DE3039657A1 - Didaktisches system - Google Patents

Didaktisches system

Info

Publication number
DE3039657A1
DE3039657A1 DE19803039657 DE3039657A DE3039657A1 DE 3039657 A1 DE3039657 A1 DE 3039657A1 DE 19803039657 DE19803039657 DE 19803039657 DE 3039657 A DE3039657 A DE 3039657A DE 3039657 A1 DE3039657 A1 DE 3039657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
circuit board
display
didactic
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803039657
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Hans 7293 Pfalzgrafenweiler Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803039657 priority Critical patent/DE3039657A1/de
Publication of DE3039657A1 publication Critical patent/DE3039657A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/06Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics
    • G09B23/18Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for electricity or magnetism
    • G09B23/183Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for electricity or magnetism for circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Tests Of Electronic Circuits (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • Didaktisohes System
  • Die Erfindung betrifft ein didaktisches System zur Vermittlung naturwissenschaftlicher und technischer Zusammenhänge, insbesondere der Zusammenhänge von elektrischen und elektronischen Größen unter Benutzung konkreter Schaltungsdarstellungen.
  • In den vergangenen Jahren hat die Elektronik einen immer breiteren Raum eingenommen. Die Entwicklung von neuen modernen Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen haben diese Entwicklung begünstigt. Rundfunk und Fernsehen, aber auch die Industrie-Elektronik und die Medizin wären ohno diese technischen Entwicklungen heute nicht mehr vorstellbar.
  • Daraus folgt, daß auch die Zahl Derjenigen, die sich in ihrem Beruf mit Elektronik befassen oder befassen müssen, immer größer wird. Die verschiedenen Techniken wie Steuerungs- und Regeltechnik, Hochfrequenztechnik, Digital- und Datentechnik haben auch eine Reihe neuer Berufe entstehen lassen, die in ihrem Bachbereich eine besondere Ausbildung benötigen.
  • Den,entsprechend is-t es auch erforderlich, einer imner größeren Zahl von Menschen die für alle diese verschiedenen Tätigkeiten entscheidenden, grundlegenaan Begriffe der Elektrotechnik und der Elektronik zu vermitteln.
  • Im Fachhandel wird eine Vielzahl von Behrbüchern zu diesem Zweck für alle Teilbereiche der Elektronik angeboten.
  • Fachbücher können jedoch zwangsläufig nur ein sehr theoretisches Bild der zu vermittelnden Zusammenhänge geben.
  • Es sind auch Geräte auf dem Markt, die anhand von elektrischen und elektronischen Bauteilen und geeigneten Meßinstrumenten den Aufbau verschiedener funktionsfähiger Geräte gestatten, um Demjenigen, der sich in die Materie einarbeiten will, auch ein gewisses Maß an praktischem Verständnis und praktischer Meßerfahrung zu geben.
  • Derartige Geräte erfordern jedoch zwangsläufig elektronische Bauteile und entsprechende Meßapparaturen, die zunächst einen relativ hohen Anschaffungspreis haben und auch, insbesondere bei fehlerhafter Beschaltung oder Messung, leicht der Zerstörung ausgesetzt sind.
  • Infolge des hohen Preises können derartige Heßplätze von Privatleuten nur unter beträchtlichen finanziellen opfern, und auch von dafür bestimmten Instituten, wie zum Beispiel Schulen, nur in beschränkter Anzahl erworben werden.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein didaktisches System zu schaffen, das die Breitenwirkung eines Fachouches durch relativ niedrige Anschaffungskosten mit der praktischen Meßerfahrung im Versuch verbindet, da Letztere erfahrungsgemäss vom didaktischen Standpunkt betrachtet, Vorteile bietet, die ein Fachbuch nicht besitzt.
