DE3046276C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3046276C2 DE3046276C2 DE19803046276 DE3046276A DE3046276C2 DE 3046276 C2 DE3046276 C2 DE 3046276C2 DE 19803046276 DE19803046276 DE 19803046276 DE 3046276 A DE3046276 A DE 3046276A DE 3046276 C2 DE3046276 C2 DE 3046276C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- banknote
- access door
- signal
- dispensing
- platform
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
- G07F19/202—Depositing operations within ATMs
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Finance (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
- Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Banknoten-Aus
gabevorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Banknoten-Ausgabevorrichtung ist aus der
DE-OS 29 07 831 bekannt. Die bekannte Vorrichtung ist in der
Lage, aufgrund einer Anforderung eines Kunden einen gewünschten
Geldbetrag auszugeben. Durch Betätigung einer Tastatur kann die
Anforderung in die Vorrichtung eingegeben werden. Die Anforderung
wird dann geprüft und im Falle ihrer Zulässigkeit wird die ge
wünschte Geldmenge automatisch einer Ausgabeöffnung der Vor
richtung zugeführt, aus der sie nach Öffnung eines Verschlusses
entnommen werden kann. Fehlerhafte Banknoten werden einem Aus
schußbehälter zugeführt.
Ausgehend von dieser bekannten Bank
noten-Ausgabevorrichtung ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, diese so auszubilden, daß bei Nicht-Entnahme von
Banknoten innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode bzw. bei
unvollständiger Entnahme der Banknoten innerhalb der vorbe
stimmten Zeitperiode eine nachfolgende Bedienungsperson keinen
Zugriff zu den in der Ausgabekammer befindlichen Banknoten er
hält. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Aus
gestaltungen der erfindungsgemäßen Banknoten-Ausgabevorrichtung
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Er
findung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bedienungs
konsole, über die der Kunde eine Ausgabeanforderung
eingeben kann und der er die ausgegebenen Banknoten
entnehmen kann,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Ausgabe
systems,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung
innerhalb der Konsole von Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockdiagramm des den Betrieb der Vorrichtung
steuernden Mikroprozessors,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Steuer
firmware in dem Mikroprozessor zur Betätigung der
erfindungsgemäßen Entleerungseinrichtung,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der weiteren
Steuerfirmware des Mikroprozessors für die Steu
erung einer Subroutine innerhalb der Firmware von
Fig. 5,
Fig. 7 ein Flußdiagramm der Mikroprozessor-Firmware für
die Steuerung der Ausgabevorrichtung während
eines Spannungs-Einschaltzyklus.
Fig. 1 zeigt eine Bedienungskonsole 36 a, welche die Schnitt
stelle zwischen der Bedienungsperson und dem erfindungsgemäßen
System bildet. Die Konsole umfaßt eine Bargeld- bzw. Banknoten-
Zugriffstür 40, die von der Bedienungsperson durch Anheben
eines Griffes 41 betätigt werden kann, wodurch diese Bedie
nungsperson Zugriff auf eine Banknoten-Ausgabekammer erhält,
um darin befindliches Bargeld bzw. Banknoten zu entfernen.
Ein Befehls-Bildschirm 42, beispielsweise in Form einer Katho
denstrahlröhre wird durch das System angesteuert, um Schritt
für Schritt Instruktionen anzuzeigen, durch die eine Anleitung
für die Bedienungsperson während jeder Transaktion gegeben
wird. Eine Tastatur 44 mit 10 Tasten gestattet der Bedienungs
person über die Konsole 36 a die Eingabe von Daten, welche für
die Anforderung und die Ausführung der Transaktion erforderlich
sind. Ein Schlitz 46 ist für die Ausgabe einer Transaktions
quittung an die Bedienungsperson, d. h. den Kunden vorgesehen,
wobei bestimmte Transaktionen mit einer Quittung belegt werden.
Ein weiterer Schlitz 48 dient der Eingabe einer persönlichen
Identifikationskarte durch die Bedienungsperson in die Konsole,
wodurch ein Kartenleser hinter der Konsole das Lesen von Daten
auf der Karte und die Einspeisung dieser Daten in das System
in bekannter Weise ermöglicht. Die Bedienungskonsole um
faßt ferner eine Einlagerungsstation 50 mit einem Einlagerungs
schlitz für die Aufnahme eines Umschlages, der durch die Be
dienungsperson während einer Einlagerungs-Transaktion einge
führt wird.
Bei der Handhabung des Systems führt die Bedienungsperson eine
Identifikationskarte in den Schlitz 48 der Bedienungskonsole
ein, die magnetisch kodierte Daten aufweist, welche die Be
dienungsperson eindeutig als berechtigten Kunden identifizieren.
Der Kartenleser stellt das System für die bevorstehende Trans
aktion zur Verfügung und speist die Daten auf der Karte in das
System ein. Danach werden Instruktionen auf dem Bildschirm 42
dargestellt, und die Bedienungsperson antwortet auf diese In
struktionen, in dem sie ihre persönliche Identifikationsnummer
(PIN) über die Tastatur 44 eingibt. Die Identifikationsnummer
PIN wird mit den Daten auf der Identifikationskarte verglichen,
um die Gültigkeit der Transaktionsanforderung zu überprüfen.
