DE19852182C1 - Seilzug-Wegaufnehmer - Google Patents
Seilzug-WegaufnehmerInfo
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Abstract
Für einen Seilzug-Wegaufnehmer wird ein Aufbau beschrieben, bei welchem die Verschiebung eines Zugseils über eine Seiltrommel und eine von dieser angetriebene Gewindespindel in eine axiale Verschiebung der Spindel umgesetzt und die Spindelverschiebung auf eine Sensoreinrichtung übertragen wird. Die Sensoreinrichtung ist bevorzugterweise eine Balkenfederanordnung mit einer Dehnungsmeßstreifen-Meßanordnung, vorzugsweise als Biegevollbrücken-Meßanordnung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Seilzug-Wegaufnehmer mit einem von einer Seil
trommel abrollbaren Seilzug.
Aus der DE 42 17 607 C2 und der EP 0 778 239 A1 sind Seilzug-Wegauf
nahmevorrichtungen bekannt, bei welchen die Positionsdaten zur Wegmes
sung von einem winkelstarr mit der Seiltrommelachse gekoppelten Drehwin
kelmeßgeber entnehmbar sind. Ein weiterer Seilzug-Wegaufnehmer ist bei
spielsweise der DE 92 17 313 U1 bekannt. Die DE 33 44 072 C2 beschreibt
ein Längenmeßgerät mit einer Spindel.
Die DE 94 11 526 U1 offenbart ein hydraulisches Servosystem, bei welchem
innerhalb eines Regelkreises ein Servofehler über ein Zugband und eine He
belanordnung in eine Linearbewegung einer Spindel eines Servoventils und
darüber in die Aktivierung einer hydraulischen Antriebseinheit umgesetzt
wird. Die Spindelverschiebung kann über die Bewegung eines Betätigungs
hebels erfaßt und zur Erzeugung eines elektrischen Kompensationssignals
herangezogen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzug-
Wegaufnehmer anzugeben, der bei einfachem und unempfindlichem Aufbau
eine präzise Wegmessung, insbesondere mit elektrischer Auswertbarkeit
ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche ent
halten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist die Umsetzung der Seilzugver
schiebung über die Drehbewegung der Seiltrommel in eine axiale Verschie
bung der Spindel und die Übertragung dieser axialen Verschiebung auf eine
Sensoreinrichtung, insbesondere eine elektrische Wegmeßeinrichtung mit
einem oder mehreren Sensorelementen, welche elektrisch abfragbar sind.
Ein
großer Meßbereich des Seilzugs wird dabei mit hoher Präzision in eine kurze
Verschiebungsstrecke der Gewindespindel übertragen.
Zur Messung kurzer Wegstrecken sind hochpräzise elektrisch auswertbare
Wegmeßeinrichtungen an sich bekannt, welche sich insbesondere auch durch
kleine Bauformen auszeichnen. Beispielsweise sind induktive oder kapazitive
Wegaufnehmer oder Wegmeßeinrichtungen mit Auswertung der Laufstrecke
von Wellen bekannt und geeignet. Eine Sensoreinrichtung kann beispielsweise
als induktive Sensoreinrichtung eine Spulenanordnung und einen relativ zu
dieser verschiebbaren Tauchanker enthalten, wobei vorteilhafterweise der
Tauchanker mit der Spindel axial verschoben wird oder bereits an die Spindel
angeformt ist und je nach axialer Spindelposition unterschiedlich tief in eine
Sensorspulenanordnung eintaucht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die axiale Ver
schiebung der Gewindespindel in eine Verformung einer Blattfeder übertragen,
welche in einem Verformungsbereich eine Dehnungsmeßstreifenanordnung
enthält. Die Blattfeder ist vorteilhafterweise als einseitig eingespannte Balken
federanordnung ausgeführt und vorzugsweise direkt von der im Bereich des
freien Blattfederendes anliegenden Gewindespindel ausgelenkt. Die Deh
nungsmeßstreifenanordnung ist dabei vorteilhafterweise in einem ersten Drittel
der Federlänge, gemessen von der Einspannseite zum Anlagepunkt der Aus
lenkung positioniert. Die Dehnungsmeßstreifenanordnung ist vorteilhafterweise
als Brückenmeßanordnung, insbesondere als Vollbrückenmeßanordnung mit
mehreren Sensorelementen ausgeführt, wodurch unerwünschte Einflüsse
durch Temperatur-, Torsions- und Zug/Druckdehnungen kompensierbar sind.
