DE3041201A1 - Verfahren und vorrichtung zur besseren ausnutzung der stromabgabe, insbesondere von drehstormgeneratoren bei kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur besseren ausnutzung der stromabgabe, insbesondere von drehstormgeneratoren bei kraftfahrzeugenInfo
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Description
Patentanwalt ^
Eif.i,tr.0.7
Telefon (070 32)319 99
1529/ot/wi
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Verfahren und Vorrichtung zur besseren Ausnutzung der Stromabgabe Insbesondere von Drehstromgeneratoren bei
Kraftfahrzeugen
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur besseren Ausnutzung der Stromabgabe von
elektrischen Generatoren, insbesondere von Drehstromgeneratoren für die Bordnetzversorgung von mobilen Einheiten,
Kraftfahrzeugen u. dgl. nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, Stromgeneratoren, vorzugsweise
Drehstromgeneratoren in Kraftfahrzeugen o. dgl. trotz der an sie gestellten hohen Anforderungen durch Regelung
des ihnen zugeführten Erregerstroms so zu beeinflussen, daß die Generatorausgangsspannung auf einem im wesentli-
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chen konstanten gewünschten Niveau gehalten wird. Dabei
wird der Erregerstrom und damit das Erregerfeld im Läufer des Generators in Abhängigkeit von der im Generator
erzeugten Spannung so gesteuert, daß trotz erheblich veränderlicher Drehzahl zwischen Leerlauf und Vollast
und trotz erheblicher Belastungsschwankungen des Generators die Generatorkleinmenspannung bis zum Maximalstrom
konstant bleibt. Als Regler sind bekannt die mechanischen Einkontakt- oder Mehrkontakt-Regler; üblicherweise werden
nunmehr hauptsächlich elektronische Transistorregler eingesetzt, die durch periodisches Schwächen des Erregerstroms,
üblicherweise periodisches Ein- und Ausschalten die Generatorspannung regeln, da die in diesem erzeugte
Spannung dem Produkt aus Drehzahl und Erregerstrom im wesentlichen verhältnisgleich ist.
Probleme ergeben sich in diesem Zusammenhang etwa auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugelektrik im Winter oder im Stadtverkehr;
beispielsweise nimmt bei Kälte der Innenwiderstand der Batterie erheblich zu, so daß deren Kaltstartleistung
stark absinkt und Batterieladeprobleme resultieren, insbesondere bei niedertourigen Drehzahlen. Die
bisher bekannten Maßnahmen stellen einen Kompromiß dar zwischen den Anforderungen an eine ausreichende Batterieladung
einerseits und der Rücksichtnahme auf solche Verbraucher des Bordnetzes, die spannungsempfindlich
sind und eine Erhöhung der Ladespannung zumindest nicht ohne weiteres zulassen.
Nachteilig ist bei den bekannten Drehstromgeneratoren die ungünstige Energiebilanz sowie deren knappe Leistungsreserve
im Stadtverkehr, wobei aber von der Bauart einer
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gegebenen Drehstrom-Lichtmaschine durchaus eine höhere Energieausbeute möglich wäre.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. die erfindungsgemäße
Schaltungsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Vorrichtungsanspruchs haben demgegenüber den
Vorteil, daß eine Erhöhung der Ausnutzung von Drehstrom-Lichtmaschinen im unteren und oberen Drehzahlbereich,
d.h. praktisch im gesamten ausnutzbaren Drehzahlbereich und insbesondere zur Verbesserung der Batterieladebilanz
möglich ist. Die Erfindung sichert einen deutlichen Energiebilanzvorteil und erhöht drastisch die Leistungsreserve
von Drehstromgeneratoren, was sich insbesondere im Stadtverkehr, aber auch bei höheren Drehzahlen und unter
starker Belastung, etwa im Winter bei Einschaltung vieler Stromverbraucher günstig bemerkbar macht. Trotzdem
ist es nicht erforderlich, zu Drehstromgeneratoren mit generell höherer Leistungsabgabe aufgrund ihrer Konstruktionsdaten
selbst überzugehen, sondern der Erfindung gslingt die überraschende Erhöhung der Leistungsausbeute
bei Generatoren mit vorgegebenen Daten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung möglich.Besonders vorteilhaft ist die Zuordnung
von Spartransformatoren zu jeder Phase des Drehstromgenerators, die über mehrere Anzapfungen verfügen, die über
drehzahlabhängig gesteuerte Schalter mit weiterführenden
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Leitungen verbunden sind. Durch das hierdurch erzielte variable übersetzungsverhältnis gelingt es, den der
Generatorseite zugewandten virtuellen Lastwiderstand an die drehzahlabhängige Generator-Innenimpedanz anzupassen.
Dabei kann die drehzahlabhängige Umschaltung zwischen den Transformatoranzapfungen auf der Transformator-Sekundärseite
oder auf der Transformator-Primärseite erfolgen, wobei in einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung die selektiv angesteuerten Schalter gleichzeitig auch Bestandteile des Gleichrichtersystems
sein können, welches vorgesehen ist, um den vom elektrischen Generator abgegebenen Wechselstrom oder Drehstrom
auf das Gleichstrom-Bordnetz zu geben.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform vorliegender Erfindung, bei der die drei Phasen
des Drehstromgenerators über steuerbare Wechselstromschalter primärseitig auf die Transformatormittel in Volloder
Sparschaltung gegeben werden, Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes die für die selektive Ansteuerung der
Schalter verantwortliche Steuerlogik und Fig. 3 in Form
von drei Kurvenverläufen den von dem Drehstromgenerator abgegebenen Strom über der Drehzahl, wenn drehzahlabhängig
zwischen den verschiedenen Transformatorstufen geschaltet wird, die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Blockschaltung zur
zweistufigen Lastanpassung und die Fig. 5 zeigt den Kur-
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venverlauf des von dem Drehstromgenerator abgegebenen Stroms Über dem Drehzahlverhältnis bei der zweistufigen
Lastanpassung nach Fig. 4.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen darin, die Stromabgabe von elektrischen Generatoren,
vorzugsweise von Drehstromgeneratoren für Kraftfahrzeuge bei gegebenen Grunddaten des Drehstromgenerators
und ohne diesen selbst zu ändern,dadurch drastisch zu erhöhen, daß der Lastwiderstand, also das Bordnetz eingeschlossen
die Batterie des Bordnetzes an die sich mit der Drehzahl ändernde Generator-Innenimpedanz angepaßt wird.
Hierzu werden Transformatormittel eingesetzt, die über Schalter auf die mindestens eine, üblicherweise aber
drei Phasen des Drehstromgenerators arbeiten, wobei die Schalter vorzugsweise ständig angeschaltet, in ihrer
Schalterfunktion aber selektiv derart angesteuert werden, daß für bestimmte Anzapfungen der Transformatormittel
stets die gleichen Schalter eine dann dauernd leitende Verbindung in Abhängigkeit zur Drehstromgeneratordrehzahl
herstellen.
Grundsätzlich ist es möglich und liegt innerhalb des erfindungsgemäßen
Rahmens, die Transformatormittel als ein- oder mehrphasige Transformatoren in Voll- oder Sparschaltung
in mehreren Anzapfungen auszubilden und die Schalter auf deren Primär- oder Sekundärseite anzuordnen,
wobei im Falle der Anordnung auf der Sekundärseite die Schalter auch gleich als Gleichrichtmittel für das Gleich-
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strombordnetz eingesetzt werden können.
Werden die Schalter den Transformatormitteln primärseitig zugeordnet, dann sind sie vorzugsweise als Wechselstromschalter
ausgebildet, leiten also in beiden Richtungen und können, wenn elektronische Halbleiterschalter
eingesetzt werden, sogenannte Triacs sein. Sekundärseitig lassen sich als selektiv ansteuerbare, elektronische
Schalter Thyristoren einsetzen, die in einer Stromrichtung jeweils sperren und dadurch gleichzeitig auch die
Halbleiterschaltelemente für die Gleichrichtung des Generator-Drehstroms in den Gleichstrom des Bordnetzes
darstellen. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf einen Drehstromgenerator für die Versorgung von Bordnetzen
bei Kraftfahrzeugen, wobei als Schalter elektronische Halbleiterschalter in Form von Thyristoren oder
Triacs eingesetzt werden. Es versteht sich aber, daß die Erfindung auch auf Generatoren sonstiger Art, Einphasengeneratoren
o. dgl. anwendbar ist und für die Anschaltung der Transformatormittel auch andere Schalter eingesetzt
werden können, vorausgesetzt, daß sie die im folgenden noch zu beschreibende Funktion ebenfalls erfüllen
können.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elektrische Generator ein Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge
und mit dem Bezugszeichen 1 versehen; die drei Phasenwicklungen s, t und r sind in Sternschaltung angeordnet;
die zugehörige Erregerwicklung ist mit 2 bezeichnet. Zur Regelung der Generatorspannung innerhalb jeder
Schaltstufe kann ein üblicher Feldstromregler 3 Verwendung finden; auf eine bevorzugte Ausgestaltung eines
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solchen Feldstroinreglers wird weiter unten noch eingegangen.
Das in Fig. 1 gezeigte Gleichrichtersystem 4 umfaßt in an sich bekannter Weise jeweils drei Plusdioden
4a und drei Minusdioden 4b sowie bei diesem Ausführungsbeispiel drei gesonderte Erregerdioden 5, die an der
Drehstromgeneratorklemme D+ die dem Regler 3 zuzuführende Erregerspannung erzeugen. Zwischen den Klemmenanschluß
D+ und der positiven Stromschiene B+ des Bordnetzes ist über den Zündschalter 6 die Ladekontrollleuchte
7 geschaltet. Die Batterie ist mit 8 bezeichnet.
Zwischen die Drehstromklemmen R, S und T des Drehstromgenerators und, im allgemeinsten Fall, den aus B+ und
D- gebildeten Bordnetzanschlüssen sind Transformatormittel 9 geschaltet, denen selektiv ansteuerbare Schalter
zugeordnet sind, die mit ihrer einen Seite jeweils an verschiedene Anzapfungen der Transformatormittel geschaltet
sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Transformatormittel 9 und die
Schalter 10 zwischen den Drehstromgeneratorausgangsklemmen R, S und T sowie den drei mit T1, S1 und R1 bezeichneten
Gleichrichterbrücken-Eingangsanschlüssen. Für jede Phase R, S und T ist - bei Anwendung der Erfindung auf
einen 3-Phasendrehstromgenerator - eine gesonderte Transformatorwicklung
9a, 9b, 9c vorgesehen, so daß es sich bei den Transformatormitteln 9 um einen dreiphasigen
Transformator handelt, der in Voll- oder Sparschaltung ausgebildet sein kann. Bei dem in Fig. 1 gezeigten 3-Phasentransformator
ist die Sparschaltung gewählt; es ist daher für jede Phase lediglich immer eine Spule mit mehreren
Anzapfungen vorgesehen. Die Sekundäranzapfungen sind jeweils mit 11a, 11b und 11c bezeichnet, während
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die bei diesem Ausführungsbeisptel vorgesehenen drei
primären Anzapfungen für eine Umschaltung in drei Stufen jeweils die Bezeichnungen 12a, 12b, 12c, 13a, 13b,
13c und 14a, 14b, 14c tragen.
Dementsprechend sind für jede der Anzapfungen und für jede Phase des zu schaltenden Drehstroms separate und
selektiv ansteuerbare Schalter vorgesehen, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bei primärseitiger
Anschaltung als in beiden Richtungen leitend schaltbare Wechselstromschalter, nämlich Triacs ausgebildet
sind. Die drei Triacs für die Verbindung der Drehstromgeneratorphase
T mit den verschiedenen Anzapfungen 12a, 13a, 14a des für diese Phase zuständigen Teiltransformators
9a sind mit 15a, 15b, 15c bezeichnet; die anderen Triacs entsprechend mit 16a, 16b, 16c und
17a, 17b, 17c. Mit ihren einen Anschlußseiten sind die
Triac-Gruppen 15, 16 und 17 jeweils zusammengeschaltet, da sie stets die gleiche Phase auf unterschiedliche Transformatoranzapfungen
übertragen. Zur selektiven Ansteuerung des für die jeweilige Stufe durchzuschaltenden Wechselstromschalters
werden die Steuergatter der Triacs über drei, jeweils dreipolige Schalter 18a, 18b, 18c mit der
entsprechenden, für die Durchschaltung erforderlichen Spannung verbunden, hier mit der jeweiligen Phasenspannung
T, S, R. über eine Steuerlogik 19 werden dabei die Schalter 18a, 18b, 18c im Gleichtakt angesteuert, so daß
bei einer bestimmten vorgegebenen Betriebsstufe entsprechend einer bestimmten Drehzahl der Brennkraftmaschine
und des von dieser angetriebenen Drehstromgenerators etwa in allen drei Triacgruppen 15, 16, 17 jeweils immer
der in der Zeichnung links außen dargestellte Triac 15a,
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16a, 17a mit der äußersten Primärwicklungsanzapfung 12a,
12b, 12c verbunden ist, die beiden anderen Triacs in jeder
Gruppe aber sperren. Entsprechend erfolgt die Verbindung dann in den beiden anderen Stufen, so daß sich, vom
Drehstromgenerator aus gesehen, jeweils unterschiedliche Lastwiderstände für diesen ergeben und so, wie die Darstellung
der Fig. 3 zeigt, ausgehend von einem Normalbetriebszustand erhebliche zusätzliche Stromausbeuten
erzielt werden können. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen.
In der Darstellung der Fig. 1, die die Zusammenschaltung
des erfindungsgemäßen, strichpunktiert umrandeten Systems 20 mit dem Drehstromgenerator zeigt, werden benötigt
die drei Drehstromanschlüsse R, S und T, die Gleichstrom-Leistungsverbindungen B+ und D- sowie der Erregerstromanschluß
D+. Sinnvollerweise ist über die Verbindungsleitung 21 die Steuerlogik 19 durch das Zündschloß
6 abschaltbar.
Aufgrund des durch die verschiedenen Transformatoranzapfungen sich ergebenden, variablen Übersetzungsverhältnisses
ergibt sich auch ein variabler Lastwiderstand für den Drehstromgenerator, der daher so an die mit der
Drehzahl sich ändernde Generator-Innenimpedanz angepaßt werden kann, daß in an sich beliebig feiner Abstufung,—bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel in drei Stufen,—durch diese Anzapfung erhebliche Leistungsreserven
der Drehstromlichtmaschine freigesetzt werden können.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes eine bevorzugte Ausführungsform hauptsächlich der Steuerlogik-
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Es werden jeweils die drei zu einer gegebenen Anzapfung 12, 13 oder 14 der Transformatormittel 9 gehörenden
Triacs jeder Triacgruppe gleichzeitig gezündet, daher ist die Frequenz der Zündimpulse bevorzugt ein (teilbares)
Vielfaches der jeweiligen Frequenz der Generatorspannung, und die Zündimrulse sind mit dem Spannungsnulldurchgang
einer Phase synchronisiert, so daß diese drei gezündeten Triacs dann eine dauernd leitende Verbindung
darstellen.
Entsprechend Fig. 2 werden die Zündimpulse von der Phase R/S abgeleitet und gelangen zunächst auf einen Impulsformer
30, der in an sich bekannter Form ausgebildet sein kann und, nicht dargestellt, ein Glättungsglied, einen
Spannungsbegrenzer und einen Trigger, etwa ein Monoflop umfassen kann. Die Impulsformerstufe 30 gewinnt daher
ein zurFrequenz des Drehstromgenerators proportionales Rechtecksignal an ihrem Ausgang und leitet dieses einer
Frequenzvervielfacherstufe 31 zu, die diese Frequenz f
um einen gegebenen Faktor η und vorzugsweise phasenstarr heraufsetzt. Die Vervielfacherstufe kann daher in für sich
gesehen bekannter Weise eine sogenannte PLL-Schaltung (phase locked loop-Schaltung) und einen Zähler umfassen.
