DE3105752A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen, fotometrischen on-line-messung von spezifischen oberflaechen disperser feststoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen, fotometrischen on-line-messung von spezifischen oberflaechen disperser feststoffe

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung
  • zur kontinuierlichen, fotometrischen On-line-Messung von spezifischen Oberflächen disperser Feststoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen, fotometrischen On-line-Messung von spezifischen Oberflächen disperser Feststoffe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 5.
  • Die kontinuierliche Messung der spezifischen Oberfläche disperser Feststoffe ist nach wie vor ein technisch nicht befriedigend gelöstes Problem.
  • Für die diskontinuierliche Messung der spezifischen Oberfläche disperser Feststoffe werden vornehmlich drei physikalische Grundprinzipien angewendet; nämlich 1. die Messung der Sorption eines Gases oder einer Flüssigkeit an der Oberfläche der Feststoffe, 2. die Messung des Druckverlusts bei der Durchströmung von Pakkungen aus den Feststoffen und 3. die Messung der Extinktion, d.h. Schwächung eines weißen oder monochromatischen Lichtstrahls bei der Durchstrahlung einer Suspension der Feststoffe.
  • Nur das letztgenannte physikalische Prinzip ist für die kontinuierliche On-line-Messung von spezifischen Oberflächen disperser Feststoffe geeignet.
  • Die fotometrische Oberflächenmessung wurde bisher nur diskontinuierlich angewandt. Dabei wird eine Suspension bekannter Feststoffvolumenkonzentration hergestellt und in einer lichtdurchlässigen Küvette von einem Lichtstrahl enger oder weiter Apertur, d.h. Öffnungswinkel, durchleuchtet. Befinden sich zum Zeitpunkt der Messung noch Partikel aller Größenklassen im Lichtstrahl, so ist die Schwächung oder Extinktion des Lichtes nach Durchtritt durch die Suspensionsschicht ein Maß für die fotometrische Oberfläche der Gesamtheit aller im Lichtstrahl befindlichen Partikel.
  • Die fotometrische Oberfläche läßt sich anhand einer aus dem Lambert-Beerschen Gesetz abgeleiteten Gleichung berechnen: Dabei ist T0 = Io/Ioo das Verhältnis der Lichtintensitäten nach Durchdringen der Suspension Io zur Lichtschwächung, hervorgerufen durch die Küvette und die Suspensionsflüssigkeit.
  • T wird Transmission genannt. K(x) ist der Extinktionskoeff 1-zient, x die Partikelgröße, 9 die Feststoffvolumenkonzentration, L die Länge des Lichtweges durch die Suspension.un q3(x) die Konzentration der Partikel der Größe x.
  • Auf diese Weise läßt sich eine kontinuierliche Messung der spezifischen Oberfläche nicht durchführen, da die Konzentration unbekannt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen fotometrischen Messung der spezifischen Oberfläche zu schaffen, das einfach und betriebssicher in der Durchführung ist, dabei aber eine hohe Meßgenauigkeit zu erzielen gestattet.
  • Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren ist im Patentanspruch 1 und hinsichtlich seiner Ausgestaltungen in de Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ergibt sich aus Anspruch 5 und hinsichtlich seiner Ausgestaltungen aus den Ansprüchen 6 bis 8.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, neben einer fotometrischen Extinktionsmessung, wie sie für diskontinuierliche Verfahren bekannt ist, eine Messung der Volumenkonzentration während der Extinktionsmessung durchzuführen.
  • Gleichung (1) läßt sich auch auf die kontinuierliche On-line-Messung von volumenbezogenen fotometrischen Oberflächen anwenden, wenn die Volumenkonzentration cVo' die das Verhältnis von Feststoffvolumen V der im Lichtstrahl die Schwächung so hervorrufenden Partikel zu dem vom Lichtstrahl durchleuchteten Suspensionsvolumen Vst darstellt, durch die sogenannte Transportkonzentration CT = #s /#st (2) ersetzt wird, die das Verhältnis des in der Zeiteinheit den Lichtstrahl passierenden Partikelvolumens, den Partikelvolumenstrom s' , zu dem in der Zeiteinheit den Lichtstrahl passierenden Suspensions- oder Aerosolvolumen, des Aerosol-oder Suspensionsvolumenstroms çst darstellt.
  • Im Gegensatz zu bisher verwendeten Systemen kann deshalb die Messung der fotometrischen Oberfläche nicht nur kontinuierlich, sondern auch in Aerosolen, d.h. in Feststoff-Gasgemischen, durchgeführt werden. Dies ist in vielen technischen Anwendungsfällen, insbesondere bei der Überwachung der Zerkleinerungsprozesse von Massengütern, was meist trocken geschieht, ein gheblicher Vorteil.
  • Wie Gleichung (1) zu entnehmen, ist eine Ermittlung der fotometrischen spezifischen Oberfläche nur möglich, wenn einerseits die Schwächung des Lichtstrahls, d.h. To, gemessen wird und andererseits die Feststoffvolumenkonzentration C0 bekannt ist. Bei diskontinuierlichen Meßverfahren kann CVo aus der in ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen eingewogenen Feststoffmasse m = Pp V bestimmt werden. Bei einem kontinuierlichen Verfah-5 ren ist dies nicht möglich; dort ist vielmehr die Transportkonzentration CT kontinuierlich zu messen.
  • Die Feststoffkonzentrationsmessung mittels Absorption von Gamma-Strahlen oder Radionuklid-Strahlen, wobei diese Strahlen etwa senkrecht zu dem Lichtstrahl das Meßvolumen bzw. die Strömungsstrecke durchdringen(führt dazu, daß im gleichen Querschnitt der Strömungsstrecke sowohl die Lichtextinktions- als auch die Volumenkonzentrationsmessung durchgeführt werden, sodaß durch größere zeitliche Verschiebungen keine Ungenauigkeiten entstehen.
  • Der bevorzugte Querschnitt an der Stelle, an der der Lichtstrahl und der Gamma- oder Radionuklid-Strahl die Strömungsstrecke durchdringen, ist rechteckig deshalb, weil dann Ungenauigkeiten der Lage der Strahlen keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben, weil die Länge des Licht- und Strahlungswegs durch denAnrosol-oder Suspensionsstrom konstant bleibt. Die "Ecken" des Strömungsquerschnitts können abgerundet sein.
  • Die Messung erreicht überraschenderweise eine hohe Genauigkeit.
  • Sofern die Strömungsstrecke, in der die Messung durchgeführt wird, nicht die angegebene flache Form aufweist, sondern kreisrund oder quadratisch ist, lassen sich keine brauchbaren Meßergebnisse erzielen.
  • Durch die Verwenduiig einesAerosol- oder Suspensionsstroms flachen, angenähert rechteckigen Querschnitts läßt sich bei konstanter Feststofftransportkonzentration über dem Querschnitt durch Anpassung der von dem jeweiligen Strahl durchsetzten Dicke desAerosol-oder Suspensionsstroms eine gleichzeitige Messung der Feststoffkonzentrationsmessung und der Lichtstrahlmessung durchführen.
  • Durch die Erfindung ist eine kombinierte Anwendung von z. B.weißem Licht und Radionukiidstrahlung möglich, weil ohne Erhöhung der Feststoffkonzentration eine ausreichende Radionuklidstrahlungs-Absorptionsschwächung erzielbar ist. Bei rechteckiger Strömungsstrecke verläuft der Lichtstrahl parallel zur kurzen Rechteckseite und der Gamma- oder Radionuklidstrahl parallel zur langen Rechteckseite.
  • Bei Vorgabe eines Rechteckprofils für denAzosol- oder Suspensionsstrom müssen deshalb die Richtungen der jeweiligen Strahlen angenähert senkrecht zueinander stehen.
  • An das Verhältnis von Dicken- zu Breitenerstreckung des Querschnitts in der Strömung oder Meßstrecke sind gewisse Mindestanforderungen zu stellen, wie sie insbesondere im Anspruch 2 angegeben sind, um gleichzeitig die vorgesehene Messung der Feststofftransportkonzentration und der Extinktion bzw. der Lichtschwächung zu ermöglichen.
  • In vielen Fällen gelingt eine genaue Messung bei einem Verhältnis von 1:50, wenn also die lange Rechteckseite 150 mm die kurze Rechteckseite 3 mm beträgt. Eine für alle Meßaufgaben genaue Angabe des Verhältnisses von Dicken- zu Breitenerstreckung läßt sich nur schwer angeben, da die Schwächung des Lichtstrahls von der zu mesenden Partikelgrößenverteilung bzw. deren spezifischer Oberfläche abhängt. Aus diesem Grunde sollte der Querschnitt des Stroms aus Feststoffpartikeln und Strömungsmittel im Bereich von 1:5 wählbar sein können.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Lichtstrahl und der Gamma-oder Radionuklidstrahl den Asosol- oder Suspensionsstrom inTransportrichtungangenähert an derselben Stelle durchdringen. Das Verfahren läßt sich zwar auch ohne Einhaltung dieser Vorschrift durchführen, sofern sichergestellt ist, daß sich die Feststoffkonzentration zwischen der Extinktionsmeßstelle und der Konzentrationsmeßstelle nicht ändert. Dies ist jedoch für die meisten technischen Anwendungsfälle auszuschließen, da nicht verhindert werden kann, daß sich Schwankungen in der Feststoffkonzentration ausbilden, die so hoch sein können daß nur eine fehlerbehaftete Messung möglich ist. Daher ist die beste Verfahrenstechnische Lösung diejenige, die die gleichzeitige Messung an demselben Ort oder an zwei Meßstellen, die sich nur wenig voneinander entfernt befinden, vorsieht.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Messung in einem sogenannten Freistrahl durchgeführt wird,.
  • die Strömung aus Feststoff und Strömungsmittel also im Bereich der Meßstellen, an denen der Lichtstrahl und der Gamma- oder Padionuklid-Strahl die Strömung durchdringen, nicht durch ür die Strahlung durchläßige) Wände begrenzt oder geführt ist.
  • Zwar ist die Durchführung des Verfahrens auch möglich, wenn der Strom an den Meßstellen in einem Kanal geführt wird. Die Sauberhaltung der für die jeweilige Strahlung durchlässigen Wände und deren Verschleiß sind oft ein nicht zu unterschätzendes Problem.
  • Aus diesem Grunde ist eine besonders lang andauernde störungsfreie Betriebsweise nur zu erwarten, wenn die Messungen im Frei strahl durchgeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt: Fig. 1 eine Prinzipsskizze des Meßverfahrens und Fig. 2 eine Prinzipskizze der Meßvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist im mittleren Kreisabschnitt die Strömungsstrecke angedeutet, in die der in einemStrömungsmittel suspendierte Feststoff von links her eintritt und rechts austritt. Diese Strömungsstrecke kann, muß aber nicht durch Wände begrenzt sein. Um sicherzustellen, daß die Feststoffkonzentration über dt Strömungsquerschnitt konstant ist, ist im allgemeinen ein Dosier-Dispergier-System vorzuschalten. Um den Feststoff nach Austritt aus der Strömungsstrecke nicht ohne weiteres in die Atmosphäre austreten zu lassen, kann der Strömungsstrecke ein Abscheider in Form eines Zyklons, Filters od. dgl. mit Absauggebläse nachgeschaltet sein.
  • Die Lichtextinktionsmessung bzw. Lichtabsorptionsschwächungsmessung erfolgt parallel zur Dickenerstreckung bzw. schmalen Kantenseite der rechteckigen Strömungsstrecke, in der die Messung vorgenommen wird, d.h. im Bild von oben nach unten. Oberhalb tritt ein Lichtstrahl aus einer Lichtquelle eines Fotometers mit der Intensität 1o in die Strömungsstrecke aus und verläßt diese mit der Intensität I, die von einem Fotoempfänger bestimmt wird.
  • Die Konzentrationsbestimmung erfolgt aufgrund einer Intensitätsabnahme eines senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Breitenerstreckung durch die Strömung geleiteten Gamma- oder Radionuklid-Strahls, der von einer Röntgenröhre oder Gammastrahler erzeugt wird. Er tritt mit der Intensität Ng in die Strömungsstrecke ein und mit der geringeren Intensität N aus ihr aus.
  • Sie wird bestimmt durch einen Szintillationszähler.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ist auf die Erzeugung und Messung eines in einem gasförmigen Strömungsmittel suspendierten Feststoff, also in einem m.eesolstrom, abgestellt. Das Aufgabegut wird einem Dosier- und Dispergiersystem zugeführt. Dieses besteht aus einer Fließbetteinrichtung 1, die mit Druckluft betrieben wird und der das Aufgabegut von oben oberhalb eines Siebs und die Druckluft von unten unterhalb eines Siebs zugegeben wird. In einer anschliessenden Dispergierzone 2 wird das trockene Aufgabegut in einem Hochgeschwindigkeits-Luftstrahl dispergiert und in einen nachgeschalteten Strömungskanal 3 rechteckigen Querschnitts auf die Geschwindigkeit beschleunigt, die in einer Strömungsstrecke4 herrschen soll, die sich an den Auslaßquerschnitt des Strömungskanals 3 anschließt. Der Strömungskanal 3 hat einen flachen Auslaßquerschnitt, der die Strömung in der Strömungsstrecke, in welcher die Messung durchgeführt wird, bestimmt. Der Querschnitt ist etwa rechteckig. Da hinter dem Auslaß des Strömungskanals 3kein w terer, durch Wände begrester Kanal vorgesehen ist, tritt der Strom aus Feststoffpartikel und Strömungmittel als sogenannter Freistrahl aus.
  • Im Frei strahl findet an angenähert derselben Stelle und senkrecht zueinander die Messung der Lichtabsorptionsschwächung tionsschwächung der Gammastrahlung bzw. Radionuklidstrahlung statt.
  • Mit einem Fotometer aus einer Lichtstrahlungsquelle 6 und einem Lichtintensitätsmeßgerät 7 kann eine Extinktionsmessung vorgenommen werden. Der von der Lichtstrahlungsquelle 6 ausgesandte Lichtstrahl verläuft senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Dickenerstreckung des flachen Freistrahls. Die Lichtstrahlungsquelle 6 sendet einen Lichtstrahl angenähert parallelen Lichts aus.
  • Für die Konzentrationsmessung wird entweder eine Röntgenstrahlungsquelle oder ein geeignetes Radionuklid,*verwendet. Die Strahlungsquelle 8 -sendet ihre Strahlen nach Kollimation senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Breitenerstreckung des Stroms aus Feststoff und Strömungsmittel aus, und zwar an der gleichen Stelle, an der der Lichtstrahl den Strom durchdringt. Die Strahlung wird nach Durchtritt durch den Strom von einem Strahlungsintensitäts-Meßgerät, z. B. einem Szintillationszähler, gemessen.
  • Die beiden Strahlungsrichtungen bilden untereinander einen Winkel von etwa 900. Der Brosol- oder Suspensionsstrom wird mittels einer Absauge- und Abscheideeinheit, bei kleineren Einheiten z.B. mittels eines Haushaltsstaubsaugers aus der Meßstrecke 4 über ein Rohr 5 mit einem Einlaßtrichter abgesaugt.
  • * z.B. Pu-238 Erfindungsgemäß wird ein Aerosol- oder Suspensionsstrom im Strömungskanal rechteckigen Querschnitts erzeugt und außerhalb davon im Freistrahl an angenähertderselben Stelle von einem weißen oder monochromatischen Lichtstrahl und einem von einer Röntgenquelle erzeugten Gammastrahl' oder von einem von einem Radionuklid erzeugten Strahl unter einem Winkel von angenähert 900 durchdrungen. Die Schwächung des. Lichtstrahls wird mit dem Fotometer und die der Gamma- oder Radioniklidstrahlung mit einem Zähler gemessen und von einer Auswerteinrichtung, z.B. einer Datenverarbeitungsanlage oder einem Rechner, z.B. Mikroprosessor, ausgewertet. Hinter der Strömungsstrecke wird der Aerosol- bzw. Suspensionsstrom dem Abscheider zugeführt.
  • Im Fall der Aerosolherstellung ausgehend von einem trockenta Pulver ist eine der erfindungsgemässen Meßvorrichtung vorgeschaltete Dosier- und Dispergiereinrichtung erforderlich, die sicherstellt, dass der Meßvorrichtung ein gut dispergiertes Aerosol zugeführt wird.
  • Wird das Aerosol einem verfahrenstechnischen Prozeß entnommen, in dem der Feststoff bereits in einem Gas oder in einer Flussigkeit ausreichend dispergiert vorliegt, so kann die Aufgabecutvorbereitung in der Dosier- und Dispergiereinrichtung entfi.llen. Es ist jedoch sicherzustellen, dass dem Prozeß oder c.em Prozeß strom eine repräsentative Probe des zu analysierendeIt Feststoffs entnommen wird, z.B. durch eine isokinetische TEilstromabsaugung.
  • Der Aerosolstrom kann deshalb auch direkt einem Prozeß oder einem Prozeßstrom entnommen werden und nach der On-line-Messung in den Prozeß bzw. den ProzeBstrom wieder zurückgeführt werden. Im Gegensatz zu der anhand von Fig. 2 beschriebenen Meßvorrichtung ist dann der Feststoff nicht abzuscheiden.
  • In der Auswerteinrichtung kann aus der ersten Messung, der Gamma- oder Radionuklidstrahlungsschwächungsmessung' zunächst die Volumenkonzentration errechnet und mit deren Hilfe aus der zweiten Messung, der Lichtextinktionsmessung, die fotometrische spezifische Oberfläche errechnet werden. Es kann natürlich bei entsprechender Ausbildung der Auswerteinrichtung 10 auch aus den Meßwerten der Strahlungsintensitätsmeßeinrichtung 9 und der Lichtintensitätsmeßeinrichtung 7 des Fotometers unmittelbar die fotometrische spezifische Oberfläche errechnet. Auf die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge der Messungen und deren Auswertung kommt es nicht an. Die Errechnung der fotometrischen spezifischen Oberfläche erfolgt nach der gemäß Gleichung 2 abgewandelten Gleichung 1 aus der Lichtextinktion und der Strahlungsabsorption.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche: 1.) Verfahren zur kontinuierlichen fotometrischen On-line-Messung der spezifischen Oberfläche eines dispersen Feststoffs, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der Feststoff gleichmässig suspendiert in einem flüssigen oder gasförmigen Strömungsmittel durch eine im Querschnitt flache, insbesondere etwa rechteckige kurze Strömungsstrecke geleitet wird, dass in der Strömungsstrecke senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Breitenerstreckung des Strömungsmittels die Absorptionsschwächung eines Gamma-Strahls oder eines Radionuklidstrahls bestimmt wird, dass in der Strömungsstrecke gleichzeitig senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Dickenerstreckung der Strömung strecke die Absorptionsschwächung (Extinktion) eines Lichtstrahls bestimmt wird, und aus der ersten Messung die Feststoffkonzentration und aus der inab.
    zweiten Messunggpnter Verwendung des Feststoffkonzentration1 die fotometrische spezifische Oberfläche ermittelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der suspendierte Feststoff durch eine Strömungsstrecke geleitet wird, deren Verhältnis von Dickenerstreckung zu Breitenerstreckung 1:5 bis 1:100, insbesondere 1:30 bis 1:70, insbesondere etwa 1:50 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k en n -z e i c h n e t , dass der Lichtstrahl und der Gamma- oder Radionuklidstrahl etwa an derselben Stelle die Strömungsstrecke senkrecht zueinander durchdringen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Strom der aus Feststoff und Strömungsmittel in der Strömungsstrecke an der oder den Stellen, an denen der Lichtstrahl und der Gamma- oder Radionuklidstrahl ihn durchdringt, als von keinen Wänden begrenzter Freistrahl strömt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch, einen Strömungskanal (3), dessen Auslassquerschnitt flach, und insbesondere rechteckig,ist / der in eine im Querschnitt flache, insbesondere rechteckige Strömungsstecke (4) mündet, durch eine Strahlungsabsorptionsschwächungsmesseinrichtung aus einer Gamma- oder Radionuklid-Strahlungsquelle (8) und einem Strahlungsintensitätsmessgerät (9), dessen Gamma- oder Radionuklidstrahl senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Breitenerstreckung die Strömungsstrecke durchdringt, durch eine Lichtabsorptionsschwächungs(.extinktions)messeinrichtung (Fotometer) aus einer Lichtstrahlungsquelle (6) und einem Lichtintensitätsmessgerät (7), deren Messlichtstrahl senkrecht zum Gamma- oder Radionuklidstrahl die Strömungsstrecke senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zur Breitenerstreckung der Strömungsstrecke durchdringt, und durch eine an die Strahlungsintensitätsmesseinrichtung (9) und die Lichtintensitätsmesseinrichtung (7) angeschlossene Auswerteinrichtung (10) zur Ermittlung der spezifischen Oberfläche des Feststoffs.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch -g e k e n n z e i c h n e t dass die Strömungsstrecke (4) in einem Strömungskanal mit für die Licht- und Gamma- oder Nuklidstrahlung durchlässigen Wänden ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der Auslassquerschnitt des Strömungskanals (3) ein Verhältnis von Dickenerstreckung zu Breitenerstreckung von 1:5 bis 1:100, insbesondere 1:30 bis 1:70, insbesondere etwa 1:50, aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n r. z e i c h n e t dass der Strömungsstrecke (4) eine Abscheide- und Absaugeinrichtung nachgeordnet ist.
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