DE3042848C2 - Fünfschenkeliger Rahmenkern für einen Dreiphasentransformator - Google Patents
Fünfschenkeliger Rahmenkern für einen DreiphasentransformatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/24—Magnetic cores
- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen fünfschenkeligen Rahmenkern
für einen Dreiphasentransformator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Kern, wie er aus dem DE-GM 18 91 858
bekannt ist, wird bei Höchstleistungstransformatoren angewendet, da er wegen herabgesetzten Jochquerschnitts
eine wesentlich geringere Höhe im Verhältnis zum bekannten Dreischenkelkcrn aufweist. Damit wird
ein Transport solcher Kerne wesentlich leichter.
Wegen des großen Durchmessers der Hauptschenkel des fünfschenkeligen Kernes (sehr oft ist der Durchmesser
größer als 1 Meter) werden die Hauptschenkel aus zwei Rahmen gefertigt, weil dadurch die Abmessungen
des Blechs, das in der Fertigung bearbeitet werden muß, herabgesetzt werden. Der Abstand zwischen den
Rahmen in einem Hauptschenkel ist der Querkühlkanal, der eine sehr wirkungsvolle Kühlung eines solchen
Kernes ermöglicht. Gleichzeitig wird dadurch auch eine erhöhte Betriebssicherheit des Kernes erzielt, da wegen
der um die Hälfte niedrigeren Umfangsspannung des Rahmens im Verhältnis zu der im Schenkel ohne einen
Querkühlkanal vorhandenen Umfangsspannung wesentlich die Gefahr eines elektrischen Durchschlags
zwischen den Kernblechen herabgesetzt wird. Der Querkühlkanal kann auch nützlich als Raum für das
Spannen einzelner Kernteile verwendet werden.
Wegen des Bestehens des Querkühlkanals ist jedoch der natürliche Schluß der Magnetflüsse im Inneren des
Kernes verhindert, was eine Verschlechterung der Grundkennwerte des Kernes (Magnetisierungsverluste,
Magnetisierungsstrom, Lärmpegel, Vibrationen, Erwärmung) verursachen kann. Für die Lösung dieses
Problems wird die magnetische Kopplung der Rahmen im magnetischen Knotenpunkt zwischen dem Hauptschenkel
und dem Joch angewendet.
Die Ausführungsart dieser Kopplung im Magnetknotenpunkt
beeinflußt die Kennwerte des fünfschenkeligen Kernes wesentlich, und es besteht deshalb eine
Reihe von Lösungen, mit denen versucht wird, dieses Problem bestmöglich zu lösen.
Die bedeutendsten von diesen Lösungen werden gemäß den Zeichnungen beschrieben.
In allen Zeichnungen ist mit der Bezeichnung 1 der Schenkel der Α-Phase, mit der Bezeichnung II der
Schenkel der B-Phase und mit der Bezeichnung III der Schenkel der C-Phase bezeichnet Mit der Bezeichnung
ί sind die Rahmenteile und mit der Bezeichnung 2 die Joche bezeichnet
In F i g. 1 ist eine bekannte Ausführung des fünfschenkeligen Rahmenkernes dargestellt, bei dem die magnetische
Kopplung mit 100% des Jochquerschnitts verwirklicht ist, und alle Blechverbindungen im magnetischen
Knotenpunkt sich unter einem Winkel von 90° befinden. Obwohl ein solcher Kern sehr einfach herstellbar ist,
besitzt er auch eine Reihe von Nachteilen. Der Hauptnachteil besteht darin, daß wegen der Verbindungen
unter 90° und der anisotropen Eigenschaften des orientierten Magnetkernes im magnetischen Knotenpunkt
sehr hohe Magnetisierungsverluste entstehen. Deswegen sind außerdem auch der Magnetisierungsstrom, der Lärmpegel und die Erwärmung erhöht, und
so ist diese Lösung nicht zufriedenstellend.
In Fig.2 ist eine zweite bekannte Ausführung dargestellt, in der alle Verbindungen im magnetischen
Knotenpunkt schräg, in Form einer V-Verbindung sind. Damit sind teilweise die magnetischen Kennwerte des
Kernes verbessert, doch entsteht wegen der V-Verbindung zwangsweise ein enorm großer Blechabfall, in
einigen Fällen auch 6 bis 10 Tonnen pro Kern.
Eine bessere Lösung dieses Problems wird mit der in F i g. 3 gezeigten bekannten Ausführung dargestellt, die
dem aus dem DE-GM 18 91858 bekannten Kern entspricht. Bei dieser Ausführung ist die magnetische
Verbindung zwischen den Rahmen mit nur 50% des Rahmenquerschnitts gebildet und die V-Verbindung
tritt abwechselnd in jeder zweiten Kernschicht eines bestimmten magnetischen Knotenpunktes auf.
Sowohl für diese als auch für die früher beschriebenen Ausführungen kann festgestellt werden, daß der Kern
als Folge einer magnetischen Kopplung des Rahmens hohe lokale Magnetisierungsverluste im magnetischen
Knotenpunkt und außerdem auch eine komplizierte und kostenaufwendige Konstruktion des magnetischen
Knotenpunktes aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fünfschenkeligen Rahmenkern der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß lokale Magnetisierungsverluste im Knotenpunkt zwischen den Rahmenteilen der
Schenkel und dem Joch vermindert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Diese Lösung geht
davon aus, daß die einzige Magnetkopplung im Schenkel der B-Phase für die Erzielung einer zufriedenstellenden
magnetischen Verkopplung im Kern genügt, so daß ein auf digse Weise gekoppelter Kern ein
Optimum zwischen lokalen Verlusten im magnetischen Knotenpunkt und den von der magnetischen Kopplung
abhängigen Verlusten erreicht.
In der DE-PS 6 44 690 wird zwar ein Magnetkern mit Kühlkanälen für mehrphasige Transformatoren beschrieben,
bei welchen die äußeren Pakete der Joche besondere Luftspalte aufweisen, wodurch die Induktion
über den Eisenquerschnitt vergleichmäßigt wird, und damit zusätzliche Magnetisierungsverluste herabgesetzt
werden, jedoch gibt dieser bekannte Transformator keine Anregung für die erfindungsgemäße Lösung.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist eine einfache und in magnetischer Hinsicht hochqualitative Kopplung
des Rahmens des Hauptschenkels der A- und C-Phase mit dem Joch mit Hilfe einer schrägen Verbindung unter
einem Winkel von ungefähr 45°, die die besten
tischen Kennwerte aufweist, sowie eine einfa- ;pätere Schließung des oberen Joches nach der
»e der Wicklungen auf die Schenkel ermöglicht erfindungsgemäße Lösung kam; bei jeder
rung eines fünfschenkeligen Rahmenkernes :ndet werden.
Ausführungsbeispiel wird anhand von Fig.4
jben, die die Anwendung der Erfindung bei der ten, in Fig.3 dargestellten Ausführungsart
t.
Aus der Zeichnung iit ersichtlich, daß der fünfschenkelige
Rahmenkern eines Dreiphasentransformators von den Schenkeln I, II und HI gebildet wird, die aus auf
solche Weise gekoppelten Rahmen 1 bestehen, daß mit dem Joch 2 nur der Kühlkanal zwischen dem Rahmen 1
des Schenkels II überbrückt ist Wie die Fig.4 zeigt,
sind am mittleren Schenkel II lediglich unten die beiden Rahmen 1 dieses Schenkels durch das Joch 2
miteinander verbunden, während an allen übrigen Stellen eine Trennung vorhanden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fünfschenkeliger Rahmenkern für einen Dreiphasentransformator,
dessen Hauptschenkel jeweils aus zwei Rahmenteilen mit einem dazwischen vorgesehenen Querkühlkanal bestehen, wobei die
magnetische Kopplung zwischen den Rahmenteilen im magnetischen Knotenpunkt mit jeweils einem
Joch liegt, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Rahmenteile des Hauptschenkels der
B-Phase magnetisch gekoppelt sind, während die Rahmenteile der Hauptschenkel der A- und C-Phase
zur Verminderung lokaler Magnetisierungsverluste magnetisch entkoppelt sind.
2. Fünfschenkeliger Rahmenkern für Dreiphasentransformatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bleche des Rahmens (1) des Hauptschenkels (I) der Α-Phase und des Hauptschenkels
(III) der C-Phase mit dazugehörenden Blechen des Joches (2) mit einer Schrägverbindung
unter ungefähr 45° verbinden.
Applications Claiming Priority (1)
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YU279879A YU41350B (en) | 1979-11-14 | 1979-11-14 | Five - column frame core for theree-lase transformers |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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YU (1) | YU41350B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536468A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Siemens Ag | Netzfreundlicher stromrichtergesteuerter, spannungseinprägender Schrägtransformator großer Leistung |
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- 1979-11-14 YU YU279879A patent/YU41350B/xx unknown
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1980
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