DE3037430A1 - Verfahren zur unkrautbekaempfung - Google Patents

Verfahren zur unkrautbekaempfung

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Publication number
DE3037430A1
DE3037430A1 DE19803037430 DE3037430A DE3037430A1 DE 3037430 A1 DE3037430 A1 DE 3037430A1 DE 19803037430 DE19803037430 DE 19803037430 DE 3037430 A DE3037430 A DE 3037430A DE 3037430 A1 DE3037430 A1 DE 3037430A1
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DE
Germany
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sowing
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Withdrawn
Application number
DE19803037430
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English (en)
Inventor
Johann St. Martin Kremser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRUNKENPOLZ MASCH GmbH
Original Assignee
TRUNKENPOLZ MASCH GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by TRUNKENPOLZ MASCH GmbH filed Critical TRUNKENPOLZ MASCH GmbH
Publication of DE3037430A1 publication Critical patent/DE3037430A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0287Devices for laying-out or removing ground coverings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B79/00Methods for working soil
    • A01B79/02Methods for working soil combined with other agricultural processing, e.g. fertilising, planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unkrautbekämpfung
  • bei in Zeilen gepflanzten Nutzpflanzen.
  • Bisher war es üblich das Unkraut entweder mechanisch zu entfernen oder chemisch zu vernichten. Die mechanische Entfernung ist abeitsaufwendig und führt nur für kurze Zeit zum Erfolgt. Zufolge der zunehmenden Resistenz des Unkrautes gegen chemische Mittel ist eine ständige Vergrößerung der Behandlungscosis erforderlich, damit sich der gewünschte Erfolg einstellt.
  • Damit wird die chemische Unkrautvertilgung immer kostspieliger.
  • Die Erfindung weist einen neuen Weg zur Unkrautbekämpfung auf. Ihr liegt der Gedanke zu grunde, das Wachstum des Unkrauts von Eaus aus zu verhindern oder weitgehend zu behindern, so daß eine nachträgliche Entffflnung oder Vernichtung überflüssig wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in unmittelbarer Folge nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden die Saatzeile mit Nutzpflanzenresten, die vorzugsweise angerottet sind, abgedeckt wird. Wie Versuche gezeigt haben, wird dadurch das Wachstum der Nutzpflanze nicht behindert, während keimendes Unkraut zufolge der Abdeckung verdirbt.
  • Es ist zweckmäßig, als Nutzpflanzenrestn das bei der Ernte von May und Getreide anfallende Stroh in zerkleinerter Form zu verwenden. Ein vollständiger Arbeitszyklus besteht darin, daß die bei der Ernte anfallenden Nutzpflanzenrote, vorzugsweise Stroh, zerkleinert und weitgehend gleichmäßig auf der Ackeroberfläche verteilt und bis zum gewünschten Grad der Anrottung liegen gelassen werden, sodann für jede Saatzeile ein Streifen von den Pflanzenresten frei gemacht und in bekannter Weise gefräst wird, worauf nach dem Einbringen des Saatgutes der Streifen mit den Pflanzenresten, vermischt mit Erde, abgedeckt wird.
  • Es ist zwar bekannt die nach der Ernte vorhandenen Pflanzenreste zu zerkleinern und gleichmaßig über den Boden zu verteilen.
  • Nach einer gewissen Anrottungszeit werden diese Pflanzenreste untergepflügt oder sonst wie in den Boden eingebracht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Pflanzenreste jedoch zur Abdeckung der Saatzeilen benutzt.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Säeinrichtung und vorgeschalteter Reihenfräse die dadurch gekennzeichnet ist, daß vor der Reitenfräse ein Fenuelrechen oder Gänsetußschar und hinter der Säeinrichtung Rechenräder konvergierend angeordnet sind, wobei gegebenenfalls den Rechenrädern nachfolgend eine Galette oder Walze vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in Seitenansicht und Grundriß, Fig. 3 und 4 den Antrieb eines Pendelrechens und die Fig. 5 und 6 Rechenräder, jeweils in Ansiht und Draufsicht.
  • Eine Geräteschiene 1 ist in üblicher Weise mit einer Ureipunktaufhängung 2 versehen und enthält eine Antriebswelle 3 die ber ein Getriebe " und Zapfen 5 von der Zapfwelle des Traktors antreibbar ist. Auf der Geräteschiene z sind verschieb-und feststellbar zwei oder mehrere Geräterahmen 6 angeordnet.
  • In Sonderfällen kann auch ein einziger Rahmen vorgesehen Ein.
  • Die Welle 3 treibt zunächst den Pendelrechen 7 an, der um eine Achse 8 in einem vorgegebenen Eereich schwenkbar ist Zu diesem Zweck treibt das Getriebe a eine Kurbel scheibe 9 an, an der mittels eines Kugelgelenkes 10 eine Kurbelstange 11 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende 12 mit dem Pendelrechen 7 gelenkig verbunden ist. Das Gelenk 10 kann in wählbarem Abstand von der Achse der Kurbelscheibe 9 an dieser angebracht werden, so daß der Hub bzw. die Größe der Schwenkbewegung des Pendelrechens 7 eingestellt werden kann.
  • An den Pendelrechen schließt sich eine übliche Bodenfräse 13 an, die von der Welle 3 über eing Rettentrieb 14 angetrieben wird.
  • Hinter der Bodenfräse ist eine Säeinrichtung 15 angeordnet.
  • An diese schliien sich zwei Rechenräder 16 an, die von Armen 17 getragen werden, welche um vertikale Achsen 18 am Rahmen 6 schwenkbar gelagert sind. Dadurch kann der Abstand der Rechenräder voneinander eingestellt werden.
  • Schließlich ist der Geräterahmen 6 noch mit einem Ausleger 19 versehen, auf dem eine Galette oder Walze 20 lose drehbar gelagert ist und durch Bodenfriktion in Drehung versetzt wird.
  • Die erfindung:geinsße Vorrichtung kommt zum Einsatz, nachdem die nach der Ernte vorhandenen Kflanzenreste zerkleinert und weitgehend gleichmäßig auf den Äckerboden verteilt worden sind.
  • Die Zeitspanne zwischen vJ cser vorbereitenden Arbeit unc dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht dem Zeitraum zwischen Ernte unc neuer Set.
  • Die Vorrichtung bildet mittels des rendelrechens 7 einer von den Pflanzenresten befreiten Streifen, bei Ce durch die nachfolgende Bodenfräse 13 im Boden vorhandene Strünke und wurzeln bereitetwird.
  • zerkleinert und das Saatbeet vor /Mittels der Saateinrichtung 15 wird das Saatgut in den Boden eingebracht und hierauf mittels der Rechenräder 16die Saatzeile mit den zuerst beiseite geschobenen Fflanzenresten bedeckt. Dabei sind diese Pflanzenreste mit Erde untermischt, was eine Beschwerung der Abdeckung bedeutet.
  • Schließlich preßt die Galette die Abdeckung zusammen, so daß diese gegen Windeinflüsse widerstandsfähig wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. An Stelle von Pendelrechen können auch Gänsefußschare verwendet werden. Die Rechenräder können durch zwei Pendelrechen ersetzt werden. Dies hat den Vorteil, daß der Einzugsbereich größer als bei den Rechenräder gemacht werden kann, so daß sich eine verstärkte Abdeckung ergibt.
  • Die Geräterahmen 6 sind auf der Schiene 3 verschiebbar um die Vorrichtung auf den Abstand der Saatzeilen einstellen zu können.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zur Unkrautbekämpfung bei in Zeilen gepflanzten Nutzpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Folge nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden die Saatzeile mit Nutzpflanzenresten, die vorzugsweise angerottet sind, abgedeckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß als Nutzpflanzenreste das bei der Ernte von Nais und Getreide anfallende Stroh in zerkleinerter Form verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Ernte anfallenden Nutzpflanzenreste, vorzugsweise Stroh, zerkleinert und weitgehend gleichmäßig auf der Ackeroberfläche verteilt und bis zum gewünschten Grad der Anrottung liegengelassen wird, sodann für jede Saatzeile ein Streifen von den Pflanzenresten frei gemacht und in bekannter Weise gefräst wird, worauf nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden der Streifen mit Pflanzenresten vermischt, mit Erde, abgedeckt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, mit Säeinrichtung und vorgeschalteter Reihenfrase, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Reihenfräse (13) ein Pendelrechen (7) oder Gänsefußschar und hinter der Säeinrichtung (15) Rechenräder (16) konvergierend angeordnet sind, wobei gegebenenfalls den Rechenrädern nachfolgend eine Galette (20) oder Walze vorgesehen ist.
DE19803037430 1979-10-10 1980-10-03 Verfahren zur unkrautbekaempfung Withdrawn DE3037430A1 (de)

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AT660379A AT363717B (de) 1979-10-10 1979-10-10 Verfahren zur unkrautbekaempfung

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644767A1 (de) * 1986-12-30 1988-07-14 Friedrich Fischer Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von saatgut oder dergleichen materialien
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WO2021165409A1 (de) * 2020-02-19 2021-08-26 Gerhard Adam Verfahren zur erhöhung eines humusgehalts in einem boden
CN114096148A (zh) * 2020-09-04 2022-02-25 浙江大学 一种利用植物材料同时实现控制杂草和种植目标植物的方法
WO2022105373A1 (zh) * 2020-09-04 2022-05-27 浙江大学 一种利用植物材料同时实现控制杂草和种植目标植物的方法

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AT363717B (de) 1981-08-25

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