DE3045436A1 - Pulverfoermiges teppichreinigungsmittel - Google Patents

Pulverfoermiges teppichreinigungsmittel

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monomethyl ether
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Robert Dumont N.J. Carmello
Stephen V. Lodi N.J. Dente
James H. Vero Beach Fla. McLaughlin
James A. Old Tappan N.J. Smith
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Description

DR. BERG niPL.-IN'j. S1/PF DIPL.-1NG. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 3Q45438
Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 31 296 2. Dezember 1980
AIRWICK AG Basel / Schweiz
Pulverförmiges Teppiehreinigungsmittel
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,•(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Ihpo-Bsnk München 4410122850
988273 M:RCSSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 THlEX: Bayct Vercinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524."WIBERGd Postscheck München 65343-8OR (BLZ 7U01OU8U)
P Γ. IV. Γ r r t ni(-L.,...ί CC7.Ff DFL-;:,, SCKa/E- Dii Dm :/.:.:'.'.„{?
PATENTANWÄLTE 8 IiOKCHtN BO. M«UfcRKiaCHERSTH.45 3 0 4 5 A 3 θ
Anwaltsakte: 31 296 ^ 2. Dezember I9PO
I·":?: AG Basel / Schweiz
Pulverförmiges Teppichreinigungsmittel Diese Erfindung betrifft neuartige Teppichreinigungsformulierungen und ein neuartiges Verfahren zur Pflege von Brücken und Teppichen.
Verschiedene Teppichreinigungsformulierungen sind im Handel erhältlich. Die meisten dieser Formulierungen setzen sich aus Harzen und Tensiden zusammen und sind in flüssiger Form oder Aerosolform dispergiert. Beispielsweise beschreibt das französische Patent Nr. 2 272 216 die Reinigung sowie antistatische und schmutzabweisende Ausrüstung von Textilmaterialien wie Brücken und Teppichen mit schäumenden wässrigen Emulsionen, die beim Trocknen einen festen nicht-klebenden Rückstand auf der Faser hinterlassen, der sich durch Bürsten oder Saugen entfernen lässt.
Diese für die Verwendung solcher flüssiger Formulierungen beispielhafte Reinigungsmethode besitzt den Nachteil, dass sie die Oberflachenfasern ganz erheblich durchnässt und manchmal sogar tiefer bis in das Brücken- oder Teppichgerüst eindringt. Somit sind ziemlich lange Trockenzeiten erforderlich, während deren man nicht über die Brücke oder den Teppich laufen darf, da dies sonst zu Wiederanschmutzung führen würde. Zudem ist übermässige Nässe für das Teppichgrundgewebe schädlich. Hydrophile Textilfasern wie Wolle und Baumwolle werden durch das Wasser in diesen Formulierungen gequollen, und dies kann gelegentlich irreversible Strukturänderungen in der Faser verursachen, wodurch sich deren Aussehen verschlechtert, d.h. matt und glanzlos wird. Ferner besitzen wässrige Formulierungen zwar gute Wirksamkeit gegenüber wasserhaltigen Flecken und Schmutz, doch eignen sie sich kaum zur Reinigung von gewöhnlichem oel- bzw. fetthaltigen Schmutz. Weiterhin liegt im Restprodukt, das im Teppich verbleibt, ein Tensid vor, welches eine Schmutzaffinität besitzt und deshalb die Anschmutzung beschleunigt. Es kann auch vorkommen, dass die Farbstoffe oder Ausrils-tungsmi±tel ausgelaugt werden
oder wandern sowie das - Textilmaterial sich verfärbt oder einläuft.
Weitere Formulierungstypen finden sich "beispielsweise in U.S. Patentschriften 2 344 247, 2 344 268, 4 035 148 und 4 090 974.
Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht deshalb darin, eine Formulierung zur Pflege von Textilmaterialien wie Brücken und Teppichen zu schaffen, welche die mit den bisher bekannten flüssigen und wässrigen Formulierungen verbundenen Nachteile nicht aufweist.
Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung einer Formulierung, die zur wirksamen Reinigung von Brücken und Teppichen geeignet ist und diesen antistatische, schmutzabweisende und womöglich antimikrobielle Eigenschaften verleiht.
Noch eine andere Aufgabe besteht in der Schaffung einer Formulierung in nicht-flüssiger Form, die sich leicht auf die Teppichoberfläche aufbringen und von dieser entfernen lässt.
Verschiedene weitere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung sind aus deren nachfolgender Beschreibung ersichtlich.
Es wurde nun gefunden, dass sich die oben angegebenen Merkmale für eine Teppichreinigungsformulierung weitgehend durch die Herstellung eines fliessfähigen, halbtrockenen pulverförmigen Gemenges erzielen lassen, welches in bestimmten Konzentrationen ein saugfähiges Boraxträgersystem" und ein Reinigungssystem aus einem Aetheralkoholreinigungslösemittel und einem Tensid sowie gegebenenfalls ein Antistatikum enthält. Die Formulierung liegt in halbtrockenener Form vor und lässt sich sehr leicht aufbringen. Sie ist so formuliert, dass sie Schmutz von den Teppichfasern ablöst, aber nicht an den Fasern anhaftet. Die Formulierung ist so zusammengestellt, dass sie sowohl wasserhaltigen als auch öl- bzw. fetthaltigen Schmutz leicht von den Teppichfasern entfernt. Uebermässige Nässe tritt dabei nicht auf, so dass der Teppich sofort nach Absaugen des Produkts davon zur Benutzung bereit ist.
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Entsprechend bestehen keine schädlichen Auswirkungen auf die Teppichstruktur» insbesondere das Grundgewebe» wie sie sich durch läbermässige Nässung ergeben könnten. Der Teppich ist sauberer und behält das Aussehen eines neuen Teppichs anstelle des mattierten Aussehens eines mit Schampoo gereinigten Teppichs. Im Gegensatz zu anderen Teppichreinigungsmitteln verfolgt das nach dem Saugen im Teppich verbleibende Restprodukt einen wichtigen und erwünschten Zweck, denn das restliche Produkt kann dazu dienen, sowohl antistatische als auch schmutzwiederabweisende Eigenschaften zu verleihen. Dementsprechend besitzen die vorliegenden Formulierungen sowohl eine sofortige als auch eine bleibende Wirksamkeit.
Diese Formulierungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in Pulverform vorliegen und durch Vermischen von etwa 40 bis 98,5 Gew.-% eines boraxhaltigen Trägers und einem Primärreinigungssystem» das etwa 1,0 bis 10»0 Gew.-% eines Aetheralkohol-reinigungslösemittels und etwa 0»5 bis 10,0 Gew.-% eines Tensids enthält, wobei praktisch alle Teilchen dieser Formulierungen einen Durchmesser zwischen 0»06 und 0,44 Millimeter besitzen, erhalten werden.
Der Hauptträger für die vorliegenden Formulierungen ist Borax, vorzugsweise Natriumboratdekahydrat. Der hier verwendete Begriff "Borax" soll dessen sämtliche möglichen Formen einschliessen. Die Grundeigenschaft des Borax ist, dass er die Rohdichte der Reinigungsformulierung erhöhen und in agglomerierter Form bestehen kann, so dass er das Aufbringen der Formulierung auf die Teppichoberfläche ohne übermässiges Stauben oder ungleichmflssige Verteilung erleichtert. Ferner erhöht und erleichtert er die Reinigungsleistung und die nachfolgende Entfernung der Formulierung. Besonders wichtig ist, dass der Borax unabhängig vom Feuchtigkeitsgehalt der Formulierung oder der beim Durchführen der Reinigung auf dem Teppich aufgebrachten Wassermenge nicht am Teppich haftet. Deshalb lässt er sich ohne weiteres durch Saugen vom Teppich entfernen, ohne die Wirksamkeit des Saugvorgangs, z.B. durch Ver-
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stopfung des Systems, zu verringern. Im Fall, dass Borax der alleinige Träger ist, liegt er in einer Konzentration von etwa 80,0 bis 98,5 Gew.-% der Gesamtformulierung vor. Die Boraxkonzentration wird zwar wie weiter unten angegeben durch die Gegenwart weiterer Bestandteile erniedrigt, doch müssen mindestens etwa 40 Gew.-96 Borax in den vorliegenden Formulierungen vorhanden sein.
Beispielsweise kann man höchstens etwa 50 Gew.-96 dieses Borax durch einen oder mehrere Sekundärträger so ersetzen, dass mindestens 40 Gew.-96 der Gesamtformulierung aus Borax bestehen. Die Sekundärträger fiir die vorliegenden Formulierungen werden unter anorganischen oder organischen Salzen, wie Alkali- und Erdalkaliboraten, -Sulfaten, -Chloriden, -carbonaten, -bicarbonaten, -citraten, -phosphaten und -nitraten sowie verschiedenen Aluminiumsalzen ausgewählt. Spezielle Trftger sind unter anderem Natriumsulfat, Natriumchlorid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumeitrat, Natriumtripolyphosphat, Natriumnitrat und Aluminiumoxyd. Auch kommen Gemenge aus einem oder mehreren der oben bezeichneten Sekundärträger in Betracht. Zum Beispiel kann man bestimmte Salze mitverwenden, um zur Produktdichte beizutragen und das Aufliegen der agglomerierten Form auf der Oberflache der Teppichfasern weiter zu erleichtern. Solche Salze können auch die Absorption der flüssigen Komponenten der Formulierung unterstützen.
Das Primärreinigungssystem umfasst Aetheralkohole und Tenside. Beispiele für die in den erfindungsgemässen Formulierungen als Reinigungslösemittel wirkenden· Aetheralkohole sind unter anderem Aethylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonomethyläther, Propylenglykolmonomethyläther, Dipropylenglykolmonomethyläther, Aethylenglykolmonoäthyläther, Diäthylenglykolmonoäthyläther, Aethylenglykolmonobutyläther oder Gemische von mindestens zwei dieser Lösemittel. Dipropylenglykolmonomethyläther und Aethylenglykolmonobutyläther werden bevorzugt. Die Aetheralkohole haben den Vorteil, dass sie den Wirkungsbe-
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reich der erfindungsmässen Formulierungen erweitern, indem sie es ermöglichen, öl- bzw. fetthaltigen Schmutz und wasserhaltigen Schmutz gleichzeitig zu beseitigen. Ferner fährt ihre Gegenwart in den vorliegenden Formulierungen zu einer weitergehenden Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit, als man normalerweise von einem einzelnen Reinigungsbestandteil erwarten würde.
Die Tensidkomponente des Reinigungssystems kann man aus allen vier Grundgruppen von oberflächenaktiven Mitteln wählen, entweder in der flüssigen oder in der festen Form, einschliesslich anionen-aktiven, nicht-ionogenen, kationenaktiven und amphoteren Tensiden sowie deren Gemischen mit zur Reinigung zweckmässigem Eigenschaftsbild. Wegen ihrer Leistung bei der Entfernung von öl- bzw. fetthaltigem Schmutz werden nicht-ionogene Tenside zur Verwendung in den vorliegenden Formulierungen bevorzugt.
Nicht-ionogene Detergentien umfassen Tenside mit Alkylenoxydgruppen hydrophiler Art in Kombination mit einer organischen hydrophoben Gruppe. Die bevorzugte Klasse schliesst die Aethoxylierungsprodukte von hydrophoben Hydroxylverbindungen wie langkettigen aliphatischen Verbindungen und alkylaromatischen Verbindungen ein. Dazu gehören die Polyäthylenoxydkondensate von aliphatischen Alkoholen mit beispielsweise 8 oder mehr (z.B. 8-22) Kohlenstoffatomen, wie Lauryl- oder Talgalkohol, kombiniert mit beispielsweise 3-30 Mol Aethylenoxyd pro Mol langkettigem Alkohol.
Weitere nicht-ionogene Detergentien sind die Polyäthylenoxydkondensate von Alkylphenolen, die beispielsweise eine Alkylgruppe mit etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen (z.B. Nonylphenyl) tragen, wobei eine Vielzahl von Aethylenoxydeinheiten (z.B. bis 60) pro Mol Alkylphenol vorliegen. Eine weitere Klasse nicht-ionogener Detergentien umfasst die Polyäthylenoxydkondensate von höheren Glykolen, welche sich beispielsweise durch Kondensieren von Aethylenoxyd mit einem durch Umsetzung von Propylenoxyd und Propylenglykol erhaltenen Polypropylenglykol herstellen lassen,
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wobei dieses Polypropylenglykol ein Molekulargewicht von 1500-1800 besitzt.
Beispiele flir anionen-aktive Tenside sind wasserlösliche Salze, insbesondere Alkalisalze von Sulfatestern oder SuIfcnaten, die höhere aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen (z.B. 8-22 Kohlenstoffatomen) enthalten, wie die Natrium- oder Kaliumsulfate höherer Alkohole (z.B. Sulfate von Alkanolen wie Kokosfettalkohol oder Sulfate anderer höherer Alkohole, wie höhere Alkylphenol-äthylenoxydäthersulfate oder höhere Fettsäuremonoglyceridsulfate oder äthoxylierte höhere Fettalkoholsulfate) und Natrium- oder Kaliumsalze höherer Sulfonsäuren (z.B. höherer Alkylbenzolsulfonsäuren wie Pentadecylbenzolsulfonsäure, oder Isäthionatestern höherer Fettsäuren wie Kokosfettsäuren).
Kationische Detergentien sind beispielsweise quartäre Ammoniumverbindungen, in welchen ein quartäres Stickstoffatom direkt an ein Kohlenstoffatom eines hydrophoben Restes mit mindestens zehn Kohlenstoffatomen (z.B. eines langkettigen Alkylrests oder Alkylarylrests mit 10-12 Kohlenstoffatomen) gebunden ist, wobei drei Valenzen des Stickstoffatoms ebenfalls direkt an andere Kohlenstoffatome gebunden sind, die sich in separaten Resten (wie Alkyl-, insbesondere Niederalkyl-, oder Aralkylresten) oder in einer den quartären Stickstoff einschliessenden cyclischen Struktur befinden können (wie in einem Morpholin-, Pyridin-, Chinolin- oder Imidazolinring); Stearyltrimethylammoniumchlorid ist ein spezielles Beispiel dafür.
