DE309309C - - Google Patents

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DE309309C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/002Producing shaped prefabricated articles from the material assembled from preformed elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 309309 -■ KLASSE SOa. GRUPPE
ALBERT GERMANN in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1915 ab.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung von zweiseitig glasierten Steinen aus einseitig glasierten Wandfliesen zum Aufbau von Trennungswänden in Räumen, in denen die bereits vorhandenen anderen Wandflächen ebenfalls mit glasierten Wandfliesen bekleidet werden sollen. Als solche Räume kommen Baderäume, Massenaborte, Kühlräume u. dgl. in Betracht.
ίο Sollten bisher größere Räume in mehrere Abteile geteilt undv die hierzu erforderlichen Zwischenwände mit Fliesen ausgestattet werden, so mußten erst Zwischenwände aus Stein oder Zement errichtet werden, um diese sodann mit Fliesen bekleiden zu können, oder es mußten besonders geformte und gebrannte Formsteine zum Aufbau der Zwischenwände Verwendung finden.
Während die erstgenannten Stein- oder Zementwände solche Ausführungen erheblich verteuerten und außerdem viel Platz wegnahmen, brachten' die besonders gebrannten Formsteine wohl Platzersparnis, waren aber dagegen in dem Aussehen der Wandsichtflächen derart ungleich und unschön, daß einwandfreie Wände damit nicht zu erzielen waren.
Alle diese Mängel werden mittels des Erfindungsgegenstandes behoben, indem
1. der aus zwei einfachen Fliesen zusammengesetzte Trennwandstein besondere Zementoder Steinzwischenwände erübrigt,
2. durch dichtes Zusammenkleben der beiden einfachen Fliesen es möglich wird, Wände dünnster Ausführung herzustellen,"
. 3. die Sichtflächen beider Wandseiten ein stets sauberes, gleichmäßiges Aussehen, bei kleinster Fugen bildung erhalten, und
4. das sonst im Brand erfolgende Verziehen der beiderseitigen Fliesenränder vermieden wird.
Die Hauptmerkmale des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens bestehen darin, daß einseitig glasierte Wandfliesen unter genauer Überdeckung mit den Rückseiten so aneinander geklebt werden, daß zwischen den Rändern der Einzelplatten und der Bindemittelschicht eine Randnut gebildet wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch zwei in die erforderliche gegenseitige Lage gebrachte, einfache Fliesen mit dazwischen liegender Bindemittelschicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zum Einstellen der Fliesen geeignete Vorrichtung, bei abgenommenem oberen Deckbrett, und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch diese Vorrichtung in Arbeitsstellung.
An den Brettern α und ax sind die sich gegenüberliegenden Widerlager B1 und B2 verstellbar angeordnet. . Die Halter d und die Feststeller e sind auf Brett α ebenfalls fest oder herausnehmbar angeordnet, und zwar so, daß eine genaue Überdeckung und Festspannung der Fliesen möglich ist. .
Die Einlegehölzer b geben die jeweils gewünschte Stärke des Steines.
Soll nun das Zusammenkleben der Fliesen vor sich gehen, so wird die erste Fliese auf das Lager B1 mit der Vorderseite aufgelegt,
deren Rückseite mit Klebe- oder Bindemasse versehen ist, um sodann die zweite Fliese/ deren Rückseite der Klebemasse zugewendet ist, aufzunehmen. Durch das Auflegen der Widerlager B2 richten sich die Sichtseiten des nunmehr werdenden Steines an den verschiedenen Widerlagern B1 und B2, unter Mitwirkung der Einlegehölzer b in der Höhenrichtung derart genau aus, daß jeder der Vorrichtung
ίο entnommene Stein, die unbedingt gleiche Stärke haben muß.
Die genaue gegenseitige Einstellung der beiden gegenüberliegenden Fliesen in wagerechter Richtung erfolgt mit Hilfe der Feststeller e und Halter d.
Durch geeignete Werkzeuge kann so viel Bindemasse entfernt werden, daß die Randnut die gewünschte Grosse erhält.
Das Erhärten Kann sowohl in der Vorrichtung selbst, als auch nach der sofortigen Herausnahme erfolgen. Ebenso kann sowohl nur ein Stein, als auch zugleich mehrere neben- oder übereinander in einer Vorrichtung hergestellt werden.
Besondere Vorteile weist auch die Herstellung der Randnuten insofern auf, als diese im Gegensatz zu denen an geformten Steinen, besonders tief gemächt werden können, was zwecks Aufnahme von Verspannungseisen und Ausgußmasse von besonderem Wert ist. Bei dem unmittelbaren Einformen der Randnut bei zu brennenden Steinen muß sich dagegen die Größe der Randnut in bescheidenen Grenzen halten, infolge des beim Brennen unbedingt eintretenden Verziehens der Sichtflächen. Als glasierte Fläche ist jede glatte Vorderseite der gebrannten Fliese angenommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von zweiseitig glasierten Steinen, welche zum Aufbau zweiseitig glasierter Trennungswände geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig glasierte Wandfliesen unter genauer Überdeckung mit den Rückseiten so aneinander geklebt werden, daß zwischen den Rändern der Einzelplatten und der davon entsprechend zurücktretenden Bindemittelschicht eine Randnut _ entsteht.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere als Druckflächen dienende, in der Endstellung zueinander parallel festgelegte Bretter oder Rahmen (α, ax), an denen den Ecken der Fliesen entsprechend kleine, sich gegenüberliegende Widerlager (JB1, B2) angeordnet ' sind, die den vorgeschriebenen Abstand der Fliesenecken und -kanten sichern, wenn auf die auf 'den Widerlagern der einen Druckfläche aufliegenden Doppelfliesen mit zwischenliegender noch weicher Binde-
, masse eine andere Druckfläche mit ihren Widerlagern aufgesetzt1 und bis zur parallelen Endstellung auf einen nach Belieben (durch C). einstellbaren Abstand der anderen Druckfläche angenähert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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