Danach benutzt die Bedienungsperson die Tastatur 44, um dem
System die Art der gewünschten Transaktion, den betroffenen
Betrag, und so weiter anzuzeigen. Wenn die Transaktion die Ab
gabe von Bargeld umfaßt, so veranlaßt das System die Abgabe
von Banknoten in die Ausgabekammer hinter der Zugriffstür 40
und bei einem entsprechenden Signal durch das System öffnet
die Bedienungsperson die Tür und entfernt das Bargeld.
Ein allgemeines Blockdiagramm des Gesamtsystems ist in Fig. 2
dargestellt. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Systems ist
in näheren Einzelheiten in der US-PS 40 75 460 dargestellt
und beschrieben, so daß auf diese ältere Veröffentlichung Bezug
genommen sei. Das System umfaßt einen Zentralrechner 10 und
eine Speichereinheit 12, die über Datenleitungen 15 mit einem
externen Terminal 14 in Verbindung steht, wobei dieser Terminal
eine Bargeld-Ausgabeeinheit 36 und eine Bedienungskonsole 36 a
umfaßt. Daten PIN, betreffend die persönliche Identifikations
nummer, werden durch die Bedienungsperson in die Tastatur 22
eingetastet und einem PIN-Signalgenerator 30 zugeführt, um ein
Signal entsprechend der eingegebenen Reihe von Zahlen zu er
zeugen, wobei dieses Signal mit dem Bezugszeichen Y bezeichnet
ist.
Ein BIT-Signalgenerator 32 spricht auf das Signal PIN an und
erzeugt ein Signal entsprechend der Anzahl von Bits in dem
Signal PIN, welches durch den Signalgenerator 30 erzeugt wird.
Das Signal BIT wird über eine der Leitungen 15 zu dem Zentral
rechner 10 übertragen. Ein Transaktionsdatengenerator 24 kodiert
in die Tastatur 22 eingetastete Transaktionsdaten und überträgt
diese zu dem Zentralrechner 10 über die Leitungen 15. Der mag
netische Kartenleser 20, der die Daten von der in den Schlitz
48 (Fig. 1) eingeführten Identifikationskarte liest, überträgt
das Kartendatensignal Z zu dem Zentralrechner. Der Zentral
rechner steuert das Anzeigegerät 38, um für die Art der Trans
aktion geeignete Instruktionen der Bedienungsperson anzuzeigen.
Eine Steuereinrichtung, beispielsweise ein Mikroprozessor
34, erhält die Signale Y und Z von dem Signalgenerator 33 und
dem Kartenleser 20 entsprechend zugeführt, und er erhält zu
sätzlich ein Signal X von dem Zentralrechner 10 zugeführt, wo
raufhin er bei geeigneter Gültigkeitsüberprüfung aller drei
Signale gemäß der US-PS 40 75 460 ein Ausgabesignal an die
Bargeld-Ausgabeeinheit 36 ausgibt. Hierdurch wird eine Aus
gabeoperation ausgelöst, bei der die angeforderten Banknoten
in die Ausgabekammer der Bedienungskonsole 36 a abgegeben werden.
Fig. 3 veranschaulicht die Banknoten-Ausgabevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die Ausgabevorrichtung umfaßt einen Zuführ
modul 52, einen Transportmodul 54, ein Entleerungsfach 56 und
eine Ausgabekammer 58. Der Zuführungsmodul umfaßt herkömmliche
Elemente für die Speicherung eines Vorrates von Banknoten und
Mittel zum automatischen Zuführen einer bestimmten Anzahl von
Banknoten auf Befehl des Mikroprozessors 34 zu dem Zuführungs
kanal 78, der in dem Transportmodul 54 vorgesehen ist. Mehrere
Zuführungsrollen 84 sind entlang des Kanales 78 angeordnet
und dienen während einer Ausgabeoperation der Zuführung einer
oder mehrerer Banknoten von dem Modul 52 zu der Ausgabekammer 58.
Die gesamte Ausgabevorrichtung ist in einem Safe enthalten,
dessen Vorderwand 53 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 3 liegt die Ausgabekammer 58 hinter der Zugriffstür
40 und erhält über einen Schlitz 61 ausgegebene Banknoten zu
geführt. Ausgegebene Banknoten fallen auf den Boden der Kammer
und werden von einer Plattform 60 aufgenommen, die aus einer
flachen, rechteckförmigen Platte besteht. Die Zugriffstür 40
ist schwenkbar an den Seitenwänden der Ausgabekammer mittels
Wellenstummeln auf jeder Seite der Tür gelagert, wobei ein
solcher Wellenstummel 62 in Fig. 3 dargestellt ist.
Mit dem schwenkbaren Wellenstummel 62 ist ein Fühlerarm 64 ver
bunden, der mit dem Wellenstummel rotiert und einen Abfrage
schalter 66 betätigt, der beispielsweise durch einen Mikro
schalter vorgegeben ist und ein Steuersignal DC erzeugt, durch
welches angezeigt wird, daß sich die Zugriffstür 40 in der
dargestellten vollständig geschlossenen Stellung befindet. Der
Fühlerarm 64 und der Schalter 66 sind im Innenbereich des Safes
angeordnet, so daß sie durch eine Person außerhalb des Safes
nicht überlistet werden können.
Die Plattform 60, die die Bodenfläche der Ausgabekammer bildet,
ist auf einer schwenkbaren Welle 70 gelagert, so daß sie in die
geöffnete Stellung geschwenkt werden kann, die in gestrichelten
Linien 60 a in Fig. 3 dargestellt ist. Eine Antriebsvorrichtung 68, die
sich ebenfalls innerhalb des Safes befindet, ist über einen Ge
triebezug mit der Welle 70 gekoppelt und wird durch ein Signal des
Mikroprozessors 34 in einer noch zu beschreibenden Weise ange
steuert, um die Plattform 60 zwischen der oberen, in ausgezoge
nen Linien dargestellten geschlossenen Stellung, und der unteren,
in gestrichelten Linien dargestellten geöffneten Stellung, hin-
und herzubewegen, wobei dies zu dem Zweck geschieht, Banknoten
aus der Ausgabekammer unter vorbestimmten, noch zu definierenden
Bedingungen zu entfernen.
Eine Banknoten-Fühleinrichtung 72 ist auf der Unterseite der
Plattform 60 vorgesehen und erfaßt über eine Öffnung 73 das Vor
handensein einer Banknote auf der Plattform. Die Fühleinrichtung
72 kann beispielsweise eine fotoelektrische Einrichtung sein,
die im Reflexlicht ein Objekt erfaßt, das die Öffnung 73 abdeckt.
Zu diesem Zweck wirft die Fühlereinrichtung einen schmalen Licht
strahl durch die Öffnung 73 nach oben in die Kammer 58. Eine
Lichtempfangsöffnung unmittelbar neben der Senderöffnung sammelt
von dem Objekt reflektierte Strahlung, wobei das Objekt bei
spielsweise durch die auf der Plattform 60 liegende Banknote vor
gegeben ist. Eine Fotozelle innerhalb der Fühlereinrichtung 72
erfaßt die reflektierte Strahlung und erzeugt das Ausgangssignal
NP, welches einen Hinweis auf das Vorhandensein einer Banknote
gibt. Wenn keine Banknote vorliegt, so wird keine Strahlung er
faßt und das Signal NP nimmt einen anderen, beispielsweise nie
drigeren Pegel ein. Eine andere Möglichkeit der Erfassung besteht
darin, eine reflektierende Oberfläche an der Deckwand der Kammer
vorzusehen, wodurch ein intensiverer Lichtstrahl von der Empfangs
öffnung aufgenommen wird, wenn keine Banknote in der Kammer vor
handen ist. In diesem letzteren Fall wird bei Abwesenheit von re
flektiertem Licht und somit einem geringeren Pegel des Signales
NP eine vorhandene Banknote angezeigt.
Ein Fühl- und Verriegelungsmodul 74 ist mit der Vorderwand der
Vorrichtung unmittelbar unterhalb der Entleerungsplattform 60
angeordnet. Dieser Fühl- und Verriegelungsmodul 74 umfaßt einen
nicht dargestellten Sensorschalter, ähnlich dem Schalter 66,
um ein Ausgangssignal PU vorzugeben, das anzeigt, daß die Platt
form 60 sich in der oberen, geschlossenen Stellung befindet.
Das Modul 74 umfaßt ferner einen dargestellten Ver
riegelungsmechanismus für die Verriegelung der Zugriffstür 40
in der geschlossenen Stellung und zur Erzeugung eines Ausgangs
signales DL, welches den verriegelten Zustand anzeigt. Der Ver
riegelungsmechanismus kann beispielsweise ein durch eine Spule
betätigter Verriegelungsbolzen oder eine ähnliche Einrichtung
sein, die steuerbar ist, um die Zugriffstür aufgrund von exter
nen Signalen des Mikroprozessors 34 zu verriegeln und zu ent
riegeln. Das Signal DL kann beispielsweise ebenfalls durch
einen Mikroschalter erzeugt werden, der die Position erfaßt,
in der der Verriegelungsmechanismus den verriegelten Zustand
einnimmt. Ein weiterer Sensorschalter 76 ist auf einem Flansch
unterhalb der Plattform 60 angeordnet und dient der Erzeugung
eines Ausgangssignales PD, wenn sich die Plattform 60 in ihrer
unteren, geöffneten Stellung befindet, was in Fig. 3 durch die
gestrichelten Linien 60 a veranschaulicht ist.
Ein entfernbares Entleerungsfach 56 ist gemäß Fig. 3 unterhalb der
Ausgabekammer 58 angeordnet und dient der Aufnahme von Bank
noten, die aus der Kammer entfernt werden, wenn die Plattform
60 in ihre untere Stellung verschwenkt wird, wobei dies auf
grund von noch zu beschreibenden Bedingungen geschieht.
Fig. 4 zeigt die Verbindung zwischen dem Mikroprozessor 34 und
der Bargeld-Ausgabeeinheit 36, soweit dies für die vorliegende
Erfindung von Bedeutung ist. Der Mikroprozessor 34 umfaßt
Schnittstellenabschnitte
34 a und 34 b, eine Zeittakt- und Rechen
einheit 34 c, einen Steuerspeicherabschnitt 34 d und einen Ver
zweigungs- und Folgesteuerabschnitt 34 e. Der Mikroprozessor kann
beispielsweise durch den Typ 8085 vorgegeben sein, wie er durch
die Firma Intel Corporation hergestellt und vertrieben wird.
Der Mikroprozessor nimmt die Signale X, Y und Z von dem Zentral
rechner 10, dem PIN-Signalgenerator 30 und dem Kartenleser 20
entsprechend auf. Gewünschtenfalls können diese Signale zu
einem seriellen Datenstrom kombiniert werden, um anstatt über
getrennte Leitungen über eine Dialogverbindung übertragen zu
werden. Der Mikroprozessor erzeugt ein Ausgangssignal DN, das
dem Zentralrechner 10 unter bestimmten Bedingungen zugeführt
wird, um diesem anzuzeigen, daß der Terminal 14 einen manuellen
Eingriff durch einen Bankangestellten benötigt, um einen Zustand
zu beheben, der durch das System nicht automatisch behandelt
werden kann.
