DE3035515C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer vorzugsweise für den mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignalanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 27 49 401).
Bei Schaltungsanordnungen der vorstehend bezeichneten Art sind die einzelnen Signalgeber mit ihrem Steuergerät üblicherweise über Kabel verbunden. Dabei sind die be­ treffenden Verbindungswege im allgemeinen lediglich für die Übertragung der Einstellsignale ausgenutzt. Eine Überwachung des Betriebs der einzelnen Signalgeber wurde in der DE-OS 27 49 401 beschrieben. Bei diesem bekannten Überwachungs- und Fernsteuersystem für Lichtsignalanlagen werden für verschiedene wichtige Rückmeldekriterien unterschiedliche definierte Gleichspannungspegel vorgesehen, die von der Lichtsignalanlage aus übertragen und in einem Spannungsstufen­ empfänger in einer Zentrale bzw. in einem Steuergerät aus­ gewertet werden. Liegt eine verkehrsgefährdende Störung vor, wird von der gleichen, die Überwachungsmeldungen übertragenden Meldeleitung ein Ausschaltbefehl zur betreffenden Lichtsignal­ anlage übertragen. Dem bekannten Überwachungssystem liegt dabei eine Kabelader als Melde- bzw. Steuerleitung zugrunde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben ge­ schilderten Nachteile zu vermeiden und aufzuzeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise eine besonders hohe Betriebssicherheit bei der Steuerung der einzelnen Signalgeber erzielt werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schal­ tungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise eine betriebssichere Steuerung der einzelnen Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her möglich ist. Diese hohe Betriebssicherheit wird dabei insbesondere durch die Verwendung von fehlersicheren Überwachungseinrichtungen in den einzelnen Signalgebern und durch fehlersichere Auswerteein­ richtungen in dem gemeinsamen Steuergerät erzielt. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Signalübertragung zwischen dem Steuergerät und den Signalgebern auf dem gemeinsamen Ver­ bindungsweg nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt. Zur Signalübertragung von den Überwachungseinrichtungen zu den Auswerteeinrichtungen des Steuergeräts bzw. von den Einstell­ signalgebern in dem gemeinsamen Steuergerät zu den Einstell­ einrichtungen in den Signalgebern für die einzelnen Signal­ lampen können in vorteilhafter Weise relativ einfache, kommerziell bereits erhältliche Sende- und Empfangseinrichtungen verwendet werden, bei denen die entsprechend unterschiedlichen Frequenzen einfach eingestellt werden können. Die Maßnahme der Abgabe einer Speisespannung für die einzelnen Signallampen der Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her lediglich bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen der vorgesehenen Überwachungseinrichtungen unterstützt die erwähnte Betriebs­ sicherheit noch weiter.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Speisung der Überwachungsein­ richtungen mit der für die Signallampen bereitgestellten Speisespannung unter Verwendung von Übertragern, die in die Stromkreise der Signallampen eingefügt sind. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands in den einzelnen Signalgebern mit sich, und daß die Speise­ spannungen bzw. die Speiseströme für die Überwachungsein­ richtungen zugleich auch die Überwachungssignale darstellen, die von den betreffenden Überwachungseinrichtungen aufzunehmen und auszuwerten sind.
Für die Überwachung der Einstellsignale sind in dem gemeinsamen Steuergerät einzelne Einstellsignalgeber und in den Signal­ gebern für die einzelnen Signallampen Einstelleinrichtungen vorgesehen, welche Einstellsignale von den Einstellsignalgebern lediglich sequentiell aufzunehmen gestatten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, für die betreffenden Einstellsignalgeber und für die Einstelleinrichtungen relativ einfach aufgebaute Schal­ tungseinrichtungen verwenden zu können.
Die Speisung der Einstelleinrichtungen erfolgt vorzugs­ weise mittels der Speisespannung für die Signallampen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit besonders ge­ ringem schaltungstechnischen Aufwand die Spannungsversor­ gung der Einstelleinrichtungen sichergestellt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind sämtliche Signalgeber in an dem gemeinsamen Steuergerät angeschlossene Speisespannungs- und Signalübertragungskabel eingefügt. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß Signalgeber in einer den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden Anzahl be­ reitgestellt und in das vorgesehene Übertragungskabel eingefügt werden können. Dabei kann einfach so vorgegan­ gen werden, daß an dem gemeinsamen Steuergerät ein erster Signalgeber mittels eines ersten Übertragungskabelstücks angeschlossen wird, daß an diesem ersten Signalgeber ein zweiter Signalgeber über ein entsprechendes Übertragungs­ kabelstück angeschlossen wird, usw. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das betreffende Übertragungskabel als Ringkabel auszubilden, in das die einzelnen Signal­ geber in dem Sinne eingefügt sind, daß sie an von dem be­ treffenden Kabel wegführenden Stichleitungen angeschlos­ sen sind.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schaltungsanord­ nung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau eines Signalgebers der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung angedeutet, zu der eine Anzahl von Signalgebern Sg 1 , Sg 2 . . . Sgx und ein ge­ meinsames Steuergerät C gehören. Die Signalgeber Sg 1 bis Sgx mögen jeweils zwei Signallampen L 1, L 2 enthalten, wie dies bezüglich des Signalgebers Sg 1 näher angedeutet ist.
Diese Signallampen L 1, L 2 sind über individuelle Schalter bzw. Relaiskontakte r 1 bzw. r 2 an einer Speisespannungs­ leitung anschließbar. Diese Speisespannungsleitung gehört gemäß Fig. 1 zu einem Speisespannungskabel KA, welches zwischen den einzelnen Signalgebern, wie den Signalgebern Sg 1 und Sg 2 bzw. Sg 2 und Sgx verläuft. Dabei ist ersicht­ lich, daß das betreffende Speisespannungskabel KA jeweils zwischen Anschlüssen A 2 und A 1 der miteinander verbunde­ nen Signalgeber verläuft.
Die einzelnen Signalgeber Sg 1 bis Sgx enthalten ferner Einstelleinrichtungen darstellende Empfänger E 1, E 2, wie dies bezüglich des Signalgebers Sg 1 angedeutet ist. Diese Empfänger sind den erwähnten Kontakten r 1 bzw. r 2 indivi­ duell zugehörig, um auf die Aufnahme entsprechender Ein­ stellsignale hin diese Kontakte betätigen zu können. Die erwähnten Einstellsignale werden von dem noch zu betrach­ tenden Steuergerät C bereitgestellt.
In den einzelnen Signalgebern gemäß Fig. 1 sind ferner Überwachungseinrichtungen darstellende Sender S 1, S 2 vor­ gesehen, wie dies ebenfalls bezüglich des Signalgebers Sg 1 in Fig. 1 angedeutet ist. Diese Sender stellen feh­ lersichere Auswerteeinrichtungen dar, die den Betrieb der zugehörigen Signallampe überwachen. So überwacht der Sender S 1 den Betrieb der Signallampe L 1, und der Sender S 2 überwacht den Betrieb der Signallampe L 2.
Die Empfänger E 1, E 2 und die Sender S 1, S 2 des Signalge­ bers Sg 1 sind, wie in Fig. 1 angedeutet, jeweils in Reihe liegend zwischen Anschlüssen B 1 und B 2 vorgesehen. Zwi­ schen den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der übri­ gen Signalgeber sind entsprechende Empfänger und Sender vorgesehen. Dabei sind die entsprechenden Anschlüsse B 2, B 1 einander benachbarter Signalgeber, wie der Signalgeber Sg 1 und Sg 2 bzw. der Signalgeber Sg 2 und Sgx über ein Signalübertragungskabel KB miteinander verbunden.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Signalgeber an dem ge­ meinsamen Steuergerät C angeschlossen. Dies geschieht im vorliegenden Fall einmal über ein Speisespannungskabel KV, und zum anderen über ein Signalübertragungskabel KSE. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es sich tatsächlich um ein einziges, mehrere Leitungsadern umfassendes Kabel han­ deln kann. Das gleiche trifft auch für die zuvor betrach­ teten Kabel KA und KB zu, die zwischen einander benach­ barten Signalgebern verlaufen.
Das Steuergerät C weist gemäß Fig. 1 Einstellsignalgeber Sc 1, Sc 2 bzw. Scn auf. Die Anzahl dieser Einstellsignal­ geber, die Sender darstellen, ist zumindest gleich der Anzahl der Einstelleinrichtungen vorhandener Signalgeber. Die erwähnten Einstellsignalgeber sind dabei ausgangssei­ tig gemeinsam an dem Signalübertragungskabel KSE ange­ schlossen. An diesem Kabel KSE sind im übrigen Auswerte­ einrichtungen EC 1, EC 2 bzw. ECn des Steuergeräts C ein­ gangsseitig gemeinsam angeschlossen. Bei diesen Auswerte­ einrichtungen handelt es sich um fehlersichere Auswerte­ einrichtungen, die beispielsweise durch kommerziell er­ hältliche Empfänger gebildet sein können. Die Anzahl der betreffenden Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn ist zumin­ dest gleich der Anzahl der Überwachungseinrichtungen vor­ handener Signalgeber.
Die Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn sind eingangsseitig an Ausgängen einer Ansteuerschaltung As angeschlossen, bei der es sich im einfachsten Fall um ein Schrittschalt­ werk V mit zugehörigem Schrittschaltmagneten X handeln mag, der aufeinanderfolgend eine Spannung +U an die ein­ zelnen Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn anzuschalten ge­ stattet, so daß diese aufeinanderfolgend in Betrieb ge­ langen.
Die fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn des Steuergerätes C sind ausgangsseitig an den Eingängen einer Auswerteschaltung Uw angeschlossen, die auf ihrer Eingangs­ seite beispielsweise ein NOR-Glied NG aufweisen mag, wel­ chem ein Auswerterelais M nachgeschaltet ist, welches mit einem Ende an einer eine Spannung +U führenden Spannungs­ klemme liegt. Diesem Relais M ist ein Ruhekontakt m zuge­ hörig, über den im vorliegenden Fall eine Wechselspannung Ua als Speisespannung über das Speisespannungskabel KV abgebbar ist. Dies ist dann der Fall, wenn das Auswerte­ relais M nicht erregt ist.
In Fig. 2 ist ein möglicher Aufbau des in Fig. 1 angedeu­ teten Signalgebers Sg 1 in weiteren Einzelheiten veran­ schaulicht. Dabei ist verdeutlicht, daß für die Speisung der Signallampen L 1 und L 2 zwei Leitungen vorgesehen sind, die zwischen den Klemmen a 11, a 12 des Anschlusses A 1 und den Klemmen a 21, a 22 des Anschlusses A 2 verlaufen.Im Stromkreis der Signallampe L 1 liegt die Primärwicklung P 1 eines Stromtransformators T 1, der mit seiner Sekundär­ wicklung S 1 über eine Gleichrichterdiode D 1 mit den Speisespannungsanschlüssen der fehlersicheren Auswerte­ einrichtung S 1 verbunden ist. Diese fehlersichere Auswer­ teeinrichtung S 1 gibt auf ihre Speisung hin ein Signal mit einer Frequenz von beispielsweise f 1 ab. Bei der betref­ fenden Auswerteeinrichtung S 1 handelt es sich somit um einen Sender, der Signale lediglich der bestimmten Fre­ quenz f 1 abzugeben vermag.
In Abweichung von den vorstehend betrachteten Verhältnis­ sen ist bei der Signallampe L 2 die Primärwicklung P 2 eines Transformators T 2 dem Kontakt r 2 parallel geschaltet. Mit seiner Sekundärwicklung S 2 ist der Transformator T 2 über eine Gleichrichterdiode D 2 mit den Speisespannungsanschlüs­ sen der Überwachungseinrichtung S 2 verbunden, bei der es sich ebenfalls um eine fehlersichere Überwachungseinrich­ tung handelt, die durch einen Sender gebildet sein mag. Dieser Sender gibt auf seine Ansteuerung von dem Trans­ formator T 2 her Signale mit einer anderen Frequenz f 2 ab. Der erwähnte Transformator T stellt dabei einen Spannungs­ transformator dar.
Im Hinblick auf die zuvor betrachteten Transformatoren T 1 und T 2 sei an dieser Stelle noch angemerkt, daß der Trans­ formator T 1 als Stromwandler der Rotlicht-Signallampen­ überwachung dient, während der Transformator T 2 als Span­ nungswandler der Grünlicht-Signallampenüberwachung dient.
Neben den zuvor betrachteten Einrichtungen weist der in Fig. 2 dargestellte Signalgeber noch die beiden bereits in Fig. 1 angedeuteten Einstelleinrichtungen E 1, E 2 auf. Der Einstelleinrichtung E 1 ist ausgangsseitig ein Relais R 1 zugehörig, welches den in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1 angedeuteten Kontakt R 1 zu betätigen gestattet. Der Ein­ stelleinrichtung E 2 ist gemäß Fig. 2 ausgangsseitig ein Relais R 2 zugehörig, welches den in Fig. 2 und auch in Fig. 1 angedeuteten Kontakt r 2 zu betätigen gestattet. Bei den Einstelleinrichtungen E 1, E 2 handelt es sich, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt, um Emp­ fänger, die auf ihnen von dem Steuergerät C gemäß Fig. 1 zugeführte Einstellsignale anzusprechen vermögen. Zu die­ sem Zweck kann die Einstelleinrichtung E 1 ein frequenz­ selektiver Empfänger sein, der lediglich Signale der Fre­ quenz f 3 aufzunehmen vermag. Die Einstelleinrichtung E 2 kann durch einen frequenzselektiven Empfänger gebildet sein, der lediglich Signale einer Frequenz f 4 aufzuneh­ men vermag.
Bezüglich der Spannungsversorgung der Einstellsignalgeber E 1, E 2 sei noch bemerkt, daß in Fig. 2 durch Strichpunkt­ linien angedeutet ist, daß hierfür die Speisespannung der Signallampen L 1, L 2 herangezogen werden kann. Da es sich bei dieser Speisespannung um eine Wechselspannung handelt, sind in die betreffenden Verbindungswege Gleichrichter­ dioden D 3 bzw. D 4 eingefügt.
Bezüglich der in Fig. 2 angedeuteten Überwachungseinrich­ tungen S 1, S 2 und der Einstelleinrichtungen E 1, E 2 sei noch bemerkt, daß diese jeweils in gesonderte Übertra­ gungsleitungen eingefügt sind, welche zwischen Klemmen b 13, b 14 bzw. b 11, b 12 des Anschlusses B 1 und Klemmen b 23, b 24 bzw. b 21, b 22 des Anschlusses B 2 verlaufen. Demgemäß wird das in Fig. 1 angedeutete Signalübertragungskabel KB ge­ mäß Fig. 2 aus zwei Teilkabeln bzw. aus vier Adern be­ stehen. Dabei können bei dem letzten der gewissermaßen in Reihe geschalteten Signalgeber die durch die zugehöri­ gen Überwachungseinrichtungen geführten Signalleitungen einerseits und die durch die zugehörigen Einstelleinrich­ tungen hindurchgeführten Signalleitungen andererseits extern durch Leiterbrücken KS 2 bzw. KS 1 überbrückt sein, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Von einer solchen Maß­ nahme wird man insbesondere in dem Fall Gebrauch machen, daß die Signalgeber an dem gemeinsamen Steuergerät in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeschlossen sind.
Bezüglich der nach Fig. 2 vorgesehenen fehlersicheren Überwachungseinrichtungen S 1, S 2 und der ebenfalls nach Fig. 2 vorgesehenen Einstelleinrichtungen E 1, E 2 sei noch angemerkt, daß diese Einrichtungen jeweils mittels eines gesonderten Übertragers in die zugehörigen Übertragungs­ leitungen eingeschleift sind, um über diesen Übertrager Signale abzugeben bzw. aufzunehmen.
Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen erläutert worden ist, sei nunmehr die Arbeits­ weise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung be­ trachtet. Dabei wird davon ausgegangen, daß sowohl für die Signalübertragung von den Überwachungseinrichtungen der Signalgeber zu den Auswerteeinrichtungen des Steuergeräts C als auch für die Signalübertragung von den Einstellsi­ gnalgebern des Steuergeräts C zu den Einstelleinrichtungen der einzelnen Signalgeber nach dem Frequenzmultiplexprin­ zip gearbeitet wird. Dies bedeutet, daß die Einstellsignal­ geber Sc 1 bis Scn gemäß Fig. 1 Signale jeweils einer von n Frequenzen abzugeben vermögen, auf die die einzelnen Einstelleinrichtungen, wie die Einstelleinrichtungen E 1, E 2, der Signalgeber Sg 1 bis Sgx individuell anzusprechen vermögen. In entsprechender Weise geben die fehlersicheren Überwachungseinrichtungen, wie die Überwachungseinrichtun­ gen S 1, S 2, Signale mit jeweils einer von insgesamt n Fre­ quenzen ab, auf die die fehlersicheren Auswerteeinrichtun­ gen Ec 1 bis Ecn gemäß Fig. 1 individuell anzusprechen ver­ mögen. Bei den zuletzt erwähnten Frequenzen kann es sich um die gleichen Frequenzen handeln, mit denen Signale auf­ treten, die von den Einstellsignalgebern Sc 1 bis Scn gemäß Fig. 1 abgegeben werden, und zwar in dem Fall, daß für die Übertragung der Einstellsignale von diesen Einstellsignal­ gebern andere Übertragungsleitungen benutzt werden als für die Übertragung der Überwachungssignale von den Überwa­ chungseinrichtungen, wie den Einrichtungen S 1, S 2 der Si­ gnalgeber Sg 1 bis Sgx. Wird für die Übertragung sämtlicher Signale jedoch lediglich eine einzige Übertragungsleitung verwendet, so werden die Frequenzen der Überwachungssigna­ le von den einzelnen Signalgebern her verschieden sein von den Frequenzen der Einstellsignale, die den Signalgebern zugeführt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wer­ den die einzelnen Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn sequen­ tiell zur Abgabe entsprechender Einstellsignale angesteu­ ert. Die Aufnahme und Ausführung der betreffenden Ein­ stellsignale wird in den einzelnen dadurch selektiv ange­ steuerten Signalgebern überwacht, und zwar jeweils durch eine der vorgesehenen fehlersicheren Überwachungseinrich­ tungen. Diese Überwachungseinrichtung meldet dann das einwandfreie Funktionieren der zugehörigen Signallampe, wobei diese Meldung dann durch eine der fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn in dem Steuergerät C ausgewertet wird. Solange kein fehlerhafter Betrieb er­ mittelt wird, wird von dem Steuergerät C die Wechsel­ spannung Ua weiterhin an sämtliche Signalgeber Sg 1 bis Sgx abgegeben. Wird jedoch ein fehlerhafter Betrieb festgestellt bzw. tritt ein solcher auf, so spricht das Auswerterelais M in dem Steuergerät C an und öffnet seinen Kontakt m. Dadurch wird dann die Speisespannung Ua für sämtliche Signalgeber Sg 1 bis Sgx abgeschaltet.
Um nun in die vorstehend erläuterte Überwachung nicht nur die einzelnen Signallampen sondern soweit wie mög­ lich auch die weiteren Überwachungseinrichtungen ein­ zubeziehen, sind sowohl die Überwachungseinrichtungen in den Signalgebern als auch die Auswerteeinrichtungen in dem gemeinsamen Steuergerät C fehlersicher ausgebil­ det. Dies bedeutet, daß diese Einrichtungen bei ihrem Ausfall nicht ein einwandfreies Funktionieren der zu überwachenden Signalgeber vortäuschen können, sondern bei ihrer fehlerhaften Betriebsweise lediglich einen Fehlerzustand signalisieren können. Derartige Überwa­ chungseinrichtungen und Auswerteeinrichtungen sind kom­ merziell erhältlich, so daß sie hier nicht näher be­ schrieben zu werden brauchen.
Im vorstehenden ist die Arbeitsweise der Schaltungsan­ ordnung unter Ausnutzung des Frequenzmultiplexprinzips erläutert worden. Es sei hier jedoch darauf hingewiesen, daß die Signalübertragung auch ohne weiteres nach einem anderen Multiplexprinzip, beispielsweise nach dem Adres­ senmultiplexprinzip oder Zeitmultiplexprinzip, erfolgen könnte. In jedem Falle sollten jedoch die vorzusehenden Überwachungseinrichtungen und die Auswerteeinrichtungen fehlersicher ausgebildet sein, wie dies bezüglich der betrachteten Ausführungsform der Erfindung angegeben worden ist.

Claims (5)

1. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer vorzugsweise für den mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignal­ anlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage, mit einem gemeinsamen Steuergerät und mit in den einzelnen Signalgebern enthaltenen Schalteinrichtungen, die mit von dem Steuergerät her zugeführten Einstellsignalen Signallampen ein- bzw. auszu­ schalten gestatten, wobei in den einzelnen Signalgebern (Sg 1 bis Sgx) für die Überwachung des Betriebs der zugehörigen Signallampen (L 1, L 2) Überwachungseinrichtungen (S 1, S 2) vor­ gesehen sind, die ihre Ausgangssignale an in den gemeinsamen Steuergeräten (C) enthaltenen Auswerteeinrichtungen (Ec 1 bis Ecn) selektiv abzugeben gestatten, wobei die Übertragung der Einstellsignale und der Überwachungssignale auf einem gemeinsamen Signal-Übertragungskabel erfolgt, und wobei bei einer verkehrsgefährdenden Störung ein Ausschaltbefehl abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal­ übertragung zwischen dem Steuergerät (C) und den Signalgebern (Sgl bis Sgx) nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt, daß fehlersichere Überwachungs- und Auswerteeinrichtungen vorge­ sehen sind, und daß das gemeinsame Steuergerät (C) lediglich bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen von sämtlichen Überwachungseinrichtungen (S 1, S 2) eine Speisespannung (Ua) für die Signallampen (L 1, L 2) der Signalgeber (Sg 1 bis Sgx) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Überwachungseinrichtungen (S 1′ S 2) mit der für die Signal­ lampen (L 1, L 2) bereitgestellten Spannung unter Verwendung von Übertragern (T 1, T 2) erfolgt, die in die Stromkreise der Signal­ lampen (L 1, L 2) eingefügt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Über­ tragung der Einstellsignale in dem gemeinsamen Steuergerät (C) einzelne Einstellsignalgeber (Sc 1 bis Scn) und in den Signal­ gebern (Sg 1 bis Sgx) für die einzelnen Signallampen (L 1, L 2) Einstelleinrichtungen (E 1, E 2) vorgesehen sind, welche Ein­ stellsignale von den Einstellsignalgebern (Sc 1 bis Scn) lediglich selektiv aufzunehmen gestatten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Einstelleinrichtungen (E 1, E 2) mittels der Speisespann ung für die Signallampen (L 1, L 2) erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Signalgeber (Sg 1 bis Sgx) in an dem gemeinsamen Steuergerät (C) angeschlossene Speisespannungs- und Signal­ übertragungskabel (KV, KSE) eingefügt sind.
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