DE3048965C2 - Verfahren zur Herstellung einer sanitären Einlage sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer sanitären Einlage sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE3048965C2 DE19803048965 DE3048965A DE3048965C2 DE 3048965 C2 DE3048965 C2 DE 3048965C2 DE 19803048965 DE19803048965 DE 19803048965 DE 3048965 A DE3048965 A DE 3048965A DE 3048965 C2 DE3048965 C2 DE 3048965C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer sanitären Einlage, wie einer Damenbinde, einer Slipeinlage, eines Windeinöschens, einer Betteinlage oder dgl, bei dem ein endloses Materialband aus Flüssigkeit absorbierendem Material, wie Flockenvlies, Watte, Zellulose oder einer Komposition dieser Stoffe, in kontinuierlichem Betrieb von einer ersten rotativen Schneidvorrichtung in einzelne Vliesstücke geschnitten wird und die einzelnen Vliesstücke sodann zwischen endlosen Folienbahnen aus z. B. Polyäthylen, Nonwoven, Tissue oder dgl. eingeschlagen werden, wobei anschließend die einschlagenden Folienbahnen an beiden Enden eines jeden Vliesstückes durch eine rotative Prägungsvorrichtung, z. B. durch Schweißen, miteinander verbunden werden und sodann in ihrem Prägungsbereich durcr eine zweite Schneidvorrichtung in fertige Produktstücke voneinander getrennt und einer Verpackungseinrichtung zugeleitet werden.
Bei einem durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Verfahren dieser Art wird das endlose Materialband und ebenso die endlosen Folienbahnen rein kraftschlüssig zwischen einem Ober- und einem Unterband transportiert. Unabhängig von dem Spiel zwischen den einzelnen Elementen der Transportvorrichtung ist ein solches Transportverfahren insbesondere mit einem Schlupf zwischen den zu befördernden Materialbändern und Folienbahnen einerseits und den Kontaktflächen der Transportbänder behaftet. Dieser Schlupf führt dazu, daß die einzelnen zwischen den Folienbahnen eingeschlagenen Vliesstücke in unterschiedlichen Abständen zu der rotativen Prägungsvorrichtung und zu der zweiten Schneidvorrichtung gelangen. Dadurch sind Prägungen und Schnitte an unerwünschter Stelle der Materialbahn unvermeidlich, was wiederum mit einer Ausschlußquote behaftet ist. Diesem Mißstand ist man bislang dadurch begegnet, daß bei Stillstand der Maschine die Werkzeuge von der sie haltenden Kupplungsnabe gelöst, ihr Sitz in der erforderlichen Richtung geändert und sie sodann wiederum an der Nabe befestigt wurden. Stillstandszeiten der Maschine ziehen jedoch wiederum einen Produktionsausfall nach sich. Dabei ist einerseits wesentlich, daß eine derartige Nachjustierung des Werkzeuges mit einem zeitlich nur sehr begrenzten Effekt versehen ist, da bei Auftreten des nächsten Schlupfes eine erneute Nachjustierung zu erfolgen hat. Andererseits ist wesentlich, daß die Produktionsgeschwindigkeiten derartiger Maschinen von vormals 150 Stück pro Minute zwischenzeitlich auf 400 Stück pro Minute heraufgesetzt worden sind.
Aus diesem Grunde hat man bei einem anderen durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Verfahren dieser Art den jeweiligen Rotationsantrieb des auf die Matcrialbahn einwirkenden Werkzeuges mit einem von Hand bei laufender Maschine einstellbaren Überlagerungsgetriebe verschen. Die Einstellung dieses
Überlagerungsgetriebes zur Nachjustierung des Werkzeuges erfordert jedoch qualifiziertes Personal, was nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus fällt dieses Personal während der Nachjustierung der Bearbeitungswerkzeuge zur Überwachung anderer Produktionsvorgänge derselben Maschine aus.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem eine autornatiscne Überwachung und erforderlichenfalls Nachjustierung des bzw. der betreffenden Bearbeitungswerkzeuge vor ihrer Einwirkung auf die Materialbahn in kontinuierlichem Betrieb ohne jede Stillstandszeit erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus Vliesstücken und Folienbahnen bestehende Materialbahn vor Erreichen der ersten rotativen Bearbeitungsvorrichtung in der Nähe eines jeden Vliesstückes eine Signalmarke aufweist, die von einer in Transportrichtung unmittelbar vor der jeweiligen Bearbeitungsvorrichtung angeordneten Registriereinrichtung erfalit wird, die den Positiuns-isiwert der Signalmarke einem Steuergerät zuleitet, welches zugleich von einer zweiten, an der betreffenden Bearbeitungsvorrichtung angeordneten Registriereinrichtung den Positions-Istwert des Bearbeitungswerkzeuges erhält, beide Istwerte miteinander vergleicht und bei einer Abweichung des Positions-Istwertes der Signalmarke von ihrem Positions-Sollwert die rotative Bearbeitungsvorrichtung in einem die Abweichung kompensierenden Maße beschleunigt oder verzögert. Durch dieses Verfahren wird jeder Schlupf der Materialbahn bis kurz vor das Bearbeitungswerkzeug arfaßt und durch eine automatische Nachjustierung des jeweiligen Bearbeitungswerkzeuges über das Steuergerät kompensiert. Auf diese Weise werden Herstellungsfehler der vorgenannten Art unterbunden und ein kontinuierlicher Herstellungsbetrieb ohne Stillstandszeiten gewährleistet. Darüber hinaus ist diesbezüglich ein horhqualifiziertes Bedienungspersonal nicht mehr erforderlich. Und schließlich werden durch dieses Verfahren auch subjektive Einstellungs- und Justierungsfehler des bisher erforderlichen Bedienungsperso nals ausgeschlossen. Da die Länge des aus dem endlosen Materialband zugeschnittenen Vliesstückes die Länge des Endproduktes bestimmt, wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Signalmarke von einem zur Transportrichtung querverlaufenden Kantenbereich eines Vliesstückes gebildet. Daduich ist eine gesonderte Vorrichtung zur Anbringung der Signalmarken nicht mehr erforderlich und es können sämtliche unmittelbar vor dem betreffenden Bearbeitungsvorgang auftretenden Schlupfverschiebungen erfaßt und kompensiert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Registriereinrichtung zur Erfassung der Signalmarke aus einer senkrecht zur Transportebene der Materialbahn angeordneten Fotozelleneinrichtung besteht. Denn im Gegensatz zu den einschlagenden Materialbahnen ist das die Flüssigkeit absorbierende Material des Vliesstückes weder transparent noch transluzent, so 6n daß sein in Trnnsportrictitiing qtierverlmifender Kantenbereu.h in besonders vorteilhaftem MaBe die Funktion eines Signalgebers für die Registriereinrichtung durchführen kann.
Hei Damenbinden wird in der Regel das endlose h r, Materialband bereits vor tier ersten Sehneidst.ition /wischen zwei endlosen Tissue-Bahnen eingelagert und sodann mit diesen Tissiic-Bahnen an tier ersten rotativen Schneidstation in einzelne Vliesstücke geschnitten. In diesem Fall wird die Signalmarke an einem Kantenbereich der Folienbahn angebracht. Dabei kann der Kantenbereich sowohl an einer quer zur Transportrichtung als auch parallel zur Transportrichtung verlaufenden Kante angeordnet sein.
Im ersteren Falle wird vorteilhaft die Signalmarke von dem Kantenbereich der Folienbahn selbst gebildet.
Im zweiten Falle kann die Anbringung der Signalmarke, wenngleich und wegen der zusätzlichen Markierungsvorrichtung nicht so vorteilhaft — gleichzeitig mit der Durchführung des ersten rotativen Schnitts durch Aufklebung, Ausstanzen, Materialverdichtung oder durch ein Auftragsverfahren erfolgen, das beispielsweise mit dem Schnittwerkzeug synchron umläuft.
Bei der Herstellung von Slipeinlagen kann die Signalmarke auch im Verschniubereich zwischen zwei Slipeinlagen angeordnet werden. Denn diese Slipeinlagen sind an beiden Enden etwa halbkreisförmig ausgebildet, wodurch jeweils zwischen zwei Enden einer Slipeinlage ein prismatisch "jformtes Abfallstück abfällt.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die Signalmarke von einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Kante eines Vliesstükkeim Grenzbereich zwischen zwei Materialbahnen unterschiedlicher Transparenz bzw. Transluzenz gebildet. Hierdurch kann beispielsweise ein in Längsrichtung symmetrischer Abschnitt bsi Damenbinden an beiden Folienenden des eingeschlagener Wattevlieses erfolgen. Bei sanitären Einlagen mit einem Auftrag von Superabsorbent-Pulver wird die Signalmarke vorteilhaft von einer quer zur Transportierung verlaufenden Kante eines Auftragsbereiches im Grenzbereich zwischen zwei Materialbahnzonen mit unterschiedlicher Reflexionsziffer gebildet. Auch in diesem Fall besteht die Registriereinrichtung aus einem senkrecht zur Transporteinrichtung angeordneten fotoelektrischen Bauelement.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens wird dadurch erreicht, daß ein jeder Hauptantrieb einer rotativen Bearbeitungsvorrichtung mit einem Überlagerungsgetriebe versehen ist, dessen Einsatz vom Steuergerät bestimmt ist. Auf diese Weise wird das Überlagerungsgetriebe dann und nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn das Steuergerät aufgrund der ihm von den Registriereinheiten gelieferten Daten eine Nachjustierung zur Kompensierung von Schlupf-Fehlern für erforderlich hält.
Auch die Registriereinrichtung zur Erfassung des Positions-Istwertes des Bearbeitungswerkzeuges besteht vorteilhaft aus einer parallel zur Rotationsachse dieses Werkzeuges angeordneten Fotozelleneinrich-'■ung, an der bei jeder Umdrehung ein mit dem Bearbeitungswerkzeug relativ unbeweglich verbundener und mit irm kontinuierlich umlaufender Signalgeber vorbeigeführt ist.
Ls versteht sich, daß die hier beschriebenen fotoelektrischen Registriereinrichtungen auch durch Registrierein·ichtungen anderer Art, z.B. von Durchschallungseinrichtungen, ersetzt werden können.
F.in Au führiingsbeispicl der Erfindung ist anhand einer Daincnhindcnmaschinc in den Zeichnungen dargestellt Döbel zeigt
I ' ι: I <iic Seitenansicht einer Damcnbindpnmaschinc in ihrem pnn/.ipieilcn /\11fbau.
F-' 1 g. 2 die Draufsicht von F i g. I und
I' i g. 3 das I lerstcllungsprin/ip des neuen Verfahrens
anhand von drei Bearbeitiingswcrkzeiigen, die vor Fertigstellung des Endproduktes air cine Materialbahn einwirken.
Die prinzipiell bekannte Damenbindenmaschine 1 gemäß den F i g. I und 2 arbeitet nach folgendem Verfahren:
Von einer nichtdargestellten Flockenanlage gelangt ein Endlos-Flockenvlies 2 zum Eingangsbereich 3 der Damenbindenmaschine 1. wo von oben und unten ein endloses Tissue-Band 4, 5 zugeführt und das Fndlos-Flockenvlies zwischen diesen beiden Auflagen eingebettet wird. Zwischen der aus Oberbarul 6 und Uiterband 7 bestehenden Transporteinrichtung 8 gelangt dieses endlose Materialband aus Tissue/Flockenvlies/Tissue an die erste Schneidvorrichtung 9, die in rotativem Verfahren das Endlos-Flockenvlies 2 und die sie umgebenden Tissue-Bahnen auf die gewünschte Länge einzelner Vliesstücke schneidet.
Zur Erzielung eines Abstandes zwischen den geschnittenen Vliesstücken erfolgt ihr Weitertransport in beschleunigter Form. Dieses Vliesstück wird sodann an ein '■ Seite von einer endlos zulaufenden Polyäthylenfolie 10 und an einer anderen Seite von einer endlos zulaufenden Nonwoven-Bahn abgedeckt und eingebettet. Diese endlose Materialbahn 12 gelangt sodann zu der Prägungsvorrichtung 13, welche die Zwischenräume zwischen zwei Vliesstücken erhitzt und die erhitzten Folienteile gegeneinanderpreßt und auf diese Weise verschweißt. Auf diese Weise werden die einzelnen Vliesstücke mit dem Flüssigkeit absorbierenden Material, kurz Absorbtionskissen genannt, verschlossen bzw. versiegelt und müssen nun noch in die einzelnen Produktstücke geschnitten werden. Dieser Zuschnitt erfolgt an der zweiten Schneidvorrichtung 14. Hiernach werden die einzelnen Stücke des fertigen Produktes einer nichtdargestellten Verpackungseinrichtung zugeleitet. Die Transportrichtung des die Flüssigkeit absorbierenden Materialbandes sowie der sie abdeckenden bzw. einschlagenden Folienbahnen ist mit dem Pfeil 15 gekennzeichnet.
In Fig. 3 ist das Prinzip der ersten Schneidvorrichtung 9. der Prägungsvorrichtung 13 und der zweiten Schneidvorrichtung 14 dargestellt. Das bis vor der ersten Schneidvorrichtung 9 noch endlose Materialband aus Flüssigkeit absorbierendem Material wird von der Schneidvorrichtung 9 in einzelne Vliesstücke 16 auf Länge geschnitten. Zur Erzielung eines Abstandes a zwischen zwei Vliesstücken 16 werden die Vliesstücke nach Austritt aus der Schneidvorrichtung 9 beschleunigt und zugleich von oben eine Polyäthylenfolie 10 und von unten eine Nonwoven-Folie 11 endlos zugeführt. Dadurch werden die einzelnen Vliesstücke 16 zwischen diesen beiden Folienbahnen eingebettet bzw. eingeschlagen. An der Prägungsvorrichtung 13 werden die zwischen zwei Vliesstücken 16 gelegenen Bereiche der Folienbahnen kurzzeitig erhitzt und durch Zusammenpressung miteinander verschweißt. Die Trennung der einzelnen Fertigprodukte erfolgt an der zweiten Schneidvorrichtung 14.
Durch den Schlupf der aus Vliesstücken 16 und Folienbahnen 10, 11 bestehenden Materialbahn 17 und den sie in Richtung des Pfeiles 15 transportierenden Transportbändern geschieht es immer wieder, daß ein zwischen diesen Bahnen eingelagertes Vliesstück 16 zu früh oder zu spät zu der Prägungsvorrichtung 13 bzw. zu der Schneidvorrichtung 14 gelangt und somit an. unerwünschter Stelle geprägt bzw. zugeschnitten wird. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
Im unteren Teil der F i g. 3 ist im Prinzip die Draufsicht auf die erste Schneidvorrichtung 9 auf die Prägungsvorrichtung 13 und die zweite Schneidvorrichtung 14 skizziert. Die Drehung eines jeden dieser ί letztgenannten Bearbeitungswerkzeuge 9, 13, 14 erfolgt durch einen Hauptantrieb 18, 19, 20, die wiederum von einem Zentralantrieb 21 in Rotation versetzt werden. Außerdem weist jeder Hauptantrieb 18, 19, 20 ein Überlagerungsgetriebe 22, 23, 24 auf, welches mit dem in jeweiligen Hauptantrieb 18, 19, 20 gekuppelt ist.
Ferner ist einem jeden Bearbeitungswerkzeug ein Steuergerät 25, 26, 27 und eine Registriereinrichtung 28, 29,30 zugeordnet.
Und schließlich ist vor einem jeden Bearbeitungswerkzeug 9, 13, 14 senkrecht zur Transportrichtung 15 eine weitere Registriereinrichtung 31, 32, 33 angeordnet. Sobald die in Transportrichtung 15 vornliegende Kante 34 des Vliesstückes 16 die Registriereinrichtung 32 erreicht hat, wird deren Positions-Istwert dem
.»(1 SteucigCidi 2G Ü&CMiiiiicii. iffi gleichen AügCPibiiCk V.'ifd auch der Positions-Istwert der Pragungseinrichtung 13 durch die Registriereinrichtung 29 erfaßt und gleichfalls dem Steuergerät 26 zugeleitet. Dieses Steuergerät 26 vergleicht nun die beiden Istwerte miteinander. Sollte
2> infolge eines Schlupfes eine Abweichung des Positions-Istwertes des Vliesstückes 16 von seinem Positions-Sollwert in bezug auf die anschließend auf ihn einwirkende Prägungsvorrichtung 13 festgestellt werden, s.> betätigt das Steü.i gerät 26 das Überlagerungsgetriebe 23,
in wodurch wiederum die Prägungseinrichtung 13 derart beschleunigt oder verzögert wird, bis die Positions-Abweichung kompensiert ist. Beim Weitertransport der nunmehr geprägten Materialbahn i7 von der Prägungsvorrichtung zur zweiten Schneidvorrichtung 14 können wiederum durch Schlupf Positions-Abweichungen erfolgt sein. Nunmehr erfaßt die Registriereinrichtung 33 die Vorderkante 34 des Vliesstückes 16 und teilt deren Positions-Istwert dem Steuergerät 27 mit. Zugleich wird über die zweite Registriereinrichtung 30 der Positions Istwert der Schneidvorrichtung 14 dem Steuergerät 27 mitgeteilt. Bei einer Abweichung des Poshions-Istwertes der Vorderkante 34 des Vliesstückes 16 von ihrem Positions-Sollwert erteilt das Steuergerät 27 dem Überlagerungsgetriebe 24 einen Einsatzbefehl, wodurch wiederum die rotative Schneidvorrichtung 14 in einem diese Abweichung kompensierenden Maße beschleunigt oder verzögert wird.
Bei verschiedenen sanitären Einlagen erfolgt in einem genau vorherbestimmten Bereich ein Pulverauftrag von Superabsorbent-Pulver auf dem das spätere Absorptionskissen bildenden endlosen Flockenvlies 2. Dieses Superabsorbent-Pulver 35 weist gegenüber dem F.okkenvliesmateriai eine andere Reflektionsziffer auf. Auch diese unterschiedlichen Reflektionsziffem können zur Steuerung herangezogen werden. Sobald nämlich die Vorderkante 36 dieses Superabsorbent-Pulvers 35 von der Registriereinrichtung 31 erfaßt wird, wird dessen Positions-Istwert dem Steuergerät 25 zugeleitet. Zugleich wird über die zweite Registriereinrichtung 28 der Positions-Istwert der ersten Schneidvorrichtung 9 ermittelt und gleichfalls dem Steuergerät 25 zugeleitet. Bei einer Abweichung des Positions-Istwertes des Superabsorbent-Pulvers 35 von seinem Sollwert erteilt das Steuergerät 25 dem Überlagerungsgetriebe 22 den Befehl, die Schneidvorrichtung 9 in einem die Abweichung des Ist- vom Sollwert kompensierenden Maße derart zu beschleunigen oder zu verzögern, daß der Schnitt des endlosen Flockenvlieses an exakt der
gewünschten Stelle erfolgt.
/war ist im vorliegenden I all die Verwendung '.on fotoelcktrischen Registnereinriehtungen 31, 32, 33 Miwie 28. 29, 30 V'sonders vorteilhaft. Fs versteht sieh ic<!'>ch im Rühmen der Frfindu"!'. daft sowohl anders gestaltete Signalmarkcn als auch andere, / Il akustisch, arbeitende Rcgi.sineremrichUingen möglich siml.
Λι.',Ί die als vorspringende Zungen gestalteten und svnehron mit den Werk/engen 9. 13, 14 umlaufenden Signalgeber 4', 13', 14' können eine andere Ausbildung. /. B. als Ausnehmung, erf/ii en.
Die Drehnchmng der mehrteiligen Hearbeitungv we-k/euge^, 13, 14 ist im oberen Teil der F i g. 3 durch di·: dort angegebenen l'feiii· L'ekenn/cichnet.
% Stückliste: 1 tr,
Ά Oar,: nt indenmasch ι nc 2
I I. ndlos-Flockenvlies 3
ringangsheroidi 4
I riciuf-Han.l f)
<)berb;>nd 7
I'nterband
Transporteinrichtung 8
Schneidvorrichtung 9
Polvathylenfolie 10
Nonwoven-Folie 11
Materialbahn 12
Prägimgsvorrichtung 13
Pfeil 15
Vlie?stücke 16
Abstand v. /wei n Vliesst.
Hauptantrieb 18 19
Zcntralantrieb 21
(iberlagerungsgetriebe 22
Steuergerat 25
Registriereinrichtung 28
Kante d. Vliesstückes 34
Super.ibsorbent-Pulver 35
Vorderkante des 36 Pulvers 35
Signalgeber 9' 13' 14'
24 27 30
31 32
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer sanitären Einlage, wie einer Damenbinde, einer Slipeinlage, eines Windelhöschens, einer Betteinlage oder dgl, bei dem ein endloses Materialband aus Flüssigkeit absorbierendem Material, wie Flockenvlies, Watte, Zellulose oder einer Komposition dieser Stoffe, in kontinuierlichem Betrieb von einer ersten rotativen Schneidvorrichtung in einzelne Vliesstücke geschnitten wird und die einzelnen Vliesstücke sodann zwischen endlosen Folienbahnen aus z. B. Polyäthylen, Nonwoven, Tissue oder dgl, eingeschlagen werden, wobei anschließend die einschlagenden Folienbahnen an beiden Enden eines jeden Vliesstückes durch eine rotative Prägungsvorrichtung, z. B. durch Schweißen, miteinander verbunden werden und sodann in ihrem Prägungsbereich durch eine zweite Schneidvorrichtung in fertige Produktstücke voneinander getrennt und einer Verpakkungseinrichii_ng zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vüesstücken und Folienbahnen bestehende Materialbahn vor Erreichen der ersten rotativen Bearbeitungsvorrichtung in der Nähe eines jeden Vliesstückes eine Signalmarke aufweist, die von einer in Transportrichtung unmittelbar vor der jeweiligen Bearbeitungsvorrichtung angeordneten Registriereinrichtung erfaßt wird, die den Positions-Istwert der Signalmarke einem Steuergerät zuleitet, welches zugleich von einer zweiten, an der betreffenden Bearbeitungsvorrichtung angeordneten Registriereinrichtung den Positions-Istwert des Bearbeitungswerkzeuges erhält, beide Istwerte miteinander vergleicht und bei einer Abweichung des Positions-Istwertes der Signalmarke von ihrem Positi_ms-Sollwert die rotative Bearbeitungsvorrichtung in einem die Abweichung kompensierenden Maße beschleunigt oder verzögert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaimarke von einem zur Transportrichtung querverlaufenden Kantenbereich eines Vliesstückes gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung von Slipeinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalmarke im Verschnittbereich zwischen zwei Slipeinlagen angeordnet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalmarke von einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Kante eines Vliesstückes im Grenzbereich zwischen zwei Materialbahnen unterschiedlicher Transparenz bzw. Transluzenz gebildet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Hauptantrieb (18, 19, 20) einer rotativen Bearbeitungsvorrichtung (9, 13, 14) mit einem Überlagerungsgetriebe (22, 23, 24) versehen ist, dessen Einsatz von dem Steuergerät (25, 26, 27) bestimmt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung (31, 32, 33) zur Crfassung der Signalmnrkc (36, 34) aus einer senkrecht zur Tran^portebene der Materialbahn (17) angeordneten fOtozclleneinriehtung (31, 32, 33) besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6. d.i'hirch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung zur Erfassung des Positions-Istwertes des Bearbeitungswerkzeuges (9,13,14) aus einer parallel zur Rotationsachse angeordneten Fotozelleneinrichtung (28, 29, 30) besteht, an der bei jeder Umdrehung ein mit dem Bearbeitungswerkzeug (9, 13,14) relativ unbeweglich verbundener und mit ihm kontinuierlich umlaufender Signalgeber (9', 13', 14') vorbeigeführt ist
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