Amphotere Detergentien sind beispielsweise tertiäre Aminoxydsalze mit einem an das Stickstoffatom gebundenen hydrophoben Rest (wie einem Kohlenwasserstoffrest mit 10-18 Kohlenstoffatomen). Weitere Beispiele sind Aminosäuren mit einem ahnlichen, an das Stickstoffatom der Aminosäure gebundenen hydrophoben Rest, wie N-Laurylaminopropionsäure, sowie quartäre Imidazoliniumsalze. Ausführliche Angaben über sämtliche anwendbare oberflächenaktive Mittel finden sich in "Systematic Analysis of the Surface Agents
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[Systematische Analyse von Tensiden] " von Rosen und Goldsmith, 2. Auflage, Wiley-Interscience, 1972 und "Detergents and Emulsifiers [Detergentien und Emulgatoren]11 von McCutcheon.
Die hierbei verwendete niedrige Tensidkonzentration ergibt wirksame schmutzlösende Eigenschaften ohne die bisher mit solchen Tensiden verbundenen ungünstigen Auswirkungen.
Es ist zu beachten, dass ein grosser Teil der verwendbaren Bestandteile der vorliegenden Formulierungen weitere Merkmale ausser denen, für welche diese Bestandteile speziell bestimmt sind, beisteuern. Ganz besonders leisten Borax und viele der Sekundärträger wie Sulfate, Carbonate, Citrate, Phosphate und Aluminiumoxyd einen Beitrag an die ausgezeichnete Reinigungswirkung der vorliegenden Formulierungen.
Wie zuvor angegeben, erstreckt sich bei dem Dreikomponentensystem der Konzentrationsbereich für den Boraxträger von etwa 80,0 bis 98,5 %, für den Aetheralkohol von etwa 1,0 bis 10,0 % und für das Tensid von etwa 0,5 bis 10,0 %, wobei sich alle diese Prozentangaben auf das Gesamtgewicht der Formulierung beziehen. Bevorzugte Bereiche umfassen 80,0 bis 90,0 % Träger, 4,0 bis 8,0 % Aetheralkohol und 1 bis 3 % Tensid. Bei mehr als drei Komponenten erstreckt sich der bevorzugte Trägerbereich von 60 bis 85 Gew.-%.
Für Zwecke dieser Erfindung soll das Endprodukt eine solche Teilchengrössenverteilung aufweisen, dass praktisch sämtliche Teilchen in den Bereich 0,06-0,44 mm (.20 + 230 USA Normsiebnummer) fallen. Dadurch werden die feinsten und gröbsten Teilchen, welche die wirksame Aufbringung, Rückhaltung, Reinigung und Entfernung des Endprodukts stören könnten, beseitigt. Dementsprechend reduziert diese Teilchengrösse die Möglichkeit einer Verstopfung des Staubsaugersacks auf ein Mindestmass. Eine solche Teilchengrössenverteilung erzielt man im allgemeinen durch geeignete Wahl der Komponenten, doch kann man ein vergleichbares Resultat durch Sieben oder eine Abänderung in der Verarbeitung erhalten.
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Gegebenenfalls können die erfindungsgemässen Formulierungen maximal etwa 2596, berechnet auf das Gesamtgewicht der Formulierung, eines Mittels enthalten, das antistatische Eigenschaften verleiht und dementsprechend die Schmutzrtlckhaltung und -Wiederablagerung verringert. Zu solchen Mitteln gehören Aluminiumoxyde sowie nicht-ionogene und vorzugsweise anionische, amphotere und kationische Stoffe wie quartäre Ammoniumchloride, -bromide oder -sulfate, kationische quartäre Ammoniumsalze und Imidazoliumsalze, amphotere tertiäre Ammoniumverbindungen, nichtionogene Verbindungen wie tertiäre Aminoxyde, äthoxylierte Alkohole und Alkylphenole, äthoxylierte Amine und tertiäre Phosphinoxyde, anionische Seifen, Sulfate und Sulfonate, d.h. Fettsäureseifen, äthoxylierte Alkoholsulfate, Natriumalkylsulfate und -alkylsulfonate, Natriumalkylbenzolsulfonate und Natrium- oderKalium-alkylglyceryläthersulfonate sowie zwitterionische quartäre Ammoniumverbindungen. Als antistatisches und schmutzabweisendes Mittel in den erfindungsgemässen Formulierungen wird Aluminiumoxyd bevorzugt, weil es sowohl natürlichen als auch synthetischen Teppichfasern antistatische und schmutzabweisende Eigenschaften verleiht und dem Nichtzusammenbacken und dem Verhalten der fertigen Formulierungen beim Staubsaugen förderlich ist.