Da bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Multiplikationsfaktor
η für die Frequenzvervielfachung η = 12 beträgt, steht am Ausgang einer der Vervielfacherstufe nachgeschalteten
Impulsgeberstufe 32 alle 30°el. ein Impuls zur Verfügung. Gleichzeitig wird mit Hilfe eines für sich
gesehen bekannten Digitalanalogwandlers die vervielfachte
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Frequenz n«f in eine analoge elektrische Spannung U^ umgewandelt.
Mit der frequenzproportionalen Ausgangsspannung Uf des Digitalanalogwandlers 32 sind zwei nachgeschaltete
Triggerschaltungen 34a, 34b mit unterschiedlichen Ansprechschwellen verbunden, so daß bei diesem
Ausführungsbeispiel insgesamt drei diskrete Bereiche unterschieden werden können, die sich aus den unterschiedlichen
Schaltschwellen der Triggerstufen 34a, 34b ergeben und die drei Drehzahlbereichen entsprechen. Es versteht
sich im übrigen, daß dem Digitalanalogwandler nicht notwendigerweise die vervielfachte Frequenz zugeführt zu
werden braucht. Die Diskriminierung der Drehzahl ist dann in der Weise wirksam, daß unterhalb einer gegebenen Drehzahlschwelle,
etwa 3000 Umdrehungen, keine der beiden Triggerstufen anspricht, zwischen einer Drehzahl von
3000 und etwa 8000 (jeweils auf die Drehzahl des Drehstromgenerators, nicht der Brennkraftmaschine bezogen)
spricht die obere Triggerstufe, und über einer Drehzahl von 8000 min" spricht dann di<
der Darstellung der Fig. 2 an.
der Darstellung der Fig. 2 an.
von 8000 min" spricht dann die untere Triggerstufe 34b
Den Triggerstufen ist eine Verteilerlogikschaltung 35 zugeordnet, die auch die Ausgangsimpulse des Impulsge—
bers 32 zugeführt erhält. Die Verteilerlogikschaltung 35 hat die Aufgabe, die alle 30°el. auftretenden Triggerimpulse auf drei separate Ausgangsleitungen 36a, 36b und
36c entsprechend Stufe 1, Stufe 2 und Stufe 3 drehzahlabhängig,
d.h. in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch die Triggerschaltungen 34a, 34b, zu verteilen. D.h. beim
jeweiligen Ausführungsbeispiel, daß bei Stufe 1 der Transformatoranzapfung nur über die Verbindungsleitung 36a
Ansteuerimpulse auf die Schaltmittel gelangen, bei Stufe
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etwa über die Leitung 36b und bei Stufe 3 über die Leitung 36c. Aus dieser Funktion ergibt sich der Aufbau der Logikschaltung
35 zwangsläufig, aber in beliebiger Ausgestaltung, was nicht weiter erläutert ist. Beispielsweise
kann die Logikschaltung 3 Gatterstufen, für jede Ausgangsleitung
eine aufweisen, denen parallel die Triggerimpulse
zugeführt sind und von denen immer jeweils zwei gesperrt sind. Im ersten Fall, nämlich bei Fehlen von Ausgangssignalen
der Triggerstufen 34a, 34b ist dann eine der Gatterschaltungen ständig durchgeschaltet, so daß die
Leitung 36a der ersten Stufe angesteuert ist; spricht etwa die Triggerstufe 34a an, dann führt diese dem ersten
Gatter einen Sperrimpuls zu und öffnet gleichzeitig das ihr zugeordnete Gatter, während für die dritte Stufe
beim Ansprechen der Triggerschaltung 34b diese dem ersten und zweiten Gatter Sperrimpulse zuführt und ihr
eigenes Gatter öffnet. Die Zündimpulse gelangen so zeitgerecht und gleichzeitig auf jeweils die drei Triacs, die
in den drei Phasen des Drehstromgenerators jeweils einer gegebenen Transformatorstufe zugeordnet sind. Vorzugsweise
erfolgt die Kopplung optoelektronisch, was bedeutet, daß dem Steuergate jedes Triacs ein rückwirkungsfrei
arbeitender Optokoppler, üblicherweise bestehend aus einem Fototransistor und einer zugeordneten Lumineszenzdiode,
zugeordnet ist.
In dem Kopplerblock 38 1st ein Optokoppler 38a symbolisch und stellvertretend für alle neun vorgesehenen Optokoppler
bei hier neun anzusteuernden Triacs dargestellt. Stellvertretend für alle Triacs ist in Fig. 2 auch ein
Triac 39 mit Anode A, Kathode K und Steuergate G dargestellt; die Ansteuerung der jeweiligen Steuergate der
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Triacs erfolgt von den Optokopplern 38 über die jeweiligen Zündenergie erzeugendenVerstärkerschaltungen 40a, 40b,
40c. Die Zündeinrichtungen 40a, 40b, 40c verfügen über
drei getrennte Stromversorgungen 41a, 41b, 41c, die im einfachsten Fall Stromversorgungs-Gleichrichterschaltungen
darstellen und die benötigte Leistung direkt aus dem Drehstromsystem, nämlich der zugeordneten Phase entnehmen,
die sie selbst schalten.
