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Vorrichtung zum Beheizen von glatten Flächen,
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wie Kraftfahrzeugspiegeln.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beheizen von glatten Flächen,
wie Kraftfahrzeugspiegeln, insbesondere zur Vermeidung von Beschlagsbildung od.
dgl. mit einer Klebefläche.
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Es sind eine Reihe von gattungsgemäßen und nicht gattungsgemäßen Vorrichtungen
oder Anordnungen zum Beheizen insbesondere von Kraftfahrzeugspiegeln bekanntgeworden,
die alle nicht befriedigend sind und den einen oder anderen Nachteil aufweisen.
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Bei einer nicht gattungsgemäßen Anordnung ist beispielsweise auf der
Rückseite eines Spiegels zunächst eine elektrische Isolierschicht und sodann ein
Metall-Leitlack aufgedruckt oder aber ein mäanderförmiges Muster von Metallbändern
sonstwie, beispielsweise fotografisch, aufgebracht.
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Auf diesem Metallmuster ist dann zur Isolation eine weitere Isolationsschicht
vorgesehen. An den Anschlüssen ist ein Regler in Form eines Thermostates angeordnet.
Die ganze Rückseite des Spiegels ist dann durch eine gummiartige Abdeckung bedeckt.
Die Nachteile dieser Anordnung liegen darin, daß das Heizleitermuster von vornherein
der Fläche eines bestimmten Spiegels angepaßt sein muß, also nicht für verschiedene
Spiegelabmessungen vorgesehen werden kann. Die Heizanordnung selbst ist nicht austauschbar,
im Falle einer Beschädigung muß vielmehr der gesamte Spiegel ausgetauscht werden.
Die Herstellung dieser bekannten Anordnung ist kostenaufwendig und sehr umständlich,
insbesondere erfordert der Transport viel Vorsicht und Sorgfalt, damit keine Zerstörung
der mit der lieizanordnung versehenen Spiegel auftritt. Weiterhin ist eine zusätzliche
Regelung der Temperatur notwendig. Die Heizanordnung ist der Außentemperatur nicht
optimal anpaßbar.
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Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung ist ein mit Silikonkautschuk
bewehrtes Glasgewebe vorgesehen, an dessen gegenüberliegenden Kanten elektrische
Anschlüsse in Form von flachen Kupferbändern aufgenäht sind. Diese Teile sind dann
dicht in Kunststoffolie eingepackt, wobei die Anschlußbänder aus der Kunststoffverpackung
herausgeführt sind. Bei dieser Vorrichtung ist nachteilig, daß sie praktisch nicht,
insbesondere nicht in Richtung parallel zu den Leitungsbändern beschneidbar ist.
Es ist daher keine Anpassung an verschiedene Spiegelabmessungen möglich. Einem Beschneiden
in senkrechter Richtung zu den Kunststoffbändern steht im übrigen entgegen, daß
sich hierdurch das Widerstandsverhalten der Vorrichtung ändert. Zur Regelung des
Heizvorganges muß auf jeden Fall ein selbständiges Regelorgan vorgesehen werden.
Wie gesagt, ist die eigentliche Heizanordnung auf g;lasgewebe bewehrtem Silikonkautschuk
und an den Rändern angeordneten Leitungsbändern in Kunststoffolie eingeschlossen.
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Hierbei ist nicht zu vermeiden, daß auch Luft miteingeschlos sen wird.
Diese Lufteinschlüsse, die sich bei Aufheizen auch noch ausdehnen, wirken aber als
Isolierung gegenüber der Spiegelfläche, so daß keine optimale Wärmeübertragung erfolgt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch Wärme entgegengesetzt zur Spiegelrückseite
abgestrahlt wird und damit verlorengeht.