Der Einfluß von Feuchtigkeit oder Nässe kann durch Verkapselung der Senso
relemente leicht unterdrückt werden.
Das Meßprinzip mit den Dehnungsmeßstreifen erlaubt in jeder beliebigen Posi
tion des Nennmeßwegs des Wegaufnehmers eine Nullpunktsetzung durch
Wahl eines Spannungspegels als Referenz. Eine eigene Spannungsquelle
oder eine eigene elektronische Schaltung zur Stabilisierung bestimmter Be
triebsparameter ist nicht erforderlich.
Die Spindel weist an ihrem der Blattfeder zugewandten Ende vorteilhafterweise
einen gerundeten, vorzugsweise angedrehten Zapfen mit geringem Krüm
mungsradius auf. Durch die geringe und wechselnde Auflagefläche findet prak
tisch keine störende Abnutzung durch Materialabrieb statt.
Die Dehnungsmeßstreifenanordnung erlaubt vorteilhafterweise bei der beson
ders einfachen Ausführung mit einer Blattfeder konstanter Breite und Dicke die
Herstellung eines linearen Zusammenhangs zwischen einer Verschiebung des
Zugseils und der dabei in der Anordnung gemessenen Spannungsdifferenz.
Der erfindungsgemäße Wegaufnehmer ist einfach und kompakt aufgebaut und
mechanisch stabil. Insbesondere ist die Zahl bewegter Teile äußert gering. Ei
ne Meßwerthysterese aufgrund mechanischen Spiels bewegter Teile kann
durch rückstellende Federkräfte minimiert werden, insbesondere durch eine
vorgespannte Rückstellfeder wie beispielsweise eine Spiralfeder für die Seil
trommel und/oder durch eine in einer Richtung axial auf die Spindel wirkende
Feder, die auch allein durch die Blattfeder der Sensoreinrichtung gebildet sein
kann. Ein axiales Spiel der Gewindespindel kann auch minimiert werden durch
zwei in axialer Richtung verschiebbare, insbesondere auch nachstellbare Ge
windebuchsen.
Die Seiltrommel weist vorteilhafterweise eine gewendelte Seilrille auf konstan
tem Trommelradius auf, so daß gleiche Seilzugdifferenzen immer gleichen
Drehwinkeln und damit gleichen axialen Verschiebungen entsprechen. Vor
zugsweise wird die Wendelganghöhe der Seilrille gleich der Gewindeganghöhe
der Gewindespindel gewählt und Seiltrommel und Gewindespindel gemeinsam
axial verschoben, so daß die Position des Seilstrangs bezogen auf das Gehäu
se des Wegaufnehmers immer gleich bleibt. Dies ermöglicht bei fester Einlauf
öffnung des Seils im Gehäuse eine reibungsarme und materialschonende
Seilführung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Wegaufnehmer mit aufgerolltem
Seilzug;
Fig. 2 eine Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 den Wegaufnehmer nach Fig. 1 bei abgerolltem Seilzug;
Fig. 4 ein achsparalleles Schnittbild zu Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht mit Dehnungsmeßanordnung;
Fig. 6 eine Vollbrücken-Dehnungsmeßanordnung;
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer Meßanordnung nach Fig. 6.
In der Skizze nach Fig. 1 sind Tragelemente 1, 2 und 3 als Gerätebasis und
vorzugsweise als fest mit einem Gehäuse des Wegaufnehmers verbunden an
zusehen. Auch eine Frontplatte 7, welche über Schrauben 20 mit den Tragele
menten 1 bzw. 3 verschraubt ist, zeigt eine ortsfeste Einlauföffnung 25 für ein
Zugseil 8, insbesondere ein Drahtseil. Das Zugseil 8 ist beispielsweise mit ei
nem Befestigungsauge 23 am vorderen Seilende versehen. Andere Ortsmar
kierungselemente sind dem Fachmann geläufig. Die Tragelemente 1, 2 und 3
sind über Verschraubungen 16 fest miteinander verbunden.
Zwischen den Tragelementen 1 und 3 verläuft eine Gewindespindel 11, welche
einen ersten Abschnitt 11A mit größerem Durchmesser und einen zweiten Ab
schnitt 11B mit kleinerem Durchmesser aufweist. Beide Abschnitte sind mit je
weils einem Gewinde GA bzw. GB versehen. In die Tragelemente 1 bzw. 3 sind
Gewindebuchsen 13 bzw. 14 eingesetzt, in deren Innengewinde die Gewinde
spindel 11 mit ihren jeweiligen Gewinden GA bzw. GB geführt ist. Die Gewinde
GA und GB der verschiedenen Abschnitte der Gewindespindel zeigen gleiche
Gewindeganghöhen. Die Gewindehülsen 13 und 14 können in den Tragele
menten 1 bzw. 3 in geringem Umfang in Richtung der Drehachse der Gewinde
spindel veränderbar sein, um ein eventuelles axiales Spiel der Gewindespindel
zu minimieren. Die Gewindehülsen 13 und 14 können beispielsweise in ge
schlitzten Aufnahmen der Tragelement 1 und 3 eingesetzt sein und ihrerseits
ein Gewinde, insbesondere ein Feingewinde aufweisen. Die Gewindehülsen 13
und 14 können in einer optimal eingestellten Position durch Anziehen von
Klemmschrauben 15 in diesen Positionen festgelegt werden. Die Gewinde
spindel 11 bleibt aber leicht um die Drehachse DA drehbar in den Gewinde
buchsen gelagert.
Die abgestufte Ausführung der Gewindespindel ermöglicht auf besonders vor
teilhafte Weise die Befestigung der Seiltrommel 9 auf der Gewindespindel, in
dem die Seiltrommel in einer zentralen Bohrung ein Innengewinde aufweist,
welches auf das Außengewinde GB des zweiten Abschnitts 11B der Gewinde
spindel paßt. Die Seiltrommel wird dann auf die Gewindespindel bis zum An
schlag an dem ersten Abschnitt 11A der Gewindespindel aufgedreht und dort
festgelegt, beispielsweise durch Anziehen gegen die Anlagefläche mit dem er
sten Abschnitt 11A und kraftschlüssig gehalten.
Beim Ausziehen des Seils wird die Rückstellfeder 10 weiter gespannt, indem
sie beispielsweise in dem Federgehäuse eine engere Aufwicklung erfährt. Die
Rückstellfeder 10, welche im Inneren des Federgehäuses 10 in Achsnähe über
einen gebogenen Haken an einem Stift 18 eingehängt und mit ihrem anderen
Ende an dem querverlaufenden Tragelement 2 in dem Halteelement 12 gehal
ten ist, stellt die Rückstellkraft für ein Wiederaufrollen des Seils bereit. Da das
Federgehäuse 26 zusammen mit der Seiltrommel 9 und der Gewindespindel 11
bei einer Seilbewegung in Achsrichtung verschoben wird, zeigt das Federge
häuse vorteilhafterweise konische Flanken 29, an welchen sich die Feder bei
Verschieben in Achsrichtung gegen die feststehende Halterung 12 anlegt.
Bei der in Fig. 3 skizzierten Position der Seiltrommel und der Gewindespindel
bei vollständig ausgezogenem Seil ist die dann maximale Durchsenkung der
Blattfeder 5 mit SB2 bezeichnet. Die Differenz SB2 - SB1 der Blattfeder-
Durchsenkung liege beispielsweise in der Größenordnung von 3 bis 20 mm bei
einem durch die Auszuglänge des Seils bestimmten Nennmeßwerts von bei
spielsweise 1 m.
Zur Befestigung des Seils an der Seiltrommel ist eine Bohrung durch die Man
telfläche nach innen zu einer Befestigungsschraube 22 geführt.
Die in den Fig. 1 bis 4 skizzierte Lagerung der Gewindespindel 11 in zwei
Gewindebuchsen kann auch ersetzt sein durch eine Lagerung in nur einer Ge
windebuchse, insbesondere in Verbindung mit der Ausbildung einer zweiten
Lagerbuchse als gewindefreiem Lager, in welchem ein als gewindefrei ausge
führter Abschnitt der Gewindespindel axial verschiebbar und drehbar geführt
ist. Zur Minimierung eines eventuellen Axialspiels ist dann der Einsatz einer die
Gewindespindel in axialer Richtung belastenden Feder vorteilhaft. Eine solche
Federkraft kann durch die Blattfeder 5 selbst oder durch eine zusätzliche Feder
aufgebracht werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Wegaufnehmers mit Blick auf die Blatt
feder 5 mit Dehnungsmeßelementen 6. Die Dehnungsmeßelemente sind wie in
Fig. 6a parallel zur Federebene und in Fig. 6b senkrecht zur Federebene skiz
ziert als Vollbrücken-Meßanordnung mit 4 Dehnungsmeßstreifen R1, R2, R3,
R4 ausgeführt, wodurch sich Störeinflüße in Form von Temperatur-, Torsions-
und Zug/Druck-Dehnungen auf vorteilhafte Weise kompensieren lassen.
Fig. 7 zeigt schematisch ein Schaltbild für eine solche Vollbrückenmeßanord
nung, bei welcher bei Anlegen einer äußeren Spannung UE an die Meßbrücke
eine Brückenspannung UA als Meßwert abgreifbar ist, welcher ein Maß für die
Durchsenkung der Blattfeder darstellt. Es läßt sich zeigen, daß mit der beson
ders vorteilhaften Anordnung einer Blattfeder konstanter Dicke über die ge
samte Länge in sehr guter Näherung ein linearer Zusammenhang der Aus
gangsspannung UA von der Durchsenkung der Blattfeder und damit von der
Verschiebung des Zugseils 8 erzielt werden kann. Eine zur Auswertung heran
gezogene Spannungsdifferenz zwischen einem Anfangswert und einem End
wert der Brückenspannung UA ist damit über den gesamten Nennmeßweg des
Seils proportional zur zu messenden Wegdifferenz.
Die in den Figuren skizzierte Anordnung für den Wegaufnehmer ist vorteilhaf
terweise von einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse umgeben, wel
ches dann beispielsweise auch in der Gehäusewandung eine Buchse für die
elektrische Verbindung zwischen den Sensorelementen und einem externen
Meßgerät enthalten kann.
Die Seiltrommel 9 ist auf einer Mantelfläche mit konstantem Radius mit einer
gewendelten Seilrille versehen, in welcher der aufgewickelte Teil des Seils 8
einliegt. Die Wendelganghöhe der Seilrille ist gleich der Gewindeganghöhe der
Spindelgewinde GA und GB. Die Seiltrommel 9 ist mit einem Federgehäuse 26
verbunden oder als solches in Achsrichtung fortgesetzt, in welchem sich eine
spiralig gewundene Blattfeder 10 befindet. Die Blattfeder 10 ist an dem quer
verlaufenden Tragelement 2 mittels eines Feder-Halteelements befestigt und in
dem in Fig. 1 skizzierten Zustand mit auf die Seiltrommel 9 aufgerolltem Seil 8
bereits in Richtung einer weiteren Aufrollkraft vorgespannt.
Die Gewindespindel setzt sich durch die Gewindebuchse 14 hinaus auf die der
Seiltrommel 9 abgewandte Seite des Tragelements 3 nach außen fort und en
det dort in einen Zapfen 28 mit halbkugelförmig gerundetem Ende. Auf der au
ßenliegenden Seite des Tragelements 3 ist in einer Balkenfedereinspannung 4
eine Blattfeder 5 eingespannt, welche in der in Fig. 1 skizzierten Extrempositi
on der Seilaufwicklung bereits gering aus Ihrer senkrecht zur Drehachse DA
versehenen Ruhelage ausgelenkt und damit leicht vorgespannt ist. Auf der
Blattfeder 5 sind in der Nähe der Einspannung 4 Dehnungsmeßstreifen 6 in
einer Biegevollbrückenschaltung befestigt. Die Anschlußleitungen zu den Deh
nungsmeßstreifen sind mit 19 bezeichnet. Die anfängliche Auslenkung
(Durchsenkung) der Blattfeder 5 ist mit SB1 bezeichnet. Durch das Ausziehen
des Seils 8, das sich auf der Seiltrommel in der gewendelten Seilrille befindet,
wird die Seiltrommel 9 und damit die mit dieser fest verbundene Gewindespin
del 11 gedreht. Durch die Drehung der Gewindespindel verschiebt sich diese
entlang der Drehachse DA und verstärkt dabei die Durchsenkung der Blattfe
der 5. Zusammen mit der Gewindespindel 11 bewegt sich auch die Seilrolle 9
in Achsrichtung, so daß der Anwickelpunkt des Seils 8 auf der Seiltrommel 9
immer in gerader Verlängerung der Einlauföffnung 25 liegt.
