DE3108901C2 - Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals - Google Patents
Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines PilotsignalsInfo
- Publication number
- DE3108901C2 DE3108901C2 DE19813108901 DE3108901A DE3108901C2 DE 3108901 C2 DE3108901 C2 DE 3108901C2 DE 19813108901 DE19813108901 DE 19813108901 DE 3108901 A DE3108901 A DE 3108901A DE 3108901 C2 DE3108901 C2 DE 3108901C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- oscillator
- converter
- pilot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/20—Adaptations for transmission via a GHz frequency band, e.g. via satellite
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
10
Die Erfindung geht aus von einem Abwärtskonverter für eis r erasähübertragungssystem mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmalen. Ein solches System ist in der DE-PS15 12 222 beschrieben. Bei
dem bekannten FernsehUbertragungssystem empfängt der Aufwärtskonverter über eine Empfangsantenne
vom Fernsehsender ein Fernsehsignal, welches im Aufwärtskonverter in den Mikrowellen-Frequenzbereich
umgesetzt und über eine Mikrowellen-Richtfunkübertragungsstrecke zu dem Abwärtskonverter gesendet
wird, welcher es mit seiner Empfangsantenne empfängt, in den Bereich der Femsehfrequenzen zurückumsetzt
und dieses zurückumgesetzte Fernsehsignal drahtlos oder über Koaxialkabel an die Empfangsgeräte von
Fernsehteilnehmern weiterleitet Die Übertragung über die Mikrowellen-Richtfunkstrecke erfolgt in Einseitenbandtechnik;
es wird der Träger des amplitudenmodulierten Mikrowellensignals am Mikrowellensender
unterdrückt und im Empfänger, d. h. im Abwärtskonverter, wieder hinzugefügt Stimmt die im Abwärtskonverter
durch einen Oszillator, und zwar durch einen Quarzoszillator erzeugte Trägerfrequenz nicht exakt
mit der ursprünglichen Trägerfrequenz überein, so können Schwebungssignale entstehen, welche die Bildqualität
auf den Empfangsgeräten der Fernsehteilnehmer beeinträchtigen.
Um dies zu vermeiden, wird bei dem bekannten Fernsehübertragungssystem
im Aufwärtskonverter ein im Bereich der Femsehfrequenzen liegendes und von
einem Quarzoszillator abgeleitetes Pilotsignal erzeugt, mit den empfangenen Fernsehsignalen vereinigt und
gemeinsam mit diesen in den Mikrowellenbereich umgesetzt Eine alternative, in der DE-PS 15 12 222
nicht beschriebene Möglichkeit besteht darin, die Fernsehsignale und das im Bereich der Femsehfrequenzen
in einem sonst unbesetzten Frequenzband liegende Pilotsignal getrennt in den Mikrowellenbereich umzusetzen
und erst dann mit den Femsehsignalen zu vereinigen, wodurch diese einer geringeren Verzerrung
unterliegen. Pilot- und Fernsehsignale werden dann nach Unterdrückung der Mikrowellenträgerfrequenz
durch geeignete Filter - über die Mikrowellen-Richtfunkstrecke zum Abwärtskonverter übertragen. Die
Mikrowellenträgerfrequenz ist ebenso wie die Frequenz des Pilotsignals vom Quarzoszillator des Aufwärtskonverters
abgeleitet und beträgt ein festes Vielfaches, beim Gegenstand der DE-PS 15 12 222 ein ganzzahliges
Vielfaches der Frequenz des Pilotsignals vor der Umsetzung (d. h. des Pilotsignals in der Nutzfrequenzbandlage).
Im Abwärtskonverter befindet sich ein regelbarer Oszillator, und zwar ebenfalls ein Quarzoszillator. Ein
von diesem Quarzoszillator abgeleitetes Signal, dessen Frequenz beim Gegenstand der DE-PS 15 12 222 mit
der Trägerfrequenz des im Aufwärtskonverter erzeugten Mikrowellctiträgersignals übereinstimmen soll,
wird dem im Abwärtskonverter empfangenen Signal beigemischt. Um die Übereinstimmung der beiden
Mikroweiieaträgerfrequenzen zu gewährleisten, wird
der Oszillator im Abwärtskonverter mit Hilfe des im Mikrowellenbereich üb«rrHgEnen ftipisigpa!! (d. h.
des Pilotsignals in Sendefrequenzbaadlage) 2^ege!t-Zu
iüssem Zweck wird die im empfangenen und mit
dem nachgebildeten Trägerfrequenzsignal überlagerten Signal enthaltene, im Nutzfrequenzband liegende Pilotfrequenz
ausgefiltert und in einem Phasendetektor mit einer vom Oszillator des Abwärtskonverters abgeleiteten
Frequenz verglichen, welche zu der im Abwärtskonverter erzeugten Mikrowellenträgerfrequenz in demselben
festen (in der DE-PS 15 12 222 ganzzahligen) Verhältnis steht wie die Pilotfrequenz im Nutzfrequenzband
zu der im Aufwärtskonverter erzeugten Mikrowellenträgerfrequenz. Stimmen die beiden dem Phasendetektor
zugeführten Signale in der Frequenz überein, dann stimmen auch die beiden Mikrowellenträgerfrequenzen
überein, und Aufwärts- und Abwärtskonverter sind miteinander synchronisiert Stimmen die beiden
dem Phasendetektor zugeleiteten Signale in ihrer Frequenz jedoch nicht miteinander übcein, dann gibt der
Phasendetektor ein SpannungssiguiJ ab, welches ein
Maß für die Frequenzabweichung ist Dieses Spannungssignal wird als Stellgröße eines Regelkreises verwendet,
durch welchen die Frequenz des regelbaren Oszillators so nachgeführt wird, daß das Spannungssignal
und damit die Frequenzabweichung verschwinden.
Für die Pilotfrequenz steht gewöhnlich nur ein relativ schmales Frequenzband zur Verfügung. Zum Ausfiltern
des Pilotsignals in Nutzfrequenzbandlage aus dem vom Abwärtskonverter empfangenen Signal benötigt
man daher beim Gegenstand der DE-PS 15 12 222 ein Pilotfilter mit sehr hoher Flankensteilheit; typischerweise
benötigt man beim Stand der Technik ein temperaturkompensiertes Pilotfilter mit sechs bis zehn Filterkreisen;
das Pilotfilter ist also sehr aufwendig.
