DE3103111A1 - Feinkoerniges geblaehtes granulat und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Feinkoerniges geblaehtes granulat und verfahren zu dessen herstellung

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DE3103111A1
DE3103111A1 DE19813103111 DE3103111A DE3103111A1 DE 3103111 A1 DE3103111 A1 DE 3103111A1 DE 19813103111 DE19813103111 DE 19813103111 DE 3103111 A DE3103111 A DE 3103111A DE 3103111 A1 DE3103111 A1 DE 3103111A1
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Aloys Dr. Wüstefeld
Bernd Dr. 2000 Hamburg Wüstefeld
Claus 7035 Waldenbuch Wüstefeld
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/14Minerals of vulcanic origin
    • C04B14/18Perlite
    • C04B14/185Perlite expanded
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
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Description

  • Feinkörniges geblähtes Granulat
  • und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft ein feinkörniges Granulat aus einem geblähten mineralischen Werkstoff, insbesondere als Zuschlagstoff für Putzmörtel.
  • Insbesondere zu Zwecken der Wärmedämmung werden geschäumte oder geblähte Werkstoffe verschiedenster Art in zunehmendem Umfang eingesetzt, da der Wärmedämmung eine zunehmende Bedeutung zukommt, insbesondere in der Bauindustrie. Die bisher bekannten Isoliermaterialien erfordern die Ausbildung oder Anbringung besonderer Dämmschichten, die wegen ihrer mangelnden mechanischen Stabilität und Wetterfestigkeit keine anderen Funktionen übernehmen können. Es sind zwar Versuche gemacht worden, wärmedämmende Putze zu entwickeln, die sowohl die Schutzfunktion eines normalen Putzes als auch die Rolle einer Wärmedämmschicht übernehmen können, jedoch ist die mit einem solchen Dämmputz erzielbare Wärmedämmung noch sehr gering. Dies liegt daran, daß die bisher zur Verfügung stehenden Zuschlagstoffe, welche die hohen Dämmwerte ersetzen sollen, entweder selbst keine sehr hohen Dämmwerte besitzen, wie beispielsweise Ziegelsplitt,oder aber,wie beispielsweise Granulate aus geschäumten Eunststoffen, keine ausreichende Festigkeit haben, um in so großen Mengen eingesetzt werden zu können, wie es für eine gute Wärmedämmung erforderlich wäre.
  • Es stehen zwar grundsätzlich geblähte mineralische Werkstoffe mit hoher Festigkeit und geringem Warmeleitvermögen zur Verfügung, wie beispielsweise Blähton oder auch Schaumglal3-Granulate, jedoch haben solche CrRnulnte e eirle Korngröße von mehr als 5 mm und slnd daher als Zuschlagstoffe zu Putzmörtel ungeeignet, da so grobe Zuschlagstoffe das Aufbringen einwandfreier Putzschichten nicht mehr zulassen. Hervorragende, wärmedämmende Eigenschaften hätte geblähtes Perlit, jedoch hat geblähtes Perlit keine nennenswerte mechanische Festigkeit, sondern zerfällt in kolloidalen Staub. Daraus läßt sich zwar ein grundsätzlich als Dämmstoff geeignetes Granulat bilden, Jedoch hat ein solches Granulat eine Korngröße im Bereich von 10 mm, so daß es wiederum als Zuschlag zu Putzmörtel völlig ungeeignet ist.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Granulat aus einem geblähten mineralischen Werkstoff zu schaffen, das sowohl so feinkörnig ist als auch eine solche mechanische Festigkeit aufweist, daß es als Zuschlagstoff für Putzmörtel geeignet ist und dem Putzmörtel in solchen Mengen zugegeben werden kann, daß sich dadurch Putz schichten mit hohen Dämmwerten erstellen lassen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Granulat gelöst, das aus geblähtem Perlit besteht, dessen Teilchen mit einer Glasur versehen sind.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist Perlit ein blähfähiges Material. Das Aufblähen findet durch Verdampfen des im Perlit gebundenen Wassers statt. Das Verdampfen und Aufblähen tritt bei Temperaturen unter 10000 C statt, während das Perlit selbst erst bei Temperaturen über 12000 C schmilzt. Infolgedessen wird beim Aufblähen die Struktur des Perlits zerstört, so daß das Perlit durch das Aufblätlen seine mechanische Festigkeit verliert. Bei dem erfindungsgemäßen Granulat wird Jedoch den aufgeblähten Perlit-Teilchen durch die Glasur eine hohe mechanische Festigkeit erteilt, weil die Glasur schon vor Erreichen der Blähtemperatur schmilzt und daher beim Aufblähen der Perlit-Teilchen in ihrer Struktur nicht zerstört, werden kann. Vielmehr werden durch die beim Abkühlen erhärtete Glasur die Perlit-Teilchen fest gebunden, so daß Teilchen entstehen, deren Festigkeit derjenigen von Sand vergleichbar ist. Auch lassen sich aus entsprechend feinem Perlit Teilchen herstellen, die eine mit Sand vergleichbare Korngröße haben. Dieses Granulat läßt sich wegen seiner hohen Festigkeit wie Sand in Mörtel verwenden und in großen Mengen den hydraulischen Bindemitteln beifügen, so daß aus dem erfindungsgemäßen Granulat ein Putz herstellbar ist, der sehr hohe Dämmwerte aufweist und in vielen F-illen die Verwendung gesonderter Schichten zur Wurrneisolierung entbehrlich macht.
  • Grundsätzlich können die Teilchen des erfindungsgemäßen Granulats mit Glasuren beliebiger Art versehen sein, sofern nur gewährleistet ist, daß die die Glasur bildenden Werkstoffe bei einer Temperatur schmelzen, die niedriger liegt als die Blähtemperatur des Perlit, damit das Glasur-Material beim Aufblähen nicht ähnliche Zerstörungen erfährt wie das Perlit selbst. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Granulats besteht Jedoch die Glasur aus dem Reaktionsprodukt einer Suspension von magmatischen Gesteinen oder Mineralien mit einer Korngröße von weniger als 0,1 mm in einer konzentrierten Lösung von Phosphaten oder von Silikaten und Boraten in Wasser.
  • Eine solche Glasur ist in der DE-OS 23 56 524 beschrieben.
  • Der besondere Vorteil der Anwendung einer solchen Glasur liegt in den sehr geringen Kosten für die Ausgangsmaterialien, die zur Herstellung der Glasur benötigt werden, und darin, daß keine besonderen Schritte zur Herstellung des Glasur-Materials benötigt werden. .Ein weiterer Vorteil der Glasur besteht darin, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der zu ihrer Herstellung dienenden Suspension als magmatisches Mineral Perlit verwendet werden kann, so daß die Glasur die gleichen Grundbestandteile enthält wie die Teilchen des Granulates selbst, wodurch eine besonders innige Verbindung gewährleistet ist und außerdem Grundkörper und Glasur im wesentlichen die gleichen physikalischen Eigenschaften haben, insbesondere eine weitgehende Ubereinstimmung der Wärmeausdehnungskoeffizienten, was für die Beständigkeit und Rissefreiheit der Glasur und damit der Festigkeit der Granulat-Teilchen von besonderer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Granulats zum Gegenstand. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß das körnige Perlit mit einem Glasurmittel vermischt wird, das vor Erreichen der Blähtemperatur des Perlits auf den einzelnen Perlit-Teilchen einen Film einer glasigen Schmelze bildet, und dann die Teilchen unter ständiger Bewegung bis auf die Blähtemperatur des Perlits erhitzt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird der von-dem Glasurmittel gebildete Film beim Aufblähen der Teilchen nicht zerstört, so daß er nach dem Erkalten der Granulat-Teilchen deren Bestandteile fest bindet und dadurch den Teilchen die gewünschte, hohe Festigkeit verleiht.
  • Um die Filmbildung zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, als Glasurmittel eine Suspension eine Glasur bildender Teilchen zu verwenden und in einer solchen Menge mit dem Perlit zu vermischen, daß die einzelnen Perlit-Teilchen mit einem Film der Suspension beschichtet sind, bevor die Erhitzung auf die Blähtemperatur des Perlits erfolgt. Durch Aufschlämmen der eine Glasur bildenden Teilchen in Form einer Suspension und Vermischen der Suspension mit den Perlit-Teilchen wird gewährleistet, daß das Glasurmittel die Oberflächen der Perlit-Teilchen gleichmäBig bedeckt und nach dem Schmelzen einen gleichmäßigen Glaslsrfilm bildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Glasurmittel eine Suspension von magmatischen Gesteinen oder Mineralien in einer konzentrierten lösung von Phosphaten oder von Silikaten und Boraten in Wasser verwendet. Eine solche Suspension läßt sich auf einfache Weise herstellen. Dabei können Ausgangsstoffe verwendet werden, die reichlich zu geringen Kosten-zur Verfügung stehen. Dies ist für-die Herstellung eines Zuschlagmittels für Putzmörtel von erheblicher Bedeutung, weil solche Zuschlagstoffe selbst keine groBen Kosten verursachen dürfen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Suspension verwendet, die als suspendierte Teilchen feinkörniges Perlit enthält. Während andere Mineralien mechanisch zerkleinert werden müssen, um die zum Aufschlämmen in einer Suspension erforderliche Feinheit zu haben, läßt sich in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens das in der Suspension verwendete Perlit durch Zerreiben von geblähtem Perlit herstellen. Da geblähtes Perlit schon bei geringster mechanischer Belastung zu Staub zerfällt, dessen Teilchen eine kolloidale Größe haben, ist dieses Perlit für die Suspension hervorragend geeignet und sehr leicht herstellbar.
  • Um ein geblähtes Granulat mit der gewünschten kleinen Körnung zu erhalten, wird zweckmäßig zur Herstellung des Granulats Perlit mit einer Korngröße von weniger als 1 mm ein gesetzt. Besonders geeignet ist handelsübliches Perlit mit der Kornfraktion von 0,1 bis 0,6 mm. Weiterhin ist es zweckmäßig, auf 1 kg Perlit 0,1 bis 0,2 1 Suspension einzusetzen, um eine einwandfreie Beschichtung der einzelnen Teilchen mit der Glasur zu gewährleisten und demgemäß Teile hoher Festigkeit zu erhalten, ohne daß die eingesetzte Suspensionsmenge unnötig groß ist.
  • Wie oben erwähnt, ist das erfindungsgemäße Granulat insbesondere als Zuschlagstoff für Mörtel, und zwar insbesondere für Putzmörtel zur Herstellung von Dämmputzen, geeignet. Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Granulats zu diesem Zweck.
  • Wie oben erwähnt, ist ein zur Herstellung des erfindungsgemäßen Granulats besonders geeignetes Glasurmittel-eine Suspension, die in der DE-OS 23 56 524 zur Herstellung von Bindemitteln und verzügen auf körnigem Gesteinsmaterial beschrieben ist. Die in der DE-OS 23 56 524 beschriebenen Einzelheiten über die Herstellung und Anwendung dieses Glasurmittels werden hiermit zum Inhalt der Beschreibung des erfindungsgemäßen Granulats und des Verfahrens zu dessen Herstellung gemacht.
  • Anschließend wird die -Herstellung des erfindungsgemäßen Granulats noch an einem besonderes AusführunsbeIsplei näher beschrieben und erläutert.
  • Es wurde zunächst eine Lösung aus 10 Ges.. NA2SiO3. 5 H20 und 3,6 Gew .T. H3B03 in 10 Gew.T. Wasser hergestellt, indem zunächst das Natriummetasilikat in das Wasser eingerührt und dann unter Zugabe der Borsäure gänzlich zur Lösung gebracht wurde. Diese Lösung wurde im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit geblähtem Perlit vermischt, das beim Mischen in kolloidales Perlit zerfiel, so daß eine Suspension des Per]tXs in der genannten Lösung entstand.
  • Rohperlit mit einer Korngröße von 0,1 bis 0,6 mm wurde mit der Suspension im Verhältnis 1 kg Perlit zu 100 cm3 Suspension vermischt. Hierbei entstand ein leicht angefeuchtetes Produkt, bei dem die einzelnen Teilchen des Rohperlit mit einem Film der Suspension überzogen waren.
  • Diese Mischung wurde in einem Drehrohrofen langsam bis auf etwa 10000 C erwärmt. Dabei entstand zunächst aus der Suspension ein trockener, fester Überzug, der bei etwa 8000 C, also noch vor Erreichen der Blähtemperatur des Perlits, in einen Film einer glasigen Schmelze überging. Nach dem Aufblähen der Perlit-'Peil.chen wurde das erhaltene Granuist jbgeiüihlt, während die Bewegung bis zum Erstarren der Schmelze fortgesetzt wurde.
  • Es wurde auf diese Weise ein Granulat mit sandähnlichem Charakter und einer Korngröße von maximal 3 mm erhalten.
  • Die einzelnen Teilchen hatten auch eine Festigkeit, die der Festigkeit von Sandkörnern vergleichbar war. Das Schüttgewicht des Granulats betrug etwa 0,2 g/cm³.
  • Das erhaltene Granulat läßt sich wegen der sehr hohen Festigkeit seiner Teilchen als ausschließlicher Zu;chlagstoff in Mörteln benutzen, die auch wegen der geringen Korngröße als Putzmörtel geeignet sind. Damit hergestellte Putzschichten lassen sich wegen der geringen Dichte des Granulats mit großen Schichtdicken aufbringen und haben wegen des hohen Gehaltes an dem geblähten und daher schlecht wärmeleitenden Material einen sehr hohen Dämmwert.
  • Versuche mit größeren Mengen der Suspension haben keine erkennbare Verbesserung der Eigenschaften des erfindungsgemäßen Granulat erbracht,, Jedoch wird die einzusetzende Menge des Glasurmitteis in erheblichem Maß von dessen Art abhängen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1.' Feinkörniges Granulat aus einem geblähten minerailschen Werkstoff, insbesondere als Zuschlagstoff für Putzmörtel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus geblähtem Perlit besteht, dessen Teilchen mit einer Glasur versehen sind.
  2. 2. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur das Reaktionsprodukt einer Suspension von magmatischen Gesteinen oder Mineralien mlt; einet Korngröße von weniger als 0,1 mm in einer konzentrierten Lösung von Phosphaten oder von Silikaten und Boraten in Wasser besteht.
  3. 3. Granulat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension. als magmatisches Mineral Perlit enthält.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Granulats nach ein.em aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Perlit mit einem Glasurmittel vermischt wird, das vor Erreichen der Blihtemperratur des Perlits auf den einzelnen Perlit-'l'eilchen einen Film einer glasigen Schmelze bildet, und dann die 'l'ei.lchen unter ständiger Bewegung bis auf die Blähtemperatur des Perlits erhitzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Glasurmibtel eine Suspension eine Glasur bildender Teilchen verwendet und in einer solchen Menge mit dem Perlit vermischt wird, daß die einzelnen Perlit-Teilchen mit einem Film der Suspension beschichtet sind, bevor die Erhitzung auf die Blähtemperatur des Perlits erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Glasurmittel eine Suspension von magmatischen Gesteinen oder Mineralien in einer konzentrierten Lösung von Phosphaten oder von Silikaten und Boraten in Wasser verwendet wird.
  7. 7. Vorfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Suspension als suspendierte Teilchen feinkörniges Perlit enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Suspension durch Zerreiben von geblähtem Perlit gewonnenes, kolloidales Perlit verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Perlit mit einer korngroße von weniger als 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis i),6 inni, elnesetzt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf 1 kg Perlit 0,1 bis 0,2 1 Suspension eingesetzt werden.
  11. 11. Verwendung des Granulats nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Zuschlagstoff für Mörtel, insbesondere für Putzmörtel zur Herstellung von Dämmputzen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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