DE3031187A1 - Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen - Google Patents
Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzenInfo
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Description
Behandlung von Leder mit hydrophilen Acrylatharzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung (Imprägnierung) von Leder mit hydrophilen Acrylatharzen,
insbesondere in Form wäßriger Dispersionen. Die Behandlung von Leder mit Polymerharzen, insbesondere
in Form von Dispersionen, wird unter verschiedenen Aspekten, wie "Harzgerbung", als Binder zum
Leder-Finish, als Füller usw. empfohlen.
In einer kritischen Wertung stellt W. Pauckner [Leder- und Häutemarkt 5J_, 607-619 Cl 976)] jedoch fest,
daß die empfohlenen Mittel nicht überzeugen konnten:
Die "Harzgerbungen" mit Kondensationsharzen haben z.B. den Nachteil, daß sie leicht zur Verhärtung des Leders
führen. Verfahren, die der Einlagerung von Polymeren auf Basis von Estern der Acryl- und Methacrylsäure in
pflanzlich gegerbtes Leder galten, konnten sich nicht durchsetzen, da sie zu kompliziert und zu teuer waren,
außerdem die Wasserdampfaufnahme verschlechterten sowie
eine zu große Versteifung der Leder ergaben. Weiter liegen Untersuchungen mit polymerisationsfähigen
Substanzen an ungegerbter Haut vor, in der Absicht eine Gerbwirkung zu erzielen. Die erhaltenen Leder
waren aber zu "leer" und weder das Gerbverfahren noch eine auf gleicher Basis aufgebaute "Unterlederimprägnierung"
konnte sich in der Praxis einführen. In der Folge hat es nicht an Versuchen gefehlt, die aufgezeigten
Schwierigkeiten zu überwinden.
Zunächst wurde versucht, auspolymerisierte handelsübliche
Polymerharze in Bullenmittelspalte und Schafleder einzulagern [W. Pauckner, loc.cit.].'Die Einarbeitung
dieser handelsüblichen Produkte wurde nach dem Aufbroschieren (normale Broschur) der zwischengetrockneten
Leder vorgenommen, wobei zwischen 1 und 5 Gew.-% Trockensubstanz - bezogen auf das Trockengewicht des
Leders - eingesetzt wurden. In weiteren Versuchen wurde die Einlagerung von Monomeren und deren Auspolymerisation
im Leder selbst durchgeführt. Als Bestandteile der Homopolymerisate
wurden Methylmethacrylat, Äthylacrylat und Butylacrylat verwendet. Die verwendeten Copolymerisate
waren ebenfalls auf den genannten Monomeren aufgebaut. Bei Mischpolymerisaten aus Äthylacrylat/Butylacrylat
wurde noch Acrylsäure und zusätzlich Methacrylsäure in Anteilen um insgesamt 7 % zugesetzt.
Nach Pauckner loc.cit. bringt die Verwendung von Butylacrylat unter verschiedenen Gesichtspunkten
Nachteile mit sich. So trat bei den Produkten, die aus reinem Butylacrylat bestehen oder bei Mischpolymerisaten,
die beträchtliche Anteile an Butylacrylat enthalten, sehr deutlich zutage, daß die Wasseraufnahme
der Leder immeijmehr zurückging, da die Anquellbarkeit
bzw. das Wasseraufnahmevermögen durch den Butylrest sehr stark gedämpft wird.
In der DE-OS 19 30 225 werden Hilfsmittel für die Behandlung, insbesondere das Gerben von Häuten vorgeschlagen,
die aus Copolymerisaten aus einer ungesättigten organischen Säure mit copolymerisierbarer Doppelbindung
und einem quaternisierten, tertiären Amin bestehen, von dessen Substituenten mindestens einer eine
copolymerisierbare Doppelbindung aufweist. Beispielhaft
wird ein Copolymerisat aus 115 Teilen monomerer Acrylsäure
mit 65 % Festgehalt und 31,5 Teilen mit Methylsulfat quatemisiertem Dimethylaminoäthylmethacrylat
mit 80 % Festgehalt angegeben. Die so erhaltenen Hilfsstoffe
werden gemäß DE-OS 19 30 225 beim Gerben oder Wiedergerben der Häute eingesetzt, sie können aber auch
bereits den Pickelbädern zugesetzt werden, bei denen gebräuchliche Mineralsäuren und organische Säuren verwendet
werden.
Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise die Qualität des Leders positiv beeinflußiwerden kann,
ohne daß dessen Atmungsfähigkeit bzw. Wasserdampfdurchlässigkeit darunter leiden, wenn man das Leder
mit einem weich eingestellten Filmbildner auf Acrylatbasis mit überwiegend hydrophilen Eigenschaften behandelt.
Unerwarteterweise werden die derart behandel- S ten Leder voller. Das Leder eignet sich u.a. auch besonders
gut zur anschließenden Prägung. 10
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von hydrophilen filmbildenden Acrylatharzen
auf der Basis von Copolymerisaten, bestehend aus
^5 60-85, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, eines
Esters der Acryl- und/oder der Methacrylsäure, deren Homo- bzw. Mischpolymerisate
dafür bekannt sind, daß sie eine Glastemperatur von < 00C besitzen, insbesondere
Äthylacrylat.
10-20 Gew.-Teilen eines Hydroxyalkylesters der Acryl- und/oder Methacrylsäure der Formel
0 R OH COHR1Dn -0-C-C = CH2
worin R- für Wasserstoff oder einen Alkylrest
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R für Wasserstoff oder Methyl und η für eine
' ganze Zahl von 2 bis 8 steht, insbesondere
2-Hydroxyäthylacryl- oder-methacrylsäureester
1-10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2-7,5 Gew.-Teilen, einer polymerisationsfähigen
anionischen Verbindung vom Typ der Itakonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure,
Acryl- und/oder Methacrylsäure, vorzugsweise
in Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie z.B. der Alkali- oder Ammoniumsalze.
0,2 - 2,5 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew,-Teilen,
eines vernetzenden Monomeren, das neben einer polymerisationsfähigen Einheit noch reaktive funktionelle Gruppen trägt,
deren Reaktion untereinander oder mittels zugesetzter mehrfunktioneller Verbindungen
zur Verknüpfung der Polymerketten führt,
wie z.B. vom Typ des N-Methylol(meth)-acrylamids
bzw. der entsprechenden Äther und/oder vom Typ der Monomeren mit mindestens zwei reaktiven Doppelbindungen wie den mit
Acryl- oder Methacrylsäure veresterten Di
oder Polyolen, Allylmethacrylat und/oder -cyanurat und
0-2,5 Gew.-Teilen Acryl- bzw. Methacrylamid aufgebaut ist.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung von Harzen des beschriebenen Typs in Form von wäßrigen Dispersionen.
Als besonders interessant hat sich die Verwendung von Dispersionen auf der Basis von 60-85
Gew.-%, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, Äthylacrylat,
10 - 20 Gew.-%, vorzugsweise ca. 15 Gew.-°i, 2-Hydroxyäthylacrylat,
2,5 - 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-?o,
eines Alkalisalzes einer polymerisationsfähigen Säure, speziell der Itakonsäure und in Form ihres Kaliumsalzes,
1-1,5 Gew.-0S N-lVfethylolacryl- oder N-Methylolmethacrylamid
und 0,5 - 1,0 Gew.-% Acryl- bzw. Methacrylamid erwiesen.
Dief Herstellung der.filmbildenden Acrylharze des genannten
Typs ist bekannt. Sie kann z.B. im Anschluß an die DE-OS 27 49 386 bzw. die NE-OS 78 10 632 erfolgen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen der hydrophilen, filmbildenden Harze kann durch
Polymerisation in wäßrigem Medium in an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
Die Polymerisation der Monomeren kann in üblicher Weise durch Anwendung von Initiatoren, wie Azo- oder Perverbindungen
in -Gang gebracht werden (vgl. Immergut-Brandrup«
Polymer Handbook). Ebenso können die üblichen Emulgatoren, Regler usw. Verwendung finden. Auch die thermische Reaktionsführung entspricht der von Emulsionspolymerisationen der
einschlägigen Art.
-f-
AO
1· Beispiel: Herstellung der Acrylat-Dispersion
In einem mit Rückflußkühler, Rührwerk, Thermometer und Zulaufgefäß versehenen Polymerisationskessel
v/erden bei 800C 0,2 Gew.-Teile des Natriumsalzes eines
sulfatierten Additionsproduktes aus Triisobutylphenol und 7 Mol Athylenoxid (Emulgator A) und 0,02 Gew.-Teile
Kaliumperoxodisulfat in 61,5 Gew.-Teilen vollentsalztem
Wasser gelöst. In diese Lösung wird bei 800C innerhalb
von 4 Stunden eine zuvor aus 78 Gew.-Teilen Äthylacrylat, 15 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 5 Gew.-Teilen
Dikaliumitaconat, 1,2 Gew.-Teilen N-Hydroxymethylmethacrylamid, 0,8 Gew.-Teilen Methacrylamid, 2,3 Gew.-Teilen
Emulgator A, 1 Gew.-Teil des Additionsproduktes aus 'Isononylphenol und 100 Mol Äthylenoxid (Emulgator B),.
0,18 Gew.-Teilen Kaliumperoxodisulfat und 94 Gew.-Teilen entsalztem Wasser hergestellte Emulsion zugetropft. Nach
Beendigung des Zulaufs wird die Reaktionstemperatur von 800C noch eine Stunde gehalten und anschließend auf Raumtemperatur
abgekühlt. Man erhält eine koagulatfreie Dispersion mit einem Feststoffgehalt von ca. 40 %.
τ/-/Μ-
Die folgenden Anwendungsbeispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die proteolytische Wirksamkeit der Proteasen wird gebräuchlicherweise nach der ANSON-Haemoglobin-Nfethode
(M.L. Anson, J. Gen. Physiol. 2!2, 79 (1939))bestimmt.
In den nachfolgenden Beispielen werden für die Aktivitätsbestimmung
der im sauren Bereich wirksamen Enzyme Einheiten verwendet, die aus der Anson-Methode
abgeleitet sind. Diese werden als "Proteinase-Uhits (Haemoglobin)" IL· bezeichnet. Eine tL·, entspricht der
Enzymmenge, welche die Freisetzung von trichloressigsäurelöslichen
Bruchstücken aus Haemoglobin äquivalent 1 uMol Tyrosin pro Minute bei 37°C (gemessen bei 280 nm)
katalysiert.
" 1 ^Hb = 10"3 UHb·
2. Schaf- Bekleidungsleder
20
20
a) 1 Ausgangsmaterial:
Gepickelte, chromgegerbte Neuseeland-Schafleder.
Die Leder werden mit Wasser von 400C gewaschen
und dann mit 100 % Wasser von 400C versetzt.
Man gibt 2 % eines sauren Beizmittels mit einer sauren Protease der Aktivität 30 mlW pro mg
(bei pH = 7,5) zu (Handelsprodukt EROPIC DVP).
™ Während 3-5 Stunden wird in Abständen bewegt.
Man läßt ab und neutralisiert mit 25 liger Natriumbicarbonat-Lösung.
-μ
a) 2 Dispersionsbehandlung:
Man gibt 100 % Wasser (400C), 3 % Acrylatdispersion,
hergestellt nach Beispiel 1, bewegt 10-15 Minuten und führt anschließend
im selben Bad die Nachgerbung durch.
.Die Prozentangaben bezieben sich auf das
Falzgewicht der Leder. 10
b) 1 Ausgangsmaterial:
Gepickelte, englische Schaffelle, chromgegerbt.
. '
Neutralisation (Faß) 200 % Wasser (250C),
2 % Natrium-Bicarbonat, 30 Minuten bewegen. Die. Flotte wird abgelassen.
Waschen.
Dispersionsbehandlung:
150 % Wasser (400C), 0,5 % Acrylatdispersion
gemäß Beispiel 1, 15 Minuten bewegen. Danach wird im gleichen Bad nachgegerbt und
gefettet.
r ψ- <?3.
3. Schuh-Oberleder
a) 1 Ausgangsraaterial: Wet Blue
Waschen mit 120 % Wasser C55°C) im Faß,
0,2 I eines nichtionogenen Emulgators, wie
z.B. Nonylphenol äthoxyliert CRCHAGAL 12N) zugeben, 1 h bewegen, dann ablassen.
Enzymatische Auflockerung (Faß) 100 % Wasser, 500C Einlauftemperatur.
Der pH wird mit Ameisensäure auf 4,0 einge
stellt; Zugabe von 4 % eines sauren Beizmittels mit einer sauren Protease der Aktivität 30 mil
pro mg (pH 7,5).
Eine Stunde bewegen. Behandlungsdauer über ' Nacht 16 Stunden. Während der Nacht wird
Eine Stunde bewegen. Behandlungsdauer über ' Nacht 16 Stunden. Während der Nacht wird
3-4 mal je 5 Minuten bewegt. Am nächsten Morgen wird die Flotte abgelassen; warm waschen.
. a) 2 Dispersionsbehandlung und Nachgerbung (Faß): 20
100 % Wasser C45°C), 5 % Aciylatdispersion
gemäß Beispiel 1, 10 - 15 Minuten bewegen.
Zugabe 4 % Mimosa-Extrakt CPuIver), 4 % Kastanienextrakt
CPuIver), 2 % synthetischer Dispergiergerbstoff
auf Basis Phenol-Naphthalin-
Kondensationsprodukt, 45 Minuten bewegen.
b) 1 Dispersionsbehandlung von Chrom-nachgegerbten Kalbledern,
Waschen CFaß), 250 % Wasser (500C) 10 Minuten
bewegen, ablassen.
Dispersionsbehandlung (Faß) 100 % Wasser
C40°C Einlauf temperatur), 1 I Acrylatdispersion
gemäß Beispiel 1, 15 Miauten bewegen.
Nachgerbung, Färbung und Fettung erfolgt in der gleichen Flotte.
4.'Gegerbte ostindische Ziegenfelle ,
Waschen (Faß) 200 % Wasser C40°C), 30 Minuten bewegen, Flotte ablassen.
Dispersionsbehandlung und Nachgerbung (Faß) 100 % Wasser (400C Einlauftemperatur), 5 % Acrylatdispersion
gemäß Beispiel 1, 15 Minuten bewegen, 3 % eines 33 !-basischen Chromgerbstoffs mit 20 - 25 %
Cr-O3, 45 Minuten bewegen, Flotte ablassen, waschen.
Färben und Fettung wie normal.
25
25
Überraschenderweise werden die nach den Beispielen behandelten Leder voller; ein loser Narben wird gefestigt,
ohne daß das Leder zu steif wird. Die Färbung wird gleichmäßiger. Rindsleder bekommt
mehr Stand. Das Leder wird - trotz der Anwendung re-
lativ vfeicher Dispersionen - im Endeffekt fester, überraschend ist auch, daß trotz der geringen Anwendungsmengen
die statische Aufladung des Leders verringert wird. Ein anderer überraschender Effekt
ist, daß bei geprägten Ledern das Druckbild besser herauskommt und länger hält, als bei dem nach dem
Stand der Technik behandelten.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
1. Verfahren zur Behandlung von Leder mit Acrylatkunststoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein überwiegend hydrophiles Acrylatharz, das auf der Lederoberfläche weiche Filme bildet,
-~ verwendet.
2. Verfahren zur Behandlung von Leder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Acrylatkunststoff aus
60-85, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, eines
Esters der Acryl- und/oder der Methacrylsäure, deren Homo- bzw. Mischpolymerisate
dafür bekannt sind, daß sie eine Glastemperatur von < 00C besitzen, insbesondere
Athylacrylat.
10-20 Gew.-Teilen eines Hydroxyalkylesters
der Acryl- und/oder Methacrylsäure der Formel
0 R Il I-
OH CCER1) -0-C-C = CH0
I Ti
Δ
worin R1 für Wasserstoff oder einen Alkylrest
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R für Wasserstoff oder Methyl und η für eine
ganze Zahl von 2 bis 8 steht, insbesondere 2-Hydroxyäthylacryl- oder -iffethacrylsäureester.
1-10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2 -.7,5 Gew.-
Teilen, einer polymerisationsfähigen anionischen Verbindung vom Typ der Itakonsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Acryl- und/oder Methacrylsäure, vorzugsweise
in Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie z.B.
der Alkali- oder Ammoniumsalze.
0,2 - 2,5 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew.-Teilen,
eines vernetzenden Monomeren, das neben einer polymerisationsfähigen Einheit
noch reaktive funktionelle Gruppen trägt, deren Reaktion untereinander oder mittels
zugesetzter mehrfunktlonelier Verbindungen zur Verknüpfung der Polymerketten führt,
vde z.B. vom Typ des N-Methylol(meth)acryl-
:·,.;"· ' ' 3031Ί
J
amids bzw. der entsprechenden Äther und/oder vom Typ der Monomeren mit mindestens
zwei reaktiven Doppelbindungen wie den mit Acryl- oder Methacrylsäure ver-
5 esterten Di- oder Polyolen, Allylmethacrylat
und/oder -cyanurat und
0-2,5 Gew.-Teilen Acryl- bzw. Methacrylamid
aufgebaut ist. 10
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