Ferner können die erfindungsgemässen Formulierungen weitere wahlweise Hilfsstoffe wie Parfüms, "bakterizide Mittel, Agglomerierungsmittel usw. enthalten. Die Gegenwart dieser verschiedenen Mittel einschliesslich des Antistatikums kann die Boraxkonzentration unter die angegebenen 8O96 erniedrigen.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Formulierungen erfolgt durch einfaches Mischen der Komponenten in Pulverform in einem üblichen Pulvermischer. Wenn das pulverförmige Trägersystem durchwegs homogen ist, gibt man das Lösemittel und die übrigen flüssigen Bestandteile dazu und mischt weiter, bis das Pulver wieder homogen wird. Nach dem Sieben und erforderlichen Klassieren erhält man ein halbtrockenes fluides (fliessfähiges) Pulver, das beim Aus-
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"breiten auf einer Brocke oder einem Teppich praktisch keinen Staut abgibt und dessen verschiedene Teilchen praktisch keine erhöhte Agglomerationsneigung beim Lagern für längere Zeit aufweisen.
Um eine Brücke oder einen Teppich mit einer erfindungsgemessen Formulierung zu reinigen, breitet man ungefähr je 10 bis 50 Gramm und vorzugsweise 25 bis 40 Gramm des Produkts pro Quadratmeter auf der Brücke oder dem Teppich gleichmässig aus und verteilt das Produkt dann schnell durch Reiben mit einem feuchten Lappen oder Teppichbesen über die ganze Brücken- und Teppichoberfläche. Das Ausbreiten des Produkts sowie die Gegenwart der Lösemittelkomponente lockern den Schmutz von den Teppichfasern und machen ihn löslich. Die halbtrockene Zusammensetzung ist dann fast unsichtbar. Nach etwa fünf bis fünfundvierzig Minuten Trocknungszeit und Lösemittelverdunstung wird das Pulver wieder sichtbar. Es haftet nicht am Teppich an und lässt sich sofort und leicht ohne Hinterlassung irgendwelcher Spuren mit dem Staubsauger entfernen; nach dieser Behandlung sieht die Brocke Oder der Teppich sauber, durchlüftet und auf gefrischt aus . Es scl-idet jedoch nichts, wenn zwischen dem Trocknen und Absaugen eine gewisse Zeit verstreicht. Auf jeden Fall ist der Teppich trocken und zu sofortigem Betreten verfügbar. Eine winzige Menge Produkt wird zurückgehalten, um dem Teppich bleibende antistatische und schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen.
Die Verwendung der erfindungsgemässen Formulierung besitzt zahlreiche Vorteile. Man kann eine Bracke oder einen Teppich in einigen Minuten ohne nennenswerte Durchnässung wirksam reinigen. Da eine vollständige Trocknung rasch vor sich geht (im allgemeinen in weniger als dreissig Minuten), ist die Brücke oder der Teppich ohne Gefahr irgendwelcher schädlicher Wirkungen sofort nach dem Absaugen begehbar. Diese Trocknung erfolgt sehr schnell, weil die erfindungsgemässe pulverförmige Zusammensetzung auf den Brücken- oder Teppichfasern verbleibt, wo sich
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Schmutzflecken befinden, und in keiner Weise das Teppichgrundgewebe nässt, welches stets längere Zeit zum Trocknen benötigt. Die Abwesenheit überschüssiger Nässe vermeidet ebenfalls jegliche schädliche Auswirkungen auf die Grundstruktur.
Es ist als ein weiterer Vorteil der Verwendung der erfindungsgemässen Formulierung anzusehen, dass keine Gefahr einer Bildung von Höfen besteht, die sehr häufig bei Formulierungen in der Form von Lösungen oder Schäumen auftreten. Zudem werden der Staub und die Schmutzflecken, die während der Behandlung von den Fasern abgelöst werden, sofort von dem pulverfflrmigen Träger aufgesaugt, und es besteht keine Gefahr einer Wiederablagerung, welche den Teppich matt und glanzlos belässt. Ausserdem ermöglichen es die Formulierungen, öl- bzw. fetthaltigen Schmutz leicht zu entfernen, welcher am häufigsten vorkommt und durch im wesentlichen wässrige Schampoos höchstens teilweise entfernt wird. Nach der Behandlung mit dieser Formulierung weist, die Brücke oder der Teppich ein bleibendes, sauberes und durchlüftetes Aussehen auf. Kennzeichnend ist dabei die Schmutzabweisung, was bei mit wässrigen Schampoos behandelten Brücken oder Teppichen nicht der Fall ist.
Die Verwendung der Formulierung ist weiterhin vorteilhaft, da sie keine speziellen Gerate zur Aufbringung erfordert. Sie eignet sich für jegliche und sämtliche pflanzliche, tierische oder synthetische Fasertypen, wie WoIl-, Baumwoll-, Jute-, Seiden-, Regeneratcellulose-, Acetatkunstseide-, Polyamid-, Polyester-, Polyolefin- und Polyvinylidenchloridfasern, Polyacrylfasern sowie Gemische dieser Fasern.
Die Formulierungen sind zur Pflege sämtlicher Brücken- und Teppichtypen geeignet, wie Knüpfteppichen, Filz- oder Matteteppichen und insbesondere hochf lorigen oder samtartigen Teppichen, deren Pflege mit Zusammensetzungen in flüssiger oder Schaumform stets sehr schwierig ist, da diese Produkte dazu neigen, den Flor zu verklumpen.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Ausführung"dieser Erfindung. Dabei sind Teile stets Gewichtsteile> falls nicht anders angegeben. Beispiel 1; Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer typischen erfindungsgemässen Zusammensetzung.
Die untenbeschriebene Formulierung wird durch Vermischen der Feststoffe in der Formulierung hergestellt, bis sich ein homogenes Gemenge ergibt. Dieses Gemenge gibt man dann in ein Mischgefäss und setzt die gesamte Flüssigkeitsmenge zu, schliesst das Gefäss und vermischt das Gemenge noch eine weitere halbe Stunde. Man erhält ein agglomeriertes, praktisch staubfreies Produkt mit einer Teilchengrössenverteilung von -20 + 230 mesh [0,06-0,44 mm].
Das folgende Komponentengemenge wird verwendet:
Teile
Natriumboratdekahydrat Aluminiumoxyd
Dipropylenglykolmonomethyläther
Polyäthylenglykol eines linearen Alkohols
(nicht-ionogenes Tensid) 1,50
Duftstoff 0,15
Die so erhaltene Formulierung weist gute Fliesseigenschaften auf. Sie ist zur Reinigung von Brücken oder Teppichen mit öl- bzw. fett- und wasserhaltigem Schmutz gut geeignet. Dieser Schmutz wird von dem halbtrockenen Pulver sofort aufgesaugt und hinterlässt nach der Behandlung keinen Hof. Die Formulierung haftet nicht an der Brücke oder am Teppich an und wird durch Reinigung mit einem gewöhnlichen Staubsauger schnell und praktisch vollständig entfernt. Beispiel 2: Dieses Beispiel veranschaulicht die Notwendigkeit für die Gegenwart von Borax in den vorliegenden Formulierungen.
Bei dem Versuch verfährt man so, dass man je 1/4 Teelöffel der ausgewählten Stoffe auf eine Teppichfiache von etwa 6 χ 7»5 cm aufbringt. Für diesen Zweck wird ein Nylonteppich mit kurzgeschnittenem Flor verwendet. Dann benutzt man gleich grosse Celluloseschwämme zur Verteilung
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des Materials. Die im Schwamm aufrechterhaltene Wassermenge wird so bemessen} dass "niedriger Wasserspiegel" fünf Millimetern, "mittlerer Wasserspiegel" zehn Millimetern und "hoher Wasserspiegel" fünfzehn Millimetern entspricht. Man legt den Schwamm über das verteilte Material und beschwert ihn 15 Sekunden lang mit einem 3»63 kg-Gewicht (8 lbs.) . Man lässt den Teppich trocknen» fährt nach einem Zeitraum von 4£ Stunden den Staubsauger darüber und bewertet, lässt über Nacht für etwa 12 Stunden weitertrocknen und fährt nochmals mit dem Staubsauger darüber. Der Teppich wird zu jeder Zwischenzeit inspiziert und von 0-10 bewertet, wobei "0" einen trockenen» praktisch formulierungsfreien Teppich und "10" einen nassen, verklumpten Teppich bedeutet. Man erhält die folgenden Ergebnisse:
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Ib
TABELLE 1
Ws Borax Niedriger
isserspiegel
Mor
gen
Mittlerer
Wasserspiegel
Am
Mor
gen
noch
mals
Abenc
χ
Mor
gen
Am
Mor
gen
noch
mals
S'fifiS'IJfi"'
Hoher
Wasserspiegel
tor-
gen
Am
Mor
gen
noch
mals
EJpPT=II er
Kieselsäure
pulver
1 Spur 1 1 Wl Spur Spur Spur
Natriumtri-
polyphosphat
Abend Spur 0 1 Wl 1 Spur Abend 6 1
Calciumcarbonat 1 2 r-l 6 6 6 1 8 σι
Aluminium
sulfat
Spur 7 Spur 4 4 1 8 9 7
Calciumphosphat 2 1 1 5 6 4 7 6 7
Dicalcium
phosphat
8 5 6 9 9 9 8 9 8
Festes PoIy-
äthylenglykol
(4000)
1 1/2 3 1 9 9 3 7 8 5
Aluminiumoxyd 5 1 Spur 8 8 8 8 •Spur 1
Hafermehl 3 Spur Spur 1 1 r-l 8 8 2
Stärke 1 6 3 9 9 9 2 9 9
Natriumbi-
carbonat
Spur 4 2 9 9 9 8 8 8
5 5 2 9 9 5 9 7 6
3 9
4 5
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-.ar-
Man wiederholt diese Arbeitsweise mit zusätzlichen Materialien unter mittleren Wasserbedingungen, die beim Gebrauch im Haushalt am häufigsten vorkommen, wobei der Teppich sofort nach dem Nässen und dann wiederum nach einer Trocknungsperiode mit anschliessendem Saugen bewertet wird. Dieses Testverfahren soll ausschliesslich dieses eine wichtige, bei den vorliegenden Formulierungen erforderliche Kennzeichen und die Möglichkeiten für ein kombiniertes Trägersystem unter Verwendung von Borax betreffen.
Tabelle II Nass Trocken nach wieder
holtem Saugen
8 3
Ungeblasener Träger/
Borax
9 7
Natriumsulfat (Pulver) 3 1
Natriumsulfat
(granuliert)
7 Spur
Borax (Pulver) 4 3
Harnstoff 6 0
Handelsüblicher Borax 4 2
Zinkstearat 9 7
Talk 9 8
Aluminiumoxyd 8 8
Natriumcarbonat
Die Testergebnisse zeigen, dass Borax ein notwendiger Bestandteil ist, insofern als er sich unter allen Wasserbedingungen, die bei der Verwendung im Haushalt anzutreffen sind, leicht und vollständig absaugen lässt.
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Beispiel 5
Die nachfolgenden Formulierungen werden gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt.
Gewichtsteile
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Natriumborat-
dekahydrat
80,3 81,0 80,43 80,0 65,0 83,0 84,0 82,35· 85,0 86,0
Aluminium
oxyd
12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12jO 12,0
Aethylengly-
kolmonoflthyl-
äther
6,0 6,0 6,0 6,0 6jO - - - 2,0 -
Dipropylen-
glykolmono-
äthyläther
- - - - - 4,0 3,0 4,0 - 1,0
Polyäthvlen—
glykolmit li
nearem Aiko -
hol (nicht-io-
n osren)
1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Duftstoff 0,5 - 0,50 I1O - - - 0,15 - -
Aufheller 0,2 - 0,07 - - - - - - -
Natrium
sulfat
- - - - 16,0 - - - - -
Silicium-
dioxyd
- - - - - - - 0,50 - -
Diese Formulierungen zeigen ebenfalls über einen weiten Bereich zufriedenstellende Eigenschaften und Leistungsverhalten.
Beispiel 4;
Weitere Formulierungen werden gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt.
13C02A/0836
O O (O
12 13 •14 15 16 17 18 19 20
Natriumboratdekahydrat 92,5 80,85 78|35 82;2 80,85 78,85 76,85 80,85 79,85
Aluminiumoxyd - 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0
Dipropylenglykolmonoäthyl-
äther
6,0 4,0 4,0 4,0 6,0 8,0 lOjO 4,0 4,0
Polyäthylenglykol mit line
arem Alkohol (nicht-ionogen) ,
1J0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 2,0 3,0
Natrium-laurylsulfat
(anionen-aktiv)
- - - - - - - - -
Natriumstearat
(anionen-aktiv)
- - - - - - - - -
Dirnethyl-distearylammonium-
chlorid (kationen-aktiv)
- - - - - - - - -
Monoäthanolaminsalz eines
Kokosfettdicarbonsäurederi-
vats (amphoter)
mm mm
Duftstoff - 0,15 0,15 0,3 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
Siliciumdioxyd - 2,0 4,5 - - - - - -
Antibackmittel - - - 0,5 - - l;0
21 22 23 24 25 26 27 28 29
Natriumboratdekahydrat 81,85 86,85 80,35 80,35 80,35 80,35 40j0 50,0 6O1O
Aluminiumoxyd 10,0 5,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0
Dipropylenglykolmonoäthyl-
äther
6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6;0 6,0 6,0
Polyäthylenglykol mit line- :
arem Alkohol (nicht-ionogen)
1,0 1,0 - mm - - 1J5
Natrium-laurylsulfat
(anionen-aktiv)
- - 1,5 - - - - -
Natriumstearat
(anionen-aktiv)
- - - - - - - -
Dimethyl-distearylammoniuin-
chlorid (kationen-aktiv)
- - - - 1I5 - - - -
Monoäthanolaminsalz eines
Kokosfettdicarbonsäurederi-
vats (amphoter)
mm mm
Duftstoff 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
Siliciumdioxyd - - - - - - - - -
Antibackmittel 1,0 1,0 - - - - - - -
Natriumsulfat - - - - - - 40,35 30,35 20,35
O O Ki
30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 I -
Natriumboratdekahydrat 70,0 90,35 98,5 78,35 76,35 81,35 77,35 75,35 73,35 71,85 -
Aluminiumoxyd 12,0 2,0 - 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0 12,0
Dipropylenglykolmono-
äthyläther
6,0 6,0 1,0 8,0 10,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 0,15
Polyäthylenglykol mit
linearem Alkohol
(nicht-ionogen)
1,5 0,5 0,5 6,5 8,5 10,0 -
Natrium-laurylsulfat
(anionen-aktiv)
- - - - - - - - - -
Natriumstearat
(anionen-aktiv)
- - - - - - - - - -
Dimethyl-distearylam-
moniumchlorid
(kationen-aktiv)
- - - - - - - - -
Monoäthanolaminsalz
eines Kokosfettdicar-
bonsäurederivats :
(amphoter)
mm
Duftstoff 0,15 0,15 - 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
Siliciumdioxyd - - - - - - - - -
Antibackmittel - - - - - - -■ - -
Natriumsulfat 10 j 35 - - - - - - -
Diese Formulierungen zeigen ebenfalls über einen weiten Bereich zufriedenstellende Eigenschaften und Leistungsverhalten.
Beispiel 5:
Das folgende Testverfahren lässt sich dazu verwenden, die Reinigungs- und Wiederanschmutzungseigenschaften der vorliegenden Formulierungen zu bestimmen.
Ein in drei nebeneinanderliegende, gleiche Abschnitte von 75 x 120 cm Grosse aufgeteilter Teppich wird in einer Zone mit starkem Fussgängerverkehr verlegt. Die Abschnitte werden mit je 39 Gramm Testreinigungsmittel behandelt. Zwecks gleichmässiger Anschmutzung wird der Teppich täglich umgedreht und gesaugt, und sein Reflexionsvermögen wird mit einem Photovolt-Reflection-Meterbestimmt. Zur Verfolgung des Fussgängerverkehrs verwendet man Photozellenzähler. Bei dieser Prüfung zeigt sich, dass der mit der Formulierung gemäss Beispiel 1 behandelte Teppichabschnitt nach dem Saugen aussergewöhnlich sauber ist, im Gegensatz zu einem unbehandelten Abschnitt. Entsprechend zeigt der unbehandelte Abschnitt einen erheblichen Reflexionsverlust gegenüber dem behandelten Abschnitt, was geringere Anschmutzung nach der Behandlung mit der neuartigen erfindungsgemässen Formulierung anzeigt.
130024/0836

Claims (10)

304543a Ansprüche
1. Pulverförmige Teppichreinigungsformulierung, gekennzeichnet durch ein Gemenge aus etwa 40,0 bis 98,5 Gew.-% eines boraxhaltigen Trägers und etwa 1,5 bis 20 Gew.-% eines Primärreinigersystems, das etwa 1,0 bis 10,0 Gew.-% eines Aetheralkohol-reinigungslösemittels und etwa 0,5 bis 10,0 Gew.-% eines Tensids enthalt, wobei praktisch alle Teilchen in dieser Formulierung einen Durchmesser zwischen 0,06 und 0,44 Millimeter besitzen.
2. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Borax Natriumboratdekahydrat ist.
3. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus einem Gemenge aus Borax und einem anorganischen oder organischen Salz, ausgewählt aus der Alkali- und Erdalkaliborate, -sulfate, -chloride, -carbonate, -bicarbonate, -citrate, -phosphate und -nitrate und Aluminiumoxyd sowie deren Gemische umfassendenGruppe, besteht, wobei der Boraxgehalt der Formulierung mindestens etwa 40 Gew.-% beträgt.
4. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Aetheralkohol aus der Aethylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonomethyläther, Propylenglykolmonomethyläther, Dipropylenglykolmonomethyläther, Aethylenglykolmonoäthyläther, Diäthylenglykolmonoäthyläther, Aethylenglykolmonobutyläther und deren Gemische umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
5. Formulierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Aetheralkohol Dipropylenglykolmonomethyläther oder Aethylenglykolmonobutyläther ist.
6. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner bis etwa 25,0 Gew.-% eines Antistatikums enthält.
7. Formulierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Antistatikum Aluminiumoxyd ist.
8. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Tensid ein nicht-ionogenes Tensid ist.
130024/0836
ORfGiNAL
3045438
9. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 80,35% Nätriumboratdekahydrat, 12,096 Aluminiumoxyd, 6,0% Dipropylenglykolmonomethyläther, 1,5% nichtionogenes Tensid und 0,15% Duftstoff enthält, wobei sich diese Prozentangaben auf das Gesamtgewicht dieser Formulierung beziehen.
10. Verfahren zur Behandlung von Teppichen aus Naturoder Synthesefasern, um diese Teppiche zu reinigen und ihnen schmutzwiederabweisende Eigenschaften zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wirksame Menge der Formulierung nach Anspruch 1 auf die Teppichoberfläche aufbringt, diese Formulierung mittels eines Feuchtigkeit enthaltenden Auftragsgeräts über die Teppichoberfläche und zwischen die Teppichfasern hinein verteilt, diese Formulierung genügend lange in Berührung mit diesem Teppich lässt, um den Schmutz darauf zu lockern und 10slich zu machen, und anschliessend diese Formulierung entfernt.
130024/0836
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AU539273B2 (en) 1984-09-20
NZ195738A (en) 1982-11-23
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