DE3047602C2 - - Google Patents

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DE3047602C2
DE3047602C2 DE19803047602 DE3047602A DE3047602C2 DE 3047602 C2 DE3047602 C2 DE 3047602C2 DE 19803047602 DE19803047602 DE 19803047602 DE 3047602 A DE3047602 A DE 3047602A DE 3047602 C2 DE3047602 C2 DE 3047602C2
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Albert Dr.-Phys. 6369 Niedderau De Feuerstein
Bernd Dipl.-Ing. 6451 Bruchkoebel De Heinz
Konrad Dipl.-Ing. 8756 Kahl De Priess
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    • H01J37/305Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects for casting, melting, evaporating, or etching
    • H01J37/3053Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects for casting, melting, evaporating, or etching for evaporating or etching
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufdampfen insbe­ sondere sublimierbarer Stoffe im Vakuum, bestehend aus einem mit einer Öffnung versehenen Behälter für das zu verdampfende Material und einer Elektronenstrahlquelle mit Beschleunigungs­ anode für die Erzeugung eines beschleunigten und fokussierten Elektronenstrahls, der auf den Behälter gerichtet ist, wobei im Strahlweg zwischen der Elektronenstrahlquelle und dem Be­ hälter eine horizontale Aufprallplatte für den Elektronenstrahl angeordnet ist, deren der Aufprallseite abgekehrte Unterseite dem Behälterhohlraum zugekehrt ist und die den Behälter unter Frei­ lassung einer Austrittsöffnung für den Dampfstrahl abdeckt, nach DE-PS 26 28 765.
Dem Gegenstand des Hauptpatents lag die Aufgabe zugrunde, einen universell verwendbaren Elektronenstrahlverdampfer sowie einen Behälter hierfür anzugeben, mit welchem es möglich ist, pulver­ förmiges sublimierbares Material von Anfang an kontinuierlich und ohne Spritzen und Stauben über einen längeren Zeitraum zu verdampfen. Diese Aufgabe wurde auch gelöst, indem beim Gegenstand des Hauptpatents nicht der Boden und/oder die Seiten­ wände des Behälters mit Elektronen bombardiert werden, sondern eine horizontale Aufprallplatte, deren Unterseite dem Behälter­ hohlraum und damit dem Verdampfungsgut zugekehrt ist. Durch den Aufprall eines Elektronenstrahls entsprechender Intensität heizt sich die Aufprallplatte beträchtlich auf und wirkt ihrer­ seits als Wärmestrahler für die Beaufschlagung des Verdampfungs­ guts mit der erforderlichen Verdampfungswärme. Die Verdampfung erfolgt dabei kontinuierlich von oben her, d. h. es ist weit­ gehend ausgeschaltet, daß durch den Dampfdruck darüberliegendes Material emporgeschleudert wird.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß es bei dem Gegenstand des Hauptpatents u. a. wegen der kontinuierlich abnehmenden Menge des Verdampfungsguts schwierig ist, eine konstante und einstell­ bare Dampfzusammensetzung zu erzielen, da sich je nach der Temperatur des Dampfes verschiedene Zusammensetzungen ein­ stellen. Die verschiedenen Zusammensetzungen resultieren in unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der aus dem Dampf kondensierten Schicht wie z. B. der Dielektrizitätskon­ stanten, der kristallinen Struktur, des optischen Brechungsindex, der Dispersion etc. Dies gilt insbesondere beim Verdampfen in einer reaktiven Atmosphäre, z. B. in Sauerstoff mit einem Partial­ druck zwischen 10-1 und 10-6 mbar. Außerdem läßt sich die Spritzer- und Flitterbildung nicht vollständig vermeiden.
Durch die DE-AS 25 47 552, Fig. 13, ist es bekannt, einem über die Seitenwände mittels Elektronenstrahlen beheizten Verdampfertiegel zur Vermeidung von Spritzern eine Dampf­ leitung mit einem schraubenlinienförmigen Dampfkanal auf­ zusetzen, der gleichfalls von der Seite her durch eine zu­ sätzliche Elektronenquelle beheizt wird. Wegen der Beheizungs­ art des Tiegels ist die bekannte Vorrichtung für sublimier­ bares Material nicht oder nur bei sehr geringer Füllung ge­ eignet. Der Hauptnachteil liegt jedoch in der Verwendung zweier voneinander unabhängiger Elektronenquellen, die über eigene Versorgungseinrichtungen geregelt werden müssen. Wegen der mit Hochspannung zu betreibenden Elektronenquellen und der dadurch bedingten Isolationsprobleme ist die bekannte Vorrichtung sehr aufwendig. Sie ist außerdem schlecht zu füllen und zu reinigen, so daß der Wiederverwendbarkeit, insbesondere für unterschiedliche Aufdampfmaterialien, enge Grenzen ge­ setzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die nicht wesent­ lich komplizierter ist, als der Gegenstand des Hauptpatents, mit einer einzigen Elektronenstrahlquelle auskommt und dennoch einen spritzerfreien Dampfstrahl weitgehend konstanter Tempera­ tur und Zusammensetzung erzeugt. Die Lösung der gestellten Auf­ gabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung er­ findungsgemäß dadurch, daß der Austrittsöffnung ein Strömungs­ labyrinth vorgeschaltet ist, welches von Wänden begrenzt ist, von denen mindestens eine durch den gleichen Elektronenstrahl beheizbar ist.
Wesentlich ist beim Erfindungsgegenstand die Verwendung eines beschleunigten und fokussierten Elektronenstrahls, der durch bekannte Ablenkmittel auf bestimmte Zielflächen geleitet werden kann, wie dies beispielsweise von der Kathodenstrahlröhre her bekannt ist. Durch die vorzugsweise abwechselnde Beheizung der horizontalen Aufprallplatte und der Wände des Strömungs­ labyrinths lassen sich mittels des gleichen Elektronenstrahls sowohl im Behälter als auch im Strömungslabyrinth Temperaturen erzeugen, die einerseits die vorgeschriebene Dampfproduktion, andererseits die vorgeschriebene Dampftemperatur in engen Grenzen einzuhalten erlauben. Die Frequenz, mit denen der Elektronenstrahl zwischen der Aufprallplatte und den Wänden des Strömungslabyrinths hin- und herspringt, kann dabei ent­ sprechend hoch gewählt werden, und insbesondere größer als die Netzfrequenz sein. Durch die relativen Verweilzeiten des Elektronenstrahls auf der Aufprallplatte einerseits und auf den Wänden des Strömungslabyrinths andererseits lassen sich exakt geregelte Temperaturpegel erreichen, welche zu einem spritzerfreien Dampfstrahl mit den gewünschten Eigenschaften führen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet für sublimierende elementare Materialien, wie z. B. Chrom, aber auch für andere elementare anorganische Materialien mit hohen Dampfdrücken bei niedrigen Temperaturen, wie beispielsweise Arsen, Phosphor, Selen, Schwefel, Tellur, Zink. Insbesondere ist die Vorrichtung mit besonderem Erfolg einsetzbar für das Verdampfen von Metallverbindungen in Form von Oxiden, Seleniden, Telluriden, Chloriden, Fluoriden und Sulfiden:
Metalloxide:GeO, SiO, TiO, TiO2 Metallselenide:CdSe, ZnSe, PbSe Metalltelluride:HgTe, PbTe Metallchloride:NaCl Metallfluoride:MgF2 Metallsulfide:CdS, ZnS, PbS
Der Erfindungsgegenstand läßt sich dadurch besonders einfach und wirksam gestalten, daß das Strömungslabyrinth aus einem die Austrittsöffnung mindestens teilweise begrenzenden Kragen und einem innerhalb des Kragens angeordneten wärmeleitenden Dorn besteht, dessen innerhalb der Austrittsöffnung liegende Begrenzungsfläche durch den Elektronenstrahl beheizbar ist. Es handelt sich hierbei um das in der Figur näher erläuterte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Hierbei trifft der Elektronenstrahl abwechselnd auf die horizontale Aufprall­ platte und auf die gleichfalls horizontale Begrenzungsfläche des Dorns auf. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit von Kragen und Dorn heizen sich diese Teile auf ihrer gesamten Länge, d. h. in die Tiefe des Behälters gehend, auf. Da die senkrechten Seitenflächen von Kragen und Dorn mindestens einen parallel­ wandigen Spalt einschließen, durch den der Dampf hindurchtritt, bilden die betreffenden Teile einen äußerst wirksamen Wärme­ tauscher für den Dampfstrom, so daß die gewünschte Wirkung eintritt. Durch Veränderung der relativen Verweilzeiten, der Brennfleckgröße etc. des Elektronenstrahls auf der Aufprall­ platte einerseits und auf der Begrenzungsfläche des Dorns anderer­ seits läßt sich der Temperaturpegel auf einfachste Weise steuern. Es ist hierdurch möglich, exakt reproduzierbare Ver­ dampfungsbedingungen und Dampfstrahl-Zusammensetzungen einzu­ halten.
Der Kragen kann dabei unmittelbar an der Aufprallplatte be­ festigt sein; es ist aber auch möglich, unterhalb der Auf­ prallplatte einen zusätzlichen Behälterdeckel anzuordnen, an dem der Kragen wärmeleitend befestigt ist, so daß Behälter­ deckel und Kragen durch die Strahlungswärme der Aufprall­ platte indirekt beheizt werden. Durch einfaches Abnehmen der Aufprallplatte und/oder des Behälterdeckels läßt sich das Labyrinth zu Reinigungszwecken leicht zerlegen, und der Be­ hälter selbst ist zum Zwecke einer weiteren Beschickung nach oben hin geöffnet.
Eine besonders einfache Herstellung des Behälters einschließ­ lich des Labyrinths ist möglich, wenn die das Labyrinth bildenden Teile sämtlich rotationssymmetrisch ausgebildet und koaxial zueinander angeordnet sind. In diesem Falle können Behälter und Aufprallplatte bzw. Behälterdeckel als einfache Drehteile hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der übrigen Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nach­ folgend anhand der einzigen Figur näher erläutert, die einen Vertikalschnitt durch einen als Verdampfer dienenden Behälter zeigt.
In der Figur ist ein topfähnlicher Behälter 1 dargestellt, der eine zylindrische äußere Wand 2 und einen ebenen Boden 3 be­ sitzt. Im Zentrum des Bodens ist senkrecht auf diesem ein gut wärmeleitender Dorn 4 in Form eines Zylinderabschnitts be­ festigt, der unter Freilassung eines Ringspalts 5 kon­ zentrisch von einer zylindrischen inneren Begrenzungs­ wand 6 umgeben ist, die gleichfalls mit dem Boden 3 ver­ bunden ist. Im Innern des Behälters 1 befindet sich ein Behälterhohlraum 7, in dem sich in loser Schüttung der zu verdampfende Stoff 8 befindet. In diesem Falle wird der Stoff 8 zwischen der äußeren Wand 2 und der inneren Begrenzungswand 6 in dem dadurch gebildeten Ringraum aufge­ nommen.
Nach oben hin ist der Behälter 1 weitgehend durch einen Be­ hälterdeckel 9 verschlossen, der aus einer Kreisscheibe 10 mit einem nach unten über die Wand 2 heruntergezogenen Rand 11 besteht. Die Kreisscheibe 10 besitzt in ihrer Mitte eine Öffnung 12, von der ausgehend sich ein hohlzylindrischer Kragen 13 nach unten erstreckt, dessen Innenwand die Ver­ längerung der Öffnung 12 darstellt. Der Kragen 13 ist dampf­ dicht mit der Kreisscheibe 10 verbunden und ragt über eine merkliche Distanz h in den Ringspalt 5 zwischen der Begrenzungs­ wand 6 und dem Dorn 4 hinein. Dies geschieht in der Weise, daß sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kragens 13 je ein Ring­ spalt 5 a, 5 b gebildet wird.
Auf den Behälterdeckel 9 ist eine mit diesem kongruente Auf­ prallplatte 14 mittels Distanzstücken 15 aufgesetzt, die in ihrer Mitte eine Austrittsöffnung 16 für den Dampfstrahl be­ sitzt, die mit der Öffnung 12 fluchtet.
Der Dorn 4 besitzt eine zylindrische Wand 17 und eine horizontale Begrenzungsfläche 18, die in der oberen Fläche des Behälter­ deckels 9 liegt. Auf diese Weise wird ein Strömungslaby­ rinth 19 gebildet, welches von den Wänden 6 und 17 sowie von den inneren und äußeren Wänden 13 a und 13 b des Kragens 13 begrenzt ist.
Dem Verdampfer ist eine nicht gezeigte Elektronenstrahlquelle zugeordnet, die einen beschleunigten und fokussierten Elek­ tronenstrahl 20 aussendet. Durch eine nicht gezeigte und zum Stand der Technik gehörende Ablenkvorrichtung kann der Elek­ tronenstrahl nach einem bestimmten Ablenkmuster abwechselnd auf die Aufprallplatte 14 (20 a) oder auf die Begrenzungs­ fläche 18 des Dorns 4 abgelenkt werden (20 b). Es handelt sich um den gleichen Elektronenstrahl, der lediglich in zwei möglichen verschiedenen Positionen (20 a und 20 b) gezeigt ist.
Durch den Beschuß mit Elektronen heizt sich die Aufprall­ platte 14 auf und gibt ihre Wärme durch Strahlung an den darunter­ liegenden Behälterdeckel 9 ab, der sich infolgedessen gleich­ falls aufheizt. Er gibt infolgedessen seine Wärme durch Strahlung an den Stoff 8 im Behälterhohlraum 7 ab, durch Leitung aber auch an die zylindrische Wand 2. Gleichfalls wird die Wärme des Behälterdeckels 9 durch Wärmeleitung in den Kragen 13 weitergeleitet. Die durch Elektronenbeschuß der Begrenzungs­ fläche 18 erzeugte Wärme wird durch den Dorn 4 fortgeleitet, dessen Wand 17 gleichfalls eine bestimmte Temperatur annimmt.
Als Werkstoff für die beschriebenen Teile werden hochschmelzende Materialien, insbesondere Titan, Tantal, Molybdän, Wolfram, Bornitrid, Titanborid verwendet, wobei die Wandstärke zwischen ca. 0,2 und 1 mm beträgt.
Der Dorn kann grundsätzlich aus den gleichen Materialien her­ gestellt werden, besitzt jedoch einen Durchmesser zwischen 2 und 20 mm.
Der bei entsprechender Erhitzung von dem Stoff 8 ausgehende Dampf strömt zunächst über die Oberkante der Begrenzungswand 6 durch den Ringspalt 5 b nach unten, alsdann über die Unter­ kante des Kragens 13 durch den Ringspalt 5 a nach oben und ver­ läßt den Verdampfer schließlich durch die Öffnung 12 bzw. die Austrittsöffnung 16. Da der Dampf hierbei mit den an den Dampfweg angrenzenden Wänden in eine innige Berührung gelangt, wird der Dampf schließlich auf die Temperatur der betreffenden Wandflächen aufgeheizt, die innerhalb enger Grenzen eingehalten werden kann.
Der dargestellte rotationssymmetrische Aufbau ist nur eine beispielhafte Ausführungsform. Der Verdampfer kann auch anders gestaltet sein, und beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
Die dargestellte Vorrichtung wird üblicherweise im Zusammen­ hang mit einer Elektronenstrahlkanone und einer Behälterauf­ nahme verwendet, wie dies im Hauptpatent dargestellt ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Aufdampfen insbesondere sublimierbarer Stoffe im Vakuum, bestehend aus einem mit einer Öffnung versehenen Behälter für das zu verdampfende Material und einer Elektronenstrahlquelle mit Beschleunigungs­ anode für die Erzeugung eines beschleunigten und fokus­ sierten Elektronenstrahls, der auf den Behälter ge­ richtet ist, wobei im Strahlweg zwischen der Elektronen­ strahlquelle und dem Behälter eine horizontale Aufprall­ platte für den Elektronenstrahl angeordnet ist, deren der Aufprallseite abgekehrte Unterseite dem Behälterhohl­ raum zugekehrt ist und die den Behälter unter Freilassung einer Austrittsöffnung für den Dampfstrahl abdeckt nach Patent 26 28 765, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ trittsöffnung (12, 16) ein Strömungslabyrinth (19) vorge­ schaltet ist, welches von Wänden (6, 13 a, 13 b, 17) be­ grenzt ist, von denen mindestens eine durch den gleichen Elektronenstrahl (20) beheizbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungslabyrinth (19) aus einem die Austritts­ öffnung (12, 16) mindestens teilweise begrenzenden Kragen (13) und einem innerhalb des Kragens angeordneten wärmeleitenden Dorn (4) besteht, dessen innerhalb der Austrittsöffnung liegende Begrenzungsfläche (18) durch den Elektronenstrahl (20) beheizbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kragen (13) von der Aufprallplatte (14) aus ge­ sehen nach unten in den Behälterhohlraum (7) bis kurz über den Behälterboden (3) und der wärmeleitende Dorn (4) vom Behälterboden aus nach oben bis im wesentlichen zum oberen Ende des Kragens (13) erstrecken.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kragen (13) von einer Begrenzungswand (6) des Behälters (1) umgeben ist, die mit dem Behälterboden (3) verbunden ist und innerhalb des Behälterhohlraums (7) eine ringförmige Kammer für den zu verdampfenden Stoff (8) be­ grenzt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unterhalb der Aufprallplatte (14) ein Be­ hälterdeckel (9) angeordnet ist, an dem der Kragen (13) wärmeleitend befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und die das Labyrinth (19) bildenden Teile rotationssymmetrisch ausge­ bildet und koaxial zueinander angeordnet sind.
7. Betriebsverfahren für die Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Elektronenstrahlquelle eine Steueranordnung für die Strahlablenkung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl (20) nach einem Ab­ lenkmuster über die Aufprallplatte (14) und die in der Aus­ trittsöffnung (16) liegende Begrenzungsfläche (18) des Dorns (4) geführt wird.
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