DE305586C

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Publication number: DE305586C
Application number: DENDAT305586D
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Description

DEUTSCHES REICH

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRiF

. - M 305586 KLASSE 55 e GRUPPE ΠΓ

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1917 ab.

Kreismesserscheren zum Schneiden schmaler .. .. Streifen aus Papier-oder sonstigen Stoffbahnen ,sind bekannt; jedoch ist es bei vielen infolge .'··. ihrer ungeeigneten Ausbildung'nicht möglich, besonders schmale Streifen, z. B. bis ι mm abwärts zu schneider*, wie solche zur Herstellung von Papiergarn unbedingt erforderlich sind. ..'■■' .■.'.'. " ■

Diesen Anforderungen entspricht die den ίο.: Gegenstand der Erfindung bildende Kreismesser- ■.'. schere.

Die Erfindung besteht, darin, daß die oberen

Kreismesser mit der Messerfassung und die

.. Untermesser in ihren zusammenwirkenden Flächen kegelig ausgebildet sind, z. B. in der Weise, daß die oberen Kreismesser« vom Umfang

, bis zur Schneidkante eine einseitige kegelige Schneidfläche b besitzen, während die Rück-

'■.·.■,seite c der Kreismesser β ebengeschliffen und an der Schneidkante mit.doppelt abgesetzter ^: Abschrägungd versehen ist. Die Messerfassung e für die Kreismesser α ist an der Anlagefläche der Messer α vom Umfang bis zum Messersitz 'kegelig ausgebildet und besitzt eine hinter-

as arbeitete Sitzfläche Ii für eine das nächstfolgende Kreismesser.« abstützende Blattfeder g. Die

■^;: Schneidkante .des.Untermessers i ist nach der Achse zu .kegelig · abfallend hinterarbeitet.

In der'Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigen- . ' ·'■ . ..- . ^;

Fig. ι das Kreismesser mit der Messerfassung und der Blattfeder in Ansicht, . . ^:
Fig. 2 das Untermesser in Ansicht, und Fig. 3 die .Zusammenstellung mehrerer Messer mit Fassung zu einem Satz im Zusammenwirken mit den Untermessern an den sie tragenden Wellen im Schnitt nach Linie A-B der'Fig. 1 und C-D der Fig. 2. .,

Das Kreismesser α verläuft an der Schneidfläche δ kegelig. An der ebengeschliffenen Rückseite c ist die doppelt abgesetate Abschrägüng d vorgesehen.^; Das Kreismesser a hat seinen Sitz an der Messerfassung β, .welche vom Umfang bis zum Messersitz die kegelig verlaufende Anlagefläche f für das¹- Messer a besitzt. Gegen diese Kegelfläche f legt sich das Messer «mit seiner Kegelfläche b an und wird nunmehr in Verbindung mit einem an der Messerfassung e vorgesehenen Stift oder Ansatz e¹, der in eine Aussparung α¹ des Kreismessers α greift, sicher gehalten. Gleichzeitig wird die enge Zusammenstellung von Messer α und Messerfassung e möglich. Zur Abstützung des. nächstfolgenden'Messers α ist eine beliebig gestaltete Blattfeder, g vorgesehen, die ihren Halt an der an der Messerfassung e angeordneten Sitzfläche h findet. Diese Sitzfläche h ist hinterarbeitet. Durch diese Sitzfläche h wird erreicht, daß, die Blattfeder g, ohne aufgenietet, oder sonstwie befestigt zu werden, durch einfaches Aufdrücken .dauernd ihren Halt auf der Sitzfläche h hat. v

Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des oberen Kreismessers α mit Messerfassung e wird erreicht, daß die Messer a sicher schneiden, ohne hohl gedrückt zu werden, wie es bei den bekannten Messern der Fall ist.

Claims

Ferner wird: ein' einwandfreier Scheren- und

..federnder Schnitt bis ι mm Breite abwärts

■'■..' erzielt, wobei noch dur£h die an der Rückseite des Kreismessers α angebrachte doppelt. ab-

S gesetzte Abschrägung d das leichte Einführen

' ^: des Öbermessersatzes in. den Untermessersatz ; . ermöglicht wird,· weil durch diese Abschrägung genügend Spielraum entsteht (s. Fig. 3).

Beim Untermesser i wird der Schneidrand 10 nicht durch eine Nut gebildet, wie bei den bekannten Untermessern, sondern dadurch, daß die Schneidfläche k nach der Achse zu kegelig abfallend hinterarbeitet wird (Fig. 3 unterer Teil).

Hierdurch wird außer einem guten Schnitt

15 erreicht, daß die Gesamtstärke der Untermesser i '. mit der Stärke.der oberen Kreismesser a ein- ·■', schließlich Messerfassung zur Erzielung ,be-.' sonders- schmaler Schnitte in Übereinstimmung

gebracht werden kann. .

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■ ' Patent-Ansprüche:

:.':■■·:, I. Kreismesserschere zum Schneiden-

schmaler Streifen aus Papier- oder sonstigen, 25 Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecksErzielungbesondersschrnalerSchnittß und Streifen bis 1 mm abwärts die oberen Kreismesser'(«) mit der Messerfassung (e) und die Untermesser (i) in ihren zusammenwirkenden Flächen [b, f und k) kegelig verlaufend ausgebildet sind.
2. Kreismesserschere nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Schneidfläche (b) vom Umfang bis zur Schneidkante kegelig verlaufenden Kreismesser («) an der .'Rückseite ebengeschliffen und am.Umfang mit doppeltabgesetzter Abschrägung (rf) versehen' sind.
3. Kreismesserschere nach 'Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelig verlaufende , Messerfassung (e) für die oberen Kreismesser (a) eine hinterarbeitete Sitzfläche (//) für eine das nächstfolgende Kreismesser abstützende Blatt-, feder (g) besitzt. ·.-.,. .
4. Kreismesserschere nach Patentan- ., sprach, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidfläche (k) des Untermessers (i) nach . ■ ' der Achse zu kegelig abfallend hinterarbeitet ist. ■ ~

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.