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Eine weitere aus der Praxis bekannte Vorrichtung ist derart aufgebaut,
daß ein aus einem flachen Metallstreifen mit sich teilweise über die Breite des
Streifens erstreckenden Quereinschnitten versehenes und dann zur Trennung benachbarter
Schnittkanten leicht gestrecktes und damit mäanderförmiges Widerstandsheizelement
auf einem Klebeband aufgeklebt und durch eine Kunststoffolie abgedeckt ist. Soweit
das Klebeband doppelseitig beschichtet ist, ist auf der dem Heizelement abgewandten
Seite ein Papierschutz als Abziehfolie angeordnet. Auch diese Vorrichtung zum Beh-7en
weist wieder den wesentlichen Nachteil auf, daß sie nicht an verschiedene Spiegelgrößen
anpaßbar ist, also nicht auf verschiedene Spiegelabmessungen zurechtgeschnitten
werden kann. Darüber hinaus ist die Herstellung auch recht kostenaufwendig, da sich
bei der Herstellung bzw. Verarbeitung Schwierigkeiten ergeben, insbesondere derart,
daß die Querdurchschneidungen des Metallstreifens tatsächlich auch den Metallstreifen
völlig trennen und beim Auseinanderziehen auch tatsächlich alle benachbarten Schnittkanten
sich voneinander lösen. Darüber hinaus erfolgt auch bei dieser Vorrichtung die Wärmeabgabe
nach beiden Seiten und durch die Einschließung mittels einer Kunststoffolie ergibt
sich wieder ein Luftpolster, das die Wärmeübertragung auf einen Spiegel bzw. dessen
Rückseiteverschlechtert. Darüber hinaus ist auch zwangsläufig bei dieser Vorrichtung
aufgrund der Heizelementeausgestaltung eine separate Temperaturregelung notwendig.
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Eine weitere in der Praxis bekannte Beheizungsvorrichtung der gattungsgemäßen
Art, insbesondere für Spiegel, ist derart ausgeführt, daß auf einer Papplage als
Heizleiter~ träger im wesentlichen einseitig ein dünner Heizdraht aufgewickelt ist.
Auf der der Wicklung entgegengesetzten Seite des Heizträgers sind durch Durchbrüche
hindurch die Anschlußdrähte herausgeführt. Diese Seite ist weiterhin mit einer weiteren
Papplage abgedeckt. Außen sind Klebefolien bzw. Klebebänder aufgeklebt. Randseitig
sind diese miteinander verklebt, so daß die Vorrichtung eingedichtet wird, Diese
Beheizungs-Vorrichtung weist auch wieder den wesentlichen Nachteil auf, daß keine
Beschneidung auf Spiegelabmessungen möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die Vorrichtung eine lange Aufheizzeit verlangt und auch wiederum ein Regelthermostat
vorzusehen ist. Die randseitigen Verklebungen können nicht verhindern, daß Feuchtigkeit
eindringt und sich in den Papplagen festsaugt, so daß die Vorrichtung auch äußerst
feuchtigkeitsempfindlich ist.
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Darüber hinaus ist, wie sich aus der Erläuterung ergibt, auch die
Herstellung der Vorrichtung äußerst aufwendig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Beheizen, insbesondere von Kraftfahrzeugspiegeln, anzugeben, die in der Herstellung
einfach und preiswert ist und insbesondere eine Anpassung an verschiedene Spiegelgrößen
und -formen ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Beheizungs-Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Klebefläche auf einer gut wärmeleitenden
folienartigen Platte vorgesehen ist und daß auf der der Klebefläche abgewandten
Rückfläche der Platte mindestens ein kompaktes, nur einen geringen Bereich der Platte
bedeckendes, in gut wärmeleitender Verbindung mit der Platte befindliches Heizelement
angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist also die Vorrichtung als wesentliche Elemente
mindestens ein kleines und kompaktes
Heizelement sowie eine Platte
zur Verteilung von Wärme oder Wärmeverteilungsplatte auf, wobei das Heizelement
und die Wärmeverteilungsplatte in engem Wärmekontakt stehen. Da die flächige Platte
nicht selbst das Heizelement bildet und sich das Heizelement auch nicht übe die
gesamte Platte hin erstreckt, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall
ist, kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung jederzeit eine Anpassung an Größen
und Formen verschiedenartigster Spiegel erfolgen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist einfach und weitgehendst automatisch bzw, maschinell herstellbar. Außerdem weisen
der Transport und die Lagerhaltung keinerlei Probleme auf.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Heizelement umgebend
auf der Rückseite der Platte eine Wärme-und/oder elektrische Isolierung vorgesehen
ist, wobei dies Isolierung eine Karton- oder Asbestplatte1 oder aber auch ein beschichtetes
Glasfasergewebe sowie eine Kunststoffplatte oder eine Kunststoffschicht sein kann.
Zur Sicherheit kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vor gesehen sein,
daß das Ileizelement mittels einer Dichtmasse abgedichtet ist, wobei hierzu Silikon
oder Kautschuk od.
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dgl, verwendbar ist.
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In äußerst bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß di wärmeleitende
Platte aus Metall besteht, wobei hierfür ins besondere Kupfer aus Gründen einer
guten Wärmeleitung in Frage kommt. Bei dieser Ausgestaltung kann weiterhin vorges
hen sein, daß zur Herstellung einer gut wärmeleitenden Ver bindung das Heizelement
mit der Metallplatte verlötet ist, wodurch ein ausgezeichneter Wärmekontakt zwischen
dem ilei element und der Wärmeverteilungsplatte hergestellt wird.
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Zur Vermeidung großer Einbauhöhen der erfindungsgemäßen Vo richtung
und mit dem Ziel, daß sich das Heizelement möglichst nicht über die Rückseite der
umgebenden Abdeckung oder elektrischen Isolierung der Wärmeverteilungsplatte
erstreckt,
ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Heizelement ein flaches,
quaderförmiges Heizelement mit zwei sich gegenüberstehenden Breitflächen ist, von
denen eine an der Platte anliegt und daß zumindest zwischen diesen gegenüberliegenden
Breitflächen das Heizelement einen hohen Übergangswiderstand aufweist. Die Kontaktierung
bzw. die elektrischen Anschlüsse am Heizelement können bei den letztgenannten Ausgestaltungen
vorteilhafterweise dadurch erfolgen, daß auf der Metallplatte einerseits und der
der Platte abgewandten Breitfläche des Heizelementes andererseits, Anschlußdrähte
angelötet und gegebenenfalls durch die Abdichtung herausgeführt sind. Gemäß einer
äußerst bevorzugten weiteren AusgestaLtung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Heizelement ein PTC-Heizelement ist. Die Verwendung solcher Heizelemente bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weist außerordentliche Vorteile auf. Zunächst sind
diese Heizelemente äußerst flach und weisen auch bei geringen Längs- und Quererstreckungen
eine hohe Heizleistung auf.
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Die Heizelemente können an ihren größten Flächen oder Breitflächen
mit Metallbeschichtung versehen werden, so daß in einfacher Weise das Verlöten mit
der metallischen Wärmeverleitungsplatte möglich ist. An der der Wärmeverteilungsplatte
abgewandten Seite des Heizelementes kann dann leicht ein Anschlußdraht angelötet
werden. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung eines solchen Heizelementes besteht
darin, daß es eine optimale Anpassung an die herrschende Außentemperatur gestattet,
indem die Heizleistung bei kälteren Temperaturen, sei es bei kälteren Außentemperaturen
oder durch Verdunstungskälte bestimmte Abkühlung des Spiegels,gesteigert ist, wobei
im letztgenannten Falle noch die Verdunstung eines Beschlages unterstützt wird,
während bei höheren Temperaturen die Heizleistung automatisch abnimmt. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß auch ein Heizvorgang und zwar ein in idealer Weise reduzierter
Heizvorgang auch noch bei mässigen Temperaturen stattfindet, bei denen bei hoher
Luftfeuchtigkeit immer noch ein Beschlagen des Spiegels möglich
ist,
bei denen aber die Thermostate bei den bekannten Heizungs-Vorrichtungen zur Vermeidung
eines übermäßigen Stromverbrauches noch nicht die Beheizungsvorrichtungen einschalten.