Aus der DE-OS 23 06 656 und aus der Zeitschrift »Funkschau« 1971, Heft 21, Seiten 689-692. ist es
bereits bekannt, die für einen Sollwert-Istwertvergleich erforderliche Aussiebung des Pilotsignals in der Zwischenfrequenzebene
vorzunehmen, welche das Pilotsignal zusammen mit dem Fernsehsignal im Abwärtskonverter
durch Frequenzverschiebung, d. h. unter Beibehaltung der ursprünglichen Bandbreite erreicht Das in
ZF-Lage ausgesiebte Pilotsignal wird einem Frsquenzdiskriminator zugeführt, der eine Regelspannung zur
Stabilisierung des lokalen Oszillators im Abwärtskonverter abgibt. Der erforderliche Filteraufwand ist relativ
hoch. Hinzu kommt, daß die Pilotfrequenz mit der Frequenz eines Hilfsoszillators im Diskriminator verglichen
wird. Folglich hängt der Frequenzfehler des lokalen Oszillators im Abwärtskonverter von der Stabiüiät
des Hilfsoszillators ab und kann nicht auf Null geregelt werden. Der bleibende Frequenzfehler des lokalen
Oszillators ist die Ursache von störenden Schwebungen in Gebieten, in denen sich das vom Abwärlskonverter"
ausgesandte Signal dem vom Sender direkt einfallenden Signal überlagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Pilotfilter zu reduzieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung nimmt die für einen Sollwert-Istwert-Vergleich erforderliche Aussiebung des Pilotsignals aus
dem vom Abwäirt/ronverter empfangenen Mikrowellensignal
nicht wie bisher bei der im Nutzfrequenzband liegenden Pilotfrequenz/^ oder einem Vielfachen die-
spr Frequenz vor, sondern bei einem Bruchteil dieser
Pilotfrequenz/«. Dabei wird das erniedrigte Fn:quenzniveau nicht durch Frequenzteilung, sondern durch
Frequenzverschiebung erreicht Die Frequenzverschiebung läßt nämlich in Pur den erfindungsgemäß vorgesehenen
Zweck vorteilhafter Weise die Bandbreite der Signale unverändert, wohingegen bei einer Frequenzteilung
um einen bestimmten Faktor die Bandbreite um denselben Faktor geteilt, d. h. verkleinert würde.
Dadurch, daß die Frequenz, bei der das Pilotsignal ausgesiebt wird, erniedrigt, die ursprüngliche Bandbreite
aber beibehalten wird, ist für das Aussieben des Pilotsignals nur noch ein bescheidener Filteraufwarid nötig
und gleichzeitig wird durch das breitbandige Auskoppeln des Pilotsignals verhindert, daß in den Nachbarkanälen
des Pilotsignal in Nutzfrequenzbandlage, welche durch Fernsehfrequenzen besetzt sind, Gruppenlaufzeitverzermngen
auftreten.
Πργ Vorteil der Erfindung wird deutlich, wenn man
bedenkt, daß bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wo die Aussiebung des Pilotsignals bei der halben Pilotfrequenz/« in Nutzfrequenzbandlage erfolgt, als
Pilotfilter ein Filter mit lediglich zwei bis drei Filterkreisen benötigt wurde, während beim Stand der Technik
statt dessen sechs bis zehn Filterkreise benötigv. werden.
Wenn - was häufig der Fall ist - die Frequenz des Pilotsignals in Sendefrequenzbandlage ein ganzzahliges
Vielfaches der Pilotfrequenz in Nutzfrequcnzbandlage,
der Faktor α also ganzzahlig ist, dann dürfen, um
die Bedingung
o<\a - b ■ c\ - k ■ c\< 1
(D Abwärtskonverters abgeleiteten Frequenzen kann man allein mit Frequenzvervielfachern auskommen.
In jedem Fall sollen die im Abwärtskonverter zur Synchronisierung des Abwärtskonverters mit dem Aufwärtskonverter
erzeugten Frequenzen von einem einzigen Oszillator abgeleitet werden.
Nach dem Beimischen des Signals mit der Frequenz b ■ c ■ fpe zum empfangenen Mikrowellensignal
mit der im Sendefrequenzband liegenden Pilotfrequenz a ■ fps enthält das resultierende Signal einen
Anteil mit der Frequenz
\o -fps - b ■ cfPE\.
(IH)
Ein abgezweigtes Signal, welches diese durch Mischung entstandene Frequenz enthält, wird gemäß
dem Merkmal (d) des Patentanspruchs 1 in einem zweiten Mischvorgang in einem Mischer mit nicht linearer
Kennlinie mit einem Signal mit der Frequenz k ■ c -ffE
gemischt. Das durch den zweiten Mischvorgang erzeugte Signal enthält einen Anteil mit der Frequenz
fps -b-cfpE\-k-cfPE\.
(IV)
Wenn der geregelte Oszillator des Abwärtskonverters mit seiner Sollfrequenz schwingt [fQE = c ·/«), dann
stimmt die im Abwärtskonverter nachgebildete Pilotfrequenz/,.£
mit der vom Aufwärtskonverter übermittelten Pilotfrequenz/« überein; liegt jedoch eine Frequenzabweichung
vor, ist also
zu erfüllen, entweder b ■ c oder k ■ c oder beide Produkte
b ■ c und k ■ c nicht ganzzahlig sein. Zweckmäßig wählt
man dann den Faktor c nicht ganzzahlig, das huißt, man
wählt die Sollfrequenz des regelbaren Oszillators des Abwärtskonverters verschieden von der Pilotfrequenz/«
in Nutzfrequenzbandlage (welche auch mit der Frequenz des Oszillators im Aufwärtskonverter,
von welchem auch die Mikrowellenträgerfrequenz abgeleitet wird, übereinstimmen kann), und zwar entweder
als Bruchteil oder als nicht ganzzahliges Vielfaches dieser Frequenz/«. Man hat dann die Möglichkeit,
die Faktoren b und k ganzzahlig zu wählen, d. h., zur Erzeugung der von der Frequenz des Oszillators des
Abwärtskonverters abgeleiteten Frequenzen b /0£und
k · fQE werden nur Frequenzvervielfacher, aber keine
Frequenzteiler benötigt
Wählt man aber die Sollfrequenz des Oszillators des Abwärtskonverters übereinstimmend mit der Pilotfrequenz
in Nutzfreouenzbandlage (c = 1) oder als ganzzahliges
Vielfaches dieser Pilotfrequenz (c ganzzahlig), dann darf zur Erfüllung der Bedingung (I) entweder der
Faktor K oder der Faktor b nicht ganzzahlig sein und man benötigt zur Erzeugung der vom Oszillator des
Abwärtskonverters abgeleiteten Frequenzen b ■ /qE
oder k ■ fQE nicht nur Frequenzvervielfacher, sondern
auch einen Frequenzteiler.
Sollte die Frequenz des Pilotsignals in Sendefrequenzbandlage ein nicht ganzz-ihliges Vielfaches der
Pilotfrequenz /« in Nutzfrequenzbandlage, der Faktor α also nicht ganzzahlig sein, dann können zur
Erfüllung der Bedingung (I) die Faktoren b, c und k ganzzahlig sein, darunter kann insbesondere c = 1
gewählt werden, d. h. die Sollfrequenz des Oszillators des Abwärtskonverters kann übereinstimmend mit der
Pilotfrequenz in Nutzfrequenzbandlage gewühlt werden,
und zum Erzeugen der vom Oszillator des
dann wird damit aus dem Ausdruck (IV)
. hcAfP\ kcAfp
. hcAfP\ kcAfp
Die Frequenz gemäß Ausdruck (VI) stimmt bis auf eine durch Afp bestimmte, relativ kleine Frequenzabweichung
mit der Frequenz d -/re überein und ist
gemäß der Bedingung (I) kleiner als die Pilotfrequenz in Nutzfrequenzbandlage. Durch ein Pilotfilter, dessen
Mittenfrequenz gerade d -/re ist, kann man die Frequenz
(Vl) aussieben, und zwar mit relativ geringem Filteraufwand, weil die ausgesiebte Frequenz kleiner ist
als die Pilotfrequenz/«.
Die ausgesiebte Frequenz (Vl) wird nun einem Sollwert-Istwert-Vergleich
mit der Frequenz fQE = c -fPE
des regelbaren Oszillators des Abwärtskonverters unterzogen, um die Frequenzabweichung Afp avf den
Wert Null zu regeln. Sofern nicht die Faktoren c und d übereinstimmen, wird vor dem Frequenzvergleich
durch Frequenzteilung oder Frequenzvervielfachung der Oszillatorfrequenz fQE und/oder der ausgesiebten
Frequenz (Vl) das Verhältnis der Frequenzen fQE und
der ausgesiebten Frequenzen (VI) um einen solchen Faktor r verändert, daß ein unmittelbarer Frequenzvergleich
möglich ist und bei verschwindender Frequenzabweichung {Afp = o) die Differenz der verglichenen
Frequenzen ebenfalls verschwindet Für diesen direkten Frequenzvergleich wird
= d
(VII)
gewählt
Vorzugsweise wird das empfangene Mikrowellensignal nicht in einem Schritt in das Nutzirequenzband
zurück umgesetzt (dann wäre la - b ■ c\ = 1), sondern es
wi"1 eine Doppelumsetzung vorgenommen, d. h. das
Mikrowellensignal wird zunächst auf eine tiefere, aber oberhalb des Nuttfrequenzbandes liegende Zwischenfrequenz
umgesetzt und in einem zweiten Schritt von der Zwischenfrequenz in das Nutzfrequenzband zurück
umgesetzt. Der große Vorteil dieser Doppelumsetzung liegt d?.rin, daß Spiegelfrequenzen sehr viel leichter
unterdrückt werden können. Dies sei an einem Zahlenbeispiel erläutert:
Es werde angenommen, daß die Signalfrequenz/2 des
vom Abwärtskonverters empfangenen MiKrowellensignals
12.547 MHz beträgt, welche auf die im VHF-Bereich liegende Nutzfrequenz/| = 47 MHz umgesetzt
werden soll. Bei einer Einfachumsetzung erzeugt man dazu mit einem im Aufwärtskonverter vorgesehenen
Oszillator eine Trägerfrequenz/y = 12 500 MHz, welche
in einem Mischer mit dem Mikrowellensignal mit der Frequenz /3 = 12.547 MHz gemischt wird. Das Ausgangssignal
des Mischers enthält dann die Frequenz/, = /2 -fr = 47 MHz. Die bei dieser Einfachumsetzung
auftretende Spiegelfrequenz liegt bei/25 =/r - 47 MHz.
Der relative Abstand der Spiegelfrequenz von der Signalfrequenz beträgt lediglich
25
/2-/25 94
/2 12547
/2 12547
Das Ausfiltem einer so naheliegenden Frequenz erfordert einen hohen Filteraufwand.
Dieser hohe Aufwand ist nicht nötig, wenn man eine Doppelumsetzung vornimmt. Dazu werden im
Abwärtskonverter zwei Mischer benötigt, welche zweckmäßigerweise von ein- und demselben Oszillator
ihre Trägerfrequenzen/n und/n beziehen, welche von
der Oszillatorfrequenz /Q durch Frequenzvervielfachung um die Faktoren /i, und n2 gebildet werden.
/n = "ι 'Jq ,
/72 = "2 -/q · «
Werden beispielsweise n, = 108 und n2 = 4 gewählt
(vergl. auch F i g. 3) und ein Oszillator mit der Frequenz
/q
1250OMHz
= 111,60714MHz
45
eingesetzt, dann wird im ersten Mischer das Mikrowellensignal
mit der Frequenz/i = 12 547 MHz mit der Trägerfrequenz/n
= 108 -fQ = 12 053,571 MHz gemischt.
Das Ausgangssignal des ersten Mischers enthält die Zwischenfrequenz/r =/2 - fn = 493,429 MHz; dieses
Signal wird im zweiten Mischer mit der Trägerfrequenz /n = 4 '/ο = 446,429 gemischt, so daß das Ausgangssignal
des zweiten Mischers die Frequenz
Λ -fn = 47 MHz,
also gerade die gewünschte Nutzfrequenz /j enthält.
Die Spiegelfrequenz des Mikrowellensignals liegt in diesem Falle bei
fis -Jn - Wi -fn) = 11.560 MHz
und der relative Abstand der Spiegelfrequenz von der
Signalfrequenz/z beträgt
60
987
12547
12547
7,9%
65 Einfachumsetzung, so daß eine wesentlich einfachere Abtrennung der Spiegelfrequenz möglich ist.
Vorzugsweise werden die beiden Trägerfrequenzen, welche in den beiden Überlagerungsmischern den
umzusetzenden Signalen überlagert werden, von ein- und demselben Oszillator im Abwärtskonverter abgeleitet.
Abhängig von den vorgegebenen Frequenzverhältnissen kann es aber vorteilhafter sein, den beiden Überlagerungsmischern
zwei gesonderte, auf unterschiedlichen Frequenzen schwingende, jedoch mit einander
synchronisierte Oszillatoren zuzuordnen. Die Oszillatoren müssen nicht phasenstarr gekoppelt sein, doch
kann dies für manche Anwendungen von Vorteil sein.
Von den zwei Oszillatoren wird vorzugsweise der dem zweiten Überlagerungsmischer (Ausgangsmischer) zugeordnete
Oszillator durch den anderen, dem Eingangsmischer zugeordneten Oszillator synchronisiert, welcher
seinerseits von dem empfangenen Pilotsignal synchronisiert wird.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den drei beigefügten Blockschaltbildern schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Schema der Pilotsignalaufbereitung im Abwärtskonverter unter Verwendung nur eines
Oszillators, und die
Fig. 2 und 3 zeigt zwei abgewandelte Blockschaltbilder
der Pilotsignalaufbereitung im Abwrirtskonverter unter Verwendung zweier gekoppelter Oszillatoren.
Die Blockschaltbilder zeigen die für die Erfassung und Verarbeitung des Pilotsignals wesentlichen Schaltungstcile
einer Abwärtskonverterschaltung. Übereinstimmende oder einander entsprechende Schaltungsteile
sind in den drei Schaltbildern mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Der Abwärtskonverter (Empfänger einer Richtfunkstrecke) gemäß F i g. 1 empfängt an seiner Empfangsantenne
1 ein von einem Aufwärtskonverter (Sender der Richtfunkstrecke) ausgesandtes Mikrowellensignal,
welches ein Pilotsignal mit der Frequenz a -/^5 enthält,
welche ein ganzzahliges Vielfaches α der Frequenz/^
des Pilotsignals in Nutzfrequenzbandlage ist. Dem empfangenen Mikrowellensignal wird in einem Eingangsmischer
2 ein Signal mit der Frequenz b -fQE beigemischt,
wobei /0£ die Frequenz eines regelbaren
Quarzoszillators 3 ist. Die Frequenz b ■ /Of wird von
einem Quarzoszillator 3 abgeleitet durch drei hintereinandergeschaltete Frequenzvervielfacher 4,5 und
6, welche die ihnen eingegebenen Frequenzen um den Faktor k bzw. / bzw. m vervielfachen, so daß
b = k ■ 1 ■ m
(VIII)
ist. (Natürlich können auch mehrere oder weniger Frequenzvervielfacher
Verwendung finden, je nachdem wie sich der Faktor »6« am bequemsten bilden läßt.)
Das Ausgangssignal des Eingangsmischers 2 durchläuft zur weiteren Signalaufbereitung eine Folge von Signalverstärkera
7,8 und 9 und Dämpfungsgliedern 10 und 11 und gelangt dann in einen Ausgangsmischer 12. Vom
Eingang des Ausgangsmischers 12 führt eine Zweigleitung 13 über ein Vorfilter (Bandpaßfilter 14) zum Pilotmischer
15. Das über die Zweigleitung 13 laufende Signal enthält infolge der Mischung im Eingangsmischer
2 Anteile mit der Frequenz
la -fps * b '
(III)
und ist damit etwa zehnmal so groß wie im Falle der es wird in den Pilotmischer 15 eingespeist und in diesem
an einer nichtlinearen Kennlinie mit dem Ausgangssi-
gnal des Frequenzvervielfachers 4 gemischt, welches
die Frequenz k -fQE besitzt. Durch geeignete V/ah! dc;
Faktoren k, I und m sowie der Frequenz/Q£ des Quarzoszillators
3, welche von einer möglichen kleinen Frequenzabweichung abgesehen um den Faktor c von der
Pilotfrequenz fK verschieden ist, bei vorgegebenem
Wert von a, gemäß den Bedingungen
10
\a-fps-k-l-m ■fQ£\-k-fQ£\
(IV)
m · c
a 4= k · / · m · c
(IO
(HO
io enthält. Daraus wird dann unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß bis auf eine Frequenzabweichung
AIl
das Verhältnis der QuerzoszillatorfrequenzyofZur Pilotfrequenz//.?
in Nutzfrequenzbandlage der Konstanten c gleich ist,
fps
fps
wird erreicht, daß das Ausgangssignal des Pilotmischers
15 einen Anteil enthält, der die Frequenz der Ausdruck
fps\a-k- I ■ m ■ c· -
k- 1 ■ m ■ c-
'PS
(VT)
Diese Frequenz stimmt bis auf eine kleine Frequenzabweichung, welche mit verschwindendem A /κ zu
Null wird, überein mit der Frequenz
25
\a-k-l
c\-k-c\<\
30
Dem Pilotmischer 15 ist ein Pilotfilter 16 nachgeschaltet.
Das Pilotfilter 16 ist ein Bandpaßfilter, dessen Mittenfrequenz bei d ■ fK liegt. Bei dieser Frequenz
d -fps, welche kleiner ist als die Pilotfrequenz in
Nutzfrequenzbandlage, kann das Pilotsignal mittels des Pilotfilters 16 ohne größeren Aufwand breitbandig ausgesiebt
werden, und zwar in Form eines Signals mit der Frequenz gemäß Ausdruck (VY). Das ausgesiebte Pilotsignal
wird anschließend mit einem allein vom Quarzoszillator 3 abgeleiteten Signal in einem Vergleicher 17
verglichen. Um einen direkten Frequenzvergleich zu ermöglichen, sind den beiden Eingängen des Vergleichers
17 nochje ein Frequenzumsetzer (Teiler oder Vervielfacher) 18 und 19 vorgeschaltet, so daß die dem
Vergleicher 17 zugeführten Signale die Frequenzen s ■ /Οί einerseits und
k- I · m -C-Afp
fps
k-c-AfF
fp
andererseits aufweisen, wobei die Faktoren s und / so geeigneter Wahl des Faktors η einen Signalanteil mit
gewählt sind, daß für das Verhältnis Λ=ί/ί die Beziehung 40 der Frequenz
r = d/c (VIII)
Stimmen die im Vergleicher 17 verglichenen Frequenzen überein, dann gibt der Vergleicher 17 kein
Ausgangssignal ab. Stimmen die im Vergleicher 17 verglichenen Frequenzen nicht überein, so gibt der
Vergleicher 17 ein vom Ausmaß der Frequenzabweichung abhängiges Signal ab, welches als Stellgröße über
die Leitung 20 an den regelbaren Oszillator 3 übermittelt wird und dessen Frequenz/Q£ so lange nachführt,
bis dessen Sollfrequenz
/q£ = C ■ fps
55
erreicht ist.
Auf diese Weise ist die Synchronisation von Aufwärts- und Abwärtskonverier erreicht
Vom Quarzoszillator 3 wird ein weiteres Signal abgeleitet und nach dem Durchlaufen eines weiteren Frequenzvervielfachers
21, in welchem die Frequenz fQE um den Faktor η hinaufgesetzt wird, dem zweiten Eingang
des Ausgangsmischers 12 zugeführt, wo es mit dem vom Eingangsmischer 2 kommenden Signal
gemischt wird. Vorausgesetzt, daß die Osziilaiorfrequenz
genau auf den Wert/Q£ = </re geregelt ist, enthält
das Ausgangssignal des Ausgangsmischers 12 bei la-k- I ■ m ■ c\-n ■ c\ ■ fps = fps,
welcher durch ein passendes Tiefpaßfilter 22 ausgefiltert wird, so daß an dessen Ausgang 23 gerade die Pilotfrequenz/rein
Nutzfrequenzbandlage wiedergewonnen und damit die Rückumsetzung aus dem Mikrowellenbereich
beendet ist.
Mit sich ändernden Frequenzvorgaben ändern sich natürlich die Werte für die Faktoren k, I, m, n, s und t
und - soweit das zweckmäßig ist - auch die Anzahl der verwendeten Frequenzteiler bzw. Frequenzvervielfacher.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 wird an der Empfangsantenne 1 ein Mikrowellensignal empfangen,
welches ein Pilotsignal enthält, dessen Frequenz um den Faktor a = 172 über der Pilotfrequenz/rein Nutzfrequenzbandlage
liegt Im Eingangsmischer 2 wird das Mikrowellcnsignal mit einem Signal gemischt, welches
die. Frequenz b · c -frE = 165 -fFE besitzt: frr U? -^e im
Abwärtskonverter nachgebildete PiloifreüuertE in Nutz
frequenzbandlage, welche bis auf eine Regelabweichung mit fps übereinstimmt; sie wird mittels eines
regelbaren Quarzoszillators 3 erzeugt, dessen Frequenz /q£ = c · fPE = 1.71875 fPE ist Durch Vervielfachung
der Frequenz urn den Faktor 96 mittels der drei Frequenzvervielfacher
4 (Faktor 4), 5 (Faktor 3) und 6 (Faktor 8) wird die Frequenz 165 fPE enthalten. Das Aus-
gangssignal des Eingangsmischers 2 enthält daher einen
Signalanteil mit der Frequenz 172 fps - 165y>£, welche
bis auf eine Regelabweichung mit der Frequenz 7 /«
übereinstimmt. Ein Signal mit dieser Frequenz wird abgezweigt und über eine Zweigleitung 13 dem Pilotmischer
15 zugeführt, in welchem es mit einem vcm Ausgang des Frequenzvervielfachers 4 kommenden Signal
mit der Frequenz 4 -fQE = 6,875 -fPE gemischt wird. Das
Ausgangssignal des Pilotmischers 15 enthält einen Signalanteil mit der Frequenz 172/re - 165 fPE - 6,875
fPE, welche bis auf eine Regelabweichung mit der Frequenz
d ■ fts = 0,125 Ζ«
übereinstimmt Dem Pilotmischer 15 ist ein Pilotfilter 16 (Bandpaßfilter) nachgeschaltet, dessen Mittenfrequenz
bei 0,125/re liegt und welches das Pilotsignal mithin bei einem Achtel der ursprünglichen im Nutzfrequsnzbartd
gelegenen Pilotfrequenz/— aussieht.
Das ausgesiebte Pilotsignal wird über einen Frequenzteiler
i9 mit dem Divisor 4 einem Vergleicher 17 zugeführt. Dem zweiten Eingang des Vergleichers 17
wird das Ausgangssignal des Oszillators 3 über einen Frequenzteiler 18 mit dem Divisor 55 zugeführt. Im
Vergleicher 17 werden daher die Frequenzen
15
20
55
0,03125 ■/«
172/«-171,875/«
4
4
30
35
miteinander verglichen, welche bis auf eine Regelabweichung übereinstimmen. Über die Leitung 20 gibt der
Vergleicher bei fehlender Übereinstimmung ein Spannungssignal als Stellgröße an den regelbaren Oszillator
3 ab, wodurch dessen Frequenz/Q£ nachgeführt wird,
bis der Oszillator 3 auf seiner Sollfrequenz
Z0E = 1,71875/b-c-/β
schwingt. Dem Ausgangsmischer 12 wird dann vom Eingangsmischer 2 ein Signal mit der Frequenz 7 /re
zugeführt; die Rückumsetzung der Signale aus dem Mikrowellenbereich in den Bereich der Fernsehfrequenzen
ist damit vollzogen.
Zur weiteren Rückumsetzung des Signals vom Eingangsmischer in die Nutzfrequenzbandlage wird dem
zweiten Eingang des Ausgangsmischers 12 ein Signal
mit der Frequenz 6 fK zugeführt
Im Ausgangssignal des Ausgangsmischers ist daher ein Sigiiaianteil mit der Frequenz
also gerade mit der Frequenz des Pilotsignals in Nutzfrequenzbandlage
enthalten, welcher durch das Tiefpaßfilter 22 ausgeführt werden kann.
Die Frequenz 6 -/«ΚοππίΓ. mar, d'Jrch Frequenzteiler
und Frequenzvervitifächer aus der Frequenz des OsIiI-lators
3 bilden. Bequemer ist es jedoch, dazu einen zweiten regelbaren Oszillator 30 zu verwenden, z. B. einen es
solchen, dessen Sollfrequenz gerade /K ist Zwischen
dem Ausgang des zweiten Oszillators 30 und dem zweiten Eingang des Ausgangsmischers 1· \\i~\ sin Frequenzvervielfacher
31 (Faktor 6). der gerade die gewünschte Frequenz 6/« bildet. Zur Synchronisation
des zweiten Oszillators 30 ist eine zweite Regelschleife vorgesehen, umi zwar weiden in c-insm Vsrgleicher V
(z. b. ein Phasendetektor) das Ausgangssignal des zweiten O- zülators 30 nach Durchlaufen eines Frequenzteilers
32 (Divisor 32) als Istwert und das AuLsar.gssignal
des Frequenzteilers 18 als Sollwert miteinander verglichen; stimmen Sollwert und Istwert nicht übereia, wird
vom Vergleicher 33 über die Leitung M als Stellgröße ein Spannungssignal an den zweiten Oszillator 30 übermittelt,
bis dessen Sollfrequenz/w eingeregelt ist. Der
zweite Oszillator 30 schwingt folglich nicht unabhängig, er ist vielmehr mit dem ersten Oszillator 3 gekoppelt,
welcher die Sollfrequenz des zweiten Oszillators 30 bestimmt In diesem Sinne ist auch die vom zweiten
Oszillator 30 bereitgestellte Frequenz fps vom ersten
Oszillator 3 abgeleitet Die beiden Oszillatoren 3 und 30 müssen nicht phasenstarr gekoppelt sein; es genügt die
Hersteüunu eines Testen Verhältnisses der beiden Oszillatorfrequenzen,
Das dritte, Ausfuhrungsbeispiel (Fig. 3) ist dem 2.
Ausführungsbeispiel ähnlich. An der Empfangsantenne 1 des Abwärtskonverters wird ein Mikrowellensignal
empfangen, welches ein Pilotsignal enthält, dessen Frequenz um den Faktor a - 112 über der Püctf requenz
fps in Nutzfrequenzbandlage liegt. Im Eingangsmischer 2 wird das Mikrowellensignal mit einem Signal
gemischt, welches die Frequenz b ■ c ■ fPE = 108 ■ fPE
besitzt, wobei fPE die im Abwärtskonverter nachgebildete
Pilotfrequenz in Nutzfrequenzbandlage ist welche bis auf eine Regelabweichung mit/w übereinstimmt;
sie wird mittels eines regelbaren Quarzoszillators 3 erzeugt, dessen Frequenz fQE = c ■ fPE = 1,2 · fPE ist.
Diese Frequenz wird in einem Frequenzvervielfacher 4 um den Faktor b = 90 vervielfacht und dann dem zweiten
Eingang des Eingangsmischers 2 zugeführt. Das Ausgangssignal des Eingangsmischers 2 enthält daher
einen Signalanteil mit der Frequenz 112/re - 108 fPE,
welche bis auf eine Regelabweichung mit der Frequenz 4 ■ fps übereinstimmt. Ein Signal mit dieser Frequenz
wird - ggfs. nach vorheriger Verstärkung oder Abschwächung -- dem Pilotmischer 15 zugeführt und
darin an einer nicht-linearen Kennlinie mit einem Signal mit der Frequenz 4,8 -fPE gemischt, wekr.e erhalten
wird, indem das Ausgangssignal des Quarzoszillators 3 einem gesonderten Frequenzvervielfacher 35 mit
dem Vervielfachungsfaktor 4 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Pilotmischers 15 enthält einen Signalanteil
mit der Frequenz
4,8 /«-112 //5+108 /« = 112,8 /«-112 /«,
welche bis auf eine Regelabweichung mit der Frequenz
d ■ fr = 0,8 /ß
übereinstimmt. Das Ausgsngssignai des Piiotmischers
15 wird einem Bandpaßfilter (Pilotfilter 16) zugeführt, dessen Mittenfrequenz gerade bei 0,8/« liegt; bei dieser
herabgesetzten Frequenz wird also das Pilotsignal ausgesiebt und über einen Frequenzteiler i9, der die
Frequenz auf ein Achtel (Divisor 8) herunierteilt, einem Vergleicher (Phascndetektor 17) zugeführt. Dem
zweiten Eingang des Vergleichers 17 η'ινύ :ir?, nur vorn
Quarzoszillator 3 abaeleitct'-i Signa! mit der Frequenz
0,\ /f. z;?gef-:hrt, weshaib z-visehen dem OsziüatO! 3
iHi'i ά-Λ'Λ ζνν,ί'-π Eingang des Vergleich r: ?7 ncch tin
weiterer Frequenzteiler 18 mit dem Divisor 12 vorgesehen ist Im Vergleicher werden mithin die Frequenzen
12
: 0,1
'ρε
112,8 fe- 112/«
8
10
miteinander verglichen, welche bei einwandfreier Sjtichronisierung von Abwärts- und Aufwärtskonverter (/J5
-/pe) übereinstimmen. Sollten sie nicht übereinstimmen, so wird vom Vergleicher ein Spannungssignal,
dessen Höhe ein Maß für die Abweichung/« -fK ist,
über die I eitung 20 als Stellgröße an den regelbaren Oszillator 3 übermittelt und dessen Frequenz/Q£ nachgefühlt, um die Differenz fQE - \2frs auf Null zu bringen; ist dies erreicht, schwingt der Oszillator 3 auf seiner
Sollfrequenz f„E = 12/ρ$-
Zur weiteren Rückumsetzung des vom Abwärtskonverter empfangenen Signals wird das Ausgang ^signal
des Eingangsmischers 2 dem ersten Eingang eines Ausgangsmischers 12 zugeführt, während dem zweiten Ein-
gang dieses Ausgangsmischers 12 ein Signal mit der
Frequenz S - //>£ zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des Ausgangsmischers 12 enthält deshalb einen Signalaateil mit der Frequenz
30
5 · ffE-lU /«+108 fK = 113 /ff-112 /„,
welche bis auf eine Regelabweichung mit der ursprünglichen Pilotfrequenz /re in Nutzfrequemibandlage
übereinstimmt. Das Ausgangssignal des Ausgangsmi· 3s schers 12 durchläuft noch ein diesem Nutzfrequenzband angepaßtes Tiefpaßfilter und damit ist die vollständige Rückumsetzung des Fernsehsignals aus dem
Mikrowellenbereich in das Nutzfrequenzband im Prinzip abgeschlossen.
Das dem Ausgangsmischer 12 zugeführte Signal mit der Frequenz 5 -fPE wird durch einen weiteren regelbaren Quarzoszillator 30 erzeugt, der mit der Frequenz fPE
schwingt; zwischen dem Quarzoszillator 30 und dem Ausgangsmischer 12 befindet sich ein Frequenzvervielfächer 31, der die Ausgangsfrequenz//>£und den Faktor
5 heraufsetzt Für eine einwandfreie Synchronisierung des Ausgangssignals des Ausgangsmischers muß der
zweite Oszillator 30 so geregelt werden, daß er auf der Frequenz 5 fK schwingt. Dies wird durch einen zweiten
Regelkreis erreicht, welcher dem Regelkreis des ersten Oszillators 3 untergeordnet ist Zu diesem Zweck ist
ein weiterer Vergleicher (Phasendetektor 33) vorgesehen, der einerseits mit dem Ausgang des Frequenzteilers 18 verbunden ist, von wo er ein Signal mit der Frequenz 0,1 ff ε erhält, und der andererseits über einen
Frequenzteiler 32 mit dem Divisor 10 mit dem Ausgang des zweiten Quarzoszillators 30 verbunden ist
Ist der erste Oszillator 3 einwandfrei synchronisiert,
dann wird dem Vergleicher 33 vom Frequenzteiler 18 als Sollwert ein Signal mit der Frequenz 0,1 fK zugeführt, und wenn das im Frequenzteiler 32 gebildete
Signal eine davon verschiedene Frequenz aufweist, dann übermittelt der Vergleicher 33 über die Leitung 34
an den zweiten Oszillator 3ft als Stellgröße eic Spannungssignal, welches die Frequenz des Oszillators 30
auf den Wert/re nachstellt Die beiden Oszillatoren 3 und 30 sind somit synchronisiert Durch eine andere
Wahl der Faktoren bzw. Teiler bei der Frequenzumwandlung kann man auch erreichen, daß die beiden
Oszillatoren 3 und 30 darüber hinaus phasenstarr gekoppelt sind. Dies gelingt zum Beispiel durch folgende
Änderung der Parameter im Beispiel gemäß Fig. 3:
Frequenzvervielfacher 4:
Frequenzvervielfadher 35:
Frequenzteiler 19:
Frequenzteiler 32:
Oszillator 30:
Frequenzvervielfacher 31:
Faktor 88 statt 90;
Faktor S statt 4;
Divisor 4 statt 8;
Divisor 108 statt 10;
Frequenz 10,8 fK statt Jfe;
Ersatz durch Frequenzteiler mit Divisor 2.
Damit findet eine Aussiebung des Pilotsignals im Filter 16 nunmehr bei 0,4/Ä statt bei 0,Zfκ statt Der Sollwert-Istwert-Vergleich in den beiden Vergleichern 17
und 33 findet nach wie vor bei der Frequenz 0,1/« statt
Die Sollfrequenz des zweiten Oszillators 30 beträgt das 9fache der Frequenz des ersten Oszillators 3, d. h. die
Frequenz des zweiten Oszillators 30 ist eine Oberfrequenz der Frequenz des ersten Oszillators 3; somit sind
beide Oszillatoren 3 und 30 phasenstarr gekoppelt
In allen drei Ausführungsbeispielen wird das empfangene Mikrowellensignal nicht in einem Schritt in das
Nutzfrequenzband rückumgesetzt, sondern durch eine Zweifachumsetzung, d. h. es wird das Signal zunächst
auf eine Zwischenfrequenz/, (im ersten Beispiel/, - a -b -fK, im zweiten Beispiel/, - Tfn, im dritten Beispiel/
= 4 fps) rückumgesetzt und dann von dieser durch
erneute Mischung in das Nutzfrequenzband Hierdurch wird die Ausfilterung von Spiegelfrequenzer
sehr erleichtert, weil diese durch die Doppelumsetzung
in einem größeren Frequenzabstand vom Nutzfre quenzband erscheinen, als dies bei einer Einfachumset
zung der Fall wäre.
Claims (7)
1. Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals in einem Abwärtslconverter für ein
Femsebübertragungssystem mit einem Aufwärtskonverter zur Umsetzung von Fernsehsignalen in
den Mikrowellenbereich,
mit einem Abwärtskonverter zur Rückumsetzung der Mikrowellenfrequenzen in den Bereich der
Ferasehfrequenzen, ">
und mit einer Mikrowellen-Richtfunkübertragungsstrecke zwischen dem Aufwärtskonverter und dem
Abwärtskonverter,
wobei zur Synchronisierung der im Abwärtskonverter mittels eines geregelten Oszillators erzeugten
Trägerfrequenzen für die im Abwärtskonverter wiedergewonnenen Fernsehsignale mit den Trägerfrequenzen
der ursprünglichen, in den Aufwärtskonverter eingehenden Fernsehsignale, gemeinsam mit
den umgesetzten und auf der Mikrowellen-Richtfunkstrecke
übertragenen Fernsehsignalen ein von einem Oszillator im Aufwärtskoüverter abgeleitetes
Pilotsignal mit übertragen wird, welches den Fernsehsignalen im Aufwärtskonverter hinzugefügt und
ebenso wie diese in ein amplitudenmoduliertes Einseitenbandsignal umgesetzt wird,
wobei die Frequenzen des Pi'otsignals in Nutzfrequenzbandlage in einem sonst unbesetzten Kanal des Fernsehfrequenzbereiches liegt,
gekennzeichnet durch
wobei die Frequenzen des Pi'otsignals in Nutzfrequenzbandlage in einem sonst unbesetzten Kanal des Fernsehfrequenzbereiches liegt,
gekennzeichnet durch
(a) Ableiter, eines ersten Signals mit der Frequenz
b-fQE = b- c /ρε
vom Oszillator des Abwärtskonverters, wobei c das fest vorgegebene Verhältnis der tatsächlichen
Frequenz/0£des Oszillators des Abwärtskonverters
zu der von diesem Oszillator abgeleiteten, im Abwärtskonverter nachgebildeten Pilotfrequenz /PE in Nutzfrequenzbandlage ist,
(b) Beimischen des gemäß (a) abgeleiteten ersten Signals dem vom Abwärtskonverter empfangenen
Mikrowellensignal oder einem davon abgezweigten Signal,
(c) Ableiten eines zweiten Signals mit der Frequenz
* · /qe = k ■ c ' ffE
vom Oszillator des Abwärtskonverters,
vom Oszillator des Abwärtskonverters,
(d) Mischen des gemäß (b) durch Mischung aufbereiteten Mikrowellensignals oder eines
davon abgezweigten Signals mit dem gemäß (c) abgeleiteten Signal,
(e) wobei die Frequenzen des ersten und zweiten abgeleiteten Signals so gewählt werden, daß die
Faktoren a, b, c und k den Bedingungen
(I) 0 < d < 1 und
(II) a + b ■ c genügen, worin
α das Verhältnis der Frequenz des Pilotsignals in Sendefrequenzbandlage zu der Frequenz/«
des Pilotsignals in Nutzfrequenzbandlage und
</=|e - b ■ c\-kc\
ist,
(0 Eingeben des gemäß (d) durch Mischung aulbereiteten Signals in ein Bandfilter (Pilotfilter),
60
65 dessen Mittenfrequenz ungefähr bei der Frequenz
d · /i>s liegt,
(g) Vergleichen der - bis auf eine vom Oszillator des Abwärtskonverters herrührende Frequenzabweichung
- mit der Frequenz d · fps übereinstimmenden Frequenz des gemäß (f)
ausgesiebten Signals oder einer daraus durch Multiplikation mit dem Faktor Λ abgeleiteten
Frequenz
mit der vom Oszillator des Abwärtskouverters abgeleiteten Frequenz
d-/pE = —/oE
bzw. einer daraus durch Multiplikation mit demselben Faktor h abgeleiteten Frequenz
j t _ Λ · d ,
(h) Verwendung des gemäß (g) gebildeten Differenzsignals als Stellgröße für den Regelkreis
des Oszillators des Abwärtskonverters, um die Frequenz fQE dieses Oszillators auf den Wert
■fps
zu regeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Abwärtskonverter empfangene
Mikrowellensignal unter Verwendung eines ersten Mischers (Eingangsmischer) auf eine tiefere
Zwischenfrequenz umgesetzt und nachfolgend unter Verwendung eines zweiten Mischers (Ausgangsmischer)
weiter in das Nutzfrequenzband umgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenfrequenz eine Frequenz
f,-\a-b-c\fK
gewählt wird, wobei die Bedingung
gewählt wird, wobei die Bedingung
KIa - bc\<a
durch entsprechende Wahl der Sollfrequenz
durch entsprechende Wahl der Sollfrequenz
des zugehörigen Oszillators im Abwärtskonverter und durch darauf abgestimmte Multiplikation bzw.
Teilung (Faktor b) dieser Oszillatorfrequenz bei vorgegebener
Mikrowellensignalfrequenz einzuhalten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerfrequenzen
(in Fig. 1 ft · c -/^bZw. η · c /re), welche im ersten
bzw. im zweiten Mischer dem umzusetzenden Signal überlagert werden, von demselben Oszillator
abgeleitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der beiden Trägerfrequenzen
(in Fig. 3 die Frequenzen 108/« bzw. 5/ps), welche im ersten bzw. im zweiten
Mischer den umzusetzenden Signalen überlagert werden, zwei miteinander synchronisierte Oszillatoren
vorgesehen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung desjenigen Oszillators,
der dem zweiten Mischer zugeordnet ist, eine Regel-
schieife vorgeser.cn ist, in welche als Sollwert ein
von dem anderen, dem ersten Mischer zugeordneten Oszillator abgeleitetes Signal eingeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch S oder 6, daduich
gekennzeichnet, daß die beiden Oszillatoren phasenstarr miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108901 DE3108901C2 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108901 DE3108901C2 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3108901A1 DE3108901A1 (de) | 1982-09-30 |
DE3108901C2 true DE3108901C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6126726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108901 Expired DE3108901C2 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3108901C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333191C2 (de) * | 1993-09-29 | 1995-11-02 | Siemens Ag | Hochfrequenzempfangseinrichtung |
JP3371506B2 (ja) * | 1994-02-14 | 2003-01-27 | 株式会社日立製作所 | 受信装置 |
US5572264A (en) * | 1994-02-14 | 1996-11-05 | Hitachi, Ltd. | High definition TV signal receiver |
FR2752352B1 (fr) * | 1996-08-12 | 1998-10-23 | Thomson Multimedia Sa | Systeme interactif de television par satellite |
EP1876728B1 (de) | 2006-07-07 | 2014-01-01 | E-Blink | Verfahren zur Synchronisierung von zwei elektronischen Geräten mit einer drahtlosen Verbindung, insbesondere in einem Mobiltelefonnetz, und System zur Umsetzung dieses Verfahrens |
FR2956934B1 (fr) | 2010-02-26 | 2012-09-28 | Blink E | Procede et dispositif d'emission/reception de signaux electromagnetiques recus/emis sur une ou plusieurs premieres bandes de frequences. |
FR2990315B1 (fr) | 2012-05-04 | 2014-06-13 | Blink E | Procede de transmission d'informations entre une unite emettrice et une unite receptrice |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619782A (en) * | 1966-01-28 | 1971-11-09 | Hughes Aircraft Co | Coherent catv transmission system |
DE2306656C3 (de) * | 1973-02-10 | 1980-05-14 | Allgemeine Elektricitaets-Gesellschaft Aeg-Telefunken, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Empfangskonverter, insbesondere für den 12 GHz-Fernsehrundfunk |
-
1981
- 1981-03-09 DE DE19813108901 patent/DE3108901C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3108901A1 (de) | 1982-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69220774T2 (de) | Digitale uebertragungsanordnung und direktkonvertierungsempfänger | |
DE68920761T2 (de) | Sender-Empfänger. | |
DE3686110T2 (de) | Afc-anordnung fuer breitband-fm-empfaenger. | |
DE69113038T2 (de) | Taktrückgewinnungsschaltung ohne anhebung des jitters. | |
DE3784930T2 (de) | Empfaenger mit zwei zweigen. | |
DE69031134T2 (de) | Phasenregelkreisschaltung | |
DE3305918A1 (de) | Anordnung zur verarbeitung von traegermodulationen mittels digitaltechnik | |
DE2820943B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung der Trägerfrequenz eines vielpegeligen Phasenumtastsignals | |
DE3779638T2 (de) | Empfaenger mit parallelen signalstrecken. | |
DE19630335C2 (de) | Phasensynchronisierter Oszillator für die Mikrowellen/Millimeterwellen-Bereiche | |
DE2624787B2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung einer Zwischenfrequenz eines FM-Empf ängers | |
DE69530435T2 (de) | Demodulationsanordnung für einen hochauflösenden Fernsehempfänger | |
DE2646966A1 (de) | Rundfunkempfaenger | |
DE69922584T2 (de) | Hochfrequenzumsetzer | |
DE3108901C2 (de) | Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung eines Pilotsignals | |
DE69421661T2 (de) | Demodulation eines frequenzmodulierten Tonträgers | |
DE69030276T2 (de) | Frequenzsynthetisierer | |
DE3311784C2 (de) | ||
DE69130336T2 (de) | Kanalwählende Schaltung | |
EP1356651B1 (de) | Abgleichverfahren für einen transceiver mit zwei-punkt-modulation | |
DE2741697C2 (de) | ||
DE2913172B2 (de) | Empfänger für hochfrequente elektromagneitsche Schwingungen mit einer Frequenznachregelung | |
EP0127918A1 (de) | Fernsehempfänger mit einem Verarbeitungsteil zum Aufbereiten von Stereo-/Zweiton-Signalen | |
DE69516650T2 (de) | Diskriminatorschaltung für Fernsehnormen | |
EP0515357B1 (de) | Verfahren zur demodulation von secam-codierten farbfernsehsignalen mit zeilenverkoppeltem takt und schaltungsanordnung zur durchführung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |