DE3104919C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
- B21D26/053—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure characterised by the material of the blanks
- B21D26/055—Blanks having super-plastic properties
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Verfahren ist aus
der DE 25 44 359 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren
werden Titanlegierungen superplastisch verformt und gleichzeitig
durch Diffusion verbunden. Hierdurch sollen komplizierte
Formen mit kleinen Radien und hoher Festigkeit hergestellt
werden, was bei aus mehreren Blechen bestehenden Metallkörpers
dadurch geschieht, daß die Bleche durch ein Druckmittel in
obere und untere Formkammern auseinandergedrückt werden, wodurch
sich ein Hohlkörperaufbau ergibt.
Durch die DE 26 11 859 A1 ist ein Verfahren bekannt, wobei
superplastische Bleche, beispielsweise aus Titan zu Sandwich-
Gebilden verformt und die Verformungskräfte durch Anlegen
eines Kompressionsdruckes ausgeübt werden, die die Bleche so
aufeinanderdrücken, daß nach Erhitzen auf die entsprechende
Temperatur eine Diffusionsverbindung erzeugt wird. Der Sandwich-
Körper wird von nach außen hin ebenen Blechen begrenzt, zwischen
denen sich ein Zellenaufbau befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
durch das auf wirtschaftliche Weise aus superplastischen
Metallblechen eine durch einen Rahmen- oder Gitteraufbau verstärkte
Tafel zu schaffen, die aus zwei übereinandergefügten
und miteinander verbundenen Blechen besteht, von denen die
Verstärkungsrahmenglieder beidseitig vorstehen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Tafelfelder besitzen eine
Steifigkeit und eine Gestalt, die ähnlich ist jenen Tafeln, die
durch Ausarbeiten von Material aus einem massiven Block durch
spanabhebende Bearbeitung, durch Elektroerosion oder durch
elektrochemische Verfahren hergestellt sind.
Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß darin, daß die
ursprünglich in einem Abstand zueinander gehaltenen Bleche durch
Gasdruck so verformt werden, daß sie sich gegeneinander auswölben
und flach aneinanderliegen, wodurch ein Steg gebildet
wird, der die doppelte Dicke der Bleche besitzt und der in die
Versteifungsrahmenabschnitte übergeht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen, von denen die Ansprüche 2 und 3 sich auf die
Diffusionsverschweißung der Bleche beziehen. Es gibt jedoch
superplastisch deformierte Metalle wie z. B. Aluminium, die
durch Diffusionsverschweißung nicht verbindbar sind. Der
Anspruch 5 gibt eine Lösung hierfür an. Die diesem Anspruch
zugrundeliegende Ofenlötung ist an sich bekannt. Ferner können
eutektische Verbindungen, Flüssigphasenverbindungen oder
chemische Klebemittel oder mechanische Festlegemittel Anwendung
finden. Bei Anwendungsfällen, bei denen ein Verbindungsmetall
benutzt wird,
um die Verbindung herzustellen, kann dieses Metall mit dem
Blech verbunden werden, und zwar beispielsweise durch
Überziehen, durch Aufbringen einer Folie, durch
elektrolytische Plattierung, durch Dampfablagerung, durch
Ionenplattierung, durch Ionensputtering, durch Metallsprühen
oder durch Plasmasprühen. Das Verbindungsmetall kann eine
Aluminiumlegierung sein.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung
von Bestandteilen eines unverformten Feldes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines fertiggeformten
Feldes,
Fig. 3 eine entsprechende perspektivische Ansicht eines
fertiggeformten Bauteils,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines größeren
Abschnitts des Bauteils mit mehreren Feldern.
Gemäß Fig. 1 werden zwei Bleche, die durch Diffusionsbindung
verbindbar sind und aus superplastisch deformierbarem Metall
bestehen, auf gegenüberliegenden Seiten eines Verstärkungsaufbaus
3 beispielsweise in Gestalt eines Rahmens oder eines Gitters angeordnet,
von dem nur ein einziger Rahmenteil in Fig. 1 ersichtlich ist.
Dieser Gitterrahmen besteht aus einem durch Diffusionsverbindung
festlegbaren Metall. Die Bauteile 1, 2 und 3
werden in ein Formwerkzeug eingelegt, welches nicht dargestellt
ist, jedoch eine bekannte Form aufweist und eine
Erhitzung auf Temperaturen ermöglicht, die eine superplastische
Deformation und Diffusionsbindung ermöglicht.
