DE3109851C2 - - Google Patents
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- DE3109851C2 DE3109851C2 DE19813109851 DE3109851A DE3109851C2 DE 3109851 C2 DE3109851 C2 DE 3109851C2 DE 19813109851 DE19813109851 DE 19813109851 DE 3109851 A DE3109851 A DE 3109851A DE 3109851 C2 DE3109851 C2 DE 3109851C2
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- DE
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- steering
- circuit
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- pressure
- motor
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/30—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Description
Eine Hilfskraftlenkung mit zwei hydraulisch voneinander getrenn
ten Lenkkreisen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches ist
z. B. aus der DE-AS 27 19 895 bekannt. In einer solchen Hilfs
kraftlenkung ist jedem Lenkkreis eine durch die Drehbewegung der
Lenkspindel betätigbare Steuereinrichtung zugeordnet. Über die
erste Steuereinrichtung ist eine motorabhängige Servopumpe mit
einem Servomotor verbunden, der Bestandteil des Lenkgetriebes
ist. Desgleichen steht über die zweite Steuereinrichtung eine
weitere motorabhängige Servopumpe mit einem separat am Lenkge
stänge angeschlossenen Servomotor in Verbindung. Die zweite
Steuereinrichtung ist mit einer härteren Zentrierfeder ausgestat
tet als die erste und ist daher im Druckaufbau der ersten nachge
führt. Der maximal aufgebrachte Hilfskraftanteil des dem Lenkge
triebe zugeordneten ersten Lenkkreises ist dabei gleich dem maxi
malen Kraftanteil des zweiten Lenkkreises mit dem separaten Ser
vomotor ausgelegt. Bei einem Ausfall einer der beiden Servomoto
ren bleibt das Fahrzeug mit Hilfe des anderen Lenkkreises, jedoch
mit einem höheren Handkraftanteil, weiterhin lenkbar.
Der genannten Druckschrift ist der Hinweis zu entnehmen, daß
eine von den Fahrzeugrädern wegabhängig angetriebene Reserve
pumpe über ein Zuschaltventil in den ersten oder zweiten Lenk
kreis einschaltbar ist. Bei der dort genannten Reservepumpe han
delt es sich um eine zusätzliche, im Normalbetrieb drucklos ar
beitende dritte Pumpe.
Die beschriebene Zweikreislenkung ist eine Lösung für
schwere Nutzkraftfahrzeuge, die bei Ausfall der Hydraulik in
einem Lenkkreis die "Richtlinien für die Prüfung der Lenkanlagen
von Kraftfahrzeugen" der StVZO erfüllen. Dabei ist darauf geach
tet, daß das Arbeitsvolumen des Lenkkreises mit der Servomotor-
Lenkgetriebeeinheit gleich oder größer ist als das Arbeitsvolumen
des Lenkkreises mit dem gesonderten Servomotor. Mit dieser Zuord
nung wird vermieden, daß bei schneller Fahrt der Servomotor die
Hauptlenkarbeit übernimmt. Solche an das Lenkgestänge angeschlos
senen Servomotoren haben nämlich infolge ihrer Schlauchzuleitungen
mit der dadurch bedingten größeren Elastizität und Schwingfreudig
keit ein nachteiliges Lenkverhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kosten und den
Bauaufwand für Zweikreislenkung zu senken und gleichzeitig das
Lenkverhalten zu verbessern.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches gelöst.
Nach der Erfindung ist der dem ersten Lenkkreis zugeordnete,
mit dem Lenkgetriebe vereinigte Servomotor über die zugehörige
Steuereinrichtung ständig an eine wegabhängige Servopumpe ange
schlossen und für die Übertragung kleinerer Lenkkräfte ausgelegt,
als der zur Übernahme höherer Lenkkräfte im Parkier- und Rangier
betrieb ausgelegte zweite Servomotor. Der Druckaufbau im zweiten
Lenkkreis ist bei Geschwindigkeiten des Fahrbereiches dem Druck
aufbau im ersten Lenkkreis dadurch nachgeführt, daß der Druck der
wegabhängig angetriebenen Servopumpe im Fahrbetrieb mit zunehmen
der Verstellung des zugehörigen Lenkventils ansteigt, bis dieser
mehrfach höher ist als der Druck der motorbetriebenen Pumpe. Bei
einer Drehung der Lenkspindel steuert daher im Fahrbetrieb vor
wiegend die erste und erst bei Einsetzen eines erhöhten Lenkwider
standes bei weiterer Drehung der Lenkspindel auch die zweite
Steuereinrichtung dem zugehörigen Servomotor Drucköl zu. Damit
ist es möglich, in einer Zweikreislenkanlage ein kleines Block
lenkgetriebe (Servomotor-Lenkgetriebeeinheit) zusammen mit einem
großen separaten Servomotor zu verwenden. Die eine große Servo
kraft erfordernden Einpark- und Rangiervorgänge werden dagegen
von dem groß dimensionierten Servomotor übernommen, der von der
motorabhängigen Pumpe versorgt wird. Das hydraulische Arbeitsver
mögen des zweiten Lenkkreises beträgt dabei mehr als das 1,5fache
des ersten Lenkkreises.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung
näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 das Ölschema der Zweikreislenkung und
Fig. 2 das zugehörige Druckdiagramm.
Nach Fig. 1 ist ein Lenkhandrad 1 über eine Lenkspindel 2
mit einer ersten Steuereinrichtung 3 und einer zweiten Steuer
einrichtung 4 verbunden. Diese beiden Steuereinrichtungen sind
vorzugsweise als Drehschieberventile
ausgebildet und werden synchron durch die Lenkbe
wegung verstellt. Die Steuereinrichtung 3 steuert den Druckauf
bau in einem aus einer wegabhängigen ersten Servopumpe 5 und einem Lenk
getriebe 6 mit integriertem Servomotor bestehenden ersten Lenk
kreis 7. Die Pumpe 5 kann z. B. durch die Getriebeausgangswelle
oder den Achsantrieb, wie durch ein Rad 8 angedeutet, angetrie
ben werden.
Die zweite Steuereinrichtung 4 steuert den Druckaufbau in
einem Lenkkreis 9, der aus einer durch einen Antriebsmotor 10
angetriebenen zweiten Servopumpe 11 und einem an das Lenkgestänge angeschlos
senen großen Servomotor 12 besteht.
In die beiden Lenkkreise 7 und 9 sind Rückschlagventile 13
bzw. 14 eingesetzt, so daß bei Stillstand der ersten Servopumpe 5 z. B.
beim Drehen des Lenkhandrades im Stand, oder bei Ausfall einer
der Pumpen 5 und 11, Drucköl nachgesaugt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt den Druckaufbau in den beiden Lenkkreisen
über dem Ventilsteuerweg bzw. Drehwinkel der Steuereinrichtungen.
Hieraus ist zu ersehen, daß der Druckaufbau im zweiten Lenkkreis 9
dem Druckaufbau im ersten Lenkkreis 7 nachgeführt ist. Der hydrau
lische Kraftanteil des ersten Lenkkreises beträgt dabei im nor
malen Fahrbereich mehr als das zweifache des zweiten Lenkkreises.
Bei Ausfall des ersten Lenkkreises 7, z. B. infolge eines Lei
tungsbruchs, läßt sich das Fahrzeug mit dem zweiten Lenkkreis 9
bei vergrößertem Handkraftanteil weiterlenken. Fällt hingegen
der zweite Lenkkreis 9 aus, so bleibt das Fahrzeug während der
Fahrt mit erhöhtem Kraftaufwand weiterhin lenkbar und kann somit
aus dem Verkehr gezogen werden.
Claims (2)
- Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit folgenden Merk malen:
- - es sind zwei hydraulisch voneinander getrennte, über die Drehbewegung einer Lenkspindel betätigbare Lenkkreise vor handen;
- - der erste Lenkkreis weist eine erste Steuereinrichtung auf, welche einen mit dem Lenkgetriebe vereinigten Servomotor ansteuert und ist durch eine erste Servopumpe mit Druck mittel versorgt;
- - der zweite Lenkkreis weist eine mit der ersten Steuerein richtung gekuppelte zweite Steuereinrichtung auf, die einen zweiten, unmittelbar auf das Lenkgestänge einwirkenden Servomotor ansteuert und ist an eine vom Fahrzeugmotor an getriebene zweite Servopumpe angeschlossen;
- - der Druckaufbau im zweiten Lenkkreis ist dem Druckaufbau im ersten Lenkkreis nachgeführt,
- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die dem ersten Lenkkreis (7) zugeordnete erste Servo pumpe (5) ist wegabhängig angetrieben und der diesem Lenk kreis zugeordnete Servomotor (im Lenkgetriebe 6) ist für die Übertragung kleinerer Lenkkräfte ausgelegt als der zur Übernahme höherer Lenkkräfte im Parkier- und Rangierbetrieb ausgelegte zweite Servomotor (12) und
- - der Druck der ersten Servopumpe (5) steigt im Fahrbetrieb mit zunehmender Verstellung des Lenkventils (3) an, bis dieser mehrfach höher ist als der Druck der zweiten Servo pumpe (11).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813109851 DE3109851A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813109851 DE3109851A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3109851A1 DE3109851A1 (de) | 1982-10-14 |
DE3109851C2 true DE3109851C2 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6127246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813109851 Granted DE3109851A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3109851A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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EP0266658B1 (de) * | 1986-11-05 | 1992-04-29 | ZF FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
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JP2649857B2 (ja) * | 1990-05-07 | 1997-09-03 | 日野自動車工業株式会社 | パワー・ステアリング・アンド・リミッテッド・スリップ・ディファレンシャル・システム |
Family Cites Families (3)
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DE2918975C2 (de) * | 1979-05-11 | 1982-10-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
-
1981
- 1981-03-14 DE DE19813109851 patent/DE3109851A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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