DE303572C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein nachgiebiges Zwischenstück aus Federdraht für die Verschlußteile von Bartbinden, Gesichtsbinden usw. an Stelle der bisher gebräuchlichen Ohrschlingen aus Gummi oder Drahtspirale, deren Spannkraft nach kurzem Gebrauch nachläßt. Das neue Zwischenstück besteht aus einem Bügel, dessen Enden zu ösen umgebogen sind und einem federnden Draht, der in den ίο ösen steckt. Bei Ausübung eines Zuges gleitet der Draht in den ösen des Bügels entlang, wobei seine umgebogenen Enden die Ausdehnung begrenzen. Der Draht ist an den Punkten, wo er in Ruhestellung den Bügel berührt, mit kleinen Ausbuchtungen versehen, ebenso in der Mitte, damit sich der Angriffspunkt des angeschlossenen Bandteiles nicht verschiebt.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 das Zwischenstück in ungestrecktem Zustande, in Fig. 2 dasselbe in gestrecktem Zustande.

Der Mittelteil α ist mit den Bügeln b, die Verschlußteile c mit dem Draht d verbunden. Der Draht d läuft durch die ösen e des Bügels b. Werden die Verschlußhälften c beim Anlegen der Binde geschlossen, so gibt der Draht d die erforderliche Dehnung her, wobei die Schlaufe f die Ausdehnung begrenzt. Die Einknickungen g geben dem Draht d im Bügel δ den erforderlichen Halt. Die Einknickung h verhindert das Verschieben des Bandteiles c.

Bügel und Drähte können auch umflochten oder mit einem sonstigen Überzug versehen sein. Die über den Bügel b hinausstehenden Teile des Drahtes d können zur Erhöhung der Federkraft gebogen oder federartig zusammengerollt sein. Anstatt Draht kann auch Band- ' stahl verwendet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schnurrbartbinde mit nachgiebigem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Mittelteiles (α) je ein Bügel (δ) befestigt ist, durch dessen beide Endösen (e) ein die Verschlußhälften (c) tragender federnder Draht (d) geführt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.