DE304063C - - Google Patents

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DE304063C
DE304063C DE1917304063D DE304063DD DE304063C DE 304063 C DE304063 C DE 304063C DE 1917304063 D DE1917304063 D DE 1917304063D DE 304063D D DE304063D D DE 304063DD DE 304063 C DE304063 C DE 304063C
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Germany
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spring
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DE1917304063D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms
    • G01B3/166Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms provided with a measuring scale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät nach Art der Meßzangen und ist in erster Linie zur Ermittlung der Wandstärke von hohlen Drehkörpern, wie Geschossen usw., bestimmt. , .
Von den bekannten Meßzangen unterscheidet sich dieselbe im wesentlichen dadurch, daß sie nicht zwei, sondern drei unter Federwirkung stehende Schenkel aufweist, so daß die
ίο Tastpunkte stets auf einem gemeinsamen Durchmesser liegen, und daß die Zange bei Erzielung größter Genauigkeit von einer einzigen Person gehandhabt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. ι bis 3 in einer Ausführungsform veranschaulich^ und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des neuen Meßgerätes, während Fig. 3 eine auf die Wirkungsweise der Vorrichtung bezügliche schematische Darstellung veranschaulicht.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sitzen auf einem Zapfen Z nach Art eines Zirkelgelenkes die drei als Taster dienenden Schenkel a, b und c. Diese drei Schenkel sind über ihren Drehpunkt Z hinaus verlängert und enden in die Arme d, β und f. Zwischen den Armen d und f ist eine Feder g gelagert, die das Bestreben hat, die Arme α und c, welche Gleit- ~ rollen r tragen, einander zu nähern. Eine zweite Feder h, die eine geringere Wirkung wie die Feder g hat, sitzt am Arm d und wirkt auf den Arm e ein. Der Arm d trägt einen Ringabschnitt k, der zur Aufnahme einer Skala dient, während am Arm e ein mit einem Fenster ausgestattetes Schieberchen η gelagert ist, wobei das Schieberchen über den Ringabschnitt k greift.
Auf letzterem sind zwei Skalenstriche m1 und m2 eingraviert, während der Schieber η einen Skalenstrich i trägt, Diese drei Marken entsprechen bestimmten Ausschlägen der Meßschenkel α und b und dienen als Anhaltspunkte für die Beurteilung der Genauigkeit der Hohlkörperwandstärke.
Das ganze Meßwerkzeug wird durch eine Hülse I, die in das Mundloch des Geschosses eingepaßt ist, getragen, und welche, entsprechend der Tellerfläche des Geschosses, einen konischen Ansatz 0 trägt.
Der Gebrauch dieser Vorrichtung zum Messen der Wandstärke ist folgender:
Der leicht gekrümmte Meßschenkel δ wird in das Mundloch des Geschosses eingeführt, so daß das ganze' Gerät durch die Hülse I mit dem konischen Ansatz 0 in dem Mundloch gehalten wird. Infolge der Wirkung der Feder g werden nun die beiden Meßschenkel a und c den Geschoßmantel fest umspannen, während der Arm b unter dem Einfluß der schwächeren Feder h an der Innenwandung des Drehkörpers zum Anliegen gebracht wird. Wird nun das Meßgerät auf dem Teller des Geschosses um dessen Achse gedreht, so wird der Schenkel b beim Umdrehen des Gerätes auf der Geschoßinnenwandung gleiten und um seine Drehachse Z hin und her bewegt werden, wenn die Höhlung des Geschosses und dessen Mantelfläche nicht ein und dieselbe Achse haben, d. h. wenn sich Abweichungen in der Wandstärke ergeben.
Das Messen dieser Abweichungen wird durch
den Arm b bzw. durch dessen Verlängerung β auf die durch das Schieberchen η und den Ringabschnitt k gebildete Meßeinrichtung übertragen.
Hierbei kann die Einrichtung derart getroffen werden, daß die Skalenteilstriche m1 und wi2 des Ringabschnittes k die Toleranzen veranschaulichen, die noch als zulässig erachtet ίο werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Meßgerät zum Messen der Wandstärke von hohlen Drehkörpern, wie Geschossen u. dgl., mit Hilfe federnd miteinander verbundener Tastarme, die nach oben hin über ihren Drehpunkt hinaus verlängert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzange drei tasterartige Schenkel aufweist, von welchen die beiden äußeren zum Umfassen des Drehkörpermantels dienen, während der mittlere zum Einführen in den Geschoßhohlraum dienende Schenkel an dessen Innenwandungen anliegt, so daß beim Drehen des Meßgerätes die ■ sich ergebenden Abweichungen in der Wandstärke durch die Ausschläge des mittleren Tasters bestimmt werden können.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der die äußeren Schenkel beeinflussenden Feder größer ist, als diejenige, welche auf den Mittelschenkel einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917304063D 1917-04-18 1917-04-18 Expired DE304063C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE304063T 1917-04-18

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DE304063C true DE304063C (de) 1918-02-26

Family

ID=33558003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917304063D Expired DE304063C (de) 1917-04-18 1917-04-18

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE304063C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523226A (en) * 1950-09-19 Gauge for airfoils
US2849798A (en) * 1953-08-12 1958-09-02 Ward N Messimer Means for measuring the diameter of journals of railway car axles
DE2832398A1 (de) * 1978-07-24 1980-02-07 Schwarze Rigobert Vorrichtung zum ausrichten von rohren mit einer laengsschweissnaht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2523226A (en) * 1950-09-19 Gauge for airfoils
US2849798A (en) * 1953-08-12 1958-09-02 Ward N Messimer Means for measuring the diameter of journals of railway car axles
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