DE3102275A1 - Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von reihenmessungen, insbesondere von koerpermassen und/oder koerperproportionen menschlicher koerper - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von reihenmessungen, insbesondere von koerpermassen und/oder koerperproportionen menschlicher koerper

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DE3102275A1 DE19813102275 DE3102275A DE3102275A1 DE 3102275 A1 DE3102275 A1 DE 3102275A1 DE 19813102275 DE19813102275 DE 19813102275 DE 3102275 A DE3102275 A DE 3102275A DE 3102275 A1 DE3102275 A1 DE 3102275A1
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Description

*-* 4*-* *:· . Pfister
H 81/6
Anlage zum Patentgesuch der
Pfister GmbH, Augsburg
vom 09. Januar 1981
Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung von Reihenmessungen, insbesondere von Körpermaßen und/oder Körperproportionen menschlicher Körper
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von Reihenmessungen, insbesondere von Körpermaßen und/oder Körperproportionen menschlicher Körper.
Die Durchführung von Reihenmessungen zur Ermittlung und Auswertung einer statistischen Vielzahl von Abmessungen menschlicher Körper dient einer Anzahl von volkswirtschaftlich bedeutsamen Zwecken. Beispielsweise können solche Meßergebnisse verwendet werden, um
Konfektionsmaße von Bekleidungsstücken zu ermitteln,
über längere Zeiträume Entwicklungstendenzen der GrößenverhMltnisse menschlicher Körper zu ermitteln, gegebenenfalls bei bestimmten Volksgruppen oder Bevölkerungsschichten
310 2: ι
Pfister H 81/6
Musterungen für militärische oder ähnliche Organisationen durchzuführen oder zu beschleunigen,
sportmedizinische Untersuchungen durchzufuhren,
exakte Personen-Identifikationen, beispielsweise beim Ausstellen von Zivil-Pässen und/oder Militär-Pässen usw. durch Ermittlung einer Anzahl individueller Mess-Daten zu ermitteln.
In diesem Zusammenhang kann beispielsweise verwiesen werden auf einen Artikel in der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 8.10.1979 unter der Überschrift: "Deutsche Frau neu vermessen".
Darin heißt es unter anderem:
"Die Textilbranche will an die deutsche Frau Maß anlegen. Wie der Präsident des Verbandes der Damenoberbekleidungsindustrie ... mitteilte, müßten derartige Reihenmessungen alle 10 Jahre wiederholt werden, wenn Größentabellen aktuell
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bleiben sollen. Zuletzt wurde die bundesdeutsche Frau 1970 zentimeterweise vermessen. Weltweit gelte das Größensystem hierzulande als das beste. Die volkswirtschaftliche Einsparung beim 'Änderungsaufwand habe in 15 Jahren die Zwei-Milliarden-Grenze längst Überschritten."
) Beim Stand der Technik war es bisher zumeist üblich, derartige Messungen mit hohem personellen Aufwand von Hand durchzuführen oder durchführen zu lassen. Ein Nachteil ist dabei nicht nur der personelle Aufwand als solcher, sondern der damit verbundene Zeitaufwand, der einer zügigen Reihenmessung einer großen Anzahl von Menschen zuwiderläuft, sowie Messungenauigkeiten infolge von Handhabungs- und/oder Ubertragungsfehlern sowie infolge von Unachtsamkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, derartige Reihenmessungen zur Ermittlung großstatistischer Zahlenreihen von Proportionen insbesondere menschlicher Körper vorzugsweise berührungslos und mit möglichst geringem Aufwand an Zeit und personellem Engagement und ohne Fehler durchführbar zu machen, wobei möglichst viele repräsentative Maße vorzugsweise simultan erfaßt werden sollen. Dabei sollen an verschiedenen Orten und/oder zu verschiedenen Zeiten gewonnene Messergebnisse miteinander exakt vergleichbar sein. Und schließlich ist daran gedacht, das Verfahren und
- 7 *- ""* Pf ister
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die Vorrichtung nach der Erfindung so zu gestalten. , daß die Messung beispielsweise zugleich mit oder zumindest im unmittelbaren Anschluß an eine ohnehin übliche Reihenuntersuchung, beispielsweise des Brustraumes, ohne größeren zusätzlichen Aufwand durchführbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt dadurch, daß die Messungen mit Hilfe eines video-elektronischen Systems durchgeführt werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Messungen im Sekundenbruchteil exakt und ohne größeren Aufwand sowie frei von subjektiven Messungenauigkeiten oder Fehlern und insbesondere berührungslos durchführbar sind.
Dabei ist die Verwendung eines video-elektronischen Aufnahme- und Auswertungssystems vorgesehen, das wenigstens eine Kamera, eine elektronische Eingabe- und Recheneinheit und an diese angeschlossen ein Datensichtgerät mit Monitor, einen Drucker und einen Speicher aufweist.
Die Verwendung eines solchen video-elektronischen Aufnahme- und Auswertungssystemes hat den Vorteil, daß dieses nicht nur die Meßdaten ermittelt, sondern diese auch in der Speichereinheit speichert und gegebenenfalls
• ♦ ·
- 8 - Pfister
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auf Datenträger oder Belege ausdruckt, wobei zusätzlich noch Möglichkeiten zur Durchführung von Rechenoperationen gegeben sind.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens sieht dabei vor,-daß die Vermessung eines Körpers in mindestens zwei optischen Ebenen durchgeführt wird, wobei die Vermessung entweder sequentiell durch Schwenken von Körper oder Kamera in unterschiedliche optische Ebenen, oder simultan durch Verwendung eines mehrdimensional-winklig ausgelegten optischen Systems erfolgt.
Dies hat insbesondere beim simultanen Meßverfahren den Vorteil, daß in einem einzigen Durchgang und somit in kürzester Zeit sowie mit äußerster Genauigkeit die erforderlichen Meßdaten ermittelt werden.
Dabei wird weiter vorgeschlagen, daß ein Körper wenigstens frontal und von der Seite, und gegebenenfalls zusätzlich von hinten von oben und von unten vermessen wird. Die Vermessung von unten hat den Vorteil, daß die Fußbzw. Schuhgröße mit erfaßt wird, während die Vermessung von oben Meßdaten für die Kopfgröße und/oder Schädelform liefert.
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Weiter wird vorgeschlagen, daß jeder Körper in einer definierten, für alle Körper reproduzierbaren Ausrichtung und/oder Stellung vermessen wird, und daß zur Ausrichtung des Körpers und/oder zum Einnehmen der entsprechenden Stellung wenigstens eine Hilfseinrichtung verwendet wird. :.) Dies hat den Vorteil, daß die Meßoperation mit dem geringstmöglichen Aufwand an personeller Betreuung durchführbar ist und bei verschiedenen Personen miteinander exakt vergleichbare Ergebnisse liefert.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das Gewicht des Körpers vorzugsweise gleichzeitig mit der video-optischen Vermessung ermittelt wird.
f?\ Und schließlich ist vorgesehen, daß die ermittelten Meßdaten eines Körpers mit den Grenzmaßen der Standardgrößen eines in Standardgrößen unterteilten Maßsystemes verglichen werden, wobei die Zuordnung eines Körpers oder Körpertypes zu einer Standardgröße, beispielsweise eines genormten Konfektions-Standards, ermittelt wird, und wobei gegebenenfalls auch das ermittelte Gewicht als Kenngröße mit verwendet wird. Dies hat beispielsweise im Falle der Ermittlung oder überprüfung von Konfektionsgrößen den Vorteil, dali zugleich mit den Reihenmessungen prozentuale Anteile einer repräsentativen Bevölkerungsschicht zu einer genormten Skala von Konfektionsgrößen erfaßt werden können.
- 10 - . Pfister
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Dabei erleichtert die Gewichtsbestimmung die Klassifizierung eines Körpertyps als "schlank"; tnittelschlank"; "vollschlank"; "gewichtig" etc..
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist ν gekennzeichnet durch ein video-elektronisches Aufnahme- und Auswertungssystem, das wenigstens eine Kamera, eine elektronische Eingabe- und Recheneinheit und an diese angeschlossen ein Datensichtgerät mit Monitor, einen Drucker und einen Speicher aufweist.
Der Vorteil dieses Vorrichtungssystems liegt darin, daß es den zur Messung erforderlichen Personalaufwand auf das absolut geringste Maß reduziert, daß damit der Meßvorgang berührungslos und in kürzester Zeit durchführbar ist, und daß sich zugleich mit der Messoperation auch eine Speicherung der Daten, und gegebenenfalls eine Rechenoperation und/oder ein Ausdruck der Daten auf ein Karteiblatt oder einen ähnlichen Datenträger ermöglichen laßt.
Dabei wird als Hilfseinrichtung zum Ausrichten des Körpers oder Einnehmen einer entsprechenden Stellung sowie zur gleichzeitigen Ermittlung des Gewichtes vorgeschlagen, daß eine Waage angeordnet ist, auf deren Wägeplatte ein Abstandsstück zum Einnehmen einer gespreizten ßeinhaltung vorgesehen ist.
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Hierdurch wird insbesondere das für die Konfektion von Hosen notwendige Schrittlängenmaß meßbar gemacht, und außerdem eine bei allen gemessenen Personen gleichartige Grundhaltung herbeigeführt.
Weiter wird vorgeschlagen, daß unterhalb der Wägeplatte zum Vermessen der Schuhgröße eine Kamera und eine Lichtquelle angeordnet sind, und daß die Wägeplatte aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise Glas hergestellt ist.
Und ferner wird zur Erzielung einer reproduzierbaren Körperhaltung vorgeschlagen, daß an der Wägeplatte eine vertikale RUckenplatte, gegebenenfalls mit Meßmarken, vorgesehen ist, die vorzugsweise wenigstens zum Teil aus Glas besteht, sowie einen Handgriff aufweist, der so einstellbar angeordnet ist, daß er die Arme des zu messenden Körpers in eine gestreckt waagerechte Haltung bringt, und der gegebenenfalls mit einem gegenüber dem Gesicht angeordneten Spiegel ausgestattet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist das Meßobjekt, der menschliche Körper 1, I1 aus Gründen der Übersichtlichkeit in zwei Ebenen gezeigt, und zwar in der linken Bildhälfte, aus der
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Sicht der Video-Kamera 2 in Frontansicht, und in der rechten Bildhälfte, aus dem Blickwinkel der Kamera 3, von der Seite. Zu dem Aufnahme-System gehört ferner die Kamera 4, die den Körper 1 von oben aufnimmt, sowie die Kamera 5, die den Körper 1 von unten aufnimmt. Der Körper 1, I1 steht auf einer Wägeeinrichtung 6. Diese besteht aus einer durchsichtigen Platte 7, welche von Meßwertgebern 8 getragen wird. Desgleichen ist die Bodenplatte 9 aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas. Zu beiden Seiten der Kamera 5 ist eine Lichtquelle 10 angedeutet, die beispielsweise aus Leuchtröhren besteht. Die Kamera 5 ist demnach in der Lage, durch die durchsichtigen Platten 9 und 7 hindurch die Schuh- oder Fußgröße des Körpers 1, I1 zu ermitteln, •χ Mit der Kamera 4 wird von oben her die Kopfgröße und/oder Schädelform gemessen, sowie gegebenenfalls die Schulterform. Die Kamera 2 ermittelt das Bild des Körpers 1 von vorne, wobei insbesondere das Schrittmaß sowie wesentliche Teile der Übrigen Körperproportionen, und die Gesamtgröße erfaßt werden, während Kamera 3 entsprechende Maße in Seitenansicht erfaßt, und dabei insbesondere die Armlänge sowie die Kontur von Brust- und Bauchpartie feststellt. Als Hilfseinrichtung zur Ausrichtung des Körpers 1, I1 in einer bestimmten Meßposition ist auf der Platte 7 ein Abstandsstück 11 vorgesehen, wodurch eine Grätsch-Stellung erreicht wird. Ferner ist zum Anlehnen
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des Körpers 1, I1 in möglichst gerader Haltung an der Rückenpartie eine vertikale Stutzplatte 12 angeordnet, an die sich der Körper 1, I1 anlehnt. Diese ist, um Wägefehler zu vermeiden, an der Wägeplatte 7 starr befestigt. Sie trägt an ihrem oberen Ende ein aus waagerechten Holmen 13 und senkrechten Holmen 14 bestehendes Gestell. Daran befindet sich eine Griffstange 15, die der zu messende Mensch mit ausgestreckten Armen hält. Ein Spiegel 16, der an den senkrechten Holmen 14 befestigt ist, dient dabei als Zielgerät fUr die waagerechte Haltung der Arme 17, wobei die zu messende Person die horizontale Lage der Arme so lange korrigiert, bis das Gesicht innerhalb von am Spiegel angebrachten, in der Zeichnung nicht dargestellten Meßmarken erscheint. Die waagerechten Holme 13 sind durch Torsionsfedern im Gelenk 18 so weit entlastet, daß sie das Gewicht der senkrechten Holme 14 sowie des Spiegels 16 und das Eigengewicht in der Balance halten.
Die einzelnen Kameras 2, 3, 4 und 5 sind mittels Steuerleitungen 19 bis 22 mit der Rechen- und Eingabeeinheit 24 verbunden. Eine weitere Steuerleitung verbindet die Meßwertgeber 8 der Wägeeinrichtung 6 ebenfalls mit der Rechen- und Eingabeeinheit 24. Diese ist als Terminal ausgebildet und mit einer Tastatur 25 zur Eingabe von Rechenprogrammen und/oder Operationsbefehlen in an
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sich bekannter Weise ausgestattet. An die Rechen- und Eingabe-Einheit 24 sind weiterhin ein Monitor 26, ein Drucker 27 und ein Speicher 28 angeschlossen.
Die Funktion der gezeigten Vorrichtung ist leicht Überschaubar. Der zu messende Körper 1, 1' betritt die Wägevorrichtung 6 und stellt sich in gespreizter Beinhaltung auf die Wägeplatte 7. Unter Anlehnung des Rückens an die vertikale Stutzplatte 12 wird eine aufrechte Haltung eingenommen. Die waagerecht vorgestreckten Arme 17 ergreifen mit den Händen 29 die Griffstange 15, welche über die senkrechten Holme 14, die waagerechten Holme 13 und das Gelenk 18 mit der vertikalen Stutzplatte, und diese wiederum mit der Wägeeinrichtung -x verbunden ist. Die Haltung der Arme, insbesondere die horizontale Ldge derselben, wird so lange korrigiert, bis in dem an den senkrechten Holmen 14 angebrachten Spiegel 16 das Bild des Gesichtes im Rahmen einer im Spiegel 16 angebrachten Markierung erscheint. Damit hat der Körper 1, 1' die zur optischen Erfassung seiher Größenverhältnisse notwendige Position eingenommen. Nunmehr wird durch entsprechende Befehlseingabe mit der Tastatur 25 der Rechen-Eingabe-Einheit 24 die Funktion der Kameras 2 bis 5 in Gang gesetzt, die die erfaßten Bildwerte in elektronische Impulse umwandeln und diese mit Hilfe der Steuer leitungen 19 bis 22 auf die
31 Γ; r·· ^ Ί Γ I U ^. . .'
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Rechen-Eingabe-Einheit 24 Übertragen. Gleichzeitig wird das Gewicht des optisch vermessenen Körpers durch die Anzeige der Wa'geeinrichtung 6 mit Hilfe der Meßwertgeber erfaßt und durch die Steuerleitung 23 ebenfalls in die Rechen-Eingabe-Einheit 24 eingegeben.
Im Monitor 26 kann der Operator die richtige Erfassung der Meßwerte kontrollieren und gegebenenfalls die Meßdaten ziffernmäßig ablesen. Gleichzeitig werden die erfaßten Meßdaten vom Drucker 27 auf ein Berichtsblatt oder auf einen sonstigen Datenträger aufgedruckt. Die Daten können dabei auch im Speicher 28 jederzeit abrufbereit gespeichert werden. Im Speicher können auch Bildraster mit Meßmarken gespeichert sein, die den optisch ermittelten Bildern der Kameras 2 bis 5 überlagert werden, um im Vergleich mit den optischen Bildern die gesuchten Größenmaße beispielsweise als Ziffernwerte im metrischen Maßsystem wertmäßig wiederzugeben.
Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung zur video-elektronischen Ermittlung von Körpermaßen ist lediglich beispielhaft aufzufassen. Abwandlungen, die zum Beispiel Anzahl und Anordnung der Kameras betreffen, Änderungen der Hilfseinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Körperhaltung, etc. fallen dabei in das Ermessen und Belieben des in der Meßtechnik tätigen Fachmannes, ohne den Erfindungsgedanken zu berühren.
~ 46-.
Leerseite

Claims (10)

  1. 09. Januar 1981 Pfister
    Gr/Gn H 81/6
    Patentansprüche
    Iy Verfahren zur Durchführung von Reihenmessungen, insbesondere von Körpermaßen/oder Maßproportionen menschlicher Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen mit Hilfe eines video-elektronischen Systems durchgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines video-elektronischen Aufnahme- und Auswertungssystems, das wenigstens eine Kamera, eine elektronische Eingabe- und Recheneinheit und an diese angeschlossen ein Datensichtgerät mit Monitor, einen Drucker und einen Speicher aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermessung eines Körpers in wenigstens zwei optischen Ebenen durchgeführt wird, wobei dieser frontal und von der Seite und gegebenenfalls zusätzlich von hinten, von oben und/oder von unten vermessen wird, und wobei die Vermessung entweder sequentiell durch Schwenken von Körper und/oder Kamera in unterschiedliche optische Ebenen, oder simultan durch Verwendung eines mehrdimensional-winklig ausgelegten optischen Systems erfolgt.
    H 81/6
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper in einer definierten, für alle Körper reproduzierbaren Ausrichtung und/oder Stellung vermessen wird, und daß zur Ausrichtung des Körpers und/oder zum Einnehmen der entsprechenden Stellung wenigstens, eine Hilfseinrichtung verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Körpers vorzugsweise gleichzeitig mit der Erfassung der Größenmaße ermittelt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Meßdaten eines Körpers mit den Grenzmaßen der Standardgrößen eines in Standard-Größen unterteilten Maßsystems verglichen werden, wobei die Zuordnung eines Körpers oder Körpertyps zu einer Standardgröße beispielsweise eines genormten Konfektions-Standards ermittelt wird, und wobei gegebenenfalls auch das ermittelte Gewicht als Kenngröße mitverwendet wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein video-elektronisches Aufnahme- und Auswertungs-System, das wenigstens eine Kamera (2 bis 5), eine elektronische
    H 81/6
    Eingabe- und Recheneinheit (24) und an diese angeschlossen ein Datensichtgerät mit Monitor (26), einen Drucker (27) und einen Speicher (28) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch f'okennzeichnel, daß als Hilfseinrichtung zum Ausrichten des Körpers (1, I1) oder Einnehmen einer entsprechenden Stellung und zur gleichzeitigen Ermittlung des Gewichtes eine Waage (6, 8) angeordnet ist, auf deren Wägeplatte (7) ein Abstandsstück (11) zum Anlegen der Füße in einer gespreizten Beinhaltung vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wägeplatte (7) zum Vermessen der Schuhoder Fußgröße eine Kamera (5) und wenigstens eine Lichtquelle (10) angeordnet sind, und daß die Wägeplatte (7) aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise Glas, hergestellt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine mit der Wägeplatte (7) verbundene annähernd vertikale Rückenplatte (12), gegebenenfalls mit Meßmarken, die vorzugsweise wenigstens zum Teil aus Glas besteht, sowie durch ein daran gelenkig befestigtes Gestell mit einem Handgriff (15), der so einstellbar angeordnet ist, daß er die Arme (17) in eine gestreckt-waagerechte Hill L bringt, und der gegebenenfalls mit einem gegenüber dem Gesicht angeordneten Spiegel (16) ausgestattet ist.
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