DE3043787A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Description

HOEGER, STELLREChT & PARTNER

Ä 44 415 b Anmelder: Lucas Industries Limited k -177 Great King Street

17. November 1980 Birmingham B19 2XF

England

Vereinigtes Königreich

Elektrischer Schalter

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem Gehäuse, mit einer an einem Ende des Gehäuses schwenkbar angelenkten, zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung schwenkbaren Betätigungstaste, mit einem in dem Gehäuse montierten festen Kontakt, mit einem in dem Gehäuse montierten schwenkbaren Kontakt, der durch die Betätigungstaste aus einer ersten Lage, in der er sich im Abstand von dem festen Kontakt befindet, in eine zweite Lage schwenkbar ist, in der er an dem festen Kontakt anliegt, und mit einer Feder, durch die der schwenkbare Kontakt in seine erste Lage vorgespannt ist und die dem Rückführen der Betätigungstaste nach einer Betätigung derselben in ihre Ruhestellung dient.

Ein bekannter Schalter dieser Art ist in der GB-PS 14 90 800 beschrieben, gemäß welcher die Betätigungstaste schwenkbar an einem getrennt hergestellten Zapfen montiert ist, der an einem Ende einer Feder befestigt ist, während das andere Ende der Feder an dem schwenkbaren Kontakt befestigt ist.

Bei dem bekannten Schalter ergibt sich eine Anzahl von Problemen beim Zusammenbau, da der getrennt hergestellte Zapfen, ein Stahlzapfen, exakt positioniert v/erden muß, darr.it die Betätigungstaste den Zapfen für die Ausführung der angestrebten Schwenkbewegung gegenüber dem Gehäuse erfassen kann. Weiterhin ist es schwierig, den

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Stahlzapfen einzusetzen, da dieser durch ein Ende der Feder hindurchgefädelt werden muß, während diese bereits unter Spannung steht_/und gleichzeitig in Eingriff mit den zugeordneten Gehäuseteilen gebracht werden muß.

Ein weiterer Nachteil des bekannten Schalters gemäß der GB-PS 14 90 800 besteht darin, dass die Betätigungstaste leicht zufällig gegenüber dem Gehäuse verschoben werden kann, da die einzige Halterung für die Betätigungstaste gegenüber dem Gehäuse durch den Zapfen gebildet wird, der durch die Feder in einen Schlitz der Taste gezogen wird.

Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrischen Schalter der eingangs angegebenen Art anzugeben, dessen Zusaramenbau sehr einfach ist und an dem die Betätigungstaste auf einfache Weise sicher festlegbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Schalter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Gelenkverbindung zwischen dem Gehäuse und der Betätigungstaste zwei Schwenkzapfen umfaßt, die an einem dieser Bauteile einstückig angeformt sind, sowie ein Paar von Öffnungen zur schwenkbaren Aufnahme der Schwenkzapfen an dem anderen diessr Bauteile, dass jede Öffnung mit einem Schlitz eines gegabelten Teilstücks dieses anderen Bauteils in Verbindung steht und dass die Abmessungen der Schlitze so gewählt sind, dass das gegabelte Teilstück, wenn d..r zugeordnete Zapfen zum Herstellen und Lösen der Gelenkverbindung den betreffenden Schlitz passiert, aufgespreizt werden

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muß, und dass die Feder mit ihrem einen Ende an dem Gehäuse und mit ihrem anderen Ende an dem schwenkbaren Kontakt befestigt ist.

Bei dem elektrischen Schalter gemäß der Erfindung ist der Zusammenbau besonders einfach, da die Schwenkzapfen einstückig an das Gehäuse oder die Betätigungstaste angeformt sind und somit nicht besonders ausgerichtet werden müssen. Ausserdem ist es beim Einbau der Feder lediglich erforderlich, diese am beweglichen Kontakt einerseits und am Gehäuse andererseits zu befestigen, während im übrigen die Herstellung der schwenkbaren Verbindung zwischen Gehäuse und Taste in einem getrennten Vorgang erfolgt. Da die gegabelten Teilstücke an demjenigen Bauteil, welches mit dem die Zapfen tragenden Bauteil verrastet werden soll, aufgespreizt wsrden müssen, damit die Schwenkzapfen in die zugeordneten Öffnungen hinein bzw. aus diesen heraus bewegt werden können, wird darüberhinaus die Möglichkeit für ein unbeabsichtigtes Lösen der Betätigungstaste vom Gehäuse auf ein Minimum reduziert.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Schwenkzapfen am Gehäuse vorgesehen sind und wenn die gegabelten Teilstücke mit den Öffnungen zur Aufnahme der Schwenkzapfen an der Betätigungstaste vorgesehen sind.

