DE3102865A1 - "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse" - Google Patents

"sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse"

Info

Publication number
DE3102865A1
DE3102865A1 DE19813102865 DE3102865A DE3102865A1 DE 3102865 A1 DE3102865 A1 DE 3102865A1 DE 19813102865 DE19813102865 DE 19813102865 DE 3102865 A DE3102865 A DE 3102865A DE 3102865 A1 DE3102865 A1 DE 3102865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
house
building
shut
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813102865
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim 6800 Mannheim Gerstner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUERO fur GASTECHNIK GmbH
Original Assignee
BUERO fur GASTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUERO fur GASTECHNIK GmbH filed Critical BUERO fur GASTECHNIK GmbH
Priority to DE19813102865 priority Critical patent/DE3102865A1/de
Priority to DE19813104523 priority patent/DE3104523A1/de
Publication of DE3102865A1 publication Critical patent/DE3102865A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/363Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position the closure members being rotatable or pivoting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-FNC?. HARRY ROEVER
, MA,\'r:HfciM- "HUDEMHEIM AM .l.ü£M J.'Jf ■ !1OB
Si cherheits-Absperrvorri chtung für Haus-Gasanschlüsse
Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Absperrvorri chtung für Haus-Gasanschlüsse, d.h, also für die Anschlußleitungen, mittels derer jedes einzelne Haus an die normalerweise unterhalb der Straße verlaufende Haupt-Gasleitung angeschlossen ist.
Das Gasversorgungssystem für die einzelnen Häuser besteht aus einer Haupt-Gasleitung, die gewöhnlich unterhalb der Straße oder unterhalb des Gehsteigs verläuft, und von dieser Haupt-Gasleitung abzweigenden, in die einzelnen Häuser hineinführenden Hausanschlußleitungen, die gewöhnlich innerhalb des Hausfundaments oder, bei nicht unterkellerten Häusern, in das Erdgeschoß des Hauses hineinführen. Nahe dieser Einführungsstelle befindet sich dann gewöhnlich das Haupt-Gas ventil, und von diesem geht eine weiterführende Gasleitung aus, die zum Gaszähler führt. Hinter dem Gaszähler erfolgt dann die Weiterleitung des Gases an die verschiedenen Abnahmestellen.
In der Vergangenheit haben sich die Hausanschlußleitungen und . die innerhalb des Gebäudes liegenden weiterführenden Gasleitungen häufig als Gefahrenquellen erwiesen, weil die außerhalb des Hauses liegenden Hausanschlußleitungen nicht gerade selten von kräftigen Verformungen beeinflußt werden. Solche Verformungen können hervorgerufen werden nicht nur durch Setzen des Bodens in dem sie verlegt sind, oder durch Setzen des Fundaments, oder des Haus-Erdgeschosses, wo sie in das Haus eingeführt werden, sondern insbesondere durch unbeabsichtigtes Ergreifen und Hochziehen dieser Hausanschlußleitungen durch Baggergeräte und andere Baugeräte, mit denen im Bereich der Straße, des Fußgängerwegs oder aber auch des Vorgartens eines Hauses gearbeitet wird. Letzteres ist die häufigste Ursache für Beeinträchtigungen des Gaszuleitungssystems. Solange sich nun die Beschädigung ausschließlich auf die außerhalb des Hauses liegenden Bereiche des Gasversorgungssystems beschränkt, ist die Gefahr von ernsten Unfällen nicht so groß, weil dann das Gas allenfalls in den Boden und in die freie Umgebung entweicht. Groß ist aber die Gefahr, wie die Erfahrung zeigt, bei Beschädigungen des innerhalb eines Hauses liegenden Teils des Gasversorgungssystems, weil dann nicht nur brennbares, sondern in Verbindung mit der umgebenden Luft ein explosions fähiges Gemisch bildendes Gas in das Hausinnere einströmen kann, und das führt dann häufig zu verheerenden Explosionen, die nicht nur zur teilweisen oder völlige! Zerstörung von Gebäuden führen, sondern auch den Tod oder schwere Verletzungen der Hausbewohner, auch der benachbarten Häuser, zur Folge haben können. Solche, teilweise überaus gravierende Gasexplosionen 1m Inneren der unteren Räume von Häusern sind eine Folge der Tatsache, daß bei der Verformung der außerhalb des Hauses liegenden Hausanschlußleitung durch eine der bereits erwähnten Einflüsse, von denen das Erfassen durch Bagger und andere Baumaschinen die Häufigste ist, auch der innerhalb des Hauses liegende Teil des das Versorgungssystems, nämlich die zum Gaszähler führende, weiterführende Gasleitung eine Krafteinwirkung erfährt, die bestrebt ist, die weiterführende Gasleitung in
Irgend einer Welse gegenüber Ihrer Einbaustellung zu bewegen. Daran können auch die bekannten Rolldichtungen zwischen Hausanschlußleitung und Fundament- bzw. Hauswand nichts ändern, denn diese sind ja nur dazu in der Lage, Längsverschiebungen der Hausanschlußleitung gegenüber der Einfuhrungsstelle In das Haus aufnehmen zu können. Beim Hochziehen einer Hausanschlußleitung, außerhalb des Gebäudes, entsteht aber zusätzlich noch ein Schwenkmoment an der mit der Hausanschlußleitung starr verbundenen, weiterführenden Gasleitung, und dies kann zu einem Bruch weniger der weiterführenden Gasleitung selbst, sondern vielmehr an deren Verbindungsstelle mit dem ja ebenfalls fest an der Wand montierten Gaszähler führen. Öle Folge ist dann, daß an dieser Bruchstelle Gas In den Keller- oder Erdgeschoßraum des an das Gasversorgungssystem angeschlossenen Hauses ausströmt und zur Bildung eines hochexplosiven Gemische führt, das schon durch den geringsten Funken, wie z.B. durch einen Lichtschalter, ein Klingelrelais etc., oder aber durch glühende Gegenstände, wie Zigaretten oder deren weggeworfene Stummel führen kann. Abgesehen von der dann entstehenden Explosion, die bekanntlicher Weise verheerende Folgen haben kann, bewirkt das ausströmende, In Brand geratende Gas auch eine erhebliche zusätzliche Nährung des entstandenen Feuers, die Löscharbeiten unter Umständen nicht nur sehr erschwert, sondern sogar praktisch unmöglich machen kann, well ja diese Brandstelle in nächster Nähe des Haus-Hauptgasventils liegt, so daß man zu diesem nicht vordringen kann, und die weitere Gaszufuhr In das bereits brennende Gebäude nur durch Schließen vorgeordneter, im Gas Versorgungssystem vorhandener Ventile oder Schieber unterbrochen werden kann, und das erfordert, wie ebenfalls die Erfahrung zeigt, nicht unbeträchtliche Zelt, weil derartige Maßnahmen fast ausschließlich nur durch erfahrende Mitarbeiter der Gasversorgungsbetriebe getroffen werden können, und durch die erforderliche Informations-Zeitspanne und die Zeltspanne bis zum Eingreifen geeigneter Fachleute bedingt natürlich einen ganz erheblichen Zeitverlust.
Während dieser Zeit strömt dann das Gas weiterhin ungehindert in die Brandstelle hinein, was auch in Hinblick auf die Bergung von durch die vorangegangene Explosion verletzten Personen sehr schlimme Folgen haben kann.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, derartige Beschädigungen des im tasinnerer, liegenden Teils des Gasyersörgragss/stens, «iie aarch äußere Einflüsse auf die Hausanschlußleitung hervorgerufen werden können, und damit ein Eindringen von Gas in das Hausinnere 1n derartigen Fällen zu verhindern, und zwar mit möglichst einfachen Mitteln In Form einer Sicherheits-Absperrvorrichtung, die 1n entsprechender Ausführung auch nachträglich in bereits vorhandene Haus-Gasversorgungssysteme eingebaut werden kann, und zwar sowohl bei Neuausführung wie aber auch bei Ergänzung bestehender Anlagen mit geringem Geräte- und Montageaufwand.
Bei der Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich bei einer äußeren Beeinflussung der Hausanschlußleitungen, die zu einem Undichtwerden des 1m Hause liegenden Teils des Gasversorgungssystems führen kann, die.Hausanschlußleitung und in Folge dessen auch die hiermit fest verbundene weiterführende Gasleitung im Haus ihre Lage gegenüber der Gebäudewand, durch welche die Hausanschlußleitung hindurchgeführt 1st, verändern. Hiervon ausgehend 1st die Lösung der der Erfindung zugrunde Hegenden Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Haupt-Gasleitung 1n das Haus führen den Hausanschlußleitung oder 1n der Innerhalb des Hauses weiter führenden Gasleitung zu dem im Haus Installierten Gaszähler ein Sicherheits-Absperrorgan vorgesehen 1st, das durch Federkraft oder Gewichtsbelastung 1n Schließstellung belastet 1st, durch ein Bedienungselement, wie z.B. einen Handhebel oder dergleichen^ 1n die öffnungsstellung bewegbar 1st und tn dieser Öffnungsstellung gehalten wird durch eine Auslösevorrichtung, die auf den Abstand zwischen einer Stelle der Gaszuleitung und der nüchi Hegenden Gebäudewand und oder auf die Winkellage dieser Gaszu-
leitung gegenüber der Gebäudewand ansprechend bei Überschreitung eines vorbestimmten, einstellbaren Abstands und/oder bei Überschreitung einer vorbestimmten Änderung dieser Winkellage die Halterung freigibt und dadurch das sofortige Schließen des Absperrorgans bewirkt.
Das Sicherheits-Absperrorgan kann sowohl In der Hausanschlußleitung, d.h. also außerhalb der Gebäudewand, Hegen, wobei dann die Auslösevorrichtung, die auf den Abstand bzw. die Winkellage der Rohrleitung anspricht, mit der Außenwandseite des Gebäudes zusammenwirkt (dies kommt Insbesondere bei Neubauten 1n Frage und hat die Folge, daß 1n das Hausinnere auch nicht die geringste Gasmenge gelangen kann), oder es kann auch das S1cherhe1ts-Absperrorgan Im Gebäudeinneren, und zwar Innerhalb der zum Gaszähler weiterführenden Gasleitung, angebracht sein. Das kommt hauptsächlich, außer für Neubauten, auch für nachträgliche Umrüstung 1n Altbauten 1n Frage.
Es kann sowohl bei der Erstausstattung als aber auch, bei Altbauten als Ersatz, das Haupt-GasventH selbst als S1cherhe1ts-Abschlußorgan ausgebildet sein. Genau so gut 1st es aber auch möglich, daß das S1cherhe1ts-Abschlußorgan als Zusatz-Element an das Haupt-Gasventil an dessen Auslaßseite anbaubar 1st, am leichtesten durch eine Anschraubverbindung.
Die Verbindung des Sicherheits-Abschlußorgans, 1n welcher die Auslösevorrichtung Hegt, mit der nächstHegenden Gebäudewand erfolgt zweckmäßig über eine 1n Ihrer Längsrichtung verstellbare Halterung, um die Auslösevorrichtung, auch bei unterschiedlichen Abständen der Gasleitung von der Wand, genau und fein einstellen zu können. Diese Einstellung muß ja so erfolgen, daß einerseits keine Auslösung bei normalen Gebäudeerschütterungen, wie z.B. bei vorbei fahrenden schweren Lastwagen, erfolgt, andererseits mit Sicherheit die Auslösung dann erfolgt, wenn sich der Abstand zwischen Gasleitung und Gebäudewand oder die Winkel-
lage der Gasleitung zur Gebäudewand in einem solchen Maß ändert, daß eine Beschädigung an der Anschlußstelle der weiterführenden Gasleitung an den Gaszähler hervorgerufen werden könnte. Wenn eine solche Verformung stattfindet, erfolgt ja die Auslösung des Sicherheits-Absperrorgans durch dessen Feder- oder Gewichtsbeiastung schlagartig, so daß kein nennenswerter Gasaustritt in das Gebäudeinnere hinein erfolgen kann.
Die Auslösevorrichtung kann am einfachsten eine mechanisch arbeitende Rastvorrichtung sein, jedoch 1st es auch möglich, die Auslösevorrichtung mit einer Soll-Bruchstelle zu versehen, die bei Auftreten entsprechender Relativbewegungen zwischen Gasrohrleitung und Gebäudewand bricht und somit das Sicherheits-Absperr organ freigibt.Im Falle der Verwendung einer Rastvorrichtung kann die Funktionsfähigkeit des Sicherheits-Absperrorgans jederzeit durch willkürliche Auslösung der Auslösevorrichtung (von Hand) überprüft werden, wobei dann festgestellt werden kann, ob das Sicherheits-Absperrorgan auch noch in der erforderlichen Weise leichtgängig und Überhaupt funktionsfähig 1st.
Wenn, beispielsweise aus irgendwelchen baulichen Gegebenheiten heraus, eine direkte Verbindung zwischen dem Sicherheits-Absperr organ, der Auslösevorrichtung und der Gebäudewand nicht möglich ist (das kann beispielsweise bei nachträglichem Einbau der erfindungsgemäßen Sicherhei ts-Absperrvorri chtung in Altbauten der Fall sein), dann kann man, im Rahmen der Erfindung, als Auslösevorrichtung auch einen mechanischen s elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Weggeber(Transmitter) vorsehen, dessen Abgabe signal dann dem Auslöseorgan eines in beliebigem Abstand hiervon angeordneten Sicherheits-Absperrorgans über eine entsprechende Verbindungsleitung (mechanische Verbindung, wie z.B. Bowdenzug, elektrische Leitung, Hydraulik- oder Druckluft-Leitung) zugeleitet wird. Dadurch ergibt sich dann eine völlig unabhängige An Ordnung einmal des Weggebers, der zwischen Gasleitung und Gebäudewand eingeschaltet 1st, und zum anderen des Si cherheits-Ab-
sperrorgans selbst.
Bei entsprechender konstruktiver Gestaltung kann die erfindungsgemäße Sicherheits-Absperrvorrichtung auch so ausgebildet werden daß sie bei Hitzeeinwirkung, wie z.B. bei einem 1n der Nähe der Gasleitung entstehenden Kellerbrand, wirksam wird, und zwar dadurch, daß zumindest ein wirksames Teil der Auslöse-Vorrlchtung hitzeempfindiich ausgebildet 1st derart, daß bei Entstehen eines Brands in Nähe der weiterfuhrenden Gasleitung das Sicherheits-Absperrorgan in Folge schmelzens dieses Teils freigegeben und somit das Absperrorgan geschlossen wird.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch so ausgebildet bzw. angeschlossen werden, daß die Auslöse-Vorrlchtung zusätzlich durch ein Im Gebäude ohnehin vorgesehenes Gas-Warngerät auslösbar 1st. Derartige Gas-Warngeräte sprechen auf das Austreten von Gas in Irgend einem (oder mehreren) Räumen des Gebäudes an, und In einem solchen Falle 1st es natürlich auch von großem Vorteil und von entscheidender Bedeutung für die Verhinde rung von Gas-Explosionen, daß auch dann das Sicherheits-Absperrorgan an der Zuleitungsstelle des Gases in das Gebäude geschlossen wird.
In der Zeichnung 1st ein einziges Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf das die Erfindung aber - wie sich aus den vorstehenden Darlegungen ergibt - nicht beschränkt sein soll und darf. Dargestellt 1st das Beispiel einer vertikal verlaufenden weiterfuhrenden Gasleitung, jedoch kann die Erfindung auch bei horizontal oder schräg zum Gaszähler verlaufender weiterführender Gasleitung genau in der gleichen Art und Welse verwirklicht werden.
Figur 2 zeigt einen Schnitt (stark schematisiert) durch ein Sicherheits-Absperrorgan mit seiner Auslösevorrichtung.
tn Figur 1
-44-
Von der Haupt-Gasleitung 1 gelangt das Gas über die in das Haus führende Hausanschlußleitung 2 In das Innere des Gebäudes, dessen Außenwand mit 3 bezeichnet 1st. An der EinfUhrungssteiie der Hausanschlußleitung 2 1st eine Roll- bzw. andersartige Abdichtung vorgesehen. Es schließt sich an das handbetätigte Haupt-Gasventil 5 sowie das Sicherheits-Absperrorgan 6 nach der Erfindung und sodann die zum Gaszähler 7 führende weiterführende Gasleitung 8. Als S1cherhe1ts-Absperrorgan 1st eine Klappe.9 dargestellt; dieses Absperrorgan kann aber von beliebiger Bauweise sein. Auf der Schwenkwelle Io der Klappe 9 sitzt eine gewundene Feder 11, die bestrebt 1st, die Klappe 9 in Schließrichtung zu bewegen. Normalerwelse wird die Klappe 9 aber In üffnungslage gehalten durch eine bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rein mechanisch arbeitende Raste mit Auslösevorrichtung, die beide Insgesamt mit 12 bezeichnet sind. Hierzu gehört ein mit der Welle Io der Klappe 9 fest verbundenes Teil 13 mit einer Quernut 14, In der ein flaches Teil 15 liegt, das über eine Sollbruchstelle 16 mit einem an der Wand 3 durch Befestigungsmittel 17 verbündetes Teil 18 verbunden 1st. Wenn sied nun die Winkellage der Leitung 9 gegenüber der Wand 3 verändert, dann bricht die Sollbruchstelle 16, die Klappe 9 wird freigegeben und bewegt sich unter der Wirkung der Feder 11 In Ihre Schließstellung. Ähnliches passiert, wenn beispielsweise die Hausanschlußleitung 2 von einer Erdbewegungsmaschine, wie einem Bagger oder dergleichen, angehoben wird; dann bewegt sich nämlich die gesamte weiterführende Gasleitung 8 von der Wand 3 weg und die Leiste 15 gleitet aus der Nut 14. heraus, so daß dann ebenfalls die Klappe 9 freigegeben wird. Um die Rastvorrichtung 18 in Einraststellung zu bewegen, wird der auf der Welle Io der Klappe 9 vorgesehene Handhebel 19 betätigt.
Das Teil 18 1st 1n seiner Länge verstellbar, einmal um die Rast· und Auslösevorrichtung 12 unterschiedlichen Abständen zwischen Gasleitung 8 und Wand 3 anpassen zu können, andererseits auch zur Feineinstellung der Rastvorrichtung und zum willkürlichen
31Q2865
Auslösen der Verrasterung zwecks Funktionsprüfung des Absperrorgans.
Dargestellt 1st ein vertikaler Verlauf der weiterfuhrenden Gasleitung 8, Figur 1 1st also ein senkrechter Schnitt. Diese weiterführende Gasleitung könnte aber genau so gut auch horizontal oder schräg verlaufen.
Die vorstehende Beschreibung und die Patentansprüche sind zwar auf Leitungen für gasförmige Medien abgestellt. Die Erfindung La'ßt sich aber 1n gleicher Welse auch auf Zuleitungen für flüssige Medien, mit den gleichen Vorteilen wie geschildert anwenden.

Claims (9)

  1. PATENTANWALT Dt°L.-iNG. HARRY ROEVER
    M i i UDEiHErM ·_ A M IvOvJKS 2 ;~ PC .,TfACH
    Patentansprüche
    Sicherhei ts-Absperrvorrichtung ftir Haus-Gasanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Haupt-Gasleitung (1) in das Haus führenden Hausanschlußleitung (2) oder in der innerhalb des Hauses weiterführenden Gasleitung (8) zu dem im Haus installierten Gaszähler (7) ein Sicherheits-Absperrorgan (9) vorgesehen ist, das durch Federkraft oder Gewichtsbelastung in Schließstellung belastet ist, durch ein Bedienungselement (Handhebel (19) oder dergleichen) in die öffnungsstellung bewegbar ist und in dieser öffnungsstellung gehalten wird durch eine Auslöse-Vorrichtung (12), die auf den Abstand zwischen einer Stelle der Gaszuleitung und der nächstliegenden Gebäudewand (3) und/oder auf die Winkellage dieser Gaszuleitung (8) gegenüber der Gebäudewand (3) ansprechend bei Überschreitung eines vorbestimmten, einstellbaren Abstands und/oder bei Überschreitung einer vorbestimmten Änderung dieser Winkellage die Halterung freigibt und dadurch das sofortige Schließen des Absperrorgans (9) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Absperrorgan (9) in der Hausanschlußleitung (2), außerhalb der Gebäudewand (3), liegt und die auf den Abstand, bzw. die Winkellage ansprechende Vorrichtung mit aer Außenwand-
    seite des Gebäudes zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Absperrorgan (9) 1m Gebäudeinneren Innerhalb der zum Gaszähler (7) weiterfuhrende Gasleitung (8) angebracht 1st
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt-Gasientil (5) selbst als SIcherheits-Abschlußorgan ausgebildet 1st.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Abschlußorgan (9), als Zusatz-Element an das Haupt-Gasventii (5) an dessen Auslaßseite anbaubares, Insbesondere anschraubbares, Bauteil ausgebildet 1st (Figur 1).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich net, daß das S1cherhe1ts-Abschlußorgan (9) mit der nSchstüegen den Gebäudewand (3) Über eine 1n Ihrer Längsrichtung verstellbare Halterung (18) verbunden 1st.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich net, daß die auf den Abstand zwischen Rohrleitung (8) und Gebäudewand (3) und auf die Winkellage zwischen Rohrleitung (8) und Gebäudewand (3) ansprechende Auslösevorrichtung (12) eine mechanisch arbeitende Rastvorrichtung (13, 14, 15, 16) 1st.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6,. dadurch gekennzeich net, daß die Auslösevorrichtung (12) eine Soll-Bruchstelle (16) aufweisende mechanische Verbindung 1st.
  9. 9. lorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich net, daß die Auslösevorrichtung ein mechanischer, elektrischer hydraulischer oder pneumatischer Weggeber (Transmitter) 1st, dessen Abgabesignal dem Auslöseorgan eines in Abstand hiervon
    angeordneten S1cherhe1ts-Absperrorgans über eine entsprechende Verbindungsieitung zugeleitet wird.
    Lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wirksames Teil der Auslösevorrichtung h1tzeempf1ndl1ch ausgebildet 1st derart, daB bei Entstehung eines Brands in Nähe der weiterführenden Gasleitung das Sicherheits-Absperrorgan Infolge Schmelzens dieses Teils freigegeben und somit das Absperrorgan geschlossen wird.
    Ll. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung zusätzlich durch ein 1m Gebäude vorgesehenes Gas-WarngerSt auslösbar 1st.
DE19813102865 1981-01-29 1981-01-29 "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse" Ceased DE3102865A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813102865 DE3102865A1 (de) 1981-01-29 1981-01-29 "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse"
DE19813104523 DE3104523A1 (de) 1981-01-29 1981-02-09 Gas- oder fluessigkeits-hausanschluss mit sicherheits-absperrventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813102865 DE3102865A1 (de) 1981-01-29 1981-01-29 "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3102865A1 true DE3102865A1 (de) 1982-08-12

Family

ID=6123540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813102865 Ceased DE3102865A1 (de) 1981-01-29 1981-01-29 "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3102865A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609857A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Reck & Co Vorrichtung zur sicherung von gasleitungssystemen, insbesondere gegen feuer
DE3639045A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-26 Bbc Brown Boveri & Cie Armatur fuer durchstroemte rohrleitungen
DE3706556A1 (de) * 1987-02-28 1988-09-08 Vag Armaturen Gmbh Rohrbruchsicherung fuer hausanschlussleitungen
DE3711547A1 (de) * 1987-04-06 1988-10-27 Immanuel Jeschke Vorrichtung zum selbsttaetigen abstellen von gasversorgungsleitungen bei bruechen durch zugbelastungen
DE4444503A1 (de) * 1994-08-27 1996-02-29 Rheinauer Masch Armaturen Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung
WO2000001968A1 (en) * 1998-06-25 2000-01-13 Menton S.A. A device for safety closing or opening of a flow

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3312431A (en) * 1959-08-03 1967-04-04 Clarence L Vogt Crash-actuated closure valve
US3396739A (en) * 1966-04-15 1968-08-13 Emco Wheaton Emergency valve responsive to impact, jarring or theat
US3860025A (en) * 1972-08-03 1975-01-14 Brass Works Enterprise Shut-off valve assembly with frangible body section
DE2352558A1 (de) * 1973-10-19 1975-04-30 Textron Inc Fluessigkeitskupplung mit bruchsicherung
US3995651A (en) * 1975-07-21 1976-12-07 The Raymond Lee Organization, Inc. Valve for shutting off gas flow in pipes during earthquakes
US4043350A (en) * 1974-11-13 1977-08-23 Shigeru Ichimi Emergency gas shut-off unit mounted on gas pressure adjusting unit
US4064889A (en) * 1976-02-17 1977-12-27 Sun Oil Company Of Pennsylvania Break-away safety valve

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3312431A (en) * 1959-08-03 1967-04-04 Clarence L Vogt Crash-actuated closure valve
US3396739A (en) * 1966-04-15 1968-08-13 Emco Wheaton Emergency valve responsive to impact, jarring or theat
US3860025A (en) * 1972-08-03 1975-01-14 Brass Works Enterprise Shut-off valve assembly with frangible body section
DE2352558A1 (de) * 1973-10-19 1975-04-30 Textron Inc Fluessigkeitskupplung mit bruchsicherung
US4043350A (en) * 1974-11-13 1977-08-23 Shigeru Ichimi Emergency gas shut-off unit mounted on gas pressure adjusting unit
US3995651A (en) * 1975-07-21 1976-12-07 The Raymond Lee Organization, Inc. Valve for shutting off gas flow in pipes during earthquakes
US4064889A (en) * 1976-02-17 1977-12-27 Sun Oil Company Of Pennsylvania Break-away safety valve

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609857A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Reck & Co Vorrichtung zur sicherung von gasleitungssystemen, insbesondere gegen feuer
DE3639045A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-26 Bbc Brown Boveri & Cie Armatur fuer durchstroemte rohrleitungen
DE3706556A1 (de) * 1987-02-28 1988-09-08 Vag Armaturen Gmbh Rohrbruchsicherung fuer hausanschlussleitungen
DE3711547A1 (de) * 1987-04-06 1988-10-27 Immanuel Jeschke Vorrichtung zum selbsttaetigen abstellen von gasversorgungsleitungen bei bruechen durch zugbelastungen
DE4444503A1 (de) * 1994-08-27 1996-02-29 Rheinauer Masch Armaturen Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung
AT404980B (de) * 1994-08-27 1999-04-26 Rheinauer Masch Armaturen Absperrvorrichtung für eine gasversorgungsleitung
WO2000001968A1 (en) * 1998-06-25 2000-01-13 Menton S.A. A device for safety closing or opening of a flow

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0182143B1 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Gasabzuges aus einer Mülldeponie und Verfahren hierzu
DE10352437A1 (de) Vorrichtung zum Verhindern und Löschen von Bränden
DE3102865A1 (de) "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse"
DE9419622U1 (de) Einführungsvorrichtung für eine Gasleitung in ein Gebäude
DE19530058A1 (de) Behälter zur Lagerung von Flüssigkeiten
DE102015205640A1 (de) Gittermatte zur Führung eines Signalkabels
EP0010734B1 (de) Explosions- und detonationsgeschützte Armatur
DE19609427C2 (de) Kanalüberlaufsicherung für Schachtbauwerke
DE4136479A1 (de) Fluessigkeits- oder gasdichter abschluss an einer gebaeudeoeffnung
DE8102179U1 (de) "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse
EP0286023B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Gasleitungen
DE3711547C2 (de)
EP3699388A1 (de) Beweglich montiertes schutzgitter und verfahren zum behindern eines einbruchversuchs
DE2226374C3 (de) Abdichtende Rohrdurchführung an einer im Erdreich zu verlegenden Leitung
DE3104523A1 (de) Gas- oder fluessigkeits-hausanschluss mit sicherheits-absperrventil
DE4207320A1 (de) Gegen staubexplosionen geschuetzte anlage
DE1919247A1 (de) Vorrichtung zum Zuenden eines Gas-Luftgemisches
DE3641599C1 (en) Automatically released closure valve
DE202005004114U1 (de) Mittelspannungsstation o.dgl.
DE9404892U1 (de) Blasvorrichtung zum stoßartigen Ausblasen von Luft
CH660065A5 (de) Sicherheits-absperreinrichtung fuer rohrleitungen.
DE10203306B4 (de) Strömungswächter
DE344466C (de) Vorrichtung zur Verteilung von Stick- und Brandgasen zum Schutze von Feldstellungen
DE8613771U1 (de) Sicherheitseinrichtung
EP3741951A1 (de) Löschwasserüberlaufelement

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3104523

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3104523

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection