DE3031187A1 - Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen - Google Patents

Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen

Info

Publication number
DE3031187A1
DE3031187A1 DE19803031187 DE3031187A DE3031187A1 DE 3031187 A1 DE3031187 A1 DE 3031187A1 DE 19803031187 DE19803031187 DE 19803031187 DE 3031187 A DE3031187 A DE 3031187A DE 3031187 A1 DE3031187 A1 DE 3031187A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
acrylic
leather
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803031187
Other languages
English (en)
Other versions
DE3031187C2 (de
Inventor
Tom Hardingstone Northampton Cooper
Hans-Peter Dr. Belper Derby Löchel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm GmbH Darmstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roehm GmbH Darmstadt filed Critical Roehm GmbH Darmstadt
Priority to DE19803031187 priority Critical patent/DE3031187A1/de
Priority to IT68069/81A priority patent/IT1144749B/it
Priority to US06/292,943 priority patent/US4345006A/en
Priority to GB8125028A priority patent/GB2082201B/en
Publication of DE3031187A1 publication Critical patent/DE3031187A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3031187C2 publication Critical patent/DE3031187C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C11/00Surface finishing of leather
    • C14C11/003Surface finishing of leather using macromolecular compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Behandlung von Leder mit hydrophilen Acrylatharzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung (Imprägnierung) von Leder mit hydrophilen Acrylatharzen, insbesondere in Form wäßriger Dispersionen. Die Behandlung von Leder mit Polymerharzen, insbesondere in Form von Dispersionen, wird unter verschiedenen Aspekten, wie "Harzgerbung", als Binder zum Leder-Finish, als Füller usw. empfohlen.
In einer kritischen Wertung stellt W. Pauckner [Leder- und Häutemarkt 5J_, 607-619 Cl 976)] jedoch fest, daß die empfohlenen Mittel nicht überzeugen konnten:
Die "Harzgerbungen" mit Kondensationsharzen haben z.B. den Nachteil, daß sie leicht zur Verhärtung des Leders führen. Verfahren, die der Einlagerung von Polymeren auf Basis von Estern der Acryl- und Methacrylsäure in pflanzlich gegerbtes Leder galten, konnten sich nicht durchsetzen, da sie zu kompliziert und zu teuer waren, außerdem die Wasserdampfaufnahme verschlechterten sowie
eine zu große Versteifung der Leder ergaben. Weiter liegen Untersuchungen mit polymerisationsfähigen Substanzen an ungegerbter Haut vor, in der Absicht eine Gerbwirkung zu erzielen. Die erhaltenen Leder waren aber zu "leer" und weder das Gerbverfahren noch eine auf gleicher Basis aufgebaute "Unterlederimprägnierung" konnte sich in der Praxis einführen. In der Folge hat es nicht an Versuchen gefehlt, die aufgezeigten Schwierigkeiten zu überwinden.
Zunächst wurde versucht, auspolymerisierte handelsübliche Polymerharze in Bullenmittelspalte und Schafleder einzulagern [W. Pauckner, loc.cit.].'Die Einarbeitung dieser handelsüblichen Produkte wurde nach dem Aufbroschieren (normale Broschur) der zwischengetrockneten Leder vorgenommen, wobei zwischen 1 und 5 Gew.-% Trockensubstanz - bezogen auf das Trockengewicht des Leders - eingesetzt wurden. In weiteren Versuchen wurde die Einlagerung von Monomeren und deren Auspolymerisation im Leder selbst durchgeführt. Als Bestandteile der Homopolymerisate wurden Methylmethacrylat, Äthylacrylat und Butylacrylat verwendet. Die verwendeten Copolymerisate waren ebenfalls auf den genannten Monomeren aufgebaut. Bei Mischpolymerisaten aus Äthylacrylat/Butylacrylat wurde noch Acrylsäure und zusätzlich Methacrylsäure in Anteilen um insgesamt 7 % zugesetzt.
Nach Pauckner loc.cit. bringt die Verwendung von Butylacrylat unter verschiedenen Gesichtspunkten Nachteile mit sich. So trat bei den Produkten, die aus reinem Butylacrylat bestehen oder bei Mischpolymerisaten, die beträchtliche Anteile an Butylacrylat enthalten, sehr deutlich zutage, daß die Wasseraufnahme der Leder immeijmehr zurückging, da die Anquellbarkeit bzw. das Wasseraufnahmevermögen durch den Butylrest sehr stark gedämpft wird.
In der DE-OS 19 30 225 werden Hilfsmittel für die Behandlung, insbesondere das Gerben von Häuten vorgeschlagen, die aus Copolymerisaten aus einer ungesättigten organischen Säure mit copolymerisierbarer Doppelbindung und einem quaternisierten, tertiären Amin bestehen, von dessen Substituenten mindestens einer eine copolymerisierbare Doppelbindung aufweist. Beispielhaft wird ein Copolymerisat aus 115 Teilen monomerer Acrylsäure mit 65 % Festgehalt und 31,5 Teilen mit Methylsulfat quatemisiertem Dimethylaminoäthylmethacrylat mit 80 % Festgehalt angegeben. Die so erhaltenen Hilfsstoffe werden gemäß DE-OS 19 30 225 beim Gerben oder Wiedergerben der Häute eingesetzt, sie können aber auch bereits den Pickelbädern zugesetzt werden, bei denen gebräuchliche Mineralsäuren und organische Säuren verwendet werden.
Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise die Qualität des Leders positiv beeinflußiwerden kann, ohne daß dessen Atmungsfähigkeit bzw. Wasserdampfdurchlässigkeit darunter leiden, wenn man das Leder mit einem weich eingestellten Filmbildner auf Acrylatbasis mit überwiegend hydrophilen Eigenschaften behandelt. Unerwarteterweise werden die derart behandel- S ten Leder voller. Das Leder eignet sich u.a. auch besonders gut zur anschließenden Prägung. 10
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von hydrophilen filmbildenden Acrylatharzen auf der Basis von Copolymerisaten, bestehend aus
^5 60-85, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, eines
Esters der Acryl- und/oder der Methacrylsäure, deren Homo- bzw. Mischpolymerisate dafür bekannt sind, daß sie eine Glastemperatur von < 00C besitzen, insbesondere Äthylacrylat.
10-20 Gew.-Teilen eines Hydroxyalkylesters der Acryl- und/oder Methacrylsäure der Formel 0 R OH COHR1Dn -0-C-C = CH2
worin R- für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R für Wasserstoff oder Methyl und η für eine
' ganze Zahl von 2 bis 8 steht, insbesondere
2-Hydroxyäthylacryl- oder-methacrylsäureester
1-10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2-7,5 Gew.-Teilen, einer polymerisationsfähigen anionischen Verbindung vom Typ der Itakonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Acryl- und/oder Methacrylsäure, vorzugsweise
in Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie z.B. der Alkali- oder Ammoniumsalze.
0,2 - 2,5 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew,-Teilen, eines vernetzenden Monomeren, das neben einer polymerisationsfähigen Einheit noch reaktive funktionelle Gruppen trägt, deren Reaktion untereinander oder mittels zugesetzter mehrfunktioneller Verbindungen zur Verknüpfung der Polymerketten führt,
wie z.B. vom Typ des N-Methylol(meth)-acrylamids bzw. der entsprechenden Äther und/oder vom Typ der Monomeren mit mindestens zwei reaktiven Doppelbindungen wie den mit Acryl- oder Methacrylsäure veresterten Di
oder Polyolen, Allylmethacrylat und/oder -cyanurat und
0-2,5 Gew.-Teilen Acryl- bzw. Methacrylamid aufgebaut ist.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung von Harzen des beschriebenen Typs in Form von wäßrigen Dispersionen. Als besonders interessant hat sich die Verwendung von Dispersionen auf der Basis von 60-85 Gew.-%, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, Äthylacrylat, 10 - 20 Gew.-%, vorzugsweise ca. 15 Gew.-°i, 2-Hydroxyäthylacrylat, 2,5 - 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-?o, eines Alkalisalzes einer polymerisationsfähigen Säure, speziell der Itakonsäure und in Form ihres Kaliumsalzes, 1-1,5 Gew.-0S N-lVfethylolacryl- oder N-Methylolmethacrylamid und 0,5 - 1,0 Gew.-% Acryl- bzw. Methacrylamid erwiesen.
Dief Herstellung der.filmbildenden Acrylharze des genannten Typs ist bekannt. Sie kann z.B. im Anschluß an die DE-OS 27 49 386 bzw. die NE-OS 78 10 632 erfolgen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen der hydrophilen, filmbildenden Harze kann durch Polymerisation in wäßrigem Medium in an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
Die Polymerisation der Monomeren kann in üblicher Weise durch Anwendung von Initiatoren, wie Azo- oder Perverbindungen in -Gang gebracht werden (vgl. Immergut-Brandrup« Polymer Handbook). Ebenso können die üblichen Emulgatoren, Regler usw. Verwendung finden. Auch die thermische Reaktionsführung entspricht der von Emulsionspolymerisationen der einschlägigen Art.
-f-
AO
1· Beispiel: Herstellung der Acrylat-Dispersion
In einem mit Rückflußkühler, Rührwerk, Thermometer und Zulaufgefäß versehenen Polymerisationskessel v/erden bei 800C 0,2 Gew.-Teile des Natriumsalzes eines sulfatierten Additionsproduktes aus Triisobutylphenol und 7 Mol Athylenoxid (Emulgator A) und 0,02 Gew.-Teile Kaliumperoxodisulfat in 61,5 Gew.-Teilen vollentsalztem Wasser gelöst. In diese Lösung wird bei 800C innerhalb von 4 Stunden eine zuvor aus 78 Gew.-Teilen Äthylacrylat, 15 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 5 Gew.-Teilen Dikaliumitaconat, 1,2 Gew.-Teilen N-Hydroxymethylmethacrylamid, 0,8 Gew.-Teilen Methacrylamid, 2,3 Gew.-Teilen Emulgator A, 1 Gew.-Teil des Additionsproduktes aus 'Isononylphenol und 100 Mol Äthylenoxid (Emulgator B),. 0,18 Gew.-Teilen Kaliumperoxodisulfat und 94 Gew.-Teilen entsalztem Wasser hergestellte Emulsion zugetropft. Nach Beendigung des Zulaufs wird die Reaktionstemperatur von 800C noch eine Stunde gehalten und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Man erhält eine koagulatfreie Dispersion mit einem Feststoffgehalt von ca. 40 %.
τ/-/Μ-
Die folgenden Anwendungsbeispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die proteolytische Wirksamkeit der Proteasen wird gebräuchlicherweise nach der ANSON-Haemoglobin-Nfethode (M.L. Anson, J. Gen. Physiol. 2!2, 79 (1939))bestimmt.
In den nachfolgenden Beispielen werden für die Aktivitätsbestimmung der im sauren Bereich wirksamen Enzyme Einheiten verwendet, die aus der Anson-Methode abgeleitet sind. Diese werden als "Proteinase-Uhits (Haemoglobin)" IL· bezeichnet. Eine tL·, entspricht der Enzymmenge, welche die Freisetzung von trichloressigsäurelöslichen Bruchstücken aus Haemoglobin äquivalent 1 uMol Tyrosin pro Minute bei 37°C (gemessen bei 280 nm) katalysiert.
" 1 ^Hb = 10"3 UHb·
2. Schaf- Bekleidungsleder
20
a) 1 Ausgangsmaterial:
Gepickelte, chromgegerbte Neuseeland-Schafleder.
Die Leder werden mit Wasser von 400C gewaschen
und dann mit 100 % Wasser von 400C versetzt. Man gibt 2 % eines sauren Beizmittels mit einer sauren Protease der Aktivität 30 mlW pro mg (bei pH = 7,5) zu (Handelsprodukt EROPIC DVP).
Während 3-5 Stunden wird in Abständen bewegt.
Man läßt ab und neutralisiert mit 25 liger Natriumbicarbonat-Lösung.
a) 2 Dispersionsbehandlung:
Man gibt 100 % Wasser (400C), 3 % Acrylatdispersion, hergestellt nach Beispiel 1, bewegt 10-15 Minuten und führt anschließend
im selben Bad die Nachgerbung durch.
.Die Prozentangaben bezieben sich auf das Falzgewicht der Leder. 10
b) 1 Ausgangsmaterial:
Gepickelte, englische Schaffelle, chromgegerbt. . '
Neutralisation (Faß) 200 % Wasser (250C),
2 % Natrium-Bicarbonat, 30 Minuten bewegen. Die. Flotte wird abgelassen. Waschen.
Dispersionsbehandlung:
150 % Wasser (400C), 0,5 % Acrylatdispersion gemäß Beispiel 1, 15 Minuten bewegen. Danach wird im gleichen Bad nachgegerbt und gefettet.
r ψ- <?3.
3. Schuh-Oberleder
a) 1 Ausgangsraaterial: Wet Blue
Waschen mit 120 % Wasser C55°C) im Faß, 0,2 I eines nichtionogenen Emulgators, wie
z.B. Nonylphenol äthoxyliert CRCHAGAL 12N) zugeben, 1 h bewegen, dann ablassen. Enzymatische Auflockerung (Faß) 100 % Wasser, 500C Einlauftemperatur.
Der pH wird mit Ameisensäure auf 4,0 einge
stellt; Zugabe von 4 % eines sauren Beizmittels mit einer sauren Protease der Aktivität 30 mil pro mg (pH 7,5).
Eine Stunde bewegen. Behandlungsdauer über ' Nacht 16 Stunden. Während der Nacht wird
3-4 mal je 5 Minuten bewegt. Am nächsten Morgen wird die Flotte abgelassen; warm waschen.
. a) 2 Dispersionsbehandlung und Nachgerbung (Faß): 20
100 % Wasser C45°C), 5 % Aciylatdispersion gemäß Beispiel 1, 10 - 15 Minuten bewegen. Zugabe 4 % Mimosa-Extrakt CPuIver), 4 % Kastanienextrakt CPuIver), 2 % synthetischer Dispergiergerbstoff auf Basis Phenol-Naphthalin-
Kondensationsprodukt, 45 Minuten bewegen.
b) 1 Dispersionsbehandlung von Chrom-nachgegerbten Kalbledern,
Waschen CFaß), 250 % Wasser (500C) 10 Minuten bewegen, ablassen.
Dispersionsbehandlung (Faß) 100 % Wasser C40°C Einlauf temperatur), 1 I Acrylatdispersion gemäß Beispiel 1, 15 Miauten bewegen.
Nachgerbung, Färbung und Fettung erfolgt in der gleichen Flotte.
4.'Gegerbte ostindische Ziegenfelle ,
Waschen (Faß) 200 % Wasser C40°C), 30 Minuten bewegen, Flotte ablassen.
Dispersionsbehandlung und Nachgerbung (Faß) 100 % Wasser (400C Einlauftemperatur), 5 % Acrylatdispersion gemäß Beispiel 1, 15 Minuten bewegen, 3 % eines 33 !-basischen Chromgerbstoffs mit 20 - 25 % Cr-O3, 45 Minuten bewegen, Flotte ablassen, waschen. Färben und Fettung wie normal.
25
Überraschenderweise werden die nach den Beispielen behandelten Leder voller; ein loser Narben wird gefestigt, ohne daß das Leder zu steif wird. Die Färbung wird gleichmäßiger. Rindsleder bekommt mehr Stand. Das Leder wird - trotz der Anwendung re-
lativ vfeicher Dispersionen - im Endeffekt fester, überraschend ist auch, daß trotz der geringen Anwendungsmengen die statische Aufladung des Leders verringert wird. Ein anderer überraschender Effekt ist, daß bei geprägten Ledern das Druckbild besser herauskommt und länger hält, als bei dem nach dem Stand der Technik behandelten.
ORIGINAL INSPECTED

Claims (2)

30311B7 Behandlung von Leder mit hydrophilen Acrylatharzen Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung von Leder mit Acrylatkunststoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein überwiegend hydrophiles Acrylatharz, das auf der Lederoberfläche weiche Filme bildet, -~ verwendet.
2. Verfahren zur Behandlung von Leder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Acrylatkunststoff aus
60-85, vorzugsweise 75 - 80 Gew.-Teilen, eines
Esters der Acryl- und/oder der Methacrylsäure, deren Homo- bzw. Mischpolymerisate dafür bekannt sind, daß sie eine Glastemperatur von < 00C besitzen, insbesondere Athylacrylat.
10-20 Gew.-Teilen eines Hydroxyalkylesters
der Acryl- und/oder Methacrylsäure der Formel
0 R Il I-
OH CCER1) -0-C-C = CH0
I Ti Δ
worin R1 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R für Wasserstoff oder Methyl und η für eine
ganze Zahl von 2 bis 8 steht, insbesondere 2-Hydroxyäthylacryl- oder -iffethacrylsäureester.
1-10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2 -.7,5 Gew.-
Teilen, einer polymerisationsfähigen anionischen Verbindung vom Typ der Itakonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Acryl- und/oder Methacrylsäure, vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie z.B.
der Alkali- oder Ammoniumsalze.
0,2 - 2,5 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew.-Teilen, eines vernetzenden Monomeren, das neben einer polymerisationsfähigen Einheit
noch reaktive funktionelle Gruppen trägt, deren Reaktion untereinander oder mittels zugesetzter mehrfunktlonelier Verbindungen zur Verknüpfung der Polymerketten führt, vde z.B. vom Typ des N-Methylol(meth)acryl-
:·,.;"· ' ' 3031Ί J
amids bzw. der entsprechenden Äther und/oder vom Typ der Monomeren mit mindestens zwei reaktiven Doppelbindungen wie den mit Acryl- oder Methacrylsäure ver-
5 esterten Di- oder Polyolen, Allylmethacrylat
und/oder -cyanurat und
0-2,5 Gew.-Teilen Acryl- bzw. Methacrylamid
aufgebaut ist. 10
DE19803031187 1980-08-18 1980-08-18 Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen Granted DE3031187A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803031187 DE3031187A1 (de) 1980-08-18 1980-08-18 Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen
IT68069/81A IT1144749B (it) 1980-08-18 1981-07-30 Procedimento per il trattamento di cuoio con resine sintetiche acriliche idrofile
US06/292,943 US4345006A (en) 1980-08-18 1981-08-14 Method of treating leather
GB8125028A GB2082201B (en) 1980-08-18 1981-08-17 Treating leather

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803031187 DE3031187A1 (de) 1980-08-18 1980-08-18 Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3031187A1 true DE3031187A1 (de) 1982-04-08
DE3031187C2 DE3031187C2 (de) 1988-06-09

Family

ID=6109878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803031187 Granted DE3031187A1 (de) 1980-08-18 1980-08-18 Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4345006A (de)
DE (1) DE3031187A1 (de)
GB (1) GB2082201B (de)
IT (1) IT1144749B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4514184A (en) * 1982-05-03 1985-04-30 Henkel Corporation Leather treatment composition and leather treating
DE3517803A1 (de) * 1985-05-17 1986-11-20 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur fettungsbehandlung von leder und seine verwendung zum direkt-anspritzen von polyurethan zu leder/polyurethan-verbunden
TNSN89128A1 (fr) * 1988-12-02 1991-02-04 Rohn And Haas Company Independance Mall West Traitement du cuir avec des copolymeres amphiphites choisis
US5330537A (en) * 1990-06-07 1994-07-19 Rohm And Haas Company Leather treatment selected amphiphilic copolymer
DE19914605A1 (de) * 1999-03-30 2000-10-05 Roehm Gmbh Polyalkylmethacrylat-Plastisole mit verbesserten Fließeigenschaften
US20040245490A1 (en) * 2001-09-28 2004-12-09 Holger Schopke Top coating composition for leather
DE102006006200B4 (de) * 2006-02-09 2008-01-10 Röhm Gmbh Wässrige N-Methylol-methacrylamid-Methacrylamid-Mischung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749386A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Roehm Gmbh Dispersionen hydrophiler acrylharze

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623404C (de) * 1930-05-26
US2768056A (en) * 1951-12-28 1956-10-23 Gen Dyestuff Corp Manufacture of leather
US3408319A (en) * 1964-12-08 1968-10-29 Rohm & Haas Tanning compositions comprising aqueous solutions of unsaturated acid-unsaturated sulfated oil copolymers
US3945792A (en) * 1969-07-09 1976-03-23 Ciba-Geigy Corporation Process for the filling of leather and compositions therefor
DE2744256A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Ciba Geigy Ag Verfahren zum beschichten von poroesen warenbahnen
DE2739378A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-15 Bayer Ag Wasserloesliche kationische oligourethan-harze und deren verwendung zur behandlung von bloesse oder leder
US4314802A (en) * 1979-08-24 1982-02-09 Rohm And Haas Company Process for producing leather

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749386A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Roehm Gmbh Dispersionen hydrophiler acrylharze

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SU 507648, Ref. CPI-Profile Booklet 1977 *
SU 668944, Ref. Textilbericht 1980 *
The Leather Manufactures 97, 1979, 10, 28-31, Ref. Textilbericht 1980 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB2082201A (en) 1982-03-03
GB2082201B (en) 1984-03-07
DE3031187C2 (de) 1988-06-09
US4345006A (en) 1982-08-17
IT1144749B (it) 1986-10-29
IT8168069A0 (it) 1981-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3013912C2 (de)
DE68929475T2 (de) Wässrige Copolymer-Dispersion zur Lederbehandlung
DE4221381C1 (de) Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Zuckern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE69215366T2 (de) Polymere Nachgerbemittel zum Fetten von Möbelleder mit verminderter Beschlagsneigung
EP0648846B1 (de) Weichmachende und hydrophobierende Nachgerbstoffe
EP0927271B1 (de) Neue lederbehandlungsmittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der herstellung foggingarmer leder
EP0216089B1 (de) Terpolymerisate
EP0061420B2 (de) Verfahren zum Nachgerben von Leder mit Oligomeren auf Acrylbasis
DE2930342C2 (de)
DE3031187A1 (de) Behandlung von leder mit hydrophilen acrylatharzen
DE19815946A1 (de) N-Vinyleinheiten enthaltende polymere Gerbstoffe
DE4227778A1 (de) Verfahren zur mineralischen gerbung, nachgerbung oder nachbehandlung
EP0278267B1 (de) Verfahren zum Nachgerben
EP0658172B2 (de) Alkoxygruppenhaltige copolymerisate und ihre verwendung zum nachgerben von leder
DE3413301A1 (de) Verfahren zum nachgerben von mineralisch oder kombiniert gegerbtem leder mit polymergerbstoffen
DE4242076A1 (de) Gerbmittel und Gerbverfahren
DE3724807A1 (de) Chrompolyacrylate
EP0711842B1 (de) Ledergerbstoffe und Stellmittel für Farbstoffe
EP0907667A1 (de) Wässrige polymerdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der lederherstellung
WO2005019480A1 (de) Verfahren zur herstellung von leder unter verwendung von polymerisaten
EP0158077B1 (de) Verfahren zum Nachgerben von mineralgegerbtem Leder
DE4404904A1 (de) Nachgerbeverfahren
EP1118682B1 (de) Gerbstoff-/Nachgerbstoffpräparationen
EP0212102B1 (de) Verfahren zum Färben von Ledern unter Verwendung wasserlöslicher, kationischer Polymeren
KR850000161B1 (ko) 중합체의 수성분산액에 의한 모피 및 피혁의 처리방법

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee