DE3029661C2 - Verfahren zur Übertragung einer bei einem Fernsprechteilnehmer sichtbar zu machenden Information über den anderen an der betreffenden Verbindung beteiligten Fernsprechteilnehmer - Google Patents

Verfahren zur Übertragung einer bei einem Fernsprechteilnehmer sichtbar zu machenden Information über den anderen an der betreffenden Verbindung beteiligten Fernsprechteilnehmer

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DE3029661C2
DE3029661C2 DE19803029661 DE3029661A DE3029661C2 DE 3029661 C2 DE3029661 C2 DE 3029661C2 DE 19803029661 DE19803029661 DE 19803029661 DE 3029661 A DE3029661 A DE 3029661A DE 3029661 C2 DE3029661 C2 DE 3029661C2
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Description

Von Fernsprechteilnehmern wird es subjektiv vielfach als nachteilig empfunden, nach dem Zustandekommen einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern darauf angewiesen zu sein, im Gespräch mit dem jeweils anderen Teilnehmer dessen Identität mitgeteilt zu erhalten. Um diesem Nachteil zu begegnen, kann man dem gerufenen Teilnehmer vorab eine Information über die Identität des rufenden Teilnehmers zukommen lassen:
So ist es z. B.(ausGB-PS 11 70 331) bekannt, mit Hilfe eines Identifizierers die Identität des rufenden Teilnehmers festzustellen und diese über eine gesonderte Signalleitung dem gerufenen Teilnehmer zu übermitteln und dort auf einem Display darzustellen. Ein solches Vorgehen erfordert insbesondere auch im Hinblick auf die gesonderten Signalleitungen einen relativ hohen zusätzlichen Aufwand, der für weite Anwendungsbereiche nicht als akzeptabel erscheint.
•Ό Des weiteren ist es bekannt, über die Teilnehmeranschlußleitung selbst ein die Identität des rufenden Teilnehmers angebendes Signal zu übertragen und die betreffende Information beim gerufenen Teilnehmer sichtbar zu machen, wozu zusätzliche Steuer-, Speicher-
♦5 und/oder Übertragungseinrichtungen in der Vermittlungsstelle des gerufenen Teilnehmers (siehe z. B. DE-OS 22 60 023; DE-OS 26 00 105; GB-PS 3 28 324) bzw. in der Vermittlungsstelle des ruferden Teilnehmers (siehe z.B. DE-OS 25 38 820; DE-OS 27 20 435) vorgesehen sein müssen.
Es ist auch schon (aus DE-PS 5 53 831) bekannt, mittels eines Zusatzgerätes zum Telefon bei Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen selbsttätig die Nummer der rufenden und der angerufenen Stelle bei beiden Stellen gleichzeitig aufzuschreiben und durch Ziffern bzw. Buchstaben sichtbar zu machen. Dazu wird nach der Verbindungsherstellung vom Amt aus beiden Teilnehmern ein Zeichen beispielsweise in Form eines Stromstoßes gegeben, welches dort jeweils ein Ablaufsteuerwerk anläßt; dieses Ablaufsteuerwerk bewirkt, daß zunächst ein Rufnummernempfänger des gerufenen Teilnehmers empfangsbereit wird bzw. ein Rufnummerngeber des rufenden Teilnehmers angelassen wird, wonach dann umgekehrt ein Rufnummernempfänger des rufenden Teilnehmers empfangsbereit gemacht und ein Rufnummerngeber des gerufenen Teilnehmers angelassen wird. Damit ist neben einem »Sich-Vorstellen« des rufenden Teilnehmers beim
gerufenen Teilnehmer auch ein »Sich-Vorstellen« des gerufenen Teilnehmers beim rufenden Teilnehmer ermöglicht was letzterem eine Überprüfung der Übereinstimmung von gewähltem Teilnehmer und tatsächlich gerufenem Teilnehmer bzw. das Erkennen von Falschverbindungen ermöglicht; indessen ist auch hierbei ein steuerungstechnisches Mitwirken der Vermittlungsstellein) der an der Verbindung beteiligten Teilnehmer erforderlich.
Die Ausstattung von Vermittlungsstellen mit zusätzlichen Einrichtungen für ein gegenseitiges »Sich-Vorstellen« von an einer Verbindung beteiligten Teilnehmern stellt indessen eine Vorleistung dar, die unabhängig davon zu erbringen ist in welchem Umfange von einem solchen Leistungsmerkmal tatsächlich Gebrauch gemacht wird — was unter wirtschaftlichen Aspekten einer solchen Zusatzausstattung vielfach hinderlich ist Die Erfindung zeigt indessen einen Weg, ohne eine Zusatzausstattung von Vermittlungsstellen ein gegenseitiges »Sich-Vorstellen« von Fernsprechteilnehmern zu ermöglichen.
Es ist übrigens auch schon (aus DE-OS 27 27 248) bekannt eine Telefonanlage in der Weise zu betreiben, daß nach Anwählen der anzuwählenden Teilnehmerstelle zuerst mittels eines Sendeteils der anwählenden Teilnehmerstelle deren Telefonnummer der angewählten Teilnehmerstelle übermittelt wird, daß die Telefonnummer der anwählenden Teilnehmerstelle in einem Speicherteil der angewählten Teilnehmerstelle gespeichert und in einem Anzeigeteil angezeigt wird, und daß erst nach Empfang der Telefonnummer der anwählenden Teilnehmerstelle die Verbindung zur angewählten Teilnehmerstelle frei wird. Diese bekannte Telefonanlage, bei der die Anzeige des rufenden Teilnehmers beim gerufenen Teilnehmer ohne Mitwirkung einer Vermittlungsstelle zustande kommen kann, kennt indessen lediglich ein Sich-Vorstellen des Α-Teilnehmers beim B-Teilnehmer, aber kein gegenseitiges Sich-Vorstellen beider Fernsprechteilnehmerstellen und somit auch keine Übertragung einer bei einer Fernsprechteilnehmerstelle sichtbar zu machenden Kennungsinformation über die jeweils andere an der betreffenden Verbindung beteiligte Fernsprechteilnehmerstelle in dem die beiden Fernsprechteilnehmerstellen miteinander verbindenden Fernsprechkanal. Zugleich setzt diese bekannte Telefonanlage eine zwischen rufender Teilnehmerstelle und gerufener Teilnehmerstelle verlaufende Vierdrahtleitung voraus — eine Voraussetzung, die im öffentlichen Fernsprechnetz regelmäßig nicht gegeben ist
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, in einem öffentlichen Fernsprechnetz ohne vermittlungsstellenseitige Mitwirkung ein gegenseitiges Sich-Vorstellen zweier Fernsprechteilnehmerstellen ermöglichen zu können.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung einer bei einer mit Kennungszeichengeber, Kennungszeichenanzeigeeinrichtung und zugehöriger Ablaufsteuereinrichtung versehenen Fernsprechteilnehmerstelle sichtbar zu machenden Information über die jeweils andere an der betreffenden Verbindung beteiligte, ebenfalls mit Kennungszeichengeber, Kennungsanzeiger und zugehöriger Ablaufsteuereinrichtung versehene Fernsprechteilnehmerstelle in dem rufenden Fernsprechteilnehmer und gerufenen Fernsprechteilnehmer miteinander verbindenden Fernsprechkanal; dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der in der Teilnehmerstelle des gerufenen Fernsprechteilnehmers (B-Teilnehmer) vorgesehene Kennungszeichengeber mit dem Abheben des gerufenen Fernsprechteilnehmers ausgelöst wird und die Kennungszeichen in dem Fernsprechkanal zum rufenden Fernsprechteilnehmer (Α-Teilnehmer) übertragen werden, wo auf den Empfang solcher auf dem Display des rufenden Fernsprechteilnehmers sichtbar zu machenden Kennungszeichen hin der in der Teilnehmerstelle des rufenden Fernsprechteilnehmers vorgesehene Kennungszeichengeber ausgelöst wird, woraufhin ίο dessen Kennungszeichen in dem Fernsprechkanal zum gerufenen Teilnehmer übertragen und auf dessen Display sichtbar gemacht werden.
Die Erfindung gestattet es, das recht nützliche Leistungsmerkmal eines »Sich-Vorsteilens« der Fern-Sprechteilnehmer einerseits selbsttätig und andererseits ohne einen vermittlungsstellenseitig zu erbringenden Zusatzaufwand oder dort vorzunehmende Eingriffe allein durch dezentral bei von einem solchen Leistungsmerkmal Gebrauch machenden Teilnehmern vorgese- hene Maßnahmen zu verwirklichen, und zwar ohne daß dazu ein in zukünftigen DigitaJ-Fernsprechnetzen zusätzlich zum eigentlichen Fernsprechkanal zur Verfügung stehender Teilnehrnersignalisierungskanal benötigt würde, so daß das Verfahren auch in herkömmlichen Analog-Fernsprechnetzen Anwendung finden kann.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Verwendung von rein dezentral arbeitenden Kennungsgebern (Namensgeber) in der Fernschreibtechnik üblich ist, wie denn auch dort zu verwendende, heuzutage üblicherweise nichtmechanische Kennungsgeber (siehe z. B. DE-AS 24 03 599) grundsätzlich auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung Anwendung finden können. Indessen ist in der Fernschreibtechnik zur Auslösung eines Namensgebers die Betätigung einer besonderen »hier-ist«-Taste der eigenen Fernschreibmaschine oder »wer-da«-Taste der fremden Fernschreibmaschine erforderlich, was beim ohnehin mit einer Maschinenbedienung verbundenen Fernschreibbetrieb noch akzeptabel ist, für den Fernsprechbetrieb aber schon im Hinblick auf die erforderliche Anspruchslosigkeit in der Handhabung der Fernsprechapparate nicht in Betracht kommen dürfte.
Es sei ferner bemerkt, daß (aus DE-AS 26 04 476) eine Einrichtung zum Informieren eines anrufenden Telefonteilnehmers über den Aufenthaltsort eines anzurufenden Teilnehmers mit einer bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordneten Tastatur zum Einstellen der Information über den Aufenthaltsort des anzurufenden Teilnehmers und einer bei der anrufenden Teilnehmerstation angeordneten Anzeigevorrichtung zum Ablesen der genannten Information bekannt ist, bei der eine bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordnete Sendevorrichtung zum Übertragen der in die Tastatur eingegebenen Information über die Teilnehmerleitungen zur anrufenden Teilnehmerstation, wenn bei einem Anruf der Hörer der gerufenen Teilnehmerstation nicht abgehoben wird, und eine bei der anrufenden Teilnehmerstation angeordnete Empfangsvorrichtung zum Empfangen und Weiterleiten der von der Sendevorrichtung ausgesendeten Information an die Anzeigevorrichtung vorgesehen sind; nähere Berührungspunkte mit der vorliegenden Erfindung sind indessen nicht gegeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bereits während des Kennungszeichenempfanges beim rufenden Fernsprechteilnehmer dessen Kennungszeichengeber ausgelöst werden, was einen entsprechend schnellen Kennungszeichenaustausch ermöglicht wobei ggf.
Maßnahmen gegen Störungen des Empfangs der fremden Kennungszeichen durch den eigenen Kennungsgeber vorzusehen sind. Solche Maßnahmen sind nicht vonnöten, wenn in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung erst nach Beendigung des Kennungszeichenempfangs beim rufenden Fernsprechteilnehmer dessen Kennungszeichengeber ausgelöst wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die Kennungszeichengeber wiederholt während der Gesprächsverbindung, beispielsweise durch Sprachdetektoren gesteuert in Gesprächspausen, auszulösen; hiermit kann etwaigen Versuchen des Benutzers einer — beispielsweise auch öffentlichen — Fernsprechstelle, den Kennungszeichenaustausch absichtlich zu stören, entgegengewirkt werden.
In einer Fernsprechteilnehmerstelle für ein Verfahren gemäß der Erfindung kann in deren weiterer Ausgestaltung der Kennungszeichengeber einen Kennungszeichenspeicher mit nachfolgendem, über einen Modem mit der Teilnehmeranschlußleitung verbindbaren Parallel/Serien-Wandler sowie eine zugehörige, mit dem Abheben bei rufendem Teilnehmer sowie mit der Teilnehmerwahl bei rufendem Teilnehmer angelassene Ablaufsteuerung aufweisen, die zugleich die einen Display-Eingangsspeicher mit vorangehendem, über den Modem mit der Teilnehmeranschlußleitung verbindbaren Serien/Parallel-Wandler aufweisende Kennungszeichenempfangseinrichtung steuert. Die Ablaufsteuerung kann dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen Mikroprozessor enthalten, wobei dieser Mikroprozessor zugleich auch der eigentlichen Display-Steuerung dienen kann.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung noch weiter erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange eine Fernsprechteilnehmerstelle für ein Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Fernsprechteilnehmerstelle TIn, die, wie in der Zeichnung angedeutet, an sich in üblicher Weise mit Wecker, Nummernschalter, Sprechkreis, Hörkreis aufgebaut sein kann, möge zusätzlich zu der üblichen Ausstattung mit einem Kennungszeichengeber und einer Kennungszeichenanzeigevorrichtung sowie einer zugehörigen Ablaufsteuerung ausgerüstet sei,. Dabei weist der Kennungszeichengeber KC einen Kennungszeichenspeicher /VS mit einem nachfolgenden, über einen Modem MODEM mn der Teilnehmeranschlußleitung Al verbindbaren Parallel/Serien-Wandler SR auf, und die Kennungszeichenanzeigevorrichtung KA weist ein Display D mit einem Disnlay-Eingangsspeicher ES auf, der über einen vorangehenden Serien/Parallel-Wandler SR und den Modem MODEM mit der Teilnehmeranschlußleitung Al verbindbar ist. Der Parallel/Serien-Wandler und der Serien/Parallel-Wandler können dabei, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist. durch ein und dasselbe Schieberegister SR gebildet sein. Der Kennungsspeicher NS, in dem neben einem vorangehenden Synchronisierungswort (Präambel) die betreffende Teilnehmerstelle 77/? näher kennzeichnende Daten wie Rufnummer. Name und/oder (insbesondere bei öffentlichen Sprechstellen) Ortsbezeichnung codiert, vorzugsweise im (7 + I)-Bit-ASCII-Code, abgespeichert sein mögen, kann mit einem üblichen Festwertspeicher (PROM) realisiert sein. Das Display D kann mit einem von einem beispielsweise einen Mikroprozessor enthaltenden Mikrocomputer gesteuerten Flüssigkeitsdisplay (LCD Liquid-Crystal-Display) realisiert sein, wobei die ganze Anzeigeeinrichtung D, ES beispielsweise durch eine LCD-Baugruppe gebildet sein kann.
Der Kennungsgeber KG und die Kennungsanzeigeeinrichtung KA, die (unter Fernspeisung über die Teilnehmeranschlußleitung Al) in das eigentliche Fernsprechgerät integriert sein oder aber auch ein Zusatzgerät zu einem dann einfacheren Fernsprechgerät bilden können, weisen in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fernsprechteilnehmerstelle eine gemeinsame Ablaufsteuerung KES auf, die bei rufendem Teilnehmer mit dessen Teilnehmerwahl und bei gerufenem Teilnehmer mit dessen Abheben angelassen wird. Hierzu ist die Ablaufsteuerung KES eingangsseitig über eine Wahlerkennungsschaltung WD sowie über eine Ruferkennungsschaltung RDmitderTeiinehmeranschiußieitung/A/verbunden.
Dabei ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eine auf dem Impulswahlverfahren basierende Wahlerkennungsschaltung WD vorgesehen, die die Teilnehmerwahl des rufenden Teilnehmers an der Speisespannungspegeländerung bei der Impulswahlkontaktbetätigung erkennt; in der Zeichnung ist dazu angedeutet, daß ein diesen Pegeländerungen folgender Schmitt-Trigger 1WD auf den ersten Wählimpuls hin über ein Differenzierglied 2 WD ein die maximale Dauer der Teilnehmerwahl überbrückendes monostabiles Kippglied 3 WD anstößt, das nach Ablauf seiner Arbeitszeit ein nur bei Schleifenschluß entriegeltes UND-Glied AWD aktiviert, dessen Ausgangssignal die Ablaufsteuerung KES anläßt. Arbeitet die Fernsprechteilnehmerstelle TIn abweichend von dieser Annahme nicht mit Impulswahl, sondern mit MFC-Wahl, so kann die Ablaufsteuerung KES direkt durch Übernahme des Aktivierungssignals aus der Wahlcodierungsschaltung angelassen werden, was in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt ist.
Die bei der in der Zeichnung dargestellten Fernsprechteilnehmerstelle TIn vorgesehene Ruferkennungsschaltung RD erkennt ein ankommendes Rufsig-
to nal an dem am Ausgang einer Gleichrichterschaltung 1RD auftretenden, einen Schmitt-Trigger 2RD aktivierenden hohen Spannungspegel; ein nachfolgendes, die Rufsignalpausen überbrückendes monostabiles Kippglied 3RD entriegelt ein dann bei Schleifenschluß, d. h.
beim Abheben des gerufenen Teilnehmers, aktiviertes UND-Glied 4RD, dessen Ausgangssignal die Ablaufsteuerung KES an läßt
Je nach dem, ob die Ablaufsteuerung KES (bei rufendem Teilnehmer) von der Wahlerkennungsschaltung IVD oder (bei gerufenem Teilnehmer) von der Ruferkennungsschaltung RD angelassen wird, bewirkt sie einen aus zwei Teiiabiäufen zusammengesetzten Funktionsablauf in der einen oder in der anderen Reihenfolge der beiden Teilabläufe. In der Zeichnung ist dazu angedeutet, daß die Ablaufsteuerung KES zwei Teilsteuerungen KEunä KSaufweisen kann, deren eine (KE) von der Wahlerkennungsschaltung WD her anzulassen ist und deren andere (KS) von der Ruferkennungsschaltung RD her anzulassen ist, wobei jede der beiden Teilsteuerungen KE bzw. KS nach einem von ihr bewirkten Funktions-Teilablauf die jeweils andere Teilsteuerung /CSbzw. Kfanläßt:
Nimmt man zunächst an, daß die Fernsprechteilnehmerstelle 77/j gerade als rufender Teilnehmer an einer (zunächst noch im Aufbaustadium befindlichen) Verbindung beteiligt ist, so wird die Wahlerkennungsschaltung WD, wie erläutert, nach der Teilnehmerwahl am Ausgang ihres UND-Gliedes 4WD ein Ausgangssignal
abgeben, das bei der in der Zeichnung dargestellten schaltungstechnischen Ausbildung der Ablaufsteuerung KES über ein ODER-Glied 3KEund ein nachfolgendes Differenzierglied 4KE ein bistabiles Kippglied 5KEder Teilsteuerung KE aktiviert und damit die Ablaufsteuerung KES anläßt. Die Aktivierung dieses bistabilen Kippgliedes 5KE hat zunächst zur Folge, daß über eine Steuerleitung e der Modem MODEM in seinem Empfangszustand geschaltet und über einen Schalter K an die Teilnehmeranschlußleitung Al angeschaltet wird, womit Modem MODEM und nachfolgendes Schieberegister SR für den Empfang eines von einem Kennungsgeber des gerufenen Teilnehmers abgegebenen und im Fernsprechkanal zum hier betrachteten rufenden Teilnehmer TIn übertragenen Kennungswortes bereit.
Trifft ein solches Kennungswort beim rufenden Teilnehmer TIn beispielsweise in Form einer 600-Bd-Tonsignalfolge ein und ist die daraus vom Modem MODEM gewonnene (beispielsweise 600-Bd-)Binärsignalfolge vollständig in das hier als Serien/Parallel-Umsetzer arbeitende Schieberegister SR gelangt, so spricht ein Synchronisierungswort-Decoder SyD auf die am Kopf des Kennungsworts den eigentlichen Kennungszeichen vorangestellte Präambel an und läßt über ein dem bistabilen Kippglied 5KE nachfolgendes und von diesem her bereits vorbereitend entriegeltes UND-Glied 6KE ein monostabiles Kippglied TKE an, wobei gleichzeitig das bistabile Kippglied 5KE in den Ruhezustand zurückgestellt wird. Durch die Aktivierung des monostabilen Kippgliedes TKE wird nun eine Parallelausgabe der eigentlichen Kennungszeichen aus dem Schieberegister SR in den Eingangsspeicher ESdes Displays D bewirkt, was in der Zeichnung durch einen den Parallelausgang des Schieberegisters SR mit dem Anzeigespeicher ES verbindenden, vom monostabilen Kippglied TKE her über eine Steuerleitung pe gesteuerten Schalter PE angedeutet ist.
Die Kennungsinformation kann danach im Display D sichtbar gemacht werden, wobei ggf. im Wege der Laufschrifttechnik auch eine Kennung zur Anzeige gebracht werden kann, deren Stellenanzahl größer als die des Displays ist.
Nachdem so die Kennungszeichen des gerufenen Teilnehmers beim hier betrachteten rufenden Teilnehmer TIn empfangen worden sind, wird nunmehr der Kennungsgeber KG des rufenden Teilnehmers TIn ausgelöst. Dies wird von der in der Zeichnung dargestellten Ablaufsteuerung KES dadurch bewirkt daß von einem nach Ablauf seiner Arbeitszeit aktivierten Ausgang des monostabilen Kippgliedes TKE der Teilsteuerung KEher über ein UND-Glied 2KS, das von einsm bereits beim Anlassen der Teilsteuenina KE mitangelassenen, deren gesamten Teilablauf überbrükkenden monostabilen Kippglied 1KE her vorbereitend entriegelt ist, die Teilsteuerung KS angelassen wird, indem das Ausgangssignal des UND-Gliedes 2KS über ein ODER-Glied 3KS und ein nachfolgendes Differenzierglied 4KS ein monostabiles Kippglied 5KS der Teilsteuerung KS anläßt. Durch die Aktivierung dieses monostabilen Kippgliedes 5KS wird nunmehr bewirkt, daß das im Kennungsspeicher NS gespeicherte, aus Präambel und eigentlicher Kennung zusammengesetzte Kennungswort des rufenden Teilnehmers TIn parallel in das jetzt als Parallel/Serien-Umsetzer arbeitende Schieberegister SR übernommen wird, was in der Zeichnung durch ein den Kennungsspeicher NS mit dem Paralleleingang des Schieberegisters SR verbindenden, vom monostabilen Kippglied 5KS über eine Steuerleitung psgesteuerten Schalter PSangedeutet ist.
Danach wird in der Teilsteuerung KS über ein Differenzierglied 6KS ein bistabiles Kippglied TKS aktiviert, was zunächst zur Folge hat, daß über eine Steuerleitung s der Modem MODEM in seinen Empfangszustand geschaltet wird und über den Schalter K an die Anschlußleitung Al angeschaltet wird (oder auch angeschaltet bleibt); des weiteren wird ein Schiebetaktgenerator SKS angelassen, der den Inhalt des Schieberegisters SR seriell herausschiebt, so daß die das Kennungswort bildende (beispielsweise 600-Bd-)Binärsignalfolge zum Modem MODEM gelangt und dieses eine entsprechende (600-Bd-)Tonsignalfolge über die Anschlußleitung Al aussendet, so daß das Kennungswort im Fernsprechkanal zur Teilnehmerstelle des gerufenen Teilnehmers gelangt. Nachdem das beispielsweise 128 Bit umfassende Kennungswort (Präambel + 15 Zeichen) ausgesendet ist, gibt ein mit dem Taktgenerator 8KS verbundener Bitzähler 9KS ein Ausgangssignal ab, durch das das bistabile Kippglied TKS in den Ruhezustand zurückgestellt wird, womit auch der Modem MODEM von der Teilnehmeranschlußleitung Al abgeschaltet wird und in den Ruhezustand gelangt. Zugleich gelangt das Ausgangssignal auch zu dem einen Eingang eines UND-Gliedes 2KE der Teilsteuerung KE, wo es jedoch wirkungslos bleibt, da das UND-Glied 2KE an seinem anderen Eingang nicht vom monostabilen Kippglied iKS der Teilsteuerung KS her für den Koinzidenzfall entriegelt ist. Damit ist der von der Ablaufsteuerung KES für einen rufenden Teilnehmer TIn bewirkte Funktionsablauf beendet; rufender und gerufener Teilnehmer haben gegenseitig ihre Kennungsdaten ausgetauscht.
Nimmt man nunmehr umgekehrt zu den zuvor beschriebenen Verhältnissen an, daß die betrachtete Fernsprechteilnehmerstelle TIn gerade als gerufener Teilnehmer an einer (zunächst noch im Aufbaustadium befindlichen) Verbindung beteiligt ist, so wird hier auf das ankommende Rufsignal hin die Ruferkennungsschaltung RD, wie bereits erläutert, mit dem Abheben des gerufenen Fernsprechteilnehmers am Ausgang ihres UND-Gliedes 4RDein Ausgangssignal abgeben, das bei der in der Zeichnung dargestellten schaltungstechnischen Ausbildung der Ablaufsteuerung KES über das ODER-Glied 3KS und das nachfolgende Differenzierglied 4KS das monostabile Kippglied 5KS der Teilsteuerung KS aktiviert und damit die Ablaufsteuerung KES anläßt. In dem nachfolgenden, von der Teilsteuerung KS gesteuerten Funktions-Teilablauf wird nun in den zuvor für einen rufenden Teilnehmer beschriebenen Vorgängen entsprechender Weise der in der Teilnehmcrstcllc 77« des jetzt betrachteten gerufenen Fernsprechteilnehmers vorgesehene Kennungszeichengeber KG ausgelöst, und es werden die Kennungszeichen des gerufenen Fernsprechteilnehmers TIn in der beschriebenen Weise über die Teilnehmeranschlußleitung Al des gerufenen Fernsprechteilnehmers 77 ausgesendet und damit in dem den gerufenen Teilnehmer TIn mit dem rufenden Teilnehmer verbindenden Fernsprechkanal zum rufenden Fernsprechteilnehmer übertragen. Dort wird auf den Empfang solcher auf dem Display des rufenden Fernsprechteilnehmers sichtbar zu machenden Kennungszeichen hin der in der Teilnehmerstelle des rufenden Fernsprechteilnehmers vorgesehene Kennungszeichengeber ausgelöst, wie dies oben bereits erläutert wurde, woraufhin dessen Kennungszeichen im Fernsprechkanal zum jetzt betrachteten gerufenen
Teilnehmer Tin übertragen werden.
Hier beim gerufenen Teilnehmer TIn ist inzwischen entsprechend den oben für den Fall eines rufenden Teilnehmers beschriebenen Vorgängen das bistabile Kippglied 7KS der Teilsteuerung KS durch das Ausgangssignal des Zählers 9KS in den Ruhezustand zurückgestellt worden. Dieses Ausgangssignal ist zugleich wiederum zu dem einen Eingang des UND-Gliedes 2KEder Teilsteuerung KEgelangt, wo es nunmehr aber die Erfüllung der Koinzidenzbedingung für das UND-Glied 2KEbewirkt; das UND-Glied 2KE ist jetzt nämlich an seinem anderen Eingang von dem zugleich mit dem Anlassen der Teilsteuerung KS von der Rufdetektorschaltung RD angelassenen, den gesamten Teilablauf der Teilsteuerung KS überbrückenden monostabilen Kippglied 1/iSher für den Koinzidcnzfal! vorbereitend entriegelt. Die Erfüllung der Koinzidenzbedingung für das UND-Glied 2KE hat zur Folge, daß sich an den von der Teilsteuerung KS gesteuerten Funktions-Teilablauf nunmehr der von der Teilsteuerung KE gesteuerte Funktions-Teilablauf anschließt, indem das am Ausgang des UND-Gliedes 2KE auftretende Ausgangssignal über das ODER-Glied 3KE und das nachfolgende Differenzierglied 4KE das bistabile Kippglied 5^E der Teilsteuerung KE aktiviert. Die gerufene Fernsprechteilnehmerstelle TIn ist daher rechtzeitig für den Empfang der Kennungszeichen des rufenden Teilnehmers bereit und macht nach deren Empfang analog zu den oben bereits beschriebenen Vorgängen die Kennung des rufenden Teilnehmers auf dem Display D sichtbar, ohne daß dies hier noch einmal erläutert werden müßte. Nach Ablauf der von der Teilsteuerung KE gesteuerten Funktionen tritt wiederum an den negierten Ausgang des monostabilen Kippgliedes 7KE der Teilsteuerung KE ein Ausgangssignal auf, das zu dem einen Eingang des UND-Gliedes 2KS der Teilsteuerung KS gelangt. Hier bleibt es nunmehr jedoch wirkungslos, da das UND-Glied 2KS an seinem anderen Eingang nicht von dem monostabilen Kippglied \KE der Teilsteuerung KE her für den Koinzidenzfall vorbereitet ist. Damit ist der von der Ablaufsteuerung KES für einen gerufenen Teilnehmer TIn bewirkte Funktionsablauf beim gerufenen Teilnehmer beendet; rufender und gerufener Teilnehmer haben wiederum gegenseitig ihre Kennungsinformation ausgetauscht
_ Im vorstehenden wurde das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren, demzufolge mit dem Abheben des gerufenen Fernsprechteilnehmers (TIn") der in dessen Teilneiimerstelle vorgesehene Kennungszeichengeber (KG") ausgelöst wird und die Kennungszeichen in dem den rufenden Fernsprechteilnehmer (TIn') und den gerufenen Fernsprechteilnehmer (TIn") miteinander verbindenden Fernsprechkanal (Al)xwm rufenden Fernsprechteilnehmer (TIn') übertragen werden, wo auf den Empfang solcher auf dem Display (D') des rufenden Fernsprechteilnehmers (TIn') sichtbar zu machenden Kennungszeichen hin der in der Teilnehmerstelle des rufenden Fernsprechteilnehmers (TIn') vorgesehene Kennungszeichengeber (KG') ausgelöst wird, woraufhin dessen Kennungszeichen in dem Fernsprechkanal (Al) zum gerufenen Teilnehmer (TIn") übertragen und auf dessen Display (D") sichtbar gemacht werden, anhand einer Fernsprechteilnehmerstelle TIn erläutert, bei der eine mit konkreten Schaltungsbausteinen aufgebaute, aus zwei Teilsteuerungen KE, KS zusammengesetzte Ablaufsteuerung KES vorgesehen ist. In Abweichung von den beschriebenen Verhältnissen ist es aber auch möglich, daß die Ablaufsteuerung einen Mikroprozessor enthält, wobei es beispielsweise bei der oben erwähnten Verwendung einer LCD-Baugruppe für die Anzeigeeinrichtung auch möglich ist, für die Steuerung der beschriebenen Verfahrensschritte die einen Mikroprozessor enthaltende Steuerschaltung der Display-Anzeigeeinrichtung mitauszunutzen, d. h. den beschriebenen Ablauf des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens und die Kennungsanzeige auf dem Display D mit
ίο Hilfe ein und desselben Mikroprozessors zu steuern.
Bei den im Kennzeichenspeicher NS neben einem vorangehenden Synchronisierungswort (Präambel) gespeicherten, die betreffende Teilnehmerstelle TIn näher kennzeichnenden Daten wie Rufnummer, Name und/ oder Ortsbezeichnung braucht es sich nicht nur um Daten zu handeln, die innerhalb des Numerierungsbereichs der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle bzw. des Ortsbereichs des betreffenden Teilnehmers interessieren; es ist vielmehr auch möglich, auch Numerierungsbereichs- u./o. Landeskennzahlen bzw. Orts- u./o. Landesbezeichnungen, gegebenenfalls in etwa nach dem Schema der Kraftfahrzeugkennzeichnung abgekürzter Form, zu speichern. Sind im Kennungsspeicher zusätzlich zu regional bedeutsamen Kennungsdaten auch solche überregional bedeutsamen Kennungsdaten gespeichert, so brauchen solche Überregionalkennungsdaten bei regionalen, d. h. innerhalb des Numerierungsbereichs verbleibenden Verbindungen, die von einer bei der Ablautsteuerung KES vorgesehenen Mitlaufeinrichtung am Fehlen von Verkehrsausscheidungsziffern in der jeweils gewählten Rufnummer festzustellen sind, nicht mitübertragen zu werden. Beim gerufenen Teilnehmer erscheinen so nur die wichtigsten Angaben im Display; in der umgekehrten Übertragungsrichtung vom gerufenen zum rufenden Teilnehmer kann ggf. auch ganz von einer etwaigen zusätzlichen Übertragung überregionaler Kennungsdaten abgesehen werden.
Bei einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von
to beispielsweise 1,2 kbit/s hat ein beispielsweise löstelliges Kennungswort eine Länge von rund 0,1 s, so daß der Kennungsdatenaustausch zwischen zwei Teilnehmern in rund 0,2 s beendet sein wird; Störungen einer dann folgenden Sprachkommunikation sind somit nicht zu befürchten. Die Kürze der für einen Kennungsdatenaustausch benötigten Zeitspanne macht es auch möglich, den Kennungsdatenaustausch während der Gesprächsverbindung zu wiederholen, d.h. den jeweiligen Kennungszeichengeber beispielsweise durch einen
so Sprachdetektor gesteuert in Gesprächspausen wiederholt während der Gesprächsverbindung anzulassen. ! Uerzu können, ohne daß dies in der Zeichnung noch näher dargestellt ist, die Teilsteuerungen KE KS der Ablaufsteuerung KES entsprechende zusätzliche Anlaßeingänge aufweisen, an denen der Sprachdetektor in Abhängigkeit davon, ob der Teilnehmer TIn gerade als rufender oder als gerufener Teilnehmer an der betreffenden Verbindung beteiligt ist, den jeweils infragekommenden Funktionsablauf anläßt. Die Unterscheidung zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer kann dabei anhand des beim Verbindungsaufbau vom Wahldetektor WD bzw. vom Rufdetektor RD gelieferten Anlaßsignals getroffen werden, das zu diesem Zweck für die Dauer der betreffenden
t>5 Verbindung gespeichert bleibt; dies ist in der Zeichnung indessen ebenfalls nicht näher dargestellt da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
Wie aus den Erläuterungen weiter oben bereits
hervorgeht, kann als Modem MODEM ein in analogen Fernsprechnetzen üblicher Datenübertragungsmodem eingesetzt werden, so daß der Kennungsaustausch zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer in einer im Analog-Fernsprechnetz üblichen Datenübertragungstechnik vor sich geht. Gegebenenfalls ist es auch möglich, zum Kennungsaustausch in der Fernsprechverbindung zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer unterhalb des eigentlichen Fernsprechbandes jeweils ein Trägersignal zu übertragen, das mit einem die jeweilige Kennung codiert darstellenden Digitalsignal moduliert ist, wie dies im Prinzip bereits an anderer Stelle beschrieben wird. Beispielsweise kann dabei das Trägersignal mit dem die jeweilige Kennung codiert darstellenden Digitalsignal phasenumgetastet werden, oder es können die einzelnen Rechteckschwingungen eines mit einem Rechteckschwingungszug gebildeten Trägersignals von einem die jeweilige Kennung codiert darstellenden Digitalsignal additiv überlagert oder (binär) getastet werden. Auch dies braucht hier nicht weiter verfolgt zu werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die obigen Erläuterungen sich auf eine Variante des Übertragungs-Verfahrens gemäß der Erfindung beziehen, derzufolge erst nach Beendigung des Kennungszeichenempfangs beim rufenden Fernsprechteilnehmer TIn dessen Kennungszeichengeber KC ausgelöst wird. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, daß bereits während des
ίο Kennungszeichenempfangs beim rufenden Fernsprechteilnehmer dessen Kennungszeichengeber ausgelöst wird, was in Abweichung von den in der Zeichnung dargestellten Verhältnissen einen vom Serien/Parallel-Umsetzer getrennten Parallel/Serien-Umsetzer voraussetzt und außerdem Maßnahmen zur gegenseitigen Trennung der in den beiden Übertragungsrichtungen übertragenen Kennungssignale erfordert, wie sie indessen grundsätzlich bekannt sind und daher hier ebenfalls nicht weiter verfolgt zu werden brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung einer bei einer mit Kennungszeichengeber, Kennungszeichenanzeigeeinrichtung und zugehöriger Ablaufsteuereinrichtung versehenen Fernsprechteilnehmerstelle sichtbar zu machenden Information über die jeweils andere an der betreffenden Verbindung beteiligte, ebenfalls mit Kennungsgeber, Kennungsanzeiger und zugehöriger Ablaufsteuereinrichtung versehene Fernsprechteilnehmerstelle in dem rufenden Fernsprechteilnehmer und gerufenen Fernsprechteilnehmer miteinander verbindenden Fernsprechkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Teilnehmerstelle des gerufenen Fernsprechteilnehmers (Ήη") vorgesehene Kennungszeichengeber (KG") mit dem Abheben des gerufenen Fernsprechteilnehmers (TIn") ausgelöst wird und die Kennungszeichen in dem Fernsprechkanal (Al) zum rufenden Fernsprechteilnehmer (TIn') übertragen werden, wo auf den Empfang solcher auf dem Display (D') des rufenden Fernsprechteilnehmers (TIn) sichtbar zu machenden Kennungszeichen hin, der in der Teilnehmerstelle des rufenden Fernsprechteilnehmers (TIn') vorgesehene Kennungszeichengeber (KC) ausgelöst wird, woraufhin dessen Kennungszeichen in dem Fernsprechkanal (Al) zum gerufenen Teilnehmer (Ήη") übertragen und auf dessen Display (D") sichtbar gemacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereits während des Kennungszeichenempfangs beim rufenden Fernsprechteilnehmer (TIn') dessen Kennungszeichengeber (KC) ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Beendigung des Kennungszeichenempfangs beim rufenden Fernsprechteilnehmer (TIn) dessen Kennungszeichengeber (KC) ausgelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennungszeichengeber (KG) wiederholt während der Gesprächsverbindung ausgelöst werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer Übertragung von Regionalkennungsdaten zumindest bei überregionalen Verbindungen auch eine Übertragung von Überregionalkennungsdaten vorgesehen ist.
6. Fernsprechteilnehmerstelle für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennungszeichengeber (KG) einen Kennungszeichenspeicher (NS) mit nachfolgendem, über einen Modem (MODEM) mit der Teilnehmeranschlußleitung (Al) verbindbaren Parallel/Serien-Wandler (SR) sowie eine zugehörige, mit dem Abheben des gerufenen Teilnehmers (TIn") sowie mit der Teilnehmerwahl des rufenden Teilnehmers (TIn') abgelassene Ablaufsteuerung (KES) aufweist, die zugleich die einen Display-Eingangsspeicher (ES) mit vorangehendem, über den Modem (MODEM) mit der Teilnehmeranschlußleitung (Al) verbindbaren Serien/Parallel-Wandler (SR) aufweisende Kennungszeichenempfangseinrichtung (KA) steuert.
7. Fernsprechteilnehmerstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Parailel/Serien-Wandler und Serien/Parallel-Wandler durch ein und dasselbe Schieberegister (SR)gebildet sind.
8. Fernsprechteilnehmerstelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuerung (KES) einen Mikroprozessor enthält
9. Fernsprechteilnehmerstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor zugleich zur Display-Steuerung ausgenutzt ist
10. Fernsprechteilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ίο Kennungszeichengeber (KG) und/oder Kennungszeichenanzeigeeinrichtung (KA) in das Fernsprechgerät integriert sind.
11. Fernsprechteilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
is Kennungszeichengeber (KG) und/oder Kennungszeichenanzeigeeinrichtung (KA) ein Zusatzgerät bilden.
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