DE3028800A1 - Kabeldurchfuehrung fuer elektrisch leitende waende - Google Patents
Kabeldurchfuehrung fuer elektrisch leitende waendeInfo
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/0666—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with means clamping the armour of the conductor
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Description
- Kabeldurchführung für elektrisch leitende Wände
- Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung für elektrisch leitende wände unter Verwendung einer in eine Wanddurchbrechung einsetzbaren Metallhülse, durch die das mit einer Schirmung versehene Kabel hindurchgeführt und darin von einem metallischen Erdungseinsatz abgestützt wird, wobei das Innenteil des Erdungseinsatzes jeweils mit einem Außenkonus von der Trennstelle der Kabelschirmung her unter die Schirmung greift und wobei das Außenteil des Sitzes mittels einer in der Metallhülse verschraubten Buchse axial verschiebbar ist, um mit seinem über dem erwähnten Außenkonus fassenden Innenkonus die Kabelschirmung festzuklemmen.
- Bekannte Kabeldurchführungen für Elektrokabel, die durch elektrisch leitende Wände zu führen sind, weisen eine in eine Durchbrechung der Wand einzusetzende Metallhülse auf, die an ihrem wanuabgekehrten Ende eine das Kabel umgebende Schraubbuchse trägt. Nach Befestigung der Anordnung aus Metallhülse und Schraubbuchse in der Wand wird eine Dichtungsmasse in dem Raum zwischen Kabelumfang und Metallhülse gegeben, die mittels der Schraubbuchse axial zusammengedrückt wird und so das Kabel abdichtet und mit gewisser Kraft axial fixiert. Um bei dieser Kabeldurchführung im Bereich des Wanddurchganges des Kabels zur Ausschaltung von elektrischen Störfaktoren eine Erdung des Rhelschms zu erreichen,wird vor der Kabeldurchführung das Kabelschirmgeflecht durch Entfernung der äußeren Kabelisolierung freigelegt und mit einem Massestreifen verbunden, der andererseits in der Regel mit der elektrisch leitenden Wand verbunden ist. Eine solche Erdung ist zeitraubend und umständlich herzustellen und vor allen Dingen nicht sicher, da sie relativ leicht und unbeabsichtigt zerstört werden kann und ein sicherer Kontakt zwischen Schirmgeflecht und Massekabel nur schwer möglich ist. Letzteres ist darauf zurückzuführen, daß eine Verlötung des Schirmgeflechtes mit dem Massekabel äußerst vorsichtig vorgenommen werden muß, damit die darunter liegende Kabelisolierung nicht beschädigt wird, um einen elektrischen Durchschlag sicher auszuschalten.
- Andererseits ist es bei sogenannten Kabeleinführungen bekannt, eine vorerwähnte Anordnung aus Metallhülse und Schraubbuchse mit zwei inneren, zentrisch ineinander greifenden 7Pngteilen, durch die der Kabelendbereich hindurchgeführt wird, zu versehen. Das im Durchmesser kleinere Ringteil weist eine äußere Konusfläche und das im Durchmesser größere Ringteil eine innere Konusfläche auf, und zwischen beiden Konusflächen wird das Ende des Kabelschirmgeflechtes des außen abisolierten Kabelendes eingeklemmt. Der axiale Klemmdruck wird dabei durch die Schraubbuchse erzeugt, die auf das größere, das Schirmgeflechtende umgebende Ringteil drückt, wodurch das Schirmgeflecht an der Stelle des Kabeldurchganges durch die elektrisch leitende Wand geerdet ist. Diese Konstruktion eignet sich jedoch nur für KabeleuEnführungen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kabeldurchführung für elektrisch leitende Wände, die eine sichere und dauerhafte Erdung eines geschirmten Kabels gewährleistet, einfach aufgebaut ist und eine schnelle Montage des Kabels ermöglicht.
- Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Innenteil des Erdungseinsatzes zwei mit ihrem großen Durchmesser einander zugekehrte, je mit einem Außenteil zusammenarbeitende Außenkonen aufweist und zur Bildung von mindestens zwei Schalenkörpern axial getrennt ausgebildet ist.
- Durch diese Lösung ist eine sichere und dauerhafte Erdung des geschirmten Kabels gewährleistet. Die beiden Endbereiche des an der Durchführungsstelle freigelegten und radial durchtrennten Kabelschirmes werden sicher, das heißt auf ihrem gesamten Umfang, durch die Konuspaare erfaßt und festgeklemmt, so daß eine dauerhafte Rundumkontaktierung des Kabelschirmes gegeben ist. Die elektrische Verbindung verläuft dabei über die jeweiligen Außenteile des Erdungseinsatzes, über die den axialen Klemmdruck erzeugenden Schraubbuchsen sowie über die Metallhülse zur elektrisch leitenden Wand, die z,B. aus eier Schottwand eines Schiffes bestehen kann. Eine Verlötung der freigelegten Kabelschirmenden ist somit nicht erforderlich, trotzdem wird aber ein fester und dauerhafter Rundumkontakt an den beiden Schirmgeflechtenden und somit eine sichere elektrische Erdung erzielt Da diese Erdung innerhalb der Kabeldurchführung verläuft und somit von außen keinen unbeabsichtigten Zerstörungseinflüssen ausgesetzt ist, ist also auch insofern eine sichere Erdung gewährleistet. Ferner ist die erfindungsgemäße Kabeldurchführung einfach aufgebaut und ermöglicht eine schnelle Montage des Kabels im Bereich seines Wanddurchganges, da die freigelegten Kabelschirmenden ohne weiteres zwischen das Innenteil und die entsprechenden Außenteile des Erdungseinsatzes eingeführt und mittels der Schraubbuchsen festgeklemmt werden können.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist im Anspruch 2 definiert. Danach kann über die Bundausbildung eine zusätzliche Erdungsverbindung zwischen der Kabelabschirmung und der elektrisch leitenden Wand geschaffen werden. Ferner trägt die Bundausbildung auch zur axialen Fixierung des Kabels in der Kabeldurchführung bei.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand des in der anliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt durch das Ausführungsbeispiel, Figur 2 ein Einzelteil des Beispieles nach Figur 1 in Perspektivansicht.
- Nach Figur 1 wird in eine elektrisch leitende Wand 1, beispielsweise eine Schottwand eines Schiffes, eine Metallhülse 2 eingeschweißt, eingelötet, mittels Flanschausbildung oder Außengewinde verschraubt, in deren Enden je eine Schraubbuchse 3,4 eingeschraubt ist. Im Innern der Metallhülse 2 befindet sich ein Satz zentrischer Erdungseinsatzteile,der aus einem Innenteil 5 und aus zwei Außenteilen 6,7 besteht. Das hülsenförmig ausgebildete Innenteil 5 weist zwei Außenkonen 8,9 auf, die mit ihrem großen Durchmesser einander zugekehrt sind, so daß sich das Innenteil zu seinen beiden Enden hin verjüngt. Ferner ist das Innenteil in seiner Längsmittelebene so axial getrennt ausgebildet, daß wenigstens zwei Schalenkörper 5a und 5b gebildet sind. Die axiale Trennlinie ist in Figur 1 gestrichelt angedeutet und mit 10 beziffert, während in Figur 2 einer der Schalenkörper vollständig dargestellt ist.
- In alternativer Ausbildung des Innenteiles 5 kann auch so vorgegangen werden, daß dieses Teil zusätzlich in seiner Mittelquerebene geteilt ausgebildet ist, so daß sich die Außenkonen 8,9 jeweils auf getrennten Teilen befinden, die jedoch im montierten Zustand der Kabeldurchführung gegeneinander an liegen. Durch diese Ausbildung kann eine gewisse Montageerleichterung erzielt werden.
- Die Außenteile 6,7 weisen je einen Innenkonus 11 bzw. 12 auf, und diese Innenkonen liegen den entsprechenden Außenkonen 8 bzw. 9 des Innenteiles 5 gegenüber.
- Das Innenteil 5 kann im Bereich seiner Mittelquerebene mit einem äußeren Umfangsbund 13 versehen sein, der gegen einen inneren Umfangsbund 14 der Metallhülse 2 anliegt. Hierdurch wird eine axiale Fixierung des Innenteiles und eine zusätzliche Erdungss-hindung erzielt.
- Zur Herstellung der elektrischen Erdungsverbindung zwischen einem abgeschirmten Elektrokabel 15 und der elektrisch leitenden Wand 1 wird so vorgegangen, daß das Kabel über einen gewissen Längsbereich außen abisoliert und somit die Kabelabschirmung 16 freigelegt wird.
- Das Kabel ist zweckmäßig vorher durch die Metallhülse 1 hindurchgezogen worden, um die Stelle der Abisolierung festlegen zu können.
- Das Kabel wird dann ringsherum radial aufgetrennt,der RabelauBenmantel abisoliert, das Schirmgeflecht mittig radial auf getrennt und die so: entstan denen Kabel schirmenden etwas geweitet und wenigstens ein Schirmende etwas zurückgezogen, Es können dann die beiden Schalenkörper 5a,5b des Innenteiles auf die Kabelinnenisolierung gebracht und unter das eine Schirmgeflechtende geschoben werden, wonach das zurückgeschobene Schirmgeflechtende wieder vor geschoben wird und dadurch auf den entsprechenden Außenkonus des Innenteiles zu liegen kommt. In diesem Zustand wird das Kabel 15 zusammen mit dem Innenteil in die Metallhülse 2 eingeführt, bis die beiden Bünde 13 und 14 gegeneinander anliegen. Dann werden die beiden Außenhülsen 6,7, die zweckmäßigerweise vorher zusammen mit den Schraubbuchsen 3,4 entsprechend auf das Kabel 15 aufgeschoben worden sind, von beiden Enden her in die Metallhülse 2 eingeschoben und gelangen dabei mit ihren Innenkonen 11,12 auf die auf den Außenkonen 8,9 des Innenteiles aufliegenden Schirmgeflechtenden. Danach werden die Schraubbuchsen 3,4 in die Metallhülse eingeschraubt und üben dabei einen Axialdruck auf die Außenteile 6,7 aus, wodurch die Schirmgeflechtenden auf ihrem gesamten Umfang zwischen dem Innenteil 5 und den Außenteilen 6,7 fest eingeklemmt werden.
- In üblicher Weise kann dann das Elektrokabel zusätzlich innerhalb der Schraubbuchsen mit einer Dichtungsmasse 17 versehen sein. Zusätzlich kann auch mittels eines Schrumpfschlauches 18 oder dergleichen eine äußere Abdichtung zwischen der Metallhülse 2 und den Schraubbuchsen 3 und 4 vorgesehen sein.
- Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche Kabeldurchführung für elektrisch leitende Wände unter Verwendung einer in eine Wanddurchbrechung einsetzbaren Metallhülse, durch die das mit einer Schirmung versehene Kabel hindurchgeführt und darin von einem metallischen Erdungseinsatz abgestütztwird, wobei das Innenteil des Erdungseinsatzesjeweils mit einem Außenkonus von der Trennstelle der Kabeischirmung her unter die Schirmung greift unda.rbei dasAußenteil des Satzes mittels einer in der Metallhülse verschraubten Buchse axial verschiebbar ist, um mit seinem über den erwähnten Außenkonus fassenden Innenkonus die Kabelschirmung festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (5) zwei mit ihrem großen Durchmesser einander zugekehrte, je mit einem Außenteil (6,7) zusammenarbeitende Außenkonen (11 bzw. 12) aufweist und zur Bildung von mindestens zwei Schalenkörner (5a, 5b) axial getrennt ausgebildet ist.
- 2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenteil (5) im Bereich seiner Mittelquerebene einen äußeren Umfangsbund (13) aufweist, der gegen einen inneren Umfangsbund (14) der Metallhülse (2) anliegt.
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