DE3105870A1

DE3105870A1 - "regelbarer aggregate-antrieb fuer brennkraftmaschinen in kraftfahrzeugen"

Info

Publication number: DE3105870A1
Application number: DE19813105870
Authority: DE
Inventors: Bruno Dipl.-Ing. 7307 Aichwald Görres
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-02-18
Filing date: 1981-02-18
Publication date: 1982-09-02
Also published as: DE3105870C2

Description

"Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraft-
maschinen in Kraftfahrzeugen" Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, durch den in einem temperaturabhängigen Regelbereich zwischen einem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert bei Zug-und Schubbetrieb des Kraftfahrzeuges das Aggregat zugeschaltet ist.
Eine Reihe von Aggregaten, z.B. Kompressoren für die Elimaanlage, Lüfter, usw. werden bekanntlich über elektromagnetische Kupplungen angetrieben.
Das Ein- und Ausschalten dieser Kupplungen wird in Abhängigkeit z.B. von Kältemitteltemperatur, Kühlwassertemperatur usw. geregelt, wobei ein definierter Regelbereich das ständige Ein- und Ausschalten vermeidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei lastfreiem Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges auftretende Schubenergie auszunutzen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Regelbereich zwischen dem oberen und unteren Temperaturgrenzwert in einen Zugregelbereich und einen diesen überdeckenden größeren Schubregelbereich unterteilt ist und beide Regelbereiche denselben maximalen Temperaturgrenzwert haben.
Durch die Unterteilung des Regelbereiches kann im Schubbetrieb des Fahrzeuges die Temperatur gegenüber der im Zugregelbereich früher heruntergeregelt werden, wodurch dann im Zugbetrieb ein zeitlich später Zuschalten eines Aggregates erforderlich ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann durch einen den Schubbetrieb erkennenden elektrischen Schalter, z.B. Drosselklappenschalter, das Aggregat zuschaltbar sein.
Ferner kann der Zugregelbereich kleiner, z.B. etwa ein Drittel des Schubregelbereiches, sein. Der Zugregelbereich ist dabei zwecks Energieeinsparung auf den nötigsten Regelbereich festgelegt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine 8rennkraftmaschine mit einer temperatur-und lastabhängig gesteuerten elektromagnetischen Kupplung, die für den Antrieb eines Lüfters dient, Fig. 2 in einem Schaubild den Zug- und Schubregelbereich.
In Fig. 1 ist eine für ein Kraftfahrzeug vorgesehene Brennkraftmaschine 1 mit einer Drosselklappe 2 in einem Saugrohr 3 gezeigt, deren Leerlaufstellung einen elektrischen Drosselklappenschalter 4 beeinflußt. Durch den den Schubbetrieb erkennenden Drosselklappenschalter 4 wird eine als Antrieb für ein oder mehrere Aggregate (z.B. Lüfter, Klimakompressor) dienende elektromagnetische Kupplung 5 zugeschaltet, allerdings nur dann, wenn die KUhlwassertemperatur zwischen. einem aus dem Schaubild gemäß Fig. 2 ersichtlichen maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert (tmaz, tminl) des mit "an bezeichneten Schubregelbereiches liegt. In diesem Temperaturbereich wird ein elektrischer Temperaturschalter 6 eingeschaltet, der angesteuert vom Drosselklappenschalter 4 die Magnetkupplung 5 mit Strom versorgt. Der Schubregelbereich "a" deckt den z.B um zwei Drittel kleiner ausfallenden Zugregelbereich wb" ab, dessen minimaler Temperaturgrenzwert mit tmin2 bezeichnet ist Im Zugbetrieb erfolgt die Ansteuerung der Magnetkupplung 5 vom Temperaturschalter 7 Im Regelbereich "asw, der nur für den Schubbetrieb bestimmt ist, wird die Magnetkupplung 5 immer zum Einschalten gebracht und auf diese Weise die Schubenergie zum Antrieb der Zusatzaggregate, wie Lüfter, Kältekompressor für die Klimaanlage genutzt. Bei nach dem Schubbetrieb, z.B. bei Gefällstrecken oder Ausrollen des Fahrzeuges, wiedereinsetzenden Zugbetrieb, bei dem für die Zuschaltung der Magnetkupplung 5 lediglich der Temperaturschalter 7 zuständig ist, tritt aufgrund der weit heruntergeregelten Temperatur bis tmint eine Verzögerung bis zum Einschaltpunkt tmax ein, so daß keine zusätzlichen Leistungsverluste auftreten und folglich der Kraftidffvorbrauch günstiger ausfällt.

Claims

Ansprüche 1. Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen fin Kraftfahrzeugen, durch den in einem temperaturabhängigen Regelbereich zwischen einem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert bei Zugbetrieb und Schubbetrieb des Kraftfahrzeuges das Aggregat zugeschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Regelbereich zwischen dem maximalen und minimalen Temperaturgrenzert in einen Zugregelbereich (b) und einen diesen überdeckenden größeren Schubregelbereich (a) unterteilt ist und beide Regelbereiche denselben maximalen Temperaturgrenzwert (tmax) haben.
2. Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch einen den Schubbetrieb erkennenden elektrischen Schalter, z.B. Drosselklappenschalter (4), das Aggregat zuschaltbar ist.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e.t, daß der Zugregelbereich (b) wesentlich kleiner, z.B. etwa ein Drittel, als der Schubregelbereich (a) ist.