Ferner ist noch eine Stromversorgungs-Stabilisierungsschaltung 42 vorgesehen, die den anderen Stromverbrauchern
die benötigte Energie zuführt und eingangsseitig mit dem Gleichstrombordnetz oder der Batterie verbunden
ist. Die Stabilisierungsschaltung 42 versorgt die Stromverbraucher mit einer Spannung von 5 V stabilisiert, so
daß die Schaltung auch bei extremen Batterie-Spannungslagen
zu arbeiten imstande ist. Die optische übertragung der Zündimpulse auf die Steuergates der Triacs erfolgt
auch deshalb, weil die jeweils angesteuerten Triacs sich auf jeweils drei verschiedenen Phasenpotentialen befinden.
Bei der praktischen Realisierung des den Figuren 1, 2 und
3 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiels ergaben sich die folgenden Daten und Kurvenverläufe, die lediglich
als beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend zu verstehen sind.
Es handelt sich um einen Drehstromgenerator mit den Daten 14 V bei 35 A. Die drehzahlabhängige Lastanpassung erfolgt
dreistufig, wobei die Umschaltung drehstromseitig über Triacs vorgenommen wird. Die Abstufung des 3-Phasen-Transformators
erfolgt im Verhältnis 1:2:4.
^ U *+ IZU I
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Dabei ergaben sich die folgenden Stromdaten:
Strom | 1 . | Stufe | 2. | Stufe | 3. | Stufe |
dauernd | 35 | A | 50 | A | 70 | A |
für 15 Min. | 35 | A | 70 | A | 140 | A |
Aus dem Kurvenverlauf der Fig. 3 erkennt man, daß entsprechend
der ersten Stufe, die im Grunde auch den Normalbetrieb des Drehstromgenerators angibt, die Kurve I
bei Annäherung an die Nennstromabgabe von 35 A asymptotisch sich der Horizontalen annähert, unbeachtet
der jeweiligen Drehzahl. Durch die Zuschaltung der zweiten Stufe ergibt sich praktisch eine Verdopplung des zur
Verfügung stehenden Stroms, während die dritte Stufe nochmals eine beträchtliche Erhöhung der Stromabgabe, praktisch
die Verdopplung der zweiten Stufe, zuläßt. Es versteht sich, daß die Schaltübergänge zwischen den einzelnen
Stufen entsprechend Einstellung der Ansprechschwelle der Triggerschaltungen 34a, 34b günstig auszuwählen sind,
wobei die Umschaltung zwischen den Transformatoranzapfungen jeweils bei der Drehzahl erfolgt, bei der an beiden
Anzapfungen der gleiche maximale Strom der Transformatorsekundärseite entnehmbar ist.
Es ist weiter vorn schon darauf hingewiesen worden, daß die Zuordnung und die Hintereinanderschaltung der Transformatormittel
sowie der Schalter und die Auswahl der zu verwendenden Stufen an sich beliebig ist; das zweite, anhand
der Darstellung der Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich daher auch auf eine nur zweistufige
Umschaltung, bei der die Schaltmittel sekundärseitig dem Transformator zugeordnet sind. Insofern lie-
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gen diese Schaltmittel parallel zu den ohnehin vorhandenen
Gleichrichterdioden und können diese auch ersetzen, so daß sich eine Halbierung des Aufwandes und der
Kosten bei nahezu gleichem Nutzen ergibt.
Anhand der Darstellung der Fig. 4 wird eine solche Ausführungsform
genauer dargestellt, wobei auch auf den Aufbau des die Spannungsregelung jeweils innerhalb einer
Stufe übernehmenden Feldstromreglers kurz eingegangen wird, der der Erregerwicklung T in Fig. 4 den erforderlichen
Regelstrom zuführt. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 stellt eine Einrichtung zur Leistungserhöhung von
Drehstromlichtmaschinen in vereinfachter Ausgestaltung dar, wobei die erste Stufe durch die bei einem Drehstromgenerator
ohnehin vorhandenen Gleichrichterdioden gebildet ist.
In Fig. 4 ist lediglich eine der Phasen schematisch angedeutet; es versteht sich, daß die anderen beiden Phasen
sinngemäß entsprechend der Darstellung der Fig. 4 angeschaltet und gesteuert sind.
Die Phasenausgänge R, S und T des Drehstromgenerators 1'
sind mit dem jeweils zugeordneten einen primärseitigen Anschluß 45 der Phasenteilwicklung 46 des 3-Phasen-Transformators
verbunden, wobei auch hier dieserTransformator wieder in Sparschaltung ausgebildet ist. Die
Umschaltung erfolgt sekundärseitig, daher sind auf dieser Seite zwei Anzapfungen 46a, 46b vorhanden, die wahlweise
und selektiv mit den nachgeschalteten Umschaltmitteln verbunden werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Umschaltmittel, die hier zwei-
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stufig selektiv angesteuert werden, einmal aus der ohnehin bei jedem Drehstromgenerator-Bordnetzsystem vorhandenen
Gleichrichterbrücke mit jeweils drei Plus- und drei Minusdioden, von denen in Fig. 4 lediglich die
Plus- und Minusdioden für eine der Phasen dargestellt und insgesamt mit 47 bezeichnet sind. Parallel zu dieser
Diodenbrücke ist eine entsprechend geschaltete Brücke aus Thyristoren angeordnet, die über Steuergate verfügen
und, da sie in Gegenrichtung stets sperren, gleichzeitig zur Gleichrichtung eingesetzt werden können. Die für eine
Phase in Fig. 4 gezeigten beiden Plus- und Minusthyristoren sind mit 48 bezeichnet. Die Zuführung der Zündimpulse
an die Thyristoren erfolgt über einen Zündübertrager 49; die Wirkungsweise ist dann so, daß bei Zuführung von
Zündimpulsen zu den Thyristoren die an den Phasenteilwicklungen des 3-Phasen-Transformators anliegende Drehspannung
an den oberen Anzapfungen gleichgerichtet wird, mit denen die Thyristoren verbunden sind, wobei die
Dioden 47 in der gesamten Brücke stets sperren. Bleiben die Zündimpulse zu den Thyristoren aber aus, dann sperren
die Thyristoren und die an den unteren Anzapfungen anliegende Drehspannung, mit denen die Dioden verbunden
sind, wird gleichgerichtet. Je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses ü der Transformatormittel wird der Dreh-
2 stromgenerator dann mit der Last ü '«R- belastet und gibt
bei dieser richtigen Anpassung eine entsprechend höhere Leistung ab.
Für die Erzeugung der Zündimpulse wird wiederum einder Frequenz proportionales Rechtecksignal gewonnen, und
zwar mit Hilfe einer Impulsformerstufe 30*, die das
drehzahlproportionale Signal auch aus einer einphasigen
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Zusatzwicklung auf den Drehstrom-Spartransformator erhalten kann, von dem in Fig. 4 lediglich eine Phasenteilwicklung
46 gezeigt ist. Die Impulsformerstufe besteht auch hier aus Glättungsglied, Spannungsbegrenzer
und Triggerstufe. Nach Vervielfachung der Rechteck-Ausgangsfrequenz
der Stufe 3O1 in der Vervielfacherstufe 31' gelangen die vervielfachten Frequenzimpulse
auf ein Tor 50. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Vervielfacherstufe als PLL-Schaltung mit Zähler
ausgebildet, die die Frequenzphasen starr um einen gegebenen Faktor n, vorzugsweise um den Faktor 12 heraufsetzt.
In bekannter Weise umfaßt daher die PLL-Schaltung der Vervielfacherstufe auch einenFrequenzspannungswandler
31a1. Die von dem Frequenzspannungswandler der Vervielfacherstufe
31 ' gelieferte frequenzproportionale Spannung wird gleichzeitig einer nachgeschalteten Triggerstufe
34' zugeführt, wobei es sich versteht, daß eine
entsprechende Vereinfachung auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 eingeführt werden kann, bei dem der
Digitalanalogwandler der Frequenzvervielfacherstufe 31
auch die Eingangssignale für die Triggerstufen liefern kann und auf den Digitalanalogwandler 33 verzichtet wird.
Die Triggerstufe 34· läßt über die Torschaltung 5 beispielsweise
nur unterhalb einer bestimmten Drehzahl die vom Frequenzvervielfacher 31' alle 30 el. gelieferten Impulse
über ein der Torschaltung 50 nachgeschaltetes Differenzierglied 51 und einen Verstärker 52 zum Zündübertrager
49 gelangen, so daß nur bis zu dieser Drehzahl die Thyristoren mit Zündimpulsen angesteuert sind.
Man erkennt, daß durch die hierdurch erzielte wesentlich
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verbesserte Anpassung entsprechend dem Kurvenverlauf der Fig. 5 ab der Grenz- oder UmschaltdrehzahL, die
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei etwa 2450 min*" liegen kann, die zweite Stufe einsetzt,
bei welcher es einem 35 Α-Drehstromgenerator ermöglicht wird, im Endeffekt und bei zweistufiger Umschaltung
einen Strom von etwa 55 A zu liefern.
Unter Einbeziehung von Schaltungsmitteln und Schaltsignalen kann dann der die Generatorspannung innerhalb jeder
Stufe regelnde Feldstromregler in vorteilhafter Weise wie folgt ausgebildet sein. Die über einen Meßshunt 53
zur Batterie 81 geführte Generatorspannung \3 - bei dem
Meßshunt kann es sich auch um ein Stück der Zuleitung zur Batterie handeln - gelangt auf einen
Funktionsblock 54, desgleichen die Batteriespannung U_..
Der Funktionsblock 54 umfaßt mindestens einen Operationsverstärker, dessen Differenzeingängen die vom Meßshunt
abgegriffene Spannung zugeführt wird, vorzugsweise über zwei geringfügig unterschiedlich eingestellte Spannungsteiler.
Der Funktionsblock bildet eine um den Ladestromanteil korrigierte Istspannung UG + Rinatt * 1BL aus'
wobei U-, die Generator spannung, R4Rati. der Batterieinnenwiderstand
und IDT der Batterieladestrom ist. Diese korrigierte
Istspannung und eine temperaturabhängige Batteriesollspannung, die von einem Kennliniengenerator 55
geliefert wird, werden an einem Summationspunkt 56 zusammengeführt und einem nachgeschalteten schwellwertempfindlichen
Glied, beispielsweise einem Schmidt-Trigger 57 zugeführt. Der Vergleich kann auch unmittelbar am
Schmidt-Trigger erfolgen.
ORIGINAL INSPECTED
1529/ot/wi
2. Okt. 1980
2. Okt. 1980
Die Kennlinienschaltung 55 erzeugt die temperaturabhängige Batteriesollspannung mit Hilfe eines NTC-Widerstandes,
der in körperlichem Kontakt mit der Batterie 8' steht. Der Schmidt-Trigger 57 gibt über eine
Torschaltung 58 einen Einschaltbefehl zur Erzeugung des Erregerstroms an einen nachgeschalteten Verstärker 59,
vorausgesetzt eine weitere Triggerstufe 60 stellt das Überschreiten einer vorgegebenen Mindestdrehzahl fest.
Diese Triggerstufe 60, deren Ausgang mit der Torstufe 58 verbunden ist, erhält die drehzahlproportionale Spannung
des Frequenzspannungsumsetzers 31a1 der Vervielfacherstufe
31' zugeführt und gibt den Einschaltbefehl über das Tor 58 erst bei Überschreiten einer Mindustdrehzahl,
die dicht unterhalb der Anlaßdrehzahl liegt. Sobald diese Drehzahl erreicht ist, wird bei eingeschalteter
Zündung die Batteriespannung an die Feldwicklung des Generators durchgeschaltet. Hierzu ist der Ausgang
des Schaltverstärkers 59 über eine Verbindungsleitung
59a mit der Erregerstromwicklung 21 des Drehstromgenerators
1' verbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird eine nicht ausreichende Generatorleistung mit Hilfe eines
Komparators 61 festgestellt, der etwa einen negativen Batteriestrom am Meßshunt 53 erfaßt und über eine Diode
62 die übliche Ladekontrolleuchte 63 ansteuert, so daß diese aufleuchtet. Außerdem erfolgt eine Ansteuerung der
Ladekontrollampe 63 noch über eine Zenerdiode 64, die über den Zündschalter 65 mit der Generatorspannung U
verbunden ist und eine zu hohe Generatorspannung anzeigt, da in diesem Fall die Zenerdiode 64 durchbricht.
~26-
1529/ot/wi
2. Okt. 1980
2. Okt. 1980
Bestmögliche Ergebnisse der Generatorleistungssteigerung wurden anhand einer Stadtfahrlinie und des Europaabgas-Zyklus
mit den Übersetzungen tL =0,7:1 und U2 = 1,5:1 ermittelt. Wie schon erwähnt, ergibt sich
der drehzahlabhängige Umschaltpunkt zwischen den Übersetzungen als Schnittpunkt der Lastkennlinien I der
ersten Stufe, die hinter dem Schnittpunkt als durchgezogene Linie in den Kurvenverlauf I1 ohne Lastanpassung
übergeht und weitergeführt ist sowie des Kurvenverlaufs II in gestrichelter Ausführung der zweiten Stufe in Fig.
Es ist auch möglich, wenn auch mit höherem Aufwand verbunden, die BezugsZeitpunkte für die Zündung nicht nur
von einer Phase, wie mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 2 näher beschrieben, abzuleiten, sondern jeweils
von der zugeordneten Phase. Während des Startens kann über einen gesonderten Schalter 66 auf die Feldwicklung
des Generators noch ein Vorerregungsstrom gegeben werden. Zu diesem Zweck ist der Schalter 66 einerseits mit dem
Zündschalter 65 und andererseits mit der Klemme DF über die Verbindungsleitung 67 verbunden.
Eine genauere Erläuterung des Feldstromreglers läßt sich im übrigen der zeitgleich eingereichten Anmeldung der
gleichen Anmelderin mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der alters- und exemplarabhängigen
Streuung des Gasungsstroms von Starterbatterien ..." (meine Akte 1528) entnehmen, auf die hiermit ausdrücklich
verwiesen wird.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (20)
- Dipl. Ing. Peter Ott· 7033 Herrenberg (Kuppingen)Patentanwalt Elfelstraße 7Telefon (0 70 32) 319 991529/ot/wi
2. Okt. 1980Firma ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1PatentansprücheVerfahren zur besseren Ausnutzung der Stromabgabe von elektrischen Generatoren, insbesondere von Drehstromgeneratoren für die Versorgung von mit Batterien ausgestatteten Bordnetzen bei mobilen Einheiten, Kraftfahrzeugen, Bahnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwiderstand des Bordnetzes durch Veränderung von zwischen Generator und Bordnetz angeordneten transformatorischen Mitteln an die sich mit der Drehzahl ändernde Generator-Innenimpedanz angepaßt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transformatorischen Mittel primärseitig durch selektives Verbinden von einander zugeordneten Anzapfungen mit den Generatorausgangsklemmen umgeschaltet werden, bei fester Verbindung der Sekundärseite mit einer Glexchrichterbrückenschaltung.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transformatorisehen Mittel sekundärseitig durch3Ü412Ü11529/ot/wi2. Okt. 1980 - 2 -Verbinden von unterschiedlichen, einander zugeordneten Anzapfungen mit steuerbaren Gleichrichtern umgeschaltet werden.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen den Anzapfungen bei der Drehzahl erfolgt, bei der an beiden Anzapfungen jeweils der gleiche maximale Strom der Transformator-Sekundärseite entnommen werden kann.
- 5. Vorrichtung zur besseren Ausnutzung der StromaLgabe von elektrischen Generatoren, insbesondere von Drehstromgeneratoren für die Versorgung von mit Batterien ausgestatteten Bordnetzen bei mobilen Einheiten, Kraftfahrzeugen, Bahnen u. dgl., zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Generator (1, 1") und Bordnetz (B+, D-) Transformatormittel (9; 46) geschaltet sind und daß von einer drehzahlempfindlichen Steuerschaltung (19 j 30, 31, 33, 32, 34a, 34b, 35) selektiv angesteuerte Schalter (15a, 15b, 15c; 16a, 16b, 16c; 17a, 17b, 17c; 48) vorgesehen sind, die jeweils eine zugeordnete Transformatoranzapfung (12a, 13a, 14a; 12b, 13b, 14b; 12c, 13c, 14c; 46a, 46b) mit einer weiterleitenden Leitung (R, S, T) verbinden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatormittel (9) für jede Phase des Drehstromgenerators eine Phasenteilwicklung aufweisen.3OA12011529/ot/wi2. Okt. 1980 - 3 -
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatormittel ein dreiphasiger Transformator (9) in Sparschaltung sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorprimärseite mindestens zwei Anzapfungen (12a, 13a, 14a; 12b, 13b, 14b; 12c, 13c, 14c) aufweist und daß die selektiv angesteuerten Schalter Wechselstromschalter (Triacs 15a, 15b, 15c; 16a, 16b, 16c; 17a, 17b, 17c) sind, die die Phasenausgangsanschlüsse (R, S, T) des Drehstromgenerators (1) je nach der gewählten drehzahlabhängigen Schaltstufe mit einer gegebenen Anzapfung jeder Transformatorteilwicklung (9a, 9b, 9c) verbinden.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatormittel als dreiphasiger Transformator in Sparschaltung ausgebildet sind mit mindestens zwei Anzapfungen auf der Sekundärseite, denen lediglich in einer Richtunq leitende Schalter (Thyristoren 48) zugeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Zündimpulsfolge mit einem Vielfachen der jeweiligen Generator-Wechselstromfrequenz erzeugt und diese gleichsinnig und parallel jeweils einem der Wechselstromschalter (Triac) in jeder, je einer Phase (T, S, R) zugeordneten Wechselstromschalter-Gruppe zuführt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekenn-1529/ot/wi2. Okt. 1980 - 4 -zeichnet, daß zur drehzahlabhängigen Umschaltung der Transformatoranzapfungen mindestens eine drehzahlempfindliche Triggerschaltung (34a, 34b) vorgesehen ist, die bei überschreiten mindestens einer Grenzdrehzahl einernachgeschalteten Auswahllogikschaltung einen Umsteuerbefehl derart zuführt, daß diese die Zündimpulsfolge für die steuerbaren Halbleiterschalter (Triacs, Thyristoren) den jeweils für die neue Stufe zuständigen Halbleiterschaltern zuführt .
- 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zündimpulse für die Ansteuerung der steuerbaren Halbleiterschalter (Wechselstromschalter - Triacs oder steuerbare Gleichrichter - Thyristoren) eine eine Phasenfrequenz des Drehstromgenerators vervielfachende Stufe (31) und dieser nachgeschaltet ein Impulsgeber (Differenzierer 32) vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzvervielfacherstufe so ausgebildet ist, daß sie die Generatorfequenz um einen gegebenen Faktor (n=*12) phasenstarr heraufsetzt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzvervielfacherstufe eine PLL-Schaltung (phase locked loop) mit einem Frequenzspannungsumsetzer ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzvervielfacher-1529/ot/wi2. Okt. 1980 - 5 -stufe (31) ein Digitalanalogwandler und diesem mindestens zwei unterschiedliche Ansprechschwellen aufweisende Triggerstufen (34a, 34b) nachgeschaltet sind, deren Ausgänge zusammen mit dem Ausgang des Impulsgebers mit der Logikauswahlschaltung (35) verbunden sind, derart, daß jeweils einer der in der Anzahl den ümschaltstufen entsprechenden Ausgangsleitungen von der Logikauswahlschaltung in Abhängigkeit zur Drehzahl die Zündimpulse der Impulsgeberstufe (32) zugeführt sind.
- 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündimpulse zu den auf drei verschiedenen Phasenpotentialen befindlichen jeweils angesteuerten Triacs optisch übertragen sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Steuergate jedes steuerbaren Halbleiterschalters ein Optokoppler (38a) zugeordnet ist, dessen Ausgang mit einem Zündverstärker (40a, 40b, 40c) für die Steuergateansteuerung verbunden ist.
- 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit den sekundärseitigen Anzapfungen der jeweiligen Transformatorteilwicklungen (46) eine Diodenbrücke und mindestens eine weitere Brücke aus steuerbaren Halbleiterschaltern (Thyristorbrücke 58) zur gleichzeitigen Gleichrichtung verbunden sind bei gleichstromseitiger. Parallelschaltung der Brücken derart, daß bei Zünden1529/ot/wi2. Okt. 1980 - 6 -jeweils aller Halbleiterschalter einer Brücke die Drehspannung an der betreffenden, mit dieser Brücke verbundenen Anzapfung gleichgerichtet und bei Ausbleiben der Zündimpulse für die mit steuerbaren Halbleitern versehenen Brücken die Diodenbrücke die Gleichrichtung übernimmt.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der in jeder Schaltstufe wirksame Feldstromregler zur Erregung der Erregerwicklung (21) des Drehstromgenerators mindestens eine Torschaltung (58) aufweist, die den Erregerstrom zur Erregerwicklung dann unterbricht, wenn unterhalb einer Mindestdrehzahl der erregte Generator gerade den zu seiner Erregung notwendigen Strom abgibt.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die den Erregerstrom unterbrechende Torschaltung (58) von einer drehzahlempfindlichen Triggerschaltung (60) angesteuert ist, deren Eingang mit der Frequenz-Spannungsumsetzerschaltung (31a1) des Spannungsvervielfacher (31') verbunden ist.
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