DE3106975C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schützer für Knie und Ellenbogen für Sportler, bestehend aus einem die zu schützende Körperpartie umfassenden, elastisch gestrickten Schlauch, auf dem mehrere parallel zu­ einander verlaufende Polsterstreifen aufgebracht sind.
Schutzhüllen aus Geweben oder Gewirken und halbschalen­ artig ausgebildete Schützer für Sportler zum Schutz von Körperteilen, wie Knie, Ellbogen, Fußknöchel, Schienbein od. dgl. sind in den verschiedensten Ausführungsformen be­ kannt.
Nach der DE-PS 9 43 282 ist ein Knieschützer aus einem die gesamte Kniepartie des Trägers umfassenden gummi­ elastischen, gestrickten Schlauch bekannt, über dem ein besonderes Knieschutzpolster liegt, wobei das Pol­ ster auf einem zweiten, den ersten Schlauch außen um­ gebenden und nur an seinem oberen und unteren Rand mit ihm fest verbundenen Schlauch befestigt ist, während der äußere Schlauch vorzugsweise eine größere Dehnbar­ keit aufweist als der innere Schlauch, wodurch ein Knieschützer mit besonderem Knieschutzpolster erhalten wird, der im Bereich der Kniebeuge sehr gut dehnbar sein soll, wobei das eigentliche Knieschutzpolster so mit dem das Polster tragenden Schlauch verbunden ist, daß die Dehnbarkeit des Schlauches im Bereich des Gelenkes mög­ lichst an seinem gesamten Umfang erhalten bleibt und ausgenutzt werden kann.
Die DE-AS 10 15 364 beschreibt einen Fußgelenk- und Knöchelschutz mit einem im Bereich eines vorstehenden Teiles eines Fußknöchels anbringbaren Polsterwulst aus hochelastischem Schaumstoff, der so stark bemessen ist, daß seine äußere Wulstfläche die Kuppe des Knö­ chels noch überragt, wobei der Polsterwulst U-förmig den auf der Außenseite des Fußgelenkes hervortreten­ den Teil des Knöchels unter Druck von unten und von beiden Seiten umschließt, wodurch ein Fußgelenk- und Knöchelschutz erhalten wird, der günstig um die vor­ stehenden Knöchelteile herum an den Fuß anlegbar und so abgestützt ist, daß diese Knöchelteile auch bei stärkeren Stößen und Prellungen geschützt bleiben.
Eine weitere Ausführungsform eines Fußknöchelschützers für Sportler geht aus der DE 25 47 809 A1 hervor. Bei diesem strumpfartig ausgebildeten Fußknöchelschützer sind an seiner Innenwand zwei längliche, aus elastischem Werkstoff bestehende, sich gegenüberliegende Polster an­ geordnet, die sich nach dem Überziehen des Fußknöchel­ schützers über den Fuß zwischen dem Innenknöchel bzw. dem Außenknöchel des Fußes und der Achillessehne befin­ den, die dadurch bei seitlich auf den Fuß auftreffenden Stößen weitgehend vor Verletzung geschützt ist.
Zur Vermeidung einer durch Verkrampfen und Verhärten der Unterarmmuskulatur entstehenden Knochenhautentzün­ dung der Epicondylen in Form als knöchernde Vorsprünge im Ellbogenbereich bei Tennisspielern, ist nach der DE 26 32 706 A1 eine Bandage vorgeschlagen worden, die den Unterarm umschließt und ein Feld von in einer Viel­ zahl in Abstand nebeneinander angeordneten länglichen Körpern aus elastischem Werkstoff aufweist. Mit einer derartig ausgebildeten Bandage soll eine wirksame Selbst­ behandlung des Tennisarmes möglich sein. Darüber hinaus soll diese Bandage prophylaktisch wirken.
Nach der DE 28 47 866 A1 ist ein Schienbeinschutz für Sportler mit einer dünnwandigen, am Unterschenkel be­ festigbaren, der Form des Unterschenkels angepaßten und unter Verwendung eines Schaummaterials hergestellten Halbschale bekannt, die aus einem einstückigen Formteil aus weichem Polyurethan-Integralschaum besteht. Dieser Schienbeinschutz soll einerseits Schläge und Stöße optimal absorbieren und andererseits auch über einen längeren Zeitraum starken Belastungen ohne jede Beschädigung ge­ wachsen sein.
Es ist ferner nach der DE 26 07 628 A1 ein Unterschenkel­ schützer bekannt, der insbesondere zum Schutz vor Ver­ letzungen bei der Ausübung von Rasensportarten, z. B. Fuß­ ball, Anwendung finden soll. Dieser Unterschenkelschützer ist in der Weise ausgebildet, daß sein Schienbein-Formteil mit einem den Wadenbereich überdeckenden Waden-Formteil aus zumindest örtlich durch Versteifungsteile versteiftem Polstermaterial verbunden ist. Der so ausgebildete Un­ terschenkelschützer soll Schutz bieten vor Verletzungen auch im Wadenbereich und da der eigentliche Schlagschutz auch im Wadenbereich durch örtlich vorgesehene Verstei­ fungsteile gebildet wird, ist das Waden-Formteil gut an unterschiedliche Wadengrößen und -formen anpaßbar, so daß nur wenige Größenabstufungen des Unterschenkelschützers notwendig sind.
Eine Schutzabdeckung, z. B. als Schienbein-, Schulter- oder Beinschützer, ist Gegenstand der DE 27 03 538 A1. Diese Schutzabdeckung ist durch wenigstens eine innere Lage im wesentlichen elastischen und stoßdämpfenden Materials ge­ kennzeichnet, die von einer Außenhülle umgeben ist. Hierbei sind mehrere Lagen des elastischen und stoß­ dämpfenden Materials in einer Außenhülle übereinanderge­ legt, die aus einem bahnförmigen Material bestehen, in dem eine Vielzahl von integrierten offenflächigen Taschen oder Zellen ausgebildet sind, wobei jede Lage des elastischen stoßdämpfenden Materials mit einer Deckschicht versehen ist, die die Taschen oder Zellen verschließt, so daß das im we­ sentlichen elastische und stoßdämpfende Material innerhalb der Außenhülle bei Schlag- und Krafteinwirkung als Schutz­ polster wirksam ist. Es ist somit eine Schutzabdeckung ge­ schaffen, die verschiedenen Körperteilen des Menschen und des Tieres einen wirksamen Schutz bieten soll.
Diese bekannten Schutzhüllen für Sportler werden, wenn sie hüllenartig sind, auf den jeweils zu schützenden Körperteil des Trägers gezogen und liegen hier stramm an, während die aus halbschalenartig gebildeten Formteilen bestehenden Schützer mittels Riemen, Gummizügen oder Ban­ dagen an den zu schützenden Körperteilen befestigt wer­ den. Schutz bieten ausschließlich die bei diesen Schützern vorgesehenen Polsterungen aus den verschiedensten Materia­ lien, Lagen und besonderen Lagenanordnungen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schützer für Knie und Ellbogen für Sport­ ler mit prophylaktischen Eigenschaften zu schaffen, der ne­ ben einer schützenden auch eine stützende und Kompressions-Wirkung auf die umhüllten Körperteile ausübt und sich trotz seiner schützenden Funktion allen Bewegun­ gen des geschützten Körperteiles anpaßt, ohne Einengungen einen hohen Tragekomfort bietet und mit dem Wärme- und Feuchtigkeitsstaus im Bereich der von dem angelegten Schützer abgedeckten Körperteilhaut vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Ein derartig ausgebildeter Schützer für Knie und Ellbogen besitzt aufgrund seines quer- und längselastischen Dehnungs­ verhaltens seines rückwärtigen Gewirkzuschnittes ein gutes Anliegevermögen an dem zu schützenden Körperteil, der auf­ grund der hüllenartigen Ausgestaltung des Schützers allsei­ tig umschlossen wird, ohne daß dabei eine zu starke Kom­ pression im Anlagebereich auf den Körperteil ausgeübt wird. Der frotteeartig und längs- und querelastische rückwärtige Gewirkzuschnitt der schlauchartigen Umhüllung des Schützers ermöglicht einen Transport der vom Körper abgesonderten Feuchtigkeit, wie Schweiß, von der Haut durch die Umhül­ lung nach außen an die Luft, so daß es in keiner Weise unterhalb der angelegten Schutzhülle zu einem Feuchtig­ keits- und Wärmestau kommen kann, zumal dieser frottee­ artig ausgebildete Gewirkzuschnitt des Schützers eine hohe Luftdurchlässigkeit aufweist.
