DE3035515C2 - - Google Patents
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben von Signalgebern einer vorzugsweise für den
mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignalanlage nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 27 49 401).
Bei Schaltungsanordnungen der vorstehend bezeichneten Art sind
die einzelnen Signalgeber mit ihrem Steuergerät üblicherweise
über Kabel verbunden. Dabei sind die be
treffenden Verbindungswege im allgemeinen lediglich für die
Übertragung der Einstellsignale ausgenutzt. Eine Überwachung
des Betriebs der einzelnen Signalgeber wurde in der
DE-OS 27 49 401 beschrieben. Bei diesem bekannten Überwachungs-
und Fernsteuersystem für Lichtsignalanlagen werden für
verschiedene wichtige Rückmeldekriterien unterschiedliche
definierte Gleichspannungspegel vorgesehen, die von der
Lichtsignalanlage aus übertragen und in einem Spannungsstufen
empfänger in einer Zentrale bzw. in einem Steuergerät aus
gewertet werden. Liegt eine verkehrsgefährdende Störung vor,
wird von der gleichen, die Überwachungsmeldungen übertragenden
Meldeleitung ein Ausschaltbefehl zur betreffenden Lichtsignal
anlage übertragen. Dem bekannten Überwachungssystem liegt dabei
eine Kabelader als Melde- bzw. Steuerleitung zugrunde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben ge
schilderten Nachteile zu vermeiden und aufzuzeigen, wie bei
einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf
relativ einfache Weise eine besonders hohe Betriebssicherheit
bei der Steuerung der einzelnen Signalgeber erzielt werden
kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schal
tungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ
einfache Weise eine betriebssichere Steuerung der einzelnen
Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her möglich ist.
Diese hohe Betriebssicherheit wird dabei insbesondere durch die
Verwendung von fehlersicheren Überwachungseinrichtungen in den
einzelnen Signalgebern und durch fehlersichere Auswerteein
richtungen in dem gemeinsamen Steuergerät erzielt. Ein weiterer
Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Signalübertragung zwischen
dem Steuergerät und den Signalgebern auf dem gemeinsamen Ver
bindungsweg nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt. Zur
Signalübertragung von den Überwachungseinrichtungen zu den
Auswerteeinrichtungen des Steuergeräts bzw. von den Einstell
signalgebern in dem gemeinsamen Steuergerät zu den Einstell
einrichtungen in den Signalgebern für die einzelnen Signal
lampen können in vorteilhafter Weise relativ einfache,
kommerziell bereits erhältliche Sende- und Empfangseinrichtungen
verwendet werden, bei denen die entsprechend unterschiedlichen
Frequenzen einfach eingestellt werden können. Die Maßnahme der
Abgabe einer Speisespannung für die einzelnen Signallampen der
Signalgeber von dem gemeinsamen Steuergerät her lediglich bei
ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen der vorgesehenen
Überwachungseinrichtungen unterstützt die erwähnte Betriebs
sicherheit noch weiter.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Speisung der Überwachungsein
richtungen mit der für die Signallampen bereitgestellten
Speisespannung unter Verwendung von Übertragern, die in die
Stromkreise der Signallampen eingefügt sind. Dies bringt den
Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands
in den einzelnen Signalgebern mit sich, und daß die Speise
spannungen bzw. die Speiseströme für die Überwachungsein
richtungen zugleich auch die Überwachungssignale darstellen,
die von den betreffenden Überwachungseinrichtungen aufzunehmen
und auszuwerten sind.
Für die Überwachung der Einstellsignale sind in dem gemeinsamen
Steuergerät einzelne Einstellsignalgeber und in den Signal
gebern für die einzelnen Signallampen Einstelleinrichtungen
vorgesehen, welche Einstellsignale von den Einstellsignalgebern
lediglich sequentiell aufzunehmen gestatten. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, für die betreffenden Einstellsignalgeber und
für die Einstelleinrichtungen relativ einfach aufgebaute Schal
tungseinrichtungen verwenden zu können.
Die Speisung der Einstelleinrichtungen erfolgt vorzugs
weise mittels der Speisespannung für die Signallampen.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit besonders ge
ringem schaltungstechnischen Aufwand die Spannungsversor
gung der Einstelleinrichtungen sichergestellt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind sämtliche Signalgeber in an dem
gemeinsamen Steuergerät angeschlossene Speisespannungs-
und Signalübertragungskabel eingefügt. Diese Maßnahme
bringt den Vorteil mit sich, daß Signalgeber in einer
den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden Anzahl be
reitgestellt und in das vorgesehene Übertragungskabel
eingefügt werden können. Dabei kann einfach so vorgegan
gen werden, daß an dem gemeinsamen Steuergerät ein erster
Signalgeber mittels eines ersten Übertragungskabelstücks
angeschlossen wird, daß an diesem ersten Signalgeber ein
zweiter Signalgeber über ein entsprechendes Übertragungs
kabelstück angeschlossen wird, usw. Es ist aber auch
ohne weiteres möglich, das betreffende Übertragungskabel
als Ringkabel auszubilden, in das die einzelnen Signal
geber in dem Sinne eingefügt sind, daß sie an von dem be
treffenden Kabel wegführenden Stichleitungen angeschlos
sen sind.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schaltungsanord
nung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau eines Signalgebers der
in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung angedeutet, zu der
eine Anzahl von Signalgebern Sg 1 , Sg 2 . . . Sgx und ein ge
meinsames Steuergerät C gehören. Die Signalgeber Sg 1 bis
Sgx mögen jeweils zwei Signallampen L 1, L 2 enthalten, wie
dies bezüglich des Signalgebers Sg 1 näher angedeutet ist.
Diese Signallampen L 1, L 2 sind über individuelle Schalter
bzw. Relaiskontakte r 1 bzw. r 2 an einer Speisespannungs
leitung anschließbar. Diese Speisespannungsleitung gehört
gemäß Fig. 1 zu einem Speisespannungskabel KA, welches
zwischen den einzelnen Signalgebern, wie den Signalgebern
Sg 1 und Sg 2 bzw. Sg 2 und Sgx verläuft. Dabei ist ersicht
lich, daß das betreffende Speisespannungskabel KA jeweils
zwischen Anschlüssen A 2 und A 1 der miteinander verbunde
nen Signalgeber verläuft.
Die einzelnen Signalgeber Sg 1 bis Sgx enthalten ferner
Einstelleinrichtungen darstellende Empfänger E 1, E 2, wie
dies bezüglich des Signalgebers Sg 1 angedeutet ist. Diese
Empfänger sind den erwähnten Kontakten r 1 bzw. r 2 indivi
duell zugehörig, um auf die Aufnahme entsprechender Ein
stellsignale hin diese Kontakte betätigen zu können. Die
erwähnten Einstellsignale werden von dem noch zu betrach
tenden Steuergerät C bereitgestellt.
In den einzelnen Signalgebern gemäß Fig. 1 sind ferner
Überwachungseinrichtungen darstellende Sender S 1, S 2 vor
gesehen, wie dies ebenfalls bezüglich des Signalgebers
Sg 1 in Fig. 1 angedeutet ist. Diese Sender stellen feh
lersichere Auswerteeinrichtungen dar, die den Betrieb
der zugehörigen Signallampe überwachen. So überwacht
der Sender S 1 den Betrieb der Signallampe L 1, und der
Sender S 2 überwacht den Betrieb der Signallampe L 2.
Die Empfänger E 1, E 2 und die Sender S 1, S 2 des Signalge
bers Sg 1 sind, wie in Fig. 1 angedeutet, jeweils in Reihe
liegend zwischen Anschlüssen B 1 und B 2 vorgesehen. Zwi
schen den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der übri
gen Signalgeber sind entsprechende Empfänger und Sender
vorgesehen. Dabei sind die entsprechenden Anschlüsse B 2,
B 1 einander benachbarter Signalgeber, wie der Signalgeber
Sg 1 und Sg 2 bzw. der Signalgeber Sg 2 und Sgx über ein
Signalübertragungskabel KB miteinander verbunden.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Signalgeber an dem ge
meinsamen Steuergerät C angeschlossen. Dies geschieht im
vorliegenden Fall einmal über ein Speisespannungskabel KV,
und zum anderen über ein Signalübertragungskabel KSE. Es
sei an dieser Stelle bemerkt, daß es sich tatsächlich um
ein einziges, mehrere Leitungsadern umfassendes Kabel han
deln kann. Das gleiche trifft auch für die zuvor betrach
teten Kabel KA und KB zu, die zwischen einander benach
barten Signalgebern verlaufen.
Das Steuergerät C weist gemäß Fig. 1 Einstellsignalgeber
Sc 1, Sc 2 bzw. Scn auf. Die Anzahl dieser Einstellsignal
geber, die Sender darstellen, ist zumindest gleich der
Anzahl der Einstelleinrichtungen vorhandener Signalgeber.
Die erwähnten Einstellsignalgeber sind dabei ausgangssei
tig gemeinsam an dem Signalübertragungskabel KSE ange
schlossen. An diesem Kabel KSE sind im übrigen Auswerte
einrichtungen EC 1, EC 2 bzw. ECn des Steuergeräts C ein
gangsseitig gemeinsam angeschlossen. Bei diesen Auswerte
einrichtungen handelt es sich um fehlersichere Auswerte
einrichtungen, die beispielsweise durch kommerziell er
hältliche Empfänger gebildet sein können. Die Anzahl der
betreffenden Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn ist zumin
dest gleich der Anzahl der Überwachungseinrichtungen vor
handener Signalgeber.
Die Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn sind eingangsseitig
an Ausgängen einer Ansteuerschaltung As angeschlossen,
bei der es sich im einfachsten Fall um ein Schrittschalt
werk V mit zugehörigem Schrittschaltmagneten X handeln
mag, der aufeinanderfolgend eine Spannung +U an die ein
zelnen Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn anzuschalten ge
stattet, so daß diese aufeinanderfolgend in Betrieb ge
langen.
Die fehlersicheren Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn des
Steuergerätes C sind ausgangsseitig an den Eingängen einer
Auswerteschaltung Uw angeschlossen, die auf ihrer Eingangs
seite beispielsweise ein NOR-Glied NG aufweisen mag, wel
chem ein Auswerterelais M nachgeschaltet ist, welches mit
einem Ende an einer eine Spannung +U führenden Spannungs
klemme liegt. Diesem Relais M ist ein Ruhekontakt m zuge
hörig, über den im vorliegenden Fall eine Wechselspannung
Ua als Speisespannung über das Speisespannungskabel KV
abgebbar ist. Dies ist dann der Fall, wenn das Auswerte
relais M nicht erregt ist.
In Fig. 2 ist ein möglicher Aufbau des in Fig. 1 angedeu
teten Signalgebers Sg 1 in weiteren Einzelheiten veran
schaulicht. Dabei ist verdeutlicht, daß für die Speisung
der Signallampen L 1 und L 2 zwei Leitungen vorgesehen sind,
die zwischen den Klemmen a 11, a 12 des Anschlusses A 1 und
den Klemmen a 21, a 22 des Anschlusses A 2 verlaufen.Im
Stromkreis der Signallampe L 1 liegt die Primärwicklung P 1
eines Stromtransformators T 1, der mit seiner Sekundär
wicklung S 1 über eine Gleichrichterdiode D 1 mit den
Speisespannungsanschlüssen der fehlersicheren Auswerte
einrichtung S 1 verbunden ist. Diese fehlersichere Auswer
teeinrichtung S 1 gibt auf ihre Speisung hin ein Signal mit
einer Frequenz von beispielsweise f 1 ab. Bei der betref
fenden Auswerteeinrichtung S 1 handelt es sich somit um
einen Sender, der Signale lediglich der bestimmten Fre
quenz f 1 abzugeben vermag.
In Abweichung von den vorstehend betrachteten Verhältnis
sen ist bei der Signallampe L 2 die Primärwicklung P 2 eines
Transformators T 2 dem Kontakt r 2 parallel geschaltet. Mit
seiner Sekundärwicklung S 2 ist der Transformator T 2 über
eine Gleichrichterdiode D 2 mit den Speisespannungsanschlüs
sen der Überwachungseinrichtung S 2 verbunden, bei der es
sich ebenfalls um eine fehlersichere Überwachungseinrich
tung handelt, die durch einen Sender gebildet sein mag.
Dieser Sender gibt auf seine Ansteuerung von dem Trans
formator T 2 her Signale mit einer anderen Frequenz f 2 ab.
Der erwähnte Transformator T stellt dabei einen Spannungs
transformator dar.
Im Hinblick auf die zuvor betrachteten Transformatoren T 1
und T 2 sei an dieser Stelle noch angemerkt, daß der Trans
formator T 1 als Stromwandler der Rotlicht-Signallampen
überwachung dient, während der Transformator T 2 als Span
nungswandler der Grünlicht-Signallampenüberwachung dient.
Neben den zuvor betrachteten Einrichtungen weist der in
Fig. 2 dargestellte Signalgeber noch die beiden bereits
in Fig. 1 angedeuteten Einstelleinrichtungen E 1, E 2 auf.
Der Einstelleinrichtung E 1 ist ausgangsseitig ein Relais
R 1 zugehörig, welches den in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1
angedeuteten Kontakt R 1 zu betätigen gestattet. Der Ein
stelleinrichtung E 2 ist gemäß Fig. 2 ausgangsseitig ein
Relais R 2 zugehörig, welches den in Fig. 2 und auch in
Fig. 1 angedeuteten Kontakt r 2 zu betätigen gestattet.
Bei den Einstelleinrichtungen E 1, E 2 handelt es sich,
wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt, um Emp
fänger, die auf ihnen von dem Steuergerät C gemäß Fig. 1
zugeführte Einstellsignale anzusprechen vermögen. Zu die
sem Zweck kann die Einstelleinrichtung E 1 ein frequenz
selektiver Empfänger sein, der lediglich Signale der Fre
quenz f 3 aufzunehmen vermag. Die Einstelleinrichtung E 2
kann durch einen frequenzselektiven Empfänger gebildet
sein, der lediglich Signale einer Frequenz f 4 aufzuneh
men vermag.
Bezüglich der Spannungsversorgung der Einstellsignalgeber
E 1, E 2 sei noch bemerkt, daß in Fig. 2 durch Strichpunkt
linien angedeutet ist, daß hierfür die Speisespannung der
Signallampen L 1, L 2 herangezogen werden kann. Da es sich
bei dieser Speisespannung um eine Wechselspannung handelt,
sind in die betreffenden Verbindungswege Gleichrichter
dioden D 3 bzw. D 4 eingefügt.
Bezüglich der in Fig. 2 angedeuteten Überwachungseinrich
tungen S 1, S 2 und der Einstelleinrichtungen E 1, E 2 sei
noch bemerkt, daß diese jeweils in gesonderte Übertra
gungsleitungen eingefügt sind, welche zwischen Klemmen b 13,
b 14 bzw. b 11, b 12 des Anschlusses B 1 und Klemmen b 23, b 24
bzw. b 21, b 22 des Anschlusses B 2 verlaufen. Demgemäß wird
das in Fig. 1 angedeutete Signalübertragungskabel KB ge
mäß Fig. 2 aus zwei Teilkabeln bzw. aus vier Adern be
stehen. Dabei können bei dem letzten der gewissermaßen
in Reihe geschalteten Signalgeber die durch die zugehöri
gen Überwachungseinrichtungen geführten Signalleitungen
einerseits und die durch die zugehörigen Einstelleinrich
tungen hindurchgeführten Signalleitungen andererseits
extern durch Leiterbrücken KS 2 bzw. KS 1 überbrückt sein,
wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Von einer solchen Maß
nahme wird man insbesondere in dem Fall Gebrauch machen,
daß die Signalgeber an dem gemeinsamen Steuergerät in der
aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeschlossen sind.
Bezüglich der nach Fig. 2 vorgesehenen fehlersicheren
Überwachungseinrichtungen S 1, S 2 und der ebenfalls nach
Fig. 2 vorgesehenen Einstelleinrichtungen E 1, E 2 sei noch
angemerkt, daß diese Einrichtungen jeweils mittels eines
gesonderten Übertragers in die zugehörigen Übertragungs
leitungen eingeschleift sind, um über diesen Übertrager
Signale abzugeben bzw. aufzunehmen.
Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Anordnungen erläutert worden ist, sei nunmehr die Arbeits
weise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung be
trachtet. Dabei wird davon ausgegangen, daß sowohl für die
Signalübertragung von den Überwachungseinrichtungen der
Signalgeber zu den Auswerteeinrichtungen des Steuergeräts
C als auch für die Signalübertragung von den Einstellsi
gnalgebern des Steuergeräts C zu den Einstelleinrichtungen
der einzelnen Signalgeber nach dem Frequenzmultiplexprin
zip gearbeitet wird. Dies bedeutet, daß die Einstellsignal
geber Sc 1 bis Scn gemäß Fig. 1 Signale jeweils einer von
n Frequenzen abzugeben vermögen, auf die die einzelnen
Einstelleinrichtungen, wie die Einstelleinrichtungen E 1,
E 2, der Signalgeber Sg 1 bis Sgx individuell anzusprechen
vermögen. In entsprechender Weise geben die fehlersicheren
Überwachungseinrichtungen, wie die Überwachungseinrichtun
gen S 1, S 2, Signale mit jeweils einer von insgesamt n Fre
quenzen ab, auf die die fehlersicheren Auswerteeinrichtun
gen Ec 1 bis Ecn gemäß Fig. 1 individuell anzusprechen ver
mögen. Bei den zuletzt erwähnten Frequenzen kann es sich
um die gleichen Frequenzen handeln, mit denen Signale auf
treten, die von den Einstellsignalgebern Sc 1 bis Scn gemäß
Fig. 1 abgegeben werden, und zwar in dem Fall, daß für die
Übertragung der Einstellsignale von diesen Einstellsignal
gebern andere Übertragungsleitungen benutzt werden als für
die Übertragung der Überwachungssignale von den Überwa
chungseinrichtungen, wie den Einrichtungen S 1, S 2 der Si
gnalgeber Sg 1 bis Sgx. Wird für die Übertragung sämtlicher
Signale jedoch lediglich eine einzige Übertragungsleitung
verwendet, so werden die Frequenzen der Überwachungssigna
le von den einzelnen Signalgebern her verschieden sein von
den Frequenzen der Einstellsignale, die den Signalgebern
zugeführt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wer
den die einzelnen Einstellsignalgeber Sc 1 bis Scn sequen
tiell zur Abgabe entsprechender Einstellsignale angesteu
ert. Die Aufnahme und Ausführung der betreffenden Ein
stellsignale wird in den einzelnen dadurch selektiv ange
steuerten Signalgebern überwacht, und zwar jeweils durch
eine der vorgesehenen fehlersicheren Überwachungseinrich
tungen. Diese Überwachungseinrichtung meldet dann das
einwandfreie Funktionieren der zugehörigen Signallampe,
wobei diese Meldung dann durch eine der fehlersicheren
Auswerteeinrichtungen Ec 1 bis Ecn in dem Steuergerät C
ausgewertet wird. Solange kein fehlerhafter Betrieb er
mittelt wird, wird von dem Steuergerät C die Wechsel
spannung Ua weiterhin an sämtliche Signalgeber Sg 1 bis
Sgx abgegeben. Wird jedoch ein fehlerhafter Betrieb
festgestellt bzw. tritt ein solcher auf, so spricht
das Auswerterelais M in dem Steuergerät C an und öffnet
seinen Kontakt m. Dadurch wird dann die Speisespannung
Ua für sämtliche Signalgeber Sg 1 bis Sgx abgeschaltet.
Um nun in die vorstehend erläuterte Überwachung nicht
nur die einzelnen Signallampen sondern soweit wie mög
lich auch die weiteren Überwachungseinrichtungen ein
zubeziehen, sind sowohl die Überwachungseinrichtungen
in den Signalgebern als auch die Auswerteeinrichtungen
in dem gemeinsamen Steuergerät C fehlersicher ausgebil
det. Dies bedeutet, daß diese Einrichtungen bei ihrem
Ausfall nicht ein einwandfreies Funktionieren der zu
überwachenden Signalgeber vortäuschen können, sondern
bei ihrer fehlerhaften Betriebsweise lediglich einen
Fehlerzustand signalisieren können. Derartige Überwa
chungseinrichtungen und Auswerteeinrichtungen sind kom
merziell erhältlich, so daß sie hier nicht näher be
schrieben zu werden brauchen.
Im vorstehenden ist die Arbeitsweise der Schaltungsan
ordnung unter Ausnutzung des Frequenzmultiplexprinzips
erläutert worden. Es sei hier jedoch darauf hingewiesen,
daß die Signalübertragung auch ohne weiteres nach einem
anderen Multiplexprinzip, beispielsweise nach dem Adres
senmultiplexprinzip oder Zeitmultiplexprinzip, erfolgen
könnte. In jedem Falle sollten jedoch die vorzusehenden
Überwachungseinrichtungen und die Auswerteeinrichtungen
fehlersicher ausgebildet sein, wie dies bezüglich der
betrachteten Ausführungsform der Erfindung angegeben
worden ist.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer
vorzugsweise für den mobilen Einsatz dienenden Verkehrssignal
anlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage, mit einem
gemeinsamen Steuergerät und mit in den einzelnen Signalgebern
enthaltenen Schalteinrichtungen, die mit von dem Steuergerät
her zugeführten Einstellsignalen Signallampen ein- bzw. auszu
schalten gestatten, wobei in den einzelnen Signalgebern (Sg 1
bis Sgx) für die Überwachung des Betriebs der zugehörigen
Signallampen (L 1, L 2) Überwachungseinrichtungen (S 1, S 2) vor
gesehen sind, die ihre Ausgangssignale an in den gemeinsamen
Steuergeräten (C) enthaltenen Auswerteeinrichtungen (Ec 1 bis
Ecn) selektiv abzugeben gestatten, wobei die Übertragung der Einstellsignale
und der Überwachungssignale auf einem gemeinsamen Signal-Übertragungskabel
erfolgt, und wobei bei einer verkehrsgefährdenden Störung
ein Ausschaltbefehl abgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signal
übertragung zwischen dem Steuergerät (C) und den Signalgebern
(Sgl bis Sgx) nach dem Frequenzmultiplexprinzip erfolgt, daß
fehlersichere Überwachungs- und Auswerteeinrichtungen vorge
sehen sind, und daß das gemeinsame Steuergerät (C) lediglich
bei ordnungsgemäßem Empfang von Ausgangssignalen von sämtlichen
Überwachungseinrichtungen (S 1, S 2) eine Speisespannung (Ua) für
die Signallampen (L 1, L 2) der Signalgeber (Sg 1 bis Sgx) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung
der Überwachungseinrichtungen (S 1′ S 2) mit der für die Signal
lampen (L 1, L 2) bereitgestellten Spannung unter Verwendung von
Übertragern (T 1, T 2) erfolgt, die in die Stromkreise der Signal
lampen (L 1, L 2) eingefügt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Über
tragung der Einstellsignale in dem gemeinsamen Steuergerät (C)
einzelne Einstellsignalgeber (Sc 1 bis Scn) und in den Signal
gebern (Sg 1 bis Sgx) für die einzelnen Signallampen (L 1, L 2)
Einstelleinrichtungen (E 1, E 2) vorgesehen sind, welche Ein
stellsignale von den Einstellsignalgebern (Sc 1 bis Scn)
lediglich selektiv aufzunehmen gestatten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung
der Einstelleinrichtungen (E 1, E 2) mittels der Speisespann ung
für die Signallampen (L 1, L 2) erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Signalgeber (Sg 1 bis Sgx) in an dem gemeinsamen
Steuergerät (C) angeschlossene Speisespannungs- und Signal
übertragungskabel (KV, KSE) eingefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035515 DE3035515A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Schaltungsanordnung zum betreiben von signalgebern einer verkehrssignalanlage, insbesondere strassenverkehrssignalanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035515 DE3035515A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Schaltungsanordnung zum betreiben von signalgebern einer verkehrssignalanlage, insbesondere strassenverkehrssignalanlage |
Publications (2)
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DE3035515A1 DE3035515A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3035515C2 true DE3035515C2 (de) | 1988-04-28 |
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ID=6112431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803035515 Granted DE3035515A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Schaltungsanordnung zum betreiben von signalgebern einer verkehrssignalanlage, insbesondere strassenverkehrssignalanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035515A1 (de) |
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- 1980-09-19 DE DE19803035515 patent/DE3035515A1/de active Granted
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