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In bevorzugter Weiterbildung des Erfindungsgedankens, insbesondere
zur weiteren Verbesserung und Vereinfachung der Herstellung, zur Vereinfachung des
Transports und der Lagerung, aber auch zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit
an unterschiedliche Spiegelabmessungen ist gemäß einer weiteren äußerst bevorzugten
Ausgestaltung vorgesehen, daß auf einer vorgegebenen größeren Platte in wählbaren
Abständen voreinander, mehrere Heizelemente rasterartig angeordnet sind. Es können
derart erfindungsgemäß große Lagen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer
Vielzahl von auf einer solchen Lage geeigneterweise angeordneter bzw. verteilter
Heizelemente in einem Arbeitsgang gefertigt werden. Diese großen Platten können
dann ungeschnitten transportiert und gelagert werden oder aber bei Kleinabnehmern
vorher in kleinere Größen geschnitten werden. Bei großen Spiegeln kann bei dieser
Ausgestaltung auch vorgesehen sein, daß bei einer Beheizungs-Vorrichtung mit einer
größeren Platte mehrere Heizelemente vorhanden sind. Diese Heizelemente können dann,
soweit für sie jeweils Einzelanschlüsse bestehen, in Reihe oder parallel geschaltet
sein.
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Insbesondere kann aber, soweit die Wärmeverteilungsplatte eine metallische
Platte, wie beispielsweise eine Kupferplatte rist und der Stromdurchlauf bei den
Heizelementen von einer der Wärmeverteilungsplatte abgewandten Seite über die Verbindung
des Heizelementes zur Wärmeverteilungsplatte, die beispielsweise eine Lötverbindung
ist, und die Wärmeverteilungsplatte selbst verläuft, womit dann eine Parallelschaltung
der einzelnen Heizelemente gegeben ist, lediglich ein einziger Kontakt.und damit
Drahtanschluß an der Wärmeverteilungsplatte vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausgestaltung
kann dann zur Parallelschältung der Heizelemente
weiterhin in bevorzugter
Weise vorgesehen sein, daß die Heizelemente auf ihrer der Platte abgewandten Seite
durch ein Gitter von leitenden Kontaktbändern miteinander leitend verbunden sind,
wodurch insbesondere auch die Fertigung verbessert wird. Hierdurch kann aber auch
eine große Wärmeverteilungsplatte mit mehreren Heizelementen jeweils auf gewünschte
Maße zurechtgeschnitten werden und zur elektrischen Verbindung brauchen insgesamt
nur zwei Kontakte vorgenommen werden, wobei ein umständliches Verdrahten und Anschließen
von einzelnen Drähten jedes Heizelementes vermieden wird.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Beheizen im Schnitt; und Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren untereinander parallel geschalteten
Heizelementen vor Aufbringung einer Abdichtung der Heizelemente.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beheizen insbesondere von Kraftfahrzeug-Spiegeln
weist, wie insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich ist, mehrere übereinander angeordnete
Lagen auf. Als Hauptlage ist ein dünnes plattenförmiges Kupferblech 10 vorgesehen.
Dieses Kupferblech 10 ist auf seiner,in der Figur 1 nach unten hin gerichteten Seite,
mit einer Selbstklebeschicht 12 versehen. Auf der Selbstklebeschicht 12 ist eine
abziehbare Abdeckfolie 14 aus Papier oder als Kunststoffolie zum Schutz der Selbstklebeschicht
12 aufgebracht.
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Die Selbstklebeschicht 12 kann entweder eine Klebstoffbeschichtung
oder aber auch ein doppelseitiges Klebeband sein,
das mit seiner
einen Seite fest an dem Kupferblech lo angeklebt ist. Auf der in der Figur 1 nach
oben gerichteten Rückseite des Kupferblechs 10 ist eine rahmenförmige Isolierschicht
16 aufgebracht, die in ihrem mittleren Bereich ein Fenster 18 aufweist. Die Isolierschicht
16 kann beispielsweise eine aufgeklebte, rahmenartige Platte aus Pappe, Kunststoff,
Asbest, Glasfasergewebe od. dgl. oder aber eine pasteuse aufgebrachte Beschichtung
sein. Wesentlich ist, daß die Isolierschicht 16 eine Wärmeisolation bewirken kann
und darüber hinaus im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Wärme durch
das Kupferblech verteilt wird, möglichst auch noch elektrisch-isolierend ist. In
dem Fenster 18 der rahmenförmigen Isolierschicht 16 ist ein flaches Heizelement
20, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein PTC-Heizelement, angeordnet. Die beiden
sich gegenüberliegenden Breitflächen 22 und 24 des PTC-Heizelementes 20 weisen versilberte
Kontaktflächen auf. Das PTC-Heizelement ist mit seiner Kontaktfläche 24 mit der
nach oben gerichteten Rückseite des Kupferblechs 10 verlötet.
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Die elektrische Verbindung über das PTC-Heizelement 20 ist derart
hergestellt, daß ein Kontakt 26 durch Anlöten eines Anschlußdrahtes 28 an der Kontaktfläche
22 gebildet ist, während der gegenüberliegende Kontakt des PTC-Heizelementes 20
über die mit dem Kupferblech 10 verlötete Kontakt fläche 24, das Kupferblech und
eine Kontaktstelle 30 am Kupferblech 10 zu einem weiteren Anschlußdraht 32 erfolgt.
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Zur zuverlässigen Abdichtung des Heizelementes 20 ist über diesen
und den gesamten Bereich des Fensters 18 des Rahmens 16 eine Abdichtung oder Abdichtmasse
34 aufgebracht, die das PTC-Heizelement elektrisch, aber auch gegen Feuchtigkeit
abdichtet und so schützt. Die Abdichtung 34 kann aus Silikon, Kautschuk od. dgl.
bestehen.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht
nun
folgendermaßen. Die miteinander verbundenen Lagen der Vorrichtung werden gemeinsam
auf die Abmessungen beispielsweise eines Kraftfahrzeug-Spiegels zurechtgeschnitten,
der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung beheizt werden soll. Sodann wird die
Abdeckfolie 14 von dem Kupferblech 10 abgezogen und das Kupferblech 10 mittels der
Selbstklebeschicht i2 auf der Rückseite des Spiegels festgeklebt. Der Spiegel kann
dann weiter in seiner Halterung montiert werden, wobei die Anschlußdrähte 28, 32
herausgeführt und vorzugsweise mit dem Hauptstromkreis des Kraftfahrzeuges verbunden
werden. Eine solche elektrische Schaltung ist insbesondere sinnvoll und vorteilhaft
bei Verwendung von PTC-Heizelementen 20, da in diesem Falle die Heizung des Spiegels
zwangsläufig und immer mit der Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet und die
Leistungsaufnahme und damit die Beheizung des Spiegels lediglich durch die Temperatur
des PTC-Heizelementes bestimmt wird. Ist der Spiegel kühl, so findet zunächst eine
große Leistungsaufnahme im PTC-Heizelement statt und der Spiegel wird schnell aufgeheizt,
mit zunehmender Temperatur nimmt die Leistungsaufnahme des PTC-Heizelementes 16
ab, bis eine Stabilisierung eintritt. Derart wird erreicht, daß auch noch bei gemäßigten
Temperaturen, bei denen eine hohe Leistungsaufnahme nicht er-forderlich ist und
daher herkömmliche Beheizungsvorrichtungen mit einem Thermostat noch nicht einmal
einschalten, bei denen aber dennoch aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit diese auf dem
Spiegel kondensiert und einen Beschlag bildet, ein geringes Aufheizen und damit
Beseitigen des Beschlages stattfindet, während bei höheren Temperaturen, bei denen
keine Kondensationsgefahr besteht, je nachdem die Leistungsaufnahme zwangsläufig
durch die Eigentemperatur des PTC-Heizelementes 20 bis auf Null reduziert ist. Im
übrigen wird die natürliche Verdunstung eines Beschlages auf einem Kraftfahrzeugspiegel
dadurch unterstützt, daß bei der Verdunstung die Verdunstungskälte auch die Temperatur
des PTC-Heizelementes
reduziert und damit dieses seine Leistungsaufnahme
verstärkt, bis eine ausreichende Temperatur erreicht ist.
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In der Figur 2 ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemässen Beheizungs-Vorrichtung
skizzenhaft dargestellt, die sowohl in fertigungstechnischer, als auch lagerungsmäßiger
und verwendungsmäßiger Hinsicht äußerst vorteilhaft ist.
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Es sind wieder im Grunde die gleichen Lagen vorhanden wie bei der
Ausgestaltung nach der Figur 1, nämlich eine bdeckfolie 14, darüber die Selbstklebeschicht
12, darüber das Kupferblech 10 und sodann die Isolierschicht 16 mit diesmal nun
mehreren fensterartigen Ausnehmungen oder Fenstern 18. In die Fenster sind wiederum,
ebenso wie bei <ler Figur 1, Heizelemente 20 eingesetzt und mit dem Kupferblech
verlötet. Im Gegensatz zur Figur 1 sind aber nun auf den Heizelementen 20 nicht
Anschlußdrähte festgelötet, die dann frei in den Raum laufen. Dem gegenüber ist
vielmehr auf den Heizelementen 90 und sich über die gesamte Heizelementematrix erstreckend,
ein Nlatrix-förmiges Gitter von leitenden Kontaktbändern 36 aufgebracht und jeweils
mit den Kontakt flächen 22 verlötet. Das Gitter der Kontaktbänder ist so ausgestaltet,
daß alle auf einem Kupferblech nngeordneten Heizelemente 20 miteinander verbunden
sind. Grundsätzlich brauchen die Kontaktbänder sich aber nicht bis zum Rand des
Kupferbleches bzw. der Isolierschicht 16 zu erstrecken, wie dies im unteren Bereich
der Figur 2 dargestellt ist. Die Kontaktbänder können sich über die Ränder hinaus
erstrecken, wie dies im linken Teil der Figur 2 dargestellt ist, sie können aber
auch mit den Rändern abschliessen, wie dies oben und rechts in der Figur 2 dargestellt
ist, wobei ein solcher Abschluß insbesondere dann auftritt, wenn eine Teilplatte
mit einigen Hei2elementen 20 aus einer größeren Vorrichtung mit einer größeren unzahl
von Heizelementen 20 herausgeschnitten wird, wie dies beispielsweise entlang der
gestrichelten Linien 38 der Figur 2 möglich ist.
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Die Kontaktbänder 36 bilden so eine Parallelschaltung der
Heizelemente
20, die sich auf einer einer Verwendung zuzuführenden Platte befinden. Der weitere
Anschluß, insbesondere der Erdungsanschluß, wird derart ausgeführt, daß am Rande
die Isolierschicht 16 etwas entfernt wird, so daß das Kupferblech 10 dort freiliegt
und ein Anschlußdraht 32 angelötet werden kann. Ein weiterer Anschlußdraht ist beispielsweise
an den überstehenden Enden der Kontaktbänder 36 anlötbar, wie dies bei 40 gezeigt
ist. Während zur Verdeutlichung in der Figur 2 die Sicht auf die mit Fenstern 18
versehene Isolierschicht und in den Fenstern 18 vorgesehenen Heizelemente 20 dargestellt
ist, sind in einem weiteren Verarbeitungszustand der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung auch, ebenso wie bei der Darstellung
in Figur 1, die Heizelemente 20 mit einer Abdichtung abgedichtet. Darüber hinaus
kann insbesondere auch vorgesehen sein, daß die Kontaktbänder ebenfalls abgedichtet
und damit elektrisch isoliert sind oder aber sogar beispielsweise auf der gesamten
Fläche, d.h. über der gesamten Isolierschicht 16 hin, eine Abdichtung vorgesehen
ist, indem beispielsweise eine Abdichtmasse auf der gesamten Fläche aufgebracht
ist.
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Das Muster oder Raster der Heizelemente 20 auf einem Kupferblech 10
bzw. der gegenseitige Abstand von auf einem Kupferblech 10 angeordneten Heizelementen
20 kann grundsätzlich frei gewählt werden, bestimmt sich aber vorzugsweise nach
dem Wärmebedarf bzw. der angestrebten Erwärmungstemperatur des Kupferblechs 10 auch
in den von einem Heizelement 20 aus gesehen entferntesten Randbereichen.
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Der Schutzbereich der Erfindung wird selbstverständlich nicht durch
die konkret dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele bestimmt, sondern
ergibt sich vielmehr aus dem Gesamtgehalt der Anspräche, Beschreibung und Figuren
und insbesondere durch Kombination verschiedener aufgeführter Merkmale.