Die Auswertung einer über die Sensoreinrichtung mit den Dehnungsmeßstrei
fen gewonnenen Meßspannung kann nicht nur als statischer Wert entspre
chend einer Weglängendifferenz erfolgen, sondern kann auch als Zeitverlauf
einer Weglängenänderung durchgeführt werden.
Die vorstehend und in den Ansprüchen angegebenen Merkmale sind sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfin
dung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, son
dern im Rahmen fachmännischen Könnens auf mancherlei Weise abwandel
bar. Insbesondere sind bei der bevorzugten Verbindung einer Blattfeder mit
Dehnungsmeßstreifen andere Federformen als die der einseitig eingespannten
Balkenfeder möglich. Die Befestigung der Seiltrommel auf der Gewindespindel
kann auf verschiedene andere Arten erfolgen.
Claims (12)
1. Seilzug-Wegaufnehmer mit einem von einer Seiltrommel (9) abrollba
ren Seilzug (8) und einer Sensoreinrichtung zur Ermittlung eines Seil
wegs durch Auswertung einer mit der Drehung der Seiltrommel gekop
pelten Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (9) eine
Gewindespindel (11) antreibt, welche mit wenigstens einem Spindel
gewinde (GA, GB) in einem festen Gegengewinde (13, 14) geführt und
um eine Drehachse (DA) drehbar und bei Drehung achsial in Richtung
der Drehachse verschiebbar ist, und daß die Sensoreinrichtung die
achsiale Verschiebung der Gewindespindel auswertet.
2. Wegaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sen
soreinrichtung wenigstes ein elektrisch auslesbares Sensorelement enthält.
3. Wegaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoreinrichtung eine Spulenanordnung und einen relativ dazu verschieb
baren Tauchanker umfaßt.
4. Wegaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoreinrichtung eine Blattfeder, welche durch die Verschiebung der Ge
windespindel elastisch verformt wird, und in einem Verformungsbereich der
Blattfeder eine Dehnungsmeßstreifenanordnung enthält.
5. Wegaufnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deh
nungsmeßstreifenanordnung mehrere Meßelemente als Brücken-
Meßanordnung, insbesondere als Vollbrücken-Meßanordnung, enthält.
6. Wegaufnehmer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder als einseitig eingespannte Balkenfeder ausgeführt ist.
7. Wegaufnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deh
nungsmeßstreifenanordnung im ersten Drittel der Federlänge von der Ein
spannstelle zum Auslenkungspunkt angeordnet ist.
8. Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seiltrommel eine gewendelte Seilrille aufweist.
9. Wegaufnehmer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wen
delganghöhe der Seilrille gleich der Gewindeganghöhe der Gewindespindel
ist und die Seiltrommel zusammen mit der Gewindespindel seitlich ver
schiebbar ist.
10. Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewindespindel der Sensoreinrichtung zugewandt ei
nen gerundeten Anlagezapfen aufweist.
11. Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch eine vorgespannte Rückstellfeder für die Seiltrommel.
12. Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch eine auf die Spindel in eine Richtung axial wirkende Federkraft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152182 DE19852182C1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Seilzug-Wegaufnehmer |
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DE1998152182 DE19852182C1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Seilzug-Wegaufnehmer |
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ID=7887555
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DE1998152182 Expired - Fee Related DE19852182C1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Seilzug-Wegaufnehmer |
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