DE3040946A1 - Futtermischeinrichtung - Google Patents
FuttermischeinrichtungInfo
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Description
DIPL.-PHYS. WOLFGANG SEEGER
PATENTANWALT
PATENTANWALT
zugelassen beim Europäischen Patentamt — admitted of the European Patent Office — Mandataire Agree pres !'Office Europeen des Brevets
BEREITERANGER 15 D-8 MÜNCHEN 90 TEL. (089) 6 51 88 11
Telegramm (Cable Address): Seegerpatent München Telex: 528132 ERPAT D
Anwaltsakte: 27 Pat 26-DE
Anmelder: Johann Wolf GmbH KG A-4644 Scharnstein
Futtermischeinrichtung
Die Erfindung betrifft fahrbare und stationäre Futtermiocheinrichtungen,
deren Laderaum einen Kratzboden und
eine schräg nach außen gestellte Stirnwand mit Kratzereinrichtungen umfaßt.
eine schräg nach außen gestellte Stirnwand mit Kratzereinrichtungen umfaßt.
ORIGINAL INSPECTED
POSl SCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807
COMMERZBANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 22 11 480
Neben den bekannten Rührmischern, die am Boden eines Laderaumes eine oder mehrere Schnecken und darüber angeordnete
Haspeln zum Mischen des Gutes aufweisen, sind auch Kreislaufmischer bekannt geworden, die in der Regel
als einachsige Anhänger ausgebildet sind.
Der Boden dieser Fahrzeuge und eine schräggestellte Stirnwand sind mit Kratzeinrichtu-igen ausgerüstet, die
die Breite des Bodens bzw. der schräggestellten Stirnwand einnehmen. Die Kratzereinrichtung wird am Boden in
Richtung auf die schräggestel]te Stirnwand und auf der Stirnwand nach oben bewegt. Das im Laderaum eingelagerte
zu vermischende Gut wird gegen die schräggestellte Stirnwand befördert und von dieser über den oberen Rand
kontinuierlich ausgetragen und fällt auf eine darunter angeordnete Querförderschnecke. Ein Ende dieser Querförderschnecke
mündet in eine darunter liegenden, außen an der Längswand des Laderaum as verlaufenden Förderschnecke,
die am heckseitigen Ende der Laderaumseitenwand endet und einen Durchbruch in der Laderaumseitenwand
aufweist. Im Durchbruch der Seitenwand ist eine weitere frei in den Laderaum hineinragende Schnecke
fliegend gelagert. Das andere Ende der Querförderschnecke mündet im freien Auslauf.
Das über die schräggestellte Stirnwand hochgeförderte Gut stürzt in die Förderschnecke und wird beim Mischvorgang
von dieser der Längsförderschnecke zugeteilt, und von dieser wiederum am Laderaumende in den Laderaum
zurückgeführt, um auf diese Weise das Gut zu vermischen;
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß
sie zum Mischen sehr lange Förderwege benutzt und der gesamte Inhalt des Laderaumes nach und nach über die
ORfGiMAL INSPECTED
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Stirnwand abgekippt, über die Querförderschnecke zur Längsförderschnecke und von dieser wiederum um die
Außenseite des Laderaumes herum in dessen heckseitigen Bereich eingespeist werden muß. Diese langen und engen
Förderwege bringen zwangsläufig den Nachteil häufiger Verstopfungen mit sich. Dies gilt insbesondere bei der
Vermischung von längerem Futter, wie es beispielsweise von Kurzschnittladewagen geliefert wird, weil dieses
unregelmäßig lange Gut dazu neigt, sich um die Förderschnecke zu wickeln. Hinzu kommt der Nachteil, daß
wegen dieser langen Förderwege durch enge Rohre oder Schneckenwannen eine sehr lange Zeit zu einer guten
Durchmischung des Futters erfc-rderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, eine fahrbare oder stationärfeeafe
Futtermischeinrichtung zu schaffen, welche eine schnelle und gründliche Durchmischung des Futters und eine
problemlose, Verstopfungen vermeidende Vermischung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei Futtermischeinrichtungen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an der oberen
Seite des Laderaums eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, welche gegensinnig zum Kratzboden fördert und welche
sich im wesentlichen von der schrägen Stirnwand fort über einen Teil der Länge des Laderaums erstreckt.
Diese Vorrichtung arbeitet in denkbar einfacher Weise. Das vom Kratzboden in Richtung zur schrägen Stirnwand
geförderte Gut wird von der Kratzereinrichtung der Stirnwand nach oben gefördert. Wenn es in den oberen
Randbereich der Stirnwand gelangt, wird es mit der oberen Fördereinrichtung in Berührung kommen und von
dieser, gegensinnig zu der Förderrichtung des Kratzbodens, in den Förderraum zurückgeführt werden.