  • Das erfindungsgemässe System löst diese Aufgabe dadurch, daß der theoretische Wert odor der Verl-uf der elektrischen oder elektronischen Größen an diskreten Punkten der dargestellten konkreten Schaltung in or von Meßwerten dadurch simuliert und angezeigt wird, daß die zu messende Schaltung auf einer Karte derart aufgedruckt ist, daß bei räumlich fixierter Zuordnung dieser Karte zu einer Leiterplatte durch Hesrtellung einer elektrischen Verbindung durch den jeweiligen diskreten Punkt zur Leiterplatte ein Stromkreis zu einer diesen Meßwert reproduzierenden und /oder dessen Verlauf anzeigenden Einrichtung mit mindestens einem Anzeigenfeld geschlossen wird.
  • Die Grundidee der erfindungsgemässen Lösung also darin, nicht mehr eine echte Messung tatsächlich von dener elektronischer Bauelemente durchzuführen und diese dann mittels aufwendiger Meßgeräte optisch darzustellen, sondern mittels einer sehr einfachen elektrischen Schaltung zu simulieren.
  • In der einfachsten Borm werden für die Realisierung des erfindungsgemässen Systems an elektrischen Teilen lediglich eine Leiterplatte, mehrere Lampensätze, eine Batterie und geeignete Verbindungsleitungen benötigt.
  • Das erfindungsgemässe didaktische Systems vermittels daher mit einem unverhältnismässig geringerem Aufwand als die bisherigen Meßlabors eine anschauliche, praxisnahe Darstellung elektrischer Zusammenhänge durch Simulierung eines Meßvorganges. Durch äußere optische Gestaltung der Erscheinungsform des didaktischen Systems kann der Meßcharakter in einfacher Weise noch verstärkt werden: So sieht zum Beispiel eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die den diskreten Meßpunkten anzeigende Einrichtung aus mehreren Anzeigeeinheiten besteht, und daß die die Anzeigefelder tragenden Anzeigeeinheiten außerdem ein dem Betrachter zugewandtes Bedienungsfeld aufweisen, auf dem Bedienungselemente des simulierten Meßinstrumentes dargestellt oder angebracht sind.
  • Aus dem gleichen Grund sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung die Karte deckungsgleich auf der Leiterplatte aufliegt und von einer stromleitenden Nadel durchstochen wird, die als Meßspitze ausgebildet ist.
  • Schließlich sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß mehrere, als Meßspitzen ausgebildete Nadeln, vorhanden sind, und daß dia Anschlußleitung jeder Nadel an eine Buchse an der zugehörigen Anzeigeeinheit angeschlossen ist.
  • Diese elektrisch- optischen Hilfsmittel verstärkern beim Benutzer des erfindungsgemässen Systems die Illusion, tatsächlich eine Messung an der dargestellten konkreten Schaltung durclizuSüllren, was einen beträchtlichen didrastischen Wert hat.
  • Das erfindungsgemässe System eignet sich daher hervorragend zur Vermittlung von elektrotechnischen Grundtatsachen,für die qualitative Aussagen über die betrel-Senden elektrischen oder elektronischen Größen vollkommen ausreichend sind, um den angestrebten Lern - und Lehreffekt zu erreichen.
  • Infolge des einfachen konstruktiven Aufbaues und des daraus resultierenden vergleichsweise günstigen Preises ist es auch für die betreffenuan öffentlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel Fachschulen, möglich, jedem Schüler ein derartiges Gerät zur Verfügung zu stellen.
  • Das Gerät eignet sich darnib auch ur Durchführung von Prüfungen mit optimaler Prüfungsgerechtigkeit.
  • In der einfachsten Ausbaustufe des erfindungsgemässen Systems, kann die Meßwert- anzeigende Einrichtung einfach aus mehreren Lampensatzen bestehen, die je auch Berührung der stromleitenden Nadel mit der Leiterplatte aufleuchten und eine Zahl oder ein Symbol ( den "Meßwert") aufleuchten lassen.
  • Es ist natürlich auch möglich, anspruchsvollere Ausbaustufen vorzusehen, so kann gemass einer Ausgestaltung diese Einrichtung aus einem von der Leiterplatte angesteuerten Mikroprozessor bestehen, der abgespeicherte Werte oder zeitliche Abläufe ( als " Meßwerte") auf geeignete Anzeigevorrichtungen, wie zum Beispiel Zähler oder Oszilloskop gibt.
  • Auch hierbei handelt es sich noch um eine Meßsimulation, die allerdings durch das Vorhandensein konkreter Lnzengevorrichtungen noch realistischer gestaltet ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird run-anhane von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 . ein Blockschaltbild des erfindungsgemässen didaktischen Systems, Figur 2 : eine Explosionsdarstellung zur Funktionsweise des Systems nach Fig.1, Figur 3 : eine Detaildarstellung eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung 12 in Figur 1.
  • In Figur 1 sind dio wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemässen Systems dargestellt: Eine Leiterplatte 11 weist eine Vielzahl von Bahnen auf, die über geeignete Beitungsverbindurlgen mit einer Einrichtung 12 mit einem Anzeigenfeld 13 verbunden sind.
  • Dargestellt ist der erste Eingang x1 und der letzte Eingang zk. Diese rechts dargestellten Verbindungsleitungen stellen die eine Hälfte eines Stromkreises dar.
  • Die andere itälfte des Stromkreises wird mittels einer stromleitenden Nadel 1G geschlossen, die in vorbestimmter Position auf eine der Leiterbahnen der Leiterplatte 11 aufgesetzt wird. Durch eine in der Einrichtung 12 eingebaute Batterie wird damit ein Stromkreis zur Einrichtung 12 geschlossen und im Anzeigenfeld 13 erscheint ein Wert oder ein Symbol, das der von der Nadel 16 getroffenen Leiterbahn der Leiterplatte 11 entspricht.
  • Dieses einfache elektrische System wird dadurch zum didaktischen System, daß die Leiterplatte 11 in eine raumfeste Verbindung mit jeweils einer Karte 10 gebracht wird, dabei gehören zum didaktischen System eine praktisch beliebige Anzahl von Karten 10.
  • Eine dieser karten 10, die sogenannten" Meßkarten", ist als Beispiel in Figur 2 dargestellt. Aus Figur 2 kann man auch das Grundprinzip des erfindungsgemässen didaktischen Systems entnehnLen, wobei zur Vereinfachung lediglich die zur Verbindung x1 zugehörige leiterbahn auf der Leiterplatte 11 dargestellt ist.
  • Die dargestellte "Meßkarte", die Karte 10, enthält eine sehr einfache Schaltung, nämlich ein von einem Genevator G gespeister Widerstand II. Die entsprechenden elettrotechnischen Größen ( U= 12 Volt,- R= 6 Ohm ) sind dabei vorgegeben. Eine derartige Meßkarte dient zur Vedeutlichung des Ohm'schen Gesetzes R= U/I, das beispielsweise dem Benutzer vor Augen geführt werden soll.
  • Diese Karte 10 wird nun in einer definierten Position über die Leiterplatte 11 gelegt, dabei ist es zweckmässig, wenn die Außenabmessungen der Karten 10 Qer Außenabmessung der Leiterplatte 11 entsprechen. Zweckmässigerweise ist der in den Abbildungen nicht dargestellte Träger sämtlicher Bauteile als Kunststoff- Formteil ausgebildet, der eine wannenartige Vertiefung für die Aufnahme der Leiterplatte 11 aufweist, sodaß durch diese Vertiefung eine ortsfeste Positionierung der Meßwarten 10 auf der Leiterplatte 11 gewährleistet ist.
  • Die als Beispiel gewählte Meßwarte 10 zeigt einen Mepunkt m zur "Messung" des in dieser Schaltung mit den gewählten Schaltungsgrößen fließenden Stromes I. Entscheidend ist nun, daß der Lage dieses " Meßpunktes" m auf der Karte 10 eine bestimmte Leiterbahn auf der Leiterplatte 11 entspricht. Im dargestellten Beispiel ist das die Leiterbahn, die zum Anschluß x1 führt, und der die Zahl "2" im Anzeigenfeld 13 entspricht.
  • Wenn der Schüler nun mit der als "Meßspitze" " ausgebildeten Nadel 16 durch den " Meßpunkt" m durchsticht, trifft die Spitze der Nadel 16 folglIch auf die dargestellte Leiterbahn der Leiterplatte 11 und der Stromkreis zur Einrichtung 12 mit dem Anzeigenfeld 13 wird geschlossen.
  • Da dieser speziellen Leiterbahn auf der Leiterplatte 12 die Anzeige "2" entspricht, entnimmt der Schüler der "Messung", dnß in dem auf der Karte 10 dargestellten S-tromkreis ein Strom von 2A fließt, und er kann damit das Ohm'sche Gesetz verifizieren.
  • Die Funktion des erfindungsgemässen didaktischen Systems beruht also ganz einfach darauf, daß man entsprechend der Menge der benötigten, anzuzeigenden "Meßwerte" eine entsprechende Anzahl von Leiterbahnen auf der Leiterplatte 11 vorsieht, und die " Meßpunkte " auf den Karten 10 so legt, daß bei Durchstoßen der Meßpunkte genau der ge -wünschte " Meßwert" angezeigt wird. Da sich die Leiterbahnen labyrinthmässig auf der Lelterplatte 11 verstrecken und zudem von der jeweiligen Meßkarte 10 und ggf.zusätzlich noch von einer elastischen Folie,z.B.Filz, asogedeckt werden, ist es für den schüler auch nicht möglich, anhand der Positionierung eines "Meßpunktes"m auf der warte 10 bereits den zugehörigen "ISeßwert" zu erraten.
  • Das erfindungsgemässe System eignet sich auch sehr gut zur Fehlersimulation, bei der mit einer möglichst geringen Anzahl von "Messungen" das fehlerhafte "Bauteil" einer Schaltung aufgefunden werden soll, hierlässt sich nämlich leicht anhand der Einstiche in der Meßkarte 10 kontrollieren, wie zielstrebig und mit welchem Sachverstand der Schüler zu Werke gegangen ist, das heißt, der -jenige Schüler wird das beste Ergebnis erzielt haben, der den Fehler mit einer möglichst geringen Anzahl von "Messungen" ( = Durchstiche in der Karte 10) ermittelt hat.
  • Es versteht sich von selbst, daß dle zu " messenden Größen in keinem tatsächlichen Zusammenhang mit der Spannung der im erfindungsgemässen System eingesetzten Batterie stehen, hier kann eine Batterie von Deispielsweise 4,5 Volt eingesetzt werden, was eine vollkommen ungefährliche "Meßsung" gewährleistet, soaaS auch bei "Messfehlern" keine Schäden entstehen können.
  • Das erfindungsgemässe System kann sowohl hinsichtlich der " Meßwert"-Erzeugung als auch der "Meßwert"-Anzeige mehr oder weniger aufwendig ausgestattet sein. In Fig. 3 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen didaktischen Systems auf der konstruktiv einfachsten Stufe dargestellt.
  • Auch dieses Ausführungsbeispiel geht von der in Fig.1 und 2 dargestellten Leiterplatte 11 aus, es ist jedoch unmittelbar einsichtig, daß auch andere konkrete Realisierungen denkbar sind, entscheidend ist lediglich, daß eine Matrix-Struktur der Zuoranung von " Meßpunkten"m zu den Anschlüssen x1....zk erreicht wird.
  • Die in Figur 3 dargestellte Einrichtung 12 bos-ert aus zwei Anzeigeeinheiten 121 und 122. Jode Anzeigeeinheit weist ein Anzeigefeld 131 bzw. und ein Bedienungsfeld 151 bzw. 152 auf. Die Bedienungsfelder 151,152 sind Attrappen und sind entsprechend dem Meßgerät, das die jeweilige Anzeigeeinheit darstellen soll., ausgeführt.
  • So stellt beispielsweise die Anzeigeeinheit 121 ein "Digital-Meter" dar und die Anzeigeeinheit 122 ein "Oszillos -kop".
  • Zur wirklichkeitsnahen Simulation einer Messung sind in den Bedienungsfeldern 151,152 Buchsen 161,162 vorgesehen, die eine elektrotechnische Funktion haben, nämlich mit diesen sind die als "Meßspitzen" ausgebildeten Nadeln 16 und 17 zum Durchstoßen der Karten 10 angeschlossen.
  • Durch verschiedenartige Farbgebung der "Meßspitzen" kann man daher eine wirklichkeitsgetreue Zuordnung zu dem jeweiligen"Meßgerät" nachbilden, ohne daß diese Zuordnung bei der in Figur 3 dargestellten Schaltung von Bedeutung wäre, da die beiaen Nadeln 16 und 17 mit einer gemeinsamen Batterie 20 verbunden sind. Die Anzeigefelder 131,132 der Anzeigeeinheiten 122,121 bestehen aus transparenter Folie oder anderem geeigDstem Material,hinter der an der jeweiligen Position eine Glühlampe angeordnet ist, so ist winter den 10 Feldern des Anzeigefeldes 131 ein aus 10 Glühlampen bestehender Lampensatz 141 angeordnet, wogegen die 6 verschiedenen Anzeigen des Anzeigefeldes 132 von einer aus 6 Glühlampen bestehenden xampensatz 142 nach außen sichtbar beleuchtet werden. Aus Gründen der Veranschaulichung sind die jeweiligen Glühlampen seitlich von den zugehörigen Teilen der Anzeigenfelder dargestellt.
  • Das eine Ende der Lampensätze 141,142 ist zusammengefa3t und an die Batterie 20 geführt, an deren anderem Ende die beiden Nadeln 16 und 17 angeschlossen sind.
  • Die andere Anschlußseite der Lampen der Lampensätze 141, 142 bilden die in Figur 1 schon dargestellten Anschlüsse x0, x1.... xn und z1...zk der Anzeigeeinrichtung 12.
  • in Ergänzung zu der schon unter Fig.2 beschriebenen Runktion des erfindungsgemässen Systems sieht man aus der Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels in der Figur 3, daß bei Durchstechung der dargestellten Karte 10 durch die Nadel 17 folgender Stromkreis geschlossen wird: Nadel 17 - Buchse 161 - Batterie 20- 2.Glühlampe des Lampensatzes 141, Anschluß x1, Leiterplatte 11 Bei der " Messung" der in figur 2 beispielsweise dargestellten Schaltung ( Strommessung am meßpunkt m) leuchtet also die zum Anschluß x1 gehörige Glühlampe auf, wie dies in Figur 3 schematisch dargestellt ist und der " Meßwert" , die Zahl "2", erscheint im Anzeigefeld 131 des zugehörigen " Meßgerätes", nämlich der Anzeigeneinheit 121.
  • Wie aus Figur 3 zu entnenmen, ist auf diese einfache Simulationsweise nicht nur die Darstellung von Zahlen, sondern natürlich auch von beiiebigen Symbolen, insbesondere elektrischen Größen, wie Kurvenfunktionen, Kennlinien oder ähnliches möglich. Dies ist in der 2. Anzeigeeinheit 122 realisiert, die ein " Oszilloskop" simuliert. Soll beispielsweise die Impulsform innerhalb eines Schwingkreises veranschaulicht werden, so wird man eine Schaltungsdarstellung auf einer Meßkarte 10 wählen, deren " Messpunkv" so liegt, daß man bei Durchstoßen dieser Karte 10 aul eine Leiterbahn auf der Leiterplatte 11 trifft, die gerade die rechte obere Glühlampe des Lampensatzes 142 aktiviert, das heißt, den Stromkreis schließt, in dem diese Glühlampe liegt.Diese Glühlampe erleuchtet dann das Anzeigefeld 132b und der Benutzer des didaktischen Systems erhält als "Meßergebnis" die auf diesem Anzeigenfeld dargestellte Sinusfunktion als Representation des Strom-oder Spannungsverlaufes innerhalb eines Schwingkreises.
  • Entsprechend lassen sich die anderen in den Anzeigefeldern 132a bis f dargestellten Impulsformen oder Kennwertverläufe entsprechenden Schaltungen auf weiteren "Meßkarten" 10 zuordnen.
  • Es ist einsichtig, daß nicht alle beliebigen Parameter und Verläufe innerhalb verschiedener Stromkreise simuliert werden können, hier bietet sich ein besonderes (nicht dargestelltes) Anzeigenfeld an, das beispielsweise ein LED-Bauteil enthält, mit Hilfe dessen eine Ja/Nein-Entscheidung getroffen werden kann ( beispielsweise Signal vorhanden / Signal nicht vorhanden).
  • Sofern diese systembedingten Beschränkungen des Ausführungsbeispiels gemäss der Figur 3 störend werden sollten, kann in einer weiteren Ausbaustufe das didaktische Systom dadurch ergänzt werden, daß von der Leiterplatte 11 oder einer entsprechend geeigneten matrixähnlichen Zuordnung beispielsweise ein Nikroprozessor angesteuert wird, der den " Meßwerten" entsprechende, abgespeicherte Werte oder zeitliche Abläufe auf tatsächlich vorhandene geeignete Anzeigevorrichtungen wie Zähler oder Oszilloskopes gibt. In diesem Fall lässt sich natürlich dann auch der "Wertevorrat" an " N-eßwerQen" praktisch beliebig erhöhen und eine einer tatsächlichen Messung sehr viel weiter angenäherte Simulationsstufe erreichen.
  • Ijit dem erfindungsgemässen didaktischen System sind daher die Vorteile eines Fachbuches und eines Meßlabors optimal vereinigt.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Didaktisches System zur Vermittlung naturwissenschaftlicher und technischer Zusammenhänge, insbesondere der Zusammenhänge von elektrischen und elektronischer Größen unter Benutzung konkreter Schaltungsdarstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der theoretische Wert oder der Verlauf der elektrischen oder elektronischen Größen an diskreten Punkten in Form von "Meßwerten" dadurch @imnliert und angezeigt wird, daß jede zu x ecssende" Schaltung auf einer Karte (10) derart aufgedruckt ist, da bei räumlich fixierter Zuordnung dieser Karte (10) ZU einer Leiterplatte (11) durch Herstellung einer elektrischen Verbindung nach den jeweiligen diskreten Punkt zur Leiterplatte (11) ein Stromkreis zu einer diesen "Meßwert" und/oder dessen Verlauf reproduzierenden oder anzeigenden Einrichtung (12) mit mindestens einem Anzeigenfeld (13) geschlossen wird.
  2. 2. Didaktisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung die Karte (10) deckungsgleich auf der Leiterplatte (11) aufliegt und von einer stromleitenden Nadel (16,17) dure'-stochen wird.
  3. 3. Didaktisches System nach Anspruch 1, dadurch gekenr.-zeichnet, daß die den diskreten Punkten zugeordneten "Meßwerte" anzeigende Einrichtung (12) aus mehreren Anze@-geeinheiten (121,122) besteht und mindestens einen LaIs pensatz (141,142) enthält, der jeweils hinter mehreren, eine Zahl oder ein Symbol ("Meßwert") zeigenden, transparenten Flächen als Anzeigefelder (131,132) angeordnet ist.
  4. 4. Didaktisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) Schaltungen mit elektrischen / elektronischen Anzeigeelementen beinhaltet.
  5. 5. Didaktisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) aus einem von der Leiterplatte (11) angesteuerten Mikroprozessor besteht, der abgespeicherte Werte oder zeitliche Abläufe ("Meßwerte") auf geeignete Anzeigevorrichtungen gibt.
  6. 6. Didaktisches System nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzeigefelder (131,132) tragenden Anzeigeeinheiten (121,122) ein dem Betrachter zugewandtes Bedienungsfeld (151,152) aufweisen, auf dem iodienungso lemente des siuulierten Meßinstrumentes angebracht oder dargestellt sind.
  7. 7. Didaktisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nadeln (16,17) vorhanden sind und daß die Anschlußleitung jeder Nadel mit der Batterie (20) über eine Buchse (151,152) an der zugehörigen Anzeigeeinheit (121,122) verbunden ist.
  8. 8. Didalçtisclles System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (16,17) als Meßspitze ausgebildet ist.
  9. 9. Didaktisches System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Karte (10) und der Leiterplatte (11) und deren relativer Fixierung eine wannenartige Vertiefung in dem als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Träger sämtlicher Teile vorgesehen ist, die beide Teile (10,11) formschlüssig aufnimmt.
DE19803039657 1980-10-21 1980-10-21 Didaktisches system Withdrawn DE3039657A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803039657 DE3039657A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Didaktisches system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803039657 DE3039657A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Didaktisches system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3039657A1 true DE3039657A1 (de) 1982-05-19

Family

ID=6114849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803039657 Withdrawn DE3039657A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Didaktisches system

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3039657A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0063650B1 (de) Prüfsystem
DE2643649B2 (de) Elektronischer Kleinrechner zum Addieren und Subtrahieren zweier ganzer Zahlen
DE2106346A1 (de) Vorrichtung zum Feststellen eines bestimmten elektrischen Leiters eines Kabelbundeis
DE2161519A1 (de) Elektronische Prüfeinrichtung
US3694931A (en) Training device for teaching digital logic operations
DE2926420A1 (de) Elektronisches frage-antwortspiel
US3071876A (en) Electronic training apparatus
DE3039657A1 (de) Didaktisches system
DE2700593A1 (de) Anordnung zur projektion elektrotechnischer und elektronischer oder physikalischer schaltungen oder versuchsanordnungen fuer lehr- und anschauungszwecke
DE1961496A1 (de) Elektronische Anlage fuer programmierten Unterricht
DE1524513C3 (de) Anzeigevorrichtung
DE2732772A1 (de) Verfahren zur ansteuerung einer elektro-optischen anzeigevorrichtung mit einer anzeige aus aneinander angrenzenden, in einer reihe angeordneten anzeigeelementen und einer ansteuerschaltung sowie einer anzeigevorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE202010008271U1 (de) Didaktisches Lehrmittel
US3123921A (en) Bartelson
DE2725298A1 (de) Uebungsgeraet fuer lehrprogramme aller art mit optischer sofortkontrolle
DE847080C (de) Rechentafel
DE3611554A1 (de) Messsymboltreiberschaltung fuer ein digitalmultimeter
DE2746780A1 (de) Lernspiel
AT379246B (de) Schaltplatte zum aufbau und zur demonstration von elektrischen oder elektronischen schaltungen mit einer arbeitsplatte
DE2310106A1 (de) Test- und lerngeraet fuer kinder
DE7336204U (de) Elektrik-Lehrbaukasten
GB2129596A (en) Educational aid
DE1811049A1 (de) Lern- und Spieleinrichtung
DE3109180A1 (de) Lerngeraet
DE1960823A1 (de) Elektronisches Datenverarbeitungsgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee