DE3100359A1 - Verfahren zur herstellung von ammoniak - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ammoniak

Info

Publication number
DE3100359A1
DE3100359A1 DE19813100359 DE3100359A DE3100359A1 DE 3100359 A1 DE3100359 A1 DE 3100359A1 DE 19813100359 DE19813100359 DE 19813100359 DE 3100359 A DE3100359 A DE 3100359A DE 3100359 A1 DE3100359 A1 DE 3100359A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammonia
gas
stage
molecular sieve
distillation column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813100359
Other languages
English (en)
Inventor
Dino Pioltello Milano Bosco
Lorenzo Milano Brambilla
Giorgio Milano Pagani
Fabrizio Peschiera Borromeo Milano Socci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IT19076/80A external-priority patent/IT1129704B/it
Priority claimed from IT19075/80A external-priority patent/IT1129752B/it
Application filed by Montedison SpA filed Critical Montedison SpA
Publication of DE3100359A1 publication Critical patent/DE3100359A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/025Preparation or purification of gas mixtures for ammonia synthesis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • C01C1/0458Separation of NH3
    • C01C1/0464Separation of NH3 by absorption in liquids, e.g. water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • C01C1/0458Separation of NH3
    • C01C1/047Separation of NH3 by condensation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

DR. STEPHAN G. BESZtDES PATENTANWALT
DACHAU BEL MQN-CiIEN
POSTpf
ZUGELASSENER VERTRETER AUCH BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
MDNCHENER STRASSE 8OA Bundesrepublik Deutschland TELEPHON: DACHAU 4371 Postscheckkonto München (BLZ 700 100 801
Konto-Nr. 1 368 71
Bankkonto Nr. 906 370 bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dachau Indersdorf (BLZ 700 515 40) (VIA Bayerische Landesbank Girozentrale, München)
P 1 399
Patentansprüche und Beschreibung
zur Patentanmeldung
MONTEDISON ß.p.A,
Milano, Italien
~ betreffend
Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
130049/0517
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus Kohlenwasserstoffen. Im besonderen betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniak mit der Stufe des Erzeugens von Synthesegas aus Kohlenwasserstoffen durch deren Reformieren mit Dampf und Sauerstoff.
Bekanntlich ist die Reaktion der Kohlenwasserstoffe mit Dampf, welche Primärreformieren genannt wird, endotherm, während die Reaktion der Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff, welcher im allgemeinen in Form von Luft in das Verfahren eingeführt wird, um unmittelbar die Stickstoff enthaltende Synthesemischung (3 H2 + N2) zu erhalten, welche Reaktion Sekundärreformieren genannt wird, exotherm ist.
Es ist auch bekannt, daß Ammoniak eines der Massenprodukte mit einem hohen Energieinhalt, dessen Herstellung einen beträchtlichen Energieaufwand erfordert, ist. Ferner ist es bekannt, daß der tatsächliche Energieverbrauch zur Herstellung von 1 kg Ammoniak wesentlich höher als der stöchiometrisch -erforderliche theoretische Mindestverbrauch ist, auch wenn eine Rückgewinnung der Reaktionswärme vorausgesetzt wird. Das Verhältnis zwischen dem genannten theoretischen Wert und dem tatsächlichen Energieverbrauch gibt den Wirkungsgrad des Verfahrens an.
1300A9/0517
3100353
Der Energiemangel in der Welt und die entsprechende Erhöhung der Energiekosten machen das Problem der Verminderung des Energiebedarfes der Verfahren zur Herstellung von Ammoniak sehr fühlbar.
Die neuesten Ammoniakanlagen hoher Kapazität auf der Grundlage von Verfahren des Dampfreformierens von Kohlenwasserstoffen, welche mit integrierten Wärmerückgewinnungszyklen und mit dem Betrieb der Hauptmaschinen mittels Dampfturbinen vervollkommnet sind, haben einen Wirkungsgrad von nur etwa 50 bis 55%» was bedeutet, daß zur Zeit trotz der unternommenen Bemühungen und bereits zustandegebrachten Verbesserungen der tatsächliche Energieverbrauch zur Erzeugung von 1 kg Ammoniak noch etwa das Doppelte des theoretisch erforderlichen Mindestverbrauches ist«
Daher ist es wichtig, zu versuchen, den Energieverbrauch bei der Ammoniakerzeugung weiter zu vermindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus Kohlenwasserstoffen, bei welchem der Energieverbrauch weiter vermindert ist und welches daher einen hohen Wirkungsgrad hat, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniak durch Erzeugen von Synthesegas aus Kohlenwasserstoffen durch deren Erimärreformieren
- 9 -130049/0517
mit Dampf und Sekundärreformieren der erhaltenen Gasmischung mit Sauerstoff sowie nachgeschaltetes Erzeugen von Ammoniak, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Teil der mit dem Dampf vermischten Ausgangskohlenwasserstoffe einem Tertiärreformieren, welchem die notwendige Wärme durch die das Sekundärreformieren verlassende Reaktionsgasmischung geliefert wird, unterworfen wird, die Ammoniakerzeugung unter niedrigem Druck mit Trocknen des ihr zugeführten Gases durch Verwendung von Molekularsieben durchgeführt wird, das im umgesetzten Gas enthaltene Ammoniak von Wasser absorbieren gelassen wird und die so erhaltene Ammoniaklösung unter Verwendung von zwei mit verschiedenen Drücken arbeitenden Destillationskolonnen destilliert wird.
Vorzugsweise wird als Tertiärreformieren ein solches vom Mischtyp angewandt. Ausführlicher ausgedrückt handelt es sich dabei um den Typ des Reformierens, bei welchem die reformierte Gasmischung, die sich durch Strömen innerhalb der den Katalysator des Tertiärrefonnierens enthaltenden Rohre bildet, vor dem Stattfinden des Wärmeaustausches unmittelbar mit der das Sekundarrefonnieren verlassenden Gasreaktionsmischung, weichletztere von v. 3r Außenseite der Rohre die zum Tertiärref onnieren notige Wärme liefert, vermischt wird.
In dieser Weise bedeutet das Tertiärreformieren eine beträchtliche Vereinfachung, wobei es den Vorteil des Nichtvorliegens von Rohrwänden von hoher Temperatur und des Befindens der Rohre unter vollkommen ausgeglichenem Druck an der wärmsten Stelle und daher des Fehlens von mechanischen Beanspruchungen bietet.
- 10 130 0 49/0517
Zweckmäßig wird die Ammoniakerzeugung unter absolu-
ten Drücken von weniger als 100 kg/cm , insbesondere von 40 bis 80 kg/cm2, durchgeführt. So ist die zum Verdichten der Synthesemischung erforderliche Energiemenge beträchtlich verringert.
Fach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Regenerieren der Molekularsiebe durch zumindest einen Teil des von der Ammoniakerzeugung ausströmenden umgesetzten Gases, durch welches das adsorbierte Wasser und das adsorbierte restliche Ammoniak abgestreift werden, durchgeführt und dieses Gas dann zur Ammoniakabsorption geleitet.
In dieser Weise kann die Temperaturänderung des Gases vom Ausgang der Synthesereaktionsvorrichtung (trocken bei etwa 4200O) zum Auslaß der Ammoniakabsorptionsvorrichtung (naß bei etwa 40°C) verwertet werden, um unter Isobaren Bedingungen sowohl die Arbeitsgänge des Gastrocknens als auch der Regenerierung der adsorbierenden Massen der Molekularsiebe ohne das Erfordernis von jeglicher Wärmezufuhr und von Kühleinheiten von außen durchzuführen. Ferner gestattet dies die Verminderung des Ammoniakgehaltes im zur Synthesereaktion geführten Gas, bei dem es sich um die von den Kohlenwasserstoffen erzeugte frische Synthesemischung, welcher das die Ammoniakabsorption verlassende vom Ammoniak befreite Gas vor dem genannten Trocknen zugesetzt worden ist, handelt, auf ein Mindestmaß, was von großer Bedeutung zur Erzielung von guten Umsetzungen, insbesondere in mit niedrigem Druck betriebenen Ammoniakerzeugungsanlagen , ist.
- 11 -
130049/0517
Zweckmäßig werden zum Trocknen des der Ammoniakerzeugung zuzuführenden Gases vier Molekularsiebe verwendet, welche einzeln und abwechselnd in Jedem Betriebszyklus so betrieben werden, daß eines in der Regenerationsstufe, eines in der Erwärmungsstufe, eines in der Kühlstufe und eines in der Adsorptionsstufe arbeiten gelassen wird.
Vorteilhaft wird das die Ammoniakerzeugung verlassende umgesetzte Gas vor seinem Xeiten zum Molekularsieb in der Regenerationsstufe unter Vorwärmen des vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe kommenden getrockneten Gases gekühlt.
Es ist auch vorteilhaft, mit dem das Molekularsieb in der Regenerationsstufe verlassenden umgesetzten Gas vor dessen Leiten zur Ammoniakabsorption das vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe ausströmende getrocknete Gas vorzuwärmen.
Zweckmäßig wird das Erwärmen des Molekularsiebes in der Erwärmungsstufe durch Verwertung der vom Molekularsieb in der Kühlstufe abgezogenen Wärme bewerkstelligt.
Es ist auch vorteilhaft, einen Teil des vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe kommenden getrockneten Gases zum Molekularsieb in der Kühlstufe und von diesem zum Molekularsieb in der Erwärmungsstufe zu leiten.
Ferner wird zweckmäßig das vom Molekularsieb in der Erwärmungsstufe ausströmende Gas zur Ammoniakabsorption geführt.
- 12 130049/0517
310Q353
Weiterhin wird zweckmäßig das die Ammoniakabsorption verlassende Gas nach der Zugabe von frischer Synthesemischung und nach dem Verdichten, insbesondere mittels eines Umwälzers, zum Molekularsieb in der Adsorptionsstufe geleitet.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Destillation der Ammoniaklösung in der Weise durchgeführt, daß die zu destillierende Ammoniaklösung nach ihrem Vermischen mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne zugeführt wird, von deren Boden die teilweise destillierte Ammoniaklösung zur mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne geleitet wird und das flüssige Ammoniak am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Kolonne gewonnen wird, während die restliche Lösung am Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Kolonne abgezogen wird·
In dieser Weise kann die Destillation bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise bei Temperaturen von etwa 150 bis 1400G, durchgeführt werden, wodurch die Verwertung der Rückgewinnungswärme bei einem niedrigen Wärmeniveau, welches in den .modernen Ammoniakerzeugungsanlagen im allgemeinen in großen Mengen verfügbar ist, gestattet wird.
Vorteilhaft wird die mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen vermischte zu destillierende Ammoniaklösung vor ihrem Leiten zur mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne kondensiert insbesondere
- 13 130049/0517
in einem Kühler vom abwärts fließenden Filmtyp.
Es ist auch zweckmäßig, die mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen vermischte zu destillierende Ammoniaklösung vor ihrem Leiten zur mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne durch die vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne abgezogene restliche Lösung vorzuwärmen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne gewonnene flüssige Ammoniak unter Erzielung von gekühltem flüssigem Ammoniak sich ausdehen gelassen, während die durch diese Ausdehnung entwickelten Dämpfe, gegebenenfalls nach ihrer Kondensation, mit der zu destillierenden Ammoniaklösung vermischt werden.
Dabei ist es bevorzugt, das am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne gewonnene flüssige Ammoniak in zwei Stufen sich ausdehnen zu lassen, wobei die erstere mit dem Druck der mit niedrigerem .1^iCk arbeitenden Destillationskolonne und die letztere mit Atmosphärendruck abgestimmt wird, und die in der er3ten Stufe entwickelten Dämpfe mit der zu destillierenden Ammoniaklösung zu vermischen und die in der zweiten Stufe entwickelten Dämpfe mit einem Teil der vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne abgezogenen restlichen Lösung zu vermischen, zu kondensieren und mit der zu destillierenden Ammoniaklösung zu vermischen.
- 14 -
1 30049/0517
Vorzugsweise wird als mit niedrigerem Druck arbeitende Destillationskolonne eine solche vom Filmtyp und als bei höherem Druck arbeitende Destillationskolonne eine solche vom Filmtyp in ihrem unteren Abschnitt und vom Bodentyp in ihrem oberen Abschnitt angewandt.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen .näher erläutert.
Hierbei sind:
Figur 1 das Fließschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrenst
Figur 2 das Fleißschema einer Ausführungsform der Stufe des Trocknens des zur Ammoniakerzeugung geführten Gases des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Figur 3 das Fließschema einer Ausführungsform der Stufe der Destillation der Ammoniaklösung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Figur 1 werden die Ausgangskohlenwasserstoffe von Erdgas durch eine Leitung 1 nach einem Vorwärmen in einem Vorwärmer 2 und Mischen mit Dampf von einer Dampfleitung 3 zum Teil durch eine an die erstere Leitung angeschlossene Leitung 4 einer Primärreformiervorrichtung 5 zugeführt, während der Rest (etwa 40 bis 50%) durch eine ebenfalls an die erstere Leitung 1 angeschlossene Leitung 6 einer Tertiärreformiervorrichtung 7 zuge-
