DE3026769C2 - - Google Patents

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Dr Mueller AG
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    • B01D29/118—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for outward flow filtration open-ended
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D29/62—Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/70—Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D29/72—Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Filterelementen in Anschwemmfiltern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der Praxis als auch durch die deutsche Patentanmeldung Sch 8066/12d, 27, ausgelegt am 13. 5. 1953 bekannt, wonach das Abwerfen des Kuchens durch Rückspülen und Virbration stark unterstützt werden kann. Zu diesem Zweck können am Ende des Filterzyklus mit den Filterelementen eines Anschwemmfilters Vibratoren oder Klopfeinrichtungen verbunden oder die im Filter befindliche Flüssigkeit in wirbelnde Bewe­ gung versetzt werden. Eine andere Möglichkeit der Unterstüt­ zung der Filterkuchenabreinigung sieht bei einem Zentrifugal­ reinigungsfilter vor, daß der bzw. die Filterteller direkt oder indirekt in Drehschwingungen versetzt werden (dt. Offenlegungs­ schrift 14 86 813). Der Kuchen fällt von den meist vertikal angeordneten Filterelementen nach unten und kann aus dem Filtergehäuse evakuiert werden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die Filterelemente selbst durch die Einwirkung der mechanischen Vibrationsbeanspruchung in Mitleidenschaft gezogen und die Filtergewebe defekt werden können.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 17 61 796 ist ein Verfahren zur Reinigung von Anschwemmfiltern bekannt, bei welchem filtratseitig ein statischer Druck aufgebaut wird und dieser schlagartig entgegen der Filtrationsrichtung abgebaut wird. Dieses Vorgehen hat den Nachteil, daß durch den schlag­ artigen Druckausgleich die Filtergewebe besonders stark bean­ sprucht werden und sogar aus ihren Befestigungen herausgerissen werden können.
Die Verwendung eines pulsierenden Rückspülmittels ist von einer Vorrichtung zum Entwässern und Eindicken dünnflüssiger Aufschlämmungen, insbes. Holzfasersuspensionen, bekannt (deutsche Auslegeschrift 18 13 786), um die Sieböffnungen der Filterelemente von sich darüber oder in ihnen absetzenden Teilchenansammlungen, z. B. Faserklumpen, freizuhalten und sie mit der eingedickten Aufschlämmung abzuführen. Dazu streichen über die Außenfläche der zylindrischen Filterfläche Schaufeln eines Rotors. Zum Abreinigen einer Anschwemmschicht mit einem Filterkuchen eignet sich dieses Vorgehen nicht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 16 36 299 ist eine Vorrichtung zur Gewinnung eingedickter Trübe mittels Pulsation und Filter bekannt, bei der der Eindickströmung die Pulsation überlagert wird. Diese muß dem Verstopfungsgrad ständig genau angepaßt werden damit während des Verdickens die Schwerkraftabreinigung unterstützend wirksam werden kann. Auch eine solche Pulsation während des Filterns ist für einen schonenden Abwurf einer mit einem Filterkuchen beladenen Anschwemmschicht ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das eine für die Filterelemente eines Anschwemmfilters schonendere vollständige Abreinigung des Filterkuchens ermöglicht.
Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren ist im Patentanspruch 1 und seine Ausgestal­ tungen in den Unteransprüchen angege­ ben.
Als die pulsierende Bewegung ausführendes Rückspülmedium kann Gas oder Flüssigkeit oder ein Gemisch beider verwendet werden.
Das Rückspülmedium wird pulsierend entgegen der Filtrations­ richtung durch die Filterelemente gedrückt. Die Frequenz des Pulsierens kann so eingestellt werden, daß die Anschwemmschicht mit dem Filterkuchen, je nach Beschaffenheit, sich vom Gewebe löst und nach unten fällt.
Soll der Filterkuchen in trockener Form ausgetragen werden, wird nach beendeter Filtration das Filtergehäuse entleert, der Filterkuchen mit Luft oder Gas ausgepreßt und pulsierendes Gas in der Gegenrichtung durch die Filterelemente gepreßt. Der Kuchen fällt nach unten und wird evakuiert.
Bei nasser Austragung wird die Rückspülflüssigkeit stoßweise in Gegenrichtung durch die Elemente gepreßt, wobei die Stöße bis zur Vibration gesteigert werden können.
Als Vorrichtung zur stoßweisen, pulsierenden Austragung haben sich in die Rückspülleitung eingebaute Ventile bewährt, welche in schnellem Rhythmus geöffnet und geschlossen werden.
In gewissen Fällen können auch Membranen oder Kolben in die Leitung oder in ein Zwischengefäß eingebaut werden, welche vibriert werden.
Eine einfache Ausführung besteht auch im Einbau einer Membran- oder Kolbenpumpe, welche an sich das Rückspülmedium stoßweise fördert.
Die erfindungsgemäße Reinigung von Filterelementen in Anschwemm­ filtern erfolgt also durch pulsierende Bewegung. Das Pulsieren wird dadurch erzeugt, daß ein Rückspülmedium, entweder eine Flüssigkeit, ein Gas oder eine Gas-Flüssigkeitsmischung, insbe­ sondere mittels eines periodisch sich öffnenden Ventils oder einer pulsierenden Förderpumpe, in Schwingungen bzw. in pul­ sierende Bewegung versetzt wird. Diese Schwingungen werden auf die Filterelemente übertragen und versetzen diese in Vibration, wodurch ein auf den Filterelementen gebildeter Filterkuchen abgeworfen wird.

Claims (9)

1. Verfahren zur Reinigung von Filterelementen in Anschwemm­ filtern, bei dem ein Rückspülmedium entgegen der Filtrations­ richtung durch die Gewebe der Filterelemente hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in pulsierende Bewegung versetztes Rückspülmedium durch die Gewebe der Filterelemente hindurchgepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückspülmedium ein Gas verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückspülmedium eine Flüssigkeit verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückspülmedium eine Mischung aus Flüssigkeit und Gas verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Bewegung durch ein von einem Motor verstell­ tes Ventil erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Bewegung durch ein von einem Motor ver­ stelltes Kugelventil erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Bewegung durch einen von einem Motor verstellten Reihenhahn erzeugt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Bewegung mittels einer pulsierenden För­ derpumpe erzeugt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Bewegung durch eine(n) in die Rückspül­ leitung eingebaute(n) pulsierende(n) Membran oder Kolben er­ zeugt wird.
DE19803026769 1979-08-08 1980-07-15 Verfahren zur reinigung von filterelementen in anschwemmfiltern Granted DE3026769A1 (de)

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DE (1) DE3026769A1 (de)

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