DE3043671A1 - Farbfilter - Google Patents
FarbfilterInfo
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- H04N25/11—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics
- H04N25/13—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics characterised by the spectral characteristics of the filter elements
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Description
RCA 74,184 Sch/Vu
RCA Corporation, New York, N.Y, (V.St.A.)
Farbfilter
Die Erfindung betrifft ein Farbcodierfilter, wie es insbesondere
bei einer einzigen Bildaufnahmekamera verwendet wird.
In den letzten Jahren ist es üblich geworden, eine Fernsehkamera-Aufnahmeeinrichtung
mit einer Anordnung von Photosensoren, etwa in Form einer Anordnung ladungsgekoppelter Elemente, auszubilden,
anstatt mehrere konventionelle Vidicon-Bildaufnahmeröhren
zu verwenden. Es ist auch bekannt, eine Farbfernsehkamera herzustellen, welche nur eine solche Aufnahmeeinrichtung statt normalerweise deren drei enthält, wenn man ein Farbstreifencodierfilter vor die Aufnahmeeinrichtung setzt. Ein solches Filter kann
abwechselnd rote, blaue und grüne Filterstreifen aufweisen, welche vertikal mit den betreffenden Photosensoren ausgerichtet
sind, jedoch ist auch die Verwendung anderer Farben bekannt. Benutzt man ein derartiges Filter mit einer Festkörper-Aufnahmeeinrichtung, die eine Anordnung von Abbildungsphotosensoren hat, dann ergeben sich Probleme. Insbesondere ist der Frequenzbereich des Leuchtdichteausgangssignals beschränkt. Weiterhin können
Schwebungen und Aliasing-Effekte auftreten, wobei unter letzteren im vorliegenden Zusammenhang vorübergehende Signale zu verstehen sind, die auftreten, wenn ein gewünschtes Signal durch
ein Abtast- oder Modulationssystem verarbeitet wird.
zu verwenden. Es ist auch bekannt, eine Farbfernsehkamera herzustellen, welche nur eine solche Aufnahmeeinrichtung statt normalerweise deren drei enthält, wenn man ein Farbstreifencodierfilter vor die Aufnahmeeinrichtung setzt. Ein solches Filter kann
abwechselnd rote, blaue und grüne Filterstreifen aufweisen, welche vertikal mit den betreffenden Photosensoren ausgerichtet
sind, jedoch ist auch die Verwendung anderer Farben bekannt. Benutzt man ein derartiges Filter mit einer Festkörper-Aufnahmeeinrichtung, die eine Anordnung von Abbildungsphotosensoren hat, dann ergeben sich Probleme. Insbesondere ist der Frequenzbereich des Leuchtdichteausgangssignals beschränkt. Weiterhin können
Schwebungen und Aliasing-Effekte auftreten, wobei unter letzteren im vorliegenden Zusammenhang vorübergehende Signale zu verstehen sind, die auftreten, wenn ein gewünschtes Signal durch
ein Abtast- oder Modulationssystem verarbeitet wird.
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Es besteht daher der Wunsch nach einem Filter zur Verwendung bei einer Aufnahmeeinrichtung mit einer Mehrzahl von Photosensoren,
welches einen breiten Frequenzbereich des resultierenden Leuchtdichtesignals sowie geringere Schwebungs- und Aliasing-Effekte
ergibt.
Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung wird dieses Bedürfnis befriedigt durch ein Filter mit Bereichen abwechselnder
Farben, bei welchem die Filterbereiche bezüglich der entsprechenden Bereiche der Photosensoren der Bildaufnahmeeinrichtung
vertikal versetzt sind.
Weiterhin sind gemäß der Erfindung die Abmessungen der Farbbereiche
kleiner als die entsprechenden Abmessungen der Photosensoren der Bildaufnahmeeinrichtung.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Vertikalstreifenfilter und seine AusgangsSignaIe unter
verschiedenen Beleuchtungsbedingungen;
Fig. 2 das Ausgangsfrequenzspektrum eines Vertikalstreifenfilters;
Fig. 3 ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Filter für ein
nichtverschachteltes System;
Fig. 4 einen Demodulator für die Verwendung mit einem Filter gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Filter in Überlagerung mit einer
Photosensoranordnung zur Lieferung verschachtelter Signale;
Fig.5a einen Teil der Struktur der Photosensoranordnung;
Fig. 6 Signalformen, wie sie von der Anordnung gemäß Fig. 5 geliefert
werden;
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Fig. 7 eine alternative Ausführungsform eines Filters nach der
Erfindung und
Fig. 8 ein Verfahren zur Konstruierung des in Fig. 7 dargestellten
Filters.
Fig. 1a zeigt ein typisches Muster von Vertikalstreifen 10 nach dem Stande der Technik, welche vertikal mit den Photosensorelementen
(Auflösungszellen) 11 einer nicht dargestellten typischen
Festkörper-Aufnahmeeinrichtung ausgerichtet sind. Beispielsweise sind insgesamt 320 Photosensoren 11 und Streifen 10 in jeder
Horizontalzeile angeordnet. Sieht die Kamera ein rein weißes Objekt, dann ergeben sich gewisse Kombinationen der Szenenbeleuchtung,
des Filterverhaltens und des Verhaltens der Einrichtung, welche bewirken, daß die AusgangssignaIe jedes der Photosensoren
11 gleich sind, wie dies Fig. 1b zeigt. Bei einer typischen Anzahl von 320 photoempfindlichen Horizontalelementen pro
Zeile, die in 53 Mikrosekunden (nach dem NTSC-System) abgetastet werden, erhält man somit bei den obengenannten Bedingungen gleicher
Farbsignale ein Ausgangssignal mit einer Anzahl von Abtastwerten während einer Zeilenabtastung, die äquivalent 320 geteilt
durch 53 Mikrosekunden ist und etwa 6 MHz entspricht. Die Nyquist-Grenze liegt bei der Hälfte dieses Betrages oder etwa 3 MHz, und
wenn man diese ausnutzen könnte, würde man eine Auflösung von 3 MHz für ein Leuchtdichtesignal erhalten, welches von den Photosensoren
11 geliefert wird. Wenn jedoch die oben erwähnten Bedingungen nicht im Bereich der aufgenommenen Szene erreicht werden,
wenn also eine Farbe stärker vertreten ist als die beiden anderen Farben oder wenn zwei Farben gegenüber der verbleibenden
Farbe vorherrschen, dann erhält man nicht das in Fig. 1b dargestellte Ausgangssignal. Wenn beispielsweise mehr Rot als Grün
und Blau vorkommt, dann ist die Impulshöhe in dem von den photoempfindlichen Elementen hinter den roten Farbelementen des Filters
10 gelieferten Signal größer als in den beiden anderen Signalen. Diese Rotimpulse wiederholen sich mit einer Frequenz
von ein Drittel der 6 MHz-Frequenz, wie dies Fig. 1c für eine
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vorherrschend rote Szene zeigt. Es tritt daher im Leuchtdichteausgangssignal
ein vertikales 2 MHz-Muster auf. Dies ist ein nicht tolerierbarer Nebeneffekt, und daher muß das Leuchtdichtesignal
durch ein Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz unterhalb von 2 MHz geschickt werden, und man kann die in dem Frequenzbereich
von 2 bis 3 MHz verfügbare Energie nicht benutzen und verliert auf diese Weise ein Drittel der Auflösungseigenschaft
des Sensorchips.
Wie bei allen Abtastsystemen gibt es eine Anzahl von Szenen, die bei den meisten Farbkamerasystemen mit mehrfach ausgenutzter
Fläche zu Schwebungen oder Aliasing—Effekten führen. Fig. 2 veranschaulicht
die prinzipiellen Träger und Schwebungen, welche von einer Kamera mit Vertikalstreifen (Rot, Grün und Blau) erzeugt
werden, die 320 Photosensor-Horizontalelemente pro Zeile hat. Die Kurve 100 zeigt das Frequenzverhalten eines optischen
Tiefpaßfilters, das im optischen Weg vor dem Farbfilter benutzt wird. Die Kurve 101 zeigt den Frequenzgang des Leuchtdichtekanals.
Ein durch den oben erläuterten Effekt bedingtes Signal von 2 MHz erscheint im Spektrum, wie durch die Linie 12 dargestellt,
und dieses Signal wirkt wie ein Farbträger zusammen mit dem ankommenden farbigen Licht, so daß dieses mit ihm eine
Schwebung bildet und den Bereich möglicher Nebeneffektsignale
(Aliasing-Effekt) ergibt, wie es durch die Kurve 14 veranschaulicht
ist. Man sieht, daß Schwebungen im Leuchtdichtesignal (dargestellt durch den schraffierten Bereich 15) infolge der Lage
möglicher Nebeneffekte 14 auftreten. Mit der Kurve 16 ist ferner
das Farbsignal dargestellt, nachdem es ein elektrisches Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz von 0,5 MHz durchlaufen
hat. Man sieht, daß der Bereich 14 auch mit diesem Farbsignal in einem Farbdemodulator zu Schwebungen führen kann, die durch
die kreuzschraffierte Fläche 17 angedeutet sind.
Fig. 3 zeigt mit ausgezogenen Linien die Umrisse der photoempfindlichen
Elemente 18 einer Festkörper-Bildeinrichtung. Die Elemente 18 sind quadratisch mit einer Seitenlänge von etwa 30 Mikron.
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Die gestrichelten Linien zeigen, daß die Farbfilterelemente 20 (R, G bzw. B für Rot, Grün und Blau) rechteckig sind: Sie haben
dieselbe Höhe wie die Photosensorelemente, jedoch nur zwei Drittel von deren Breite, also 20 Mikron. Damit haben in Horizontalrichtung
drei der Farbelemente 20 dieselbe Breite wie zwei der photoempfindlichen Elemente 18. Jede zweite Zeile der Farbelemente
20 ist um ein Farbelement verschoben, wobei jedoch auch größere oder kleinere Verschiebungen als ein Element vorgesehen
sein können. Beispielsweise können die Farbelemente zwischen Zeilen 120 in jeder zweiten Zeile um weniger als die Breite
eines Farbelementes verschoben sein. Damit wird das elektrische Ausgangssignal eines gegebenen Photosensorelementes nicht einfach
dasjenige, das man erhält, wenn die von der Szene kommende Farbe durch ein einfarbiges Rot-, Blau-oder Grünfarbfilterelement
kommt, sondern man erhält eine Kombination hieraus. Der Beitrag jeder Farbe hängt vom Verhältnis der von jeder einzelnen Farbe
bedeckten Fläche des Photosensorelementes ab. So würde der obere linke Photosensor ein Ausgangssignal mit zwei Drittel Grün und
ein Drittel Blau liefern, während der rechts daneben befindliche Photosensor sein Ausgangssignal aus ein Drittel Blau und zwei
Drittel Rot bildet. Da eine Auflösung nach den reinen Rot-, Blau- und Grünsignalen erfolgen soll, würden die Ausgangssignale von
Gruppen von drei Photosensoren normalerweise hierzu ausreichen. Jedoch können die Ausgangssignale von Vierergruppen benutzt
werden, und damit vereinfacht sich die Decodierung. Die in Fig.3 gezeigte Anordnung erzeugt ebenfalls ein "Träger"-Signal, wie
dies bei Fig. 1a der Fall ist, jedoch liegt dies nun bei 3 MHz. Zur Eliminierung dieses Trägers wird ein Filter benötigt, das
jedoch bis 3 MHz anstatt nur bis 2 MHz wie in den bekannten Fällen reichen kann, und damit erhält man eine Bandbreitenverbesserung
von 50% und eine entsprechend bessere Horizontalauflösung.
Fig. 4 zeigt eine Decodierschaltung zur Verwendung mit der in
Fig. 3 gezeigten Filter- und Festkörper-Bildeinrichtung. Das Signal von dieser wird einem Eingangsanschluß 22 zugeführt, und
ein Teil des Signales durchläuft ein Bandpaßfilter 24, dessen
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Mittenfrequenz 3 MHz und dessen Bandbreite beiderseitig 1/2 MHz
beträgt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 24 wird einem
symmetrischen Demodulator 26 zugeführt, der als Bezugseingangssignal ferner eine 3 MHz-Sinuswelle erhält, die von einem der
Einrichtung zugeführten Horizontaltaktsignal abgeleitet wird. Das Ausgangssignal des symmetrischen Demodulators 26 wird einem
Tiefpaßfilter 28 mit einer Grenzfrequenz von 0,5 MHz zugeführt. Von hier gelangt das Signal zu einer eine Zeilenlänge verzögernden
Verzögerungsleitung 30, die benötigt wird, weil dort nur zwei Teile der Färbinformation verfügbar sind, die auf irgendeiner
Leitung (I) auftreten. Der 1/3 Blaubereich über jedem Photosensor 18 abwechselnder Zeilen A und der 1/3 Rotbereich
über jedem Photosensor 18 abwechselnder Zeilen C liefern nur eine Gleichspannungskomponente am Eingangsanschluß 22, die während
der Signalverarbeitung untergeht. Man muß daher zwei Zeilen verarbeiten, um die gesamte Farbinformation zu erhalten, die zur
Lieferung eines vollständigen Farbausgangssignals notwendig ist. Ein Schalter 32 dient der abwechselnden Zuführung eines verzögerten
und eines unverzögerten Signals "A" zur Matrix 34, während ein Schalter 36 abwechselnd ein verzögertes und ein unverzögertes
Signal "C" zur Matrix 34 gelangen läßt. Diese Signale werden von abwechselnden Horizontalzeilen der photoempfindlichen Elemente
18 gemäß Fig. 3 abgeleitet. Die Schalter 32 und 36 sind miteinander gekoppelt, wie Fig. 4 zeigt, so daß bei verzögertem
Signal A das Signal C unverzögert ist und umgekehrt. Das Eingangssignal
am Anschluß 22 wird ebenfalls über ein 3 MHz-Tiefpaßfilter 38 zugeführt und gelangt zu einem Verzögerungsanpassungsglied
40, welches eine genügende Verzögerung bewirkt, um diejenige Verzögerung auszugleichen, welche die Signale A und C
beim Durchlaufen der Schaltungskomponenten 24, 26 und 28 erfahren haben. Am Ausgang des Verzögerungsanpassungsgliedes 40 entsteht
ein Leuchtdichtesignal L mit gleichen Anteilen von Rot-, Blau- und Grünsignalen, also L = 1/3 (R+B+G), das der Matrix 34
zugeführt wird. Die Amplitude des vom Bandpaßfilter 24 gelieferten 3 MHz-Farbsignals beträgt für ungeradzahlige Zeilen A = 1/3
(G-R), während sie bei geradzahligen Zeilen C = 1/3 (B-G) beträgt.
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Es läßt sich zeigen, daß die Matrix 34 daher die Gleichungen R = -2A-C+L, B = A+2C+L und G = A-C+L lösen muß. Eine solche
Matrix läßt sich leicht verwirklichen.
Fig. 5 zeigt ein Farbfiltermuster zur Verwendung bei einem verschachtelten
System. Vor dessen Erläuterung sei zweckmäßigerweise erklärt, daß bei einer speziellen Ausführungsform, wie sie
Fig. 5a zeigt, jedes der Photosensorelemente 18 Kanalunterbrechungen 74 zur Definierung der horizontalen Breite der Photosensoren
18 hat. Weiter hat jeder der Photosensoren 18 eine vertikale Anordnung horizontal verlaufender leitender Streifen 75,
76 und 77. Während der Ladungsansammlung bei Beleuchtung in ungeraden Halbbildern werden den Horizontalstreifen in Dreiergruppen
Spannungen zugeführt, wobei die beiden äußeren Streifen 75 und 77 etwas negativ und der mittlere Streifen 76 etwas positiv
gegenüber dem Substrat sind. Dadurch wird die Vertikalabmessung der Photosensoren 18 definiert. Während des nächsten Halbbildes
wird die Lage der positiven Spannung um ein oder zwei Zeilen nach unten verschoben, und dadurch ändert sich die effektive
vertikale Lage des Photosensors 18. Diese Verschiebung ergibt eine Verschachtelung. Die Ausgangssignale der Einrichtung werden
durch einen Vertikalverschiebungsvorgang der Spalten der
Photosensoren in ein Schieberegister abgeleitet. Eine solche Einrichtung ist unter dem Namen "Dreiphasenvertikaltransfereinrichtung"
bekannt.
Betrachten wir nun Fig. 5, so sieht man, daß dort eine vertikale Versetzung zwischen den Photosensorelementen 18 und den Farbfilterelementen
20 vorliegt, während andererseits die Filterplazierung die gleiche wie in Fig. 3 ist. Bei der speziell dargestellten
Ausführung beträgt die Verschiebung 1/3 der Höhe des Photosensorelementes, also einen Streifen. Die Versetzung liegt
symmetrisch um die Horizontalzeilen 120 zwischen den Reihen des Farbfilterelementes 20, welches in der Mitte zwischen den Streifensätzen
75 und 76 liegt. Es sei festgestellt, daß wegen der Disposition der Farbfilterelemente 20 bei der Abwärtsverschiebung
jegliche an der Oberseite der Elemente 20 verlorengegangene
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Farbinformation an der Unterseite wieder aufgenommen wird, so daß dieselbe Schaltung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, zur Decodierung
der verschachtelten Signale benutzt werden kann, welche von der Ausführungsform gemäß Fig. 5 geliefert werden, ebenso wie
für die nicht verschachtelten Signale, die von der Schaltung nach Fig. 3 geliefert werden. Jedoch wird eine andere Matrix benötigt.
Insbesondere muß wegen des Bereiches jedes Farbfilterelementes über jedem Photosensor die Matrix die folgenden Gleichungen lösen:
R = -3/8A-1/8C+L, B = 1/8A+3/8C+L, G = 1/4A-1/4C+L.
Fig. 6 zeigt in Überlagerung (jedoch der besseren Übersicht halber
leicht gegeneinander verschoben) die Wellenformen für R, G und B, die am Ausgang der Sensoreinrichtung der Kamera erscheinen,
wenn die Bildeinrichtung einzelne durchgehende Primärfarbfelder sieht. Hierbei ist angenommen, daß jedes Photosensorelement
in neun Teile unterteilt ist und daß der Beitrag jeder Farbe durch das Verhältnis der Fläche des entsprechenden Farbfilterabschnittes
zur gesamten Photosensorfläche bestimmt ist. Bei einer Abtastung von 320 Photosensorelementen in 53 MikroSekunden
wiederholen sich die Rechteckwellen mit einer Rate von 3 MHz. Demzufolge muß der Frequenzgang des Leuchtdichtesignals auf etwa
3 MHz begrenzt werden, damit die 3 MHz äquivalenten Vertikalstreifen nicht auf dem Bild erscheinen. Hiermit ergibt sich ein
vorteilhafter Unterschied zu der 2 MHz-Grenze bei derselben Bildeinrichtung, wenn diese das RGB-Vertikalstreifenfilter gemäß
Fig. 1 verwendet. Bei einem Vierfarbenfiltersystem, wie es in
Fig. 1B der US-PS 4 121 244 gezeigt ist, kann das Rot im Gelbfarbfilter, welches Rot plus Grün aufweist, nicht dasselbe sein,
wie das Rot in einem reinen Rotfilter, und das Blau im Cyanfarbfilter, welches Blau plus Grün aufweist, kann nicht dasselbe wie
in einem reinen Blaufilter sein. Hieraus resultiert entweder eine Horizontalbandenbildung oder ein Farbflackern, je nachdem, wie
man die Verschachtelung erreicht. Wenn bei der hier beschriebenen Erfindung ein grünes Feld gesehen wird, dann befinden sich
die hellen und dunklen Bereiche, die von den grünen und den nicht grünen (rot und blau) Filterflächen erzeugt werden, von
Zeile zu Zeile jeweils um 180° außer Phase. Wenn die grüne Szene
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breitbandige Frequenzkomponenten enthält, dann verringert dieser
Phasenwechseleffekt die Sichtbarkeit von Schwebungen des grünen
Signals mit dem "Farbträger" bei 3 MHz.
Die Primärfarben Rot, Blau und Grün können im Filter auch durch Sekundärfarben Gelb, Cyan und Magenta ersetzt werden. Dadurch erhält
man eine höhere Empfindlichkeit, muß jedoch zusätzlich erforderliche
Matrizierungsmaßnahmen in Kauf nehmen. Man kann auch eine Kombination von Primär- und Sekundärfarben wie Gelb, Grün
und Cyan verwenden.
Diese Möglichkeit ist in Fig. 7 dargestellt, welche ein Gelb-, Cyan- und Grünfilter zeigt. Diese Anordnung hat bestimmte Vorteile
gegenüber derjenigen nach Fig. 5, welche rote, blaue und grüne Farbelemente benutzt. Insbesondere führt diese Farbkombination
dazu, daß das Grünausgangssignal keine 3 MHz-"Träger"-Komponente
hat und damit die Grundlage für ein Leuchtdichtesignal voller Auflösung bildet, in welchem nur wenig oder gar keine
Schwebung in grünen Szenen bei hoher Frequenz auftritt. Das Gesamtleuchtdichtesignal,
welches L=R+B+3G ist, liegt dichter bei der Farbzusammensetzung des NTSC-Signals konstanter Leuchtdichte
als bei dem RGB-Verfahren, wo L=R+B+G ist. Dadurch kann sich
eine Reduzierung der Sichtbarkeit von Störungen entsprechend den Prinzipien konstanter Leuchtdichte ergeben. Es läßt sich
ferner zeigen, daß bei der Verwendung von Sekundärfarbfiltern mehr Szenenlicht übertragen wird, so daß man eine höhere Empfindlichkeit
erhält. Zusätzlich zu dem oben gelieferten L-Signal würde dann das Signal A = 1/3(R-2B) und das Signal C gleich
1/3(2R-B) sein. Die Matrix müßte dann die Gleichungen R=2C-A, B=C-2A und G=L+A-C lösen können.
Fig. 8 zeigt, wie ein Gelb-, Cyan- und Grünfilter nur aus Gelbund Cyanfilterabschnitten 40 bzw. 42, die in den Fig. 8a bzw.
8b gezeigt sind, aufgebaut werden kann. Jeder dieser Filterabschnitte 40 und 42 hat nur einen farbigen Bereich der jeweiligen
Farbe (durch Diagonalschraffur gezeigt) und einen transparenten oder neutraldichten Bereich (der ohne Schraffur gezeigt ist).
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Wenn die Filter übereinandergesetzt werden, dann ergeben sich die
in Fig. 8c gezeigten Farbfilterabschnitte. Wenn insbesondere
die Farben Gelb und Cyan sich überlappen, dann erhält man grünfarbige Filterbereiche.
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Leerseite
Claims (10)
- iS1Tm-N WALTE DR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. 'WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHEN 86RCA 74184 Sch/Vu
U.S. Ser. No. 094,286
vom 19. November 197 9ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSTELEFON 089/470 60 06 TELEX S22 638 TELEGRAMM SOMBEZRCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)PatentansprücheFarbfilter zur Verwendung bei einer Bildaufnahmeeinrichtung mit einer Mehrzahl von Photosensoren, g e k e η η zeich ne t durch eine Mehrzahl sich horizontal wiederholender Gruppen von Bereichen (20) verschiedener Farben, die gegenüber den entsprechenden Photosensoren (18) vertikal versetzt sind. - 2) Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine Zeilenabtastrichtung hat und alle Bereiche (20) in dieser Zeilenabtastrichtung eine Abmessung haben, die kleiner als die entsprechende Abmessung der Photosensoren(18) ist.
- 3) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche rechteckig sind.POSTSCHECK MÖNCHEN NR. 69148-800BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 70 200 40) KTO. 6 060 257 378 SWIFT HYPO DE MMORIGINAL INSPECTED
- 4) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche die Farben Rot, Grün und Blau haben.
- 5) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche die Farben Gelb, Cyan und Grün haben.
- 6) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei überlappte Abschnitte (40,42) aufweist, deren jeder Bereiche einer einzigen Farbe abwechselnd mit Bereichen neutraler Dichte hat und deren jeder Filterbereiche einer anderen Farbe als der andere Abschnitt hat und gegenüber diesem versetzt angeordnet ist derart, daß infolge der Überlappung der Abschnitte Bereiche dreier verschiedener Farben gebildet sind.
- 7) Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung die Horxzontalabmessung ist.
- 8) Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Bereiche (20) zwei Drittel der Länge der entsprechenden Abmessung der Photosensoren (18) beträgt.
- 9) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche einer bestimmten Farbe gegenüber Bereichen derselben Farbe in vertikal benachbarten Horizontalgruppen horizontal versetzt sind.
- 10) Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kameraaufnahmeeinrichtung die Bereiche (20) dicht bei den Photosensoren (18) montiert sind.130022/0863
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