DE3107549C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/42—Beverage-making apparatus with incorporated grinding or roasting means for coffee
-
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/12—Coffee mills; Spice mills having grinding discs
- A47J42/18—Adjusting mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Vorrichtung reguliert
automatisch den Abstand zwischen den Walzen der Mühle
in Abhängigkeit von relativen Unterschied zwischen der
effektiven Kaffeeabgabezeit und einer an der Vorrichtung
vorbestimmten Schemazeit, so daß, wenn die effektive
Abgabezeit geringer als die vorbestimmte Schemazeit ist,
die Walzen einander angenähert werden, bzw. umgekehrt,
wenn die effektive Abgabezeit größer als die Schemazeit
ist, die Walzen voneinander entfernt werden, während,
wenn die effektive Zeit gleich der Schemazeit ist, die
Walzen in der erreichten Stellung bleiben. Die Änderung
der Korngröße beeinflußt den Kaffee, der nach demjenigen
hergestellt wird, bei dem sich eine Differenz zwischen
der effektiven Abgabezeit und der Schemazeit ergibt.
Die Vorrichtung ist zur automatischen Regulierung der
Korngröße von Kaffeepulver bestimmt, das in Mühlen er
zeugt wird, die den Aufgußeinrichtungen von automatischen
Maschinen zum Aufguß von Kaffee zugeordnet sind, die
z. B. druck- oder münztastenbetätigt sind.
Es ist bekannt,
daß zur Erzeugung eines zufriedenstellenden Kaffeeaufgus
ses das Grundelement bei sonst gleichen übrigen Bedingun
gen die Korngröße des Kaffeepulvers ist, das in die
Maschine eingeführt wird, d. h. die mittlere Abmessung
der Kaffeepulverkörner, die die Mühle verlassen.
Für einen Kaffeeaufguß müssen bestimmte Substanzen und
Aromaträger durch Waschen mit einer bestimmten Menge
Wasser unter Druck und bei einer bestimmten Temperatur
aus einer bestimmten Menge Kaffeepulver extrahiert werden.
Das Ergebnis, das man erreicht, ist jedoch von ver
schiedenen Faktoren beeinflußt, deren wichtigste die
Art des Kaffees, der Feuchtigkeitsgrad, die Alterungs
zeit des Kaffees, die Konservierungsart, der Prozentsatz
verschiedener Kaffeesorten, die das Gemisch bilden, der
Röstgrad, die Rösttemperatur und die Zeit zwischen der
Röstung und dem tatsächlichen Verbrauch des Kaffees.
Es wurde festgestellt, daß die Wirkung aller vorgenannten
Variablen auf ein Minimum gebracht oder sogar kompensiert
wird, wenn die Berührung zwischen dem Wasser bestimmter
Temperatur und bestimmten Druckes und dem Kaffeepulver
für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, die experimentell
festgestellt wird, und die auf alle diese Variablen einwirkt.
Die Berührungszeit, d. h. die Abgabezeit, hängt bei
gleichen übrigen Bedingungen von der Korngröße des
gemahlenen Kaffeepulvers ab, weshalb, wenn die Abgabe
zu schnell erfolgt, sie dadurch verringert werden kann,
daß die Pulverkorngröße verringert wird, d. h. die mittleren
Abmessungen der Körner des gemahlenen Kaffees, wohingegen
die Abgabe, wenn sie zu langsam ist, beschleunigt wird,
indem die Abmessungen der Körner des gemahlenen Kaffees
erhöht werden. Die Begriffe "zu schnell" oder "zu lang
sam" beziehen sich auf eine optimale Abgabezeit, die
experimentell an verschiedenen Mischqualitäten und durch
Änderungen der oben angegebenen Variablen einschließlich
der Wassermenge ermittelt wurden. Bei automatischen oder
handbetriebenen Kaffeemaschinen bekannter Art wird die
Regulierung der Korngröße der Mühle von einer Bedienungs
person oder von mit der Wartung beauftragtem Personal
bei automatischen Maschinen durchgeführt (z. B. nach DE-OS 28 47 220).