Außerdem kann in die Form ein inertes Druckgas von außen
auf die Bleche 1 und 2 geleitet werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Bauteile 1, 2 und 3
so innerhalb des Formwerkzeuges angeordnet, daß erste
Bereiche A der Bleche gegenüberliegende Bereiche a des
Rahmens berühren.
Dann wird das Formwerkzeug zusammen mit den Bauteilen 1, 2
und 3 auf die erforderliche Temperatur erhitzt und dann
werden die Bleche 1 und 2 durch von außenher wirkende
Kraft oder einen Gasdruck gegen den Rahmen 3 gepreßt, so
daß die ersten Bereiche A durch Diffusionsbindung mit den
gegenüberliegenden Bereichen a verbunden werden.
Durch weitere Anwendung des Gasdruckes werden gleichzeitig
die Bleche 1 und 2 nach innen verformt, d. h. sie werden,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegeneinandergepreßt.
Es zeigt sich, daß die Bereiche B der Bleche 1 und 2 auf
beiden Seiten der Bereiche A nach innen gefaltet werden und
gegen die Flankenbereiche b des Rahmens 3 zur Anlage
kommen und schließlich daran durch Diffusionsverschweißung
befestigt werden. Es hat sich außerdem gezeigt, daß Bereiche C
der Bleche 1 und 2, die auf beiden Seiten der Bereiche B
liegen, aneinanderstoßen und durch Diffusion miteinander
verbunden werden, wodurch Stege mit der doppelten Blechdicke
gebildet werden, die in einer Ebene zu liegen kommen,
die im wesentlichen parallel zu den Ebenen verläuft, in
denen die Ausgangsbleche 1 und 2 ursprünglich lagen.
Die Bereiche B haben im allgemeinen gleiche Längen, so daß
die Stege, die durch die Bereiche C gebildet werden,
im gleichen Abstand zu den Bereichen A liegen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines versteiften Metallgebildes
aus einer Mehrzahl von superplastischen Blechwerkstücken und
damit verbundenen, zur Versteifung des Metallgebildes dienenden
weiteren Metallteilen, demzufolge die Blechwerkstücke in einer
Form durch Gasdruck unter geeignet erhöhter Temperatur superplastisch
um die weiteren Metallteile herumgeformt und an diese
angedrückt und mit diesen vorzugsweise durch Diffusionsverbindung
verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zur Herstellung einer Metalltafel mit einem Stegbereich und einem Flanschbereich zur Aussteifung der Tafel auf beiden Seiten der als Verstärkungsaufbau dienenden Metallteile (3) je ein Blech (1, 2) angeordnet wird,
- b) daß jeweils erste Bereiche (A) der beiden Bleche (1, 2) gegen die gegenüberliegenden Bereiche (a) des Verstärkungsaufbaus (3) gedrückt werden,
- c) daß durch Gasdruck die verbleibenden Abschnitte (B, C) der Bleche (1, 2) superplastisch gegeneinander ausgewölbt werden und die superplastische Deformation der Bleche allein durch den Gasdruck fortgesetzt wird, bis jeweils zweite Bereiche (B) benachbart zu den ersten Bereichen (A) gegen Bereiche (b) des Verstärkungsaufbaus (3) gedrückt werden und dritte Abschnitte (C) benachbart zu den zweiten Abschnitten (B) veranlaßt werden, in einem gemeinsam, im wesentlichen ebenen Bereich aufeinanderzutreffen, der zwischen den gegenüberliegenden Bereichen des Verstärkungsaufbaus liegt, und
- d) daß die aneinandergedrückten Bereiche der Bleche (1, 2) und des Verstärkungsaufbaus (3) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bleche (1, 2) aus einem
Metall bestehen, das durch Diffusion verbindbar ist, und daß
die Bleche auf einen Temperaturbereich aufgeheizt werden, indem
eine Diffusionsverbindung stattfinden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auch
der Versteifungsaufbau (3) aus einem durch Diffusion verbindbaren
Metall besteht und daß der gesamte Aufbau auf Diffusionstemperatur
erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsaufbau (3) die Form
eines Rahmens oder Gitters hat.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lötverbindungsmittel auf
wenigstens einen Teil eines der Bereiche oder auf beide Bereiche,
die verbunden werden sollen, aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stegbereich, der durch die
dritten Abschnitte (C) der beiden Bleche (1, 2) gebildet wird,
in einer Ebene liegt, die im wesentlichen gleichen Abstand von
den durch die verstärkenden Metallteile distanziert gehaltenen Stellen (a)
des Verstärkungsaufbaus hat.
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