DE3111264A1

DE3111264A1 - "regeleinrichtung fuer stellglieder an druck- und buchbindereimaschinen"

Info

Publication number: DE3111264A1
Application number: DE19813111264
Authority: DE
Inventors: Gerd Dipl.-Ing. DDR 7031 Leipzig Geyer; Max Dipl.-Ing. Janicki; Reinhart Dipl.-Ing. DDR 7027 Leipzig Keil; Hans-Georg Dipl.-Ing. DDR 7034 Leipzig Liefke
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1980-04-10
Filing date: 1981-03-21
Publication date: 1982-04-08
Also published as: US4398137A; SE8102258L; FR2480193A1; GB2073663B; DD150027A1; GB2073663A; FR2480193B1

Description

Regeleinrichtung :?ür Stellgliedei- an Druck- und Buchbinderei maschinen

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Stellglieder, beispielsweise Färb-, Feucht- und Format eins teil schrauben, an Druck- und Buchbindereimaschinen zum Äusregeln von Stellungsabweichungen.

Bekannt ist eine Einrichtung zur Kontrolle und Regelung der Farbgebung an Druckmaschinen nach der DH-AS 2.728.738, bei der für die Regelung dear Stellglieder ein Verbundsystem von Mikrocomputern vorgesehen ist. Pur die Steuerung des Farbdichtemefigerätes, Sammlung der Meßwerte, Übergabe an einen Seritralcomputer, Aufnahme der Stellung des Farbdo3ierelemontes durch einen weiteren Computer, Errechnung der einzustellenden neuen Stellung des Farbdosierelementerj und Umwandlung der Stellbefehle in-Steuersignale durch einen dritten Comput -.vird bei der Einstellung bzw. Regelung jedes Parbdosierelementes die gesamte Einrichtung während der notwendigen Real zeit benötigt. Siiellungsabv/eichungen der Stellglieder dur-cli "Veränderungen der Parameter während des Druckvorganges werden durch 7/eggebor gemessen und einem Computer zugefülrrt. Dieser löst bei Abweichungen vom Sollwert ein Alarmsignal aus. Die Stellungen der Stellglieder werden nach einer vorbestimmten Zeit nach der Sollwerteinstellung abgefragt.

-k

j3e-i Stellungsabweichungen fällt in dieser Zeit Uakulatur an, !-'iir die Zeit der Kontrolle der .Stellung bis zur Auslösung des '.Yarns ignales wird die gesamte Einrichtung in Anspruch genom-

Da* Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Segeleinrichtung für Stellglieder an Druck- und Buchbindereimaschinen mit einer kürzeren Regelzeit und einfacherem Auf bau»

Aufgabe der Erfindung ist·, es, die Regeleinrichtung so zu gestalten, daß Stellungsabweichungen der Stellglieder sofort und unabhängig von—einander bei einer kurzen Ansprechzeit der Regeleinrichtung mit größere!" Zuverlässigkeit ausgeregelt werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einer I;efeinrichtung zur Peststellung der Stellung der Stellglieder Gi:-. Istwertspeicher nachgeordnet ist, dessen Ausgang mit einer ■/orgleichssehaltung verbunden ist, .deren zweiter Eingang an ein Sollwertspeicher und der Ausgang der Vergleichsschaltung über eine Steuereinrichtung an das Stellglied geschalten ist, sovrie daß der Istwert speicher mit dem Ausgang über einen Decoder mit einer Anzeigeeinrichtung, der Sollwertspeicher mit de;;i ersten Eingang an einen Sollwertdatentrt'ger und der zweite L·ingang' zusammen mit dem ersten Eingang des Istwertspeicliers au eine Takteinrichtung geschalten sind. Vereinfacht wird die Regeleinrichtung dadurch, daß der Istwertspeicher mit der Meßeinrichtung identisch ist. Zur Ansteuerung der Stellglieder ±ü'<, es günstig, daß die .Steuereinrichtung einen Digital/Analog-./fuidler aufweist. Den Vergleich von Istwert und Sollwert, sowie eine Vorzeichenerkennung bewirkt man vorteilhaft dadurch, da£ die Vergleichschaltung als erweiterte Antivalenzschaltung ausgebildet ist. Eine Raumeinsparung und Erhöhung der Zuverlässig-

Ice it der Einrichtung-" erreicht man dadurch, daß die-Speicher, die Vergleichsschaltung, die Steuereinrichtung und der Decode:- als ein integrierter Baustein ausgebildet sind. Eine genaue digitale Stellungsmessung der Stellglieder ist dadurch möglich, daß die Meßeinrichtung ein Iiikrementalgeber ist. Die absolute Anzeige der Stellungsabweichung wird vorteilhaft in der Weise realisiert, daß die Anzeigeeinrichtung als Dioden-Display ausgebildet ist. De?.- Inkremental geber v.drd nützlicherweise so gestaltet, daß, dem Istwertspeicher Abtastcodescheiben zugeordnet sind, iJ3 ist für eine einfache Gestaltung dor ei-weiterten Anti valenz schaltung v-m Vorteil, daß die erweiterte Antivalenzschaltung aus einem zu einer Antivalenzschaltung parallel zugeordneten Digital/Analog-7/andler besteht.

Hit der erfindungngemäßen Regeleinrichtung werden Stellungsabweichungen sofort selbsttätig ausgeregelt und der Absolutwert der Abweichung durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt. Die Zuverlässigkeit wird durch den einfacheren Aufbau der Regeleinrichtung erhöht und die elektronischen Rechner entlastet.

An einen nachfolgenden Ausführungsbeiapiel soll die Srfindiiiig näher erläutert v/erden. In den Zeichnungen zeigt:

Pig. 1: die schemetische Ansicht der Regeleinrichtung,

Jig. 2: die Vergleichsschaltung mit Istwert- und Sollwert speicher.

Bei den bekannten Regeleinrichtungen für Stellglieder werden die darin vorhandenen Computer auch für die Regelung von Stellungsabv/eichungen benutzt. Die durch die Veränderung bestimmter Parameter während des Druckprozesses hervorgerufenen Stellungsabweichungen werden nach einer vorbestimmten Zeit abgefragt, mit den Sollwerten verglichen und signalisiert.

• a

-C-

Ta der Zeit vom Beginn der Stellungsabweichur..g bis zu deren ]je seit igung entsteht Makulatur. Da für den Regelvorgang die ^esoüite Einrichtung benötigt v;ird, sind die Computer bis zum }'jiide des Regelvorganges ausgelastet.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird jedem Stellglied eine der beschriebenen Regeleinrichtung zugeordnet. Der Beginn des Regelvorganges erfolgt sofort.bei Auftreten einer Stellung sabweichung selbsttätig. Größere Abweichungen können deshalb erst gar nicht entstehen. Die Funktion der Regeleinrichtung ist folgende: ■ '

De:·' Inkrementalgeber 1 leitet die aktuellen Stellungswerte de;3 ."tellmotors 2 an den Istwertspeicher 3* Dieser speichert diesen Wert und gibt ihn an einen Eingang der erweiterten Antivalenzschaltung 4· Hier wird der Istwert mit dem Sollwert verglichen und das Vorzeigen der Abweichung ermittelt* Der Sollwert wird von dem Sollwertspeicher 5 an die erweiterte Antivalenzschaltung 4 geleitet. Der Ausgangswert der erweiterten Antivalenzschaltung 4 gelangt über; die Motorsteuerschalttuig zum Stellmotor 2 und bewirkt die Verstellung dessen bis die ,"Jt el lungs abwei chung beseitigt ist.

Der Istwertspeicher 3 gibt über den Decoder 7 gleichzeitig de:*:. 'Ziert der Abweichung zum Dioden-Display ¹S. Durch das Dioden-Display 8 wird die otellungsabweichung absolut angezeigt. Anhand diesex- Anzeigeeinrichtung wird eine nicht korrigierbare Abweichung (Versagen des Stellmotors 2 u.- ä.) zur Anzeige gebracht .

Die Hingabe der Sollwerte in den Sollwertspeiclier 5 erfolgt von einem Sollwertdatenträger· 9 oder von einem Rechner einer vorgeschalteten Einrichtung. Zur Verhinderung von Störein- ' flüssen, wie äußere elektromagnetische leider u. ä., ist an die beiden Speicher eine Takteinrichtung 10 geschalten.

Weitere Ausführungsformen der ileßeinrichtung können eine Winkelcodiereinrichtung oder potentiometrische Y/eggeber mit Analog/Digital-V/aiidier sein.

Pur die Anzeigeeinrichtung können auch Bildschirme mit Säulendiagramm, Lichtpunktanz.eigen, sowie- Zeigerinstrumentenanzeigen Verwendung finden·

Der "Vergleich der Sollwerte mit den Istwerten erfolgt in der Vergleichsschaltung.' Sie ist als erweiterte Antivalenzschaltung 4 ausgebildet.

Die in Figur 2 dargestellte Vergleichsschaltung mit dem Istwertspeicher 3 und dem Sollwertspeicher 5 funktioniert folgendermaßen:

Die in den beiden Speichern eingegebenen Ist- und Sollwerte gelangen über einen Digital/Anal og-7/andler zur Antivalenzschaltung. Der Digital/Arialog-Wandler ist in Form eines Stufenunischlüsslers aufgebaut und besteht aus den. Eingangswiderstünden 11, dem Operationsverstärker 12 und den Vorwiderständen 16. Dabei ist jedem Ausgang der Speicher ein Eingangswiderstand 11 zugeordnet «Entsprechend,: der Belegung der Speicherausgänge mit einem 1-Signal ' (entspricht dualem Stellenwert) werden die Signale über die unterschiedlich großen Eingangsv/iderstände 11 analoge Spannungswerte umgeformt. Ist- und Sollwerte gelangen go getrennt an jeweils einen i3ingang des Operationsverstärker Der Operationsverstärker 12 bildet die vorzeichenbehaftete Differenz beider Y/erte, verstärkt sie und leitet sie über die Diode 14 und die nachfolgenden Verstärker 15 weiter. Die Dioden 14 dienen zur Trennung der positiven von der negativen Differenz der Soll-: und Istwerte. Über die Verstärker 15 werden die Differenzwerte verstärkt und dienen als Signal zur Drehr.-ichtungssteiierung des Stellmotors 2. Die absolute Größe der notwendigen Verstellung wird durch die Ant*±valeinschaltung ermittelt. Die Antivalenz schaltung bestehe; aus den HAIID-Gattern 13.1, 13.3., und 13.5.

Jev/oils eine Antivalenz schaltung vergleicht die beiden Ausgänge der Speicher, die einen gleichen dualen Stellenwert haben. Dui'ch die ausgangsseitige Zusammenschaltun-g aller Antivalenzschaltungen 'ergibt sich ein analoges Gesamtsignal, das der absoluten Größe der Stellungsabweichung entspricht.

Die 7orwiderstände 16 und 17 dienen zur Spannungsversorgung de:;;· erweiterten Antivalenz schaltung. Das iJAjSJD-Gatter 13.6. dient zur !legierung des Außgangssignales.

• ·

sr

ezugszeiohen

1 InkrementalgeDer

2 Stellmotor

3 " Istwertspeicher

4 erweiterte Antivalenzschaltung

5 Sollwertspeicher

6 Motorsteuerschaltung

7 Decoder I - 8 Dioden-Display;

9 Sollwertdatenträger

Takteinrichtung Widerstand Operationsverstärker HAID-Gatter Diode

Verstärker - Vorwiderstand

Claims

2?a tent ana pr u cli

Regeleinrichtung für Stellglieder nit elektronischen iiechnern, gekennzeichnet, dadurch, daß einer ileßeinrichtuL.g :y\z? Peststellung der Stellung der Stellglieder ein Istwertspe: eher (3) ntichge ordnet ist, dessen Ausgang mit einer Vergleichsschaltung verbunden ist, deren zweiter Eingang an ein. 3ollVv^rertsp.eicher (5) und der Ausgang der Vergleichsschaltung über eine Steuereinrichtung an das Stellglied geschalten ist, sowie daß der Istwertspeicher (3) mit dem Ausgang über einen Decoder (7) mit einer Anzeigeeinrichtung, der oollv/ertspeicher (5) mit dem ersten Eingang an einen Sollwertdatenträger (9) und der zweite Eingang zusamme:·, mit dem ersten Eingang des Istwertspeichers (3) an eine Takteinrichtung (10) geschalten sind.

?.. Regeleiiirichtvng für Stellglieder nach Anspruch 1, gekei;.:, — zeichnet dadurch, daß der Istwertspeicher (3) mit der !."ο.';-einrichtung identisch ist.

3. Regeleinrichtung für Stellglieder nach-Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung einen Digital-Anal og-Wandler (6) aufweist.

4. Regeleinrichtung für Stellglieder nach Anspruch. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vergleichsschaltung als erweiterte Antivalenzschaltung ausgebildet ist.

5. Regeleinrichtung für Stellglieder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Speicher (3; 5), die Vergleichsschaltung, die Steuereinrichtung und der Decoder (7) ei.:' ein integrierter Baustein ausgebildet sind.

— 2. —

υ. Regeleinrichtung für otellglieder nach Anspruch 1, gekannseichriet da.dui'cli, daß die lleßeiiirichtung ein Inkremental-(1) ist.

7. Regeleinrichtung für Stellglieder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeeinrichtung als Dioden-Display (S) ausgebildet ist.

S. Hegeleinrichtung für Stellglieder nach-Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Istwertspeicher (3) Abtastcodescheiben zugeordnet sind.

S. Äegeleinrichtiing für Stellglieder nach'Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die erweiterte Antivalen&sclialtung (4) δ-us einem zn einer Antivalenz schaltung .parallel angeordneten Digital/Analog-V»^randler besteht.