DE3028476C2 - Vorrichtung zum fotoelektrischen Überwachen einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im Fadenzulauf - Google Patents

Vorrichtung zum fotoelektrischen Überwachen einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im Fadenzulauf

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Eberhard Dipl.-Ing. 7314 Wernau Ludwig
Wolfgang Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. 7758 Meersburg Ludwig
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G E A Gebr Abel & Co 7314 Wernau GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fotoelektrischen Oberwachen einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im Fadenzulauf, mit einem Laser, dessen Strahl an einer Fadenschar der Maschine entlangführt, mit einem am Ende der Fadenschar angeordneten Fotoempfänger, der ein von der Intensität des Laserstrahls abhängiges Ausgangssigna] erzeugt und mit einer auf Schwankungen der Intensität ansprechenden Auswerteeinrichtung, die bei Vorliegen eines Kriteriums Alarm auslöst und bzw. oder die Maschine abschaltet
Überwachungsvorrichtungen an Kettenwirkmaschinen dienen dem raschen Erkennen auftretender Störungen im Fadenzulauf, die Unregelmäßigkeiten im Gewirke hervorrufen, wobei Alarm ausgelöst und die Maschine abgestellt wird. Bekannte Überwachungsvorrichtungen beobachten entweder die zulaufenden Kettfäden oder die abgezogene Ware optisch auf Unregelmäßigkeiten.
Aus der DE-PS 6 36 607 ist ein Fadenwächter einer Kettenwirkmaschine bekannt, bei dem die Kettfäden Reiter tragen, die beim Riß des Fadens herabfallen und einen Lichtstrahl unterbrechen, was zum Abstellen der Maschine führt. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr aufwendig und spricht nicht bei durch nur halb gerissene Fäden hervorgerufene Störungen an.
Aus dem Firmenprospekt »FR/FN 35 Fadenbruchwächter« der Firma Sick GmbH, Optik-Elektronik in Waldkirch, ist ein Fadenbruchwächter einer Kettenwirkmaschine bekannt, bei dem ein Infrarotlichtstrahl an der Fadenschar etwa mittig zwischen dem Fadenkreuz und den Wirkelementen entlanggesandt, am Ende reflektiert und auf Änderungen seiner Intensität überwacht wird. Dabei werden gerissene Fäden oder Fadenteile mittels eines Gebläses in den Strahlengang gebracht. Unterbricht oder schacht ein gerissener Faden
den Lichtstrahl, gibt eine Auslöseeinrichtung Alarm und setzt die Maschine still,
Der bekannte Fadenbruchwachter stellt also den Bruch eines zulaufenden Fadens weit vor Erreichen der Wirkelemente fest, wenn der gebrochene Faden bzw, ejn genügend starker loser Fadenteil aus der Fadenschar heraus- und in den Strahlengang hinemgeblasen werden kann. Bei einem Großteil der Fadenbrüche, gleichgültig in welcher Lochreihe er erfolgt, wird aber der gerissene Faden wieder »eingefangen« tuid im Gewirke irgendwie verankert, ohne durch das Loch seiner zugehörigen Lochnadel gegangen zu sein. Dabei verursacht er einen Wirkfehler, der sich oftmals über eine längere Gewirkestrecke hinzieht Auf derartige Fehler spricht der bekannte Fadenbruchwächter in der ,5 Regel nur bedingt an. Außerdem führt eine vollkommene Strahlunterbrechung, wie sie beispielsweise durch Dazwischenhauen der Hand erfolgt, zur Abschaltung der Maschin^ obwohl kein Wirkfehler vorliegt
Der bekannte Fadenbruchwächter weist eine Empfindlichkeit auf, die ihn auf gerissene Fäden von einer Stärke von etwa 20 denier und mehr ansprechen läßt, und er arbeitet mit moduliertem Infrarotlicht um sich einem Fremdlichteinfluß seines breitbandigen Fotoempfängers zu entziehen. Weiterhin erschwert die Unsichtbarkeit des Infrarotlichte das Justieren des Fadenbruchwächters bei der Montage. Außerdem spricht er im allgemeinen nicht auf gebrochene Nadeln an, da ein derartiger Fehler meist nicht zum Ausblasen des betroffenen Fadens im Bereich zwischen dem so Fadenkreuz und den Wirkelementen führt
Aus der DE-OS 20 34 485 ist eine Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung von Webketten bekannt, bei der weit vor dem Ort der Fachbildung ein Paar fein gebündelter Laserstrahlen die parallel zueinander und unterhalb der Webkette und quer zur Kettrichtung verlaufen, eine doppelte Lichtschranke bilden, die anspricht, wenn ein gerissener Faden von einem Luftstrom mitgenommen und die beiden Lichtschranken nacheinander kurzzeitig unterbricht. Auch diese bekannt Vorrichtung vermag nicht anzusprechen, wenn Kettfäden nur halb gerissen sind oder nicht vom Luftstrom so erfaßt werden, daß sie zeitgerecht (entsprechend der Geschwindigkeit des Luftstroms) durch die Schranken hindurchtreten.