Weiterhin hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Schlitze in den gegabelten Teilstücken im wesentlichen senkrecht zur Achse der Schwenkzapfen/zur Längsachse der Betätigungstaste verlaufen.

Günstig ist es auch, wenn die Schlitze zur Schaffung

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eines Einführbereichs für die Schwenkzapfen an ihrem offenen Ende trichterförmig erweitert sind.

Besonders günstig ist es ferner, wenn die Betätigungstaste: ein vorspringendes Bauteil, insbesondere einen Betätigungsstift, aufweist , der die Feder erfaßt und spannt, wenn die Betätigungstaste aus ihrer Ruhestellung in ihre Betätigungsstellung verschwenkt wird, da in diesem Fall die resultierende Spannungin der Feder als alleinige Rückstellkraft für die Rückführung der Betätigungstaste in ihre Ruhestellung ausreichend ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Schalters gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Schalters gemäß Fig. 1.

Im einzelnen zeigen die Fig. 1 und 2 einen Schalter mit einem im wesentlichen quaderförmigen, zweiteiligen Gehäuse 11, welches aus einem Kunstharz gespritzt ist, beispielsweise aus Nylon mit Glas als Füllstoff bzw. aus glasfaserverstärktem Nylon. Von einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 11 steht jeweils ein Zapfen 12 ab, wobei die Zapfen 12 koaxial zueinander angeordnet und einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildet sind. Die Zapfen 12 werden von zugeordneten öffnungen 13 einer der Betätigung des Schalters dienenden Taste 14 aufgenommen und dienen dazu, die Taste 14

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schwenkbar mit dem Gehäuse 11 zu verbinden.

Die Taste 14 ist ebenfalls aus einem Kunstharzmaterial gespritzt, beispielsweise aus Nylon mit Glas als Füllstoff, und besitzt an ihrem einen Ende einstückig angeformte, seitlich im Abstand voneinander angeordnete, in der Zeichnung nach unten hängende Arme 15, in denen die Öffnungen 13 vorgesehen sind und die an ihren Enden gegabelt sind, so dass sich ein Schlitz 16 ergibt, der mit der Öffnung 13 in Verbindung steht. Jeder Schlitz 16 verläuft aber im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse der Zapfen 12 und zur Längsachse der Taste 14, wobei die Breite jedes Schlitzes 16 über den Hauptteil seiner Länge geringer ist als der Durchmesser der Zapfen 12. Die gegabelten Enden der Arme 15 müssen also aufgespreizt werden, damit die Zapfen 12 längs der Schlitze 16 in die erweiterten Öffnungen 13 vorgeschoben werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Taste 14 unabsichtlich von dem Gehäuse 11 gelöst wird, auf ein Minimum zu reduzieren. Typischerweise sind die Elemente des Schalters so aufgebaut, dass eine Kraft von 1 bis 2,5 kp erforderlich ist, um die gegabelten Enden ausreichend weit auseinanderzuspreizen, wenn die Taste 14 mit den Zapfen 12 verrastet werden soll.

Um den Zusammenbau von Taste 14 und Gehäuse 11 zu erleichtern, sind die offenen Enden der Schlitze 16 ferner vorzugsweise trichterförmig nach aussen erweitert, um einen Einführbereich 17 zu erhalten.

In dem Gehäuse 11 ist ein erster, feststehender Kontakt 18 angeordnet, der eine Schwenkhalterung für einen beweglichen Kontakt 19 bildet, derart, dass der Kontakt

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winkelmäßig bezüglich eines oberen und eines unteren Kontaktes 20 bzw. 21 einer zweiten feststehenden Kontaktanordnung beweglich ist. An dem einen Ende des beweglichen Kontaktes 19 ist eine als Zugfeder dienende Schraubenfeder 22 befestigt, deren anderes Ende an einem einstückig an das Gehäuse 11 angeformten Dorn 23 befestigt ist. Die Feder 22 zieht den beweglichen Kontakt 19 in eine erste stabile Lage, in der er die Kontakte 18 und 2o miteinander verbindet. An der Feder liegt ein Betätigungsstift 24 an, der von der Unterseite der Taste 14 absteht und zusammen mit der Feder dazu dient, eine Wirkverbindung zwischen der Taste 14 und dem beweglichen Kontakt 19 herzustellen. Der Kontakt ist nämlich aus seiner stabilen Ruhestellung in eine zweite Lage bewegbar, in der er die Kontakte 18 und überbrückt, in-dem man die Taste 14 aus der in der Zeichnung gezeigten stabilen End- oder Ruhestellung in eine zweite instabile Stellung verschwenkt, in der die Unterseite der Taste 14 an einer Schrägfläche 25 des Gehäuses 11 anliegt. Bei dieser Schwenkbewegung der Taste 14 wird die Feder 22 von dem Betätigungsstift 24 gespannt, wobei die so erhaltene Federspannung die einzige Kraft für die Rückführung der Taste 14 in ihre erste stabile Ausgangsstellung darstellt, wenn die Taste 14 freigegeben wird.

Bei der Verwirklichung der-vorstehend beschriebenen Konstruktion eines Schalters gemäß der Erfindung wird der Zusammenbau des Schalters erleichtert, da das Einhängen der Zugfeder 22 unabhängig vom Verrasten der Taste 14 mit dem Gehäuse 11 erfolgen kann, wobei für das Verrasten der Taste 14 mit dem Gehäuse 11 lediglich ein Aufdrücken der gegabelten Enden der Arme 15

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auf die Schwenkzapfen 12 erforderlich ist. Ausserdem gestattet die Schwenkverbindung zwischen dem Gehäuse 11 und der Taste 14 das Verrasten der Taste 14 mit dem Gehäuse 11, ohne dass die Taste exakt so ausgerichtet werden müßte, dass ihre Längsachse parallel zur Längsachse des Gehäuses 11 verläuft. Zwischen den Längsachsen der Teile 11 und 14 ist vielmehr ein Winkel bis zu 8° zulässig.

Der erfindungsgemäße Schalter gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist speziell für die Unterhaltungselektronik gedacht und kann wegen seines einfachen Zusammenbaus in zerlegtem Zustand ausgeliefert werden derart, dass die Taste 14 getrennt von den übrigen Teilen des Schalters geliefert wird. Wenn man dann dem Hersteller der Radiogeräte oder dergleichen eine Anzahl unterschiedlicher Tastentypen liefert, dann kann dieser beim Zusammenbau des jeweiligen Gerätes jeweils die für das betreffende Gerät vorteilhafteste Taste wählen und diese mit den zuvor montierten Schaltergehäusen verrasten.

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Claims (5)

1. HOEGER, STELLRECHT & PARTNER

   PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1

   A 44 415 b Anmelder: Lucas Industries Limited

   k - 177 Great King Street

   17. November 1980 Birmingham B19 2XF

   England

   Vereinigtes Königreich

   Patentansprüche

   Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse, mit einer an einem Ende des Gehäuses schwenkbar angelenkten, zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung schwenkbaren Betätigungstaste, mit einem in dem Gehäuse montierten festen Kontakt, mit einem in dem Gehäuse montierten schwenkbaren Kontakt, der durch die Betätigungstaste aus einer ersten Lage,in der er sich im Abstand von dem festen Kontakt befindet, in eine zweite Lage schwenkbar ist, in der er an dem festen Kontakt anliegt und mit einer Feder, durch die der schwenkbare Kontakt in seine erste Lage vorgespannt ist und die dem Rückführen der Betätigungstaste nach einer Betätigung derselben in ihre Ruhestellung dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (12, 13) zwischen dem Gehäuse (11) und der Betätigungstaste (14) zwei Schwenkzapfen (12) umfaßt, die an einem dieser Bauteile (11, 14) einstückig angeformt sind, sowie ein Paar von öffnungen (13) zur schwenkbaren Aufnahme der Schwenkzapfen (12) an dem anderen dieser Bauteile (14, 11), dass jede öffnung (13) mit einem Schlitz (16) eines gegabelten Teilstücks dieses anderen Bauteils (11 bzw. 14) in Verbindung steht und dass die Abmessungen der Schlitze (16) so gewählt sind, dass das gegabelte Teilstück, wenn der zugeordnete Zapfen (12) zum Herstellen und Lösen der Gelenkverbindung den betreffenden Schlitz (16) passiert, aufgespreizt werden muß, und dass die Feder (22) mit ih-

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   rem einen Ende an dem Gehäuse (11) und mit ihrem anderen Ende an dem schwenkbaren Kontakt (19) befestigt" ist.
2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen (12) an dem Gehäuse (11) vorgesehen sind und dass die gegabelten Teilstücke (15) mit den Öffnungen (13) an der Betätigungstaste (14) vorgesehen sind.
3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) in jedem dar gegabelten Teilstücke (15) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Schwenkzapfen (12) und zur Längsachse der Betätigungstaste (14) verläuft.
4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder der Schlitze

   (16) in Richtung auf sein offenes Ende trichterförmig erweitert, um zur Erleichterung der Herstellung der Gelenkverbindung einen Einführbereich (17) für den zugeordneten Schwenkzapfen (12) aufzuweisen.
5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungstaste (14) ein abstehendes Teilstück (24) aufweist, durch den die Feder (22) erfaßbar und spannbar ist, wenn die Betätigungstaste (14) aus ihrer Rühestellung in ihre Betätigungsstellung verschwenkt wird, derart, dass die Federspannung die alleinige Rückstellkraft für die Rückführung der Betätigungstaste (14) in ihre Ruhestellung bildet.

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