DE3050965C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Ultraschalltechnik, und sie
bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Erfassen
von Inhomogenitäten magnetisierbarer Werkstoffe sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung des gattungsgemäßen
Verfahrens sind aus der FR-PS 20 53 185 bekannt.
Die Erfindung kann zur zerstörungsfreien Prüfung von magnetisierbaren
Blechen, Rohren, Stäben und anderen Erzeugnissen
unmittelbar an Fließbändern für deren Herstellung bei
einer Transportgeschwindigkeit bis 10 m/sek benutzt werden.
Darüber hinaus kann die Erfindung bei der Entwicklung
von Folgesystemen zum Bestimmen der relativen Ortslage
eines zu untersuchenden Objektes bei verschiedenen technologischen
Prozessen zum Einsatz kommen.
Die Erfindung kann auch bei der Durchführung von physikalisch-
chemischen und magnetischen Messungen verwendet
werden.
Zur Zeit ist eines der wichtigen Probleme der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung die Entwicklung von Verfahren und
Vorrichtungen zum Erfassen von Inhomogenitäten magnetisierbarer
Werkstoffe, mit deren Hilfe sich Leistung, Empfindlichkeit
und Sicherheit der Prüfung erhöhen lassen.
Die Anwendung bekannter Verfahren und Einrichtungen zum
Erfassen von Inhomogenitäten magnetischer Werkstoffe hemmt
die Produktionskapazitäten im Herstellungsprozeß und erfordert
Einrichtungen und kostspielige Ausrüstungen an den
einzelnen Prüfungsstellen außerhalb der betreffenden Fertigungsstraße.
Die Notwendigkeit, neue Verfahren und Vorrichtungen
zu schaffen, wird auch durch die Forderung diktiert,
die Empfindlichkeit gegen Inhomogenitäten des Werkstoffs
bei Hochtemperaturprüfungen (über 100°C) zu erhöhen.
Die gegenwärtig in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Feststellen von
Inhomogenitäten magnetisierbarer Werkstoffe lassen sich
in zwei Gruppen unterteilen:
- 1. Ultraschall-Prüfverfahren und Einrichtungen zu deren Durchführung;
- 2. magnetische Prüfverfahren und Einrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren.
Bei einem zur ersten Gruppe gehörenden Verfahren (s. das
Nachschlagebuch "Geräte zur zerstörungsfreien Prüfung von
Werkstoffen und Erzeugnissen", herausgegeben von W. W. Kljuew,
Moskau, Verlag "Maschinenbau", 1976, S. 201 bis 234) arbeitet
man mit der Erregung von Ultraschallwellen in einem zu
untersuchenden Material, die mit einer Inhomogenität in
Wechselwirkung treten, worauf das Ergebnis dieser Wechselwirkung
registriert wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Ultraschall-Prüfverfahrens
enthält piezoelektrische Wandler und Mittel
zur Gewährleistung eines akustischen Kontaktes mit der
Oberfläche des zu prüfenden Werkstücks.
In derartigen Vorrichtungen werden Ultraschallwellen mittels
piezoelektrischer Wandler, die nach der Immersionsmethode
betrieben werden, erregt und empfangen.
Es ist auch eine Variante einer solchen Vorrichtung bekannt,
bei der anstelle der piezoelektrischen Wandler magnetoakustische
Wandler verwendet werden. Die Vorrichtung weist
in diesem Fall auch ein Magnetisierungssystem und einen
stromdurchflossenen Leiter, der parallel zur Oberfläche
des zu prüfenden Werkstoffs verläuft und in ein Magnetfeld
eingebracht ist, auf. Hierbei erfolgt die Ultraschallerregung
durch Einwirkung der vom stromdurchflossenen Leiter
ausgesendeten elektromagnetischen Wellen auf die Oberfläche
des zu prüfenden Werkstücks.
Bei Anwendung dieses Verfahrens und der Vorrichtungen
dieser Gruppe entsteht die Notwendigkeit, einen akustischen
Kontakt zwischen den piezoelektrischen Wandlern und dem
Werkstück zu sichern und die piezoelektrischen Wandler
an entsprechenden Prismen anzukleben, was die zulässige
Temperatur für das zu prüfende Erzeugnis und die Geschwindigkeit
der Prüfung begrenzt. Die Anwendung der magnetoakustischen
Wandler im Rahmen der ersten Gruppe wird weiter
durch eine geringe Empfindlichkeit beschränkt, die insbesondere
von den konkreten Charakteristiken der zu prüfenden
Erzeugnisse, z. B. von deren Konstanten der dynamischen
Magnetostriktion abhängt.
Bei einem zur zweiten Gruppe gehörenden magnetischen Prüfverfahren
(s. das Nachschlagebuch: "Geräte zur zerstörungsfreien
Prüfung von Werkstoffen und Erzeugnissen", herausgegeben
von W. W. Kljuew, Moskau, Verlag "Maschinenbau",
1976, S. 30 bis 71) nutzt man die Verzerrung des Magnetfeldes
des Magnetisierungssystems beim Vorhandensein von
Inhomogenitäten im zu prüfenden Werkstoff aus, wobei diese
örtlichen Verzerrungen erfaßt werden.
Die Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens weisen
ein Magnetisierungssystem für einen zu prüfenden Werkstoff
(Induktionsspulen, Ferrosonden, Hall-Geber usw.), magnetisch
empfindliche Elemente und eine Anzeigeanordnung auf.
Das Verfahren und die Vorrichtung dieser Gruppe weisen
eine geringe Empfindlichkeit bei der Feststellung von
inneren Inhomogenitäten auf, was durch das kleine Signal/
Rausch-Verhältnis bedingt ist, das seinerseits damit
zusammenhängt, daß man das Nutzsignal und das durch die
magnetische Struktur bedingte Rauschen nicht voneinander
trennen kann. Hinzu kommt, daß sich bei der Durchführung
dieses Verfahrens Schwierigkeiten ergeben, die mit der
Umwandlung von magnetischen Gleichfeldern der Inhomogenitäten
in Hochfrequenzsignale bei Verwendung der Induktionsspulen,
Ferrosonden usw. verbunden sind.
Bekannt ist weiter ein Verfahren zum Nachweis von Inhomogenitäten
in magnetisierbaren Materialien mit Hilfe von
magnetischen Streufeldern und eine Einrichtung zu dessen
Durchführung (s. z. B. W. Lord, D. J. Oswald, "International
Journal of Nondestructive Testing", 1972, Vol. 4, p.p. 249-
274).