Dennoch kann es sich im günstigsten und seltensten Fall
ergeben, daß die Regulierung nach einer bestimmten, stets
beträchtlichen Anzahl von Kaffeeabgaben durchgeführt
wird, bei denen das Getränk weniger angenehm als das
vorherige ist; in jedem Fall hängt die Regulierung von
der Kapazität und von der Geschicklichkeit der Bedienungs
person ab und erfolgt immer experimentell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese erheblichen
Nachteile zu beseitigen und die Regulierung der Korngröße
des gemahlenen Pulvers bei der Herstellung des Getränks
automatisch und sofort durchzuführen, und zwar auf der
Grundlage einer optimalen Aufgußzeit, die zuvor in
bekannter Weise stabilisiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorrichtung ermöglicht es, den Abstand zwischen
den gegenüberliegenden Walzen der Kaffeemühle in Abhängig
keit von der Getränkeabgabezeit zu ändern.
Die Vorrichtung hat einen unabhängigen Antrieb mit
einem Untersetzungsgetriebe zur Steuerung einer Gruppe
von Kurvenscheiben während einer bestimmten Zeitperiode,
die als optimal festgelegt wurde und die eine Schemazeit
für die Änderung der Korngröße bildet. Die Drehgeschwin
digkeit des Untersetzungsgetriebes wird derart reguliert,
daß eine Drehung der langsamen Welle des Untersetzungs
getriebes in der vorbestimmten Zeit durchgeführt wird.
Mit der langsamen Welle des Untersetzungsgetriebes sind
wenigstens drei Kurvenscheiben verbunden, von denen
eine einem elektrischen Unterbrecher zugeordnet ist
und nach Inbetriebnahme des Untersetzungsgetriebes dieses
am Ende einer Drehung stillsetzt, eine zweite eine
Klinke für die Drehung in einer bestimmten Richtung und
eine dritte eine Klinke für die Drehung in der entgegen
gesetzten Richtung einer Schraube steuert, die mittels
geeigneter Einrichtungen den Arbeitsabstand zwischen
zwei Walzen der Mühle bestimmt.
Diese Mittel können aus einer Schraubenmutter oder dergl.
bestehen, die axial verschiebbar ist, wenn die Schraube
gedreht wird. Die Mutter ist mit einem Hebel verbunden,
der am einen Ende angelenkt ist und an einem Lager
anliegt, das die drehbare Walze trägt. Auf diese Weise
entspricht eine bestimmte Winkeldrehung der Schraube einer
axialen Bewegung des drehbaren Teils der Mühle. Die
Reguliervorrichtung ist mit einem Teil des Spenders der
Maschine verbunden, der in der effektiven Zeit eine
bestimmte Bewegung durchführt, in der die Abgabe des
Kaffeegetränks erfolgt.
Diese Verbindung kann auf beliebige Art, sei es
mittels mechanischer Einrichtungen, einem Hebel oder
dergl. oder mit elektrischen Sensoren oder einer anderen
bekannten Einrichtung erreicht werden. Wenn die von der
effektiven Dauer der Getränkeabgabe abhängige Einrichtung
ihren Hub beendet, gibt sie einen Impuls an ein Hebelge
stänge ab, das gleichzeitig die beiden Klinken betätigt,
die den Kurvenscheiben des Untersetzungsgetriebes zuge
ordnet sind. Wenn die effektive Zeit von der als Schema
zeit voreingestellten abweicht, läßt eine der beiden
Klinken ein Zahnrad in dem einen oder anderen Sinne drehen,
so daß wiederum die Schraube gedreht und die beiden Walzen
einander angenähert oder voneinander entfernt werden.
Eine der beiden Kurvenscheiben, die die Klinken steuern,
ist so profiliert, daß der Hebel für eine gesamte von
ihr gesteuerte Umdrehung mit dem Zahnrad in Eingriff
bleibt, um eine Drehung durchzuführen, die die Walzen
einander annähert, während die andere Kurvenscheibe so
profiliert ist, daß während der gleichen Umdrehung die
von ihr gesteuerte Klinke vom Zahnrad abgehoben bleibt
und statt dessen mit diesem am Ende der Drehung in Eingriff
kommt, so daß bei seiner Bewegung die Walzen voneinander
entfernt werden. Es ergeben sich die folgenden drei Fälle:
- a) Wenn die effektive Abgabezeit geringer als die Schema zeit ist, die einer Drehung der Kurvenscheiben ent spricht, wird die Klinke, die die Walzen annähert, mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht, so daß sie sich um einen Zahn bewegt, dem eine proportionale Annäherung der Walzen mit sich ergebender geringerer Korngröße des Kaffeepulvers entspricht;
- b) wenn die effektive Abgabezeit größer als die Schema zeit ist, kommt die Klinke, die sich auf das Entfernen der Walzen bezieht, mit dem Zahnrad in Eingriff, während die andere abgehoben wird, so daß die Walzen entfernt werden und sich die Korngröße des Kaffee pulvers erhöht;
- c) die effektive Abgabezeit ist etwa gleich der Schema zeit mit einer bestimmten Toleranzgrenze, so daß am Ende der Abgabe der Impuls, der abgeleitet wird, beide Klinken vom Zahnrad abgehoben findet (nur bei der Unterbrechung der Drehung der Kurvenscheiben am Ende der Schemazeit wird die Klinke, die die Walzen trennt, mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht) und es wird keine Bewegung auf die Walzen übertragen, die in der vorherigen Stellung bleiben.
In den Fällen a) und b) erfolgt die Bewegung der Walzen
bei jeder Wiederholung des Zyklus, bis schließlich
Gleichheit zwischen der effektiven Abgabezeit und der
Schemazeit erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis
5 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Vorrichtung der
Erfindung in Anwendung auf eine Maschine zur
Erzeugung eines Kaffeeaufgusses,
Fig. 2 in einem Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
die Kurvenscheibe des Unterbrechers der Vorrichtung,
Fig. 3 in einem Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2
die Kurvenscheibe, um die Walzen der Mühle vonein
ander zu entfernen,
Fig. 4 in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1
die Kurvenscheibe, um die Walzen der Mühle ein
ander anzunähern, und
Fig. 5 in einem Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1
das Steuerzahnrad mit den darüber angeordneten
Kurvenscheiben der Fig. 3 und 4 in der Ruhe
stellung für den Anfang eines Zyklus.
Fig. 1 zeigt eine bekannte automatische Kaffeemaschine
zur Abgabe von Kaffee in eine Tasse. Die Maschine
besteht im wesentlichen aus einem Spender 1 mit einem
in einem Zylinder 2 befindlichen und mit einer Stange
3 verbundenen Kolben 2 a, der heißes Wasser, das sich
im Zylinder 2 befindet, mit Druck beaufschlagt, um es
in einer Abgabekammer 4 befindliches Kaffeepulver
durchsetzen zu lassen und den gewünschten Aufguß zu
erzeugen, der aus einem Auslaß 5 austritt.
Das Kaffeepulver gelangt in die Abgabekammer 4 mittels
einer Rutsche 6 von einer Mühle 7, die im Bereich
der Walzen teilweise geschnitten gezeigt ist. Der Mühle
7 ist eine Vorrichtung 8 zur automatischen Regulierung
der Korngröße des gemahlenen Pulvers zugeordnet. Die
bekannte Mühle hat eine vertikale Welle 9, die von
einem Elektromotor 9 a (schematisch gezeigt) gedreht
wird und an ihrem oberen Ende mit einer drehbaren Walze
10 verbunden ist, die gegenüber einer festen Walze 11
angeordnet ist; zwischen diese Walzen werden Kaffee
bohnen 12 eingeführt und gelangen in eine Kammer 13,
und zwar aufgrund der Zentrifugalkraft von Flügeln 14,
die mit der drehbaren Walze 10 verbunden sind.
Die Welle 9 ist in einem Drucklager 15 axial verschieb
bar gelagert und sein Außenring stützt sich bei 17 an
zwei Hebeln 18 ab (von denen nur einer gezeigt ist;
der andere verläuft jenseits der Schnittebene dazu
parallel), die bei 19 schwenkbar gelagert und mit dem
anderen Ende mit einer Schraubenmutter 20 verbunden
sind, in die eine Schraube 21 greift, die durch den
Halt zwischen zwei Scheiben 22 drehbar, aber nicht
verschiebbar ist, die an gegenüberliegenden Seiten
eines Ansatzes 23 angeordnet sind, der mit der Grund
platte 16 verbunden ist. Beim Drehen der Schraube 21
hebt oder senkt sich die Mutter 20 und mit ihr die Hebel
18, die wiederum die drehbare Walze 10 bezüglich der
festen Walze 11 nähern oder entfernen und dadurch die
Korngröße bestimmen, die man im gemahlenen Kaffeepulver
erhält.
Die in Fig. 1 mit 8 bezeichnete Vorrichtung
hat einen Elektromotor 24 und ein Untersetzungs
getriebe 25, dessen langsame Ausgangswelle 26 mit
Kurvenscheiben 27, 28, 29 verbunden ist, die einzeln in
axialer Richtung in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind.
Koaxial zu diesen Kurvenscheiben ist ein Zahnrad 30
angeordnet, das mit einer Welle 30 a verbunden ist, die
sich zusammen mit der Schraube 21 zur Steuerung der
drehbaren Walze der Mühle dreht.
Mit den Zähnen 31 des Zahnrads 30 können zwei Klinken
32, 33 (Fig. 1 und 5) zusammenwirken, die plattenförmig
ausgebildet und axial in einem Gehäuse 34 verschiebbar
sind, das die gesamte Reguliervorrichtung trägt. Die
Klinken haben beide einen Ansatz 32 a, 33 a, der an der
Kurvenscheibe 28 und 29 (Fig. 3 bis 5) anliegt; die
Klinken sind durch Federn 35, 36 gegen die Kurvenscheiben
bzw. in Richtung der Pfeile A vorgespannt.
Die Klinken 32, 33 haben unten Ansätze 32 b, 33 b, die
an einem Querzapfen 37 anliegen, der in einem Langloch
38 eines Balkens 39 verschiebbar ist, mit dem er durch
eine Feder 40 federnd verbunden ist. Der Balken 39
ist zum Spender 1 verlängert und durch einen Stift 41
mit einem Hebel 42 verbunden, der in einem Stift 43 schwenkbar
gelagert ist und einen Arm 42 a hat, der in der Laufbahn
eines Ansatzes 3 a angeordnet ist, der mit der Stange 3
verbunden ist, die den inneren Kolben des Zylinders 2
für die Verdrängung des heißen Wassers steuert.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Nimmt man an, daß die Maschine am Beginn eines neuen
Zyklus ist, befindet sich bereits gemahlenes Kaffeepulver
in der Abgabekammer 4 und heißes Wasser im Zylinder 2,
in dem der Druckkolben 2 a und die zugehörige Stange 3
in der höheren Hubanfangsstellung (durchgehende Linie
in Fig. 1) sind. Am Anfang des Zyklus wird auch der
Elektromotor 24 und damit das Untersetzungsgetriebe 25
in Betrieb genommen, dessen Ausgangswelle 26 und damit
auch die mit ihr verbundene Kurvenscheibe 27 in
Richtung des Pfeils B (Fig. 2) dreht. Diese Kurven
scheibe steuert das Öffnen eines Unterbrechers 27 a
mittels eines Hebels 27 b, so daß am Ende einer vollständi
gen Drehung der Hebel 27 b an einem Absatz 27 c der
Kurvenscheibe einrastet und den Speisekreis des Elektromotors
24 unterbricht, der und damit auch die Kurvenscheibe
stillgesetzt wird.
Am Beginn der Drehung der Ausgangswelle 26 befinden sich die
Kurvenscheiben 27 bis 29 in der in den Fig. 2 bis 5
gezeigten Stellung, und es ist ersichtlich, daß die Kurven
scheibe 28 mit ihrem Absatz 28 a gerade den Ansatz 32 a am Ende
der Klinke 32 erreicht hat, so daß diese beaufschlagt
durch die Feder 35 mit den Zähnen 31 des Zahnrades 30
in Eingriff steht. Die Kurvenscheibe 29 liegt mit ihrem Abschnitt
29 a mit größerem Radius am Ansatz 33 a am Ende der Klinke 33
an, so daß diese von den Zähnen 31 des Zahnrads 30
abgehoben ist. Im Laufe des Zyklus drehen die Ausgangswelle 26
und damit die Kurvenscheiben 28 und 29 sich in Richtung des
Pfeils B, und damit hebt die Kurvenscheibe 28, nachdem sie
den Abschnitt 28 b durchlaufen hat, die Klinke 32 von
den Zähnen 31 ab. Entsprechend nähert die Kurvenscheibe
29 nach Durchlaufen des Abschnittes 29 a die Klinke 33
den Zähnen 31. Diese Stellung der Klinken, die in
Fig. 5 in unterbrochenen Linien gezeigt ist, wird bis
kurz vor Ende der Drehung der Ausgangswelle 26 und damit der
Scheiben beibehalten, wohingegen wieder die in durch
gehenden Linien gezeigte Stellung erreicht wird, wenn
die Welle gerade angehalten ist. Während dieser Periode
wird der Kolben 2 a abgesenkt und drückt das heiße Wasser
durch das Kaffeepulver, um den Aufguß zu erhalten. Die
Zeit für einen vollständigen Durchlauf hängt in bekannter
Weise von der Korngröße des gemahlenen Kaffees ab, der
sich in der Abgabekammer 4 befindet. Wenn daher die
Körnung zu groß ist, läuft das Aufgußwasser schnell durch,
so daß die Zeit für den gesamten Hub des Kolbens 2 a
kleiner als die als optimal vorgesehen ist und die
in einer Drehung der Ausgangswelle 26, die Kurvenscheiben 28, 29
trägt, abläuft. Der Ansatz 3 a der Stange 3 des Kolbens
2 a, die das Hubende erreicht hat, trifft auf den Arm
42 a und schwenkt ihn auf dem Stift 43, so daß der Träger
in Richtung des Pfeils C und mit ihm über die Feder 40
auch der Querzapfen 37 verstellt wird, der an den Ansätzen
32 b, 33 b der zugehörigen Klinken anliegt (unterbrochene
Linien in Fig. 1). Beide Klinken 32, 33 werden daher in
Richtung des Pfeils C verstellt, jedoch nur die Klinke 33
greift an den Zähnen 31 des Zahnrads 30 an, so daß dieses
in Richtung des Pfeils C gedreht wird, d. h. im Uhrzeiger
sinn und um einen einem Zahn 31 entsprechenden Winkel.
Diese Drehung bewirkt über die Welle 30 a auch die Drehung
der Schraube 21, und die zugehörige Schraubenmutter 20 wird um
eine der Drehung und der Schraubensteigung entsprechende
Größe gehoben und wirkt proportional auf den Arm des
Hebels 18 auf das Drucklager 15 und damit auf die drehbare
Walze 10, die somit gehoben wird. Beim folgenden Zyklusbe
ginn sind die Walzen daher einander angenähert, die Korn
größe ist geringer und die Abgabezeit erhöht. Diese
Bewegungen wiederholen sich, bis die Zeit zum Absenken
des Kolbens, d. h. die Abgabezeit etwa gleich dem Schema
bei der vollen Drehung der Ausgangswelle 26 ist. Wenn dieser Zu
stand bei einem kleinen Winkel vor dem Anhalten der Ausgangs
welle 26 erreicht ist, sind beide Klinken 32, 33 von
den Zähnen 31 entfernt, da der Absatz 28 a der Kurven
scheibe 28 den Ansatz 32 a noch nicht verlassen hat und der
Beginn des Abschnittes 29 a mit größerem Radius der Kurven
scheibe 29 die Klinke 33 gerade abgehoben hat. Bei einer
Bewegung des Balkens 39 in Richtung des Pfeils C steht
daher noch keine Klinke 32, 33 mit dem Zahnrad 30 in
Eingriff, so daß sich der optimale Zustand ergibt. Wenn
dagegen die Korngröße des Pulvers sehr gering ist,
führt der Kolben den gesamten Hub durch, so daß sich
eine Zeit ergibt, die größer als die des Schemas ist,
für das der Ansatz 3 a den Balken 39 entsprechend dem
Pfeil C bewegt, und die Stellung der Klinken ist die
der Fig. 5 bei stillstehender Ausgangswelle 26, in der nur
die Klinke 32 mit dem Zahnrad 30 in Eingriff steht.
Die Verstellung entsprechend dem Pfeil C der Klinke
32 bewirkt eine Drehung des Zahnrads 30 und damit
der Schraube 21 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Schrauben
mutter 20 und die drehbare Walze 10 abgesenkt werden.
Die Walzen entfernen sich daher voneinander, die
Korngröße des Kaffeepulvers wird erhöht und die Abgabe
zeit verringert. Auch in diesem Falle kann die
Korrektur der Korngröße sich über mehrere Zyklen
erstrecken, bis sich Gleichheit zwischen der effektiven
Aufgußzeit und dem vorbestimmten Schema ergibt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur automatischen Regulierung der
Korngröße des Kaffeepulvers in Kaffeemaschinenmühlen,
gekennzeichnet durch ein Unter
setzungsgetriebe (25) mit einer Ausgangswelle (26), die
eine Drehung in einer Festzeit als Schemazeit durch
führt und die mit wenigstens zwei Kurvenscheiben (27-29)
verbunden ist, die mit einem Zahnrad (30) koaxial ange
ordnet sind, das mit einer Schraube (21) zur Regulierung
des Abstandes zwischen den Walzen (10, 11) der Mühle
verbunden ist, und dadurch, daß die beiden Scheiben
mit einer Klinke (32, 33) zusammenwirken, um sie von
dem Zahnrad (30) zu heben oder mit diesem in Eingriff
zu bringen, so daß, wenn von einer Einrichtung ein
Impuls abgegeben wird, der zur effektiven Abgabezeit
des Getränks in Beziehung steht, um beide Klinken zu
betätigen, eine mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht
wird oder beide von diesem abgehoben werden, damit die
effektive Getränkeabgabezeit verschieden bzw. etwas ge
ringer als die Schemazeit ist, in der eine Drehung
der beiden Kurvenscheiben erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der beiden
Kurvenscheiben, die sich während der Schemazeit zusammen
drehen, und zwar diejenige, die das Entfernen der
Walzen (10, 11) voneinander steuert, einen Abschnitt
(29 a) mit größerem Durchmesser aufweist, der auf die
zugehörige Klinke (33) wirkt und diese während des
größeren Teiles der Drehung vom Zahnrad (30) abhebt
und nur am Ende der Drehung in Eingriff bringt, wenn
die Scheibe stillsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere der
Kurvenscheiben, die sich während der Schemazeit
zusammen drehen, und zwar diejenige, die die Annäherung
der Walzen (10, 11) steuert, einen Abschnitt (28 b)
mit geringerem Radius aufweist, der auf die zugehörige
Klinke (32) wirkt und sie vom Zahnrad (30) während
eines kurzen Teils am Anfang des Drehzyklus entfernt und
mit diesem während des restlichen Teils der Drehung
in Eingriff bringt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine mit
den beiden Kurvenscheiben (28, 29) zur Steuerung des
Abstandes der Walzen (10, 11) der Mühle verbundene
Kurvenscheibe (27) zur Unterbrechung der Drehung der
Kurvenscheiben am Ende der festen Schemazeit für die
Getränkeabgabe, welches Ende mit der Stellung zum
Anheben und in Eingriff bringen der jeweiligen Klinken
zur Steuerung des Annäherns und Entfernens der Walzen
untereinander übereinstimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Übertragung der effektiven Getränkeabgabezeit zur
Vorrichtung zur Regulierung der Korngröße aus Hebeln
und Balken bestehen, die vom Kolben (2 a) zur Abgabe
des Aufgußwassers gesteuert werden, wenn dieser das
Hubende erreicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Übertragung des Impulses am Ende der effektiven
Abgabezeit aus einem elektrischen Sensor bestehen, um
eine Einrichtung zur Betätigung der Klinken (32, 33)
zu steuern.
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