ORKUNN.
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Dieses Gut wird hinter einer dynamisch ausgebildeten Stauwand aus Futtergut wieder nach unten fallen und
sich teilweise mit dem längs der schrägen Stirnwand hochgeförderten Gut vermischer. Auf diese Weise findet
eine gründliche Durchmischung ries Futters statt.
Die obere Fördereinrichtung k; nn sich zweckmäßigerweise
über die gesamte Breite des Laderaums erstrecken. Das bedeutet wiederum, daß die Durchmischung des Futters
mit sehr großer Geschwindigkeit in sehr kurzer Zeit stattfinden kann. Ferner weist diese Vorrichtung den
Vorteil auf, daß eine Verstopfungsgefahr durch das Futter so gut wie ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner den Vorteil
auf, daß sie zur Vermischung von verschieden strukturiertem landwirtschaftlichen Futtermittel geeignet
ist (z.B. auch zur Vermischung von unregelmäßig langem Gut mit kurzem Schnittgut oder mit körnigem Futter.
Die schräge Stirnwand kann nach einer Weiterbildung der Erfindung gekrümmt ausgebildet sein. Sie kann vom Kratzboden
ausgehend zunächst leicht steigend und zunehmend stärker steigend gekrümmt sein. Auf diese Weise wird
eine stärkere Rollbewegung des Futters rückwärts in den Laderaum unterstützt.
Die obere Fördereinrichtung erstreckt sich zweckmäßigerweise über die halbe Länge des Laderaums. Eine derartige
Länge wird im allgemeinen ausreichen, um das Futter hinreichend weit zurückzuführen und eine gute Vermischung
zu gewährleisten. Andererseits ist eine wesentlich längere Ausbildung dieser oberen Fördereinrichtung unnötig.
ORJGJNAL INSPECTED
0 4 0946
Der Laderaum kann außerhalb des Bereiches, in welchem sich die obere Fördereinrichtung erstreckt, offen sein.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß der Laderaum problemlos von oben beladen werden kann.
Die obere Fördereinrichtung kann ein Förderband sein, welches sich im wesentlichen über die Breite des Laderaums
erstreckt. Die obere Fördereinrichtung kann aber auch im wesentlichen aus zwei parallel zueinander umlaufenden
Ketten bestehen, zwischen denen Querstangen befestigt sind, an denen wahlweise Mitnehmerwerkzeuge befestigt
sein können.
Unterhalb der Oberkante der schrägen Stirnwand ist nach einer anderen Ausbildungsform der Erfindung ein Querförderer
angeordnet. Diese Ausbildungsform der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Futtergut, welche
durch den Spalt zwischen der Oberkante der schrägen Stirnwand und der oberen Fördereinrichtung nach außen
getragen wird, von dem Querförderer zur Seite transportiert wird.
Dieser Querförderer kann wahlweise in eine und in die andere Richtung betreibbar sein, er kann ein Förderband
oder auch eine Förderschnecke umfassen.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die obere Fördereinrichtung der Erfindung in verschiedenen
Abständen zum oberen Ende der schräggestellten Stirnwand einstell- und feststellbar.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Abstand zwischen der Oberkante der schrägen Stirnwand und dem ihr
zugewandten Endbereich der oberen Fördereinrichtung beliebig einzustellen. Zum oben beschriebenen reinen
ORIGINAL INSPECTED
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Mischbetrieb wird dieser Abstand zweckmäßigerweise sehr klein sein. Durch Einstellung eines sehr großen Abstandes jedoch wird es möglich, das Futter durch diesen
entstandenen Spalt, welcher einen Ausgabespalt bildet, aus dem Laderaum herauszufordern, und zwar lediglich mit Hilfe der Kratzereinrichtung an der schrägen
Stirnwand. Zur Erleichterung dieses Austragvorganges kann die schräge Stirnwand auch in ihrem oberen Endbereich
mit zunehmend flacher werdender Neigung ausgebLldet sein.
Das Futtergut, welches bei von der schrägen Stirnwand entfernter Fördereinrichtung durch den dadurch gebildeten
Austragspalt herausfällt, wird auf den Querförderer fallen und von diesem zur rechten oder zu linken Seite
der Futtermischvorrichtung transportiert werden.
Die Kratzereinrichtuni am Boden und die Kratzereinrichtung
an der schrägen Stirnwand können mit verschiedenen Geschwindigkeiten betreibbar ausgebildet sein. Eine derartige
Ausführungsform kann z.B. beim Austragbetrieb zweckmäßig sein.
Es ist jedoch auch möglich, die Kratzereinrichtung am Boden mit der Kratzereinrichtung an der schrägen Stirnwand
einstückig auszubilden.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann in einem Endbereich des Querförderers der Einspeisbereich
eines in Längsrichtung verlaufenden Außenförderers angeordnet sein, dessen anderes Ende im gegenüberliegenden
Endbereich des Laderaums mündet. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist ebenfalls rächt vorteilhaft, wie aus folgendem hervorgeht. Zwischen der Oberkante der schrä-
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gen Stirnwand und dem ihr zugewandten Endbereich der oberen Fördereinrichtung wird stets ein, wenn auch
recht kleiner Spalt vorhanden sein. Durch diesen Spalt kann ein, wenn auch kleiner, Anteil des Futterguts beim
Mischen herausgetragen werden, insbesondere bei Mischung von kurzgeschnittenem Futter oder gar von körnigem
Futtergut. Durch die beschriebene Ausführungsform wird, wenn der Querförderer in Richtung zu der Einspeisöffnung
des Längsförderers betrieben wird, dieses über die Oberkante der schrägen Stirnwand herausfallende Gut
von dem Querförderer zu dem Außenförderer und von diesem wiederum in den gegenüberliegenden Endbereich des
Laderaums gefördert. Auf diese Weise kann bei der Durchmischung kein Futter verloren gehen.
Die Ausmündung in den Laderaum ist in abgeschrägter oder in gekrümmter Form durchgeführt. Zweckmäßigerweise
befindet die Ausmündung des Außenförderers in den Laderaum sich im oberen Bereich der Laderaumseitenwand.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine bewegbar angeordnete Klappe vorgesehen, die in ihrer
Einstellung unterhalb des Endes des Querförderers die Einspeisöffnung des Außenförderers abdeckt. Diese Weiterbildung
der Erfindung ermöglicht es, auch bei Betriebsart des Querförderers in Richtung zum Außenförderer
hin, die gesamte Anordnung als Austragvorrichtung zu verwenden. Die bewegbare Klappe, welche in einer
Stellung die Einspeisöffnung des Außenförderers abdeckt, kann dabei gleichzeitig als Austragrutsche dienen,
um das ausgetragene Gut in eine gewünschte Richtung zu führen, z.B. in einen Futtertrog.
Die bewegbare Klappe kann so angeordnet sein, daß sie in einer anderen Stellung ein>3 als Einlaufwand wirkende
äußere Begrenzung der Einspeisöffnung des Außenförde-
ORIGINAL INSPECTED
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rers bildet. Diese Betriebstellung ist zweckmäßig beim reinen Mischbetrieb, bei welchem durch den oberen Spalt
herausfallendes Futter über den Querförderer und den
Außenförderer wieder in den Laderaum zurückgeführt wird.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, welche beim Verstellen
des oberen Förderers zur schrägen Stirnwand hin automatisch die bewegbar angeordnete- Platte in ihre Stellung
als Einlaufwand der Einspeisöffnurig des Außenförderers bewegt. Diese Weiterbildung der Erfindung bringt den
Vorteil mit sich, daß bei Umstellung auf Mischbetrieb lediglich eine Einstellung vorgenommen werden muß, nämlich
die Bewegung der oberen Fördereinrichtung zur schrägen Stirnwand hin.
Die beschriebene Futtermischeinrichtung kann als stationäre Vorrichtung oder aber auch als fahrbarer Wagen
ausgebildet sein. Im letztgenannten Fall können die schräge Stirnwand mit Kratzereinrichtung und der Querförderer wahlweise am vorderen oder aber auch am hinteren
Bereich der Vorrichtung ausgebildet sein.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß der Querförderer und der Außenförderer selbstverständlich auch zur Beschickung
der Mischvorrichtung verwendet werden können. Dies bringt insbesondere dann Erleichterungen mit sich,
wenn Futtermengen von Hand in den Laderaum eingegeben werden sollen, da der Querförderer wesentlich tiefer
als die Oberkante des Laderaums angeordnet sein kann. Der Querförderer und der Außenförderer können aber auch
ganz allgemein bei maschineller Zubringung eines Gutes zu dessen Förderung in den Laderaum verwendet werden.
ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher
beschrieben. Im folgenden zeigen:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch eine fahrbare Futtermischeinrichtung,
Fig. 2 die Einrichtung der Fig. 1 in Draufsicht
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Verstelleinrichtung zur zwangsweisen Umschaltung einer kippbaren Klappe.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Futtermischeinrichtung,
welche als fahrbarer Wagen mit einer Achse 10 und einer Deichsel 12 ausgebildet ist. Um den
Boden 14 des Futtermischwagens läuft um zwei Rollen 16 und 18 eine Kratzereinrichtung 20 in Richtung zur Vorderseite
des Wagens hin. An die Bodenwand 14 schließt eine nach außen schräg gestellte Stirnwand 22 an, welche
ebenfalls eine Kratzereinrichtung 24 auftfweist, die
um zwei Rollen 26 und 28 unh^yläuft. Durch die beiden
Pfeile 30 und 32 ist die Förderrichtung der Kratzereinrichtung 20 bzw. der Kratzereinrichtung 24 dargestellt.
Im oberen Bereich der Futtermischeinrichtung ist eine
obere Fördereinrichtung ^O angeordnet, welche um zwei
Rollen 42 und 44 umläuft. Die linke Rolle 42 und damit der ~inke Endbereich der oberen Fördereinrichtung 40
befindet sich nahe dem oberen Endbereich der Stirnwand 22, so daß lediglich ein kleiner Spalt freigegeben ist.
Die obere Fördereinrichtung 40 fördert das ihr zugeführte Gut in Richtung des Pfeils 46 in den hinteren
Bereich des Laderaums. Auf diesem Weg wird das Gut herabfallen und sich mit dem übrigen Gut des Wagens
vermischen.
ORIGINAL INSPECTED
Λ 3U4094Ü
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Die obere Fördereinrichtung w list seitlich vorstehende Folien 50 und 52 auf, welche in einer Ausnehmung 54 der
Seitenwand der Futtermischvorrichtung gelagert sind. Längs diesen Rollen 50 und 52 kann die obere Fördereinrichtung
40 zum rückwärtigen Teil des Wagens hin verschoben werden. Dabei vergröftert sich der Spalt 58
zwt.'jrhon dem oberen EndtoretcK der schragen Steilwand
2? und dem Jhr zugf-wandten Endbereich 4? der oberen
Fördereinrichtung 40.
Durch den oberen Spalt 58 l· ann je nach Art des zu
mischenden Gutes und je nach Breite des Spaltes Futter in Richtung des Pfeils 6ü über die Oberkante der schrägen
Steilwand 22 ausgetragen werden. Dieses Futter fällt auf einen Querförderer 62, der im Ausführungsbeispiel
ein Förderband ist. Eine Leitwand 64 sorgt dafür, daß auch tatsächlich sämtliches ausgetragene Futter auf
den Förderer 62 fällt.
Das Förderband 62 fördert herabgefallenes Gut zu der Einspeisöffnung 66 eines Außenförderers 68, welcher eine
Förderschnecke 70 umfaßt. Das äußere Ende des Außenförderers 68 mündet bei 72 in eine Öffnung 74 in der
Seitenwand der Futtermischvorrichtung. Bei Betrieb des Außenförderers 68 wird Futter, welches in dessen Ejnspeisbereich
66 gelangt, durch die Öffnung 74 in c en Laderaum der Futtermischvorrxchtung befördert.
In der Fig. 2 sieht man eine Leitwand 80, welche vom
Querförderer 62 kommendes Gut zwangsläufig in die Einspeisöffnung 66 des Außenförderers 68 leitet. Diese
Leitwand wird anhand der Fig. 3 und 4 näher beschrieben werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnit* längs der Linie I-I der
Fig. 2. In dieser Darstellung sieht man auf einen Teil
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der schrägen Stirnwand 22 und auf einen Endabschnitt der oberen Rolle 28 der Kratzereinrichtung 24. Durch
gestrichelte Linien ist das Querförderband 62 angedeutet.
An der rechten unteren Seite der Fig. 3 sieht man im Querschnitt die Förderschnecke 70 des Außenförderers,
und eine die Schnecke im Einspeisbereich umgreifende untere Wanne 84. Rechts neben der Schnecke 70 ist die
Leitwand oder das Prallblech 80 dargestellt. Durch ausgezogene Linien ist das Prallblech oder die Klappe 80
in einer Stellung dargestellt, in welches es als Leitwand wirkt, welche vom Querförderband 62 kommendes Gut
zwangsläufig in die Einspeisöffnung 66 des Außenförderers
leitet.
Durch gestrichelte Linien ist diese bewegbar angeordnete Klappe 80 in der anderen Stellung dargestellt, in
welcher sie die Einspeisöffnung 66 des Außenförderers abdeckt und vom Querförderband 62 kommendes Futter
zwangsläufig über den Außenförderer hinweg nach außen leitet. Dabei dient diese Klappe gleichzeitig als Rutsche,
um das Futter in eine gewünschte Richtung zu lenken, z.B. in einen Futtertrog.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher mit der oberen Fördereinrichtung 40 über einen vorstehenden Stift 90 ein Gestänge 92 verbunden
ist, welches mit einer, lediglich schematisch angedeuteten Gabel 94 über einen Mitnehmerstift 96 die bewegbar
angeordnete Klappe 80 von ihrer einen Stellung in ihre andere Stellung umklappen kann. Dieser Mechanismus
90, 92, 94, 96 dient zur zwangsweisen Durchführung dieser Umstellung, so daß vom reinen Mischbetrieb auf
den Austragbetrieb lediglich eine Umstellung vorgenom-
-/■
men werden muß, nämlich die Verschiebung der oberen Fördereinrichtung 40. Die Klappe 80 wird durch eine
Feder 98 in ihrer jeweiligen, Stellung, in der sie sich gerade befindet, vorgespannt und damit arretiert.
Claims (20)
1. Fahrbare oder stationäre Futtermischeinrichtung, dessen Laderaum einen Kratzboden und eine schräg nach außen gestellte
Stirnwand mit Kratzereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Seite des Laderaumes eine
Fördereinrichtung (40) vorgesehen ist, welche gegensinnig zum Kratzboden (20) fördert und welche sich im wesentlichen
von der schrägen Stirnwand (22) fort über einen Teil der Länge des Laderaumes erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Stirnwand (22) gekrümmt ausgebildet ist.
ORIGINAL INSPECTED
POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 COMMERZBANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 22 11 480
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung (40) sich etwa über
die halbe Länge des Laderaumes erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum außerhalb des Bereichs, in welchem
sich die obere Fördereinrichtung (40) erstreckt, offen ist.
5. Vorrichtung nach einem dec vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung
(40) ein Förderband ist, welches sich im wesentlichen über die Breite des Laderaumes erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung im wesentlichen zwei, parallel zueinander umlaufenden Ketten (41)
umfaßt, zwischen denen Querstangen (46) befestigt sind, an denen wahlweise Mitnehmerwerkzeuge befestigt sein können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Oberkante der schrägen
Stirnwand (22) ein Querförderer (62) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (62) wahlweise in die eine und in die
entgegengesetzte Richtung betreibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (62) ein Förderband
umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querförderer (62) eine Förderschnecke umfaßt.
OFiIGINAL INSPECTED
3C/C346
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung (40) in
verschiedenen Abständen zum oberen Ende der schräg gestellten Stirnwand einstell- und feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung (40) von
der schrägen Stirnwand (22) aus gesehen nach oben hin ansteigend angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzereinrichtung (20) am Boden
und die Kratzereinrichtung (24) an der schrägen Stirnwand (22) mit verschiedenen Geschwindigkeiten betreibbar ausgebildet
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzereinrichtung (20) am Boden
mit der Kratzereinrichtung an der schrägen Stirnwand (22) einstückig ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Endbereich des Querförderers
(62) der Einspeisbereich (66) eines in Längsrichtung verlaufenden Außenförderers (68) angeordnet ist, dessen anderes
Ende im gegenüberliegenden Endbereich (72) des Laderaumes mündet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung (72) in den Laderaum in abgeschrägter
oder gekrümmter Form erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung des Außenförderers in
den Laderaum im oberen Bereich der Laderaumseitenwand (74) ausgebildet ist.
ORIGINAL INSPECTED
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine bewegbar angeordnete Klappe (80) vorgesehen ist, die in einer Stellung unterhalb des Endes
des Querförderers (62) die Einspeisöffnung (66) des Außenförderers (68) abdeckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Klappe (80) so angeodnet ist, daß sie in
einer anderen Stellung eine als Einlaufwand wirkende äußere Begrenzungswand der Einspeisöffnung (66) des Außenförderers
(68) bildet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (90, 92,
94, 96) vorgesehen ist, welche bei Verstellen der oberen Fördereinrichtung (40) zur schrägen Stirnwand hin automatisch
die bewegbar angeordnete Platte (80) in ihre Stellung als Einlaufwand der Einspeisöffnung (66) des Außenförderers
(68) bewegt.
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ID=6115585
Family Applications (1)
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DE3040946A Expired DE3040946C2 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Futtermischeinrichtung |
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- 1980-10-30 DE DE3040946A patent/DE3040946C2/de not_active Expired
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1981
- 1981-10-28 FR FR8120546A patent/FR2493109A1/fr not_active Withdrawn
- 1981-10-29 GB GB8132568A patent/GB2088228B/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Publication date |
---|---|
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