DE306505C - - Google Patents

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DE306505C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/003Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
M 306505 - ■ KLASSE 82 a. GRUPPE
Dampftellertrockner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1917 ab.
Bei dem bekannten Zeitzer Dampftellertrockner kommt es zur Erhöhung der Leistung und zur Vermeidung des Zusammenbacken der Kohle oder eines' anderen Trockengutes auf den oberen Tellern darauf an, eine möglichst große Dampfwärmewirkung der oberen Teller zu erzielen.
Die, Kondensation in den oberen Tellern ist wegen des auf ihnen bewegten nasseren
ίο und kälteren Gutes bedeutend größer als in den' unteren Tellern mit dem bereits getrockneten Gut. Da aber dem Dampf zum Eintritt von den Dampfeintrittssäulen aus in allen Etagen gleiche Dampfkrümmer- und Heizraumquerschnitte offen stehen, so tritt in den oberen Tellern ein größerer Druckabfall ein, der sich auch an den Dampfaustrittssäulen bemerkbar macht. Die Folge davon ist eine auftretende Strömung, des Dampfes in den Dampfaustrittssäulen von unten nach oben, wodurch dieser Spannungsunterschied wieder aufgehoben wird. Es strömt also von den Dampfaustrittssäulen aus der Dampf von hinten in die oberen Dampf teller zurück. Dadurch wird sowohl das bei der Kondensation entstandene Wasser wie die ■ Luft wenigstens zum Teil zurückgehalten, und die eigentliche Dampfzuströmung von der Eintrittssäule her muß wegen der dadurch bedingten geringeren Wirksamkeit der Heizfläche ebenfalls geringer werden. „
Der Gegenstand der Erfindung, der in Fig. 1 und 2 skizzenhaft dargestellt ist, ist folgender:
Durch Anordnung von Wasserverschlüssen an den Dampfaustrittsröhren der einzelnen Teller oder an den Sammelaustrittsröhren von in Gruppen zusammengefaßten Tellern wird der durch die Kondensation in den Tellern entstehende Dampfspannungsunterschied zwisehen Ein- und Ausgang aufrechterhalten. Dieser Spannungsunterschied, den man auch als »Zug« bezeichnen kann, ist wegen der stärkeren Kondensation bei den oberen Etagen größer. "Zugleich wird durch den Wass,erver-Schluß die schädliche Rückströmung des Dampfes von hinten in die Teller verhindert. Es zieht deshalb mehr Dampf in die oberen Teller hinein, wodurch die Wärmeübertragung lebhafter und die Trocknung wirksamer wird.
Um die bei der Kondensation sich abscheidende Luft abführen zu können, sind über den Wasserverschlüssen kleine Luftsammler angeordnet, aus denen die Luft je nach Bedarf mit bekannten selbsttätigen oder von Hand zu betätigenden Entlüftungsventilen abgelassen wird. Gleichzeitig lassen sich diese* Entlüftungen dazu verwenden, den ausnahmsweise zeitweilig überschüssigen Trockendampf hier abzulassen, wodurch eine weitere Erhöhung der Dampfwärmewirkung ermöglicht wird.
In der unteren Figur sind an den Dampfaustrittssäulen je drei Teller zu einer Gruppe zusammengeschlossen, die, jede Gruppe für sich, je ein Sammelrohr e, t, g besitzen. Diese Rohre sind gegeneinander dicht blind verschraubt und führen ihr Kondenswasser durch Wasserverschlüsse h, i, k in eine der Dampfsäulen oder in eine gemeinsame Kondens-Wasserabflußleitung, oder mittels Eintauchröhren in ein oder mehrere Sammelgefäße,
die ihrerseits mit einem Sammelkessel und der Speisepumpe in Verbindung stehen. Um die für' die Wärmewirkung schädliche Luft zu entfernen, sind kleine Luftsammeistutzen mit Entlüftungsvorrichtungen I, m, η angeordnet. Der Austausch des Kondenswassers von· Säule zu Säule kann ebenfalls durch Wasserverschlüsse o, p geschehen.
Da die Querschnitte für die Dampf zuströmung reichlich groß sind, so kann der durch eine Tellergruppe bereits hindurchgegangene Dampf nach Abgabe des Kondenswassers mittels Wasserverschlusses durch die in Fig. ι der Zeichnung dargestellten Sammelrohre α nach einer anderen Tellergruppe in Richtung der Pfeile eingeführt und dann an den Dampfeintrittssäulen in besondere Sammelrohre b geleitet werden, wo wieder das Kondenswasser und die etwa angesammelte Luft abgestoßen werden können und der Dampf in der gleichen Weise wie vorher in die nächsten Teller und je nach Bedarf durch einen Teil oder den ganzen Ofen geführt werden kann.
Dadurch wird eine bedeutende Erhöhung der Dampfströmungsgeschwindigkeit und damit eine erheblich bessere Dampfwärmeübertragung erzielt. Die zwar bereits bekannte mehrfache Hin- und Herführung des Dampfes hintereinander durch die Teller soll durch die Erfindung erst in genauer Weise ermöglicht werden, da das Kondenswasser - auf bequeme Weise durch Wasserverschlüsse c abgeleitet wird, die an sämtlichen Gruppensammelrohren angebracht sind. Die Luftabscheiderohre mit Entlüftungsvorrichtungen sind in der Fig. i mit d bezeichnet.
Um ein Mitreißen von Wasser durch den bereits durch eine Tellergruppe geströmten Dampf beim Eintritt in eine andere Gruppe zu vermeiden, kann in den Sammelrohren a an der Stelle der Dampfrichtungsänderung je ein einfacher Wasserabscheider eingebaut werden.
Das System der Dampfführung, nach Fig. 1 kann entweder so ausgeführt werden, daß der Dampf hintereinander durch den ganzen Ofen hindurch oder wenigstens durch einen großen Teil des Ofens geführt wird, oder aber der Dampf wird nur durch eine oder zwei Gruppen geleitet, worauf dann von neuem in die nächste Tellergruppe frischer Dampf eintritt, so daß also mehrere Systeme der Dampfführung nach Fig. 1 an dem Ofen angebaut werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Dampftellertrockner, bei dem das Kondenswasser von jedem einzelnen Teller oder von einer oder mehreren Tellergruppen gesondert abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Wasser nicht unmittelbar, sondern durch einen Wasserverschluß den Dampf säulen oder der Kondenswasserableitung zufließt, derart, daß der in letzteren vorhandene Dampf am Zurücktreten in die Dampfteller. gehindert wird.
2. Dampftellertrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angeordneten Kondenswassersammelrohre (a, e, t, g) mit Luftabscheidern (d, I, m, n) in Verbin- '70 dung stehen, die ein absatzweises oder dauerndes Ablassen der Luft und je nach Bedarf auch des zeitweilig etwa überschüssigen Dampfes gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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