DE3033395C2 - Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses - Google Patents

Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses

Info

Publication number
DE3033395C2
DE3033395C2 DE3033395A DE3033395A DE3033395C2 DE 3033395 C2 DE3033395 C2 DE 3033395C2 DE 3033395 A DE3033395 A DE 3033395A DE 3033395 A DE3033395 A DE 3033395A DE 3033395 C2 DE3033395 C2 DE 3033395C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
cab
pawl
lever
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3033395A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3033395A1 (de
Inventor
Werner 7060 Schorndorf Napierala
Karl-Heinz Ing.(grad.) 5600 Wuppertal Tölle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Tack and Gabel GmbH and Co KG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Tack and Gabel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Tack and Gabel GmbH and Co KG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE3033395A priority Critical patent/DE3033395C2/de
Priority to SE8104967A priority patent/SE445324B/sv
Priority to IT23708/81A priority patent/IT1138174B/it
Priority to GB8126561A priority patent/GB2084236B/en
Priority to FR8116885A priority patent/FR2489875A1/fr
Publication of DE3033395A1 publication Critical patent/DE3033395A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3033395C2 publication Critical patent/DE3033395C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • B62D33/07Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position
    • B62D33/071Locking devices for cabins in driving position; Shock and vibration absorbing devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Bei dieser bekannten Vorrichtung (DE-AS 20 09 490) ist das Sperrelement als keilförmiger Riegel ausgebildet, welcher den Schließbolzen innerhalb einer keilförmigen Aufnahmeöffnung in Querrichtung durchsetzt Die Aufnahmeöffnung bildet eine geneigt zur Bolzenlängsachse angeordnete Keil- bzw. Schließfläche, an welche sich der Riegel mit seiner entgegen seiner Schließ- bzw. Einfallrichtung keilförmig ansteigenden Sperrfläche flächenparallel anlegen kann. Zur Vermeidung eines Klappergeräusche verursachenden Spiels ist der keilförmige Riegel mittels eines nur einen verhältnismäßig geringen Federweg ermöglichenden Tellerfeder-Pakets in Einfallrichtung druckfederbelaste' Zur Entriegelung der Vorrichtung wird die an ein Bedienungsgestänge angeschlossene Tellerfeder-Anordnung mitsamt dem keilförmigen Riegel aus der keilförmigen Aussparung des Schließbolzens herausgezogen.
Inzwischen haben die Anmelderinnen das Bedürfnis nach einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln erkannt, welche auch dann noch eine mühelose und zugleich sichere Verriegelung zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgesteil zuläßt, wenn das Fahrerhaus sich betriebsbedingt während des Verriegelungsvorgangs nicht gänzlich in seiner abgesenkten Position befindet Derartige Betriebszustände ergeben sich dann, wenn das Fahrgestell auf unebenem Gelände um ein gewisses Maß tordiert, mit der Folge beispielsweise, daß sich bei einem beidseitig verriegelbaren Fahrerhaus die rechte Fahrerhausseite vollends in ihrer abgesenkten Position befindet während die linke Fahrerhausseite noch um ein gewisses Maß vor- ihrer gänzlich abgesenkten Position entfernt ist Während beim Gegenstand der DE-AS 20 09 490 die Verriegelung mit einer Zusatzhandhabung bewußt herbeigeführt tverden muß, erscheint den Anmelderinnen zudem eine Vorrichtung wünschenswert, welche unter Ausschaltung jeglicher Bedienungsfehler eine sichere selbsttätige Verriegelung gestattet
Eine zusätzliche Sicherheit gegen Fehlbedienung bietet bereits eine andere vorbekannte Verriegelungsvorrichtung (DE-AS 15 53 470), welche im Unterschied zur eingangs bezeichneten gattungsgemäßen Vorrichtung eine bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen allgemein übliche Gabelfalle mit SchließbUgel aufweist. Die Gabelfalle dieser bekannten Vorrichtung weist für den Eingriff einer Sperrklinke eine Hauptrast und eine Vorrast auf. Die Vorrast gestattet daher zusätzlich zur Hauptschließstellurg eine Vorschließstellun^.
Ausgehend vom Gegenstand der eingangs beschriebenen Gattung (DE-AS 20 09 490), liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche a^ch bei relativ großen Abstandstoleranzen zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell eine sichere, selbsttätige Verriegelung gestattet. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Kennzeichnungsmerkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Wenn nun bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schließendlage erreicht ist, das heißt, das Fahrerhaus gänzlich abgesenkt ist, so liegt die mit dem größeren
Krümmungsradius verlaufende erste Riegelfläche etwa unterhalb der Wälzkante an der SchlieL fläche des Schließbolzens an. In dieser Lage ist die Sperrklinke unter der Wirkung der Federkraft in ihre gänzlich eingefallene Position versetzt worden.
Wenn sich jedoch das Fahrerhaus nicht vollends in seiner abgesenkten Endlage befindet, mithin ein zusätzlicher Abstand zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgestell verbleibt, kann sich die Wälzkante des Schließbolzens nicht etwa an einer definierten zusätzli- chp.n Rast (DE-AS 15 53 470), sondern an irgendeiner beliebigen Stelle entlang der gegenüber der ersten Riegelfläche zurückweichenden Sperrfläche abstützen. Da die Sperrfläche entgegen der Einfallrichtung und entgegen irgendeiner Tangente an die Riegelfläche mit dem größeren Krümmungsradius ansteigt, wobei die Federkraft die Sperrfläche der Sperrklinke gänzlich gegen die Wälzkante drückt, ist das Fahrerhaus in einem verhältnismäßig großen Toleranzbereich sicher verriegelbar. Eine zusätzliche Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Entriegelung bietet die Riegelfläche mit dem kleineren Krümmungsradius, welche zugleich die Verriegelungstoleranz begrenzt.
Im Unterschied zum keilförmigen Sperrelement gemäß der DE-AS 20 09 490, das nur eine geringfügige abgefederte Bewegung vollführen kann, ist die erfindungsgemäße Sperrklinke über ihren gesamten Schwenkbereich abgefedert. Aufgrund dieser Eigenschaft kann die erfindungsgemäße Sperrklinke — je nach Relativstellung des Schließbolzens zu ihr — dessen Wälzkante stets sicher abtasten und festlegen. Andererseits ist durch diese Ausbildung die Voraussetzung für eine automatische Verriegelung geschaffen worden. Wenn sich nämlich die erfindungsgemäße Sperrklinke bei weit abgekippter Position des Fahrerhauses in ihrer eingefallenen Endlage befindet und das Fahrerhaus sodann abgesenkt werden soll, ist der Schließbolzen zur Einleitung des Verriegelungsvorganges selbsttätig in der Lage, die Sperrklinke während der Absenkbewegung des Fahrerhauses hochzudrücken, worauf sich — wiederum selbsttätig — die Verriegelungs- bzw. Verriegelungsendlage einstellt, in welche die Sperrklinke eingefedert ist und in welcher sie entweder mit ihren Riegelflächen oder mit ihrer Sperrfläche am Schließbolzen anliegt.
Zu erwähnen bleibt noch, daß die kennzeichnende Merkmalsgruppe a) des Hauptanspruchs bereits Gegenstand der vorveröffentlichten DE-OS 21 04 385 ist
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ünteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung r.äher dargestellt Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine schematische Gesamtanordnung eines Fahrerhauses in der abgesenkten sowie in der abgekippten Lage,
Fig.3 bis 5 Sperrklinke und Schließbolzen in verschiedenen Relativstellungen (Schließ- bzw. Verriegelungslagen) zueinander,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln in entriegelter Stellung und
Fig.7 eine Seitenansicht der Vorrichtung in ihrer Verriegelungsendlage.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener Position (Fig.2) und abgesenkter Position (Fig. 1) kippbaren Fahrerhauses 13 allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Die Vorrichtung 10 besteht aus je einem an der linken sowie an der rechten Seite des Fahrerhauses mit diesem schwenkbar befestigten Verschlußoberteil 11 sowie aus je einem, mit dem Verschlußoberteil 11 zusammenwirkenden, jeweils auf einer Stoßdämpferanordnung 14 eines Fahrgestells 15 befestigten Verschlußunterteil 12, dessen wesentlicher Bestandteil ein Schließbolzen (16) ist.
Zur Entriegelung der Vorrichtung 10 hat das Verschlußoberteil 11 einen Betätigungshebel 45.
Das Fahrerhaus 13 ist um die Kippachse K schwenkbar. Die Öffnungsrichtung des Fahrerhauses 13 ist mit Ro und die Schließrichtung des Fahrerhauses 13 mit R, bezeichnet. Di«· Längsachse — Bolzenlängsachse — des Schließbolzen 16 ist mit By bezeichnet.
Zum Entriegeln der Vorrichtung 10 wird der Betätigungshebel 45 in Offenstellung bewegt und das Fahrerhaus 13 um die Kippachse K entlang der Öffnungsrichtung R0 nach oben abgeschwenkt. Die Zurückbewegung in die abgesenkte Lage erfolgt entlang der Sch!ießr'rhtung /?.. wobei sich eine Verriegelung zwischen dem Verschlußoberteil 11 und dem Verschlußunterteil 12 selbsttätig einstellt.
In den Fig.3—5 ist anhand eines, dem ansonsten nicht dargestellten Verschlußoberteil 11 zugeordneten Sperrelements in Form einer Sperrklinke 18 sowie anhand des, dem ebenfalls nicht weiter dargestellten Verschlußunterteil 12 zugeordneten Schließbolzens 16 detailliert dargestellt, wie diese beiden Teile zusammenwirken.
Die Sperrklinke 18 ist um eine Lagerachse L schwenkbar angeordnet. Die der Sperrklinke 18 zugeordnete Einfallrichtung, welche einem Krümmungsradius um die Lagerachse L folgt, ist mit Re bezeichnet. Wegen der im Verhältnis zum Kippradius r* des Fahrerhauses 13 sehr kleinen radialen Erstreckung der Sperrklinke 18 sei mit Bezug auf die Richtungen R0 (Öffnungsrichtung des Fahrerhauses 13) und R1 (Schließrichtung des Fahrerhauses 13) angenommen, daß diese im wesentlichen parallel zur Bolzenlängsachse By verlaufen.
Fig.3 besagt, daß sich das Fahrerhaus 13 in seiner gänzlich abgesenkten Position und sich die Vorrichtung 10 somit in ihrer Verriegelungsendlage befinden. Der Schließbolzen 16 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und besitzt eine im wesentlichen hohlkehlenartige Schließfläche F5, welche unter Einbeziehung einer sehr geringen Toleranz einem größeren Radius η um die Lagerachse L folgt. Oben, das heißt in Öffnungsrichtung R0 des Fahrerhauses 13 vorn, findet die Schließfläche Fs ihren Abschluß an einer nach einem verhältnismäßig kleinen Radius gerundeten Wälzkante W.
Die an der Verriegelung beteiligten Flächen der Sperrklinke 18 weisen eine zwischen Begrenzungspfeilen 21 und 22 angeordnete ebene Sperrfläche Fsp auf, welche in Einfallrichtung Rc hinten von einer zwischen Begrenzungspfeilen 20 und 21 angeordneten ersten Riegelfläche Fr\ und in Einfallrichtung Äevorn von einer zweiten Riegelfläche Fri zwischen Begrenzungspfeilen 22 und 23 fortgesetzt ist
Die erste Riegelfläche Fr\ folgt ebenfalls dem größeren Radius η und die Riegelfläche Fr2 einem gegenüber η kleineren Radius n. Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Sperrfläche F^ entgegen der Einfallrichtung und gegenüber irgendeiner Tangente T an die Riegelfläche Fr 1 ansteigt
Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß die konvexe Riegelfiäche Fr 1 und die konkave Schließfläche F» welche beide
demselben größeren Radius r\ folgen, in der Verriegelungsendlage aufeinander liegen, wobei die Sperrklinke 18 entsprechend der Druckfederkraft Pt ständig und über ihren gesamten Schwenkbereich in Einfallrichtung Re belastet ist. Wenn nun bei dem in F i g. 3 dargestellten Zustand eine äußere Kraft versucht, das Führerhaus 13, und damit die mit dem Führerhaus 13 raumfeste Lagern hse L, in der Öffnungsrichtung R0 wegzuschwenkrin, so sind der Schließbolzen 16 und die Sperrklinke 18 gegeneinander blockiert, wobei die Verriegelungskräfte von der Schließfläche F1 radial über die Riegelfläche Frl auf eine Gelenkstelle 19 der Lagerachse L übertragen werden. In dieser Stellung des Schließbolzens 16 zur Sperrklinke 18 ist bei von außen auf das Fahrerhaus 13 einwirkenden Kräften eine Relativbewegung zwischen dem Schließbolzen 16 und der Sperrklinke 18 ausgeschlossen.
Anhand von Fig. 3 wird ebenfalls deutlich, daß die Anordnung Hnrrh bewußte Bewecuna der Sperrklinke 18 um die Lagerachse L entgegen der Einfallrichtung Re und entgegen der Federkraft P/ohne weiteres entriegelt werden kann.
Anhand von F i g. 4 ist zu ersehen, daß sich das Fahrerhaus 13 um ein gewisses Maß in Öffnungsrichtung Ro bewegt hat. Der Schließbolzen 16 sei, ebenso wie entsprechend den Fig.3 und 5, als ortsfest unterstellt, während ,die Lagerachse L gemeinsam mit dem Fahrerhaus 13 um einen gewissen Betrag höher angeordnet ist. was im Betrieb eines Lastkraftwagens, beispielsweise durch Torsion des Fahrgestells im Gelär Ie, möglich ist. Auch in dieser Betriebslage ist eine sichere Verriegelungsstellung gegeben, denn die Wälzkante W liegt an der gewissermaßen keilförmig zu ihr verlaufenden Sperrfläche Fsp an, wobei die Sperrklinke 18 wiederum in Einfallrichtung Re federbelastet ist. Anhand von Fig.4 wird deutlich, daß bei jeder beliebigen Relativlage der Sperrfläche Fspzur Wälzkante W eine sichere Verriegelung zwischen dem Schließbolzen 16 und der Sperrklinke 18 gewährleistet ist
Der maximale Positionenunterschied zwischen dem Schließbolzen 16 und der Sperrklinke 18 ist beim Vergleich von Fig.3 mit Fig.5 ersichtlich. Gemäß Fig.5 liegt die Riegelfläche F-2 mit dem kleineren Radius /5 an der Wälzkante W an, so daß eine Selbstblockade der Sperrklinke 18 gegenüber dem Schließbolzen 16 eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Bauteilen verhindert. Sobald das Fahrzeug nach einer Torsionsstellung des Fahrgestells 15 im Gelände wieder in die Normallage zurückkehrt, tastet die Wälzkante W gewissermaßen die Sperrfläche Fsp unter der Wirkung der auf die Sperrklinke 18 in Einfallrichtung Re ausgeübten Federkraft Pf bei ständiger Aufrechterhaltung der Schließlage solange ab, bis als Zwischenstadium zunächst der Zustand gemäß F i g. 4 und nachfolgend am Ende die Verriegelungsendlage gemäß F i g. 3 (s. a. F i g. 7) erreicht ist
Die Sperrklinke 18 ist gänzlich entgegen der Federbelastung Pr außer Eingriff mit dem Schließbolzen 16 schwenkbar. Wenn demnach die Sperrklinke 18 ihre gänzlich eingefallene Endlage gemäß F i g. 3 einnähme, sich aber außer Eingriff mit dem Schließbolzen 16 (z. B. bei gänzlich abgekipptem Fahrerhaus 13) befände, könnte die Sperrklinke 18 bei Zurückschwenken des Fahrerhauses 13 nach unten mit einer Gleitfläche 24 auf die im wesentlichen Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25 des Schließbolzens 16 aufprallen. Hierbei würde die Sperrklinke 18 entgegen der Federkraft Pf zurückgeschwenkt, um bei weiterer Bewegung in Schließrichtung R5 nacheinander die Relativstellungen gemäß den Fig. 5—3 bis zur Verriegelungsendlage zu durchlaufen.
Die Sperrklinke 18 ist zweckmäßig aus einem plattenförmigen Stanzteil aus verhältnismäßig dickem Stahlblech gebildet, während der Schließbolzen 16 ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil (Formdrehteil) aus geeignetem Stahl ist. Der rotationssymmefrische Schließbolzen 16 bietet den Vorteil, daß eine größere Anzahl gleichgestalteter Sperrklinken 18 vorgesehen sein kann, deren Lagerachsen L sich sämtlich in der gleichen Ebene, welche der Ebene durch die Kippachse K parallel ist, befinden.
In Offnungsrichtung /?odes Fahrerhauses 13 schließt sich an die rotationssymmetrische hohlkehlenartige Schließfläche F, des Schließbolzens 16 eine Zylindermantel-Außenfläche 26 an. In Öffnungsrichtung /?„ des Fahrerhauses, in der Öffnungsrichtung Rn verjüngend schließt sich an die Zylindermantel-Außenfläche 26 die Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25 an. Im obersten Bereich der Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25 ist ein Betätigungsschlitz 27 vorgesehen, über den der Schließbolzen 16 zwecks Axialverstellung mittels eines nicht näher erläuterten und in Fig. 6 dargestellten Gewindes um die Bolzenlängsachse By gedreht werden kann.
Der Übergang zwischen der Schließfläche F1 und der Zylindermantel-Außenfläche 26 ist von der nach einem relativ kleinen Radius gerundeten Wälzkante W gebildet. Nach einem ähnlich kleinen Radius gerundet ist auch der Übergang zwischen der Zylindermantel-Außenfläche 26 und der Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25.
In der Verriegelungsendlage (F i g. 3) erstrecken sich die Gleitfläche 24 und die Kontur der Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmanteifläche 25 etwa parallel zueinander, wodurch beim Zusammenwirken der Flächen 24 und 25 während der Einleitung des vorbeschriebenen automatischen Schließvorganges eine möglichst geringe Pressung erzielt wird.
In den F i g. 6 und 7 ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Und zwar sind zwei Sperrklinken 18 mit jeweils einem Lagerauge 28 (F i g. 3—5) vorgesehen, in welchem jeweils ein erster Kniehebel 38 je eines Kniehebelgelenks 29 gelagert ist. Beide mit den Kniehebelgelenken 29 versehenen Sperrklinken 18 sind hinsichtlich einer parallel zu ihren Lagerachsen L durch die Bolzenlängsachse ß, verlaufenden Symmetrieebene (nicht dargestellt) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und insbesondere diametral gegenüber auf einer Grundplatte 30 befestigt. Die Grundplatte 30 wiederum ist an einer geeigneten Stelle fest mit dem Fahrerhaus 13 verbunden.
Aus den Fig.6 und 7 und insbesondere aus den Fig.3—5 ist deutlich zu ersehen, daß jede Sperrklinke 18 eine zur Lagerachse L hin weisende Hinterschneidungsfläche 31 bildet, welche sich in der Schließlage der Vorrichtung 10 an eine mit dem Fahrerhaus 13 raumfeste Gegenfläche 35 bzw. Gegenkante anlegen kann. Hierbei besitzt jede Sperrklinke 18 einen Fortsatz 32, welcher sowohl die Sperrfläche F^, die Riegelflächen Fr\ und Fr2 und die Hinterschneidungsfläche 31 bildet Die Hinterschneidungsfläche 31 folgt einem Radius η um die Lagerachse L der Sperrklinke 18.
Der Fortsatz 32 der Sperrklinke 18 durchgreift ein im oberen Bereich mit einer kreiszylindrischen und in seinem unteren Bereich mit einem kegelstumpfförmigen
230 266/304
Mantel versehenes Führungselement 33 innerhalb einer Aussparung 34. Die Innenfläche des oberen zylindrischen Abschnitts des Führungselements 33 führt und zentriert sich mit seitlichem Bewegungsspiel an der Zylindermantel-Außenfläche 26 des Schließbolzens 16.
Jeweils in seinem unteren Bereich bildet jede Aussparung 34 eine Gegenfläche bzw. -kante 35, an welcher sich die Hinterschneidungsfläche 31, die dem Radius r$ um L f -.Igt, abstützen kann, während sich die Sperrklinke 18 in irgendeiner Schließlage entsprechend den Fig.3—5 befindet. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird nach Art eines Kraftschlusses eine Abstützung zwischen jeder Hinterschneidungsfläche 31 und der zugehörigen Gegenfläche 35, von welcher der Kraftfluß direkt in die Grundplatte 30 eingeleitet wird, unter Entlastung der in L befindlichen Gelenkstellen 19 erzielt. Das Führungselement 33 ist bezüglich einer Durchtrittsöffnung 36 der Grundplatte 30 zentriert und zweckmäßig mit dieser verschweißt.
Im übrigen weist jede Sperrklinke 18 eine von ihrer Lagerachse L weg weisende Stützfläche 37 auf, welche sich in der Verriegelungsendlage (Fig. 7) außen am zylindrischen Teil des Führungselements 33 abstützen kann. Durch diese Maßnahmen wird eine zusätzliche Stabilität der Sperrelemente in der Verriegelungsendlage der Vorrichtung 10 erzielt.
An dem der Lagerachse L abgewandten Endbereich einer jeden Sperrklinke 18 ist in dem Lagerauge 28 das äußere Ende eines ersten Kniehebels 38 angelenkt. Das äußere Ende eines zugehörigen zweiten Kniehebels 30 ist im Drehlager 40 an einem fest mit der Grundplatte 30 verb'indenen und senkrecht auf dieser stehenden Joch 41 angelenkt. Die ersten und zweiten Kniehebel 38 und 39 bilden im Drehlager 42 ein Kniegelenk 43. Nachzutragen ist noch, daß das Drehlager im Lagerauge 28 der Sperrklinke 18 die Bezugsziffer 44 trägt.
Beide Kniehebelgelenke 29 sind auf der dem Betrachter der Fig. 6 und 7 zugewandten Vorderseite des Jochs 41 angeordnet, während ein Betätigungshebel
45 zur Handhabung der Vorrichtung 10 auf der Rückseite des Jochs 41 angeordnet ist und letzteres durch einen Durchgriffschlitz 63 hindurch im Bereich einer Kröpfung 17 des Jochs 41 mit einem inneren Hebelarm 51 durchgreift.
In der Verriegelungsendlage der Vorrichtung 10, in welcher beide Sperrklinken 18 sich in ihrer gänzlich eingefallenen Position befinden, befinden sich die ersten und zweiten Kniehebel 38 und 39 in einer gestreckten Lage(Fig. 7).
Eine gemeinsame Betätigung der Kniehebel 29 im Sinne einer Ver- und Entriegelung der Sperrklinken 18 geschieht dadurch, daß an den Kniegelenken 43 in den Drehlagern 42 kniehebelartige, in einem mitiigen Gelenk 46 ihrerseits aneinander angelenkte Betätigungslaschen 47 und 48 vorgesehen sind.
Das mittige Gelenk 46 weist einen eine Hinterschneidung bildenden, an der Rückseite des Jochs 41 geführten Führungsflansch 49 auf, während der das mittige Gelenk
46 bildende Gelenkzapfen einen in dem Joch 41 vorgesehenen Kulissenschlitz 50 mit seitlichem Bewegungsspiel durchsetzt. Dieses seitliche Bewegungsspiel dient zum Ausgleich der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 45, dessen innerer Hebelarm 51 ebenfalls am mittigen Gelenk 46 angelenkt ist, während dessen mittlerer Bereich, wie vorerwähnt, am Drehlager 40 angelenkt ist. Durch die Führung des mittigen Gelenks 46 innerhalb des sich im wesentlichen entlang der Bolzenlängsachse By erstreckenden Kulissenschlitzes 50 ergeben sich symmetrische Bewegungsverhältnisse, so daß eine ausbalanzierte Verriegelung der beiden diametral gegenüberliegenden Sperrklinken 18 am Schließbolzen 16 gewährleistet ist.
Ein Ende 52 einer Zugfeder 53 ist am äußeren Betätigungsarm 54 des einen Doppelhebel bildenden Betätigungshebels 45 angelenkt. Das andere Ende 55 der Zugfeder 53 ist am Joch 41 angelenkt. Beim Vergleich der F i g. 6 und 7 miteinander ergibt sich, daß sich die Längsachse der Zugfeder 53 in Offenstellung der Vorrichtung 10 (Fig.6) auf der einen Seite des Drehlagers 40 des Betätigungshebels 45 und in der Schließlage (Fig. 7) auf der anderen Seite des Drehlagers 40 des Betätigungshebels 45 erstreckt. Auf diese Weise bewirkt die Zugfeder 53 jeweils eine gesicherte Endlage sowohl in der entriegelten als auch in der verriegelten Stellung des Verschlußoberteils 11.
Wie aus den Fig.6 und 7 weiterhin ersichtlich, weist der innere Hebelarm 51 einen nach oben gerichteten Ansatz 56 auf An dem Ansatz 56 ist ein Tasthebel 57 mittels eines Drehlagers 58 angelenkt. Eine Feder 59
JO belastet den Tasthebel 57 in Richtung Z Zugleich bildet der Tasthebel 57 an seinem oberen Ende mit dem Ansatz 56 einen Anschlag 60, welcher eine Weiterdrehung in Richtung Z verhindert. Der Tasthebel 57 kann daher lediglich entgegen der Richtung Z verschwenkt werden, was bedeutet, daß der Tasthebel 57 einseitig ausschwenken bzw. ausweichen kann.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung 10 ermöglicht folgende vorteilhafte Schließfunktion: anhand von Fig.6 ist vorstellbar, daß das Verschlußoberteil 11 (in
ίο entriegelter Stellung) bei der Absenkung des Fahrerhauses 13 nach unten bewegt wird. Hierbei wird bei weiter fortschreitender Absenkbewegung ein unteres abgewinkeltes Tastende 61 des Tasthebels 57 gegen den oberen Teil des Schließbolzens 16 stoßen, wodurch das mittige Gelenk 46 — und mit ihm die Betätigungslaschen 47 und 48 — nach oben verschoben und zugleich der innere Hebelarm 51 des Betätigungsarms 45 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Hierdurch gelangt die Längsachse der Zugfeder 53 über den durch das Drehlager 40 gebildeten Totpunkt hinweg nach außen, so daß sich (bei Streckung der Kniehebelgelenke 29) die Schließstellung gemäß F i g. 7 ergibt, wobei zusätzlich auf die Sperrklinken 18 wirkende, die Federkraft Pr aufbringende Wickelfedern 62 voll wirksam werden. Bei dieser Bewegung gelangt der Tasthebel 57 mit seinem unteren abgewinkelten Tastende 61 in eine seitliche Ruheposition und kann demnach nicht eine Überführung der Vorrichtung 10 in die Öffnungsstellung (F i g. 6) behindern, da er seitlich entgegen der Richtung Zausweichen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener und abgesenkter Position um eine Kippachse kippbaren Fahrerhauses eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem fahrgestellseitig gehaltenen, mit seinem freien Ende in Öffnungsrichtung des Fahrerhauses weisenden Schließbolzen, gegen dessen zur Bolzenlängsachse geneigte Schließfläche mindestens ein fahrerhausseitig gehaltenes, in seiner Einfallrichtung durch eine Feder belastetes Sperrelement mit einer entgegen der Einfallrichtung ansteigenden Sperrfläche anlegbar ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) in an sick bekannter Weise ist das Sperrelement als eine, um eine parallel zur Ebene der Kippachjo (K) des Fahrerhauses (13) angeord- ^ nete Lagerachse (L) schwenkbare Sperrklinke (18) ausgebildet die entgegen der Federbelastung (Pi) gänzlich außer Eingriff mit dem Schließbolzen (16) bringbar ist
b) die Sperrklinke (18) fäll» in etwa entlang der ö Schließrichtung (R,) des Fahrerhauses (13) ein,
c) die Sperrfläche (Fsp) der Sperrklinke (18) ist in Einfallrichtung (Re) hinten von einer ersten und in Einfallrichtiing (Rc) vorn von einer zweiten, jeweils kreisförmig konvex um die Lagerachse *° (L) gekrümmten Riegelfläche (Fr\\ Fr2) begrenzt
d) der Krümmungsradius (r\) der ersten Riegelfläche (Fr \) ist größer ate der Krümmungsradius (n) der zweiten Riegelfläch. (Fr2) und die Sperrfläche (Fsp) bildet zwischen den beiden Riegelflächen (Fr\; Fr2) eine Abflachung und
e) die an der Außenseite des Schließbolzens (16) angeordnete, etwa mit dem größeren Krümmungsradius (r\) der ersten Riegelfläche (Fr\) konkav gekrümmte Schließfläche (Fs) erstreckt sich bei Verriegelungsendlage (F i g. 3) entlang der Sperr- und Riegelflächen (Fsp, Fri, Fr2) und ist in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13) vorn von einer Wälzkante (Unbegrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrklinke (18) eine zur Lagerachse (L) hin weisende Hinterschneidungsfläehe (31) bildet welche sich in der Schließlage an eine mit dem Fahrerhaus (13) raumfeste Gegenfläche (35) bzw. Gegenkante anlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß in der Schließlage die Hinterschneidungsfläche (31) eine zwischen dieser und der Lagerachse (L) angeordnete, mit dem Fahrerhaus (13) raumfeste Wand (Führungselement 33) durchgreift, weiche die Gegenfläche (35) bzw. Gegenkante bildet
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungsfläche (31) einem Radius (rj) um die Lagerachse (L) folgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18) einen die Sperr-, Riegel- und Hinterschneidungsflächen (F%n\ Fr[\ Fr2\ 31) aufweisenden Fortsatz (32) bildet, welcher in einer Aussparung (34) ein den Schließbolzen (16) führenden und die raumfeste Wajid bildendendes Führungselement (33) durchgreift
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die raumfeste Wand (Führungselement 33) und eine die Lagerachse (L) bildende Gelenkstelle (19) gemeinsam auf einer Grundplatte (30) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schließbolzen (16) und Führungselement (33) rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13) an die rotationssymmetrische Schließfläche (Fs) des Schließbolzens (16) eine Zylindermantel-Außenfläche (26) anschließt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß sich in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13), in dieser Richtung (R0) verjüngend, eine Kegel- oder Kegelstumpf-Aüßenmantelfläche (25) an die Zylindermantel-Außenfläche (26) des Schließbolzens (16) anschließt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Obergänge zwischen der Schließfläche (Fs) und der Zylindermantel-Außenfläche (26) sowie zwischen letzterer und der Kegeloder Kegelstumpf-Außenmantelfläche (25) mit einem kleinen Radius gerundet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, insbesondere nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß sich in Einfallrichtung (Rt) der Sperrklinke (18) vorn an deren zweite Riegelfläche (Fr2) eine Gleitfläche (24) anschließt über welche die Sperrklinke (18) mittels des in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13) weisenden freien Abschnittes des Schließbolzens (IS), insbesondere mittels dessen Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche (25), entgegen der Einfallrichtung (Re) der Sperrklinke (18) beaufschlagbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Verriegelungsendlage (Fig.3) die Gleitfläche (24) und die Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche (25) des Schließbolzens (16) etwa parallel zueinander erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18) eine von ihrer Lagerachse (L) weg weisende Stützfläche (37) aufweist, welche in der Verriegebngsendlage (Fig.3) außen an der raumfesten Wand (Führungselement 33) anlegbar ist
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Lagerachse (L) abgewandten Endbereich (bei 28) der Sperrklinke (18) das äußere Ende eines ersten Kniehebels (38) eines Kniehebclgelenks (29) angelenkt ist, während das äußere Ende eines zugehörigen zweiten Kniehebels (39) an einer mit dem Fahrerhaus (13) raumfesten Stelle (bei 40, 41) angelenkt ist, wobei das Kniegelenk (43) des Kniehebelgelenks (29) mindestens mittelbar mit einem Betätigungshebel (45) bewegungsgekuppelt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei gänzlich in ihre Schließlage
(Fig.3, Fig.7) eingefallener Sperrklinke (18) sich beide Kniehebel (38 und 39) in gestreckter Position zueinander befinden,
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Kniehebelgelenken (29) versehene Sperrklinken (18) hinsichtlich einer parallel zu ihren Lagerachsen (L) verlaufenden Symmetrieebene (bei B^ spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und insbesondere diametral »jagenüber auf der Grundplatte (30) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (30) ein das Führungselement (33) überspannendes Joch (41) befestigt ist, an welchem die den Sperrklinken (18) abgewandten äußeren Enden der zweiten Kniehebel (39) sowie der Betätigungshebel (45) angelenkt sind
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kniegelenken (43) kniehebelartige, in einem mittigen Gelenk (46) ihrerseits aneinander angelenkte Betätigungslaschen (47 and 48) angelenkt sind, und daß das mittige Gelenk(46) mittels des Betätigungshebel! .(45) etwa in Bewegungsrichtung (R0, Rs) des Fahrerhauses (13) zwischen Schließlage (Fig.7) und Offenstellung (F i g. 6) der Vorrichtung (10) hin- und herbewegbar ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Gelenk (46) in einem etwa parallel zur Bewegungsrichtung (Ra Rs) des Fahrerhauses (13) im Joch (41) vorgesehenen Kulissenschlitz (50) geführt ist
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45) einen zweiarmigen Hebel bildet und etwa in seinem mittleren Bereich (bei 40) am Joch (41) angelenkt ist, und daß dessen innerer Hebelarm (51) am mittigen Gelenk (46) angreift, während der andere, äußere Hebelarm (54) eine Betätigungshandhabe bildet
21. Verrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (52) einer Zugfeder (53) an einem Hebelarm (51 oder 54) des Betätigungshebels (45), insbesondere an dessen äußerem Hebelarm (54) angelenkt ist, während das andere Federende (55) am Joch (41) angelenkt ist, und daß sich die Längsmittelachse der Zugfeder (53) in Offenstellung (F i g, 6) der Vorrichtung (10) auf der einen Seite und in der Schließlage (F i g. 7) auf der anderen Seite der Gelenkachse (bei 40) des Betätigungshebels (45) erstreckt
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeicnnet, daß der innere Hebelarm (51) des Betätigungshebels (45) einen Ansatz (56) aufweist, der einen sich bei Offenstellung (F i g. 6) der Vorrichtung (10) in der Bewegungsrichtung (Ro, Rs) des Fahrerhauses (13) erstreckenden und in der relativen Bewegungsbahn des Schließbolzens (16) angeordneten Tasthebel (57) aufweist, welcher bei Anlaufen gegen den Schließbolzen (16) das mittige Gelenk (46) im Schließsinne der Vorrichtung (10) auslenkt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (57) einen Anschlag (60) bildet, welcher mittels einer Feder (59) einseitig (in Richtung Z) gegen einen vom Ansatz (56) des Betätigungshebels (45) gebildeten Gegenanschlag gedrückt wire, während der Tasthebel (57) vom Gegenanschlag weg entgegen der Rückstellkraft der Feder (59) bewegbar ist
DE3033395A 1980-09-05 1980-09-05 Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses Expired DE3033395C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3033395A DE3033395C2 (de) 1980-09-05 1980-09-05 Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses
SE8104967A SE445324B (sv) 1980-09-05 1981-08-21 Lasanordning for en tippbar fordonshytt
IT23708/81A IT1138174B (it) 1980-09-05 1981-09-01 Dispositivo per bloccare e sbloccare una cabina di guida ribaltabile per autoveicolo
GB8126561A GB2084236B (en) 1980-09-05 1981-09-02 Device for latching a tiltable driver's cabin of a vehicle
FR8116885A FR2489875A1 (fr) 1980-09-05 1981-09-04 Dispositif pour verrouiller et deverrouiller une cabine basculante de vehicule a clenche pivotante

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3033395A DE3033395C2 (de) 1980-09-05 1980-09-05 Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3033395A1 DE3033395A1 (de) 1982-04-01
DE3033395C2 true DE3033395C2 (de) 1983-02-10

Family

ID=6111169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3033395A Expired DE3033395C2 (de) 1980-09-05 1980-09-05 Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE3033395C2 (de)
FR (1) FR2489875A1 (de)
GB (1) GB2084236B (de)
IT (1) IT1138174B (de)
SE (1) SE445324B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993019973A1 (en) * 1992-04-07 1993-10-14 Ab Volvo Shock absorbing and sprung suspension system
DE10355780A1 (de) * 2003-11-26 2005-06-30 BÖCO Böddecker & Co. GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Verriegelung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403364B (de) 1996-02-27 1998-01-26 Steyr Nutzfahrzeuge Lastkraftwagen mit nach vorne kippbarem fahrerhaus
EP2918758B1 (de) * 2014-03-10 2017-07-19 Rheinmetall MAN Military Vehicles Österreich GesmbH Verriegelungsvorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2939541A (en) * 1958-07-14 1960-06-07 Int Harvester Co Mounting and lock means for a forwardly tilting motor vehicle cab
DE1553470C3 (de) * 1966-07-09 1974-09-26 Fa. Carl Sievers, 5628 Heiligenhaus Verschluß, insbesondere für die hintere Lagerung von kippbaren Fahrerhausern von Lastkraftwagea
FR2079617A5 (de) * 1970-02-06 1971-11-12 Ffsa
DE2009490C3 (de) * 1970-02-28 1981-01-22 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum Verriegeln eines kippbaren Fahrerhauses am Fahrgestell eines Fahrzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993019973A1 (en) * 1992-04-07 1993-10-14 Ab Volvo Shock absorbing and sprung suspension system
DE10355780A1 (de) * 2003-11-26 2005-06-30 BÖCO Böddecker & Co. GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Verriegelung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil
DE10355780B4 (de) * 2003-11-26 2007-11-29 BÖCO Böddecker & Co. GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Verriegelung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil

Also Published As

Publication number Publication date
IT1138174B (it) 1986-09-17
SE445324B (sv) 1986-06-16
DE3033395A1 (de) 1982-04-01
FR2489875A1 (fr) 1982-03-12
IT8123708A0 (it) 1981-09-01
GB2084236A (en) 1982-04-07
FR2489875B1 (de) 1984-11-30
GB2084236B (en) 1985-04-24
SE8104967L (sv) 1982-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3882287T2 (de) Oberfirst-Schiebedach für Kraftfahrzeuge.
DE10151470A1 (de) Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und mit einem solchen Mechanismus ausgestatteter Sitz
EP0085851A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe
DE4021277A1 (de) Handgefuehrtes arbeitsgeraet
EP3612697B1 (de) Schloss für ein kraftfahrzeug
DE4315811C1 (de) Kupplungshaken für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors
EP2338715B1 (de) Schiebetüre für ein Fahrzeug
DE3033395C2 (de) Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses
EP0111790B1 (de) Fensteraufsteller
DE1653994A1 (de) Tuerschloss fuer Fahrzeuge
WO2019238711A1 (de) Zentrifuge
WO2016124398A1 (de) Türgriffanordnung
EP1253676A2 (de) Elektrischer Steckverbinder
EP1350655A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Tankklappe
EP1852366B1 (de) Verriegelungsvorrichtung für Fracht-Container
DE102014216951B3 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE202010015399U1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE2949680C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Einstiegs für ein Panzerfahrzeug mittels eines Lukendeckels
EP3782829B1 (de) Sperrmechanismus für eine kugelkupplung
DE3205133C2 (de)
EP0426954B1 (de) Anordnung eines Türfeststellers für Kraftwagentüren
DE19909511A1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
EP0215443A2 (de) Halterahmen für eine Anhängekupplung
DE10357285A1 (de) Haubenverschluß für eine Motor- oder Kofferraumhaube
EP3611323B1 (de) Betätigungsgetriebe zum anheben und absenken eines hebeschiebeelements sowie mit solch einem betätigungsgetriebe ausgestattetes hebe-schiebeelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee