DE3026833A1 - Teleskopgabel fuer motorraeder - Google Patents

Teleskopgabel fuer motorraeder

Info

Publication number
DE3026833A1
DE3026833A1 DE19803026833 DE3026833A DE3026833A1 DE 3026833 A1 DE3026833 A1 DE 3026833A1 DE 19803026833 DE19803026833 DE 19803026833 DE 3026833 A DE3026833 A DE 3026833A DE 3026833 A1 DE3026833 A1 DE 3026833A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fork
piston rod
valve opening
telescopic
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803026833
Other languages
English (en)
Inventor
Adriano Marzocchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARZOCCHI
Original Assignee
MARZOCCHI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IT1524279U external-priority patent/IT7915242V0/it
Priority claimed from IT1531579U external-priority patent/IT7915315V0/it
Application filed by MARZOCCHI filed Critical MARZOCCHI
Publication of DE3026833A1 publication Critical patent/DE3026833A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/06Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • "Teleskopgabel für Motorräder"
  • Die Erfindung betrifft eine Teleskopgabel für Motor:: räder, bei der jeder als hydraulischer Schwingungs= dämpfer ausgebildeter Gabelschenkel aus einem unteren, die Radlagerung tragenden Gabelrohr und einem darin abgedichtet längsverschiebbar eingreifenden, mit der Lenkung oder mit dem Motorradrahmen verbundenen, oberen Gabelrohr besteht und im oberen Gabelrohr ein von einer hohlen, am Boden des unteren Gabelrohrs be= festigten Kolbenstange getragener Führungskolben abgedichtet längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Axialbohrung der hohlen Kolbenstange auf der Oberseite des Führungskolbens ausmündet und am unteren Ende des oberen Gabelrohrs um die Kolbenstange herum ein ringförmiger Drosselkolben befestigt ist, der als Ab= schlussorgan für eine in der Kolbenstange vorgesehene achsparallele Reihe von mantelseitigen Durchlassöffnungen ausgebildet ist und ein in beiden Richtungen öffnendes Drosselventil mit beim Einfedern grösserem und beim Ausfedern kleinerem Durchlass aufweist.
  • Beim Einfedern einer solchen bekannten Teleskopgabel für Motorräder, bewegt sich der ringförmige Drossel kolben des oberen Gabelrohrs relativ zum unteren Gabelrohr nach unten und verdrängt das Hydrauliköl aus der unteren Gabelkammer zum Teil durch die mantelseitigen Durchlassöffnungen der hohlen Kolbenstange und durch die Kolbenstange hindurch in die obere, über dem Führungskolben liegende Gabelkammer und zum Teil durch das dabei mit einem grossen Durchlass öffnende Drosselventil in die mittlere, zwischen dem Drossel= kolben und dem Führungskolben liegende Gabelkammer.
  • Dabei überfährt der ringförmige Drosselkolben fortschreitend die aufeinanderfolgenden, mantelseitigen Durchlassöffnungen der hohlen Kolbenstange, so dass der Eintritt des Hydrauliköls aus der unteren Gabelkammer in die hohle Kolbenstange und anschliessend in die obere Gabelkammer zunehmend abgedrosselt und infolgedessen das Einfedern der Teleskopgabel ent= sprechend fortschreitend abgebremst wird, Beim Ausfedern der Teleskopgabel bewegt sich der ringförmige Drosselkolben am unteren Ende des oberen Gabelrohrs relativ zum unteren Gabelrohr nach oben, wobei das Hydrauliköl einerseits aus der oberen Gabelkammer durch die hohle Kolbenstange und deren mantelseitige Durchlassöffnungen hindurch in die untere Gabelkammer nachströmt und andererseits aus der mittleren Gabel= kammer durch das dabei mit einem kleinen Durchlass geöffnete Drosselventil hindurch in die untere Gabel= kammer ausgedrückt wird.
  • Die bekannten Teleskopgabel dieser Art weisen den Nachteil auf, dass beim Ausfedern der vorher insbe= sondere ganz eingefederten Gabel, das Hydrauliköl zu= nächst, d.h. am Anfang des Gabelhubs in nicht aus= reichender Menge in die untere Gabelkammer nachfliessen kann, dabei ganz eingefederter Teleskopgabel nur wenige Durchlassöffnungen, meistens sogar hur eine einzige mantelseitige Durchlassöffnung der hohlen Kolbenstange offen, d.h. vom ringförmigen Drossel= kolben des oberen Gabelrohrs nicht überfahren sind und sich auch das Drosselventil im Drosselkolben nur mit einem kleinen Durchlass öffnet. In der unteren Gabelkammer bildet sich infolgedessen ein starker Unterdruck aus, der zu Unregelmässigkeiten in der Wirkungsweise der Teleskopgabel und insbesondere zu schädlichen Kavitationserscheinungen führen kann.
  • Ausserdem gefährdet dieser starke Unterdruck die Abdichtung der unteren Gabelkammer und verursacht das kapillare Ansaugen von jeweils kleinen bzw.
  • kleinsten Luftmengen, die jedoch mit der Zeit grdssere, die Wirkungsweise der Teleskopgabel behindernde Luft= einschlüsse bilden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile der bekannten Ausbildungen zu beheben d.h. in einer Teleskopgabel der eingangs beschriebenen Art das Nachfliessen einer ausreichend grossen Ölmenge in die untere Gabelkammer am Anfang des Ausfederns der Teleskopgabel zu gewährleisten und dadurch das Aus bilden eines grossen Unterdrucks mit Kavitationserscheinungen und Einsaugen von Aussenluft zu verhindern7 wobei die restliche Wirkungsweise der Teleskopgabel unverändert bleiben soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das untere Ende der hohlen Kolbenstange mit der im unteren Gabelrohr gebildeten, unteren Gabelkammer tober ein beim Einfedern der Teleskopgabel selbsttätig schliessendes und beim Ausfedern selbsttätig öffnendes Rückschlagventil verbunden ist. Bei dieser Ausbildung öffnet sich also beim Ausfedern der Teleskopgabel gleich am Anfang des Gabelhubs selbsttätig das Rückschlagventil, das das untere Ende der hohlen Kolbenstange mit der unteren Gabelkammer yerbindet. Dadurch wird sofort der Nachfluss einer ausreichend grossen Ölmenge aus der oberen Gabelkammer durch die hohle Kolbenstange und das offene Rückschlagventil hindurch in die untere Gabelkammer ermöglicht und. infolgedessen die Entstehung von hohen Unterdrücken und Kavitationserseneinungen in der unteren Gabelkammer bzw. das Einsaugen von Aussenluft in diese Gabelkammer ver:: mieden. Beim Einfedern der Teleskopgabel schliesst sich dagegen das Rückschlagventil zwischen der hohlen Kolbenstange und der unteren Gabelkammer selbsttätig, so dass die bisher übliche Wirkungsweise der eingangs beschriebenen Teleskopgabelart unbeeinflusst und unverändert bleibt.
  • Das erfindungsgemäss beim Ausfahren der Teleskopgabel die Verbindung zwischen dem unteren Ende der hohlen Kolbenstange und der unteren Gabelkammer herstellende Rückschlagventil kann in baulicher Hinsicht beliebig ausgebildet sein. In einer zweckmässigen, besonders einfachen Ausbildung der Erfindung besteht jedoch das genannte Rückschlagventil aus mindestens einer mantel= seitigen Ventilöffnung in der Kolbenstange und einem dieser Ventilöffnung zugeordneten, von der Kolben= stange geführten Verschlusskdrperr der durch den beim Einfedern der Teleskopgabel in der unteren Gabelkammer gebildeten Überdruck in eine Schliesstellung für die Ventilöffnung und durch den beim Ausfedern der Teles= kopgabel in der unteren Gabelkammer entstehenden Unterdruck in eine Offenstellung für die Ventilöffnung verstellbar ist. Der Verschlusskörper des Rückschlagventils kann dabei als aussenseitig auf der Kolben stange z.vischen einer unteren, die Ventilöffnung der Kolbenstange abdeckenden Schliesstellung und einer oberen die Ventilöffnung freigebenden Offenstellung begrenzt längsverschiebbar gelagerter Verschlussring mit abwärts nach aussen abgeschrägter, innerer Druck= fläche für das beim Ausfedern der Teleskopgabel aus der Ventilöffnung der Kolbenstange ausfliessende, den Verschlussring in Offenstellung anhebende Hydrauliköl ausgebildet sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Verschlusskörper des Rückschlagventils im Inneren der hohlen Kolbenstange zwischen einer unteren, die Ventilöffnung der Kolbenstange frei gebenden Offenstellung und einer oberen, die Ventil:: öffnung der Kolbenstange abdeckenden bzw. überschreitenden Schliesstellung begrenzt längsverschiebbar gelagert sein, wobei in der hohlen Kolbenstange unten halb des in Offenstellung liegenden Verschlusskörpers mindestens eine mantelseitige Einlassöffnung für das beim Einfedern der Teleskopgabel aus der unteren Gabelkammer ausgedrückte, den Verschlusskörper in Schliesstellung anhebende Hydrauliköl vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung einiger, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Gabel schenkel einer erfindungsgemässen Teleskopgabel für Motorräder beim Einfedern der Gabel, Fig. 2 den Gabelschenkel nach Pig, 1 beim Ausfedern der Gabel.
  • Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Gabelschenkel einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Teleskopgabel für Motorräder beim Einfedern der Gabel.
  • Fig. 4 den Gabelschenkel nach Fig. 2 in ganz eingefe= dertem Zustand am Anfang des Ausfederns.
  • Fig. 5 den Gabelschenkel nach Fig. 3 und 4 beim Aus= federn.
  • Fig. 6 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Gabel= schenkel einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Teleskopgabel für Motorräder beim Einfedern der Gabel.
  • In allen Figuren ist A das untere Gabelrohr eines als hydraulischer Schwingungsdämpfer ausgebildeten Gabel= schenkels einer Teleskopgabel für Motorräder. Dieses untere Gabelrohr A trägt in an sich bekannter Weisedie nicht dargestellte Radlagerung. In das untere Gabelrohr A greift von oben das obere Gabelrohr B ein, das in an sich bekannter Weise mit dem nicht dargestellten Motorrahmen oder mit der ebenfalls nicht dargestellten Lenkung verbunden ist. Das obere Gabel= rohr B ist im unteren Gabelrohr A abgedichtet längsverschiebbar. In das obere Gabelrohr B greift koaxial von unten eine hohle Kolbenstange D ein, die mit Hilfe einer Schraube E am Boden des unteren Gabel= rohrs A dicht befestigt ist. Die Kolbenstange D trägt an ihrem oberen Ende einen Führungskolben C, auf dem das obere Gabelrohr B abgedichtet längsverschiebbar ist. An dem unteren Ende des oberen Gabelrohrs B ist ein ringförmiger Drosselkolben F befestigt, der die Kolbenstange D umfasst und auf dieser längsverschiebbar ist. Dieser Drosselkolben F trägt ein doppelwirkendes, d.h. in beiden Richtungen öffnendes Drosselventil L.
  • Dieses Drosselventil L öffnet beim Einfedern der Teleskopgabel einen grossen Durchlass, wie insbeson= dere in Fig. 1, 3 und 6 dargestellt ist. Beim Aus federn der Teleskopgabel lässt dagegen das Drossel:: ventil L einen bedeutend kleineren Durchlass offen, wie insbesondere in Fig. 2, 4 und 5 dargestellt ist.
  • In der hohlen Kolbenstange D sind mantelseitige Durchlassöffnungen H, H' vorgesehen, die in achsparalleler Reihe angeordnet sind und vorzugsweise einen von oben nach unten abnehmenden Durchmesser aufweisen. Der ringförmige Drosselkolben F am unteren Ende des oberen Gabelrohrs B ist als Abschlussorgan für die Durchlassöffnungen H der Kolbenstange ausgebildet. Die Axialbohrung der Kolbenstange D, mit der die Durchlass öfinungen H in Verbindung stehen, mündet auf der Oberseite des Führungskolbens C in die im oberen Gabelrohr B gebildete, obere Gabelkammer Z2 aus. Zwischen dem Führungskolben C und dem Drosselkolben P ist im oberen Gabelrohr B eine mittlere Gabelkammer Z3 ausgebildet. Im unteren Gabelrohr A befindet sich unterhalb des Drosselkolbens F die untere Gabelkammer Z1. Die Kolbenstange D und die Kammern Z1, Z2, Z3 sind mit Hydrauliköl gefüllt. Der ringförmige Drosselkolben F weist eine auf seiner Unterseite offene, ringförmige Bremskammer F' auf, in die in der ganz eingefederten Stellung der Teleskopgabel ein um die Kolbenstange D herum vorgesehener, am Boden des unteren Gabelrohrs A befestigter Bremsabsatz G teilweise kolbenartig eingreift, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist.
  • In diesen, an sich bekannten Teleskopgabeln für Motorräder ist erfindungsgemäss im unteren Endbereich der hohlen Kolbenstange D ein Rückschlagventil V vorgesehen, das die Axialbohrung der Kolbenstange D mit der unteren Gabelkammer Z1 verbindet. Dabei ist dieses Rückschlagventil V so ausgebildet, dass es beim Ein= federn der Teleskopgabel durch den dabei in der unteren Gabelkammer Z1 erzeugten Uberdruck selbsttätig geschlossen, dagegen beim Ausfedern der Teleskopgabel durch den dabei in der unteren Gabelkammer Z1 be= wirkten Unterdruck bzw. Sog gleich am Anfang des entsprechenden Gabelhubs ebenfalls selbsttätig ge= öffnet wird. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht das Rückschlagventl V aus mehreren, in der selben Querebene liegenden, mantel= seitigen Ventilöffnungen 3 im unteren Endabschnitt der Kolbenstange D und aus einem diesen Ventilöffnungen 3 zugeordneten Verschlussring 1, der aussenseitig auf der Kolbenstange D begrenzt verschiebbar gelagert ist und eine abwärts nach aussen abgeschrägte, innere Druckfläche 101 aufweist. In seiner unteren, in Fig. 1 dargestellten Schliesstellung deckt der Verschlussring 1 die mantelseitigen Ventilöffnungen 3 der Kolbenstange D ab und liegt auf der oberen Ringfläche G' des kolbenartigen Bremsabsatzes G. In seiner oberen, durch einen Seeger-Sprengring 2 festgesetzen, in Fig. 2 dargestellten Offenstellung legt der Verschlussring 1 die mantelseitigen Ventilöffnungen 3 der Kolbenstange D frei.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Teleskopgabel für Motorräder weist folgende Wirkungsweise auf: Beim Einfedern der Teleskopgabel bewegt sich das untere Gabelrohr A mit der Kolbenstange D und dem Führungskolben C nach oben gegenüber dem oberen Gabelrohr B, bzw. das obere Gabelrohr B bewegt sich nach unten gegentiber dem unteren Gabelrohr A. Dabei wird zunächst der Ver= schlussring 1 des Rückschlagventils V durch den in der unteren Gabelkammer Z1 erzeugten, auf der Oberse e des Verschlussrings 1 wirkenden Öldruck in seine untere, in Fig. 1 dargestellte Schliesstellung gegen die obere Ringfläche G des Bremsabsatzes G gedrückt und schliesst die Ventilöffnungen 3, d.h. die entsprechende Verbindung zwischen der hohlen Kolbenstange D und der unteren Gabelkammer Z1 ab. Der Drosselkolben F am unteren Ende des oberen Gabelrohrs B verdrängt infolgedessen das Hydrauliköl aus der unteren Gabel kammer Z1 in üblicher Weise zum Teil durch die mantel seitigen Durchlassöffnungen H, H' der Kolbenstange und durch diese hindurch in die obere Gabelkammer Z2 und zum. Teil durch das dabei mit einem grossen Durchlass.
  • öffnende Drosselventil L in die mittlere Gabelkammer Z2. Dabei überfährt der Drosselkolben F fortschreitend die mantelseitigen Durchlassöffnungen H der Kolben stange D, so dass der Durchfluss des Hydrauliköls aus der unteren Gabelkammer Z1 durch die hohle Kolben:: stange D in die obere Gabelkammer Z3 zunehmend abge= drosselt und infolgedessen das Einfedern der Teleskopgabel entsprechend fortschreitend abgebremst wird. Am Ende des Einfederns kann der ringkolbenartige Bremsansatz G G der der Kolbenstange D zusammen mit dem darauf liegenden Verschlussring 1 des Rückschlagsventils V in die ringförmige Bremskammer F' des Drosselkolbens F eingreifen und dadurch die Abbremsung des Einfederns noch verstärken. Im eingefederten Zustand der Teleskopgabel stehen jedenfalls nur noch wenige mantelsei= tige Durchlassöffnungen H der Kolbenstange D offen, d.h. mit der unteren Gabelkammer Z1 in Verbindung. Im allgemeinen erfolgt die Verbindung zwischen der unteren Gabelkammer Z1 und der oberen Gabelkammer Z2 im ganz eingefederten Zustand der Teleskopgabel nur iiber die unterste, den kleinsten Durchmesser aufweisende Durchlassbohrung H' der Kolbenstange D.
  • Beim Ausfedern der Teleskopgabel z.B. aus ihrer ganz eingefederten Stellung bewegt sich das obere Gabelrohr B mit dem Drosselkolben F nach oben relativ zum unteren Gabelrohr A. Dabei öffnet sich im Drosselventil L nur ein kleiner Durchlass, während zunächst nur eine einzige mantelseitige Durchlassöffnung H' bzw. nur wenige mantelssitige Durchlassöffnungen H, H' der Kolbenstange D mit der unteren Gabelkammer Z1 in Verbindung stehen. Infolgedessen wird in der unteren Gabelkammer Z1 ein Sog erzeugt, der den Verschlussring 1 nach oben auf der Kolbenstange D zieht. Gleichzeitig versucht auch das in der Axialbohrung der Kolbenstange D ent haltene Hydauliköl durch die Ventilöffnungen 3 radial nach aussen auszufliessen und drückt dabei gegen die abgeschrägte Innenfläche 101 des Verschlussrings 1.
  • Dadurch wird der Verschlussring 1 in seine obere Offenstellung nach Fig. 2 angehoben, in der die Ventilöffnungen 3 der Kolbenstange D freigelegt sind.
  • Infolgedessen kann gleich am Anfang des Ausfederns -trotz der wenigen offenen mantelseitigen Durchlassöffnungen H, H' der Kolbenstange D - durch das ge= öffnete Rückschlagventil V, d.g. durch die freigelegten Ventilöffnungen 3 eine ausreichend grosse 513 menge aus der oberen Gabelkammer Z2 durch die hohle Kolbenstange D in die untere Gabelkammer Z1 nach fliessen. Dadurch wird die Erzeugung eines grossen Unterdrucks in der unteren Gabelkammer Z1 mit schäd= lichen Kavitationserscheinungen und kapillarem Ein= saugen von Aussenluft mit Sicherheit vermieden.
  • Die in Fig. 3 bis 7 dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Teleskopgabel weisen die selbe, vorstehend beschriebene Wirkungsweise auf, obwohl das zwischen der Kolbenstange D und der Gabelkammer Z1 vorgesehene Rückschlagventil V andere als im Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 besteht der Verschlusskörper des Rückschlagventils V aus einer Verschlusskugel 4, die im Inneren der hohlen Kolben stange D längsverschiebbar angeordnet ist. Im Abstand unterhalb der mantelseitigen Ventilöffnungen 3 weist die Kolbenstange D mindestens eine weitere, mantel= seitige Einlassöffnung 6 auf. Beim Einfedern der Teleskopgabel strömt das Hydrauliköl aus der unteren Gabelkammer Z1 durch die Einlassöffnung 6 in die Kolbenstange D ein und drückt die Verschlusskugel 4 in ihre obere, in Fig. 3 mit vollen Linien und in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellte Schliesstellung, in der die Verschlusskugel 4 gegen den Anschlagstift 5 stösst und mit ibrem breitesten Querschnitt oberhalb der Ventilöffnungen 3 in der Kolbenstange D liegt. In dieser Schliesstellung der Verschlusskugel 4 kann das aus der unteren Gabelkammer Z1 durch die Einlassöffnung 6 und die Ventil= öffnungen 3 in die Kolbenstange D eintretende Hydrau; likdl nicht oder nur in kleinen bzw. kleinsten Mengen nach oben über die Verschlusskugel 4 hinaus in die Kolbenstange D fliessen. Die Abdichtung erfolgt im Bereich der umlaufenden Berührungslinie zwischen der Verschlusskugel 4 und der Innenwand der Kolbenstange D. Beim Ausfedern der Teleskopgabel aus ihrer ganz eingefederten, in Fig. 4 dargestellten Stellung wird die Verschlusskugel 4 durch den in der unteren Gabel~ kammer Z1 erzeugten Sog und/oder durch den in der Kolbenstange D entstehenden Druck gleich am Anfang des Gabelhubs in ihre untere, in Fig. 4 und 5 mit vollen Linien dargestellte Offenstellung gebracht, in der die Verschlusskugel 4 unter die Ventilöffnungen 3 absinkt und auf dem oberen Ende der Befestigungs= schraube E für die Kolbenstange D liegt. Das Hydrauliköl kann also aus der oberen Gabelkammer Z1 durch die hohle Kolbenstange D und die freigegebenen Ventil öffnungen 3 hindurch in genügend grosser Menge in die untere Gabelkammer Z1 nachfliessen, um übermässige Unterdrücke, Kavitationserscheinungen u.dgl. zu vermeiden.
  • Di Ausführungsvariante nach Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 hauptsächlich dadurch, dass der im Inneren der Kolbenstange D längsverschiebbar geführte Verschlusskörper des Ruckschlagventils als Verschlusszylinder 6 ausgebildet ist. Dieser Verschlusszylinder 7 weist einen kegelstumpfförmigen unteren Endabschnitt 107 auf, um in der unterhalb der Ventilöffnungen 3 abgesunkenen Offenstellung des Verschluss zylinders 7 die untere mantelseitige Einlassöffnung 6 freizuhalten, Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Abdichtung im Bereich der ganzen zylindrischen Mantelfläche des Ver= schlusszylinders 7, die mit der Innenfläche der Kolbenstange D in Berührung steht. Da zwischen dem Verschlusszylinder 7 und der Kolbenstange D genau so wie zwischen der Verschlusskugel 4 und der Kolben stange D der Figuren 3 bis 5 ein Bewegungsspiel er= forderlich ist, kann das Hydrauliköl auch beim Einfedernder Teleskopgabel in kleinen bzw. kleinsten Mengen um den in Schliesstellung angehobenen Verschlusszylinder 7 herum aus der unteren Gabelkammer Z1 durch die Kolbenstange D hindurch in die obere Gabelkammer Z2 fliessen. Dieser begrenzte Öldurchfluss durch das geschlossene Rückschlagventil V beim Ein= federn. der Teleskopgabel kann dem Durchfluss durch die mantelseitigen Durchflussöffnungen H, H' der Kolbenstange D gleichgesetzt und als entsprechender kleinster Restdurchfluss am Ende des Einfederhubs angesehen werden. Wenn zu diesem Zweck der Durchfluss durch den Ringspalt zwischen dem Verschlusszylinder 7 und der Innenwand der Kolbenstange D nicht ausreicht, kann die Mantelfläche des Verschlusszylinders 7 durchge= hende achsparallele Durchflussnuten 8 aufweisen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Teleskopgabel für Motorräder, bei der jeder als hydraulicher Schwingungsdämpfer ausgebildeter Gabelschenkel aus einem unteren, die Radlagerung tragenden Gabelrohr und einem darin abgedichtet längsverschiebbar eingreifenden, mit der Lenkung oder mit dem Motorrad= rahmen verbundenen, oberen Gabelrohr besteht und im oberen Gabelrohr ein von einer hohlen, am Boden des unteren Gabelrohrs befestigten Kolbenstange getragener Führungskolben abgedichtet längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Axialbohrung der hohlen Kolbenstange auf der Oberseite des Führungskolbens ausmündet und am unteren Ende des oberen Gabelrohrs um die Kolbens stange herum ein ringförmiger Drosselkolben befestigt is der als Abschlussorgan für eine in der kolben stange vorgesehene achsparallele Reihe von mantelseitigen Durchlassöffnungen ausgebildet ist und ein in beiden Richtungen öffnendes Drosselventil mit beim Einfedern grösserem und beim Ausfedern kleinerem Durchlass aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der hohlen Kolbenstange (D) mit der im unteren Gabelrohr (A) ausgebildeten, unteren Gabel kammer (Z1) über ein beim Einfedern der Teleskopgabel selbsttätig schliessendes und beim Ausfedern selbst tätig öffnendes Rückschlagventil (V) verbunden ist.
  2. 2. Teleskopgabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, dass das Rückschlagventil (V) aus mindestens einer mantelseitigen Ventilöffnung (3) in der Kolbenstange (D) und einem dieser Ventilöffnung (3) zuge= ordneten, von der Kolbenstange (D) geführten Ver= schlusskdrper (1, 4, 7) besteht, wobei dieser Verschlusskörper durch den beim Einfedern der Teleskopgabel in der unteren Gabelkammer (Z1) gebildeten Über:: druck in eine Schliesstellung für die Ventilöffnung .(3) und durch den beim Ausfedern der Teleskopgabel in der unteren Gabelkammer (Z1) entstehenden Unterdruck in eine Offenstellung für die Ventilöffnung (3) ver= stellbar ist.
  3. 3. Teleskopgabel nach Anspruch 1 un g, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Verschlusskörper des Rückschlag ventils (V) als aussenseitig auf der Kolbenstange (D) zwischen einer unteren, die Ventilöffnung (3) der Kolbenstange (D) abdeckenden Schliesstellung und einer oberen, die Ventilöffnung (3) der Kolbenstange (D) freigebenden Offenstellung begrenzt längsverschiebbar gelagerter Verschlussring (1) mit abwärts nach aussen abgeschrägter, innerer Druckfläche (101) für das beim Ausfedern der Teleskopgabel aus der Ventilöffnung (3) der Kolbenstange (D) ausfliessende Hydrauliköl ausgebildet ist.
  4. 4. Teleskopgabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (4, 7) des Rückschlagventils (V) im Inneren der hohlen Kolbenstange (D) zwischen einer unteren, die Ventilöffnung (3) der Kolbenstange (D) freigebenden Offenstellung und einer oberen, die Ventilöffnung (3) der Kolbenstange abadeckenden bzw. überschreitenden Schlisstellung begrenzt längsverschiebbar gelagert und in der hohlen Kolbenstange (D) unterhalb des in Offenstellung lie= genden Verschlusskdrpers (4 7) mindestens eine mantel seitige Einlassöffnung (6) für das beim Einfedern der Teleskopgabel aus der unteren Gabelkammer (Z1) ausge= drückte Hydrauliköl vorgesehen ist,
  5. 5. Teleskopgabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper als. Verschluss= kugel (4) ausgebildet ist.
  6. 6. Teleskopgabel nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper als Verschlusszylinder (7) ausgebildet ist.
  7. 7. Teleskopgabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche de Verschlusszylindere (7) mindestens eine durchgehende achsparallele Durchflussnut (8) aufweist.
DE19803026833 1979-07-31 1980-07-16 Teleskopgabel fuer motorraeder Withdrawn DE3026833A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1524279U IT7915242V0 (it) 1979-07-31 1979-07-31 Perfezionamenti nelle forcelle telescopiche
IT1531579U IT7915315V0 (it) 1979-11-16 1979-11-16 Perfezionamenti nelle forcelle telescopiche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3026833A1 true DE3026833A1 (de) 1981-02-19

Family

ID=26326782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803026833 Withdrawn DE3026833A1 (de) 1979-07-31 1980-07-16 Teleskopgabel fuer motorraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3026833A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066299A1 (de) * 1981-06-03 1982-12-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Hydraulischer Teleskopstossdämpfer für ein Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066299A1 (de) * 1981-06-03 1982-12-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Hydraulischer Teleskopstossdämpfer für ein Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10016641C2 (de) Schwingungsdämpfer mit Zuganschlag
DE2750188A1 (de) Zurueckziehbarer hydraulischer teleskopischer stossdaempfer
DE68904719T2 (de) Hydropneumatische radaufhaengung fuer ein kraftfahrzeug.
DE3122626C2 (de)
DE3623787A1 (de) Gasfeder mit endlagendaempfung
DE2905928A1 (de) Hydropneumatischer zweirohrschwingungsdaempfer mit entlueftungsventil
DE102010000574B4 (de) Gasfeder mit verzögerter Rückstellung
DE3237579A1 (de) Vorderradaufhaengung fuer motorraeder
DE2806540A1 (de) Stossdaempfer oder federbein mit wegabhaengig gesteuertem, hydraulisch-mechanischem zuganschlag
DE2933590A1 (de) Gasfeder mit hydraulischer oder hydropneumatischer enddaempfung
DE2813992A1 (de) Stossdaempfer
DE1912781B2 (de) Hydropneumatischer Stoßdämpfer mit ventilgesteuertem Entlüftungssystem
DE1908009U (de) Stossdaempfer.
DE1294234B (de) Aus einem Teleskop-Fluessigkeitsschwingungsdaempfer und diesen umgebender Schraubenfeder gebildetes Federbein fuer Kraftfahrzeuge
DE1803665A1 (de) Teleskopartiger Stossdaempfer
DE2832640A1 (de) Hydraulischer stossdaempfer
DE2165435A1 (de) Schwingungsdämpfungsmechanismus
DE906177C (de) Luftfederung mit einem Federkolben und mit diesem zusammenarbeitenden Hilfskolben
DE3026833A1 (de) Teleskopgabel fuer motorraeder
DE2029067A1 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE2223037C2 (de) Stoßdämpfer
DE3241912A1 (de) Pneumatische zugfeder
DE3322366A1 (de) Zweirohr-schwingungsdaempfer fuer fahrzeuge
DE2937701A1 (de) Fluessigkeits-fahrstrebe fuer ein fahrzeug
DE60007177T2 (de) Hydropneumatische dämpfungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee