DE303963C - - Google Patents

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DE303963C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/32Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM30.JUNIi919
Es ist bekannt, daß Stroh beim Erhitzen mit verdünnten Alkalien entweder im Autoklaven über ioo° C oder auch in offenen Gefäßen auf 90 bis ioo° C die sogenannten inkrustierenden Substanzen an die Lösung abgibt, während eine für Fütterung von Tieren sehr geeignete, vorzugsweise aus Zellulose bestehende Masse zurückbleibt. Es wurde nun gefunden, daß bei diesem Vorgang die Alkalien ersetzt werden können durcb die leichter beschaffbaren und billigeren Schwefelalkalien. Dieses Resultat war nicht vorauszusehen; denn wenn es auch bekannt ist, daß Schwefelalkali in Mischung mit Alkali zur Bereitung von Zellulose aus Holz, Stroh u. dgl. für die Papierfabrikation benutzt werden kann, so ist ■ die Verdaulichkeit der Zellulose bei der Verfütterung doch von anderen Faktoren abhängig, da die Wirkung der Fermente keineswegs identisch ist mit derjenigen gewöhnlicher chemischer Agentien. Die Brauchbarkeit des mit Schwefelalkali aufgeschlossenen Strohs für Futterzwecke war also ohne besondere physiologische Versuche nicht zu beurteilen, ja es bestand sogardie Gefahr, daß durch die Bildung von schwefelhaltigen Produkten, die dem Material beigemengt blieben, eine schädliche Wirkung auf den tierischen Organismus ausgeübt werde. ' Das neue Verfahren wird beispielsweise in folgender Weise ausgeführt: 10 kg Stroh in Form von Häcksel werden mit einer Lösung von ι kg Schwefelnatrium (Na2S) oder- der äquivalenten Menge des kristallwasserhaltigen Salzes, in.etwa 45 kg Wasser übergössen, durch Einleiten von Dampf auf 90 bis 950C gebracht und durch eine zweckentsprechende Heizung 10 bis 24 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Es ist vorteilhaft, von Zeit zu Zeit die Masse mechanisch zu mischen. Die dunkle Mutteilauge wird dann abgelassen und die rückständige ""Masse sorgfältig mit Wasser ausgewaschen. Sie kann in feuchtem Zustande direkt verfüttert oder durch Trocknen in haltbare und leichter transportable Form gebracht werden.
An Stelle von Schwefelnatrium kann auch Schwefelkalium benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung von Strohfutter, darin bestehend, daß die bei dem bekannten ' Verfahren benutzte Alkalilauge durch eine Lösung von Schwefelalkali ersetzt wird.
DENDAT303963D Expired DE303963C (de)

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DE303963C true DE303963C (de) 1900-01-01

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