DE3100111A1 - Antriebsvorrichtung fuer den nadelstangenrahmen oder den stoffschiebertraeger einer naehmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer den nadelstangenrahmen oder den stoffschiebertraeger einer naehmaschine

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Publication number
DE3100111A1
DE3100111A1 DE19813100111 DE3100111A DE3100111A1 DE 3100111 A1 DE3100111 A1 DE 3100111A1 DE 19813100111 DE19813100111 DE 19813100111 DE 3100111 A DE3100111 A DE 3100111A DE 3100111 A1 DE3100111 A1 DE 3100111A1
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DE
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eccentric
movement
ring
drive
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Application number
DE19813100111
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English (en)
Inventor
Peter 8266 Steckborn Vogel
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Fritz Gegauf AG
Original Assignee
Fritz Gegauf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für den Nadelstangenrahmen
  • oder den Stoffschieberträger einer Nähmaschine Zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung mit zwischen den einzelnen Bewegungsabschnitten liegenden Stillstandphasen, insbesondere für den Antrieb des Nadelstangenrahmens, beim Zickzack-Nähen oder des Stoffschieberträgers einer Nähmaschine sind verschiedene Getriebe bekannt. Einerseits werden unrunde Nockenscheiben oder sogenannte Dreieckexzenter (Gleichdick) mit form- oder kraftschlüssigem Abgriff verwendet (GB-PS 1 164 906). Es sind auch ähnliche Getriebe mit Mehrfachexzenter bekannt (US-PS 4 085 690). Die Abtriebsglieder derartiger Drei- und Mehrfachexzenter haben einen sehr ungleichförmigen Verlauf der Winkelgeschwindigkeits- und Beschleunigungskurven, woraus ein unstetiger Verlauf der Massenkräfte resultiert, was besonders bei schnellaufenden Antrieben zu Vibrationen, starken Geräuschen und hohem Verschleiss führt. Schwierigkeiten bietet auch die spielfreie Herstellung derartiger Getriebe.
  • Es ist ferner bekannt, sinusförmige Bewegungen unterschiedlicher Frequenz und Amplitude zu erzeugen und zu überlagern, um einen angenähert trapezförmigen Bewegungsablauf zu erzielen.
  • Insbesondere wird hierbei eine sinusförmige Grundbewegung grösserer Amplitude mit einer sinusförmigen Oberbewegung dreifacher Frequenz und geringerer Amplitude überlagert (US-PS 2,310,176). Bei dieser bekannten Ausführung sind die Exzenter zur Erzeugung der zu überlagernden sinusförmigen Bewegungen auf parallelen Wellen angeordnet, welche im Drehzahlverhältnis von 1:3 angetrieben werden, und die sinusförmigen Bewegungen werden mittels eines besonderen Hebelsystems überlagert. Dieser Mechanismus ist aufwendig und beansprucht so viel Raum, dass er teils sogar ausserhalb des Nähmaschinengehäuses angeordnet werden muss. Damit werden die Vorteile, die sich aus der Ueberlagerung von Sinusbewegungen unterschiedlicher Frequenz und Amplitude ergeben, nämlich geringe Beschleunigungen und Massenkräfte bei entsprechend geringer Abnützung, geringe Vibrationen und Geräuschentwicklung und somit die Möglichkeit hoher Stich frequenzen weitgehend durch konstruktive Nachteile aufgehoben.
  • Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, eine einfachere, wenig Raum beanspruchende Lösung vorzusehen. Die erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Exzenter an einer Welle angebracht ist, dass ein Exzenterring direkt auf dem ersten Exzenter gelagert ist und in Antriebsverbindung mit einem zugeordneten Ahtriebsorgan steht, und dass der Exzenterring von einem Abtriebsring umgeben ist, der über geeignete Verbindungsmittel mit dem Nadelstangenrahmen oder mit dem Stoffschieberträger gekuppelt ist.
  • Es wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, dass sich damit ein besonders einfacher, kompakter Aufbau erzielen lässt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht des Getriebes, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Exzenter, Fig. 3 zeigt den Verlauf der Grundbewegung, der Oberbewegung und der überlagerten Antriebsbewegung und Fig. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Charakteristiken der Antriebsbewegung.
  • Fig. 1 zeigt die Hauptwelle 1 der Nähmaschine und es wird angenommen, ihre Drehzahl betrage n I 1. Auf der Hauptwelle 1 sitzen Zahnräder 2 und 3, die je mit einem Zahnrad 4 bzw.
  • 5 kämmen. Das Zahnrad 4 sitzt fest auf einer Exzenterwelle 6, die einteilig mit einem inneren Exzenter 7 ausgebildet ist.
  • Das Zahnrad 5 ist drehbar auf der Exzenterwelle 6 angeordnet und ist an einem axialen Fortsatz mit einer diametralen Nut 8 versehen. In diese diametrale Nut 8 ragt ein Mitnehmerstift 9, der in einen Exzenterring 10 eingelassen ist, welcher frei drehbar auf dem Exzenter 7 sitzt. Auf dem Exzenterring 10 ist frei drehbar ein Abtriebsring 11 gelagert, welcher mit einer Pleuelstange 12 schwenkbar verbunden ist. Die Pleuelstange 12 ist schwenkbar mit einem Schwinghebei 13 gekuppelt, der auf einer Schwingwelle 14 befestigt ist. Von der Schwingwelle 14 wird die später beschriebene Hin- und Herbewegung in an sich bekannter Weise auf den Nadelstangenrahmen oder den Stoffschieberträger der Nähmaschine übertragen. Diese Uebertragung und die Regelung der Uebertragungsamplitude ist an sich bekannt und stellt nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar.
  • Das Uebersetzungsverhältnis der Zahnräder 2 und 4 beträgt 1:0,5, sodass die Exzenterwelle 6 und der Exzenter 7 mit einer Drehzahl n7 = 0,5 bezogen auf die Drehzahl der Hauptwelle n1 = 1 angetrieben wird. Das Uebersetzungsverhältnis der Zahnräder 3 und 5 beträgt 1:1,5, sodass das Zahnrad 5 bzw. der Exzenterring 10 mit einer Drehzahl von n10 = 1,5 bezogen auf die Drehzahl der Hauptwelle 1 angetrieben wird.
  • Der Exzenterring 10 dreht also dreimal schneller als der Exzenter 7. Dagegen ist die Exzentrizität des Exzenters 7 ungefähr sechsmal grösser als die Exzentrizität des Exzenterringes 10.
  • Im Betriebe überlagern sich die durch den Exzenter 7 und den Exzenterring 10 erzeugten sinusförmigen Bewegungen und werden auf den Abtriebsring 11 und von dort als Schwingbewegung auf die Schwingwelle 14 übertragen. Fig. 3 zeigt den Verlauf und die Amplitude dieser Bewegungen. Die durch den Exzenter 7 erzeugte Grundbewegung ist in Fig. 3 oben dargestellt und mit S7 bezeichnet. Der Exzenterring 10 erzeugt an sich die sinusförmige Bewegung S10, die in Fig. 3 in der Mitte dargestellt ist. Auf den Abtriebsring 11 wird die Summe der beiden Bewegungen übertragen, welche in Fig. 3 unten als S1l = S7 + S10 beträgt. Im Bereiche der Bewegungskurve S11 ist auch die sinusförmige Nadelbewegung in einer strichpunktierten Linie SN dargestellt. Man sieht, dass sich bei der Ueberlagerung der Bewegungen eine resultierende Bewegung ergibt, die beim Einstechen der Nadel, d.h. bei den unteren Extremstellen der Kurve SN praktisch Stillstand aufweist. Die Grundfrequenz dieser Bewegung beträgt die Hälfte der Stichfrequenz und sie entsteht aus der Ueberlagerung der Grundbewegung S7 mit der dritten harmonischen Oberbewegung S10, wobei sich die Amplituden wie etwa 6:1 verhalten. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass in Fig. 3 alle Bewegungskomponenten und Bewegungen auf den Drehwinkel . der Schwingwelle 14 bezogen sind und dass auf der Abszisse die Winkelstellung der Exzenterwelle 6 aufgetragen ist.
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, in welchem entsprechende Grössen gleich bezeichnet sind wie in Fig. 3. Es zeigt die Analyse der erzielten, überlagerten Bewegung, wobei wiederum die Winkelstellung der Schwingwelle 14 mit . bezeichnet ist. Es sind ausserdem die erste und zweite Ableitung .' und .
  • angegeben, also die Winkelgeschwindigkeit und die Winkelbeschleunigungund zwar für eine Drehzahl n - 5'000. Aus den Kurven ist ersichtlich, dass weder die Winkelgeschwindigkeit noch insbesondere die Winkelbeschleunigung extrem hohe Werte erreichen oder die Winkelgeschwindigkeit gar Unstetigkeiten aufweist,, womit sich die oben bereits erwähnten günstigen Eigenschaften, d.h. ruhiger Lauf bei hohen Drehzahlen, geringe Massenkräfte und geringe Abnützung ergeben. Die dargestellte Antriebsvorrichtung ist sehr einfach im Aufbau, da es genügt, eine harmonische Oberbewegung der Grundbewegung zu überlagern. Es könnten allerdings auch mehrere Oberbewegungen überlagert werden, um den Bewegungsverlauf noch weiter einem Trapez anzunähern.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUECHE 1. Antriebsvorrichtung für den Nadelstangenrahmen oder den Stoffschieberträger einer Nähmaschine, wobei mittels Exzentern sinusförmige Bewegungen (S7, S10) unterschiedlicher Frequenz und Amplitude erzeugt und überlagert sind, um einen angenähert trapezförmigen Bewegungsablauf zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Exzenter (7) an einer Welle angebracht ist, dass ein Exzenterring (10) direkt auf dem ersten Exzenter (7) gelagert ist und in Antriebsverbindung mit einem zugeordneten Antriebsorgan (5) steht, und dass der Exzenterring (10) von einem Abtriebsring (11) umgeben ist, der über geeignete Verbindungsmittel mit dem Nadelstangenrahmen oder mit dem Stoffschieberträger gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Exzenterring (10) ein axial vorstehender Mitnehmerstift (9) sitzt, der in einen radialen Mitnehmerschlitz (8) eines axial seitlich'des Exzenterringes angeordneten Antriebsrades (5) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Frequenz einer Oberbewegung (S10) das dreifache derjenigen einer Grundbewegung (S7) beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des ersten Exzenters (7) und des Exzenterrings (10) je ein Antriebszahnrad (4, 5) angeordnet ist, welche Antriebszahnräder von der Maschinenhauptwelle (1) im Drehzahl-Verhältnis 1:0,5 bzw. 1:1,5 angetrieben werden und den Exzenterring (10) axial sichern.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsring (11) an einer Pleuelstange (12) befestigt ist, welche mit einem drehfest auf einer Schwingwelle (14) befestigten Schwinghebel (13) verbunden ist, um die überlagerten Exzenterbewegungen auf die Schwingwelle zu übertragen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Amplituden der Grundbewegung (S7) zu derjenigen der dritten Oberbewegung (S10) verhalten wie mindestens annähernd 6:1.
DE19813100111 1980-01-24 1981-01-03 Antriebsvorrichtung fuer den nadelstangenrahmen oder den stoffschiebertraeger einer naehmaschine Ceased DE3100111A1 (de)

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DE (1) DE3100111A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801240A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-17 Rockwell Rimoldi Spa Kombinierbare naehmaschine, vorgesehen fuer den antrieb von zusatzeinrichtungen
DE4413874C1 (de) * 1994-04-21 1995-11-09 Pfaff Ag G M Vorrichtung mit einer Maschine und einem mit dieser gekoppelten Antriebselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801240A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-17 Rockwell Rimoldi Spa Kombinierbare naehmaschine, vorgesehen fuer den antrieb von zusatzeinrichtungen
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