DE3042216A1

DE3042216A1 - Drallauslass

Info

Publication number: DE3042216A1
Application number: DE19803042216
Authority: DE
Inventors: Franc Dr.-Ing. 5102 Würselen Sodec; Werner Ing.(grad.) 5170 Jülich Veldboer
Original assignee: H Krantz & Co 5100 Aachen GmbH; H Krantz GmbH and Co
Current assignee: H Krantz TKT GmbH
Priority date: 1980-11-08
Filing date: 1980-11-08
Publication date: 1982-06-09
Also published as: CH653430A5; ES274983Y; GB2090964A; IT1142054B; GB2090964B; NL8104890A; ATA465881A; FR2493917A1; FR2493917B1; DE3042216C2; IT8124900A0; NL183251B; BE891027A; AT373168B; ES274983U; NL183251C

Description

HUBERT BAUER PATENTANWALT

H. BAUBR PAT.-ANW. . LOTHHINOBH STHABSB BB/BCKB WILHHLMeTBASBB · CMSlOO AACHBN

Deutsches Patentamt Zweibrückenstraße 12

8000 München 2

TBLBPON (0941) 004SBB TBLBOHAMMBl PATBNTBAUBR AACHBN

posTscHKCK kOln aaiass-eoe

(BLZ 87010O BO)

DBUTSCHB BANK AO, AACHBN 8 BOS 881 (BLZ 89070090)

IHRB ZBICHBN IHRB NACHRICHT MBINB ZBICHBN

B/LR(529 D)

AACHBN

04. November 1980

Patentanmeldung Anm.; Firma H. Krantz GmbH & Co., Krantzstraße, 5100 Aachen Bez.: "Drallauslaß"

ORIGINAL INSPECTED

Die Erfindung betrifft einen Drallauslaß aus einem Außenrohr und einem darin konzentrisch angeordneten Kernrohr mit sich Über einen Ringquerschnitt zwischen dem Außendurchmesser des Kernrohres und dem Innendurchmesser des Außenrohres radial erstreckenden Drallschaufeln und einem außerhalb des Kernrohres gelagerten, einströmseitig in das Kernrohr einfuhrbaren Ventilteller, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Kernrohres entspricht, wobei das Kernrohr am einströmseitigen Rohrende eine den Rohrquerschnitt in Strömungsrichtung verkleinernde Abrundung und am ausströmseitigen Rohrende eine in den freien Ringquerschnitt hinreichende Blende aufweist, während das Außenrohr eine den Durchmesser zum auströmseitigen Rohrende hin vergrößernde Abrundung aufweist.

Derartige Drallauslässe sind bekannt und ermöglichen es, einen Teil des Luftvolumenstromes horizontal und einen weiteren Teil vertikal auszublasen. Das Verhältnis der beiden Teilvolumenströme läßt sich durch eine Veränderung der Position des Ventiltellers variieren.

Schließlich sind auch Drallauslässe bekannt, bei denen durch Verschiebung einer Stauscheibe der Gesamtvolumenstrom stufenlos zwischen einer waagerechten und einer vertikalen Ausblasrichtung verändert werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drallauslaß der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß es je nach Bedarf möglich ist, die horizontal ausgeblasenen Luftstrahlen von dem vertikal ausgeblasenen Injektorstrahl zu induzieren und dadurch umzulenken.

- 4 ^! ORIGINAL INSPECTED

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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die den Durchmesser des Außenrohres zum ausströmseitigen Rohrende hin vergrößernde Abrundung in einen konzentrischen Kragen Übergeht, .der aus einem an der Abrundung angeschlossenen zylindrischen Abschnitt, einem am zylindrischen Abschnitt angeschlossenen, sich in Strömungsrichtung erweiternden kegelstumpfförmigen Abschnitt und einer am kegelstumpfförmigen Abschnitt angeschlossenen Ringscheibe besteht.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Auslasses wird erreicht, daß die horizontal ausgeblasenen Luftstrahlen von dem vertikal ausgeblasenen Injektorstrahl induziert und somit umgelenkt werden können, wobei der Luftvolumenstrom des Injektorstrahles in bekannter Weise durch eine Positionsveränderung des Ventiltellers verändert werden kann. Mit dieser Veränderung ändert sich auch die Induktionswirkung des vertikal ausgeblasenen Injektorstrahles und damit die Richtung des gesamten Luftvolumenstromes. Bei durch den Ventilteller verschlossenem Kernrohr (Volumenstrom des Injektorstrahles =» 0) tritt der aus dem Ringquerschnitt austretende Luftstrahl mehr oder weniger normal von der Auslaßachse aus weg in den Raum ein. Durch Erhöhung des Luftvolumenstromes, der durch das Kernrohr als Injektorstrahl in den Raum tritt, wird der Gesamtluftstrahl mehr gebündelt und tritt steiler in den Raum ein. Ab einem bestimmten Luftvolumenstrom des Injektorstrahls wird der Gesamtvolumenstrom fast konzentrisch zur Strahlachse vertikal nach unten in den Raum geblasen.

ORIGINAL. INSPECTED

Deutsche Patentanmeldung - Alctz..t P 3o 42 216.3 Bez.: "Drallauslaß" " :: : : ; : -..- -; "* / Anro.: H. Krantz GmbH & Co., S^oo.'Ääch^. '-":::

I nachgereicht] f

Es empfiehlt sich, die Einstellbarkeit des Ventiltellers so auszubilden, daß der Injektorstrahl sich entweder in kleinen Stufen oder aber vorzugsweise stufenlos regeln läßt, wobei die Regelung mit geeigneten Steuerungsmitteln erfolgen kann. Im Bedarfsfall kann auch eine einmalige Einstellung des Ventiltellers zum angestrebten Erfolg fuhren. Eine Regelung ohne Fremdenergie, z. B. mit Hilfe eines Thermostates, ist auch möglich.

Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Drallauslasses beträgt der Öffnungswinkel et <j_e8 kegelstumpfförmigen Abschnitts 20 - 60 , das Verhältnis der Höhe h des zylindrischen Abschnitts zu dessen Durchmesser D 0 - 0,4, das Verhältnis des Durchmessers d des Kernrohres zum Durchmesser D 0,1 - 0,5, das Verhältnis des Außendurchmessers d. der Blende zum Innendurchmesser d des Kernrohres 1,5-3 und das Verhältnis der Höhe h. der Ringscheibe 13 zum Durchmesser D — 0,01.

Mit bestimmten Werten vonOC und h ι D läßt sich erreichen, daß sich die radial ausgeblasenen Luftstrahlen ohne Injektorstrahl nicht horizontal, sondern unter einem Winkelet/ 0 ausbreiten. Je größere*, und das Verhältnis h : D gewählt werden, desto größer ist ⁰^ .. Damit erzielt man, daß in hohen Räumen die Zuluft nicht horizontal ausgeblasen wird, sondern mehr oder weniger steil direkt nach unten in den Raum.

Mit dem erfindungsgemäßen Drallauslaß kann der Luftvolumenstrom stufenlos von der horizontalen bis zur senkrechten Richtung einge-

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Luft durchspülbar ist.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Drallauslaß als AusfUhrungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Drallauslaß in einem vertikalen Querschnitt;

Fig. 2 bis 4 den Drallauslaß mit unterschiedlich positioniertem Ventilteller.

Der Drallauslaß besteht im wesentlichen aus einem Außenrohr 1, das im oberen Bereich seines freien Querschnitts von einem Lochblech 2 durchsetzt ist. Das Außenrohr 1 weist am ausströmseitigen Rohrende eine den Durchmesser vergrößernde Abrundung 3 auf.

Konzentrisch in dem Außenrohr 1 ist ein Kernrohr 4 angeordnet, auf dessen Außenumfang verwundene Schaufeln 5 sich radial Über den zwischen dem Außenrohr 1 und dem Kernrohr 4 verbleibenen Ringraum erstrecken.

Das Kernrohr 4 ist ausströmseitig mit einer in den Ringraum hineinreichenden Abschlußblende 6 versehen und besitzt am einström-

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blasen werden. Im maximalen Kühllastfall und bei niedrigen Räumen |

wird ein horizontales Ausblasen bzw. ein geringer AusblaswinkeloL - j

bevorzugt. Im Heizfall und in hohen Räumen wird ein steiler Aus- j

blaswinkel angestrebt, damit der Raum bis zum Boden intensiv mit I

seitigen Rohrende eine in Strömungsrichtung den Durchmesser des Kernrohres 4 verkleinernde Abrundung 7.

Im Einlaufbereich des Kernrohrs 4 ist ein Ventilteller 8 angeordnet,

führbar ist.

Ausströmseitig ist an die Abrundung 3 des Außenrohres 1 konzentrisch ein Kragen 10 angeschlossen, der aus einem zylindrischen Abschnitt 11, einem am zylindrischen Abschnitt angeschlossenen, sich in Strömungsrichtung erweiternden kegelstumpfförmigen Abschnitt 12 und einer am kegelstumpfförmigen Abschnitt angeschlossenen uns senkrecht zur Rohrachse ausgerichteten Ringscheibe 13 besteht.

Wie Figur 2 zeigt, werden die Über den Ringquerschnitt eingeblasenen Luftstrahlen um etwa 90 zur Mittelachse des Drallauslasses umgelenkt, wenn der Ventilteller 8 den Querschnitt des Kernrohres 4 versperrt und somit ein Injektorstrahl entfällt.

Wie Figur 3 zeigt, treten die Über den Ringquerschnitt in den Raum eingeleiteten Strahlen in einem Winkel oi* . zur Horizontalen aus, der größer 0 ist, weil der gegenüber Figur 1 angehobene Ventilteller 8 die Ausbildung eines Injektorstrahls ermöglicht, der die aus dem Ringquerschnitt austretenden Strahlen induziert und somit gegenüber Figur 2 umlenkt.

Wie Figur 4 zeigt, ist die induziert· Wirkung des durch das Kern-

- 8 ORIGINAL INSPECTED

der durch einen Stellmotor 9 einströmseitig in das Kernrohr 4 ein- !

rohr 4 geleiteten Injektorstrahls aufgrund der gegenüber Figur 3 weiterhin nach oben verschobenen Position des Ventiltellers 8 so intensiv, daß die Gesamtluftstrahlen eine Bündelung erfahren und steil nach unten in den Raum gelangen, wobei der Winkel oC etwta 90 erreicht.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche:

λ Drallauslaß aus einem Außenrohr und einem darin konzentrisch angeordneten Kernrohr mit sich Über einen Ringquerschnitt zwischen dem Außendurchmesser des Kernrohres und dem Innendurchmesser des Außenrohres radial erstreckenden Drallschaufein und einem außerhalb des Kernrohres gelagerten, einströmseitig in das Kernrohr einführbaren Ventilteller, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Kernrohres entspricht, wobei das Kernrohr am einströmseitigen Rohrende eine den Rohrquerschnitt in Strömungsrichtung verkleinernde Abrundung und am ausströmseitigen Rohrende eine in den freien Ringquerschnitt hineinreichende Blende aufweist, während das Außenrohr eine den Durchmesser zum ausströmseitigen Rohrende hin vergrößernde Abrundung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rohrdurchmesser des Außenrohres (1) zum ausströmseitigen Rohrende hin vergrößernde Abrundung (3) in einen konzentrischen Kragen (10) übergeht, der aus einem an der Abrundung (3) angeschlossenen zylindrischen Abschnitt (11), einem am zylindrischen Abschnitt (11) angeschlossenen, sich in Strömungsrichtung exveiternden kegelstumpfförmigen Abschnitt (12) und einer am kegelstumpfförmigen Abschnitt (12) angeschlossenen Ringscheibe (13) besteht.
2. Drallauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (eC) des kegelstumpfförmigen Abschnitts (12) 20 - 60 , das Verhältnis der Höhe (h) des zylindrischen Abschnitts (11) zu dessen Durchmesser (D) 0 - 0,4, das Verhältnis des Innendurchmesser (d) des Kernrohres (4) zum Durchmesser (D) 0,1-0,5 , das Verhältnis des Außendurchmesser (d.) der Blende (6) zum Innendurchmesser (d) des Kernrohres (4) 1,5-3 und das Verhältnis der Höhe (h.) der Ringscheibe (13) zum Durchmesser (D) ^ 0,01 ist.

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