DE3031192A1 - Vorrichtung zum abgeben von in vorgegebenem vehaeltnis zu mischenden stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum abgeben von in vorgegebenem vehaeltnis zu mischenden stoffen

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DE3031192A1
DE3031192A1 DE19803031192 DE3031192A DE3031192A1 DE 3031192 A1 DE3031192 A1 DE 3031192A1 DE 19803031192 DE19803031192 DE 19803031192 DE 3031192 A DE3031192 A DE 3031192A DE 3031192 A1 DE3031192 A1 DE 3031192A1
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pistons
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Peter Ing.(grad.) 5090 Leverkusen Vierkötter
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Henkel AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/001Feed or outlet devices as such, e.g. feeding tubes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • "Vorrichtung zum Abgeben von in vorgegebenem Verhältnis
  • zu mischenden Stoffen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von zwei oder mehr in vorgegebenem Verhältnis zu mischenden Stoffen bzw. Stoffkomponenten mit Hilfe eines Kolbenzylindersystems bestehend aus einem Behälter mit mindestens zwei in nebeneinanderliegende Austrittsöffnungen mündenden und je einen Ausstoßkolben enthaltenden Kammern, wobei die jeweiligen Ausstoßkolben zugleich zu betätigen sind.
  • Bei einer solchen, aus der DE-AS 10 79 598 bekannten Vorrichtung mit koaxialer Kammeranordnung sind für das Abgeben pastenföi:miger oder flüssiger Produkte fest mit der Kammer verbundene querschnittverkleinernde Austrittsstutzen vorgesehen. Zu den Kolbensystemen gehört ein auf alle Ausstoßkolben gleichzeitig wirkendes Antriebs- bzw.
  • Steuerorgan. Es ist möglich, die einzelnen Stoffkomponenten volumenproportional abzugeben.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Konfektionieren nur nach dem Auffüllen mit den jeweiligen Stoffkomponenten möglich ist. Ein Wiederauffüllen der Vorrichtung kann beispielsweise mit wirtschaftlichen Mitteln nicht erfolgen. Besonders bei kleinen Baugrößen ist aber auch das erstmalige Füllen der koaxialen Kammern mit engen Ringquerschnitten mit erheblichen Schwierigkeiten und wirtschaftlich unverhältnismäßigem Aufwand verbunden. Die bekannte Vorrichtung läßt sich auch nicht so umkonstruieren, daß etwa die querschnittverkleinernden Austrittsstutzen abgenommen würden und eine leichter einer Nachfülleinrichtung zugängliche Gesamtöffnung entstände, weil dann bei dem Entnehmen, z.B. durch Abschneiden der ringartig ausgestoßenen Produktstücke über die Kammerkante, ein Vermischen der einzelnen Komponenten nicht zu vermeiden wäre.
  • Mit Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden häufig gelartig feste Produkte verarbeitet. Insbesondere wird dabei angestrebt, die Produkte als Strang unverformt und unvermischt der Vorrichtung entnehmen zu können.
  • Diese Forderungen sind bei der aus der DE-AS 10 79 598 bekannten Einrichtung nicht zu vereinen, da entweder in den Austrittsstutzen ein Verformen oder bei Wegfall der Austrittsstutzen ein Vermischen der Produkte unvermeidlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät eingangs genannter Art zu schaffen, das als vorkonfektionierte Vorrichtung, z.B. auch bei Einfulltemperaturen der Komponenten von größenordnungsmäßig 1200C, mit den zu verarbeitenden Produktkomponenten auf- oder nachzufüllen ist, aus dem die Komponenten als Strang unverformt zu entnehmen sind und bei dem bei der Produktentnahme ein ungewolltes Vermischen der Komponenten zu vermeiden ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der aus einem Behälter mit mindestens zwei in nebeneinander liegende Austrittsöffnungen mündenden und Je einen zugleich mit der Jeweils anderen Kolben zu betätigenden Ausstoßkolben enthaltenden Kammern bestehenden Vorrichtung darin, daß die Kammern nebeneinander liegen und Jeweils eine Austrittsöffnung mit dem Kammerquerschnitt entsprechenden Produktaustrittsquerschnitt aufweisen und daß den Kolben aller Kammern ein für den Kolbenvorschub zentral zu betätigendes Antriebssystem, insbesondere Zahnradantriebssystem, zugeordnet ist.
  • Durch die Erfindung werden die Anforderungen an das Gerät betreffend Füllmöglichkeit, Entnahme und Mischzwecke erfüllt. Erreicht wird das bei dem mindestens zwei nebeneinander liegende Kammern enthaltende Gerät vor allem dadurch, daß die Produktöffnungen dem Querschnitt der jeweiligen Kammer entsprechen und daher die fertig konfektionierte Vorrichtung über die Kammeröffnungen zu füllen bzw. wiederaufzufüllen ist. Da ein auf alle Kolben gleichzeitig wirkendes Antriebssystem, insbesondere Zahnradantriebssystem, vorgesehen ist, ergibt sich in Verbindung mit der Wahl der Kammer- und Produktaustrittsquerschnitte eine den Kammervolumen proportionale Abgabe der Stoffkomponenten.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist die Trennwand zwischen mindestens zwei Kammern über die Austrittsöffnung hinaus verlängert. Durch einen solchen über die Kante der Austrittsöffnung hinaus verlängerten Mittelsteg wird verhindert, daß sich die einzelnen Komponenten bei dem Entnehmen, d.h. beim Abschneiden der Stränge über die Kante, vermischen.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung mit zwei nebeneinander liegenden Kammern im Längsschnitt; Fig. 2 die Produktöffnung der Vorrichtung von Fig. 1 in der Draufsicht; Fig. 3-die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; und Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 beim Entnehmen von Stoffkomponenten.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei in einem Behälter 1 angeordneten Kammern 2 und 3, die durch einen Mittelsteg 4 voneinander getrennt sind. In Jeder Kammer befindet sich eine über ein Zahnrad 5 bzw.
  • 6 anzutreibende Spindel 7 bzw. 8 mit durch Spindeldrehung zu betätigendem Kolben 9 bzw. 10. Die Kammern 2 und 3 münden in Austrittsöffnungen 11 bzw. 12. Letztere können mit einem ihre Abschlußkante 13 umfassenden Deckel 14 verschlossen werden.
  • Der Vergleich von Fig. 1 und 2 ergibt, daß die Produkt- öffnungen 11 und 12 denselben Querschnitt wie die zugehörigen Kammern 2 und 3 besitzen. Wegen der relativ großen Produkt öffnungen bei nebeneinander liegenden - also nicht koaxialen - Kammern ist ein problemloses Auffüllen der Kammern bei vorkonfektionierter Vorrichtung - im wesentlichen auch unabhängig von der Temperatur des eingefüllten Produkts - möglich. Das Betätigen des Geräts und somit das Entnehmen der Komponenten 15 und 16 (Fig. 4) erfolgt über ein auf alle Kolben 9 und 10 zugleich wirkendes Zahnrad-Spindel-ystem 5, 6, 7 und 8, wobei die Kolben 9, 10 durch Betätigen eines Zahnrads 5 oder 6 und damit durch Drehen beider Spindeln 7, 8 in längsrichtung der Kammern 2, 3 zu bewegen sind.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Seitenansicht des Geräts von Fig. 1 zeigt am oberen Ende den über die Kante 13 der Austrittsöffnungen 11 und 12 überstehenden Mittelsteg 4.
  • Gemäß Fig. 4 verhindert der Mittelsteg 4 beim Entnehmen, d.h. beim Abschneiden der Komponenten 15 und 16 längs der Kante 13, ein Vermischen der einzelnen, über die Kante 13 vorgeschobenen Strangteile..
  • Bezugszeichenliste 1 = Behälter 2,3 = Kammern 4 = Mittelsteg 5,6 = Zahnräder 7,8 = Spindeln 9,10 = Kolben 11,12 = Austrittsöffnungen 13 = Abschlußkante 14 = Deckel 15,16 = Komponenten

Claims (3)

  1. "Vorrichtung zum Abgeben von in vorgegebenem Verhältnis zu mischenden Stoffen" Patentansrüche b Vorrichtung zum Abgeben von zwei oder mehr in vorgegebenem Verhältnis zu mischenden Stoffen mit Hilfe eines Kolben-Zylindersystems bestehend aus einem Behält er mit mindestens zwei in nebeneinander liegende Austrittsöffnungen mündenden und åe einen Ausstoßkolben enthaltenden Kammern, wobei die jeweiligen Ausstoßkolben zugleich zu betätigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2, 3) nebeneinander liegen und jeweils eine Austrittsöffnung (11, 12) mit dem Kammerquerschnitt entsprechenden Produktaustrittsquerschnitt aufweisen und daß den Kolben (9, 10) aller Kammern (2, 3) ein für den Kolbenvorschub zentral zu betätigendes Antriebssystem (5 bis 8) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebssystem ein Zahnrad-Spindel-System (5 bis 8) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Kammern (2, 3) trennender Mittelsteg (4) über die Austrittsöffnung bzw. Abschlußkante (13) der Kammern hinaus verlängert ist.
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