DE3106811C2 - Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech - Google Patents
Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von FeinblechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech mit einem Bandeintrittsteil und einem Bandaustrittsteil sowie einem dazwischen
«ngeordneten Ofen mit einem Eintrittsbandspeicher vor dem Ofen und einem Austrittsbandspeicher im An-Schluß an den Ofen.
Eine bekannte Anlage zum kontinuierlichen Glühen von Feinblech hat einen Bandeintrittsteil mit Abwickelhaspeln, Bandreinigung und Eintrittsbandspeicher sowie
einen Ofen und einen Austrittsbandspeicher mit nachfolgend angeordneten Aufwickelhaspeln. Innerhalb
des Ofens wird das darin über Umlenkrollen schlingenförmig geführte Band zunächst auf eine Glühtemperatur
von maximal 950°C erwärmt und danach diese Temperatur eine gewisse Zeit lang gehalten. Daran
anschließend wird das Band am Ende des Ofens in Stufen auf Raumtemperatur abgekühlt und läuft aus
diesem in den nachgeschalteten Austrittsbandspeicher
Nach Austritt des behandelten Bandes aus diesem
Speicher wird das Band einer Nachbehandlung unterzogen, indem es beispielsweise durch ein Dressiergerüst
und anschließend durch eine Streckrichteinheit läuft, bevor es auf den beiden Aufwickelhaspeln zu Coils
aufgewickelt wird.
Derartige Anlagen zum kontinuierlichen Glühen von Feinblech sind sehr leistungsstark und aufwendig, so daß
nur wenige Betreiber in der Lage siui, diese kontinuierlich zu fahren, das heißt kapazitätsmäßig voll
auszunutzen. Der kontinuierliche Betrieb derartiger Anlagen, das heißt ohne längere Stillstandszeiten, ist
jedoch Voraussetzung dafür, daß diese bei entsprechender Auslastung rentabel arbeiten können. Auch aus
Verfahrensgründen sowie aus Gründen des Produktionsablaufes ist es erforderlich, solche aufwendigen
Anlagen nicht diskontinuierlich zu betreiben, da das dadurch bedingte häufige Aufheizen und Abkühlen des
Ofens von Nachteil ist weil bei jedem neuen Anlauf dieser Anlage Bandausschuß entsteht und laufend
Anfahrschwierigkeiten auftreten.
Eine weitere bekannte Anlage — hier zum kontinuierlichen Feuerverzinken von Feinblech — hat ebenfalls
einen Ofen und eine in Bandlaufrichtung nachgeordnete Verzinkungsvorrichtung. Des weiteren sind auch hier
vor dem Ofen ein Eintrittsbandspeicher und hinter der Verzinkungsvorriof-tung ein Austrittsbandspeicher angeordnet. Vor dem Eintrittsbandspeicher ist der
Bandeintrittsteil auch mit Abwickelhaspeln und einer Bandreinigung versehen. Des weiteren ist ein Bandaustrittsteil vorgesehen, in dem eine Bandnachbehandlung
erfolgt bevor das verzinkte Band Aufwickelhaspeln zugeleitet wird.
Auch für diese Anlage gilt, daß sie nur dann wirtschaftlich arbeitet, wenn sie über längere Zeiträume
hinweg ohne Stillstandszeiten kontinuierlich betrieben
werden kann. Dies ist jedoch nur bei den Betreibern von Feuerverzinkungsanlagen möglich, wo eine entsprechende Auslastung gegeben ist, um so eine derartige
aufwendige Feuerverzinkungsanlagc kapazitätsmäßig voll zu nutzen.
Bei denjenigen Betreibern von Feuerverzinkungsanlagen. die eine solche Anlage nicht optimal betreiben
können, ist es erforderlich, diese von Zeit zu Zeit immer wieder für einen gewissen Zeitraum stillzusetzen. Auch
hierfür gilt, daß das ständige Stillsetzen und Wiederanfahren einer derartigen Anlage unrentabel und technisch von großem Nachteil ist. Dadurch kommt es auch
hier bei jedem neuen Wiederanläufen einer solchen Feuerverzinkungsanlage zu Bandausschuß und zu
laufenden Anfahrschwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage der einleitend genannten Art zu schaffen, die als Mehrzweckanlage sowohl zum kontinuierlichen Glühen
von Feinblech als auch zum Tauchbeschichten von Feinblech optimal und wirtschaftlich betrieben werden
kann. Als Tauchbeschichten kommt in erster Linie Feuerverzinken in Frage. Daneben aber auch Feueraluminieren und des weiteren Feuerverzinnen mit jeweils
getrennten Beschichtungsaggregaten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine Tauchbeschichtungsvorrichtung zwischen dem Ofen und dem Austrittsbandspeicher angeordnet, ist,
wobei der Anfang der Tauchbeschichtungsvorrichtung an das Ende des Ofens und das Ende der Tauchbeschichtungsvorrichtung an den Anfang des Austrittsbandspeichers ankoppelbar und davon wieder abkoppelbar sind,
so daß die Anlage abwechselnd zum kontinuierlichen
Glühen von Feinblecn und zum Tauehbeschichten von
Feinblech verwendbar ist.
Hierdurch gelangt man zu einer Mehrzweckanlage,
mit der es möglich ist, z. B. eine gewisse Zeit Feinblech
kontinuierlich zu glühen und dann anschließend Feinblech tauchzubeschichten, z. B. feuerzuverzinken.
Nach Beendung des Tauchbeschichtens kann die
Anlage auf den reinen Glühbetrieb für Feinblech umgestellt werden und dies je nach Produktionsprogramm
im dauernden Wechsel.
Die Voraussetzungen für eine Mehrzweckanlage sind auch in den gleichen technischen Auslegungsparametern,
wie Bandabmessungen, Coilgewichten, Bandgeschwindigkeiten, Ofentemperaturen und dergleichen
gegeben. Das Einsatzmaterial, kaltgewalztes Feinblech von der Tandemstraße, ist für beide Verfahren, nämlich
für das Glühen und für das Tauchbeschichten gleich.
Um von der einen Arbeitsweise auf die andere Arbeitsweise übergehen zu können, um also etwa nach
beendetem kontinuierlichem Glühen das Feinblech tauchbeschichten zu können, genügt es. das Band am
Ausgang des Ofens und am Fingang des Austritisband-Speichers
mittels einer Schere zu teiler und ηιΐ dem in
unmittelbarer Nähe befindlichen jeweiligen Ende b/w. Anfang des in der Tauchbeschichtungsvorrichtung
verbleibenden Bandes mittels einer Heftmaschine zu verbinden.
Eine derartige Arbeitsweise bedeutet gleichzeitig, daß wesentliche Anlagenteile, die sowohl zum kontinuierlichen
Glühen als auch zum Tauchbeschichten identisch sind, nicht doppelt investiert werden müssen.
Ebenfalls ist der Personalaufwand beträchtlich geringer. Als Tauchbeschichtungsvorrichtung kann eine Feuerverzinkungs-,
eine Feueraluminierungs- oder eine Feuerverzinnungsvorrichtung vorgesehen sein.
Zweckmäßig ist dem Ofen und der Tauchbeschichtungsvorrichtung ein gemeinsamer Austrittsbandspeicher
nachgeordnet. Damit ist sichergestellt, daß beim Übergang vom Tauchbeschichten zum kontinuierlichen
Glühen bzw. umgekehrt der zum Ankoppeln erforderliche Bandvo rat aus dem Austrittsbandspeicher gezogen
werden kann, ohne daß hierfür die Aggregate im Bandaustrittsteil entgegen der Bundlaufrichtung betätigt
werden müssen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die
Anlage so ausgeführt sein, daß am Ausgang des Ofens und am Eingang des Austrittsbai.Jspeichers je eine
Schere angeordnet ist. Damit ist es ohne größere Unterbrechung möglich, beim Übergang vom Tauchbeschichten
zum Glühen oder auch umgekehrt da» Band am Ende des Ofens und am Anfang des Austrittsbandspeichers
zu teilen.
Des weieren ist zweckr.iäßigerweise am Eingang der Tauchbeschichtungsvorrichtung und am Eingang des
Austrittsbandspeichers je eine Heftmaschine angeordnet. Auch hierdurch wird sichergestellt, daß die jeweils
gegenüberliegenden und zusammengehörigen Bandenden miteinander verbunden werden können.
Ebenfalls empfiehlt es sich, zwischen dem Ofen und der Tauchbeschichtungsvorrichtung einen Aufzug zum
Einfädeln des Bandes anzuordnen, damit das Bandende bzw. der Bandanfang vom Ende des Ofens zum Anfang
des Austrittsbandspeichers und umgekehrt transportiert werden kann.
In dem Aufzug ist vorteilhafterweise eine vertikal verfahrbare Klemm- if-nd Einfädelvorrichtung angeordnet.
Die Klemm- uHd Einfädelvorrichtung besteht zweckmäßig aus zwei Mr.iilseitig des Bandes angeordneten,
andrückbaren Rollen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ansführungsbeispieles für das Tauebbeschichten in
Form von Feuerverzinken des näheren beschrieben. £s zeigen die
Fig. la und Ib eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Glühen von Feinblech und zum Feuerverzinken von Feinblech, als Beispiel PQr das Tauchbeschichien.
wobei die Verbindungsstelle zwischen den Fi g. la und
ίο Ib die Ebene A-Bist.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage dient zum kontinuierlichen Glühen von Feinblech und zum
Feuerverzinken von Feinblech. Die Anlage besteht aus einem Bandeintrittsteil 1, einem Eintrittsbandspeicher 2,
einem Ofen 3, einem Austrittsbandspeicher 4 und einem Bandaustrittsteil 5 sowie einer Verzinkungsvorrichtung
6. Der Bandeinlaufteil 1 weist zwei Abwickelhaspel 7 und 8 mit darauf befindlichen Abwickelcoils 9 und 10 auf,
die abwechselnd nacheinander abgewickelt werden.
Außerdem enthält der Bandeintrittsteil 1 eine Schweißmaschine
11 und weitere Einrichtungen 12, 13 und 14 zum Reinigen des Bandes 15 für die nachfolgende
Behandlung.
Der Eintrittsbandspeicher 2 enthält mehrere ortsfest gelagerte untere Umlenkrollen 16 und mehrere obere in Richtung des Doppelpfeiles 17 höhenverstellbare lose UmlenKrollen 18. Der Ofen 3 ist von üblicher Bauart und besteht aus einem vorderen Aufheizteil 19. einem mittleren Halteteil 20 und einem hinteren Kühlteil 21.
Der Eintrittsbandspeicher 2 enthält mehrere ortsfest gelagerte untere Umlenkrollen 16 und mehrere obere in Richtung des Doppelpfeiles 17 höhenverstellbare lose UmlenKrollen 18. Der Ofen 3 ist von üblicher Bauart und besteht aus einem vorderen Aufheizteil 19. einem mittleren Halteteil 20 und einem hinteren Kühlteil 21.
Des weiteren ist zwischen dem Ofen 3 und dem Austrittsbandspeicher 4 ein Aufzug 22 zum Einfädeln
des Bandes 15 vorgesehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispi"l ist der Austrittsbandspeicher
4 unterhalb des Ofens 3 angeordnet
J'' und hat an dem einen Ende 23 mehrere Festrollen, über
die das Band 15 in mehreren Schlingen gelegt ist. und an dem anderen Ende 24 einen in Richtung des
Doppelpfeiles 25 verfahrbaren Schlingenwagen 26. dessen Endposition mit 26' bezeichnet ist.
Der Bandaustrittsteil 5 hat mehrere Nachbehandlungseinrichtungen für das Band 15. nämlich ein
Dr~ssiergerüst 27. eine Streckrichteinheit 28 und eine Chromat-Nathbehandlungseinrichtung 29. Des weiteren
sind noch eine Schere 30 sowie zwei Aufwickelhas-
4> pel 31 und 32 mit darauf befindlichen Aufwickelcoils 33
und 34 vorgesehen.
Die Verzinkungsvorrichtung 6 besteht aus einer Kühlstrecke 35 und einem Zinkbad 36 sowie aus einer
Kühlstrecke 37. Der Aufzug 22 zum Einfädeln des
w Bandes 15 ist zwischen dem Ausgang 38 des Ofens 3 und
dem Eingang 23 des Austrittsbandspeichers 4 vorgesehen. Am Ende des Ofens 3 ist eine Verlängerung 39 als
Abzweigung zur Verzinkungsvorrichtung 6 vorgesehen, die in die Kühlstrecke 35 mündet, an der sich ein Rüssel
40 anscnließt. der in das Zinkbad 36 eintaucht.
Am Ende des Ofens 3 ist der Aufzug 22 zum Einfädeln des Bandes 15 vorgesehen, der vom Ausgang 38 des
Ofens 3 bis zum Hüttenflur 41 kurz vor dem Eingang 23 des Austrittsbandspeichers 4 reicht. In dem Aufzug 22
ist eine Klemm- "nd Einfädelvorrichtung 42 in Form
eines das Band 15 zwischen sich führenden Rollenpaares über die gesamte Höhe des Aufzuges 22 höhenverfahrbar
angeordnet.
Am Ausgang 38 des Ofens 3 ist eine Schere 43
b5 vorhanden. Des weiteren ist vor dem Eingang 23 des
Austritish.Midspeich ;rs 4 eine Schere 44 vorgesehen und
in der Ofenverlängerung 39 der Verzinkungsvorrichtung 6 eine Heftmaschine 45 angeordnet. Auch vor der
Schere 44 steht eine Heftmaschine 46. Mit den Scheren 4J und 44 ist das Band 15 beim Wechsel vom
Feinblechglühen zum Feuerverzinken bzw. umgekehrt zu teilen, wobei unmittelbar anschließend die Bandenden
mit den Heftmaschinen 45 und 46 zu verbinden sind. >
Beim erstmaligen kontinuierlichen Glühen von Feinblech wird das Band 15 von einem der beiden
Haspel 7 oder 8 abgewickelt und durchläuft die Schweißmaschine Il und die Bandreinigungseinrichtungen
12, 13 und 14, um von hier aus in den m
Eintrittsbandspeicher 2 zu gelangen. Nach mehreren ümlenkungeri innerhalb des Fintrittsbandspeichers tritt
das Band 15 an der Eintrittsstelle 47 in den Ofen 3. Im
Ofen 3 kann dasselbe zunächst im Aufheizteil 19 bis auf Normalisierungstemperatur von maximal 9500C aufge- r>
heizt werden. Anschließend wird diese Temperatur in dem Halleteil 20 in etwa auf diese Höhe gehalten,
worauf das Band 15 in dem Kühlteil 21 auf Raumtemperatur, beispielsweise 200C stufenweise abgekühlt
wird. Darauf verlädt das Band 15 den Ofen J am _vi
Ausgang 38 und wird über eine Rolle 48 in den Aufzug 22 umgelenkt, den es in Richtung des Pfeiles 50
durchläuft. Am unteren Fnde des Aufzuges 22 wird das Band 15 über eine Umlenkrolle 52 geführt und läuft in
den Austrittsbandspeicher 4, von dem aus es in Richtung :>
des Pfeiles 53. beispielsweise zunächst über das Dressiergerüst 27 und die Streckeinrichteinheit 28
geführt und auf den Aufwickelhaspeln 31 und 32 aufgewickelt wird.
Beim Übergang vom Glühen zum Verzinken wird das jo
aus dem Ofen 3 austretende Band 15 mit der Schere 43 getrennt und das in dem Aufzug 22 befindliche Band 15
durch diesen soweit in den Austrittsbandspeicher 4 gefahren bis das Bandende sich in der Heftmaschine 46
befindet. Gleichzeitig wird das andere Bandende in die a Verzinkiingsvorrichtung 6 durch die Ofenverlängerung
39. die Kühlstrecke 35. den Rüssel 40 und die Kühlstrecke 37 eingefädelt und mittels des Rollenpaares
34 bis in die Heftmaschine 46 geführt. In der
Heftmaschine 46 werden die beiden Bandenden dann *o
miteinander verbunden.
Beim anschließenden erstmaligen Verzinkungsbetrieb durchläuft das aus dem Ofen 3 austretende Band 15
zunächst die Ofenverlängerung 39 und die Kühlstrecke
35 und wird durch den Rüssel 40 in das 4500C heiße 4".
Zinkbad 36 geführt. Von hier aus wird das mit Zink beschichtete Band 15 in Richtung des Pfeiles 55 nach
oben geführt und über eine Rolle 56 in die Kühlstrecke 37 ungeleitet. Am Ende der Kühlstrecke 37 wird das auf
Raumtemperatur abgekühlte Band 15 über eine vi Umlenkrolle 57 in Richtung des Pfeiles 58 wieder in den
gleichen Austrittsbandspeicher 4 geführt, aus dem es den vorstehend beschriebenen Weg mit zusätzlicher
Behandlung in der Chromat-Nachbehandlungseinrichtung 29 zurücklegt.
Beim Umstellen des Betriebes vom Verzinken auf kontinuierliches Glühen von Feinblech wird das Band 15
zunächst durch die Scheren 43 und 44 getrennt. Anschließend wird das verzinkungsseitige Ende des
Bandes 15 bis zur Heftmaschine zurückgezogen und hier festgehalten. Desgleichen wird im unte-en Teil der
Anlage das verzinkungsseitige Ende des Bandes 15 mittels der Rollen 54 soweit zurückgefahren, daß
dasselbe kurz vor den Rollen zum Stillstand kommt. Als nächstes wird das ofenseitige Ende um die Umlenkrolle
48 bis zur Heftmaschine 49 geführt und hier festgehalten. In der Zwischenzeit ist die Klemm- und
Einfädelvorrichtung 42 innerhalb des Aufzuges 22 in Richtung des Pfeiles 50 nach unten gefahren. Gleichzeitig
wird das Bandende aus dem Schiingenspeicher 4 über die Schere 44 und um die Umlenkrolle 52 in die
Rollen 51 der Klemm- und Einfädelvorrichtung 42 geführt. Anschließend fährt die Klemm- und Einfädelvorrichtung
42 nach oben, wobei Band 15 aus dem Schiingenspeicher 4 nachgegeben wird. In der oberen
Position der Klemm- und Einfädelvorrichtung 42 liegen die beiden Bandenden in der Heftmaschine 49
gegenüber und werden hier miteinander verbunden, so daß anschließend der Glühbetrieb aufgenommen
werden kann. In dieser Zeit verbleibt der abgetrennte Teil des Bandes 15 in der Verzinkungsvorrichtung 6,
wobei das Zinkbad 36 in die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage abgesenkt wird, damit das stehende
Band während dieser Zeit nicht mehr mit dem heißen Zinkbad 36 in Berührung steht.
Beim Übergang vom kontinuierlichen Glühen von Feinblech zum Feuerverzinken von Feinblech wird das
Band 15 auch wieder mit der Schere 43 getrennt und dann das ofenseitige Ende des Bandes 15 geradeaus zur
Heftmaschine 45 geführt und hier mit dem dort schon befindlichen verzinkungsseitigen Ende des Bandes 15
verbunden. Gleichzeitig wird das andere Ende des Bandes 15 mittels der Klemm- und Einfädelvorrichtung
42 im Aufzug 22 nach unten gefahren und über die Umlenkrolle 52 soweit in Richtung Austrittsbandspeicher
4 transportiert, bis das Ende in der Heftmaschine 46 positioniert ist. Anschließend wird über die Rollen 54
das vorher zurückgezogene verzinkungsseitige Ende des Bandes 15 bis in die Heftmaschine 46 transportiert,
so daß die beiden gegenüberliegenden Bandenden ebenfalls miteinander verbunden werden können.
Danach kann das Band wieder feuerverzinkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech mit einem Bandeintrittsteil und einem
Bandaustrittsteil sowie einem dazwischen angeord- ^ neten Ofen mit einem Eintrittsbandspeicher vor dem
Ofen und einem Austrittsbandspeicher im Anschluß an den Ofen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) zwischen dem Ofen (3) und dem Austrittsbandspeicher ι ο
(4) angeordnet ist, wobei der Anfang der Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) an den Ausgang (38) des
Ofens (3) und das Ende der Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) an den Anfang (23) des Austrittsbandspeichers (4) ankoppelbar und davon wieder
abkoppelbar sind, so daß die Anlage abwechselnd zum kontinuierlichen Glühen von Feinblech und zum
Tauchbeschichten von Feinblech verwendbar ist
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß p!c Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) eine
Feuerveni/ikungs-, eine Feueraluminierungs- oder
eine Feuerverzinnungsvorrichtung vorgesehen ist
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (38) des Ofens (3)
und am Eingang (23) des Austrittsbandspeichers (4) je eine Schere (43,44) angeordnet ist
4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß am
Eingang (39) der Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) und am Eingang (23) des Austrittsbandspeichers (4) ω
je eine Heftmaschine (45,46) angeordnet ist
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, Jadurcr gekennzeichnet, daß
zwischen dem Ofen (3)-jnd der Tauchbeschichtungsvorrichtung (6) ein Aufzug (Z' ■ zum Einfädeln des Si
Bandes (15) a ngeordnet ist
6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche ' bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Aufzug (22) eine in beide Richtungen vertikal verfahrbare Klemm- und Einfädelvorrichtung (42)
angeordnet ist.
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß u/e
Klemm- und Einfädelvorrichtung (42) aus zwei zu beiden Seiten des Bandes gegenüberliegenden
andrückbaren Rollen (51) besteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106811 DE3106811C2 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106811 DE3106811C2 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3106811A1 DE3106811A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3106811C2 true DE3106811C2 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6125610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813106811 Expired DE3106811C2 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech |
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-
1981
- 1981-02-24 DE DE19813106811 patent/DE3106811C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3106811A1 (de) | 1982-09-02 |
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