Wenn der Mikroprozessor 34 aufgrund der Signale X, Y und Z fest
stellt, daß eine Bargeld-Ausgabeoperation auszulösen ist, so
überträgt er ein Signal DIS an die Bargeld-Ausgabeeinheit 36,
worauf diese in Betrieb gesetzt wird und Banknoten aus dem Spei
chermodul 52 zu der Ausgabekammer 58 transportiert. Verschiedene
zusätzliche Signale, die der Steuerung der Banknoten-Ausgabe
operation zugeordnet sind, werden zwischen der Bargeld-Ausgabe
einheit und dem Mikroprozessor über Leitungen 90 und 92 übertra
gen. Die diesen Signalen zugeordneten, spezifischen Funktionen
bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden
daher nicht beschrieben.
Signale, die für die Steuerung der Entleerungsfunktion gemäß
der vorliegenden Erfindung erforderlich sind, werden von dem
Mikroprozessor zu der Bargeld-Ausgabevorrichtung über Leitungen
94 und von der Bargeld-Ausgabevorrichtung zu dem Mikroprozessor
über Leitungen 96 übertragen. Die letztgenannten Signale um
fassen das Signal DC für die geschlossene Zugriffstür, das Signal
NP für die vorhandene Banknote, das Signal DL für die verrie
gelte Zugriffstür, das Signal PU für die Plattform in der
oberen Stellung und das Signal PD für die Plattform in der
unteren Stellung. Die durch den Mikroprozessor erzeugten und
über die Leitungen 94 übertragenen Steuersignale umfassen das
Signal LD für die Türverriegelung, das Signal UD für die Tür
entriegelung, das Signal LP für die Plattformabsenkung und das
Signal RP für die Plattformanhebung.
Das Türverriegelungssignal LD aktiviert die Verriegelungsein
richtung in dem Modul 74, um die Zugriffstür 40 zu verriegeln.
Das Türentriegelungssignal UD aktiviert die Verriegelungsein
richtung in dem Modul 74, um die Zugriffstür zu entriegeln.
Das Plattform-Absenkungssignal LP legt den Motor 68 (Fig. 3)
an Spannung, um die Plattform entgegen Uhrzeigerrichtung zu
verschwenken bis das Signal PD für die Plattform in der unteren
Stellung erzeugt wird. Das Plattform-Anhebungssignal RP steuert
den Antriebsmotor 68 in die entgegengesetzte Richtung solange an,
bis das Signal PU für die Plattform in der oberen Stellung er
zeugt wird.
Die Steuerung des Systems bei der Ausführung einer Entleerungs
operation erfolgt durch Mikrobefehle, die in dem Steuerspeicher
abschnitt 34 d des Mikroprozessors gespeichert sind. Die Mikro
befehle sind in den Flußdiagrammen der Fig. 5-7 dargestellt.
Fig. 5 zeigt die grundlegende Routine für die Steuerung des
Teiles der Banknoten-Ausgabeoperation, die der Bedienungsperson
das Öffnen der Zugriffstür und die Entfernung der ausgegebenen
Banknoten ermöglicht. Fig. 6 veranschaulicht die Mikrobefehle,
die bei einer Entleerungssubroutine verwendet werden, wobei aus
gegebene Banknoten aus der Ausgabekammer 58 unter bestimmten
Entleerungsbedingungen entfernt werden. Fig. 7 veranschaulicht
die Mikrobefehle zur Steuerung der Ausgabeeinheit während der
System-Einschaltung.
Anhand der Fig. 3 und 5-7 sei nachstehend das automatische
erfindungsgemäße Geldausgabesystem beschrieben.
Es sei angenommen, daß während des ersten Teiles der Ausgabe
operation, wenn die Banknoten über den Ausgabekanal 78 an die
Kammer 58 zugeführt werden, die Plattform 60 ihre obere Stellung
einnimmt und die Zugriffstür 40 geschlossen und verriegelt ist.
Somit werden die Signale DC, DL und PU dem Mikroprozessor von
der Bargeld-Ausgabeeinheit zugeführt. Da ferner angenommen wer
den kann, daß die Banknoten tatsächlich in die Ausgabekammer
ausgegeben worden sind, wird zu diesem Zeitpunkt ebenfalls das
Signal NP für eine vorliegende Banknote erzeugt.
Wenn der Mikroprozessor feststellt, daß die Ausgabeoperation
beendet ist, so schreitet das Mikroprogramm von dem Ausgabe-
Beendigungsschritt S 1 (Fig. 5) zu dem Schritt S 1 a weiter. Im
Verzweigungsschritt 1 a wird das Vorliegen irgendeines System
fehlersignales überprüft, das von dem Mikroprozessor während
der vorangegangenen Ausgabeoperation empfangen worden sein
kann. Ein solches Signal wird in einem Flip-Flop oder Register
in dem Mikroprozessor gespeichert. Das Vorliegen eines solchen
Signales zeigt eine Unregelmäßigkeit des Systems an, wobei ein
Ausgabefehler, beispielsweise in Form einer doppelten Zuführung
oder einer Fehlzählung vorliegen kann. Wenn ein solches Signal
vorliegt, so verläßt das Programm den Schritt S 1 a über die
Ja-Verzweigung und schreitet direkt zu dem Entleerungsschritt
S 21.
