DE3107015A1 - Ventilgehaeuse - Google Patents

Description

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BeBchreibung

Die Erfindung betrifft ein einteiliges Uentilgehäuse der im Oberbegriff des.Hauptanspruches spezifizierten Art.

Da die beiden seitlichen Gehäusedeckel des genannten Ventilgehäuoes zum Ventilsitz koaxial angeordnet sind, kann der Gehäusedeckel mit dem Lager der Ventilspindel sowohl auf

der dem Ventilsitz zugeuiandten als auch auf der dem Ventilsitz abgeuandten Gehäuseseite angeordnet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, ein solches Ventilgehäuse bei stets gleicher Lage des Ventilsitzes wahlweise als Schließ- oder als Öffnungs-'"-' ventil einsetzen zu können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventilgehäuse des eingangs erwähnten Types zu schaffen, daß durch Schmieden herstellbar ist und dessen Innenpartie dabei nur geringfügige spanabhebende Bearbeitung erfordert.

Durch die im Anspruch 1 angegebenen Erfindungsmerkma-Ir iiiird dince Aufgabe gelöst.

Die vorgesehene Exzentrizität der Räume des Ventilgehäuses bietet gemeinsam mit den sichelförmigen Vertiefungen die Möglichkeit, trotz der mit Rücksicht auf die Schmiedbar- Z® keit zum Innern hin erfolgenden Verjüngung der Räume die erforderliche Strömungsverbindung zwischen dem jeweiligen Raum und seinem in Höhe der Trennwand verlaufenden Anschlußkanal zu realisieren.

Die spanabhebende Fertigung der Innenpartie beschränkt Z-* sich auf das Bohren der kurzen Anschlußkanäle und der Bearbeitung der Ventilsitzzone.

Die Unteransprüche haben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventilgehäuses dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 das Ventilgehäuse als Schmiederohling im

Längsschnitt,

Fig. 2 den Schmiederohling in Draufsicht, und

Fig. 3 das fertigbearbeitete Ventilgehäuse mit

Denknln und VornnhluOtnlI.

Der Schmlederohling (Fig. 1, 2) dna Vunt.iltjnhrlursns 1 besitzt zwei miteinander fluchtende Anschlußenden 2,3 und zwei Räume b,5. Zwischen diesen befindet sich eine auf der Längsachse der beiden Anschlußenden 2,3 gelegene Trennwand 6. Darin wird eine Durchflußbohrung 7 mit einem Ventilsitz 8 vorgesehen (Fig. 3). Die beiden Räume k,5 können mittels eines Verschlußdeckels 9 resp. eines Lagerdeckels 10, durch den die Ventilspindel 11 eines Verschlußteiles 12 druckdicht hindurchgeführt ist, verschlossen uerden. Beide Deckel 9, 10 sind koaxial zum Ventilsitz 8 angeordnet.

Die beiden Räume U,5 des Ventilgehäusesi besitzen eine kegelstumpfförmige Form und erweitern sich zu ihrem offenen Ende hin. Zudem sind uie lipide rjeijuru'jhnr dam Ventilsitz 8 exzentrisch versetzt angeordnet. Außerdem beisteht eine exzentrische Versetzung der beiden Räume *+, 5 zueinander, und zuiar jeder zu dem ihm zugeordneten Anschlußende 2, 3 hin. Im Bereich des jeweiligen Anschlußendes 2, 3 besitzt jeder Raum k, 5 in seiner Bodenfläche eine sichelförmige Vertiefung 13, 1i», die sich jeweils über einen Halbkreisbogen (Fig. 2) erstreckt und deren Grund von der Bogenmitte zu den Bogenenden hin zu dem durch die Trennwand 6 gebildeten Boden des Raumes h bzw. 5 ansteigt. Die gestrichelten Grundlinien 15, 16 lassen dies erkennen. (Fig. 1).

An den Anschlußenden 2, 3 werden in dem Schmiederohling die erforderlichen Anschlußkanäle 17, 18 miteinander fluchtend gebohrt. Die Vertiefiiiiijnn 13, 1't ιί.Ί uIiijm diilinl in

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der Bogenmitte bis über den gesamten Durchmesser des jeweiligen Anschlußkanales 17, 18 (Fig. 3) hinab bzw. hinauf. Jeder Raum U bzuj. 5 ist durch seine Uertiefung 13 bzui. 1*t mit dem zugehörigen AnschluBkanal 17 resp. 18 verbunden.

Es ist ein besonders flachbauendes Ventilgehäuse 1 geschaffen, daß sich gut als Schmiedeteil herstellen läßt und zugleich nur eine geringfügige spanabhebende Bearbeitung der Gehäuseinneupartie - Bahren der kurzen miteinander fluchtenden Anschlußkanäle, Fertigen der V/entilsitzzone - erfordert.

F. I₃L GmbH & Cd. -KG,

Liste der Bezugszeichen

1	3	Ventilgehäuse
2,	5	Anschlußenden
		Räume
6		Trennwand
7		Durchflußbohrung
B		Ventilsitz
9		Verschlußdeckel
10		Lagerdeckel
11		Ventilspindel
12	1V	Verschlußteil
13,	16	Vertiefungen
15,	18	Grundlinien
17,	Anschlußkanäle

Claims (3)

1. Ventilgehäuse
   Patentansprüche

   Pj Einteiliges l/entilgehMuse mit zwei miteinander fluchtenden Anschlußkanälen, zwei Räumen, von denen jeder mit einem der beiden AnschlußkanMle verbunden iöt, und einer zwischen den boldnn Rfiumen vargnntiliuiusn, nuf dnr l.Miitjnnnhnu tier Aiiuuhl tißknnäle gelegenen Trennwand, die einen Ventilsitz trägt, wobei die beiden Räume durch koaxial zum Ventilsitz am Ventilgehäuse anzubringende Deckel verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räume (4,5)

   - kegelstumpfförmig ausgebildet,

   - zum Ventilsitz (S) sowie zueinander exzentrisch versetzt sind, und zwar zu dem in sie einmündenden Anschlußkanal (17,1B) hin, und

   - in ihrer Bodenfläche im Einmündungsbereich ihres Anschlußkanales (17, 18) je eine sichelförmige Vertiefung (13,14) aufweisen.
2. 2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , rinß die Vertiefung (13,14) sich im wesentlichen über einm Halbkreisbugen erstreckt und ihr Grund vun der Bogenmitte zu den Bogenenden hin bis zum Boden des Raumes (4,5) ansteigt.
3. 3. Ventilgehäuse nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (13,14) in der Bogenmitte bis über den gesamten Durchmesser des Anschlußkanales (17,18) reicht.