- 15 -
130049/0517
führt wird. Durch eine andere Leitung 71 wird Luft einem Verfahrensluftkompressor 13 und einer Gasturbine 9 und eine weitere Leitung 72 Brennstoff der Gasturbine 9 zugeführt. Durch eine an die Gasturbine 9 angeschlossene Leitung 8 werden von der den Verfahrensluftkompressor 13 betreibenden Gasturbine 9 ausgesandte heiße sauerstoffreiche Dämpfe geführt. Diese Dämpfe sind das Verbrennungsmedium des Ofens der Primärreformiervorrichtung 5 mit den Brennern 10 für Heizgas 11. Durch eine mit dem Verfanrensluftkompressor 13 verbundene Leitung 12 wird Luft nach dem Verdichten im Verfahrensluftkompressor 13 und Vorwärmen in einem in sie eingebauten Vorwärmer 14 einer Sekundärreformiervorrichtung 15» dem die die Primärreformiervorrichtung 5 verlassende Gasmischung durch eine von der letzteren zur Sekundärreformiervorrichtung 15 führende Leitung 16 zugeführt wird, zugeleitet.
Die Luftzufuhr wird zweckmäßig so bemessen, daß die Endgasmischung die für die Ammoniakerzeugung erforderliche Zusammensetzung hat.
Die die Sekundärreformiervorrichtung 15 verlassende auf hoher Temperatur befindliche Gasmischung wird durch eine \ ·>η der ersteren zur Tertiärreformiervorrichtung 7 führenu9 Leitung 17 -der Tertiärreformiervorrichtung 7 zugeleitet.
Die Tertiärreformiervorrichtung 7 ist vom Mischtyp, das heißt vom Typ, bei welchem die reformierte Mischung, weiche durch Strömen innerhalb der den Katalysator enthaltenden Rohre 18 der Tertiärreformiervorrichtung 7 erzeugt wird, vor dem Wärmeaustausch unmittelbar mit der durch die genannte Leitung 17 geführten Gasmischung,
- 16 130049/0517
welche die für das Reformieren erforderliche Wärme liefert, vermischt wird.
Die die Tertiärreformiervorrichtung 7 verlassende Gasreaktionsmischung wird durch eine an die erstere angeschlossene Leitung 19 nach einem Kühlen in einem Kühler einer Hochtemperaturreaktionsvorrichtung 21 und von dieser nach einem weiteren Kühlen in einem weiteren Kühler einer Niedertemperaturreaktionsvorrichtung 23 zugeführt.
Die bekannte Umsetzung zwischen Kohlenoxyd und Dampf zu Wasserstoff und Kohlendioxyd findet in den Reaktionsvorrichtungen 21, 23 statt.
Von der Niedertemperaturreaktionsvorrichtung 23 wird die Verfahrensgasmischung nach einem Kühlen in weiteren Kühlern 24, 25 einer Absorptionskolonne 26, in welcher sie, wie es bekannt ist, mittels einer an sich bekannten durch eine an die Absorptionskolonne 26 angeschlossene Leitung 27 zugeführten geeigneten Lösung vom größten Teil des in ihr enthaltenen Kohlendioxydes gereinigt wird, zugeleitet. Die vom Boden der Absorptionskolonne 26 durch eine angeschlossene Leitung 28 herausfließende Lösung wird in an sich bekannter Weise regeneriert, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Verfahrensgasmischung beziehungsweise das Synthesegas wird dann vom oberen Ende der Absorptionskolonne 26 einer Methanierungsreaktionsvorrichtung 29 zugeleitet, nachdem sie durch einen Wärmeaustauscher 30 unter Verwertung der Wärme der die Methanierungsreaktionsvorrichtung 29 verlassenden Gasmischung und durch einen weiteren Wärmeaustauscher 31 vorgewärmt worden ist.
- 17 130049/0517
3100353 - 17 -
In der Methanierungsreaktionsvorrichtung 29 finden die bekannten katalytischen Methanierungsumsetzungen statt. Diese Reaktionen sind exotherm und führen bekanntlich zur Entfernung der noch in der Gasmischung enthaltenen Kohlenoxyd und Kohlendioxyd durch Reaktion mit Wasserstoff.
Das so erzeugte Synthesegas wird in einem weiteren Kühler 32 weiter gekühlt. Dieses Gas, welches die aus den Kohlenwasserstoffen erzeugte frische Synthesemischung darstellt, wird dann immer noch durch die genannte Leitung 19 einem Kompressor 33 zugeführt und in die-
sem zu einem absoluten Druck unter 100 kg/cm verdichtet. Die mit dem genannten Kompressor 33 verbundene genannte Leitung 19 endet an diesem. (DLe genannte Leitung 19 verbindet also die Tertiärreformiervorrichtung 7 über die in sie eingebauten oben angegebenen Vorrichtungen mit diesem Kompressor 33)·
Das so erhaltene Gas, welchem das vom oberen Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 34- duxch eine angeschlossene Leitung 46 ausströmende von Ammoniak befreite Gas zugesetzt wird, wird nach seinem Verdichten mit Hilfe eines ciwälzers 35 einem Molekularsieb 36, welches im in der Figvv 1 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstvfe ist, zugeleitet.
Am genannten Molekularsieb 36 wird das Gas vor seinem Leiten zur Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung 37 getrocknet. Das in der Figur 1 dargestellte Trocknungssystem 38 hat außer dem genannten Molekularsieb 36 ein weiteres Molekularsieb 39· Bei diesem Trocknungssystem
- 18 -
130 049/0517
ist das eine Molekularsieb 36 (im in der Figur 1 dargestellten Betriebszyklus) in der Adsorptionsstufe und das andere Molekularsieb 39 (im in der Figur 1 dargestellten Betriebezyklus) in der Regenerationsstufe.
Im in der Figur 1 dargestellten Betriebszyklus wird also das im Gas enthaltene Wasser am erstgenannten Molekularsieb 36 adsorbiert und das so getrocknete Gas nach seinem Vorwärmen in Wärmeaustauschern 40, 41 der Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung 37 zugeführt.
Das von der Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung ausströmende umgesetzte Gas wird in den zweitgenannten Wärmeaustauscher 41 geleitet, in welchem es sich auf eine für die Regenerierung der Molekularsiebe geeignete Temperatur abkühlt und so wie bereits erwähnt das vom erstgenannten Molekularsieb 36 kommende getrocknete Gas vorwärmt.
Das den betreffenden Wärmeaustauscher 41 verlassende umgesetzte Gas wird dem zweitgenannten Molekularsieb 39* welches im in der Figur 1 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe ist, zugeführt·
Während dieser Regenerierung bewirkt das Gas das Abstreifen des Wassers sowie des restlichen Ammoniaks, welche vorher adsorbiert worden waren, als das zweitgenannte Molekularsieb 39 in der Synthesegastrocknungsstufe (Adsorptionsstufe) arbeitete.
Das das »weitgenannte Molekularsieb 39 verlassende Gas wird, nachdem es das vom erstgenannten Molekularsieb 36
- 19 -
130049/0517
ausströmende getrocknete Gas im erstgenannten Wärmeaustauscher 40 weiter vorgewärmt hatte, in einem weiteren Suhl er 42 gekühlt und dann immer noch durch die genannte Leitung 4-7, welche an der mit ihr verbundenen Ammoniakabsorptionskolonne 34 endet, dieser zugeleitet. (Die genannte Leitung 47 verbindet also über die in sie eingebauten oben angegebenen Vorrichtungen den ersten Kompressor 33 für das Synthesegas mit der Ammoniakabsorptionskolonne 34).
Dem oberen Ende der mit einer wäßrigen Losung betriebenen Ammoniakabsorptionskolonne 34· wird von der Destillation der Ammoniaklösung, wie sie weiter unten veranschaulicht wird, über eine Pumpe 44 herkommende wäßrige Absorptionslösung durch eine an die erstere angeschlossene Leitung zugeführt. Vom Boden der mit einer wäßrigen Lösung betriebenen Ammoniakabsorptionskolonne 34 wird durch eine an ihn angeschlossene Leitung 45 Ammoniaklösung zum Leiten zur Destillation abgezogen.
Vie bereits oben erwähnt wurde, wird von Ammoniak befreites Gas 46, welches dann durch die Leitung 47 geführter frischer Synthesemischung zugeleitet wird, vom ^beren Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 34- ausströmen gelassen.
Bei diesem Trocknungszyklus wird beziehungsweise werden das ganze Wasser, welches während der Ammoniakabsorption in der mit einer wäßrigen Lösung betriebenen Ammoniakabsorptionskolonne 34 die Sättigung des Gases in der von ihr wegführenden Leitung 46 bewirkt, sowie das gegebenenfalls in der durch die an den ersten Kompressor für das Synthesegas angeschlossene Leitung 47 eingeführten
- 20 130049/0517
3100353
frischen Synthesemischung enthaltene Wasser in einfacher und wirksamer Weise zur Ammoniakabsorption zurückgeführt· Das gegebenenfalls adsorbierte restliche Ammoniak wird während der Gastrocknungsstufe ebenfalls zur Ammoniakabsorption zurückgeführt.
Die am Boden der Ammoniakabsorptionskolonne 34 erhaltene und durch die an ihn angeschlossene Leitung 45 geführte Ammoniaklösung wird durch eine weitere Pumpe zu einem weiteren Kühler 49 geleitet, aus welchem ein Teil durch eine von einer an diesen Kühler 49 angeschlossenen Leitung 51 abgezweigte Leitung 50 zur Ammoniakabsorptionskolonne 34 zurückgeführt und ein Teil durch die erstgenannte Leitung 51 zur Destillation geleitet wird·
Die Destillation wird in zwei mit verschiedenen Drücken arbeitenden Destillationskolonnen 52, 53 durchgeführt·
Die ZUL destillierende durch die an die Ammoniakabsorptionskolonne y\- angeschlossene Leitung 51 geleitete Ammoniaklösung wird nach ihrem Vermischen mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck als die andere Destillationskolonne 52 arbeitenden Destillationskolonne durch eine an es angeschlossene Leitung 7^ ausströmenden Ammoniakdämpfen sich ausdehnen gelassen und einem weiteren Kühler 54·» vorzugsweise vom abwärts strömenden Filmtyp, in welchem die Dämpfe kondensiert werden, zugeführt. Die erhaltene Ammoniaklösung, welche an Ammoniak konzentrierter als die Ausgangslösung ist, wird durch eine weitere Pumpe nach ihrem Vorwärmen in einem nach dieser in die Leitung eingebauten Wärmeaustauscher 56 auf Kosten der vom Boden
- 21 130049/0517
der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 abgezogenen restlichen Lösung der mit höherem
Druck arbeitenden Destillationskolonne 52 zugeführt.
Der höchste Destillationsdruck (höhere Druck) hängt > von der Temperatur dea verfügbaren Kühlwassers ab und
wird durchschnittlich auf etwa 1? bis 18 kg/cm abs·
eingestellt.
Der Mindestdestillationsdruck (niedrigere Druck) hängt . vom Wärmeniveau der verfügbaren Wärme, von der Endkonzentration der zu erhaltenden Ammoniaklösung und ! auch von der Temperatur des Kühlwassers ab. Durchschnittlieh ißt ein Druck von etwa 5 kg/cm abs. als Optimum
anzusehen, obwohl dieser Wert von Fall zu Fall variieren
kann.
In der mit höherem Druck arbeitenden Destillations- ,
kolonne 52, welche vorzugsweise vom abwärts strömenden i
Filmtyp in ihrem unteren Abschnitt und vom Bodentyp in j
ihrem oberen Abschnitt ist, wird die ihr zugeführte } Ammoniaklösung teilweise bis zu einer mit dem Betriebs-
dn-.'V: und mit der zu erreichenden Höchsttemperatur im \
Einklang stehenden Ammoniakkonzentration, beispielsweise ! 26 Gew.-% Ammoniak bei 13O°C und 18 kg/cm2 abs., destilliert.
Tom Boden der mit höherem Druck arbeitenden Destillations- j
kolonne 52 wird die teilweise destillierte Ammoniaklösung j
durch eine an ihn angeschlossene Leitung 73 der mit j
niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 J
zugeführt, in welcher ihre Ammoniakkonzentration auf den ']
- 22 -
130049/0517
gewünschten Wert, beispielsweise 10 Gew.-%, verringert wird. ·
Die im unteren Abschnitt der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne 52 aufsteigenden Ammoniakdämpfe werden in deren oberen Abschnitt vom Bodentyp rektifiziert und durch eine an ihn angeschlossene Leitung 75 einem Rückflußkühler 57, welcher in diese Leitung 75 eingebaut ist, zugeführt und in diesem kondensiert, wodurch 99»9 gew.-%-iges flüssiges Ammoniak erhalten wird, welches durch die genannte Leitung 75 in einen Behälter 58 abgeführt wird.
Auch die mit niedrigerem Druck arbeitende Destillationskolonne 53 ist vorzugsweise vom abwärts strömenden Filmtyp.
Die vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 herkommende durch die an sie angeschlossene Leitung 43 geführte restliche wäßrige Absorptionslösung wird nach der Wärmeabgabe im betreffenden Wärmeaustauscher 56 und einem abschließenden Kühlen in einem weiteren Kühler 59 dem oberen Teil der Ammoniakabsorptionskolonne 3^ zurück zur Ammoniakabsorption zugeleitet.
Die in der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 freigesetzten Ammoniakdämpfe werden wie bereits erwähnt durch die an die erstere angeschlossene Leitung 7^ der durch die an die Ammoniakabsorptionskolonne 34 angeschlossene Leitung 51 strömenden zu destillierenden Ammoniaklösung zugemischt.
- 23 -
130 0 49/0517
Auf Grund des oben beschriebenen Zyklus kann die Ammoniaklösung unter Lieferung von Wärme auf niedrigem Wärmeniveau, beispielsweise bei Temperaturen von etwa 130 bis 140°C, destilliert werden· Die Verwendung von Destillationsvorrichtungen vom Filmtyp gestattet nicht nur die Herbeiführung des Wärme- und Materialaustausches nur an einer Oberfläche, sondern auch die Lieferung von Wärme im Gegenstrom bei Durchschnittsniveaus unterhalb der höchsten Destillationstemperatur, was sehr wichtig ist.
Durch die Bezugszeichen 64, 65 werden die Wärmemengen auf niedrigem Wärmeniveau, welche den Destillationskolonnen 52 beziehungsweise 53 zugeführt werden, angezeigt.
Ein Teil des vom oberen Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 34 kommenden und durch die an es angeschlossene Leitung 46 strömenden von Ammoniak befreiten Gases'wird durch eine von der letztgenannten Leitung 46 abgezweigte Leitung 60 abgeführt und einer Wasserstoffrückgewinnungseinheit 61, welche eine kryogene Fraktioniereinheit umfaßt, zugeleitet.
Kückgewonnener Wasserstoff wird durch eine von der Wa83erstoffrückgewinnungseinheit 61 wegführende Leitung der frischen Synthesemischung in der betreffenden Leitung 19 zugeführt, während die übrige Fraktion durch eine andere von der Wasserstoffrückgewinnungseinheit 61 wegführende Leitung 63 der Verwertung als Brenn- beziehungsweise Heizgas zugeführt wird.
- 24 -
130049/0517
In einer Anlage vom in der Figur 1 dargestellten Typ wurde mit einem verfügbaren Erdgas unter einem Druck von 45 kg/cm abs. bei Durchführung der Herstellung des Synthesegases unter einem Druck von etwa 40 kg/cm abs. und der Ammoniakerzeugung unter einem Druck von 60 kg/cm abs. bei einer Erzeugung von nicht gekühltem 99,9%igem flüssigem Ammoniak ein Wirkungsgrad von etwa 6596 erreicht.
Figur 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des in der Figur 1 dargestellten Trocknungssystemes In diesem System wird das Trocknen des Gases vor dessen Leiten zur Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung unter Verwendung von vier Molekularsieben, von welchen einzeln und abwechselnd in jedem Betriebszyklus eines in der Regenerationsstufe, eines in der Erwärmungsstufe, eines in der Kühlstufe und eines in der Adsorptionsstufe ist, durchgeführt. Das Molekularsieb in der Erwärmungsstufe wird mittels der vom Molekularsieb in der Kühlstufe abgezogenen Wärme erwärmt.
In der Figur 2 sind vier Molekularsiebe 101, 102, 103, 104. Das die Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung 105 verlassende umgesetzte Gas wird durch eine an sie angeschlossene Leitung 118 durch einen Wärmeaustauscher"106, in welchem es auf eine für die Regenerierung der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 geeignete Temperatur unter gleichzeitigem Vorwärmen des vom im in der Figur 2 gezeigten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 durch eine von ihm weg-
- 25 -
130049/0517
führende Leitung 115 ausströmenden getrockneten Gases abgekühlt wird, geführt. Das so vorgewärmte getrocknete Gas wird durch die durch den genannten Wärmeaustauscher geführte letztgenannte Leitung 115 der Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung 105 zugeleitet.
Das den genannten Wärmeaustauscher 106 verlassende umgesetzte Gas wird durch die betreffende Leitung 118 dem im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe befindlichen Molekularsieb 101 zugeleitet. Das von diesem Molekularsieb 101 ausströmende Gas wird durch eine vom letzteren Molekularsieb 101 wegführende Leitung 119 nach seinem Kühlen bei weiterem Vorwärmen des vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 durch eine von ihm wegführende Leitung 115 kommenden getrockneten Gases in einem weiteren Wärmeaustauscher 107 in einem noch weiteren Wärmeaustauscher 108 noch weiter gekühlt ^11^ dann der Absorption von Ammoniak mit Wasser in einer Ammoniakabsorptionskolonne 109 zugeführt.
Das zur Absorption notwendige Wasser wird durch einv an das obere Ende der Ammoniakabsorptionskolonne angeschlossene Leitung 110 dem oberen Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 109 zugeführt. Vom Boden der letzteren wird durch eine an ihn angeschlossene Leitung 111 Ammoniaklösung abgezogen und zur Destillation geführt.
Das von Ammoniak befreite und mit Wasser gesättigte Gas wird durch eine an das obere Ende der Ammoniakab-
- 26 -
130049/0517
sorptionskolonne 109 angeschlossene Leitung 112 vom oberen Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 109 ausströmen gelassen. Dieses Gas wird durch die letztgenannte Leitung 112 nach seinem Verdichten mittels eines in die itztere eingebauten Umwälzers 11? dem im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 zugeführt.
Die von der Einheit zur Erzeugung des Synthesegases aus Kohlenwasserstoffen kommende frische Synthesemischung zur Ammoniakerzeugung wird durch eine betreffende Leitung 114 dem durch die an das obere Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 109 angeschlossene Leitung 112 geführten vom Ammoniak befreiten Gas zugeleitet, bevor es durch diese Leitung 112 dem im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 zugeführt wird. In diesem letzteren Molekuarlsieb 104 wird das im Gas enthaltene Wasser vollständig adsorbiert,
Der größte Teil des so getrockneten Gases, nämlich etwa 95 Gew.-#, wird durch die vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 wegführende Leitung 115 nach seinem Vorwärmen in den betreffenden Wärmeaustauschern 107, 106 der Ammoniakerzeugungsreaktionsvorrichtung 105 zugeleitet. Ein Teil des vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsieb 104 kommenden getrockneten Gases, nämlich etwa 5 Gew.-%, wird andererseits durch eine von der letztgenannten Leitung 115 abge-
- 27 -
130049/0517
zweigte Leitung 116 dem im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der KUhlstufe befindlichen Molekularsieb 103 und von diesem dem im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Erwärmungsstufe befindlichen Molekularsieb 102 zugeführt. Das durch die letztgenannte Leitung 116 geführte Gas führt von der heißen Masse des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Kühlstufe befindlichen und im vorherigen Betriebszyklus in der Regenerationsstufe gewesenen Molekularsiebes 103 Wärme ab und überträgt diese Wärme an die kalte Masse des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Kühlstufe befindlichen Molekularsiebes 102, welches im nächsten Betriebszyklus in die Regenerationsstufe zu kommen hat, wie es weiter unten näher dargelegt wird, ab.
Das vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Erwärmungsstufe befindlichen Molekularsieb 102 ausströmende Gas wird durch eine vom letzteren Molekularsieb 102 wegführende Leitung 117 dem das im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe befindliche Molekularsieb 101 durch 'ie vom letzteren"wegführende Leitung 119 verlassenden Gat zugemischt und zusammen mit diesem der Ammoniakabsorptionskolonne 109 zugeführt.
In dieser Weise wird beziehungsweise werden das ganze Wasser, welches während der Ammoniakabsorption in der Ammoniakabsorptionskolonne 109 zur Sättigung des diese durch die an ihr oberes Ende angeschlossene Leitung verlassenden Gases führt, sowie das gegebenenfalls in
- 28 -
130049/0517
der durch die betreffende Leitung 114 zugeführten frischen Synthesemischung enthaltene Wasser einfach und wirksam zur Ammoniakabsorption zurückgeführt. Auch das während der Trocknungsstufe des durch die an das obere Ende der Ammoniakabsorptionskolonne 109 angeschlossene Leitung 112 geführten Gases gegebenenfalls adsorbierte restliche Ammoniak wird zur Ammoniakabsorptlon zurückgeleitet.
So werden, wie bereits dargelegt wurde, sowohl das vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe befindlichen Molekularsieb ausströmende Gas als auch das vom im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Erwärmungsstufe befindlichen Molekularsieb 102 ausströmende Gas zur Ammoniakabsorptionskolonne 109 geleitet.
Nach einer vorher bestimmten Zeit wird der oben beschriebene Betriebszyklus der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 so umgestellt, daß das im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Erwärmungsstufe befindliche Molekularsieb 102 in die Regenerationsstufe kommt, während die im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe, Kühlstufe beziehungsweise Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsiebe 101, 103, 104 in die Kühlstufe, Adsorptionsstufe beziehungsweise Erwärmungsstufe kommen.
Eine solche Umstellung kann durch an sich bekannte Mittel bewerkstelligt werden, was in der Figur 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Sie wird dann
- 29 -
130049/0517
vorgenommen, wenn die Temperatur des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Erwärmungsstufe befindlichen Molekularsiebes 102 der Temperatur des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Regenerationsstufe befindlichen Molekularsiebes 101 annähert und die Temperatur des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Kühlstufe befindlichen Molekularsiebes 103 in die Nähe der Temperatur des im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindlichen Molekularsiebes 104 kommt.
Die Umstellung des Betriebszyklus kann in einfacher Weise ohne Herbeiführung von Wärmeungleichgewichten durchgeführt werden. Auch führt eine solche Umstellung keine Druckungleichgewichte herbei, da der Betriebszyklus vom isobaren Typ ist, indem das im in der Figur 2 dargestellten Betriebszyklus in der Adsorptionsstufe befindliche Molekularsieb 104 an der Förderseite des betreffenden Umwälzers 113 ist, während die anderen 3 Molekularsiebe 101, 102, 103 durch den am Auslaß der Ammoniakerzeugungsvorrichtung 105 herrschenden Druck abgestimmt werden. Dies macht eine an sich mögliche Ve.-unreinigung des getrockneten Gases durch das nasse Gas unmöglich.
Die Häufigkeit der Umstellung des Betriebszyklus der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 ist im allgemeinen sehr hoch, beispielsweise stündlich, so daß eine drastische Verminderung der Abmessungen der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 selbst erreicht wird.
- 30 -
130049/0517
Dennoch werden die Dauer des Betriebszyklus sowie die Regenerationstemperatur der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 als Funktion der Art der Adsorptionsmasse der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 gewählt.
Unter Bezugnahme auf die beiliegende Figur 2 sind die möglichen Folgen der Betriebszyklen der Molekularsiebe 101, 102, 103, 104 vier, wie es in der folgenden Tabelle veranschaulicht ist.
Tabelle
Stufe der be
ziehungsweise
des
A Moleküls
Betriebs
B
irsiebe ii
•Zyklus
C
η
D
Adsorption 104 103 101 102
Kühlens 103 101 102 104
Erwärmens 102 _ 104 103 101
Regeneration 101 102 104 103
Aus der obigen Tabelle geht hervor, daß auf den Betriebszyklus A, welcher der in der Figur 2 dargestellte
- 31 -
130049/0517
ist und in welchem das Molekularsieb 101 sich in der Regenerationsstufe befindet, das Molekularsieb 104 in der Adsorptionsstufe ist und die Molekularsiebe 103 und 102 sich in der Kühlstufe beziehungsweise Erwärmungsstufe befinden, der Betriebszyklus B, dann der Betriebszyklus C und schließlich der Betriebszyklus D folgen, "weichletzterer wiederum dem Betriebszyklus A vorangeht, wobei sich die Betriebszyklen in dieser Weise weiter wiederholen. So sind von den vier Molekularsieben 101, 102, 103, 104 einzeln und abwechselnd in federn Betriebszyklus eines in der Regenerationsstufe, eines in der Erwärmungsstufe, eines in der Kühlstufe und eines in der Adsorptionsstufe.
In vielen Fällen ist es auch notwendig, für Lagerungserfordernisse auf -33°C gekühltes und unter Atmosphärendruck befindliches flüssiges Ammoniak zu erzeugen. In solchen Fällen ist der in der Figur 1 dargestellte Destillationszyklus zu dem in der Figur 3 dargestellten abgewandelt, wobei in der Figur 3 gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Figur-1 bezeichnet sind.
In der Figur 3 wird am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne 52 gewonnenes flüssiges Ammoniak durch eine an sie angeschlossene Leitung 76 abgeführt und in zwei Stufen in Behältern 68, 69 sich ausdehnen gelassen, wobei der erste Behälter 68 mit dem Druck der mit niedrigerem Druck betriebenen Destillationskolonne 53 und der
- 32 -
130049/0517
zweite Behälter 69 mit dem Atmosphärendruck abgestimmt wird·
Die im ersten Behälter 68 entwickelten Dämpfe werden durch eine an ihn angeschlossene Leitung 77 und die an das obere Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 angeschlossene Leitung 74, in welche die erstere mündet, mit der durch die an die Ammoniakabsorptionskolonne 34 angeschlossene Leitung 51 geführten zu destillierenden Ammoniaklösung vermischt und dann im in diese Leitung 51 eingebauten betreffenden Kühler 54 kondensiert, während die im zweiten Behälter 69 entwickelten Dämpfe durch deren Leiten durch eine an ihn angeschlossene Leitung 78 mit einem Teil der vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne 53 kommenden durch die an ihn angeschlossene Leitung 43 geführten restlichen wäßrigen Absorptionslösung, welcher Teil durch eine von der letztgenannten Leitung 43 abgezweigte Leitung 79, in welche die erstgenannte Leitung 78 mündet, geleitet wird, vermischt und dann in einem betreffenden Kühler 66 kondensiert werden, aus welchletzterem sie mittels einer zugehörigen Pumpe 67 ebenfalls der durch die an die Ammoniakabsorptionskolonne 34 angeschlossene Leitung geführten zu destillierenden Ammoniaklösung zugemischt werden.
Das gekühlte flüssige Ammoniak wird in einem Behälter 70, in welchen die an die mit höherem Druck arbeitende Destillationskolonne 52 angeschlossene Leitung 76 mündet, gewonnen.
Zusammenfassung 130049/0517

Claims (16)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak durch Erzeugen von Synthesegas aus Kohlenwasserstoffen durch deren Primärreformieren mit Dampf und Sekundärreformieren der erhaltenen Gasmischung mit Sauerstoff sowie nachgeschaltetes Erzeugen von Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der mit dem Dampf vermischten Ausgangskohlenwasserstoffe einem Tertiärreformieren, welchem man die notwendige Wärme durch die das Sekundärreformieren verlassende Reaktionsgasmischung liefert, unterwirft, die Ammoniakerzeugung unter niedrigem Druck mit Trocknen des ihr zugeführten Gases durch Verwendung von Molekularsieben durchfuhrt, das im umgesetzten Gas enthaltene Ammoniak von Wasser absorbieren läßt und die so erhaltene Ammoniaklösung unter Verwendung von zwei mit verschiedenen Drücken arbeitenden Destillationskolonnen destilliert.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tertiärreformieren ein solches vom Mischtyp anwendet.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ammoniakerzeugung unter absoluten Drücken
von weniger als 100 kg/cm , insbesondere von
40 bis 80 kg/cm , durchführt.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Regenerieren der Molekularsiebe durch zu-
- 3 -130049/0517
mindest einen Teil des von der Ammoniakerzeugung ausströmenden umgesetzten Gases durchführt und dieses Gas dann zur Ammoniakabsorption leitet.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Trocknen des der Ammoniakerzeugung zuzuführenden Gases vier Molekularsiebe verwendet, welche man einzeln und abwechselnd in Jedem Betriebszyklus so betreibt, daß man eines in der Regenerationsstufe, eines in der Erwärmungsstufe, eines in der Kühl stufe und eines in der Adsorptionsstufe arbeiten läßt.
6·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das die Ammoniakerzeugung verlassende umgesetzte Gas vor seinem Leiten zum Molekularsieb in der Hegenerationsstufe unter Vorwärmen des vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe kommenden getrockneten Gases kühlt.
7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem das Molekularsieb in der Regenerationsstufe verlassenden umgesetzten Gas vor dessen Leiten zur ,Ammoniakabsorption das vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe ausströmende getrocknete q&b vor«. erwärmt.
8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man das Erwärmen des Molekularsiebes in der Erwärmungsstufe durch Verwertung der vom Molekularsieb in der Kühlstufe abgezogenen Wärme bewerkstelligt.
130043/0517
9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des vom Molekularsieb in der Adsorptionsstufe kommenden getrockneten Gases zum Molekularsieb in der Kühl stufe und von diesem zum Molekularsieb in der Erwärmungsstufe leitet.
10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet j daß man das vom Molekularsieb in der Erwärmungsstufe ausströmende Gas zur Ammoniakabsorption führt.
11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das die Ammoniakabsorption verlassende Gas nach der Zugabe von frischer Synthesemischung und nach dem Verdichten zum Molekularsieb in der Adsorptionsstufe leitet.
12.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillation der Ammoniaklösung in der Weise durchführt, daß man die zu destillierende Ammoniaklösung nach ihrem Vermischen mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne zuführt, von tsren Boden die teilweise destillierte Ammoniaklösung zur mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne leitet und das flüssige Ammoniak am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Kolonne gewinnt, während man die restliche Lösung am Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Kolonne abzieht.
- 5 -130049/0517
13.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen vermischte zu destillierende Ammoniak" lösung vor ihrem Leiten zur mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne kondensiert.
14·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit den vom oberen Ende der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne ausströmenden Ammoniakdämpfen vermischte zu destillierende Ammoniaklösung vor ihrem Leiten zur mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne durch die vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne abgezogene restliche Lösung vorwärmt.
15·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne gewonnene flüssige Ammoniak unter Erzielung von gekühltem flüssigem Ammoniak sich ausdehnen läßt, während man die durch diese Ausdehnung entwickelten Dämpfe, gegebenenfalls nach ihrer Kondensation, mit der zu destillierenden Ammoniaklösung vermischt.
16.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das am oberen Ende der mit höherem Druck arbeitenden Destillationskolonne gewonnene flüssige Ammoniak in zwei Stufen sich ausdehnen läßt, wobei man die erstere mit dem Druck der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne und die letztere mit Atmosphärendruck abstimmt, und die in der ersten Stufe entwickelten Dämpfe mit
- 6 130049/0517
der zu destillierenden Ammoniaklösung vermischt und die in der zweiten Stufe entwickelten Dämpfe mit einem Teil der vom Boden der mit niedrigerem Druck arbeitenden Destillationskolonne abgezogenen restlichen Lösung vermischt, kondensiert und mit der zu destillierenden Ammoniaklösung vermischt·
17·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als mit niedrigerem Druck arbeitende Destillationskolonne eine solche vom Filmtyp und als bei höherem Druck arbeitende Destillationskolonne eine solche vom Filmtyp in ihrem unteren Abschnitt und vom Bodentyp in ihrem oberen Abschnitt anwendet.
Beschreibung
130049/0517
DE19813100359 1980-01-08 1981-01-08 Verfahren zur herstellung von ammoniak Withdrawn DE3100359A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT19076/80A IT1129704B (it) 1980-01-08 1980-01-08 Processo di sintesi dell'ammoniaca da idrocarburi
IT19075/80A IT1129752B (it) 1980-01-08 1980-01-08 Procedimento di distillazione di soluzioni ammoniacali

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3100359A1 true DE3100359A1 (de) 1981-12-03

Family

ID=26327043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813100359 Withdrawn DE3100359A1 (de) 1980-01-08 1981-01-08 Verfahren zur herstellung von ammoniak

Country Status (11)

Country Link
AT (1) AT370058B (de)
BR (1) BR8100080A (de)
DE (1) DE3100359A1 (de)
DK (1) DK2481A (de)
ES (1) ES8204975A1 (de)
FR (1) FR2473033A1 (de)
GB (1) GB2067175B (de)
IN (1) IN154947B (de)
NL (1) NL8100003A (de)
TR (1) TR21273A (de)
YU (1) YU42714B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905034A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-23 Fuderer Michael Ammoniaksyntheseverfahren mit hochdruckstripper

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT7953683V0 (it) * 1979-10-25 1979-10-25 Ferrero & C Spa P Confezione per un prodotto dolciario cremoso
EP0093502B2 (de) * 1982-04-14 1988-11-17 Imperial Chemical Industries Plc Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
US4479925A (en) * 1982-09-13 1984-10-30 The M. W. Kellogg Company Preparation of ammonia synthesis gas
IN160096B (de) * 1982-12-02 1987-06-27 Exxon Research Engineering Co
DE3803080A1 (de) * 1988-02-03 1989-08-17 Uhde Gmbh Verfahren zur erzeugung von synthesegasen aus kohlenwasserstoffhaltigen einsatzstoffen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2519451A (en) * 1946-06-08 1950-08-22 Lummus Co Ammonia distillation
DE1567709A1 (de) * 1965-08-18 1970-07-02 Montedison Spa Verfahren zur Herstellung von Synthesegas
DE2129307A1 (de) * 1970-06-12 1971-12-16 W.R. Grace & Co., New York, N.Y. (V.StA.) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
DE2741851A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Pullman Inc Energiewirtschaftliche ammoniaksynthese
DE2741852A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Pullman Inc Verfahren zum dampfreformieren von kohlenwasserstoffen
EP0000993A1 (de) * 1977-08-22 1979-03-07 Imperial Chemical Industries Plc Verfahren zur Herstellung von Ammoniak

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343916A (en) * 1965-02-19 1967-09-26 Exxon Research Engineering Co Cyclic gas separation process and system
BE758646A (fr) * 1969-11-15 1971-04-16 Snam Progetti Procede de traitement des gaz de synthese de l'ammoniac
DE2065942A1 (de) * 1969-11-15 1977-06-02 Snam Progetti Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese
US3636679A (en) * 1971-01-04 1972-01-25 Union Carbide Corp Selective adsorption gas separation process
EP0001324B1 (de) * 1977-08-26 1980-12-10 Imperial Chemical Industries Plc Ammoniaksynthese und eine Vorrichtung zur Ausführung dieser Synthese

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2519451A (en) * 1946-06-08 1950-08-22 Lummus Co Ammonia distillation
DE1567709A1 (de) * 1965-08-18 1970-07-02 Montedison Spa Verfahren zur Herstellung von Synthesegas
DE2129307A1 (de) * 1970-06-12 1971-12-16 W.R. Grace & Co., New York, N.Y. (V.StA.) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
DE2741851A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Pullman Inc Energiewirtschaftliche ammoniaksynthese
DE2741852A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Pullman Inc Verfahren zum dampfreformieren von kohlenwasserstoffen
EP0000993A1 (de) * 1977-08-22 1979-03-07 Imperial Chemical Industries Plc Verfahren zur Herstellung von Ammoniak

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemie-Ing.-Technik 31(3), 1959, S.155-163 *
ULLMANN: Enzyklopädie der technischen Chemie, 4.Aufl., Weinheim 1972, Bd.2, S.610-613 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905034A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-23 Fuderer Michael Ammoniaksyntheseverfahren mit hochdruckstripper

Also Published As

Publication number Publication date
GB2067175A (en) 1981-07-22
YU981A (en) 1983-09-30
FR2473033A1 (fr) 1981-07-10
TR21273A (tr) 1984-03-15
GB2067175B (en) 1983-07-06
ES498352A0 (es) 1982-06-01
IN154947B (de) 1984-12-22
ES8204975A1 (es) 1982-06-01
BR8100080A (pt) 1981-07-21
AT370058B (de) 1983-02-25
YU42714B (en) 1988-12-31
NL8100003A (nl) 1981-08-03
FR2473033B1 (de) 1984-04-20
ATA2381A (de) 1982-07-15
DK2481A (da) 1981-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69905543T3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol
DE60203761T2 (de) Methode zur Herstellung von Synthesegas und Methode zur Herstellung von Methanol
DE2952855C2 (de)
DE60203569T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol
DE60027453T2 (de) Verfahren zum Nachrüsten einer Methanolanlage zur Herstellung von Essigsäure
DE2407405C2 (de) Verfahren zur Regeneration von zur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen aus Gasgemischen verwendeten Absorptionslösungen durch Abstreifen mit Wasserdampf
DE1592319A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen
DE2043190B2 (de) Verfahren zur Abtrennung von sauren Gasen aus heißen wasserdampfhaltigen Gasgemischen
DE2608486A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von kohlenwasserstoffen mit dampf und/oder kohlendioxid
DE2553400A1 (de) Verfahren zur regeneration von zur entfernung von gasfoermigen, sauer reagierenden verunreinigungen verwendeten absorptionsloesungen
DE2129307A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
DE2224306A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
DE2613102A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von ammoniak und harnstoff
DE1914810A1 (de) Verfahren zur Abtrennung saurer Gase aus Gasgemischen
DE3100359A1 (de) Verfahren zur herstellung von ammoniak
EP0320440A2 (de) Vorwärmung von Kohlenwasserstoff/Wasserdampf-Gemischen
DE2828001A1 (de) Verfahren zur herstellung von wasserstoff
DE2200004C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines methanreichen mit Erdgas austauschbaren Gases
DE3518362A1 (de) Verfahren zur herstellung von methanol
DE2943356A1 (de) Verfahren zur gemeinsamen herstellung von ammoniak und methanol
EP0044071B2 (de) Verfahren zur Konvertierung eines Kohlenmonoxid enthaltenden Gasstroms
DE1518468A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoffen
DE2940334A1 (de) Methanisierungsverfahren
EP0300151B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus Erdgas
CS239912B2 (en) Processing of ammonia

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee