DE3042773A1

DE3042773A1 - Schraubendreher fuer kreuzschlitzschrauben

Info

Publication number: DE3042773A1
Application number: DE19803042773
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl.-Ing. 3577 Neustadt Holland-Letz
Original assignee: Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
Current assignee: Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
Priority date: 1980-11-13
Filing date: 1980-11-13
Publication date: 1982-06-09

Description

Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben
Die Erfindung betrifft Schraubendreher fUr Kreuzschlitzschrauben, insbesondere Schraubendreher mit parallelwandigen Kreuzstegen, wie sie für Pozidriv-Supadriv-Schrauben erforderlich sind, die neueste Form von Kreuzschrauben, entwickelt aus der Phil Ilips-l(reuzschraube Phillips-Kreuzschraube.
Die Klingen von Schraubendrehern für diese Kreuzschrauben werden nach dem Stand der Technik in der Weise hergestellt, daß an Abschnitte von Rund- oder Profilstahl Kegelspitzen angedreht und die Kreuznuten ausgefräst werden. Oft müssen die Spitzen noch in einer Matrize nachkalibriert werden, um die erforderliche Maßhaltigkeit und Passung zu erzielen.
Andrehen der Rohlinge, Einfräsen der Kreuznuten und Kalibrieren sind relativ teuere Arbeitsgänge. Besonders bei hochlegierten Stählen, wie sie fur Schraubendreher mit guter Haltbarkeit benötigt werden0 sinkt die Zerspanungsleistung stark, der Werkzeugverschleiß und die Materialkosten steigen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren werden die Kreuznuten in den Rohling kalt oder warm eingehämmert. Die Spitzen der Rohlinge werden zuvor so vorgedreht, daß nach dem Einhämmern der Kreuznuten die gewünschte Kegel form an der Spitze möglichst erreicht wird. Wegen der komplizierten geometrischen Form und dem unterschiedlichen Fließverhalten des Stahles wird die angestrebte Kegelform jedoch nicht genau erreicht. Entweder muß deshalb die Kegelspitze spanend nachgearbeitet oder es müssen unvollkommene Eingriffsverhältnisse zwischen Kreuzspitze des Schraubendrehers und der Kreuzschraube hingenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der Kreuzspitze zu entwickeln, das folgende Forderungen erfüllt: 1. Kostengünstige Fertigung der Kreuzspitze mit hoher Genauigkeit 2. Verwendung möglichst hochlegierter Stähle für die Spitze des Schraubendrehers bei möglichst geringem Einsatzgewicht 3. Möglichkeit zum mehrmaligen Nachschleifen der abgenutzten Spitze.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Ausführungsform das Kreuzprofil aus zwei rechtwinklig gefalteten Bandstahlabschnitten gebildet wird, die an der Winkelbrust zusammengeschweißt sind.
Die Bandstahlabschnitte sind dabei vor dem rechtwinkligen Falten an einem Ende in einer Winkel kontur so geschnitten, daß nach dem rechtwinkligen Falten der Bandstahlabschnitte die Winkelkontur die kegelig verlaufenden Außenkanten der Kreuzstege in der gewünschten Form bildet.
Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Kreuzspitze aus einem Bandstahlabschnitt, an dem ein Ende in der gewünschten Winkelkontur zugeschnitten ist und die beiden senkrecht dazu stehenden Kreuzstege durch zwei andere Bandstahlabschnitte gebildet werden, die mittig und senkrecht auf den ersten Abschnitt stumpf aufgeschweißt sind, Diese zwei aufgeschweißten Kreuzstege haben ebenfalls winklig zugeschnittene Spitzen, die jedoch nur die halbe Winkelkontur des ungeteilten Bandstahlabschnittes aufweisen.
In den beigefügten Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den flachliegenden Bandstahlabschnitt mit der winklig zugeschnittenen Spitze 1 Fig. 2 das zusammengeschweißte Kreuzprofil, bestehend aus den rechtwinklig gefalteten Bandstahlabschnitten 2 und 3 und der Schweißzone 4 Fig. 3 die Kreuzspitze in Seitenansicht Fig. 4 den flachliegenden Bandstahlabschnitt mit der winklig zugeschnittenen Spitze 5 Fig. 5 den zum Aufschweißen als Kreuzsteg vorgesehenen Bandstahlabschnitt mit winklig zugeschnittener Spitze 6 Fig. 6 das Kreuzprofil bestehend aus dem Bandstahlabschnitt entsprechend Fig. 4 und den zwei aufgeschweißten Bandstahlabschnitten entsprechend Fig. 5 In der Seitenansicht ergibt sich auch bei dieser Ausführungsform die gleiche Darstellung wie Fig. 3.
Die Länge der Bandstahlabschnitte zur Bildung des Kreuzprofils kann der Länge einer normalen Schraubendreherklinge entsprechen, aus kürzeren Bandstahlabschnitten gebildete kreuzfbrmige Spitzen können jedoch auch in einen Schaft eingesetzt werden, der aus einem billigeren Werkstoff besteht.
Die Fertigung kann bei den beschriebenen AusfUhrungen automatisiert ablaufen. Die fertig verformten Kreuzspitzen,'insbesondere in der kürzeren Ausführungsform, können als Massenteile auch bei der erforderlichen thermischen Behandlung zur Gefügeoptimierung und zum Vergüten kostengünstig behandelt werden.
Die Bandstahlabschnitte werden aus kaltgewalztem Präzisionsbandstahl gefertigt, dessen Dicke der gewünschten Stegstärke der Kreuzspitze entspricht.
Die Kreuzspitzen können mehrmals nachgeschliffen werden, da die Stege auf ganzer Länge paralldlwandig sind.
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Claims

Ansprüche: Kreuzschl 1 tzschraubendreher mit paralellwandigen Kreuzstegen dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzprofil aus zwei rechtwinklig gefalteten Bandstahlabschnitten (2) und (3) gebildet wird, die an der Winkel brust verschweißt sind oder, in einer anderen Ausführungsform, aus einem flachen Bandstahlabschnitt (4) und zwei darauf mittig sich gegenüberstehend senkrecht aufgeschweißten Bandstahlabschnitten (5).
2. Kreuzschlitzschraubendreher nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstahlabschnitte an einem Ende eine Winkel kontur aufweisen, die bei der verschweißten Kreuzspitze die kegelig verlaufenden Außenkanten der Kreuzstege bildet.