DE3036334C2 - Wärmeübertrager - Google Patents

Wärmeübertrager

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DE3036334C2
DE3036334C2 DE3036334A DE3036334A DE3036334C2 DE 3036334 C2 DE3036334 C2 DE 3036334C2 DE 3036334 A DE3036334 A DE 3036334A DE 3036334 A DE3036334 A DE 3036334A DE 3036334 C2 DE3036334 C2 DE 3036334C2
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Lorowerk Kh Vahlbrauk 3353 Bad Gandersheim GmbH
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/10Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically
    • F28D7/106Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically consisting of two coaxial conduits or modules of two coaxial conduits

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Description

gers erzielt: Durch die Querschnittswahl der verwende-
60 ten Rohre ist es möglich, die gebildeten Spalträume mit völlig gleichbleibendem Querschnitt zu versehen. Da-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertra- durch wird der grundsätzliche Vorteil erzielt, daß die
ger zur Übertragung von Wärme zwischen strömenden Strömungsverhältnisse in allen so gebildeten Spalträu-
Medien, die durch Wärmeübertragungsflächen vonein- men gleichbleibend sind, und dies bei bestmöglicher
ander getrennt sind, bei dem die Wärmeübertragungs- 65 Raumausnutzung innerhalb der gebildeten Gesamtan-
flächen als wenigstens zwei in einem Mantelrohr ange- Ordnung. Durch den gleichbleibenden Querschnitt wer-
ordnete Rohre ausgebildet sind und sich durch jedes den die bei derartigen Wärmeübertragern wesentlichen
dieser Rohre wenigstens ein Leitrohr derart erstreckt, Druckverluste auf ein Mindestmaß beschränkt. Die
§ 3 4
ft rechteckige, vorzugsweise quadratische Querschnitts- währleistet Außerdem stützen sich die Rohre gegensei-
form des Mantelrohrs und der darin angeordneten Roh- tig über die Schikanen ab, so daß auf diese Weise eine
re führt in Verbindung mit den durch die Spalträume Wabenkonstruktion entsteht Diese weist bei geringen
geführten Mäanderdrähten zu einer vollständigen und Wandstärken der Einzelrohre eine hohe Gesamtfertig-
sicheren Abstützung dieser Rohre untereinander, was 5 keit auf. Der Wärmeübertrager kann daher bei hohem
bei den auftretenden erheblichen Druckunterschieden Druckniveau eingesetzt werden, ohne daß zu seiner
von wesentlicher Bedeutung ist Zugleich erzeugen die Ausbildung hochfeste Materialien notwendig sind,
in den so gleichbleibenden Spaltraumquerschnitten an- Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in
geordneten Mäanderdrähte eine Strömungsführung, die der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
zu einer selbsttätigen Turbulenz führt, so daß die für die io erläutert In der Zeichnung zeigt
Wärmeübertragung nachteiligen laminaren Strömun- F i g. 1 Längsschnitt eines Wärmeübertragers,
gen, wie sie noch bei den bekannten Wärmeübertragern Ein Wärmeübertrager besteht im wesentlichen aus
auftreten, sicher und vollständig vermieden werden. Ins- einem Mantelrohr 1, Rohren 2 und Leitrohren 3. Das
gesamt wird ein sicherer, gleichmäßiger und bestmögli- Mantelrohr 1 hat einen quadratischen Querschnitt
eher Wärmeübergang erreicht Bei der erfindungsgemä- 15 Durch dieses Mantelrohr 1 erstrecken sich in Längsrich-
ßen Kombination von Rohren und Leitrohren ist es tung die Rohre 2, die ebenfalls einen quadratischen
möglich, die Rohre mit quadratischem Querschnitt und Querschnitt haben können, so daß vier Rohre 2 auf den
die von ihnen umschlossenen Leitrohre mit rundem, ins- Querschnitt des Mantelrohres 1 verteilt sind,
besondere kreisförmigem Querschnitt zu versehen. Durch die Rohre 2 erstrecken sich parallel zu diesen
Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung der 20 die Leitrohre 3. Diese haben einen nur unwesentlich Strömungscharakteristik für das weitere Obertragungs- kleineren Querschnitt als die Rohre 2. Die Leitrohre 3 medium. In dem Raum zwischen jedem runden Leitrohr sind mit Außenflächen versehen, zwischen denen und und dem quadratischen Rohr werden Zonen mit unter- ihnen gegenüberliegenden Innenflächen der Leitrohre 3 schiedlichem Durchflußquerschnitt gebildet In den Zo- ein relativ kleiner Spaltraum 13 vorgesehen ist, der einen mit geringerem Querschnitt (Außenwandung des 25 nen geringen Durchströmquerschnitt aufweist Leitrohrs gegenüber der jeweiligen Seitenwand des um- Das Mantelrohr 1 ist an seinen beiden Enden mit schließenden Rohrs) kommt es zu schnellerer Abküh- Deckeln 8,8a verschlossen. Diese Deckel 8, Sb begren-Iung und damit zu einer Verdichtung des dortigen Me- zen auf ihren den Rohren 2 zugewandten Innenseiten diums im Fall eines Gases und im extremen Fall zur Vorräume 7,7a, in die die Leitrohre 3 münden. Im BeKondensation. Da die Zonen in den jeweiligen Eckquer- 30 reich der Mündungen der Leitrohre 3 sind diese über schnitten zwischen dem äußeren Rohr und dem um- Rohrboden 6, 6a miteinander verbunden. Diese Rohrschlossenen runden Leitrohr einen weitaus größeren boden 6,6a begrenzen auf der den Deckeln 8,8a gegen-Wärmedurchgangsweg aufweisen, kommt es durch be- überliegenden Seite die Vorräume 7,7a. reits geringfügige Temperaturdifferenzen zu gewollten Die Vorräume 7, Ta sind über Eintrittsöffnungen 20, Turbulenzen und Wirbelschichtbildungen, die wiederum 35 21 mit Eintrittsstutzen 11,11a verbunden. In diese Eineine laminare Durchströmung vermeiden und ihrerseits trittsstutzen 11,11a tritt je nach der jeweils vorgesehezur besseren Tauschflächenausnutzung führen, da eine nen Schaltung ein Medium in den Wärmeübertrager ein bessere Verteilung des Mediumstroms erreicht wird. bzw. aus. Das durch den Eintrittsstutzen 11 eintretende Dies ist für Verdampfungs- und Kondensationsprozesse Medium fließt durch die Eintrittsöffnung 20 in den Vorinnerhalb der Rohre ein wesentlicher Vorteil. Insgesamt 40 raum 7, fließt durch die Innenräume der Leitrohre 3, werden somit der Gesamtaufbau und die Gesamtfunk- sammelt sich im Vorraum 7a und tritt über die Eintrittstion des Wärmeübertragers wesentlich verbessert öffnung 21 durch den Austrittsstutzen 11a aus.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Die Rohrboden 6,6a begrenzen auf ihrer den Vorräu-Wärmeübertragers (DE-PS 8 14 159) werden prinzipiell men 7, 7a abgewandten Unterseite eine Verteilerkambereits mäanderförmige Stromführungen dargestellt 45 mer 5a bzw. Sammlerkammer 5. Diese Verteilerkammer und beschrieben. Diese sind jedoch im Aufbau und ins- 5a bzw. Sammlerkammer 5 wird auf ihrer von den Rohrbesondere in der Wirkung auf die Tauscherfunktion mit boden 6,6a abgewandten Seite von Mündungen 22,23 der geschilderten Anordnung und Funktion der Mäan- begrenzt, die durch Aufbördelung der der Verteilerderdrähte nach der Erfindung nicht vergleichbar. Durch kammer 5a bzw. Sammlerkammer 5 zugewandten Endie bereits geschilderte Abstützung der Rohre unterein- 50 den 24, 25 der Rohre 2 entstehen. Diese Enden 24, 25 ander bei dem Wärmeübertrager nach der Erfindung sind über Schweißnähte 4 miteinander verbunden. Je wird eine Art Wabenkonstruktion erzielt die bei gerin- nach der Qualität des die Rohre 2 beaufschlagenden gen Wandstärken der verwendeten Rohre eine hohe Mediums können auch alle anderen Verbindungsmög-Gesamtfestigkeit mit sich bringt so daß der Wärme- lichkeiten der Enden 24, 25 genutzt werden, beispielsübertrager nach der Erfindung bei hohem Druckniveau 55 weise Klebverbindungen. Darüber hinaus sind die Eneingesetzt werden kann, ohne daß dafür hochfeste den 24,25 auch an ihren dem Mantelrohr 1 zugewand-Werkstoffe notwendig wären. ten Seiten mit diesem über Schweißnähte 4 verbunden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin- Auch hier können andere Verbindungsmöglichkeiten
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet genutzt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 60 Die Verteilerkammer 5a bzw. Sammlerkammer 5 ist findung erstrecken sich strömungsleitende Vorrichtun- über öffnungen 26, 27 mit Austrittsstutzen 9 bzw. Eingen in einem zwischen den Rohren angeordneten Spalt- trittsstutzen 9a verbunden. Durch diese öffnungen 26, raum. Durch die aufgrund der Konzeption leichte Instal- 27 tritt ein die Leitrohre 3 auf ihren Außenseiten beauflation sogenannter Schikanen im Flüssigkeitsraum kön- schlagendes Medium hindurch. Dieses Medium fließt nen mit geringem Fertigungsaufwand Strömungseffek- 65 duich Spalträume 13, so daß es im Hinblick auf den te erzeugt werden. Hierdurch ist es möglich, die Flüssig- kleinen Durchtrittsquerschnitt dieser Spalträume 13 eikeit in einer Weise durch den Wärmetauscher hindurch- ne relativ hohe Durchtrittsgeschwindigkeit erreicht, zuführen, die einen sehr günstigen Wärmeübergang ge- Der Eintrittsstutzen 22 bzw. Austrittsstutzen 11a ist
über Verteilerräume 10, 15 außer mit den Eintrittsöffnungen 20, 21 auch noch mit weiteren Eintrittsöffnungen 28, 29 verbunden, die im Mantelrohr 1 angeordnet sind. Durch diese Eintrittsöffnungen 28, 29 kann das durch den Eintrittsstutzen 11 zufließende bzw. den Austrittsstutzen 11a abfließende Medium in bzw. aus einen vom Mantelrohr 1 gebildeten Innenraum 30 eintreten. Dieser Innenraum 30 wird von den Rohren 2 durchzogen, so daß von ihm lediglich Spalträume 14 übrigbleiben, durch die das durch die Stutzen 11, 11a fließende Medium hindurchtritt. Dieses Medium tritt durch die Eintrittsöffnungen 28 ein, durchfließt die Spalträume 14 und vereinigt sich über die Austrittsöffnungen 29 mit dem aus den Vorräumen 7,7a austretenden Medium im Bereich der Verteilerräume 10,15.
Die Spalträume 14 sind von strömungsleitenden Vorrichtungen 12 durchzogen. Bei diesen kann es sich um Mäatiderdrähte handeln, deren Durchmesser in etwa der lichten Weite der Spalträume 14 entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Rohre 2 gegenseitig gegeneinander abstützen. Außerdem wird mit Hilfe der strömungsleitenden Vorrichtungen 12 eine Abstützung der Rohre 2 gegenüber dem Mantelrohr 1 herbeigeführt. Die Verlegung der strömungsleitenden Vorrichtung geschieht in der Weise, die für den jeweiligen Wärmeübertragungszweck sich am günstigsten erweist. Beispielsweise ist es denkbar, die Mäanderdrähte spiralförmig um die Rohre 2 zu wickeln, so daß gegenüber dem durch die Leitrohre 3 hindurchtretenden Medium eine Quer- bzw. Kreuzströmung des durch das Mantelrohr 1 hindurchtretenden Mediums erreicht wird. Außer dieser Verlegung der strömungsleitenden Vorrichtung kann auch an jede andere Art der Befestigung gedacht werden, so daß jede beliebige Art von gegenseitigen Strömungsverhältnissen in dem Wärmeübertrager verwirklicht werden kann.
Außer der Anordnung von vier Rohren 2 im Mantelrohr 1 kann auch jede andere Anordnung von Rohren 2 im Mantelrohr 1 vorgenommen werden. Dabei kommt es im wesentlichen darauf an, daß durch entsprechende Wahl von Querschnitten sowohl des Mantelrohres J als auch des Rohres 2 und der Leitrohre 3 die jeweiligen Spalträume mit einem so engen Durchtrittsquerschnitt versehen werden, daß die durch sie hindurchtretenden Medien eine für eine optimale Wärmeübertragung notwendige Durchtrittsgeschwindigkeit erhalten. So ist es beispielsweise denkbar, in einem Mantelrohr 1 mit quadratischem Querschnitt auch entsprechend zu bemessende Rohre 2 in einer Anzahl anzuordnen, die der Quadrahtzahl der Grundzahlen entspricht Es ist aber auch möglich, dem Mantelrohr 1 einen rechteckigen Querschnitt bei entsprechender Anzahl von Rohren 2 zu geben. In jedem Fall wird sich die Bemessung sowohl des Mantelrohres 1 als auch des Rohres 2 und der Leitrohre 3 danach zu orientieren haben, in welchen Abmaßen die entsprechenden Rohre beispielsweise als Halbzeuge billig bezogen werden können.
Der Wärmeübertrager arbeitet wie folgt: Durch den Eintrittsstutzen 11 tritt ein Medium, beispielsweise Kühlwasser sowohl in den Vorraum 7 als auch in den Innenraum 30 ein. Es verteilt sich über die Innenräume der Leitrohre 3 und wird gleichzeitig durch die strömungsleitenden Vorrichtungen 12 an den Außenwandungen der Rohre 2 vorbeigeleitet Dieser sich durch den Innenraum 30 des Wärmeübertragers ergießende Mediumanteil tritt durch die Austrittsöffnung 29 in den Verteilerraum 15 ein und wird von diesem in Richtung auf die Austrittsöffnung 11a weitergeleitet Der durch die Leitrohre 3 hindurchtretende Mediumsanteil sammelt sich im Vorraum 7a, tritt durch die öffnung 21 in den Verteilerraum 15 ein und wird ebenfalls durch die Austrittsöffnung 11a abgeleitet.
Demgegenüber wird das andere Medium, beispielsweise heißes Gas durch die Eintrittsöffnung 9a in die Verteilerkammer 5a eingeleitet. Das Medium verteilt sich über die Spalträume 13 und steigt in Längsrichtung der Rohre 2 in Richtung auf die Sammlerkammer 5 auf.
ίο Es tritt sodann durch die Öffnungen 26 in Richtung auf den Austrittsstutzen 9 aus.
Statt der hier geschilderten Verteilung von flüssigen bzw. gasförmigen Medien können auch jeweils andere Medienkonstellationen durch den Wärmeübertrager hindurchgeleitet werden. Darüber hinaus ist es auch denkbar, andere Strömungsrichtungen einzuhalten. So ist es z. B. denkbar, die Eintritts- bzw. Austrittsstutzen 11, 11a und die Austritts- bzw. Eintrittsstutzen 9, 9a umzuschalten, so daß die Medien sich entweder im Gegenstrom oder im Gleichstrom beaufschlagen. Soweit Gas Verwendung findet, ist es sicherlich zweckmäßig, dieses durch den Eintrittsstutzen 9a in die Spalträume 13 einzuleiten.
Anhand der soeben geschilderten Konstruktion ist erkennbar, daß die bei Plattenwärmeübertragern notwendigen aufwendigen und schweren Korsett-Konstruktionen beim Gegenstand der Erfindung überflüssig sind. Die Befestigung von Rohrbündeln in Lochböden beispielsweise durch Einwalzen oder Einlöten oder Einschweißen entfällt. Zwar sind Zweirohr-Systeme bekannt, bei denen ein Rohr in einem anderen verlaufend angeordnet ist Diese haben aber zumeist sehr kleine Durchtrittsquerschnitte und damit treten hohe Druckverluste beim Durchströmen dieser Wärmeübertrager auf.
Außerdem können bei der Herstellung derartiger Zweirohr-Systeme Materialeinschnürungen auftreten, die dadurch ausgeschaltet worden müssen, daß entsprechende teure Materialien von z. T. großen Wandstärken Verwendung finden. Auf diese Weise muß l,6facher Materialeinsatz für diejenigen Rohre gerechnet werden, die vom Kältemittel belastet sind. Schließlich haben derartige Zweirohr-Systeme eine schlechte Flüssigkeits- und/ oder Gasverteilung. Sie können daher optimal nicht betrieben werden.
Diese Nachteile werden mit dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager ausgeschaltet Er kann sowohl als Verdampfer als auch als Kondensator eingesetzt werden. Wird er als Verdampfer eingesetzt, so verfügt er als Teilrohrapparat über eine optimale Gasverteilung und arbeitet aufgrund seiner Konstruktionsmerkmal'· wie z. B. in den Vorkammern 7, 7a auch im überfluchteten Betrieb des Verteilers mit gleichmäßig verteilten Druckverlusten. Wird er demgegenüber als Kondensator eingesetzt, werden alle an der Wärmeübertragung beteiligten Flächen durch gleichmäßigen Abdampftransport und Kondensatablauf auf der Heißgasseite gleichmäßig beaufschlagt und ausgenutzt Die Beaufschlagung dieser wärmeübertragenden Flächen ist durch die konstruktive Anordnung der parallel geschalteten Flüssigkeitswege arithmetisch gleichmäßig.
Er arbeitet in seiner Konzeption wie ein Vielfachplatten-Wärmeübertrager, da die Wärme immer von einem Gasweg auf zwei parallel verlaufende Flüssigkeitswege übergeht Zusätzliche Verteilerapparate oder/und Sammler sind aufgrund der Aufbau-Geometrie und der Vorräume 7,7a überflüssig.
Durch einfaches Aneinanderfügen der Rohre 2 und
deren Verschweißung werden Festigkeitsbeeinträchtigungen ausgeschaltet. Die kompakte Konzeption der wärmeübertragenden Flächen macht den Einbau in Maschinen auf kleinstem Raum möglich.
Da eine reine Schweißkonstruktion vorliegt, sind Korrosionsschäden von der ölbelasteten Gasseite her nicht zu befürchten. Diese müssen indessen bei Silberloten mit hohem Phosphoranteil in Kauf genommen werden. Außerdem sind ggf. dennoch auftretende Fertigungsundichtigkeiten durch einfaches Nachschweißen kostengünstig zu beheben.
Druckverluste sind gegenüber herkömmlichen Konstruktionen sehr klein, da sehr kurze Weglängen im Parallelbetrieb betrieben werden. Der Wärmeübertrager ist darüber hinaus in einer Vielzahl von Anwendungsfällen benutzbar, da er als Gegenstrom-, Gleichstrom-, Kreuzstrom- oder Querstromübertrager Verwendung finden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

1 2 daß zwischen jedem Leitrohr und der Innenwandung Patentansprüche: des zugehörigen Rohres ein Spaltraum gebildet ist, und bei dem sowohl das Mantelrohr als auch die Leitrohre
1. Wärmeübertrager zur Übertragung von Wärme über einen Verteilerraum einerseits und einer. Sammler zwischen strömenden Medien, die durch Wärme- 5 andererseits für ein erstes Medium miteinander verbunübertragungsflächen voneinander getrennt sind, bei den sind, die jeweils von einer die Rohre und die Spaltdem die Wärmeübertragungsflächen als wenigstens räume miteinander verbindenden Verteilerkammer zwei in einem Mantelrohr angeordnete Rohre aus- bzw. Sammlerkammer für ein zweites Medium getrennt gebildet sind und sich durch jedes dieser Rohre we- sind.
nigstens ein Leitrohr derart erstreckt, daß zwischen io Bei einem bekannten Wärmeübertrager dieser Art
jedem Leitrohr und der Innenwandung des zugehö- (FR-PS 6 03 110) weisen sämtliche verwendete Rohre
rigen Rohres ein Spaltraum gebildet ist, und bei dem ausschließlich kreisförmigen Querschnitt auf, so daß
sowohl das Mantelrohr als auch die Leitrohre über sich innerhalb eines zylindrischen Mantelrohrs ein Bün-
einen Verteilerraum einerseits und einen Sammler del aus den übrigen ebenfalls zylindrischen Rohren er-
andererseits für ein erstes Medium miteinander ver- 15 streckt Infolge dieser ausschließlichen Verwendung
bunden sind, die jeweils von einer die Rohre und die von Rohren kreisförmigen Querschnitts ergeben sich
Spalträume miteinander verbindenden Verteiler- außerordentlich unterschiedliche Durchlaßquerschnitte
kammer bzw. Sammlerkammer für ein zweites Me- für das Wärmetauschermedium, so daß vollständig un-
dium getrennt sind, dadurch gekennzeich- gleichmäßige und vor allem unbeherrschbare Strö-
net, daß das Mantelrohr (1) und die darin angeord- 20 mungsverhältnisse herrschen, und zwar insbesondere im
neten, jeweils ein Leitrohr (3) umschließenden Roh- Randbereich in der Nähe des zylindrischen Mantel-
re (2) rechteckigen Querschnitt aufweisen und so- rohrs. Infolge der Notwendigkeit einer Vielzahl von Flä-
wohl in dem zwischen den Außenwandungen der chenverkettungspunkten wird außerdem bei einem der-
Rohre (2) gebildeten Spaltraum (30) als auch in dem artigen Wärmeübertrager die Fertigung erschwert und
zwischen den Außenwandungen der Rohre (2) und 25 kostenintensiv. Entsprechendes gilt auch für einen be-
den Innenwandungen des Mantelrohrs (1) gebilde- kannten Wärmeübertrager ähnlicher Ausbildung (FR-
ten Spaltraum (14) strömungsleitende Vorrichtun- PS 7 25 413).
gen (12) in Form von Mäanderdrähten angeordnet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
sind, deren Dicke der lichten Weite der Spalträume Wärmeübertrager der eingangs angegebenen Art durch
(14,30) entspricht 30 eine besondere Gestaltung der verwendeten Rohre ei-
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch nerseits und durch strömungstechnische Maßnahmen in gekennzeichnet daß das Mantelrohr (1) und die dar- den gebildeten Spalträumen andererseits bei einfacher in angeordneten, jeweils ein Leitrohr umschließen- Fertigung die Strömungsverhältnisse in allen gebildeten den Rohre (2) quadratischen Querschnitt aufweisen. Spalträumen zu verbessern und zu beherrschen, insbe-
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 sondere derart, daß bei günstiger Raumausnutzung durch gekennzeichnet, daß die Mäanderdrähte (12) gleichbleibende Strömungsquerschnitte gebildet und zur Erzeugung eines Spiralstromeffektes um 90° ge- damit Druckverluste wesentlich verringert werden und geneinander versetzt sind. zugleich die Ausnutzung der Tauschflächen verbessert
4. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 wird, um so die Gesamtfunktion und -Wirksamkeit des bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- 40 Wärmeübertragers wesentlich zu verbessern,
kammer (Sa^ und die Sammlerkammer (5) in dem Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß Mantelrohr (1) angeordnet sind und gegenüber den das Mantelrohr und die darin angeordneten, jeweils ein Rohrenden (4, 24, 25) von den Mantelrohrquer- Leitrohr umschließenden Rohre rechteckigen Querschnitt schließenden Rohrböden (6, 6a) begrenzt schnitt aufweisen und sowohl in dem zwischen den Auwerden. 45 ßenwandungen der Rohre gebildeten Spaltraum als
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch auch in dem zwischen den Außenwandungen der Rohre gekennzeichnet daß die Verteilerkammer (5a) und und den Innenwandungen des Mantelrohr gebildeten die Sammlerkammer (5) durch die Rohrboden (6,6a) Spaltraum strömungsleitende Vorrichtungen in Form von Vorräumen (7, 7a) getrennt sind, die mit einem von Mäanderdrähten angeordnet sind, deren Dicke der Verteilerraum (10) und einem Sammler (15) für das 50 lichten Weite der Spalträume entspricht
andere Medium verbunden sind und in die die Leit- Die in dieser Weise ineinandergefügten Rohre begün-
rohre (3) münden. stigen die Fertigung und genügen aufgrund ihrer Form-
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 5, dadurch Stabilität hohen Festigkeitsansprüchen. Innerhalb des gekennzeichnet, daß der Verteilerraum (10) und der Aufbaus können kostengünstige Halbzeuge verwendet Sammler (15) jeweils mit den Spalträumen (14, 30) 55 werden. Schon die konstruktiv erreichte kompakte Anzwischen den Rohren (2) und dem Mantelrohr (1) Ordnung führt bei kleinem Raumbedarf zu einer großen verbunden sind. wärmeübertragenden Oberfläche: Wesentliche Vorteile
werden hinsichtlich der Funktion des Wärmeübertra-
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