Dieses Verfahren besteht darin, daß man das zu prüfende
Material in ein magnetisches Gleichfeld bringt, das in
Anwesenheit einer örtlichen Inhomogenität des Materials
teilweise verzerrt wird und aus der Oberfläche des Erzeugnisses
heraustritt, so daß ein magnetisches Streufeld entsteht.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält
ein Magnetisierungssystem für ein magnetisierbares Material,
z. B. einen Dauer- oder Elektromagneten, ein magnetisch
empfindliches Element, durch das das lokale Feld einer Inhomogenität
in ein elektrisches Signal umgewandelt wird,
einen Verstärker und ein Registrierungssystem.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens erfolgt in der Vorrichtung
unweit des Inhomogenitätsbereichs eine Änderung
der Verteilung des magnetischen Feldes, die durch das
magnetisch empfindliche Element registriert wird.
Das Anwendungsgebiet dieses Verfahrens und der dazugehörigen
Vorrichtung ist durch die geringe Empfindlichkeit
beim Nachweis innerer Inhomogenitäten und durch die geringe
Prüfungssicherheit aufgrund des niedrigen Werts des
Signal/Rausch-Verhältnisses begrenzt.
Aus der DE-PS 19 38 107 ist ein Streuflußprüfverfahren zur
zerstörungsfreien Werkstoffprüfung bekannt, bei dem ein
durch ein Gleichmagnetfeld an seiner Oberfläche magnetisierter
Prüfling mit Ultraschallwellen beaufschlagt wird und
der an Inhomogenitäten auftretende magnetische Streufluß
gemessen wird. Dieses Verfahren erlaubt ebenfalls nur
Materialfehler an der Oberfläche des Prüflings zu erfassen,
da magnetische Wechselfelder, die von einer inneren Inhomogenität
ausgesendet werden, infolge des Skin-Effekts
abgeschirmt werden.
Die US-PS 41 84 374 beschreibt ein Verfahren zum Untersuchen
zylinderförmiger Gegenstände mit Ultraschall. Dabei
wird der zylinderförmige Gegenstand in ein Gleichmagnetfeld
eingebracht und zusätzlich über elektromagnetische
Wandler mit einem HF-Feld beaufschlagt. Durch Magnetostriktion
werden im zu untersuchenden Gegenstand magnetisch
angeregte Ultraschallwellen erzeugt. Diese wechselwirken
mit Inhomogenitäten an der Oberfläche des zu untersuchenden
Gegenstands und erzeugen magnetische Streufelder, die
von den elektromagnetischen Wandlern erfaßt werden. Die
Eindringtiefe der von den Wandlern erzeugten Wechselfelder
ist wiederum begrenzt, wodurch auch die Untersuchungstiefe
eingeschränkt ist.
Aus der FR-PS 20 53 185 ist ferner ein Verfahren zum Feststellen
von Inhomogenitäten bekannt, bei dem man das zu
prüfende Material in ein Magnetfeld bringt, auf die Oberfläche
eines magnetostriktiven Mediums, das in der Nähe
des Inhomogenitätsbereichs des Materials angeordnet ist,
mit Schwingungen einwirkt und Signale registriert, die
durch magnetoakustische Umwandlung im Medium entstehen.
Bei diesem Verfahren wird die Oberfläche des zu prüfenden
Materials, das ein magnetostriktives Medium darstellt,
einer Einwirkung von Ultraschallwellen unterworfen.
Die Ultraschallwellen breiten sich im magnetischen Material
aus und wechselwirken mit der Inhomogenität, wodurch eine
durch die Magnetostriktion bedingte magnetoakustische
Umwandlung stattfindet, d. h. die Ultraschallwellen modulieren
magnetische Gleichfelder der Inhomogenität mit
Ultaschallfrequenz und verwandeln diese in magnetische
Wechselfelder, die dann registriert werden.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Feststellen von Inhomogenitäten
magnetisierbarer Werkstoffe bekannt, die nach
diesem Verfahren arbeitet, die ein Magnetisierungssystem,
dessen Magnetfluß das magnetostriktive Medium durchläuft,
das in der Nähe des Inhomogenitätsbereichs angeordnet
ist und zwei Wandler aufweist, die auf der Oberfläche
des magnetostriktiven Mediums angebracht und mit einem
Haupt-HF-Impulsgenerator und einem an einen Anzeiger angeschlossenen
Hauptverstärker elektrisch verbunden sind.
In der bekannten Einrichtung ist einer der Wandler piezoelektrisch
ausgebildet und an den Haupt-HF-Impulsgenerator
angeschlossen, während der andere Wandler eine Induktionsspule
darstellt und mit dem Hauptverstärker in Verbindung
steht.
Der Haupt-HF-Impulsgenerator erregt den piezoelektrischen
Wandler, von dem im zu prüfenden Werkstoff Ultraschallwellen
erzeugt werden, mit deren Hilfe die magnetischen
Gleichfelder der Inhomogenitäten in magnetische Wechselfelder
umgewandelt werden, die von der Induktionsspule
aufgenommen, verstärkt und registriert werden.
Die Anwendung dieses bekannten Verfahrens zum Feststellen
von Inhomogenitäten und der Vorrichtungen zu dessen Durchführung
ist dadurch begrenzt, daß kein Erkennen innerer
Inhomogenitäten möglich ist. Dies ist dadurch bedingt,
daß magnetische Wechselfelder, die von einer Inhomogenität
ausgesendet werden, infolge der Skin-Effekte abgeschirmt
werden. Außerdem kann man bei der Durchführung des bekannten
Verfahrens nur Materialien untersuchen, die genügend
hohe Werte der Konstante dynamischen Magnetostriktion
aufweisen, was die Klasse der prüfbaren Werkstoffe einschränkt.
Werden in der Vorrichtung piezoelektrische Wandler
eingesetzt, so muß ein akustischer Kontakt dieser Wandler
mit dem zu prüfenden Werkstoff gesichert werden, was seinerseits
zu Begrenzungen für die Prüfgeschwindigkeit und die
Temperatur des zu prüfenden Werkstoffs führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Erfassen von Inhomogenitäten magnetisierbarer Werkstoffe,
bei dem der zu prüfende Werkstoff einer Einwirkung von
Wellen derart unterworfen wird, daß die Möglichkeit gegeben
ist, sowohl innere als auch äußere Inhomogenitäten der
Werkstoffe festzustellen und die Prüfung einer breiten
Klasse von zu untersuchenden Werkstoffen unter Gewährleistung
einer hohen Empfindlichkeit und Sicherheit bei erhöhter
Leistung der Prüfung vorzunehmen, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu
entwickeln, die in baulicher Hinsicht genügend einfach und
betriebssicher ist und eine erhöhte Störungsempfindlichkeit
besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren,
wie es im Patentanspruch 1 angegeben ist bzw. durch
eine Vorrichtung nach Patentanspruch 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sowohl dieses Verfahrens als
auch dieser Vorrichtung sind jeweils in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetisierbarer Werkstoffe und die Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens ermöglichen die
Prüfung von über die gesamte Dicke des zu prüfenden Werkstoffs
verteilten Inhomogenitäten mit einer hohen Empfindlichkeit
und Sicherheit. Dabei erweist es sich als möglich,
die Prüfung magnetisierbarer Werkstoffe mit verschiedenen
Konstanten der Magnetostriktion bei hohen Temperaturen
[über 100°C und hoher Leistung (bis 10 m/sek)] ohne Abtastung
des zu prüfenden Werkstoffs durchzuführen. Das
erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige Vorrichtung
können in Fertigungsstraßen zur Herstellung von Blechen,
Rohren, Stäben, Draht usw. benutzt werden. Die Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
in konstruktiver Hinsicht genügend einfach und betriebssicher,
und sie kann in Verbindung mit beliebigen Ultraschallwandlern
unter in Industriebetrieben mit hohem Rauschpegel
herrschenden Bedingungen arbeiten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform für einen Vorrichtung
zum Feststellen von Inhomogenitäten nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem
als magnetostriktives Material eine Platte
verwendet wird,
Fig. 2 die Lage der Schalterkontakte der Schalteinheit
in Fig. 1 bei Einwirkung von Ultraschallwellen
auf das magnetostriktive
Material,
Fig. 3 die Verhältnisse von Fig. 2 für den Fall,
daß auf das magnetostriktive Material
elektromagnetische Wellen einwirken,
Fig. 4 die Verhältnisse von Fig. 2 bei gleichzeitiger
Einwirkung von Ultraschallwellen
und elektromagnetischen Wellen auf das
magnetostriktive Material,
Fig. 5 eine charakteristische Abhängigkeit der
relativen dynamischen Konstante der Magnetostriktion
von der Feldstärke eines Magnetfeldes,
Fig. 6 charakteristische Dispersionskurven für
Normalultraschallwellen in der Schicht,
Fig. 7 die Verhältnisse von Fig. 1 für den Fall,
daß die Platte als runde Scheibe ausgebildet
ist,
Fig. 8 die Verhältnisse von Fig. 4 für den Fall,
daß die Platte die Gestalt einer runden
Scheibe aufweist,
Fig. 9 die Verhältnisse von Fig. 1 für den Fall,
daß ein Werkstoff mit gekrümmter Oberfläche
geprüft wird und die Platte von einem Elektromagneten
vormagnetisiert ist,
Fig. 10 eine Ausführungsform für eine Vorrichtung
zur Inhomogenitätsbestimmung bei Verwendung
zweier Komplanarplatten als magnetostriktives
Medium und
Fig. 11 die Stellung der Schalterkontakte in der
Schalteinheit zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Einrichtung nach Fig. 10.
Das angewendete Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetischer Werkstoffe besteht darin, daß man das zu
prüfende Werkstück in ein Gleichmagnetfeld bringt, auf
die Oberfläche eines in der Nähe des Inhomogenitätsbereichs
des Werkstoffs angeordneten magnetostriktiven Mediums
mittels Ultraschallwellen, deren Polarisationsvektor eine
Komponente enthält, die normal zur Oberfläche des magnetostriktiven
Mediums verläuft, oder mittels elektromagnetischer
Schwingungen, deren Polarisationsvektor senkrecht
zum Vektor des Magnetfeldes liegt, oder mittels gleichzeitig
auftretender Ultraschallwellen und elektromagnetischen
Schwingungen, die auf die genannte Weise polarisiert
sind, einwirkt und Signale registriert, die durch
magnetoakustische Umwandlungen im Medium entstehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetischer Werkstoffe nach einem solchen
Verfahren enthält ein Magnetisierungssystem 1, dessen
Magnetfluß eine magnetostriktive Zwischenschicht passiert,
die in der Nähe des Bereichs einer Inhomogenität 3 des
Werkstücks angeordnet ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung ist das magnetostriktive Material eine Platte
12, die daher im folgenden mit der Bezugszahl 12 bezeichnet
wird. Die Vorrichtung umfaßt auch einen Haupt-HF-
Impulsgenerator 4, einen Haupt-Meßverstärker 5 sowie einen
zusätzlichen HF-Wechselfeldgenerator 6 und einen zusätzlichen
Meßverstärker 7, die an eine Schalteinheit 8 angeschlossen
sind. Die Verstärker 5 und 7 stehen mit einer
Anzeigevorrichtung 9 in Verbindung. Auf der Oberfläche
der magnetostriktiven Platte 12 sind zwei Ultraschall-
Wandler 10 und 11 angebracht, die an die Schalteinheit
8 angeschlossen sind. Die gezeigte Schalteinheit 8 weist
einen Satz aus Dreistellungsschaltern A, B, C, D auf,
die jeweils mit dem Hauptgenerator 4 und dem zusätzlichen
Generator 6 bzw. mit dem Hauptverstärker 5 und dem zusätzlichen
Meßverstärker 7 verbunden sind und die Arbeitsstellungen
I bzw. II haben. Jedoch kann die Schalteinheit
8 auch auf der Basis von polarisierten Relais oder anderen
Schaltelementen ausgeführt sein. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind der Ultraschallwandler 10 als piezoelektrischer
Wandler und der Wandler 11 als flache Induktionsspule
ausgebildet. Bei anderen Varianten der Vorrichtung
können jedoch die Wandler eine magnetoakustische Ausführung
aufweisen.
Das angewandte Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetisierbarer Werkstoffe wird mit Hilfe der Vorrichtung
nach Fig. 1 mit der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Lage der
Schalter A, B, C, D der Schalteinheit 8 durchgeführt.
Bei der Einwirkung von Ultraschallwellen auf das magnetostriktive
Material wird das Verfahren mit der in Fig.
2 gezeigten Tabelle festgelegten Stellung der Schalter
A, B, C, D der Schalteinheit 8 durchgeführt.
In Fig. 2 und den entsprechenden weiteren Darstellungen
entspricht das Zeichen "+" einem geschlossenen Kontakt
und das Zeichen "-" einem geöffneten Kontakt.
Der Ultraschallwandler 10 ist über die Schalteinheit 8
mit dem Hauptgenerator 4 verbunden, während der Wandler
11 an den Hauptverstärker 5 angeschlossen ist.
Bei einer Magnetisierung des zu prüfenden Werkstoffs in Anwesenheit
von Inhomogenitäten 3 entsteht ein magnetisches Streufeld.
Mit Hilfe des Hauptgenerators 4 erregt der Ultraschallwandler
10 im magnetisierbaren Werkstück 2 Ultraschallwellen,
deren Polarisationsvektor eine Komponente enthält, die
normal zur Oberfläche des magnetisierbaren Werkstücks liegt.
Bei der Abtastung der Oberfläche des zu prüfenden Werkstücks
2 mittels der Wandler 10 und 11 strahlt der Wandler 11 mit
Hilfe des Hauptgenerators 4 elektromagnetische Wellen aus,
die in Anwesenheit eines magnetischen Feldes der Inhomogenität
3 infolge der Magnetostriktionswirkung im zu prüfenden
Werkstoff Ultraschallwellen erregen, die vom Ultraschallwandler
10 registriert und vom Hauptverstärker 5 verstärkt
werden und von dort aus zum Anzeiger 9 gelangen. Die
Auswahl der Polarisation des elektromagnetischen Wechselfeldes,
bei der der Vektor eines magnetisierenden Gleichfeldes
senkrecht zum Vektor des magnetischen Wechselfeldes
ist, führt dazu, daß bei Nichtvorhandensein der Inhomogenität
3 keine Ultraschallwellen im zu prüfenden Werkstoff
erregt werden. Bei Vorhandensein der Inhomogenität 3 wird
die Verteilung des magnetischen Feldes im zu prüfenden
Werkstück 2 geändert. Insbesondere treten Komponenten des
magnetischen Feldes auf, die früher nicht vorhanden sind,
so daß eine Ultraschallerregung möglich wird. Es ist zu
bemerken, daß bei der Auswahl einer von der oben beschriebenen
abweichenden Polarisation der elektromagnetischen
Welle, bei der die Ultraschallerregung auch bei Fehlen der
Inhomogenität 3 möglich ist, das Auftreten einer Inhomogenität
3 zu einer Änderung der Ultraschallamplitude führt.
Durch eine solche Änderung kann das Vorhandensein einer Inhomogenität
3 nachgewiesen werden, jedoch wird dabei das
Signal/Rausch-Verhältnis beträchtlich verschlechtert. Nach
dem betrachteten Verfahren erweist es sich als möglich,
sowohl äußere als auch innere Inhomogenitäten 3 festzustellen.
Man muß beachten, daß die Ultraschallamplitude, nach der
man über das Vorhandensein der Inhomogenität 3 gemäß dem
vorliegenden Verfahren urteilt, die Amplitude des akustischen
Nutzsignals nach den bekannten Verfahren übersteigt,
weil die zu erfassende akustische Welle im Gegensatz zu
den bekannten Verfahren kein Ergebnis der Streuung des erregten
Ultraschalls an der Inhomogenität 3 ist. Außerdem
kann bei der beschriebenen Methode das Richtdiagramm der
an der Inhomogenität 3 erregten Ultraschallwellen durch
den Wandler 11 formiert werden, so daß sich der die akustischen
Schwingungen registrierende Ultraschallwandler 10 im
Strahlungsmaximumbereich befindet. Hingegen wird bei den
bekannten Verfahren und Einrichtungen das Richtdiagramm
der gestreuten Ultraschallwellen durch die Inhomogenität 3
bestimmt, deren Orientierung und Größe im voraus nicht bekannt
sind, so daß nur ein kleiner Teil der akustischen
Streuenergie registriert wird.
Das angewandte Verfahren wird bei gleichzeitiger Einwirkung
von Ultraschallwellen und elekromagnetischer Wellen auf
das magnetostriktive Medium in der Einrichtung von Fig. 1
mit der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Kontakte der
Schalter A, B, C, D in der Schalteinheit 8 durchgeführt.
Dabei ist der Ultraschallwandler 10 an den Hauptgenerator 4
und den zusätzlichen Verstärker 7 angeschlossen, während der
Wandler 11 mit dem Hauptverstärker 5 und mit dem zusätzlichen
Generator 6 in Verbindung steht.
Bei der Abtastung der Oberfläche des zu prüfenden Werkstücks
2 mittels der Wandler 10 und 11 erregt der Ultraschallwandler
10 mit Hilfe des Hauptgenerators 4 im Werkstück 2 Ultraschallwellen
der obengenannten Polarisation, die bei Anwesenheit
einer Inhomogenität 3 statische Magnetfelder der
Inhomogenität 3 in elektromagnetische Schwingungen verwandeln,
die vom Wandler 11 registriert werden. Diese
Schwingungen werden durch den Hauptverstärker 5 verstärkt
und gelangen von dort zur Anzeigevorrichtung 9. Gleichzeitig mit
diesem Vorgang spielt sich noch folgender Vorgang ab: Mit
Hilfe des zusätzlichen Generators 6 wirkt der Wandler 11
auf den magnetisierbaren Werkstoff 2 mit elektromagnetischen
Wellen bestimmter Polarisation ein, wie dies oben angegeben
wurde. Hierbei werden bei einer im zu prüfenden Werkstoff 2
vorhandenen Inhomogenität 3 akustische Wellen angeregt,
die vom Ultraschallwandler 10 registriert und von dort der
Reihe nach auf den zusätzlichen Verstärker 7 und den Anzeiger
9 gegeben werden.
Dadurch, daß gleichzeitig Ultraschall- und elektromagnetische
Wellen benutzt werden, die auf das magnetostriktive Material
einwirken, werden zu ein und demselben Zeitpunkt zwei Nutzsignale
geliefert, wodurch die Sicherheit und Störunempfindlichkeit
der Methode erhöht wird.
Bei der Feststellung von Inhomogenitäten magnetisierbarer
Werkstoffe nach der beschriebenen Methode ist es wie schon
erwähnt, erforderlich, die durch die Magnetostriktion bedingte
magnetoakustische Transformation von auf bestimmte
Weise auf der Oberfläche des zu prüfenden Werkstücks polarisierten
Wellen zu gewährleisten. Daraus folgt, daß das unmittelbare
Zusammenwirken der Wellen mit der Inhomogenität
nicht unbedingt ist. Das bedeutet insbesondere, daß bei
der Auswahl der Schwingungsfrequenz nach dem vorliegenden
Verfahren die Erfüllung der für die bekannten Ultraschallmethoden
unbedingten Beziehung f L nicht mehr nötig ist,
in der f die Schwingungsfrequenz und L eine kennzeichnende
Korngröße des Werkstoffs bedeuten.
Andererseits ist es bekannt, daß die Prüfung grobkörniger
Materialien wegen der Streuung des Ultraschalls an Körnern,
die mit der Erhöhung der Frequenz f zunimmt, wesentlich
komplizierter ist. Indem man bei der Verwendung des beschriebenen
Verfahrens die Frequenz nach der Bedingung
wählt, in der f eine Schwingungsfrequenz und C f eine
Phasengeschwindigkeit für die Ultraschallausbreitung
im zu prüfenden Werkstoff bedeuten, ist es somit
möglich, das strukturbedingte Rauschen wesentlich zu vermindern
und die Prüfung grobkörniger Materialien zu gewährleisten.
Die Ultraschallmodulation magnetischer Gleichfelder der Inhomogenitäten
wie auch die Erregung von Ultraschall durch
elektromagnetische Wellen in Anwesenheit einer Inhomogenität
resultiert aus dem magnetostriktiven Charakter des Materials.
Dabei erfolgt bei Einwirkung von Ultraschallwellen auf das
magnetostriktive Material die Umwandlung durch den reziproken
Magnetostriktionseffekt, während bei der Einwirkung von
elektromagnetischen Wellen die Erregung des Ultraschalls
durch den direkten Magnetostriktionseffekt bedingt ist. Daneben
ist es bekannt, daß die Konstanten der direkten und
reziproken dynamischen Magnetostriktion für die meisten
magnetisierbaren Metalle, insbesondere für Magnetstähle,
von der Stärke eines magnetischen Gleichfeldes extremal
abhängen. In Fig. 5 ist eine charakteristische Abhängigkeit
der relativen direkten dynamischen Konstante λ/λ der
Magnetostriktion (aufgetragen auf der Ordinatenachse) von
der Feldstärke H (Oe) des magnetischen Feldes (aufgetragen
auf der Abszissenachse), dargestellt, wobei g der maximale
Wert der direkten dynamischen Konstante der Magnetostriktion
ist. Daraus folgt, daß bei dem angewandten Verfahren der
Wert der magnetischen Feldstärke aus der Bedingung des
maximalen Wertes der dynamischen Konstante der Magnetostriktion
zu wählen ist, was den optimalen Bedingungen
der magnetoakustischen Transformation entspricht. Dagegen
werden beim bekannten Verfahren zum Feststellen
von Inhomogenitäten magnetischer Werkstoffe magnetische
Felder größtmöglicher Stärke benutzt. Somit ist
die optimale magnetische Feldstärke H im vorliegenden
Verfahren bedeutend (etwa mehrere bis Dutzende Oersted)
kleiner als die entsprechenden magnetischen Feldstärken
bei den bekannten Verfahren. Daraus folgt, daß es möglich
ist, indem man den Wert der magnetischen Feldstärke
nach der Bedingung des maximalen Wertes der
Konstante der dynamischen Magnetostriktion wählt und
damit die maximale Effektivität der Umwandlung sichert,
die konstruktiven Anforderungen an das Magnetisierungssystem
abzuschwächen, weil die erforderlichen Werte der
magnetischen Feldstärke verkleinert sind.
Als weiteres Beispiel sei die Arbeitsweise der Vorrichtung
für den allgemeinsten Fall der gleichzeitigen
Einwirkung von Ultraschallwellen und elektromagnetischen
Schwingungen auf die Platte 12 (die entsprechende
Lage der Schalter A, B, C, D ist in Fig. 4 dargestellt)
betrachtet.
Mit Hilfe des Hauptgenerators 4 erregt der Wandler 10
in der Platte 12 Ultraschallwellen, die bei ihrer
Ausbreitung in der Platte 12 über dem Bereich der Inhomogenität
3 des zu prüfenden Werkstoffs 2 in elektromagnetische
Wellen umgewandelt werden, die vom Wandler
11 registriert, durch den Hauptverstärker 5 verstärkt
werden und von dort aus zum Anzeiger 9 gelangen. Gleichzeitig
strahlt der Wandler 11 mit Hilfe des zusätzlichen
Generators 6 elektromagnetische Wellen aus, die in Anwesenheit
der Inhomogenität 3 in der Platte in Ultraschallwellen
umgewandelt werden, die vom Wandler 10
registriert und vom zusätzlichen Verstärker 7 verstärkt
werden.
Bei diesem Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten
3 in magnetischen Werkstoffen 2 ist es wie schon erwähnt,
nicht nötig, daß die in Frage kommenden Wellen
mit der Inhomogenität unmittelbar wechselwirken. In
einer solchen Situation ist es möglich, als magnetostriktives
Material eine Platte 12 zu verwenden, die
in der Nähe des zu prüfenden Werkstoffs 2 angeordnet
ist. Hierbei wird durch die effektiven "magnetischen
Ladungen", die sich auf der Oberfläche des magnetisierten
zu prüfenden Werkstoffs 2 befinden, ein Magnetfeld erzeugt,
welches seinerseits "magnetische Ladungen" auf den
Flächen der Platte 12 bildet. Wirken auf die Platte 12
Ultraschallwellen oder elektromagnetische Wellen oder
gleichzeitig die einen und die anderen ein, dann erfolgt
im Bereich der in der Platte 12 induzierten magnetischen
Inhomogenität durch das Auftreten "sekundärer magnetischer
Ladungen" die Umwandlung von Ultraschallwellen in elektromagnetische
bzw. vice versa statt, und diese Wellen werden
registriert. Die als magnetostriktives Medium verwendete
Platte 12 gestattet es, kontaktlos zu arbeiten, selbst
wenn als Ultraschallwandler 10 ein piezoelektrischer Wandler
dient. Der letztere wird dabei mit dem induktiven Wandler 11
auf der Oberfläche 12 zusammen angeordnet, so daß insgesamt
eine einheitliche Baugruppe als Wandler zur Erfassung von
Inhomogenitäten 3 im zu prüfenden Werkstoff 2 gebildet wird.
Die Effektivität dieses Verfahrens zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetisierbarer Werkstoffe hängt wesentlich vom
Wert der Konstante der dynamischen Magnetostriktion der
Werkstoffe ab. Bei Verwendung einer Zwischenschicht, in der
die durch die Magnetostriktion bedingte magnetoakustische
Umwandlung erfolgt, erweist es sich als möglich, eine hohe
Wirksamkeit dieser Umwandlung durch Verwendung eines Werkstoffs
als Zwischenschicht zu gewährleisten, bei dem die
Konstante λ der dynamischen Magnetostriktion kleiner ist
als die Konstante λ p von Permendur.
Damit läßt sich das Verfahren sogar bei der Prüfung magnetischer
Werkstoffe mit einem recht kleinen Wert (λ«λ p )
der dynamischen Magnetostriktion einsetzen.
Bei der Feststellung der Inhomogenitäten magnetischer Werkstoffe
ist es, wie schon erwähnt, nötig, die Schwingungspolarisation
auf oben beschriebene Weise zu orientieren. Darüber
hinaus können sich in der Zwischenschicht verschiedenartige
Schwingungen ausbreiten; symmetrische und asymmetrische
Lambda-Wellen, transversale SH-Wellen, Oberflächenwellen.
Dabei hängt der Typ der sich in der Schicht fortpflanzenden
Welle und die Verteilung von Verschiebungskomponenten in
derselben von einem Produkt aus der Schwingungsfrequenz
und der Schichtdicke ab. Mathematisch äußert dies sich im
Vorhandensein von Dispersionskurven für Wellen in der
Schicht. Diese Kurven stellen Abhängigkeiten der Phasengeschwindigkeiten
C f von einem Produkt aus der Frequenz f und
der Schichtdicke d dar. Die charakteristischen Kurven für
die Lambda-Wellen in der Schicht mit einer Poisson-Zahl
von ν=0,29 sind in Fig. 6 gezeigt. Auf der Abszisse
ist das Produkt f · d (in MHz · mm) und auf der Ordinate
C f · 10⁶ (in mm/sek) aufgetragen. Im Diagramm
ist eine Reihe von Kurven a₀, a₁, a₂, a₃ (punktiert angedeutet)
für die nullte, erste, zweite bzw. dritte asymmetrische
Mode, und S₀, S₁, S₂, S₃ (ausgezogen angedeutet)
für die nullte, erste, zweite bzw. dritte symmetrische
Mode dargestellt.
Die Auswahl der Dicke der Platte 12 (Fig. 1) sei an folgendem
Beispiel erläutert. Die Inhomogenität 3 bestimmt man
bei einer Ultraschallschwingungsfrequenz f=2,5 MHz nach
der Kurve S₀ der nullten symmetrischen Mode. Die Welle S₀
enthält die erforderlichen Komponenten des Polarisationsvektors
in einem Bereich von f · d0,8 . . . 1,5 MHz · mm. Bei
der gewählten Ultraschallfrequenz f=2,5 MHz beträgt die
Dicke d der Platte 12 jeweils 0,3 . . . 0,6 mm.
Die auf solche Weise begründete Auswahl der Dicke der Zwischenschicht
ermöglicht die Benutzung von Schwingungen
gewünschter Polarisation und eine Erhöhung der Effektivität
des Verfahrens.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Inhomogenitätserfassung,
bei der die Platte 13 einer gleichzeitigen
Einwirkung von Ultraschallwellen und elektromagnetischen
Schwingungen unterworfen wird. Die Platte 13 hat hierbei
die Gestalt einer runden Scheibe, während der Wandler
11 im Zentrum der Scheibe angeordnet und als runde Induktivitätsspule
ausgeführt ist, deren Windungen zur Kreislinie
der Scheibe konzentrisch verlaufen.
Die Vorrichtung umfaßt auch einen Zähler 4 für Impulse, die
vom Hauptverstärker 5 registriert werden, und einen Komparator
15, die parallel an den Hauptverstärker 5 geschaltet
sind.
Die Vorrichtung arbeitet dann mit den in Fig. 8 gezeigten
Stellungen für die Schalter A, B, C, D der Schalteinheit 8.
Mit Hilfe des zusätzlichen Generators 6 wirkt der Wandler
11 auf das Zentrum der Platte 13 mit elektromagnetischen
Schwingungen ein, wodurch in Anwesenheit einer Inhomogenität
3 Ultraschallwellen erregt werden, die sich nach der Reflexion
an den Rändern der Platte wieder im Zentrum sammeln und in
elektromagnetische Wellen umgewandelt werden, die ebenfalls
vom Wandler 11, registriert und vom Hauptverstärker 5 verstärkt
werden und von dort zur Anzeigevorrichtung 9 und parallel zum
Impulszähler 14 und zum Komparator 15 gelangen.
Die Verwendung der Platte 13 von Fig. 7 in Form einer runden
Scheibe gestattet es, unabhängig von der Ausbreitungsrichtung
des Ultraschalls die gesamte Energie der akustischen,
in dem Bereich der Inhomogenität 3 erzeugten Wellen zu registrieren.
Dabei registriert der Wandler 11 in Anwesenheit
der Inhomogenität 3 die vom Rand der Scheibe mehrmals reflektierten
Ultraschallwellen.
Die mehrmalige Reflexion des Signals wird dadurch verursacht,
daß bei der Erregung von akustischen Wellen in der Scheibe
diese Wellen einige Male das Zentrum durchlaufen, indem sie
mehrmals vom Rand der Scheibe reflektiert werden und dabei
jedesmal ein Signal über die Inhomogenität 3 liefern. Dabei
ist die Anzahl der mehrfach wiederholten Signale um so größer,
je höher die akustische Energie des erregten Schalls bzw. je
größer die Inhomogenität 3 ist. Durch Zählen einer in Anwesenheit
der Inhomogenität 3 registrierten Anzahl von
Impulsen mittels des Impulszählers 14 kann man also auf
die Größe dieser Inhomogenität rückschließen.
Beim Eintreffen der mehrfach wiederholten Signale am Komparator
15 wird die relative Größe benachbarter Impulse
bewertet. Diese Größe wird durch die Dämpfung der akustischen
Wellen im Material der Platte 13 bestimmt. Die
Dämpfung im Material der Platte 13 ist bekannt oder kann
im voraus bestimmt sein. Deswegen wird die vorbekannte und
in den Komparator 15 eingetragene relative Verminderung der
Ultraschallamplitude mit der zu messenden relativen Größe
verglichen, was die Möglichkeit bietet, die Nutzsignale
und Störungen voneinander zu trennen.
Somit ermöglicht die Verwendung der in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsform der Vorrichtung die Bestimmung der Größe
der Inhomogenität 3 und eine Erhöhung der Störungsempfindlichkeit
des Verfahrens.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur
Inhomogenitätsbestimmung für einen zu prüfenden Werkstoff
16, der eine einzige Krümmung 17 aufweist, wobei die Oberfläche
einer Platte 18 kongruent zur Oberfläche des zu
prüfenden Werkstoffs 16 ausgebildet ist. Dabei ist ein
Wandler 19 als eine Solenoidspule ausgeführt, welche die
Platte 18 an der Krümmungsstelle 17 des Werkstoffs 16 umfaßt.
Die Vorrichtung enthält auch einen regelbaren Elektromagneten
20, der in der Nähe des Wandlers 19 so angeordnet ist,
daß die Feldlinien seines magnetischen Feldes im Anordnungsbereich
des Wandlers 19 senkrecht zur Oberfläche der Platte
18 verlaufen. Die Form der Platte 18 bei der angegebenen
Variante wiederholt die Form der Krümmung 17 einer Verfestigungsraupe
der Schweißnaht des zu prüfenden Werkstoffs 16.
Die Vorrichtung nach Fig. 9 arbeitet bei der Stellung der
Schalter A, B, C, D der Schalteinheit 8 nach Fig. 2 bis 4.
Bei der Feststellung von Inhomogenitäten 3 in magnetisierbaren
Materialien 16 mit einer gekrümmten Oberfläche entsteht
bei Verwendung einer flachen Platte 12 (Fig. 1) zwischen
dieser und dem zu prüfenden Material 16 eine Spaltungleichmäßigkeit,
was seinerseits eine ungleichmäßige Empfindlichkeit
des Verfahrens für die Inhomogenitäten 3 je nach deren
Koordinate bedingt. Dadurch, daß die Oberfläche der Platte
18 kongruent zur Oberfläche des zu prüfenden Materials 16
ausgeführt ist und zugleich als Wandler 19 eine Solenoidspule
verwendet wird, welche die Platte 18 an der Krümmungsstelle
17 umgibt, erweist es sich als möglich, die Gleichmäßigkeit
des Spaltes zu gewährleisten und die Empfindlichkeit gegen
die Inhomogenitäten 3 des Materials 16 auszugleichen.
Die Verwendung der angegebenen Einrichtung ist recht effektiv
bei der Feststellung von Inhomogenitäten 3 in Schweißverbindungen
magnetisierbarer Werkstoffe, wo die Krümmung
17 der Oberfläche des zu untersuchenden Materials 16 durch
Vorhandensein einer Verfestigungsraupe bedingt ist.
Bei der Prüfung zylindrischer Werkstücke wie Rohren,
Stäben, Draht usw. ist die Platte 18 als zylindrische
Oberfläche geformt, die kongruent zur Oberfläche des zu
prüfenden Werkstoffs 16 ist.
Der zusätzliche Elektromagnet 20 erzeugt ein Magnetfeld,
das mit den statischen Magnetfeldern der Inhomogenitäten 3
gleichgerichtet ist und diese verstärkt. Durch Änderung
der Stromstärke in der Wicklung des Elektromagneten 20
variiert man die Feldstärke des zu erzeugenden Feldes.
Die Verwendung des regelbaren Elektromagneten 20, dessen
Feldlinien senkrecht zur Oberfläche der Platte 18 verlaufen,
gestattet es, die Amplitude der zu registrierenden
Signale zu vergrößern und insbesondere die Effektivität
der Registrierung eines magnetischen Wechselfelds zu erhöhen.
Dadurch, daß als Quelle des magnetischen Felds der
Elektromagnet 20 mit regelbarer Stromstärke in der Wicklung
verwendet ist, kann die Empfindlichkeit der Einrichtung
geändert werden.
In Fig. 10 ist ein Blockschaltbild für eine Vorrichtung
zum Feststellen von Inhomogenitäten magnetisierbarer Werkstoffe
bei der Einwirkung von Ultraschallwellen auf das
magnetostriktive Medium gezeigt. In der Nähe der unweit von
dem zu prüfenden Werkstoff 2 angeordneten Platte 12 ist
eine andere identische Platte 21 komplanar angebracht. Auf
der Platte 12 findet wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform der Vorrichtung ein piezoelektrischer Wandler
10 Platz, während auf der anderen Platte 21 ein anderer
piezoelektrischer Wandler 22 an der Seite angeordnet ist,
die dem Ultraschallwandler 10 gegenüberliegt. Darüber hinaus
ist auf der Platte 21 ein weiterer piezoelektrischer
Wandler 23 an der Seite angeordnet, die dem Wandler 22
gegenüberliegt, wobei der Wandler 23 über die Schalteinheit
8 an den zusätzlichen Verstärker 7 angeschlossen ist. Statt
der piezoelektrischen Wandler 12, 22 und 23 können in der
Vorrichtung magnetoakustische Wandler benutzt werden. Die
Vorrichtung umfaßt auch einen Zeitintervallmesser 24, der
an den zusätzlichen Verstärker 7 angeschlossen ist.
Das angewandte Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten
magnetisierbarer Materialien wird im Falle der Einwirkung
von Ultraschallwellen auf die Zwischenschicht 12 in der
Vorrichtung von Fig. 10 mit der in Fig. 11 gezeigten Lage
der Schalter A, B, C, D der Schalteinheit 8 durchgeführt.
Dabei ist der Wandler 10 mit dem Hauptgenerator 4 verbunden
und der Wandler 22 an den Hauptschalter 5 angeschlossen,
während der andere Wandler 23 mit dem zusätzlichen Verstärker
7 in Verbindung steht.
Mit Hilfe des Hauptgenerators 4 erregt der Ultraschallwandler
10 Ultraschallwellen in der Platte 12, die statische
Magnetfelder der Inhomogenitäten 3 modulieren, welche die
Platte 12 durchsetzen. Die bei der Ultraschallmodulation
auftretenden elektromagnetischen Schwingungen erregen infolge
der Magnetostriktion in der Platte 21 Ultraschallwellen,
die sich nach beiden Seiten von der Inhomogenität
3 weg fortpflanzen und an den Rändern der Platte 21 durch
die Wandler 22 und 23 registriert werden.
Bei der Feststellung der Inhomogenitäten 3 nach der angegebenen
Methode werden sowohl der direkte als auch der reziproke
Magnetostriktionseffekt ausgenutzt, und zwar insbesondere
der reziproke Magnetostriktionseffekt zur Modulation
von statischen Magnetfeldern und der direkte zur
Erregung von Ultraschall in der Platte 21 mittels elektromagnetischer
Schwingungen.
Im Unterschied zu den oben beschriebenen Ausführungsformen
des Verfahrens bedarf die Feststellung der Inhomogenität 3
nach der letzten Ausführungsform des Verfahrens keiner Abtastung
des zu prüfenden Werkstücks 2. Das ist dadurch bedingt,
daß bei der Prüfung von langgestreckten Materialien
(z. B. eines Blechwalzguts) die Abmessungen der Platte 12,
21 so bemessen sein können, daß sie die Breite des zu prüfenden
Materials 2 überschreiten. In diesem Fall wird die Inhomogenität
unabhängig von ihrer Ortslage registriert.
Also wird die Leistungsfähigkeit des Verfahrens wesentlich
gesteigert.
Aus der Anordnung der Wandler 22 und 23 in Fig. 10 ist zu
ersehen, daß der Weg, den die Ultraschallwelle (teilweise
entlang der Platte 12, teilweise entlang der Platte 21)
vom Wandler 10 bis zum Wandler 22 zurücklegt, immer unveränderlich
ist, denn die Amplitude des vom Wandler 22 registrierten
Nutzsignals hängt nur von der Größe der Inhomogenität
3 ab. Zugleich hängt die Strecke, die das
Signal bis zum Wandler 23 zurücklegt, sowohl von den Abmessungen
der Inhomogenität 3 als auch von deren Koordinate
ab.
Somit erweist es sich als möglich, anhand der Amplitude
des vom Wandler 22 aufgenommenen Signals auf die Größe
der Inhomogenität und aus der vom Zeitintervallmesser 24
erfaßten Zeit, die zum Eintreffen des Signals am Wandler 23
erforderlich ist, auf die Koordinate der Inhomogenität 3
rückzuschließen.
Das beschriebene Verfahren, das sich mit Hilfe der betrachteten
Vorrichtung durchführen läßt, gestattet es somit,
Fehlstellen in verschiedenen zu untersuchenden Materialien
(Blechwalzgut, Rohre, Draht, Stäbe) mit einem hohen Genauigkeitsgrad
und einer erhöhten Störunempfindlichkeit
unter Industriebedingungen festzustellen.
Claims (17)
1. Verfahren zum Erfassen von Inhomogenitäten in magnetisierbaren
Werkstoffen, bei dem das zu prüfende Werkstück
einem Gleichmagnetfeld ausgesetzt wird, die Oberfläche
eines nahe des zu prüfenden Werkstücks angeordneten
magnetostriktiven Materials zusätzlich mit einem Wechselfeld
beaufschlagt wird und ein durch magnetoakustische
Umwandlung gebildetes Meßsignal von dem magnetorestriktiven
Material, in das Streufelder von Inhomogenitäten
im zu prüfenden Werkstück induziert sind, abgenommen
und ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßsignal ein Ultraschallsignal ist, welches
aufgrund einer durch die von den im zu prüfenden Werkstück
vorhandenen Inhomogenitäten induzierten Streufelder
bedingte Anisotropie der magnetoakustischen
Umwandlung eines beaufschlagten Wechselmagnetfeldes
erzeugt wird, dessen Polarisationsvektor senkrecht
zum Vektor des Gleichmagnetfeldes verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der in das magnetostriktive Material
induzierten Streufelder neben der magnetoakustischen
Umwandlung eines Wechselmagnetfeldes in ein zu messendes
Ultraschallsignal ebenfalls eine magnetoakustische
Umwandlung eines Ultraschallfeldes in ein zu messendes
Wechselmagnetfeldsignal durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als magnetostriktives Material eine in der Nähe
des zu prüfenden Werkstücks liegende Zwischenschicht
(12) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zwischenschicht (12) ein Material benutzt wird,
dessen dynamische Magnetostriktionskonstante wenigstens
der von Permendur entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vorgegebener Frequenz der Wechselfeldbeaufschlagung
die Dicke der Zwischenschicht (12) entsprechend
den Ultraschalldispersionskurven gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (12) wenigstens im Meßbereich
einer zusätzlichen Magnetisierung mit senkrecht zur
Oberfläche verlaufenden Feldlinien ausgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe der einen Zwischenschicht (12) eine
zweite Zwischenschicht (21) vorgesehen wird, wobei
die eine Zwischenschicht (12) der Wechselfeldbeaufschlagung
und die andere Zwischenschicht (21) der Meßsignalabnahme
dient.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zwischenschicht (21) derart ausgelegt
ist, daß eine Meßsignalabnahme an gegenüberliegenden
Enden durchführbar ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1-8 unter Verwendung zweier Wandler,
von welchen der eine als Wechselfeldgeber und der andere
als Meßsignalempfänger dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßsignalempfänger ein Ultraschallwandler (10)
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine Schalteinheit (8) vorgesehen ist,
mit welcher ein Wechselfeldgenerator (6) sowie Meßverstärker
(5, 7) wahlweise mit einem Ultraschallwandler
(10) und/oder einer Magnetfeldspule (11) verbindbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetostriktive Medium als Platte (12) ausgebildet
ist, welche in der Nähe der Oberfläche des zu
prüfenden Werkstücks (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei gleichzeitiger Beaufschlagung der Platte (13) mit
Ultraschall- und magnetischen Wechselfeldern dieselbe in
Form einer runden Scheibe ausgebildet ist, wobei der
eine Wandler (11) im Zentrum dieser Scheibe angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Meßverstärker (5) zusätzlich ein Impulszähler
(14) und ein Komparator (15) angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein einer Krümmung (17) des zu prüfenden
Werkstoffs (16) die Oberfläche der Platte (18) kongruent
zur Oberfläche des zu prüfenden Werkstoffs (16)
ausgebildet ist, und daß die Wicklung des Magnetfeldwandlers
(19) so ausgebildet ist, daß sie im Bereich
der Krümmungsstelle die Platte (18) umgibt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Magnetfeldwandlers (11, 19) zusätzlich
ein regelbarer Elektromagnet (20) vorgesehen ist, dessen
Feldlinien senkrecht zur Oberfläche der Platte (12) verlaufen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß koplanar zu der einen Platte (12) eine weitere Platte
(21) mit einem Meßsignalwandler (22) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Platte (12) an ihren beiden gegenüberliegenden
Enden mit Meßsignalwandlern (22, 23) versehen
ist.
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