Die im Bereich des vorderen Gewirkzuschnittes des Schützers angeordneten Polsterstreifen und das plattenförmige Pol­ ster bilden einen sehr guten Schutz gegen Schlag, Druck und Stoß, ohne daß dabei die Bewegung des Ellbogens oder des Knies in seinem Bewegungsablauf gehemmt oder beeinträchtigt wird. Gerade aufgrund der Anordnung mehrerer streifenför­ miger Polster ist eine hohe Anschmiegsamkeit zu beiden Sei­ ten des Ellbogens bzw. des Knies gegeben, während das plattenförmige Polster den Ellbogen bzw. das Knie direkt stützt und schützt.
Auch wenn die Polsterstreifen und das plattenförmige Pol­ ster in Querrichtung keine sehr hohe Elastizität aufwei­ sen, so ist doch eine gewisse Elastizität durch die Doppel­ gewirkbahn gegeben, die großmaschig ausgebildet ist. Neben einer großen Luftdurchlässigkeit ist eine hohe Dauerelastizität gegeben. Da die Polsterstreifen in einem geringen Abstand voneinander in die Doppelgewirkbahn eingearbeitet sind, sind die einzelnen Polsterstreifen zueinander aufgrund der bi­ elastischen Eigenschaften der für den vorderen Gewirk­ zuschnitt verwendeten Doppelgewirkbahn in einer gewissen Hinsicht beweglich. Die guten Polstereigenschaften werden erreicht durch die in den Polsterstreifen und dem plat­ tenförmigen Polster angeordneten Faserstränge aus aus synthetischen Chemiefäden hergestellten Kräuselgarnen oder -zwirnen, so daß aufgrund der elastischen Eigen­ schaften der verwendeten Fasern ein gutes Absorptions­ vermögen des Polsters gegenüber Schlag, Druck und Stoß gegeben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schützer für Knie und Ellbogen mit einer Vielzahl von ober- und unterhalb eines platten­ förmigen Polsters angeordneten Polsterstreifen in einer Ansicht von vorn,
Fig. 2 den Schützer in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3 den Schützer in einer Rückansicht,
Fig. 4 den Schützer in einer Ansicht von oben und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 und 3 besteht der Schützer für Knie- und Ell­ bogen aus einer schlauchartigen Umhüllung 10 mit den beiden Endbereichen 11 und 12, die von einem vorderen Gewirkzu­ schnitt 20 und einem rückwärtigen Gewirkzuschnitt 120 ge­ bildet ist. Die beiden Gewirkzuschnitte 20, 120 sind in ihren seitlichen Randbereichen 21, 22 vermittels Nahtver­ bindungen 121, 122 miteinander verbunden (Fig. 1).
Der rückwärtige Gewirkzuschnitt 120 besteht aus einem längs- und querelastischen Frotteegewirk aus Fäden aus Baumwolle, Polyamid und aus elastisch vernetztem Polyurethan, letztere unter dem Markennamen "Lycra" be­ kannt. Dieser rückwärtige Gewirkzuschnitt 120 ist aus einem stark dehnbaren und porösen Gewirke oder Gestricke hergestellt. Es handelt sich hierbei um ein Gewirk, das auf einer oder auf beiden Seiten gleichmäßig hohe Schlin­ gen oder Noppen besitzt. Infolge dieser Schlingenausbil­ dung ist der Gewirkzuschnitt 120 in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und frottierend zu wirken, wobei die hohe Porösität des für den Zuschnitt 120 verwendeten Ge­ wirkes oder Gestrickes dazu beiträgt, daß kein Feuchtig­ keitsstau oder Wärmestau zwischen der Haut des mit der Umhüllung geschützten Körperteiles und der Hülle selbst entstehen kann.
Der vordere Gewirkzuschnitt 20 besteht aus einer quer- und längselastischen Doppelgewirkbahn mit weiter Maschen­ bildung. Das Obergewirk dieser Doppelgewirkbahn ist mit 25 und sein Untergewirk mit 26 bezeichnet. Obergewirk 25 und Untergewirk 26 sind stellenweise durch Einbinden der Fäden des einen Gewirks 25 bzw. 26 in das jeweils andere Gewirk 26 bzw. 25 miteinander verbunden. Diese Doppelge­ wirkbahn des Gewirkzuschnittes 20 besteht aus Fäden aus Polyamid und aus elastisch vernetztem Polyurethan, letztere durch den Markennamen "Lycra" bekannt. Hierdurch wird die Quer- und Längselastizität der Doppelgewirkbahn erreicht (Fig. 2).
In der Doppelgewirkbahn des Gewirkzuschnittes 20 sind zu jedem der beiden Endbereiche 11, 12 der Umhüllung 10 Gruppen aus mehreren Polsterstreifen 30 vorgesehen, die in Abständen voneinander angeordnet und querverlaufend sind. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind im oberen und unteren Endbereich 11, 12 der Umhüllung 10 jeweils drei Polsterstreifen 30 zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die Anzahl der Polsterstreifen 30 kann beliebig gewählt sein; sie wird sich jeweils nach der Länge des zu erstellenden und zu verwendenden Knie- und Ellbogenschützers richten. Die einzelnen Polster­ streifen 30 sind in geringen Abständen voneinander an­ geordnet, so daß in diesen Abstandsbereichen die Bi- Elastizität der Doppelgewirkbahn zur Wirkung kommen kann. Die Polsterstreifen 30 sind in die Doppelgewirkbahn des Gewirkzuschnittes 20 mit eingebunden.
Zwischen den beiden Gruppen von Polsterstreifen 30 ist ein plattenförmiges Polster 130 in die Doppel­ gewirkbahn mit eingebunden. Sowohl jeder einzelne Polster­ streifen 30 als auch das plattenförmige Polster 130 weisen eine Vielzahl von gebündelten Fasersträngen 31 bzw. 131 aus aus synthetischen Chemiefäden hergestellten Kräusel­ garnen oder -zwirnen auf, die unter der Markenbezeichnung "Helanca" im Handel sind. Wie Fig. 5 zeigt, weist jeder Polsterstreifen 30 drei derartige Faserstränge 31 auf, während das Polster 130 eine größere Anzahl von Fasersträngen 131 enthält. Beispielsweise können in dem plattenförmigen Polster 130 vierundzwanzig Faserstränge 131 angeordnet sein. Diese Faserstränge 31 und 131 sind quer zur Längsrichtung der Umhüllung 10 verlaufend und einzeln in die Doppelgewirkbahn eingebunden, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Durch die Verwendung von Fa­ sersträngen aus dem unter dem Handelsnamen "Helanca" bekannten Garn weisen die an der Umhüllung vorgesehenen Polster 30 und 130 eine gewisse Elastizität und Flexibilität auf, so daß Schlag- und Stoßeinwirkungen von diesen Polstern sehr gut aufgenommen werden. Wenn auch die Polsterstrei­ fen 30 und das Polster 130 keine Querelastizität sondern nur eine Elastizität in Längsrichtung der Umhüllung 10 aufweisen, ist aufgrund der verwendeten großen Maschen­ weite der Doppelgewirkbahn eine ausreichende Querelasti­ zität gegeben, d. h. die Polsterstreifen 30 und das Polster 130 stellen keine festen und starren Gebilde dar. Aus diesem Grunde ist eine hohe Anschmiegsamkeit der Polster­ streifen 30 und des Polsters 130 im Knie- und Ellbogen­ bereich bei angelegtem Schützer gegeben, die auch noch durch die längs- und querelastische Ausbildung der Dop­ pelgewirkbahn des Gewirkzuschnittes 20 unterstützt wird.
In den beiden Endbereichen 11 und 12 der Umhüllung 10 sind streifenförmige Kantenabschlüsse 15 und 16 vorge­ sehen, die aus einem quer- und längselastischen Gewirk bestehen, so daß bei angelegtem Schützer dieser sicher an dem betreffenden Körperteil gehalten wird. Dadurch, daß die Polsterstreifen 30 und das Polster 130 in Längs­ richtung der Umhüllung 10 elastisch, d. h. dehnbar, sind, paßt sich der angelegte Knie- und Ellbogenschützer allen Bewegungen des Knies bzw. des Ellbogens an, ohne dabei seine gute Polsterwirkung zu verlieren.

Claims (8)

1. Schützer für Knie und Ellbogen für Sportler, bestehend aus einem die zu schützende Körperpartie umfassenden, elastisch gestrickten Schlauch, auf dem mehrere parallel zueinander verlaufende Polsterstreifen aufgebracht sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der Schlauch (10) besteht aus einem vorderen (20) und einem rückwärtigen Gewirkzuschnitt (120), der mit dem vorderen (20) in den beiden seitlichen Randbereichen (21, 22) mittels Nahtverbindungen (121, 122) verbunden ist,
  • b) der vordere Gewirkzuschnitt (20) besteht aus einer quer- und längselastischen Doppelgewirkbahn, dessen Obergewirk (25) und Untergewirk (26) durch stellen­ weises Einbinden der Fäden des einen (25; 26) in das jeweils andere Gewirk (25; 26) miteinander verbunden sind,
  • c) in die Doppelgewirkbahn des vorderen Gewirkzuschnit­ tes (20) sind nachbenachbart zu jedem der beiden Endbereiche (11, 12) des Schlauches (10) mehrere quer verlaufende Polsterstreifen (30) und zwischen den beiden endseitigen Polsterstreifengruppen ein plattenförmiges Polster (130) eingebunden,
  • d) der rückwärtige Gewirkzuschnitt (120) besteht aus einem längs- und querelastischen weitmaschigen Frotteegewirk.
2. Schützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelgewirkbahn des vorderen Gewirkzuschnittes (20) eine weite Maschenbildung aus Fäden aus Polyamid und aus elastisch vernetztem Polyurethan aufweist.
3. Schützer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder einzelne Polsterstreifen (30) und der plattenförmige Polsterabschnitt (130) aus einer Vielzahl von einzeln eingebundenen und gebündelten Fasersträngen (31, 131) aus Kräuselgarn oder -zwirnen aus synthetischen Chemiefasern gebildet ist.
4. Schützer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Frotteegewebe oder -gewirk des rückwärtigen Gewirkzuschnittes aus Fäden aus Baumwolle, Polyamid und aus elastisch vernetztem Polyurethan besteht.
5. Schützer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Gewirkzuschnitt (20) im oberen Endbereich (11) und im unteren Endbereich (12) des Schlauches (10) jeweils drei Polsterstreifen (30) aufweist.
6. Schützer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Polsterstreifen (30) drei einzeln eingebundene Faserstränge (31) aufweist, von denen jeder Faserstrang (31) gesondert in die Doppel­ gewirkbahn eingebunden ist.
7. Schützer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Polster (130) aus einer Vielzahl von gesondert in das Dopppelgewirk des Schlauches (10) eingebundenen Fasersträngen (131) besteht.
8. Schützer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (20) und der rück­ wärtige Gewirkzuschnitt (120) in den Endbereichen (11, 12) des Schlauches (10) streifenförmige Ab­ schlußkanten (15,16) aus einem längs- und quer­ elastischen Gewirk aufweisen.
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