Aus der Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie, 1956, 5, (Haft 1), Seiten 167, 168, fct ein mit einer Lichtschranke arbeitender Fadenbruchwächter für Kett- und Schußfäden bekannt, der unterhalb der zu überwachenden Fäden im Fach so angeordnet ist, daß so gebrochene Fäden, gegebenenfalls mit Hilfe eines Luftstromes oder der elektrostatischen Aufladung der schnell bewegten Fäden, durch den Lichtstrahl fallen. Der mit einem Fotovervielfacher arbeitende Empfänger der Lichtschranke spricht nur bei Durchfallgeschwindigkeiten über lOcm/sec an und besitzt einstellbare Empfindlichkeit. Auch dieser bekannte, für Webmaschinen bestimmte Fadenwächter spricht nicht auf nur halb gerissene Fäden in Wirkmaschinen an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die nur auf echte potentielle Fehlerursachen, insbesondere auf nur teilweise gebrochene Fäden und sonstige, im unmittelbaren Bereich der Wirkelemente auftretende Fehler sicher anspricht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Mitteln. Auf diese Weise werden nahezu alle Fehler im Gewirke erfaßt, bei denen gebrochene und halb gebrochene FSden vor oder zwischen den Legeschienen geführt und im Gewirke wieder eingebunden werden. Solche ganz oder teilweise aus ihrer Nadel berausgelarigte F&den werden im Gewirke falsch eingebunden, und sie kreuzen mit dem Heraustreten des Gewirkes aus dem Bereich der Wirkelemente zwangsläufigden Strahlengang,
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit den Mitteln der Ansprüche 2 und 3, Auf diese Weise kann jeweils die räumliche Ausdehnung eines Wirkfehlers besonders klein gehalten werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 4, Auf diese Weise ergibt sich eine geringere Empfindlichkeit gegen Vibrationen der Maschine, eine teilweise Fremdlichtausblendung und ein besserer Störabstand.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 5. Auf diese Weise ergibt sich eine weitere Verbesserung des Störabstandes gegen Fremdlicht
Eine selbständigen Erfindungschara'^er aufweisende Weiterbildung der Erfindung ergibt sicft mit den Mitteln des Anspruchs 6. Auf diese Weise ergibt sich eine Unabhängigkeit der Ansprechempfindlichkeit gegenüber Änderungen von Kennwerten des Lasers und des Fotoempfängers sowie gegen Verschmutzung der Optik, so daß die Ansprechempfindlichkeit soweit gesteigert werden kann, daß bereits einzelne gebrochene und hervorstehende Kapillaren (Flusen) eines Fadens zur Signalgabe führen.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 7. Auf diese Weise kann die Lichtschranke des Fadenwächters bei der Montage besonders leicht justiert werden, und im Betrieb werden potentielle Fehlerstellen sichtbar, noch bevor es zu einer Signalgabe kommt so daß Störungen meist ohne Abschalten behebbar sind.
Eine ebenfalls selbständigen Erfindungseharakter aufweisende Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 8. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Vorrichtung auf nicht fehlerträchtige Sirahlschwächungen anspricht wie sie z. B. durch Dazwischenhalten der Hand verursacht werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 9. Auf diese Weise läßt sich die Erfindung auch bei der Herstellung solcher Wirkwaren anwenden, deren Randbereiche sich beim Auslauf aus der Maschine stark aufwölben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kettfadenwächters,
Fig.2 einen die Wirkelemente enthaltenden Ausschnitt aus der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 3 einen vereinfachten Längsschnitt dvrch die in F i g. 1 enthaltene Laseranordnung,
F i g. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild der in F i g. 1 enthaltenen Auswerteeinrichtung, und
F i g, 5 ein vereinf-.chtes Schaltbild der Auswerteeinrichtung gemäß F i g. 4.
Bei der in Fig. I nur teilweise dargestellten Kettenwirkmaschine werden Kettfaden 1 von nicht näher dargestellten Kettbäumen über Fadenkreuze 2 (Fadenkämme und Fadenspannwippen) den Wirkelementen zugeführt. Vo,: diesen sind hier die vorderen Lochnadeln 3 und Platinen 4 dargestellt. Aus den Kehlen 5 der Platinen wird das entstandene Flächengewirke 6
(Ware) in Richtung des Pfeiles 8 abgezogen. Seitlich von den beiden äußersten Platinen 4' sind Niederhalter 7 angeordnet, die die Randkanten 6' des Flächengewirkes 6 niederhalten.
Ein von einem Laser 9 erzeugter Laserlichtstrahl 10 '> verläuft neben der Fadenschar Γ in der Schnittlinie zweier Ebenen 10a und 106. Die Ebene 10a ist parallel zu einer Ebene angeordnet, die von der vorderen Fadenschar Γ im Bereich zwischen den Abschlagkanten der Platinen 4 und den Löchern der eine vordere ln Relativstellung einnehmenden Reihe der vorderen Lochnadeln 3 gebildet wird und in Richtung des Pfeils 8 unmittelbar hinter dieser angeordnet ist. Die Ebene 106 verläuft parallel zum abgezogenen Flächengewirke 6 oberhalb desselben etwa in der Mitte des Bereichs. Der ' '· Laserlichtstrahl 10 wird von einem Fotoempfänger 11 aufgefangen, dessen elektrisches, der Intensität des Laserlichtstrahls proportionales Ausgangssignal einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird.
In F i g. 2 ist eine Gruppe von zusammenarbeitenden :" Wirkelementen sowie der Fadenverlauf dargestellt. Es bedeuten 3 eine in ihrer vorderen Relativstellung befindliche vordere, 13 eine mittlere und 14 eine hintere Lochnadel, durch deren Löcher die Kettfäden \',\" und Γ" hindurch zu einer Kehle 5 der Platine 4 laufen, aus -> der in Richtung des Pfeils 8 das Flächengewirke 6 abgezogen wird. Neben der Platine 4 steht eine Schiebernadel 15 mit Schieber 16. Seitlich neben dem vorderen Kettfaden Γ geht der Laserlichtstrahl 10 vorbei. Ist ein Kettfaden angebrochen, so daß von ihm w einzelne Kapillaren 17 abstehen, so gelangen diese unter der Wirkung eines in Richtung eines Pfeiles 18 fließenden Luftstroms in den Bereich des Laserlichtstrahls 10 und schwächen ihn, was von der Auswerteeinrichtung festgestellt und bewertet wird. Weiterhin bringen auch ganz oder teilweise gerissene Kettfäden aus der mittleren 1" oder hinteren Schar der Kettfäden Γ", wenn sie nicht nach vorne in Richtung des Pfeils 8 austreten, sondern vom vorderen Kettfaden Γ nach unten mitgenommen und wild im Flächengewirke 6 *o eingebunden werden, den Fadenwächter zum Ansprechen. Die noch nicht eingebundenen zulaufenden Bereiche 19 solcher Fäden bzw. Fadenteile werden mit dem Abziehen der Ware 6 in Richtung des Pfeils 8 aus dem Bereich der Wirkelemente langsam herausbewegt, wobei sie ebenfalls den Laserlichtstrahl 10 kreuzen und ihn schwächen.
Die in Fig.3 schematisch dargestellte Laseranordnung besteht sendeseitig aus einem Laser 20, dem eine Strahlaufweitungsoptik 21 nachgeordnet ist, mit der zusammen er in einem Gehäuse 22 untergebracht ist Der Laserlichtstrahl 10, der einen Durchmesser von etwa 2 Millimeter hat, geht an den vorderen Kettfäden V vorbei, von denen, bzw. von deren abstehenden Teilen er im Fehlerfalle geschnitten und geschwächt wird, zu einem in einem Gehäuse 11' angeordneten Fotoempfänger (11 in Fig. 1). Er besteht aus einem auf das Laserlicht abgestimmten Filter 23, einer großflächigen Sammellinse 24, einer Lochblende 25 und einer als Lichtdetektor dienenden Fotodiode 26. w>
Durch die Verwendung von monochromatischem kohärentem Licht ergibt sich durch Abschattung und insbesondere durch Interferenzeffekte eine sehr große Strahlschwächung. Diese führt zu einer hohen Empfindiichkeit, die noch das Erkennen kleinster Kapillaren von f" dtex erlaubt
Die in Fig.4 schematisch dargestellte Auswerteeinrichtung enthält einen von der Fotodiode 26 gesteuerten automatischen Regelverstärker 27, der durch Alterung von Bauteilen und bzw. oder durch Verschmutzung im Strahlengang bedingte langsame Intensitätsschwankungen des Laserstrahls kompensiert. Die Wechselspannungskomponente seines Ausgangssignals wird in zwei Signalzügen weiterverarbeitet, von denen der erste aus einer Kettenschaltung eines Verstärkers 28 mit einstellbarer Verstärkung, eines entladbaren Maximalwertspeichers 29 und eines ersten Fensterkomparators 30 besteht und von denen der zweite aus einer Kettenschaltung eines Spannungskomparators 31 mit einstellbarer Schwelle, eines Verzögerungsgliedes 32, eines trigger- und entladbaren Rampengenerators 33 und eines zweiten Fensterkomparators 34 besteht. Von der Verbindung des Komparator 31 mit dem Verzögerungsglied 32 zweigt ein dritter Signalzug 35 ab. Die drei Signalzüge liegen ausgangsseitig an den drei Eingängen einer UND-Schaltung 36, das das Alarmbzw. Abschaltsignal liefert. An den Verbindungspunkt des Verzögerungsglieds 32 mit dem Rampengenerator 33 ist eine die Entladung des Maximalwertspeichers 29 und des Rampengenerators 33 steuernde Schalteinrichtung 37 angeschlossen.
Der erste Signalzug (28, 29, 30) liefert ein Amplitudenkriterium für die Impulsmustererkennung. Die Verstärkung des Verstärkers 28 bestimmt die Ansprpchempfindlichkeit des Fadenbruchdetektors und damit a>t von ihm noch erfaßbare geringste Fadenstärke. Der Maximalwertspeicher 29 hält die größte auftretende Impulsamplitude fest, die der erste Fensterkomparator 30 hinsichtlich ihrer Größe prüft. Seine untere Schwelle schließt eine falsche Signalgabe durch Rauschspannungen oder durch zu dünne Fäden bzw. Flusen aus, und seine obere Schwelle verhindert ein Ansprechen oberhalb einer gewissen Fadenstärke bzw. bei totaler Unterbrechung des Laserlichtstrahls, wie sie durch das Dazwischenhalten der Hand oder eines Werkzeuges hervorgerufen wird. Liegt eine »ordnungsgemäße«, durch einen Faden oder durch Kapillaren hervorgerufene Strahlschwächung vor, so verbleibt die Impulsamplitude innerhalb des Amplitudenfensters des ersten Fensterkomparators 30, der dann ein Ausgangssignal abgibt
Der zweite Signalzug (31, 32, 33, 34) liefert ein Kriterium über die Dauer des Impulses für die Impulsmustererkennung. Die einstellbare Schwelle des Spannungskomparators 31 liegt über der Rauschspannung und bestimmt den zeitlichen Anfang eines Impulses. Solange sich ein Impuls über die Rauschspannung erhebt, gibt der Spannungskomparator 31 ein Ausgangssignal ab. Seine Vorderflanke triggert «'erzögen den Rampengenerator 33, der daraufhin eine ansteigende Rampenspannung an den zweiten Fensterkomparator 34 für das Zeitfenster abgibt Die untere Schwelle bestimmt die Mindestdauer und die obere Schwelle die Höchstdauer eines für eine spätere Alarmsignalgabe gültigen Impulses. Der Fensterkomparator 34 gibt also während des Verbleibs der Rampenspannung zwischen den beiden Schwellen ein Ausgangssignal ab.
Eine UND-Schaltung 36 prüft das gleichzeitige Vorhandensein der Ausgangssignale der beiden Fensterkomparatoren 30 und 34 sowie, über einen Inverter 37, das Nichtmehrdasein des Ausgangssignals des Spannungskomparators 31. Ist die UND-Bedingung erfüllt, erfolgt die Alarm- bzw. Abschaltsignalgabe am Ausgang der UND-Schaltung 36. Auf diese Weise spricht der Fadenbruchdetektor nur dann an, wenn der
Impuls noch während der Beobachtungszeit wieder verschwunden ist, also nicht zu kurz und nicht zu lang andauerte, und wenn er nicht zu stark und nicht zu schwach war.
In dem in F i g. 5 dargestellten vereinfachten Schaltbild sind die Baugruppen des Blockschaltbilds der F i g. 4 etwas detaillierter dargestellt. Die Fotodiode 26 liegt am Eingang des Regelverstärkers 27, dessen Ausgang über einen "fWpaß 39 und einen Verstärker 40 mit einem Steuereingang verbunden ist, so daß sein Ausgangssignal auf einen konstanten Mittelwert geregelt wird.
Der Ausgang des Regelverstärkers 27 ist über einen die Gleichspannungskomponente seines Ausgangssignals abtrennenden Hochpaß 41 einerseits mit dem Eingang des Verstärkers 28, dessen Verstärkung von Hand einstellbar ist, und andererseits mit dem invertierenden Eingang eines den ersten Fensterkomparators 31 bildenden Differenzverstärkers verbunden, dessen nicht invertierendem Eingang eine einstellbare positive Referenzspannung LO zugeführt ist. Er führt ein positives Ausgangssignal, solange seine Eingangsspannung unterhalb der Referenzspannung Uo liegt.
Der Ausgang des einstellbaren Verstärkers 28 liegt am nichtinvertierenden Eingang eines den Maximalwertspeicher 29 bildenden Differenzverstärkers. Der nichtinvertierende Eingang und der Ausgang des Verstärkers 28 sind jeweils über einen Schalter-Feldeffekttransistor 42,43 mit Masse verbindbar.
Der Ausgang des Spannungskomparators 31 ist über ein das Verzögerungsglied 32 bildendes RC-GMea mit dem invertierenden Eingang eines den Rampengenerator 33 bildenden und als Integrator geschalteten Differenzverstärkers verbunden, dessen Integrationskondensator von einem weiteren Schalter-Feldeffekt transistor 44 kurzschließbar ist. Die Steuereingänge der drei Schalter-Feldeffekttransistoren 42,43 und 44 liegen zusammen am Ausgang des Verzögerungsglieds 32. Daher leiten die Source-Drain-Strecken, solange kein verzögertes Impulssignal anliegt.
Je zwei weitere Differenzverstärker 45,46 und 47,48 und je zwei einstellbare positive Schwellspannungen liefernde Potentiometer 49, 50 und 51, 52 bilden die beiden Fensterkomparatoren 30 und 34, deren untere Schwellen 52, 54 und obere Schwellen 51, 53 einstellbar sind.
Der Eingang des ersten Fensterkomparators 30 liegt am Ausgang des Maximalwertspeichers 29, und an den Ausgängen seiner Differenzverstärker 45,46 erscheinen solange positive Signale, als der festgestellte Maximalwert im eingestellten (Amplituden-)Fenster zwischen den Schwellen 51 und 52 liegt.
Der Eingang des zweiten Fensterkomparators 34 liegt am Ausgang des Rampengenerators 33, und an den Ausgängen seiner Differenzverstärker 47,48 erscheinen solange positive Signale, als die ansteigende Rampenspannung im eingestellten (Zeit-)Fenster zwischen den Schwellen 53 und 54 liegt.
Die Ausgänge der Differenzverstärker 45 bis 48 sind mit den Kathoden je einer von vier Dioden 53 bis 56 verbunden. Deren Anoden und die Anode einer fünften Diode 57, die im dritten Signalzug 35 liegt und deren Kathode mit dem Ausgang des Spannungskomparators 31 verbunden ist, liegen gemeinsam über einen Widerstand an der positiven Betriebsspannung und bilden so die UND-Schaltung 36 in einer verdrahteten Form, an deren Ausgang 56 das Alarm- und bzw. oder das Abschaltsignal erscheint, wenn die Impulsform erkannt wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum fotqelektriscben Überwachen einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im Fadenzulauf, mit einem Laser, dessen Strahl an einer Fadenschar der Maschine entlangführt, mit einem fm Ende der Fadenschar angeordneten Fotoempfänger, der ein von der Intensität des Laserstrahls abhängiges Ausgangssignal erzeugt, und mit einer auf Schwankungen der Intensität to ansprechenden Auswerteeinrichtung, die bei Vorliegen eines Kriteriums Alarm auslöst und bzw. oder die Maschine abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (10) an der vorderen Fadenschar (lf) unmittelbar im Bereich des ι s Fadenzulaufs zu den Platinen (4) oder den Lochnadeln (3) entlangführt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Laserstrahl (10) in einem Bereich entlangführt der in Abzugsrichtung (8) des Gewirkes (6) unmittelbar neben dem Bereich zwischen den Abschlagkanten der Platinen (4) und den Löchern der eine vordere Relativstellung einnehmenden vorderen Lochnadelreihe liegt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Laserstrahl (10) neben der vorderen Fadenschar (Γ) endang einer Schnittlinie zweier Ebenen verläuft, von denen die eine Ebene (10a; parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die im Bereich zwischen den Abschlagkanten der Platinen (4) und den Löchern der eine vordere Relativsteliung einnehmenden Reihe der vorderen Lochnadein (3) verlaufende:, vorderen Fadenschar (1') gebildet ist und dkj Ln Abzugsrichtung (Pfeil 8) des Flächengewirkes (6) unn* itelbar hinter dieser durch die Fadenschar (Γ) gebildeten Ebene angeordnet ist, und von denen die andere Ebene (iOb) parallel zum und oberhalb des abgezogenen Flächengewirkes (6) etwa in Höhe der Mitte des Bereichs verläuft
4. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Strahlengangs eine Sammellinse (24) oder sammelnde Optik angeordnet ist, deren Brennpunkt (24') unmittelbar vor einer als Fotoempfänger dienenden Fotodiode (26) und im *5 Durchlaß einer zwischen diesem und der Sammellinse (24) angeordneten Lochblende (25) liegt
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer als Fotoempfänger dienenden Fotodiode (26) ein nur das Laserlicht durchlas- sendes abgestimmtes Filter (23) angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Fotoempfänger dienende Fotodiode (26) am Eingang eines automatischen Regelverstärkers (27) liegt, der einen Mittelwert des Ausgangssignals konstant hält und an dessen nur eine Wechselspannungskomponente führendem Ausgang einerseits ein Spannungskomparator (31) liegt, der während der Dauer eines bei Intensitätsverminderung des Laserlichtstrahls auftretenden w Impulses ein Ausgangssignal abgibt, das invertiert am Eingang einer UND-Schaltung (36) und verzögert am Eingang eines triggerbaren und rücksetzbaren Rampengenerators (33) liegt, dessen Ausgang am Eingang eines zweiten Fensterkomparators (34) liegt, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang der UND-Schaltung (36) verbunden ist, und andererseits der Eingang eines einstellbaren Verstärkers
(28) liegte dessen Ausgang mit dem Eingang eines Maximajwertspeichers (JS) verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines ersten Fensterkoraparators (30) liegt, dessen Ausgang mit einem dritten Eingang der UND-Schaltung (36) verbunden ist, an deren Ausgang das Alarm- und bzw, oder das Abschaltsigna! abgenommen wird ..-■:.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser ein sichtbares Licht aussendender Laser ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Spannungskomparators (31) und den Eingang eines als Rampengenerator (33) dienenden, als Integrator geschalteten Differenzverstärkers ein als ÄC-Glied ausgebildetes Verzögerungsglied (32) eingeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Schaltvorrichtung (37) verbunden ist, die während eines Ausgangssignals des Spannungskomparators (31) den Maximalwertspeicher (29) und den Rampengenerator (33) freigibt und diese bei fehlendem Ausgangssignal entlädt bzw. zurücksetzt
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der von den Platinen (4) ablaufenden Gewirkebahn (6) unmittelbar unterhalb des Laserstrahls (10) Niederhalter (7) für die Randkanten (6'\ der Gewirkebahn (6) angeordnet sind, die die Bewegung der Platinenbarre mitmachen.
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