Nimmt man an, daß kein Systemfehler vorliegt, so schreitet das
Programm mit dem Schritt S 2 fort. Hierdurch gibt der Mikropro
zessor das Steuersignal OD aus, das der Ausgabeeinheit zugeführt
wird und das die Verriegelungseinrichtung in dem Modul 74 deak
tiviert, woraufhin die Zugriffstür 40 entriegelt wird. Im Pro
grammschritt S 2 wird ferner ein Zeitgeber 1 gestartet, der intern
in dem Mikroprozessor 34 gebildet ist und der beispielsweise ein
Zählerregister in der Recheneinheit ALU umfassen kann. Das
durch den Zeitgeber 1 gebildete Zeitintervall wird so gewählt,
daß es die normale Zeitspanne vorgibt, die für die verschie
denen mechanischen Operationen innerhalb des Systems erforder
lich ist, wobei diese Operationen beispielsweise die Türver
riegelung und die Türentriegelung sowie die Plattformanhebung
und Plattformabsenkung umfassen.
Das Programm schreitet danach zu dem Schritt S 3 fort, in wel
chem das Signal DL geprüft wird, um festzustellen, ob die Ent
riegelung der Zugriffstür erfolgt ist. Anfänglich gibt Signal
DL den fortgesetzten Verriegelungszustand vor, so daß das Pro
gramm zu dem Schritt S 4 weiterschreitet, in welchem der Zu
stand des Zeitgebers 1 getestet wird. Wenn der Zeitgeber nicht
abgelaufen ist, so verläuft die Programmschleife zurück zu dem
Schritt S 3. Das Programm durchläuft fortgesetzt die Programm
schleife S 3-S 4, bis entweder das Signal DL anzeigt, daß die
Zugriffstür entriegelt ist oder bis der Zeitgeber 1 angelaufen
ist. Wenn letzteres zuerst geschieht, so wird in den Programm
schritt S 22 eingetreten, wodurch signalisiert wird, daß die
Ausgabevorrichtung abgeschaltet werden sollte. Dies veranlaßt
den Mikroprozessor zur Abgabe des Signales DN an den Zentral
rechner 10, woraufhin letzterer einen Hinweis liefert, daß das
Terminal 14 den Eingriff einer Serviceperson erfordert. Alle
weiteren Ausgabeanweisungen werden in diesem Fall gesperrt.
Wenn jedoch im Programmschritt S 3 das Signal DL anzeigt, daß
die Zugriffstür 40 normal entriegelt wird, so schreitet das
Programm zu dem Schritt S 5 weiter, wobei der Zeitgeber 1 zu
rückgestellt und ein Zeitgeber 2 gestartet wird. Das durch den
Zeitgeber 2 gebildete Zeitintervall gibt ein Zeitfenster vor,
während welchem die Bedienungsperson, die die Banknoten-Aus
gabeoperation angefordert hat, die Zugriffstür 40 öffnen muß.
Nach dem Start des Zeitgebers 2 schreitet das Programm zu
dem Programmschritt S 6 weiter und verzweigt danach zu dem
Programmschritt S 7 und zurück zu dem Programmschritt S 6. Die
aus den Schritten S 6 und S 7 bestehende Zeitschleife wird so
lange durchlaufen, bis entweder die Zugriffstür geöffnet wird
oder der Zeitgeber 2 abläuft. In dem Fall, wo die Zugriffstür
geöffnet wird, bevor der Zeitgeber abläuft, verzweigt das Pro
gramm von dem Programmschritt S 6 zu dem Programmschritt S 8,
woraufhin der Zeitgeber 2 zurückgestellt und ein Zeitgeber 3
gestartet wird. Das durch den Zeitgeber 3 gebildete Zeitinter
vall definiert die Zeitdauer, die eine Bedienungsperson normaler
weise in Anspruch nimmt, um die Banknoten aus der Ausgabe
kammer nach einer Öffnung der Zugriffstür zu entfernen.
Das Programm schreitet unmittelbar von dem Programmschritt S 8
zu dem Programmschritt S 9 weiter, wobei in diesem Verzweigungs
schritt das Steuersignal NP der Ausgabeeinheit geprüft wird.
Bei einer Verzweigung zu dem Programmschritt S 10 wird eine Zeit
schleife solange durchlaufen, bis entweder das Signal ND an
zeigt, daß keine Banknote in der Ausgabekammer vorliegt oder
bis der Zeitgeber 3 abgelaufen ist. Wenn die Banknoten von der
Plattform 60 entfernt werden, bevor der Zeitgeber 3 abgelaufen
ist, so schreitet das Programm von dem Schritt S 9 zu dem Ver
zweigungsschritt S 11 weiter, in welchem das Steuersignal DC
überprüft wird, um festzustellen, ob die Zugriffstür 40 ge
schlossen ist.
Die Zeitschleife S 11-S 12 wird solange durchlaufen, bis ent
weder das Signal DC anzeigt, daß die Zugriffstür geschlossen
worden ist oder bis der Zeitgeber 3 abgelaufen ist. Wenn die
Zugriffstür geschlossen ist, bevor der Zeitgeber 3 abgelaufen
ist, so verzweigt das Programm von dem Programmschritt S 11 zu
dem Programmschritt S 13, in welchem der Zeitgeber 3 zurückge
stellt wird. Danach wird der Programmschritt S 14 ausgeführt,
um die Zugriffstür 40 zu verriegeln und den Zeitgeber 1 erneut
zu starten. Hierauf gibt der Mikroprozessor das Steuersignal LD
an die Ausgabeeinheit aus, um die Verriegelungseinrichtung in
dem Modul 74 zu betätigen und die Zugriffstür 40 zu verriegeln.
