DE309726C - - Google Patents

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DE309726C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • F23B80/04Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eine bei Gliederkesseln mit unterem Abbrand getroffene bekannte Einrichtung besteht darin, daß nahe am Rost die Glutgase in Kanäle abgeführt werden. Bei den meisten der bekannten Ausführungen strömen die Glutgase, dem Schornsteinzuge folgend, durch die Rauchkanäle des Gliederkessels, indem .sie daselbst Wärme abgeben.
Eine vollkommene Verbrennung kann indessen durch eine solche Anordnung nicht erzielt werden, einerseits weil in den engen Rauchkanälen der für freie Flammenentfaltung
. notwendige Raum fehlt, anderseits weil die Wasserfüllung der Glieder die Wandungen der Kanäle tief unter den für den vollkommenen Brand nötigen Wärmegrad abkühlt.
Andere Ausführungen streben demgegenüber einen Fortschritt an, insofern, als die unten abgeführten Glutgase nicht sofort in enge Rauchkanäle, eintreten, sondern durch Leitkanäle in einen oberhalb des Füllschachtes liegenden Raum gelangen, in den auch die aus dem Füllschacht aufsteigenden Schwelgase ziehen. Das Gemisch der Glut- und Schwelgase strömt dann durch Rauchkanäle ab. Aber auch hier kann eine vollkommene Verbrennung nicht stattfinden, weil die Leitkanäle .·.-:.: viel zu hoch, nämlich nahe der Decke des oberhalb des Füllschachtes liegenden Raumes
einmünden, sich daselbst abkühlen, ohne daß ihnen der zur vollkommenen Verbrennung nötige Raum zur Verfügung steht.
In den geschilderten Hauptarten von Gliederkesseln mit unterem Abbrand wird, der Brand nur durch die Luftmenge unterhalten, die durch die freie Rostfläche zwischen den Brennstoff gelangt.
Es gibt aber auch Kesselfeuerungen, bei denen dem Feuer teils kalte, teils vorgewärmte Zusatzluft zugeführt wird. Die Zusatzluft 40 ■ darf aber, wenn sie günstig wirken soll, nicht ohne weiteres in den Raum gelangen, wo die vollkommene Verbrennung stattfinden soll, sondern die Anordnung muß so getroffen werden, daß die Zusatzluft zunächst mit Glut- und Rauchgasen gemischt und vorgewärmt und die vorgewärmte Mischung mit den Schwefelgasen zusammengebrächt wird, und zwar in einem Raum, der so groß ist, daß in , ihm eine vollkommene Verbrennung^ bei mogliehst freier Flammenentfaltung erzielt wird.
Diesen Bedingungen entsprechen die bekannten Gliederkessel, bei denen Zusatzluft verwendet wird, nicht. '·.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die oben angeführten Mangel dadurch zu beseitigen, daß reine, vorgewärmte Zusatzluft um den , Rost herum in seitlich an den Füllschacht angeordnete Kanäle eintritt und sich dort mit den Glutgasen und weiter oben mit den aus
einer höher gelegenen Schicht des Brennstoffs entströmenden Schwelgasen vermengt und dieses Gemisch durch Schlitze, die den ganzen oberen Teil der Kanäle mit dem Füllschacht verbinden, dem freien Raum oberhalb des Abbrandes des Füllschachtes zugeführt wird.
Das auf diese Weise in der Mischkammer erzeugte Gasgemisch zieht demnach, dem Schornsteinzuge folgend, nach oben und tritt
ίο durch Langsschlitze in der Trennungswand zwischen Füllschacht und Mischkammer in den freien Raum oberhalb der Brennstoffsäule in
. den Füllschacht, und zwar durch die ganze Länge der Schlitzöffnung ein, unabhängig davon, wie hoch der Brennstoff längs der Schlitzhöhe aufgeschüttet ist oder wie tief die Brennstoffoberfläche durch den Abbrand gesunken sein mag.
In den für die freie Flammenentwicklung vorgesehenen Raum gelangen demnach fünf verschiedene Gasarten, nämlich zwei unmittelbar aufwärts steigende, die ganze Brennstoffsäule durchstreichende Gasarten: Frischluft und ein Teil der Schwelgase, ferner drei aus den Mischkammern kommende, bereits innig gemischte Gasarten: durch Vorbeistreichen längs des Rostes vorgewärmte Zusatzluft, Rauchgase und der Teil der Schwelgase, der einer höheren Lage der Brennstoffschicht entstammt als der, der dem Feuer zunächst entsteht.
Hierdurch wird schon unmittelbar oberhalb der Brennstoffsäule eine nahezu vollkommene Verbrennung erreicht, eine weitere Verbrennung der dem Schornsteinzug folgenden Gase während der Wärmeabgabe an die Gliederwandungen findet aber nicht mehr statt.
Auch bei der vorliegenden Einrichtung kann durch mehr oder minder vollkommenes Abschließen der Eintrittsöffnungen für die Zusatzluft in bereits bekannter Art ein für Kohlenfeuerung verwendeter Kessel sofort in einen Kokskessel umgewandelt werden, dessen Wirkungsgrad einem normalen Kokskessel keineswegs nachsteht.
In der Zeichnung ist ein Gliederkessel gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar ist dort die Vorderansicht zweier mittlerer Gliederbälften veranschaulicht. Wie ersichtlich, sind zu beiden Seiten des Füllschachtes 1 die Mischkammern 2 angeordnet, die von den Heizgaszügen 3 durch die Rippen 4 getrennt sind. Die Höhe der Rippen 4 ist derart bemessen, daß die beiden Rippen zweier aneinanderstoßender Glieder einander berühren und die Mischkammern 2 gegen die Heizgaszüge 3 abdichten. Dabei sind die Rippen 4 so hoch geführt, daß die vollständig verbrannten Rauchgase. an einer hoch gelegenen > Stelle des Füllschachtes aus diesem in die Heizgaszüge übertreten; «
Der Füllschacht steht mit den Mischkammern fast auf der ganzen Höhe in Verbindung, doch ist diese Verbindung, wie aus folgendem ersichtlich, nicht überall gleichartig. Die Trennung ■ des Füllschachtes von den Mischkammern erfolgt nämlich durch die Rippen 5 und 6, deren letztere so hoch sind, daß sie sich ebenso wie die Rippen 4 zweier benachbarter Glieder berühren* Ober- und unterhalb der Rippen 6 dagegen besteht je eine' freie Verbindung 7 und 8 zwischen dem Flüllschacht und den Mischkammern. Dabei sind die Rippen 6 der Höhe des Füllschachtes nach derart angeordnet, daß durch die Aussparung 7 hindurch die unmittelbar von dem Rost kommenden Heizgase in die Mischkammern eintreten können, die der Hauptsache nach das Erzeugnis vollkommener Verbrennung sind. Die Höhenlage der Verbindung 8 .dagegen ist so gewählt, daß bei dieser der größte Teil der dort entstehenden Schwelgase aus dem Füllschacht in die Mischkammern übertreten kann. Diese Schwelgase stammen von der nahe oberhalb der Verbrennungszone befindlichen Brennstoffschicht, die teilweise durch die im Füllschacht aufsteigenden Heizgase vergast wird. Diese Schwelgase sind kohlenstoffreicher als die aus der Aussparung 7 austretenden Heizgase und haben einen beträchtlichen Gehalt an. Kohlenoxyd und anderen unverbrannten Gasen. Die Richtung der vorerwärmten abziehenden Gase ist in der Zeichnung durch die Pfeile I und II angedeutet.
Die Zusatzluft tritt in der Richtung des Pfeiles III von unten und seitwärts des Rostes durch den Zusatzluftkanal 9 ein und trifft sofort mit den vollständig verbrannten Heizgasen zusammen, mit denen sie sich sofort mischen kann. Um das Mischen zu begünstigen, sind die Rippen 6 bogenförmig gestaltet, so daß dadurch unterhalb der eigentlichen Mischkammern ein erweiterter, die Durchzugsgeschwindigkeit vermindernder Querschnitt im Räume 10 geschaffen wird, in dem sich die Zusatzluft mit den vollständig verbrannten Gasen mischen kann, ehe sie mit den Schwelgasen in Berührung kommt, mit denen sie sich sodann in den Mischkammern 2 mischt.
Die Rippen 5 oberhalb der freien Verbindung 8 besitzen eine geringere Höhe als die Rippen 4 und 6, so daß zwischen ihnen ein auf ihre ganze Länge sich erstreckender. Schlitz verbleibt, der in gewöhnlichen Fällen auf ungefähr 2 bis 3 cm Breite bemessen wird. Die auf diese Weise gebildeten Schlitze gestatten (in Richtung des Pfeiles V) den Eintritt der in den Mischkammern befindlichen Gase in den Füllschacht unmittelbar über der jeweiligen Brennstoff säule, während anderseitsdiese Schlitze so schmal sind, daß durch sie hindurch größere Brennstoffstücke nicht in die Mischkammern fallen können.
Die auf diese Weise hi den oberen Raum des Füllschachtes ι eingetretene Mischung der Heizgase mit den Schwelgasen und der Zusatzluft tritt daselbst mit den unmittelbar aus der Brennstoffsäule aufsteigenden Schwelgasen zusammen, vermag sich mit diesen in dem großen freien Raum-zu mischen, da der Abzug der' Gase an einer hoch gelegenen Stelle des freien Raumes gelegen ist, und das Gemisch kann
ίο zur vollständigen Verbrennung gelangen, da in diesem Räume hinreichend Platz für eine freie Flammenentwicklung ist. Mitzunehmendem Brande sinkt die Brennstoffsäule mehr und mehr zusammen, so daß sich der Flammenraum entsprechend vergrößert. Die vollständig verbrannten Gase treten sodann in der Richtung des Pfeiles IV in die Heizgaszüge 3, , in· denen sie ihre Wärme an die Wasserkammern abgeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gliederkessel, dessen seitliche Feüerzüge zu einem freien Raum oberhalb des Füllschachtes führen, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende mit Zusatzluftzuführung (9) versehenen seitlichen Feuerzüge (2) unten durch öffnungen (7^8) und auf dem ganzen oberen Teile durch Schlitze zwischen den Trennungsrippen (5) mit dem Füllschacht (1) derart in Verbindung stehen, daß das sich im unteren Teile der; Feuerzüge (2) bildende Gemisch 'von Glutgasen und Zusatzluft sich mit den darüber aus dem Füllschacht in die Feüerzüge (2) eintretenden Schwelgasen mischt und dieses Gemisch dann durch die Schlitze bei den Rippen (5) wieder in den Füllschacht unter dem freien- Raum eintritt, ί
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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