DE3102664A1 - Feinmesstaster, insbesondere als wegaufnehmer - Google Patents

Feinmesstaster, insbesondere als wegaufnehmer

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DE3102664A1
DE3102664A1 DE19813102664 DE3102664A DE3102664A1 DE 3102664 A1 DE3102664 A1 DE 3102664A1 DE 19813102664 DE19813102664 DE 19813102664 DE 3102664 A DE3102664 A DE 3102664A DE 3102664 A1 DE3102664 A1 DE 3102664A1
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recess
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DE19813102664
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Friedrich-Wilhelm 4000 Düsseldorf Kuchenhart
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MAECKER ELAN SCHALTELEMENTE
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MAECKER ELAN SCHALTELEMENTE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feinmeßtaster, insbesondere als Wegaufnehmer
  • Die Erfindung betrifft einen Feinmeßtaster, insbesondere als Wegaufnehmer für Längenmeßgeräte, mit einem oder mehreren Tastfühlern an einem Haltestück, z.B. einem Meßdorn, und mit Mitteln zur Umwandlung der Bewegung des Taststücks in ein elektrisches Signal. Dieses Signal wird einem Meßverstärker zugeleitet, von dem es in weitergehende Auswertegeräte geleitet werden kann.
  • Feinmeßtaster sollen Präzisionsmessungen bis zu Tausendsteln von Millimetern auf engem Raum, z.B. in Bohrungen von Werstücken o.dgl., möglich machen. DaFiir bisher bekannte tnduktivtaster haben relativ große Abmessungen. Das verwerthare elektrische Signal entsteht dabei aus einer Verschiebung zwischen einem magnetischen Kern und einem Spulensystem. Für diese Führung ist es erforderlich, dir zu verschiebenden Bauteile mit iiilfe sehr genauer Cleit- oder Kugelführungen zu führen.
  • Diese mit hoher Präzision zu fertigenden Bauteile müssen außerdem gegen Verunreinigungen, wie Staub uiid Feuchtigkeit, abdedichtet werden. Es ist weiterhin bekannt, die Führung zwischen Kern und Spule mit Federparallelogrammen zu erreichen. Dafür ist zwar nicht so hohe Fertigungspräzision erforderlich. Diese Führungen besitzen aber große Abmessungen, die ihren Einsatz in beengtem Raum unm;iglich machten. Ein wesentlicher Nachteil der Indukcivtaster ist, daß die Tastbewegung von der Meßstelle über Umlenkhebel, Schwingen, Verlängerungsstücke o.dgl. auf die außerhalb des enger Raumes anzuordnenden Induktivtaster tibertragen werden muß. Auch die hierfür erforderlichen Bauteile erfordern viel Raum und müssen aufgrund der erforderlichen kleinen Toleranzen mit großer Präzision gefertigt sein und sind daher aufwendig.
  • Als Feinmeßtaster sind weiterhin elektrisch-pneumatisch arbeitende einmeßtaster, die die Abmessungen des Werkstücks mit pneumatischen düsen erfassen, bekannt. Zwar können diese Apparate relativ klein gebaut werden. Deren Einsatz ist aher deshalb sehr aufwendig, weil für jede Meßstelle ein eigener, pneumatisch-elektriscber Wandler erforderlich ist, um die auf die Messung folgende Auswertung der Meßergebnisse zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen wenig aufwendigen, auf engstem Raum einsetzbaren Feinmeßtaster zu schaffen, der weitgehend unempfindlich gegen Verunreinigungen, z.B. durch Staub und Feuchtigkeit, ist und der insbesondere bewegliche Teile, wie Umlenkhebel, Schwingen o.dgl. und Führungen mit hoher Fertigungspräzision vermeidet. Die elektrischen Signale sollen von einem Meßverstärker an Meßstellen an einer Auswerteeinheit weitergegeben werden können. Insbesondere soll es möglich werden, mehrere Tastfiihler dicht beieinander in beengten Räumen, wie z.B. Bohrungen o.dgl., unterzubringen.
  • Aufgahe der Erfindung ist es weiterhin, ctinc st(irungsfreie Übertragung der Bewegung des Tastkopfes auf die Biegefeder ohne störende seitliche Kräfte und ohne störende Dreh- oder Biegemomente sicherzustellen. Ferner sollen störende Einflüsse vom Gehäuse auf die Biegefeder vermieden werden und es soll die Abdichtung verbessert werden und schließ0ich soll auch die Biegefeder selbst so sicher eingespannt sein und so günstig mit Dehnungsmeßstreifen auqgeriistet sein, daß keine Verfälschung der Messung eintreten kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Feinmeßtaster dadurch gel(ist, daß das Taststtjck des Tastfühlers sich am freien Ende einer Biegefeder befindet, die mit ihrem anderen ilndc mit Abstand von einer Außenfläche des llaltestücks am ilaltestück befestigt ist, und auf der an einer oder an zwei Stellen je ein oder mehrere Dehnmeßstreifen als Mittel zur Umwandlung der Bewegung des Taststücks in ein elektrisches Signal angeordnet ist bzw. sind.
  • Der erfindungsgemäße Feinmeßtaster besteht somit im einfachsten Fall nur aus einem mechanischen Teil, nämlich einer Blattfeder, die an einem Ende befestigt, z.B. angeschraubt ist und die am anderen Ende das zu messende Werkstiick berührt. Dadurch wird bei unterschiedlichen Werkstückabmessungen die das Werkstück abtastende Biegefeder unterschiedlich auf Biegung beansprucht, so daß der oder die auf ihr aufgeklebten oder auf ihr aufgedampften Dehnmeßstreifen den Grad der Biegung als elektrisches Signal an den Meßverstärker weiterlcitet.
  • Die als Taststück dienende Blattfederspitze kann mit verschleißfestem Werkstoff, z.B. Hartmetall, verstärkt sein. Die Blattfeder gibt dem Taststiick in zwei um 900 gegeneinander versetzten Ebenen eine spielfreie Führung, sie erzeugt die erforderliche Meßkraft und trägt den oder die Dehnmeßstreifen. Sie ist auch bei dauerndem Einsatz verschleißfrei und unempfindlich gegen Verunreinigungen. Als besonders zuverlässig erweist sich der Meßtaster, wenn erfindungsgemäß das Taststück ein in das ggf.
  • verstärkte, freie Ende der Biegefeder eiiigelegtes, eingeklemmtes, angeklebtes oder angelötetes verschleißfestes Teil, z.l3. eine Hartmetallkugel, ist. Dadurch ergibt sich eine nur punktförmige, verschleißfreie Anlage des Taststficks am Werkstück.
  • Die Mdglichkeit der Verwendung einer über die ganze Lange gleich starken Biegefeder ergibt sich z.B. dadurch, daß einerseits das Taststück in einer Öffnung eines mit dem freien Ende der Biegefeder, z.B.
  • mittels einer Schraube, verbundenen Tasteinsatzes gehalten ist und andererseits das am Haltestück zu befestigende Ende der Biegefeder zwischen Kiemmstü.cken eingeklemmt und mit diesen am ilal testTick befestigt ist.
  • Ein oder beide Klemmstücke erübrigen sich, wenn die Biegefeder an ihrem festzulegenden Ende eine ggf. beidseitige Verstärkung mit einem Loch zur Durchführung eines Verbindungsmittels mit dem Haltestück, z.B.
  • einer Schraube aufweist.
  • Um den Dehnmeßstreifen vor Verschmutzung oder auch vor mechanischer Beschädigung zu schützen, wird ein Sciutzgehäuse um die Biegefeder vorgesehen. Da die Meßtasteranordnung vorzugsweise in eine Vertiefung des Haltestücks eingelassen wird, bilden die Wände dieser Vertiefung bereits einen Teil des Schutzgehäuses, so daß zusätzlich nur eine Deckplatte über der Biegefeder anzuordnen ist.
  • Ein einfacherer Aufbau der Anordnung ergibt sich erfindungsgemä,n dadurch, daß das obere Klemmstück als Teil des Schutzgehäuses, insbesondere der Deckplatte, ausgebildet ist.
  • Zum Schutz des oder der Dehnmeßstreifen wird eine Dichtung vorzugsweise aus Weichplastik oder Gummi zwischen dem Schutzgehäuse und dem Tasteinsatz oder dem Taststück oder bei einer anderen Ausführungsform zwischen Schutzgehäuse und Biegefeder vorgesehen.
  • Die Anschlußleitungen für den oder die Dehnmeßstreifen können nach unten oder seitlich durch das HaltestWick geführt sein. Vorzugsweise werden sie durch Durchlässe zwischen den Klemmstiicken und dem Schutzgehäuse, also raumsparend, geleitet.
  • Beim Einsatz eines Meßdorns in einer Bohrung, in der er längsverschoben und gedreht wird, wird die Übertragung von Querkräften undZoder Momenten auf die Biegefeder erfindungsgemäß dadurch besonders gut vermieden, daß der das Taststück haltende Tasteinsatz als zylindrischer Bolzen, gegen axiale Drehung gesichert, in einer Durchbrechung des vorzugsweise als Deckplatte ausgeführten Schutzgehäuses oder eines darin gehaltenen Führungskiirpers in Achsrichtung des Tas tei Tasteinsatzes zwischen zwei Anschlagflächen gleitbar geffihrt ist und eine Ausnehmung aufweist, deren obere Schrägwand mit ihrer gewlli>ttrn Außenkante punktförmig auf den freien Ende der Biegefeder aufliegt.
  • Das Taststück mit dem Tasteinsatz weist somit eine eigene Parallelführung auf, so daß es eine Bewegun; nur senkrecllt von der zu messenden Fläche ausführen kann. Dadurch, daß die Ausnehmung des Tasteinsatzes eine obere Schrägwand aufweist, ergibt sich eine gewblbte Außenkante, die somit jeweils nur punktförmig auf der Biegefeder aufliegen kann.
  • Es werden somit die Kräfte zwischen Tastkopf und Werkstück durch die genannte Führung aufgenommen, während eine drehmoment- und biegemomentfreie Einleitung der Bewegung sowie eine seitenkraftfreie Einleitung auf die Biegefeder durch diese punktförmige Berührung gewährleistet ist. Es ist also nur eine lineare Bewegung der Biegefeder in einer Richtung und in einer definierten Art möglich.
  • Die Drehsicherung des Tasteinsatzes sowie seine Begrenzung zwischen zwei Anschlagflächen erfolgt dadurch, daß er einen in einer Ausnehmung des Führungskörpers eingreifenden Stift aufweist, der als Drehsicherung dient, wobei die Berührungswand der Ausnehmung mit dem Stift die eine Anschlagfläche der axialen Bewegung des Tasteinsatzes bildet, während die andere Anschlagfläche der Boden der nutartigen Vertiefung des Meßdorns ist.
  • Eine sichere Dichtung gegen aggressive tTmwelteinflüsse wie Bohr- und Schneidöle zwischen Schutzgehäuse und Seitenwand der nutartigen Vertiefung wird durch eine rings um den Rand des Sdiutzgehäuses geführtc Ringdichtung erreicht. Die Dichtung zwischen Schutzgehäuse und Tasteinsatz wird dadurch bewirkt, daß sie als Membran ausgebildet ist, die mit einem Innenrand in eine Rille zwischen Taststück und Tasteinsatz und mit einem äußeren Wulst in eine Rille am Tasteinsatz eingreift und die durch einen in eine Ausnehmung des Wulstes mit einem Ansatz eingreifenden Haltering gehalten ist. Bei der Montage wird diese Membran auseinandergezogen, so daß nach Aufschieben auS den Führungskörper der innere Rand und der äußere Wulst federartig sicii zusammenziehen und in die Rillen einrasten. Anclererseits hintergreift der Haltering eine Ausnehmung im Wulst mit einem Ansatz und sichert somit die Membran gegen Herausfallen.
  • Die Übertragung von störenden Einfliissen vom Schutzgehäuse im Bereich des Tasteinsatzes wird dadurch vermieden, daß das Schutzgehäuse in diesem Bereich auf dem Hoden der nutarti g('.n Vertiefung befestigt ist,vorzugsweise durch eine Schraube, die im Bereich des freien Endes der Biege- feder durch eine Durchbrechung der Biegefeder mit Abstand von der Wand der Durchbrechung geführt ist. Am anderen Ende der Biegefeder werden störende Einflüsse vom Schutzgehäuse dadurch vermieden, daß das Schutzgehäuse die Klemmstücke und Bestigungsschrauben der Biegefeder mit Abstand übergreift und ggf. über eine Zwischenhülse o.dgl. mit anderen Schrauben in der nutartigen Vertiefung befestigt ist.
  • Um die Biegefeder an ihrem Befestigungsende absolut schwingungsfrei zu lagern, kann das in der nutartigen Vertiefung befestigte Ende der Biegefeder durch zwei in Längsrichtung hintereinander liegende Schrauben zwischen Klemmstücken befestigt sein. Um die Ansprechempfindlichkeit der Biegefeder zu steigern, kann diese im Bereich der aufgebrachten Dehnungsmeßstreifen eine seitliche Schwächung aufweisen. Dadurch wird ihre Biegekraft in diesem Bereich reduziert. Dadurch ergibt sich an dieser Stelle eine weichere Charakteristik, während an sich die Feder möglichst steif sein soll an den übrigen Stellen.
  • Ein Schutzgehäuse erübrigt sich erfindungsgemäß bei Verwendung von zwei umnittelbar übereinander liegenden Biegefedern, auf deren einander zugewandten Flächen je ein Dehnmeßstreifen aufgebracht ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausfiihrungsformen des neuen Meßtasters.
  • In Figur 1 bis 7 sind jeweils Schnitte durch einen in ein Haltestück eingebauten Meßtaster dargestellt. Die Figuren 1a und 3a zeigen jeweils senkrechte Schnitte durch die Ausführungsformen nach Figur 1 und 3 im Bereich der Befestigung der Biegefeder am Haltestück.
  • Figur 1 zeigt die einfachste Form der Biegefeder als glatte Blattfeder, die in der Praxis nur eine Länge von I bis 2 cm und eine Breite von 3 bis 5 mm besitzen kann. Auf der Biegefeder 2 befinden sich die Dehnmeßstreifen 4. Die Biegefeder ist einendig mittels der Klemmstücke 9 und der Schraube 8 in einer Aussparung des Haltestiicks 3 mit diesem llaltestiiek verbunden. An ihrem freien Fnde ist ein Tasteinsatz 5 mit der Mutter 6 mit der Biege feder 2 verbunden. In seiner oberen Öffnung ist das Taststtick 1, z.B. eine Hartmetallkugel, eingelegt. Das Taststiick 1 liegt an der [1ä(1e 15 des zu messenden Werkstücks ari. Das Schutzgehäuse 10 ist in diesem Falle eine Deckplatte, die auch von der Schraube 8 gehalten wird. Zwischen ihrem anderen Ende und dem Tasteinsatz 5 befindet sich eine Dichtung 11, die den Bewegungen der Biegefeder 2 beim Meßvorgang nachgeben kann. Der maximale Hub der Biegefeder beim Meßvorgang ist durch die Außenfläche 3a des lial testücks 3 und die Unterkante der Mutter 6 begrenzt.
  • In Figur la sind zusätzlich die Durchlässe 12 für die Anschlußleitungen 13 der Dehnmeßstreifen 4 erkennbar.
  • Die Ausführungsform nach Figur 2 unterscheidet sich von der nach Figur 1 im wesentlichen dadurch, daß hier die Biegefeder selbst an einem Ende durch die Verstärkung 2a ein Klemmstück 9 ersetzt und am anderen Ende durch die Verstärkung 2b als Lager für das Taststück 1 dient, das an der Fläche 15 des zu messenden Werkstücks anliegt. Die Dichtung 11 liegt hier zwischen Schutzgehäuse 10 und Taststück 1. Das Schutzgehäuse ist hier einteilig mit dem Klemmstück 9a. Die Hubbegrenzung der Biegefeder liegt hier zwischen der UnterEläche der Verstärkung 2b und der Außenfläche 3a. Mit 14 ist der Klebstoff o.dgl. angedeutet, mit dem das Taststück I in der Verstärkung 2b befestigt ist. Durch die Öffnung 7 ist die Schraube zum Anklemmen der Teile 9a und 2a an das Haltestück 3 zu führen. Mit 16 sind Öffnungen zum Herausführen der Anschlußleitungen der Dehnungsmeßstreifen durch das Haltestück 3 bezeichnet.
  • Figur 3 zeigt die Anordnung der Dichtung 11 zwischen dem hier auch unterhalb der Biegefeder 2 angeordneten Cehäuse 10 und der Biegefeder 2.
  • In diesem Falle ist das freie Ende der Biegefeder mit dem Taststück I nicht in ein Cehäuse eingekleidet.
  • Figur 3a zeigt die Durchlässe 12 für dns Herausführen der Anschlußkahel der Dehnmeßstreifen durch den Zwischenraum zwischen K1emmstücken 9 und Gehäuse 10, das hier aucli seitlich in die Ausnehmung des Haltestücks 3 hinuntergezogen ist.
  • Figur 4 zeigt die Dehmeßstreifen 4 zwischen zwei iil)crcinallderliegenden Biegefedern 2, die mittels der Schraube 8 nur über ein Klemmstück 9 am Haltestück 3 befestigt sind. Das Taststück 1 ist hier direkt in eine Bohrung der Biegefeder 2 eingelegt und durch einen aus Klebstoff o.dgl.
  • gebildeten Tasteinsatz 5 gehalten. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich ein Schutzgehäuse, da die Dehnmeßstreifen geschützt zwischen den Biegefedern liegen.
  • Der Meßtaster nach Figur 5 liegt in der nutartigen Vertiefung 26 eines Meßdorns. Das Taststück 1 ist mittels Schraubgewinde im Tasteinsatz 5 befestigt. Der Tasteinsatz 5 ist gleitbar in dem Führungskörper 18 geführt. Aus dem Tasteinsatz 5 ragt der Stift 20 heraus, der in einer Ausnehmung des Führungskörpers bewegbar ist und der an der Stelle 18a als Anschlagfläche an einer Wand der Ausnehmung anliegen kann. Die andere Anschlagfläche des Tasteinsatzes 5 wird von dessen dem Taststück gegenüberliegender Begrenzungswand gebildet, die an den Boden a 26a der nutartigen Vertiefung 26 zur Anlage kommen kann. Im Tasteinsatz befindet sich die Ausnehmuig 21 mit einer schrägen Oberwand 21a, die mit ihrer gebogetien Kante 22 auf der Oberfläche der Biegefeder 2 aufliegt.
  • Der Führungskörper 18 ist in dem als Deckplatte ausgebildeten Schutzgehäuse 10 festgehalten. Rings uni den Rand dieses Schutzgehäuses verläuft die Ringdichtung 19. Zwischen dem Schutzgehäuse 10 und dem Führungskörper 18 liegt die Dichtung 11 als Membran,die mit ihren inneren Rand 24 und mit ihrem äußeren Wulst 25 jeweils in eine Rinne zwischen Taststück und Tasteinsatz bzw. im Tasteinsatz eingreift. Um die Dichtung 11 herum liegt ein Haltering 23, z.B. aus Metall, der mit einem Ansatz 23a in eine Ausnehmung im Wulst 25 eingreift. Die Biegefeder 2 ist am anderen Ende zwischen den Klenimstücken 9 mittels der Schraube 8 eingeklemmt und am Boden 26a der nutartigen Vertiefung 26 befestigt. Die Schraube 8 klemmt zugleich das Schutzgehäuse 10 fest.
  • Nehen der Schraube 8 ist eine weitere Schraube 8a mit umgekehrter Schraubrichtung eingesetzt, die die Klenimstücke mit der dazwischen liegenden Biegefeder fest am Schutzgehäuse 10 anklemmt.
  • Dic Figuren 6 und 7 zeiten leicht abgewandelte Ausführungsformen gegenüber Figur 5, wobei der Tastkopf und der ihn umgebende Bereich, die identisch mit Figur 5 sind, nicht mit dargestellt sind. Der llnterschied nach Figur 6 uiid 7 zu figur 5 liegt im wesentlirhen darin, daß der Führungskörper 18 bis auf den Boden 26a der nutartigen Vertiefung 26 heruntergezogen ist und mit der durch die Biegefeder 2 geführten Schraube 27 an ihm befestigt ist. Außerdem ist die Ausnehmung 21 im Tasteinsatz bis nach uiiten hin offen, wodurch sich eine Montage er- leichtert. Schließlich zeigt Figur 6 die voneinander unabhängige Befestigung der Biegefeder mit den Klemmstücken durch die Schraube 8 am Boden 26, während das Schutzgehäuse 10 mit Abstand über der Schraube 8 liegt und durch die Schraube 8b über eine Hülse 28 ebenfalls am Boden 26 befestigt ist.
  • Die Figur 7 zeigt ebenfalls diese voneinander getrennte Befestigung von Kleiumstücken mit Biegefeder und Sciiutzgehäuse. Dort sind jedoch die Klemmstücke von zwei hintereinander liegenden Schrauben 8 durchdrungen.
  • Die Anbringung der Dehnmeßstreifen bei den Ausfiihrungsformen nach Figur 5 bis 7 entspricht der nach Figur 1 bis 3 sowie auch die Durchführung der Leitungen durch die Klemmstücke. Die seitliche Schwächung der Biegefeder, die ohne weiteres vorstellbar ist, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste 1 Taststück, z.B. Hartmetallkugel 2 Biegefeder 2a, 2b Verstärkung der Biegefeder 3 Haltestück 3a Außenfläche des Haltestücks 4 Dehmeßstreifen 5 Tasteinsatz 6 Mutter 7 Befestigungsloch 8 Schraube 8a, 8b Schraube 9 Klemmstück 10 Schutzgehäuse 11 Dichtung 12 Durchlaß 13 Anschlußleitungen 14 Klebstoff, Lotzinn o.dgl.
  • 15 zu messendes Werkstück 16 Kabelausgang 17 untere Fläche der Biegefeder 18 Führungskörper für Tasteinsatz 18a Anschlagfläche 19 Ringdichtung am Schutzgehäuse 10 20 Stift 21 Ausnehmung im Tasteinsatz 5 21a obere Schrägwand 22 gewölbte Kante 23 Haltering für Dichtmembran 11 24 innerer Rand 25 äußerer Wulst 26 nutartige Vertiefung des Meßdorns 26a Boden der nutartigen Vertiefung 27 Schraube 28 Zwischenhülse

Claims (18)

  1. Patentansprüche: (i} Feinmeßtaster, insbesondere als Wegaufnehmer für Längenmeßgeräte, mit einem oder mehreren Tastfiihlern an einem Haltestück, z.B. einem Meßdorn, und mit Mitteln zur Umwandlung der Bewegung jedes Tastfühlers in ein elektrisches Signal, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Taststück (1) des Tastfühlers sich am freien Ende einer Biegefeder (2) befindet, die mit ihrem anderen Ende mit Abstand von einer Außenfläche (3a) des Haltestücks am Haltestück (3) befestigt ist, und daß auf die Biegefeder (2) an einer oder zwei Seiten je ein oder mehrere Dehnmeßstreifen (4) als Mittel zur Umwandlung der Bewegung des Taststücks (1) in ein elektrisches Signal aufgebracht ist bzw. sind.
  2. 2. Taster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Taststück (I) ein in das ggf. verstärktes, freie Ende der Biegefeder (2) eingelegtes, einzeklemmtes oder eingelötetes verschleißfestes Teil, vorzugweise eine Hartmetallkugel, ist.
  3. 3. Taster nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Taststück (1) in einer Öffnung eines mit dem freien Ende der Biegefeder (2) s z.B. mittels Schraube (6), verbundenen Tasteinsatzes (5) gehalten ist.
  4. 4. Taster nach Anspruch I, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daa der das Taststück (1) haltende Tasteinsatz (5) als zylindrischer Bolzen, gegen axiale Drehung gesichert, in einer Durclibrechung des vorzugsweise als Deckplatte ausgeführten Schutzgehäuses (10) oder eines darin gehaltenen Führungskörpers (18) in Achsrichtung des Tast- einsatzes (5) zwischen zwei Anschlagflächen (18a, 26a) gleitbar geführt ist und eine Ausneilmung (21) aufweist, deren obere Schrägwand (21a) mit ihrer gewölbtell Außenkante (22) punktförmig auf dem freien Ende der Biegefeder (2) aufliegt.
  5. 5. Taster nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der TasteinsaLz (5) einen in einer Ausnehmung des Fiihrungskörpers (18) eingreifenden Stift (20) aufweist, der als Drehsicherung dient, wobei die Berührungswand der Ausnebrnung mit detn Stift (20) die eine Anschlagfläche (18a) der axialen Bewegung des Tasteinsatzes (5) bildet, während die andere Anschlagfläche der Nutboden (26a) der nutartigen Vertiefung (26) ist.
  6. 6. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d ti r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das am Halterstück (3) zu befestigende Ende der Biegefeder (2) zwischen Klemmstücken (9) eingeklemmt und mit diesen am Haltestiick befestigt ist.
  7. 7. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Biegefeder (2) an ihrem festen Ende eine ggf. zweiseitige Verstärkung (2a) mit einem Loch (7) zur Durchführung eines Verbindungsmittels mit dem Haltestück (3), z.B. einer Schraube (8), aufweist.
  8. 8. Taster naclo einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein Schutzgehäuse (10), ggf. als Deckplatte, um die Biegefeder oder über der Biegefeder (2).
  9. 9. Taster nach einem der Ansprüche I bis 8, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein Klemmstt.k als Teil des Schutzgehäuses (10).
  10. 10. Taster nach einen der Ansprficlie 3 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schutzgehäuse (10) im Bereich des Tasteinsatzes (5) auf dem Boden (26a) der llutartigen Vertiefung befestigt ist, vorzugsweise durch eine Schraube (27), die im Bereich des freien Endes der Riegefeder (2) durch eine Durchbrechung der Biegefeder (2) mit Abstand von der Wand der Durchbrechung geführt ist.
  11. 11. Taster nach einem der Ansprüche I bis 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das in der nutartigen Vertiefung (26) befestigte Ende der Biegefeder (2) durch zwei in Längsrichtung der Biegefeder hintereinanderliegende Schrauben (8a, 8) zwischen Klemmstücken (9) befestigt ist.
  12. 12. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schutzgehäuse (10) die Klemmstücke (9) und Befestigungsschrauben (8, 8a) der Biegefeder mit Abstand übergreift und ggf. über eine Zwischenhülse (28) o.dgl. mit anderen Schrauben (8b) in der nutartigen Vertiefung befestigt ist.
  13. 13. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Dichtung (11), vorzugsweise aus Weichplastik oder Gummi, zwischen Schutzgehäuse (10) und Tasteinsatz (5), Taststück (1) oder Biegefeder (2).
  14. 14. Taster nach einem der Ansprüche 4 bis 13, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Dichtung zwischen Schutzgehäuse (10) und Seitenwand (26b) der nutartigen Vertiefung als rings um den Rand des Schutzgehäuses (10) geführte Ringdichtung (19).
  15. 15. Taster nach einem der Anspriiche 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung (11) zwischen Schutzgehäuse und Tasteinsatz eine Membran ist, die mit einem inneren Rand (24) in eine Rille zwischen Taststück (1) und Tasteinsatz (5) und mit einem äußeren Wulst (25) in eine Rille am Tasteinsatz (5) eingreift, und daß die Membran durch einen in eine Ausnehmung des Wulstes (25) mit einem Ansatz (23a) eingreifenden Haltering (23) gehalten ist.
  16. 16. Taster nach einem der Ansprüche 6 bis 15, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Durchlässe zwischen Klemmstück (9) und Schutzgehiinse (10) für Ansdilußleitungen (13) der Dehnmeßstreifen (4).
  17. 17. Taster nach einem der Ansprüche I bis 16, g e k e n n -z e i c h n c t d u r c h zwei unmittelbar übereinander liegende Biegefedern (2), auf deren einander zugewandten Flächen je ein oder mehrere Dehnmeßstreifen (4) aufgebracht ist bzw. sind.
  18. 18. Taster nach einem der Ansprüche ] bis 17, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t, daß die Biegefeder (2) im Bereich des oder der aufgebrachten Dehnungsmeßstreifen eine seitliche Schwächung aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0129741A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-02 Rheinmetall GmbH Feinmesstaster

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EP0129741A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-02 Rheinmetall GmbH Feinmesstaster

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