Das Programm schreitet sodann als nächstes zu dem Schritt S 15
weiter, in welchem die Steuersignale DC und DL getestet werden,
um festzustellen, ob die Tür tatsächlich verriegelt ist. Diese
Signale müssen beide vorliegen, um eine Anzeige für eine verrie
gelte Tür zu liefern. Das Programm durchläuft die Zeitschleife
S 15-S 16 solange, bis entweder der Verriegelungszustand vor
liegt oder bis der Zeitgeber 1 abgelaufen ist. Wenn die Tür
normal verriegelt wird, so verläßt das Programm den Programm
schritt S 15 über die Ja-Verzweigung und tritt in den Programm
schritt S 17 ein, in welchen der Zeitgeber 1 zurückgestellt wird.
Danach schreitet das Programm zu dem Programmschritt S 18 weiter,
in welchem dem Mikroprozessor signalisiert wird, daß die ausgegebenen
Banknoten in normaler Weise entfernt worden sind, daß die Zu
griffstür verriegelt worden ist und daß sich das System in einem
Zustand befindet, in dem es eine weitere Ausgabeoperation aus
führen kann.
Wenn im Programmschritt S 15 das Signal DC fortgesetzt anzeigt,
daß die Tür nicht geschlossen ist oder wenn das Signal DL fort
gesetzt anzeigt, daß sich die Verriegelung nicht in Eingriff be
findet, bevor der Zeitgeber 1 abgelaufen ist, so verzweigt das
Programm aus dem Schritt S 16 über die Ja-Verzweigung zu dem
Programmschritt S 23, in welchem der Mikroprozessor das Signal DN
an den Zentralrechner 10 ausgibt, wodurch weitere Ausgabeopera
tionen solange gesperrt werden, bis der Ausfall der Verriegelung
durch eine Serviceperson behoben ist.
Wenn während der Zeit, in der das Programm die Zeitschleife
S 6-S 7 durchläuft, der Zeitgeber 2 abläuft, bevor das Steuer
signal DC anzeigt, daß die Zugriffstür geöffnet ist, so geht
das Programm von dem Schritt S 7 über die Ja-Verzweigung zu dem
Schritt S 21, in welchem die Entleerungs-Subroutine ausgeführt
wird, bei der alle etwa in der Ausgabekammer vorhandenen Bank
noten in das Entleerungsfach 56 überführt werden. In gleicher
Weise wird beim Durchlauf der Zeitschleife S 9-S 10 eine Pro
grammverzweigung von dem Schritt S 10 zu der Entleerungs-Subrou
tine S 21 über den Verzweigungsschritt S 20 ausgeführt, wenn der
Zeitgeber 3 abläuft, bevor das Signal NP anzeigt, daß die Bank
noten von der Plattform 60 entfernt worden sind. Die Entleerung
wird nur ausgeführt, wenn die Zugriffstür geschlossen ist, was
im Schritt S 20 durch einen Test des Signales DC festgestellt
wird.
Wenn die Tür nicht geschlossen ist, so verzweigt das Programm
zu dem Schritt S 19, und das Ausgabesystem wird abgeschaltet, um
auf den Eingriff einer Serviceperson zu warten. Der Programm
schritt S 19 wird ebenfalls ausgeführt in dem Fall, wo das Pro
gramm aus der Zeitschleife S 11-S 12 über die Ja-Verzweigung des
Schrittes S 2 austritt. Dies geschieht, wenn die Zugriffstür nicht
innerhalb der durch den Zeitgeber 3 vorgegebenen Zeitperiode ge
schlossen wird.
Die Entleerungs-Subroutine S 21 ist in dem Flußdiagramm gemäß
Fig. 6 dargestellt. Der erste Programmschritt P 1 dieser Sub
routine dient der Verriegelung der Zugriffstür 40 und der Aus
lösung des Zeitgebers 1. Die Programmschritte P 1, P 2, P 3 und P 15
entsprechen den zuvor beschriebenen Verriegelungsschritten S 14,
S 15, S 16 und S 23, in denen entweder die Verriegelung der Zu
griffstür bestätigt wird oder die Ausgabe eines Signales DN durch
den Mikroprozessor veranlaßt wird, um weitere Ausgabeoperatio
nen zu sperren, bis der Zustand der nicht verriegelten Tür durch
Eingriff einer Serviceperson beseitigt ist.
Nachdem die Zugriffstür verriegelt ist, schreitet das Entlee
rungsprogramm zu dem Programmschritt P 4 weiter, um den Zeitgeber
1 zurückzustellen und um anschließend im Programmschritt P 5 er
neut den Zeitgeber 1 zu starten und das Steuersignal LP an den
Steuermotor 68 auszugeben. Hierdurch wird die Entleerungsplatt
form 60 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wobei irgendwelche
Banknoten auf der Plattform in das Entleerungsfach 56 überführt
werden. Diese Entleerungsoperation wird durch die Zeitschleife
P 6-P 7 überwacht, so daß bei einem Ablauf des Zeitgebers 1 und
einer immer noch vorhandenen Banknote auf der Plattform das
System den Programmschritt P 13 ausführt, der zur Abschaltung
führt. Wenn die Entleerung erfolgreich ist, so verläßt das Pro
gramm die Zeitschleife über die Nein-Verzweigung des Schrittes
P 6 , und es wird der Programmschritt P 8 ausgeführt, um den Zeit
geber 1 zurückzustellen.
Danach schreitet das Programm zu dem Programmschritt P 9 weiter,
wobei der Zeitgeber 1 erneut gestartet wird und das Steuersignal
RP durch den Mikroprozessor ausgegeben wird. Hierdurch wird die
Drehrichtung des Motors 68 umgekehrt, und es wird die Entlee
rungsplattform 60 im Uhrzeigersinn angetrieben, bis das Signal
PO durch den Modul 74 erzeugt wird. Wenn dies nicht geschieht,
bevor der Zeitgeber 1 abgelaufen ist, so wird die Zeitschleife
P 10-P 11 über die Ja-Verzweigung des Schrittes P 11verlassen,
und das System wird über den Schritt P 14 abgeschaltet, in wel
chem das Ausgangssignal DN durch den Mikroprozessor 34 erzeugt
wird, welches den weiteren Betrieb des Ausgabesystems sperrt,
bis eine Serviceperson entsprechend eingegriffen hat.
Wenn die Plattform 60 in der normalen Weise schließt, so verläßt
das Programm den Programmschritt P 10 über die Ja-Verzweigung und
führt den Programmschritt P 12 aus, in welchem der Zeitgeber 1 zu
rückgestellt wird. Danach schreitet das Programm zu dem Programm
schritt S 18 des Hauptprogrammes weiter, wodurch eine Beendigung
der Entleerungsoperation signalisiert und angezeigt wird, daß
das System sich in einem Zustand befindet, in dem es weitere Aus
gabeoperationen ausführen kann.
Die Entleerungssteuerung ist ebenfalls in dem System der vorlie
genden Erfindung während der anfänglichen Spannungseinschaltung
nach einer Systemabschaltung vorgesehen. Da die Systemabschaltung
durch einen Spannungsausfall oder eine andere Art von Ausfall
zustand hervorgerufen worden sein kann, besteht eine Möglichkeit,
daß eine oder mehrere Banknoten in der Ausgabevorrichtung in
einer Position verblieben sein können, aus der sie während der
ersten Ausgabeoperation bei der nachfolgenden Systemeinschaltung
in die Ausgabekammer geführt werden. Gemäß Fig. 7 wird während
der Systemeinschaltung eine Mikroprogrammroutine in dem Mikro
prozessor 34 ausgeführt, um irgendwelche Banknoten zu entleeren,
die in dem System verblieben sein können.
Nach dem Empfang des Spannungs-Einschaltbefehles durch den Zen
tralrechner 10 im Programmschritt A 1, schreitet das Programm
zu dem Programmschritt A 2 weiter, in welchem die Zugriffstür 40
verriegelt wird. Anschließend wird eine Zeitschleife A 3-A 4
durchlaufen, um sicherzustellen, daß die Tür in der richtigen
Weise verriegelt ist. Wie zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 5
und 6 beschrieben, wird im Verzweigungsschritt A 3 das gleichzei
tige Vorhandensein des Tür-Schließsignales TC und des Tür-Ver
riegelungssignales TL der Ausgabeeinheit geprüft.
Nachdem die Zugriffstür verriegelt ist und der Zeitgeber 1 zu
rückgestellt ist (Programmschritt A 6), schreitet das Programm
zu dem Programmschritt A 7 weiter, in welchem der der Banknoten-
Zuführungseinrichtung zugeordnete Motor in dem Modul 54 einge
schaltet wird, um während ungefähr zwei Sekunden jegliche in
der Zuführung verbliebene Banknoten in die Ausgabekammer 58 zu
überführen. Danach wird in den Verzweigungsschritt A 8 eingetre
ten, und es wird geprüft, ob das Signal NP für eine vorhandene
Banknote der Ausgabevorrichtung vorliegt. Wenn das Signal NP
das Vorliegen einer Banknote in der Kammer anzeigt, so verläßt
das Programm den Programmschritt A 8 über die Ja-Verzweigung und
führt in dem Programmschritt A 9 eine Entleerung durch. Der Pro
grammschritt A 9 kann dem Programmschritt S 21 gemäß Fig. 5 voll
ständig entsprechen, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Bei Beendigung der Entleerungsroutine schreitet das Programm zu
dem Programmschritt A 10 weiter und signalisiert dem System, daß
die Ausgabevorrichtung für den Betrieb bereit ist. Wenn im Pro
grammschritt A 8 keine Banknote festgestellt wurde, so verzweigt
das Programm über die Nein-Verzweigung unmittelbar zu dem Pro
grammschritt A 10, in welchem die Bereitschaft des Systems ange
zeigt wird.
Claims (5)
1. Banknoten-Ausgabevorrichtung, welche eine Steuereinrichtung,
eine Bedieneinrichtung zur Anforderung einer Banknoten-Ausgabe
operation und eine Banknoten-Ausgabeeinheit mit einer Ausgabe
kammer mit einer Zugriffstür, durch die eine Bedienungsperson
Zugriff zu der Ausgabekammer erhalten kann, einer Einrichtung
zur Abgabe von wenigstens einer Banknote in die Ausgabekammer
aufgrund einer Ausgabeanforderung, einer Sicherungseinrichtung
zur Verriegelung der Zugriffstür während der Banknotenabgabe in die
Ausgabekammer und zur Entriegelung der Zugriffstür bei Beendi
gung der Banknotenabgabe in die Ausgabekammer, um der Bedienungs
person das Öffnen der Zugriffstür und die Entnahme der Banknote
zu ermöglichen, und einer Einrichtung zur Entleerung der Ausgabe
kammer in ein darunter befindliches Entleerungsfach, umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Entleerung eine schwenkbare Plattform (60, 60 a) am Boden der
Ausgabekammer (58) und eine die schwenkbare Plattform (60, 60 a)
antreibende Vorrichtung (68) umfaßt, die von der Steuereinrichtung
(34) nur dann angesteuert wird, wenn die Zugriffstür (40)
während einer vorbestimmten Zeitperiode verriegelt ist und eine
Fühleinrichtung (72) das Vorhandensein wenigstens einer Banknote
auf der schwenkbaren Plattform (60, 60 a) erfaßt.
2. Banknoten-Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen die Schließstellung der
Zugriffstür (40) erfassenden Schalter (66) zur Erzeugung eines
Signales (DC) an die Steuereinrichtung (34).
3. Banknoten-Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen Fühl- und Verriegelungs
modul (74) zur Erfassung der oberen Lage der Plattform (60) und
zur Erzeugung eines entsprechenden Signales (PU) an die Steuer
einrichtung (34) sowie zur Verriegelung der Zugriffstür (40),
wenn eine Banknote nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit ent
fernt worden ist.
4. Banknoten-Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen Sensorschalter (76)
zur Erfassung der geschwenkten Lage der Plattform (60 a) und
zur Erzeugung eines entsprechenden Signales (PD) an die Steuer
einrichtung (34).
5. Banknoten-Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (34) aus einem Mikroprozessor
besteht, dem die Signale (DC, NP, DL, PU, PD) der Banknoten-
Ausgabeeinheit (36) zugeführt werden, um nach Verarbeitung
dieser Signale entsprechende Steuersignale (LD, UD, LP, RP, DIS)
an die Banknoten-Ausgabeeinheit (36) zu liefern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10365579A | 1979-12-14 | 1979-12-14 | |
US06/103,688 US4319132A (en) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Purge control for automatic note dispenser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3046276A1 DE3046276A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3046276C2 true DE3046276C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=26800703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803046276 Granted DE3046276A1 (de) | 1979-12-14 | 1980-12-09 | Geldautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3046276A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405067U1 (de) * | 1994-03-24 | 1994-05-19 | Siemens AG, 80333 München | Bedieneinheit, insbesondere für Zahlungsautomaten |
DE29503657U1 (de) * | 1995-03-03 | 1995-07-13 | Respondek, Christian, 67310 Hettenleidelheim | Modul zur Nutzungserweiterung von Bildschirmgeräten |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5841263B2 (ja) * | 1978-02-28 | 1983-09-10 | ロ−レルバンクマシン株式会社 | 紙幣払出し装置における紙幣の搬送方法 |
-
1980
- 1980-12-09 DE DE19803046276 patent/DE3046276A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405067U1 (de) * | 1994-03-24 | 1994-05-19 | Siemens AG, 80333 München | Bedieneinheit, insbesondere für Zahlungsautomaten |
DE29503657U1 (de) * | 1995-03-03 | 1995-07-13 | Respondek, Christian, 67310 Hettenleidelheim | Modul zur Nutzungserweiterung von Bildschirmgeräten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3046276A1 (de) | 1981-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69125468T2 (de) | Bargeldbearbeitungssystem | |
DE68910353T2 (de) | Aufbewahrungsanlage mit durch eine Mikroprozessorvorrichtung gesteuerten Schliessfächern. | |
DE2129911C3 (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von Geldbeträgen | |
DE69835478T2 (de) | Bankautomat und Verfahren zu dessen Auffüllen | |
DE3222445C2 (de) | ||
DE2718876C2 (de) | ||
DE3635965C2 (de) | ||
DE69513492T2 (de) | Vorrichtung zur verarbeitung und verwaltung von blattpapier | |
DE69725011T2 (de) | Sicherheitsberechtigungsschein für elektronische sperrvorrichtung in verkaufsautomaten | |
DE3325181C2 (de) | ||
DE3440136C2 (de) | ||
DE2437994C3 (de) | Gerät zum Deponieren von Einlagen, wie Geldscheinen, Schecks o.dgl | |
DE2315110A1 (de) | Verfahren und anordnung zur automatischen abwicklung von bankschaltergeschaeften | |
DE3807727A1 (de) | Ueberwachungsvorrichtung zum sichern von automaten | |
DE69223522T2 (de) | Spielsalonsystem mit bezahlung am ende der spiele | |
DE1574269C3 (de) | Automatische, durch Kreditkarten betätigte Bargeld-Ausgabevorrichtung | |
US4340150A (en) | Automatic note dispenser with purge control | |
DE3909637A1 (de) | Bargeld-abwicklungssystem | |
DE3410924A1 (de) | Einrichtung zum ueberwachen von muenzen in mindestens einer muenzroehre | |
DE4123887A1 (de) | Vorrichtung zur echtheitspruefung eines zahlungsmittels | |
DE60025252T2 (de) | Apparat zum verarbeiten von banknoten | |
DE3237150A1 (de) | Bargeld-abrechnungssystem | |
DE3302628C2 (de) | ||
DE3041513A1 (de) | Automatisches bankfach | |
US4319132A (en) | Purge control for automatic note dispenser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |