DE3035504A1 - Verfahren zum herstellen von kunststofformen und nach diesem verfahren hergestellter formensatz - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kunststofformen und nach diesem verfahren hergestellter formensatzInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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- B29C33/3842—Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining
- B29C33/3857—Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining by making impressions of one or more parts of models, e.g. shaped articles and including possible subsequent assembly of the parts
- B29C33/3878—Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining by making impressions of one or more parts of models, e.g. shaped articles and including possible subsequent assembly of the parts used as masters for making successive impressions
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Kunstatofformen und
- nach diesem Verfahren hergestellter Formensatz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer beliebig großen Anzahl völlig gleichartiger, insbesondere mehrteiliger Formen für die Fertigung von Massenartikeln aus PU oder ähn- lichen Kunststoffen , sowie auf einen nach diesem Verfahren hergestellten Formensatz.
- Bei der Herstellung aufgeschäumter oder anderer Kunststoffartikel in Großserien ist es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit meistenteils erforderlich eine ganze Reihe gleichartiger Formensätze zu verwenden, um hohe Ausstoßzahlen zu erreichen. Da zugleich im allgemeinen die Forderung besteht, daß sämtliche Teile die gleichen Toleranzen hinsichtlich irgendwelcher Einbauabmessungen oder Anschlußmaße aufweisen müssen, ist die Herstellung mehrerer, derart identischer Formen auf mechanischem und/oder manuellem Bearbeitungswege nicht nur äußerst schwierig und kostenaufwendig, sondern insbesondere bei unregelmäßigen Außenkonturen und Oberflächenstrukturen, teilweise sogar gänzlich unmöglich.
- Hier knupft nun die vorliegende Erfindung an, mit der Aufgabe, ein Herstellungsverfahren und danach gefertigte, insbesondere mehrteilige Formen zu schaffen, die in allen Belangen völlig identisch, sowie einfach und in beliebiger Anzahl herstellbar sind.
- Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß von den einzelnen Formenteilen zunächst je eine sogenannte Zwischen- oder Mutterform durch mechanische und/oder manuelle Bearbeitung hergestellt wird und diese Mutterformteile als Modell für das Anfertigen der eigentlichen Endformen dienen und das Herstellen der Endformen mit- tels Schaffung von Negativabgüssen der Mutterformteile erfolgt.
- Auf diesem, erfindungsgemäß erstmals vorgeschlagenen Wege ist es somit möglich, von der Mutterform aus, eine beliebige Anzahl von Endformabgüssen herzustellen und zugleich gewährleistet, daß jede dieser abgegossenen oder ähnlich geschaffenen Endformen, völlig gleiche Toleranzen, Strukturierungen u.dgl. aufweist.
- In den Zeichnungen sind die einzelnen, erfindungsgemäßen Verfahrensgänge der Formenherstellung sowie die fertige Form selbst, schrittweise als schematische Querschnittsdarstellungen aufgeführt und anhand derselben im Anschluß daran näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Endform in geschlossenem Zustand, Fig. 2 eine Explosionszeichnung zu Fig. 1, Fig. 3 die Mutterform für das Formoberteil, Fig. 4 die Mutterform für dS rmunterteil und Fig. 5 die Endform für die Herstellung zur einlage.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Form zum Herstellen leistenförmiger Körper 4 aus PU-Schaum, beispielsweise von Armlehnen bei Flugzeugsitzen, besteht in ihrem wesentlichen Aufbau aus einem Oberteil 1 mit zugehörigen Unterteil 2 und der den Formhohlraum 2' auskleidenden, auswechselbaren Silikoneinlage 3. Als Material für die Formenteile 1 und 2 dient eine ãusge-härtete Kunststoffmasse, die ebenso wie das Silikon o.dgl. keine haftende Verbindung mit dem aus PU-Schaum hergestellten Werkstück 4 eingeht.
- Die Herstellung von Formober und -unterteil in beliebig großer Anzahl völlig identischer Art, geschi@ht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nun auf folgen@e Art: a. #ur das FUmoberteil 1 wird, wie Flg~ 3 zeigt, eine Mutterform 1a aus einem festen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, durch mechanishes und manuelles Be arbeiten des Rohmaterialg hergestellt. Dieser Körper 1a erhalt nun eine seitliche kastenförmige Umkleidung 6, deren Höhenüberstand "h" der Stärke des späteren Oberteilflansches "H" entspricht. D rch Ausfüllen des so entstandenen Hohlraumes I mit einer aushärtenden Kunststoffmasse und Glatt streichen derselben an der Formoberseite "0" entsteht das Endformoberteil 1.
- b. In äquivalenter Weise wird auch das Formunterteil 2 gemäß Fig. 4 hergestellt, wobei das Mutterformteil 2a zur Bildung des für die spätere Endform wichtigen Formhohlraumes II, ebenfalls von einer kastenförmigen, seitlichen Umkleidung 7 begrenzt wird.
- Um nun in gleichartiger Anwendung des allgemeinen Grundgedankens dieser Erfindung, auch unter weitestgehender Verwendung dieses Formensatzes 1 und 2, eine beliebige Anzahl stets gleichartiger Silikoneinsätze 3 fertigen zu können - diese Einsätze müssen bei der Fertigung der PU-Werkstu#cke nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen ausgewechselt werden - ist es lediglich erforderlich, auf das Formoberteil 1 das Urmedell der späteren Werkstücke 4 aufzusetzen, beide zusammen in den konischen Formhohlraum 2' einzulegen und den verbleibenden freien Raum mit der Silikonmasse auszufüllen. Somit ist zunächst ein Silikon-Urabguß des Ausgangsmodells geschaffen, mit konischer und dem Formhohlraum 2' angepaßter Außenkontur 3a, strukturierter Innenseite 3b und den Hinterschneidungen 3c des Urmodells. Überhaupt erlaubt erst diese Silikoneinlage, die infolge ihrer Elastizität später jeweils leicht von den Werkstücken abgezogen werden kann, die Herstellung hinterschnittener Werkstücke in einfachen Formen.
- Wie schließlich Fig. 5 noch zeigt, kann aus dem Endformunterteil 2 mit eingelegtem Silikonurmodell 3 und einem seitlichen Begrenzungs- kasten 8 ein weiteres Endformteil 5 hergestellt werden, das die Fertigung einer beliebig großen Anzahl völlig identischer Silikoneinlagen 3 ermöglicht.
- Sämtliche zeichnerischen Darstellungen sind rein schematischer Art und nur als Querschnitt durch eine Form wiedergegeben. Gegenseitige Zentrierungen der Formenteile sind deshalb ebenso weggelassen worden wie die üblichen Eingußtrichter, Entlüftungen der Formhohlräume oder dergleichen und dienen lediglich zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer beliebig großen Anzahl völlig gleichartiger, insbesondere mehrteiliger Formen für die Fertigung von Massenartikeln aus PU oder ähnlichen Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen Formenteilen ( 1 und 2 ) zunächst je eine sogenannte Zwischen oder Mutterfdrm ( 1a bzw. 2a ) durch mechanische und/oder manuelle Bearbeitung hergestellt wird und diese Mutterformteile als Modell fur das Anfertigen der eigentlichen Endformen ( 1 und 2 ) dienen.
- 2. Verfahren nach AnspruCh 1, gekennzeichnet durch Herstellen der Endformen ( 1 und 2 ) mittels Schaffung von Negativabgwasel der Mutterformteile ( la bzw. 2a ).
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Ausformen einer vorzugsweise auswechselbaren Silikoneinlage ( 3 ) in mindestens einer der Endformen ( 2 ) mittels der Negativabgusse ( 1 und 2 ) und dem Urmodell ( 4 ), sowie Schaffung eines der Außenkontur ( 45 ) sowie Oberflächenstruktur des Urmodells ( 4 ) entsprechenden, weiteren Endformteils ( 5 ), zur Herstellung beliebig vieler Silikoneinlagen ( 3 ) im gleichen Formensatz.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischen- bzw. Mutterform ( 1a und 2a ) aus einem festen Werkstoff herausgearbeitet wird, die Endformen ( 1, 2 und 5 ) sowie die Silikoneinlage ( 3 ) durch Gießen o.dgl. mittels aushärtender Materialien hergestellt werden.
- 5. Endform bzw. Formensatz zur Fertigung von Massenartikeln aus PU oder ähnlichen Kunststoffen, hergestellt nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Formensatz ( Fig. 1 und 2 ) aus einem Ober- ( 1 ) und einem Unterteil ( 2 ) besteht und letzteres im Bereich seines Formhohlraumes ( 2' ) mit einer Silikoneinlage ( 3 ) o.dgl.ausgekleidet ist.
- 6. Endform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikoneinlage ( 3 ) eine konische AuBenkontur ( 3a ) und auf ihren strukturierten Innenseiten ( 3b ), Hinterschneidungen ( 3c ) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19803035504 DE3035504A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Verfahren zum herstellen von kunststofformen und nach diesem verfahren hergestellter formensatz |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3035504A1 true DE3035504A1 (de) | 1982-04-22 |
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ID=6112428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803035504 Withdrawn DE3035504A1 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Verfahren zum herstellen von kunststofformen und nach diesem verfahren hergestellter formensatz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3035504A1 (de) |
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-
1980
- 1980-09-19 DE DE19803035504 patent/DE3035504A1/de not_active Withdrawn
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